DE3704780A1 - System von verbesserungen fuer elektrische maschinen mit eisenlosem glockenanker - Google Patents
System von verbesserungen fuer elektrische maschinen mit eisenlosem glockenankerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft elektrische Maschinen mit eisenlosem Glockenanker
und auch solche Ausführungen, bei denen das Magnetsystem rotiert und der
Glockenanker stillsteht, so daß reibungslos elektronische Kommutierung mög
lich ist (z. B. mittels optoelektronischer Sensoren für die Lage des Rotors)
(z. B. für Schwungrad-Energiespeicher).
Elektromotoren mit eisenlosem Glockenanker sind bereits bekannt: Zum Beispiel der
Faulhabermotor, s. AS 11 88 709, oder der japanische Gleichstrommotor ge
mäß der OS 28 39 001. Ein besoderes Problem bei diesem Motortyp ist die
Ausführung der Wicklung: Sie muß flach sein und sollte das vom Magnetsystem
bereitgestellte Magnetfeld möglichst gut zur Kraftentwicklung nutzen. Dies
tun die bekannten Ausführungen nur recht schlecht: Bei der Fauhalberwick
lung ist jeweils nur knapp die Hälfte der Wicklung aktiv (← von einem Stück
Wicklungsdraht zwischen zwei Knicken ist meist ein Teil der "falschen" Feld
richtung ausgesetzt, wenn es nicht gerade genau mittig vor einem Pol liegt),
und um einen weiteren Faktor von etwa 1/2 reduziert sich die "Feldausnutzung"
dadurch, daß durch die Abweichung der Drahtrichtung von der axialen Richtung
die Lorentzkraft nicht die gewünschte tangentiale Richtung hat (das ergibt z.
B. für l = d u. p = 1 eine Drehmomentminderung auf 53,7%). Zudem ist der mag
netische Gesamtfluß des Motors recht gering, was man schon an dem dünnen
Weicheisen jedoch erkennt in Verbindung mit der Polpaarzahl p von nur 1.
Bei dem japanischen Motor mit separat gewickelten Spulen ist die Feldaus
nutzung noch schlechter, weil einzelne Teile der Wicklung noch öfter der
"falschen" Feldrichtung ausgesetzt sind und weil im Inneren der Spulen viel
Platz ungenutzt bleibt.
Der Gesamtstrom durch den Anker ist durch die Wärmeentwicklung begrenzt.
So liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Wicklung, Magnetsystem und an
dere Teile so zu gestalten, daß der begrenzte Strom möglichst weitgehend und
effektiv in Kraft und Leistung umgesetzt wird bei minimalem Gewicht.
Dadurch wird auch die Zeitkonstante des Motors klein, was z. B. bei seiner An
wendung als Stellmotor erwünscht ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt z. B. einen 737 g-Motor mit
4907 W Dauerleistung (6,66 kW/kg) und einem Wirkungsgrad von 98%, s. u.
Die erfindungsgemäße Wicklung ähnelt in ihrer Projektion auf den Zylinder
mantel den gängigen Wicklungsschaltplänen für Schleifen- und Wellenwicklung,
wie man sie finden kann z. B. bei J. Reiser: Elektrische Maschinen; allerdings
abgesehen von dem besonderen Trick der "Leiterabflachung" (s. Anspruch 1 u.
2), mit dessen Hilfe die Wicklungsköpfe geordnet und dicht ausgeführt werden
können, s. Abb. 1. Für Abknickwinkel und Abflachung günstige Werte sind
60°/0,5 (Anspruch 3): Zwar wird das Gewicht des Wicklungskopfes minimal für
α → 90°, aber bei α = 60° ist es nur ca. 15% höher; dafür ist dann der Wick
lungskopf nur doppelt so dick wie die Wicklung und man kann die Leiterabfla
chung mit zwei parllelgeführten Runddrähten realisieren. Im übrigen ist die
Wicklung gemäß den bekannten Wicklungsprinzipien für Schleifen- oder Wellen
wicklung ausgeführt, wobei allerdings die einzelnen Spulen jeweils nur aus ei
ner Windung bestehen (von denen auch nicht jede einen Kollektoranschluß haben
muß) und mangels Nuten direkt nebeneinander liegen, wie üblich jeweils mit
einer Seite in der "Unterschicht" und mit der anderen in der "Oberschicht".
(Man kann natürlich auch mehrere dieser "Zweischichtwicklungen" übereinander
anordnen).
Herstellen kann man eine solche Wicklung nicht nur durch Wickeln, sondern
insbesondere bei größeren Ausführungen problemloser durch Zusammensetzen
von in ihrer endgültigen Form vorgefertigten, gleichen Einzelwindungen (s.
Abb. 2) gemäß Anspruch 4, 5 und 6 (vorzugsweise mit Fertigungsautomaten) (Her
stellung der Windungen etwa durch Biegen aus Rechteckprofilstäben oder durch
Gießen). Beim Wickeln realisiert man die "Leiterabflachung" vorteilhaft
mittels zweier parallelgeführter Runddrähte (s. Anspruch 7), die man vorzugs
weise mit einem Wickelarm führt, der auch um seine Längsachse drehbar ist für
die Verwindung beim Übergang zum Wicklungskopf (die hier übrigens für dichtest
mögliche Wicklung 60° statt 90° beträgt). Um auch von den ersten Windungen
jeweils eine Seite in die Oberschicht zu bekommen, verwendet man vorteilhaft
einen Hilfskörper mit Stufe gemäß Anspruch 8, s. Abb. 5. (Sonst kämen von
den ersten Windungen beide Seiten in die Unterschicht, von den letzten beide
in die Oberschicht; die so erforderliche Sonderbehandlung dieser Windungen
würde Bau und Programmierung des Wickelautomaten erschweren und durch die
asymmetrische Form ergäbe sich eine Unwucht.)
Das Magnetsystem unterscheidet sich von herkömmlichen Ausführungen schon
durch seine relativ hohe Polpaarzahl. Die dadurch bedingten häufigeren Rich
tungswechsel des Stromes im Anker schaden nicht, weil die Ummagnetisierungs
verluste entfallen und auch die Stromwendung wegen der geringen Induktivität
der Spulen relativ unproblematisch ist. Durch die hohe Polpaarzahl reduzieren
sich die Einzelflüsse und brauchen nur noch über kürzere Wege geleitet werden,
so daß man Weichen spart, ebenso wie durch das Merkmal gemäß Anspruch 11.
Ersparnis am Magnetgewicht ergeben die Merkmale nach Anspruch 9 und 10.
Besonders vorteilhaft ist das Merkmal des Anspruchs 10 bei Verwendung von
Dauermagneten (Anspruch 12): Die Streuflüsse werden klein und ebenso die
Induktivitäten der Spulen. Bei Aufbau mit Dauermagneten erzielt man eine
wesentlich höhere Magnetisierung (und eine leichtere Montage: Im Ausführungs
beispiel ziehen sich die Pole im magnetisierten Zustand mit einer Kraft von
jeweils ca. 200 N an) dadurch, daß man das Magnetsystem erst nach der Mon
tage magnetisiert, was mit dem Werkzeug gemäß Anspruch 13 und 14 schnell
und billig geht.
Bei mechanischer Stromwendung führt man die Bürsten vorteilhaft gemäß An
spruch Abb. 15 als Mehrschicht-Bürsten aus: Dadurch, daß die Lamellen gegen Ende
der Stromwendung nur noch Kontakt mit schwach leitenden Bereichen der Bürsten
haben, wird die Stromwendung unterstützt, so daß man bis zu hohen Leis
tungen ohne Wendepole auskommt. Solche wird man erst ab einer Leistung zwi
schen 10 und 100 kW brauchen, ab der dann auch Elektromagnete günstiger als
Dauermagnete werden.
Um aus dem begrenzten Strom nicht nur viel Kraft, sondern auch viel Leistung
zu "machen", bedarf es einer hohen Umfangsgeschwindigkeit. Hier ist der be
grenzende Faktor die Festigkeit des Rotors gegen die Zentrifugalkraft. Um
sie zu erhöhen, kann man ihn gemäß Anspruch 16 mit einem Fasermantel um
geben. Zumindest in dem Fall, daß die stromführende Struktur der Rotor ist,
sollte man dafür ein Material mit sehr hohem Elastizitätsmodul nehmen wie z. B.
Si C-Whisker mit E≈500 GPa: Da die Leiter dicht zusammen liegen, sind die
Klebstoffschichten zwischen ihnen sehr dünn, so daß der Rotor nur eine sehr
geringe Dehnbarkeit aufweist. Zum Beispiel bei einem Glasfasermaterial mit einem E-
Modul von nur ca. 70 GPa würde die dann stärkere Dehnung die Leiter ausein
anderreißen, lange bevor die Festigkeitsgrenze des Glasfasermaterials erreicht
wäre. Zu beachten ist ferner, daß der Fasermantel keine schädliche Leitfä
higkeit aufweist, die ihn zur Wirbelstrombremse machen würde.
Zwecks besserer Wärmeabfuhr kann man den Rotor gemäß Anspruch 17 mit ei
ner "Ventilationsspirale" versehen. Will man damit Luft von "außen" ansaugen,
sollte man einen Filter vorschalten.
Für extrem hohe Belastung oder Drehzahl kann es günstig sein, die strom
führende Struktur gemäß Anspruch 18 u. 19 an beiden Seiten abzustützen:
Radial mit enem "Ring" zwischen dem "offenen Ende" des Glockenankers und dem die inneren Magnete tragenden Rohr, der vorzugsweise mit ersterem fest ver bunden ist und auf letzterem drehbar gelagert ist, s. Abb. 8. Tangential (zur Minderung der Torsionsbelastung) mit einer zweiten Drehmomentabnahme an einem Zahnrad an obigem Ring z. B. über eine Vorlegewelle, s. Abb. 8.
Radial mit enem "Ring" zwischen dem "offenen Ende" des Glockenankers und dem die inneren Magnete tragenden Rohr, der vorzugsweise mit ersterem fest ver bunden ist und auf letzterem drehbar gelagert ist, s. Abb. 8. Tangential (zur Minderung der Torsionsbelastung) mit einer zweiten Drehmomentabnahme an einem Zahnrad an obigem Ring z. B. über eine Vorlegewelle, s. Abb. 8.
Da man für die meisten Anwendungen deutlich niedrigere Drehzahlen braucht
als die für diese Wandler typischen, wird man sie in der Regel serienmäßig mit
einem Getriebe versehen, und zwar von vorzugsweise gemäß Anspruch 20 mit einem
Planetengetriebe mit dem Sonnenrad auf der Wandlerachse: Dadurch wird diese
nicht radial belastet, so daß ihre wegen der hohen Drehzahlen nicht ganz un
problematische Lagerung vereinfacht wird.
Ein Ausführungsbeispiel zeigen die Abb. 3 und 4 im Maßstab 2 : 1:
Das Magnetsystem ist der stillstehende Teil und arbeitet mit Dauermagneten aus AlNiCO 60/11. Luftspalt: Breite: 1,17 mm Induktion: 0,85 T Rotor: Durchmesser: 43 mm Länge (ohne Wicklungsköpfe): 54 mm Wandstärke: 0,914 mm, davon Wicklung 0,49, Fasermantel (SiC) 0,424. Die Wicklung ist als Schleifenwicklung ausgeführt; jede 4. Windung ist an eine Kollektorlamelle angeschlossen. Netto-Abgabeleistung: 4907 W bei 56180 U/min. Gesamtwir kungsgrad: ca. 98%. Ohmsche Verluste: 34,4 W (Es handelt sich um eine ge schlosse Ausführung; eine offene Ausführung mit Kühlluftförderung gemäß Anspruch 17 würden eine 2-3mal höhere Leistungsabgabe ermöglichen). Spannung: 130 V Strom: 38 A. Gewicht: 737 g.
Das Magnetsystem ist der stillstehende Teil und arbeitet mit Dauermagneten aus AlNiCO 60/11. Luftspalt: Breite: 1,17 mm Induktion: 0,85 T Rotor: Durchmesser: 43 mm Länge (ohne Wicklungsköpfe): 54 mm Wandstärke: 0,914 mm, davon Wicklung 0,49, Fasermantel (SiC) 0,424. Die Wicklung ist als Schleifenwicklung ausgeführt; jede 4. Windung ist an eine Kollektorlamelle angeschlossen. Netto-Abgabeleistung: 4907 W bei 56180 U/min. Gesamtwir kungsgrad: ca. 98%. Ohmsche Verluste: 34,4 W (Es handelt sich um eine ge schlosse Ausführung; eine offene Ausführung mit Kühlluftförderung gemäß Anspruch 17 würden eine 2-3mal höhere Leistungsabgabe ermöglichen). Spannung: 130 V Strom: 38 A. Gewicht: 737 g.
Die Zeitkonstante beträgt nur ca. 1 msec, wobei der Motor nicht daraufhin
optimiert ist; durch spezielle Maßnahmen (z. B. Wicklung aus Al statt Cu) lie
ße sich auf ca. 0,2 msec reduzieren.
Anmerkungen: Zum Anspruch 9: Man kann die äußeren Magnete nach Montage des
Ankers z. B. in der Weise montieren, daß man sie an ihren kollektorseitigen
Stirnflächen mit Gewindebohrungen versieht, mittels derer man sie mit einem
kollektorseitig positionierten Haltering verbindet, der etwa den Durchmesser
des Ankers hat. Sind dann alle Magnete an ihrem Platz, wird der Weicheisen
mantel übergestreift.
Zu S. 2 Z. 32ff: Die hohe Polpaarzahl hat außerdem den Vorteil, daß die Wick
lungsköpfe klein ausfallen.
Zur Stromwendung: Eventuell wird für die Abführung der durch die Stromwen
dung bedingten Verlustleistung eine besondere Kühlung der Bürsten und des
Kollektors notwendig, etwa mittels Kühlluftförderung durch deren Inneres.
Zu Abb. 2: Die Einzelwindung ist dargestellt in schräger Parallelprojektion
mit einem Verzerrungswinkel von 45° und einem Verzerrungfaktor von 1 über
ihrem "inneren Sechseck" (und drei Hilfslinien) als Grundriß. Der Leiterquer
schnitt ist "übertrieben" und der größte Teil des axialen Bereichs ist wegge
lassen.
Claims (20)
1. Elektromechanischer Wandler für rotierende Bewegungen mit einem Magnet
system, das in einem zylindrischen Spalt ein radiales Magnetfeld erzeugt,
und mit einem glockenförmigen Anker, welcher mit seinem zylindrischen Teil in
dem Spalt des Magnetsystems angeordnet ist und hier in axialer Richtung Strom
führen kann in von Pol zu Pol wechselnder Richtung, wobei das Magnetsystem
und der Anker gegeneinander drehbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß im Anker die tangentialen Verbindungen ("Wick
lungskopf") der etwa axialen Leiter realisiert sind in der Weise, daß sie in
ihren Projektionen auf den Zylindermantel ein spitzdachförmiges Bild erge
ben mit einem Abknickwinkel α gegen die axiale Richtung und daß die brei
te der Leiter in der Pojektion auf den Zylindermantel im Wicklungskopf um
den Faktor r A = cos α kleiner ist als im "axialen Teil" der Wicklung, so daß
die Leiter aufeinanderfolgender Windungen, wenn sie m Wicklungskopf dicht ne
beneinander liegen, auch im axialen Teil dicht liegen (s. Abb. 1).
2. Elektromechanischer Wandler gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiter in der Weise flach sind, daß sie etwa im "axialen" Bereich in
radialer Richtung um den "Abflachungsfaktor" r A = cos α weniger ausgedehnt
sind als in tangentialer Richtung und daß ihre Profile beim Übergang zum
Wicklungskopf um ca. 90° um ihre Achsen gedreht sind (→ Verwindung), so daß sie
im Wicklungskopf ihre größte Ausdehnung in radialer Richtung haben (s. Abb. 2).
3. Elektromechanischer Wandler gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abknickwinkel α zu 60° gewählt wird und die Leiterabflachung dement
sprechen zu 1/2.
4. Herstellungsverfahren für elektromechanischen Wandler gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung zur Zylinderform zusammengesetzt
wird aus einzelnen, vorzugsweise gleichen, in ihrer endgültigen Form aus lei
tendem Material vorgefertigten Windungen (s. Abb. 2), die dann verbunden
werden.
5. Herstellungsverfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die einzelnen vorgefertigten Windungen nacheinander nebeneinander aufgelegt
werden auf einen zylindrischen Hilfskörper (vorzugsweise mit waagerechter
Achse und um diese drehbar) mit einem Außendurchmesser, der etwa gleich dem
Innendurchmesser der herzustellenden Wicklung ist, wobei einerseits unter
den ersten Windungen Hilfsfäden in etwa tangentialer Richtung angebracht sind,
damit diese Windungen später etwas angehoben werden können, um die Untersei
te der letzten Windungen unter sie schieben zu können, und andererseits
über den Oberseiten der schon aufgelegten Windungen Hilfsfäden in etwa tan
gentialer Richtung gespannt werden, die diese am Zylinder halten.
6. Herstellungsverfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchmesser des zylindrischen Hilfskörpers etwas veränderbar ist, z. B.
mit Hilfe eines Schlitzes und einer Überlappung, so daß er gegen Ende des Zu
sammensetzens der Wicklung etwas vergrößert werden kann zwecks Erleichterung
des Unterschiebens der letzten Windungen.
7. Elektromechanischer Wandler gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leiter aus zwei parallelgeführten Runddrähten besteht.
8. Herstellungsverfahren für elektromechanischen Wandler gemäß Anspruch 7
mit Schleifenwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß jede Windung genau gleich
geformt sein kann dadurch, daß die Wicklung zunächst auf einen Hilfskörper
gewickelt wird, der für den Wicklungsbeginn eine ebensolche "Erhöhung/Stufe"
hat, wie sie sich für die späteren Windungen aus den schon gewickelten Windun
gen ergibt, s. Abb. 5, und erst nach der Wicklung zur Zylinderform "zu
sammengefügt" wird, die auf diese Weise völlig gleichmäßig wird (.d h. rota
tionssystemmetrisch bezüglich Drehwinkeln entsprechend der Leiterbreite und ganz
zahliger Vielfacher davon).
9. Elektromechanischer Wandler gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt des Magnetsystems nur wenig dicker ist
als der "axiale Teil" der Wicklung, so daß etwa der äußere Teil des Magnet
systems erst nach Einsetzen des Ankers montiert wird, weil die etwa doppelt
dicken Wicklungsköpfe nicht durch den Spalt passen.
10. Elektromechanischer Wandler gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem Magnete (d. h. Teile, die magne
tische Spannung erzeugen), innerhalb und außerhalb der stromführenden Struk
tur aufweist (s. Abb. 4).
11. Elektromechanischer Wandler für rotierende Bewegung mit einem Magnetsys
tem, das in einem zylindrischen Spalt ein radiales Magnetfeld erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, daß die die magnetischen Kreise schließenden Weich
eisenteile gewichtssparend ausgeführt sind mit entlang dem Umfang variieren
der, dem lokalen magnetischen Fluß angepaßte Dicke, s. Abb. 4.
12. Elektromechanischer Wandler gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnete Dauermagnete sind.
13. Herstellungsverfahren für elektromechanischen Wandler gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 11 mit Dauermagneten, dadurch gekennzeichnet, daß die
Magnete erst nach der Montage des Wandlers magnetisiert werden mit Hilfe von
durch die axialen Zwischenräume zwischen den Polen gesteckten elektrisch lei
tenden Stäben, durch die für kurze Zeit ein hoher Magnetisierungsstrom gelei
tet wird in von Pol zu Pol wechselnder Richtung.
14. Werkzeug für Herstellungsverfahren gemäß Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stäbe auf der einen Seite passend für den zu magnetisieren
den Wandler fest in einem Träger (z. B. Platte) montiert sind und passend lei
tend verbunden sind und zum Magnetisieren durch den Wandler geschoben
werden durch passende Löcher in dessen Grundplatte und im "Deckel" der glock
enförmigen Struktur und daß auf der anderen Seite des Wandlers eine 2.
Platte auf die Stäbe aufgesetzt wird, mit der sie mäanderförmig leitend ver
bunden werden, s. Abb. 6.
15. Elektromechanischer Wandler mit mechanischem Kollektor, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bürsten aus mehreren Schichten senkrecht zur tangentialen
Richtung aufgebaut sind in der Weise, daß in tangentialer Richtung erst eine
Schicht geringer Leitfähigkeit kommt, dann eine Schicht hoher Leitfähigkeit
und schließlich wieder eine Schicht geringer Leitfähigkeit, s. Abb. 7.
16. Elektromechanischer Wandler gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor zwecks Aufnahme der Fliehkräfte mit
einem Mantel aus Faserverbundwerkstoff mit sehr hohem E-Modul (z. B mit
Si C-Whiskern) umgeben ist.
17. Elektromechanischer Wandler gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, da
durch gekennzeichnet, daß auf dem Rotor eine linienförmige Erhebung spiralför
mig aufgebracht ist, die Kühlluft in axialer Richtung durch den Spalt fördert.
18. Elektromechanischer Wandler gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Glockenanker eine zweite Abstützung hat
an seinem sonst offenen Ende gegen das Rohr, das die inneren Magnete trägt,
s. Abb. 8.
19. Elektromechanischer Wandler gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Glockenanker eine zweite Drehmomentabnahme hat über einen Zahnkranz
an der zweiten Abstützung, s. Abb. 8.
20. Elektromechanischer Wandler gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Planetengetriebe angeflanscht ist mit dem
Sonnenrad auf der Achse des Wandlers.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873704780 DE3704780A1 (de) | 1987-02-16 | 1987-02-16 | System von verbesserungen fuer elektrische maschinen mit eisenlosem glockenanker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873704780 DE3704780A1 (de) | 1987-02-16 | 1987-02-16 | System von verbesserungen fuer elektrische maschinen mit eisenlosem glockenanker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3704780A1 true DE3704780A1 (de) | 1988-11-10 |
Family
ID=6321050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873704780 Ceased DE3704780A1 (de) | 1987-02-16 | 1987-02-16 | System von verbesserungen fuer elektrische maschinen mit eisenlosem glockenanker |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3704780A1 (de) |
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