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DE3704093A1 - Schischuh - stichwort: hoehenverstellbare sattelplatte im fersenachillessehnenbereich - Google Patents

Schischuh - stichwort: hoehenverstellbare sattelplatte im fersenachillessehnenbereich

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Publication number
DE3704093A1
DE3704093A1 DE19873704093 DE3704093A DE3704093A1 DE 3704093 A1 DE3704093 A1 DE 3704093A1 DE 19873704093 DE19873704093 DE 19873704093 DE 3704093 A DE3704093 A DE 3704093A DE 3704093 A1 DE3704093 A1 DE 3704093A1
Authority
DE
Germany
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saddle plate
ski boot
boot according
heel
height
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19873704093
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Lederer
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
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Priority to EP88100394A priority patent/EP0278245A3/de
Publication of DE3704093A1 publication Critical patent/DE3704093A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0427Ski or like boots characterised by type or construction details
    • A43B5/0435Adjustment of the boot to the foot
    • A43B5/0439Adjustment of the boot to the foot to the heel; Heel clamping devices; Heel supports

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schischuh umfassend einen Außen­ schuh und einen Innenschuh.
Es wurde festgestellt, daß es für den modernen Schilauf, insbesondere Abfahrtsschilauf, wünschenswert ist, die Innen­ form des Außenschuhs im Fersenachillessehnenbereich an indi­ viduell verschiedene Anatomie einzelner Schiläufer individuell anpassen zu können, um den Sitz des Fußes im Schuh zu ver­ bessern und den Tragkomfort zu erhöhen.
Es wird deshalb vorgeschlagen, daß im Fersenachillessehnen­ bereich an der Innenseite des Außenschuhs eine Einlageplatte, insbesondere in Form einer Sattelplatte, angeordnet ist, welche durch eine Stelleinrichtung höhen- und/oder form­ verstellbar ist.
Das Anpassungsbedürfnis besteht besonders im konkaven Abschnitt des Fersenachillessehnenbereichs. Es wird deshalb vorgeschla­ gen, daß die Sattelplatte im wesentlichen in dem - von der Seite in horizontaler Richtung auf den Fuß gesehen - kon­ kaven Abschnitt des Fersenachillessehnenbereichs angeord­ net ist.
Die Sattelplatte soll möglichst keinen Druck auf die empfindliche Achillessehne ausüben. Es wird deshalb weiter vorgeschlagen, daß die Sattelplatte an ihrer dem Innenschuh zugekehrten Innenseite eine derartige Krümmung besitzt, daß sie sich im konkaven Abschnitt des Fersenachillessehnenbe­ reichs unter Vermittlung des Innenschuhs seitlich neben der Achillessehne an den Fuß anlegt.
Mit der Sattelplatte soll der Halt des Fußes in dem Schi­ schuh insbesondere auch dahingehend verbessert werden, daß der Schiläufer mit der Ferse nicht von der Sohle des Schi­ schuhs abheben kann. Es wird deshalb weiter vorgeschlagen, daß - in horizontalen Querschnitten betrachtet - der Krüm­ mungsradius der Innenseite der Sattelplatte von einer Stelle mittlerer Höhe der Sattelplatte zum unteren Ende der Sattel­ platte hin zunimmt. Bei dieser Ausführungsform kann die Sattelplatte immer so weit nach unten verstellt werden, bis sie mit ihrer Verengung auf die Fersenpartie wirkt, so daß die Fersenpartie dann tatsächlich nicht mehr von der Sohle abheben kann.
An dieser Stelle sei vermerkt, daß zur Einstellung optimalen Halts unter Umständen die Sattelplatte allein ausreichend ist. Es ist aber weiterhin denkbar, daß man zusätzliche Haltemittel vorsieht, um den Fuß in dem Schischuh optimal festzulegen. Solche zusätzlichen Haltemittel können ins­ besondere eine an sich bekannte Halteplatte im Ristbe­ reich umfassen, welche die Ferse in den Fersenbereich des Schuhs zurückdrängt und einstellbar ist. Gerade in Kombination mit einer solchen Ristplatte kann ein optimaler Sitz des Fußes im Schuh gewährleistet werden.
Bei Ausführung des Außenschuhs mit einer Vorderfußfersen­ schale und einer Knöchelmanschette und bei Ausführung der Knöchelmanschette mit einem nach räckwärts um eine hori­ zontale Querachse abschwenkbaren Manschettenhinterteil bietet sich die Lösung an, die Sattelplatte an der Innen­ seite des Manschettenhinterteils anzubringen.
Eine einfache Möglichkeit, um die Sattelplatte an die je­ weilige Fußanatomie des Schischuhs anzupassen, besteht darin, daß die Sattelplatte am Außenschuh durch eine Gleit­ führung verschiebbar und feststellbar ist.
Sind Manschettenverschlußmittel im Fersenachillessehnenbe­ reich vorhanden, so kann man zur Vermeidung einer Kollision mit diesen Verschlußmitteln je eine Gleitführung beiderseits der Verschlußmittel an der Knöchelmanschette anbringen.
Eine besonders einfache und kostengünstige Anordnung der Gleitführungen ergibt sich dadurch, daß die Gleitführungen je einen Langschlitz beiderseits des Fersenachillessehnen­ bereichs aufweisen und daß diese Langschlitze von Klemm­ schrauben durchsetzt sind.
Um ein unbeabsichtigtes Verschieben der Sattelplatte auch bei ungenügendem Anziehen der Klemmschrauben zu vermei­ den, wird vorgeschlagen, daß die Sattelplatte in der je­ weiligen Höheneinstellung durch Rastmittel feststellbar ist. Dabei können die Rastmittel, wenn sie innen liegen, ohne Kollision mit etwaigen Verschlußmitteln im Bereich der Achillessehnenlinie angeordnet sein. So hat es sich beispielsweise bewährt, daß die Rastmittel - in horizon­ taler Umfangsrichtung des Fersenachillessehnenbereichs betrachtet - zwischen zwei Gleitführungen und höhenver­ setzt zu diesen angeordnet sind. Es tritt dann eine Ver­ spannung ein, so daß die Rastmittel auf jeden Fall wirk­ sam werden.
Die Sattelplatte kann entweder unmittelbar an dem Außen­ schuh bzw. dem Manschettenhinterteil des Außenschuhs ange­ bracht sein. Es ist aber auch denkbar, daß die Sattelplatte von einem Sattelplattenträgerschlitten getragen ist, welcher seinerseits an dem Außenschuh höhenverstellbar und fest­ stellbar angebracht ist.
Wenn man der Sattelplatte einen Verformungsspielraum geben will, so kann man dies dadurch erreichen, daß die Sattel­ platte mit ihren scheitelfernen Seitenrändern an dem Träger­ schlitten befestigt ist. Eine andere Möglichkeit, um eine optimale Anpassung an die jeweilige Fußanatomie zu bewirken, liegt darin, daß die Sattelplatte an dem Trägerschlitten um ein horizontale Quer­ achse schwenkbar gelagert ist. Dabei erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Schwenklager auf mittlerer Höhe der Sattelplatte angeordnet ist.
Häufig wird man sich damit begnügen, daß die Einstellung der Einlage- bzw. Sattelplatte bei geöffnetem Schuhverschluß bewirkt wird, etwa in der Weise, daß man nach Anlegen eines die Sattelplatte tragenden Manschettenhinterteils an den Fuß den Paßsitz kontrolliert und nach Wiederab­ klappen des Manschettenhinterteils die Höhe der Sattel­ platte korrigiert. Vom ergonomischen Gesichtspunkt für den Schiläufer gesehen ist es noch günstiger, wenn die Einstellung der Sattelplatte bei geschlossenem Schuhver­ schluß bewirkt werden kann. Hierzu wird vorgeschlagen, daß die Sattelplatte durch eine kraftuntersetzte Stell­ einrichtung in Höhenrichtung verstellbar ist. Dann kann bei geschlossenem Schiverschluß die optimale Einstellung der Sattelplatte am schnellsten und zuverlässigsten her­ beigeführt werden.
Eine Anpassung der Einlage- oder Sattelplatte im Fersen­ achillessehnenbereich kann auch dadurch erzielt werden, daß die Sattelplatte in sich deformierbar ist und zwischen einer oberen und einer unteren Fassung im Fersenachilles­ sehnenbereich des Außenschuhs eingespannt ist, wobei min­ destens eine dieser Fassungen höhenverstellbar und feststell­ bar ist. Ist nur eine der Fassungen höhenverstellbar, so kann man durch reine Deformation der Sattelplatte die An­ passung vornehmen, ohne daß die Höhenlage der Sattelplatte insgesamt verändert wird. Sind beide Fassungen höhenver­ stellbar, so ist sowohl eine Deformation der Sattelplatte als auch eine Höhenverstellung der Sattelplatte als ganzer möglich. Wenn hier anstelle des allgemeinen Ausdrucks "Ein­ lageplatte" auch von "Sattelplatte" gesprochen wird, so ist zu berücksichtigen, daß die Sattelform zwar eine besonders günstige Gestalt ist, daß aber auch Abweichungen von dem geometrischen Begriff der Sattelfläche möglich sind. Dies gilt für sämtliche Ausführungsformen.
Verschiedene Ausführungsformen von Stelleinrichtungen für die jeweilige Fassung sind möglich, z. B. ein Spindeltrieb oder ein Seiltrieb.
Beabsichtigt man die Möglichkeit einer Anpassung der Sattel­ platte bei geschlossenem Schuh, so empfiehlt es sich auch bei der Ausführungsform mit verformbarer Sattelplatte, daß mindestens ein kraftuntersetzter Stelltrieb für die Ver­ stellung mindestens einer der Fassungen vorgesehen ist.
Bei Ausführung des Außenschuhs mit einer Vorderfußfersen­ schale und einer Knöchelmanschette und Ausführung der Knöchelmanschette mit einem um eine horizontale Querachse schwenkbaren Manschettenhinterteil empfiehlt es sich, daß die Sattelplatte im Bereich der Fersenachillessehnenlinie mit ihrem unteren Ende auf der Höhe bzw. über der Oberkante der Vorderfußfersenschale liegt. Dadurch werden Kanten ver­ mieden, die trotz gepolsterten Innenschuhs Druck auf die Fersenachillessehnenpartie ausüben könnten.
Schließlich empfiehlt es sich bei der Ausführung des Außen­ schuhs mit einer Vorderfußfersenschale und einer Knöchel­ manschette und Ausführung der Knöchelmanschette mit einem um eine horizontale Querachse schwenkbaren Manschetten­ hinterteil, daß das Manschettenhinterteil oberhalb der Sattelplatte mit einer Manschettenhinterteilpolsterung versehen ist und die Sattelplatte die Manschettenhinterteil­ polsterung unterlappt. Auf diese Weise wird auch am oberen Ende der Sattelplatte ein druckstellenfreier Übergang erzielt.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schi­ schuhs;
Fig. 2 einen vertikalen Längsschnitt durch den Schischuh gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie III-III durch die Sattelplatte und deren Lagerung;
Fig. 4 eine Ansicht auf die Sattelplatte von innen bei einer geänderten Ausführungsform;
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend demjenigen der Fig. 5 bei einer weiteren geänderten Ausführungsform;
Fig. 7 einen Schnitt entsprechend demjenigen der Fig. 5 und 6 bei einer Ausführungsform mit einer defor­ mierbaren Sattelplatte;
Fig. 8 einen Schnitt entsprechend demjenigen der Fig. 7 mit geänderten Stellmitteln zur Deformation der Sattelplatte und
Fig. 9 eine Ansicht in Pfeilrichtung IX-IX der Fig. 8
In der Fig. 1 ist der Außenschuh ganz allgemein mit 10 be­ zeichnet. Dieser Außenschuh nimmt einen Innenschuh 12 auf. Der Außenschuh besteht aus einer Vorderfußfersenschale 14 und einer Knöchelmanschette 16. Die Knöchelmanschette 16 besteht aus einem Manschettenvorderteil 16 a und einem Man­ schettenhinterteil 16 b. Der Manschettenvorderteil 16 a ist um eine Querachse 18 schwenkbar und durch ein elastisches Abstützmittel 20 gegen Vorlagebewegung elastisch abgestützt. Der Manschettenhinterteil 16 b ist um eine Querachse 22 schwenkbar gelagert. Manschettenvorderteil und Manschetten­ hinterteil werden durch Schließmittel 24 zusammengehalten, die durch einen Zentralverschluß 26 schließbar sind. Der Zentralverschluß 26 ist im Fersenachillessehnenbereich des Manschettenhinterteils 16 b angeordnet. Durch den Zentral­ verschluß 26 kann auch eine Ristplatte 28 über ein Seil 30 gespannt werden. Es handelt sich um einen Schischuh mit Ferseneinschlupf. Der Innenschuh 12 ist ebenfalls nach hinten zu öffnen. In Fig. 1 erkennt man gestrichelt einge­ zeichnet eine Einlageplatte oder Sattelplatte 32, die ver­ mittels einer Schiebeführung 34 höhenverstellbar und ver­ mittels einer Klemmschraube 36 feststellbar ist. Eine ent­ sprechende Schiebeführung 34 und eine entsprechende Klemm­ schraube 36 befindet sich auf der anderen Seite des Zentral­ verschlusses 26 (in Fig. 1 nicht dargestellt). Die beiden Schlitzführungen 34 sind in dem Manschettenhinterteil 16 b ausgebildet.
Details erkennt man in den Fig. 2 und 3. Die Sattelplatte 32 ist von einem Trägerschlitten 38 getragen, der - wie aus Fig. 3 ersichtlich - durch die als Langschlitze aus­ gebildeten Schiebeführungen 34 verschiebbar geführt und durch die Klemmschrauben 36 in verschiedenen Höhenlagen feststellbar ist. Die Sattelplatte 32 hat - wie aus Fig. 3 ersichtlich - in ihrem äußeren Scheitelbereich 40 Abstand von dem Trägerschlitten 38 und ist an ihren Seitenrändern durch Niete 42 an dem Trägerschlitten 38 befestigt. Auf diese Weise ist eine elastische Verformung der Sattelplatte 32 möglich. Die Sattelplatte 32 endet mit ihrem unteren Ende 32 a oberhalb der Oberkante 44 der Vorderfußfersenschale 14 in deren Fersenbereich. Das obere Ende 32 b der Sattelplatte unterlappt ein Polsterteil 46, das an dem Manschetten­ hinterteil 16 b befestigt ist und zwischen sich und dem Manschettenhinterteil 16 b einen Gleitspalt 47 für das obere Ende der Sattelplatte 32 bildet, und zwar so, daß ein möglichst glatter Übergang von dem Polsterteil 46 zu der Sattelplatte 32 geschaffen ist. Die Sattelplatte 32 kann natürlich ihrerseits gepolstert sein, muß aber nicht ge­ polstert sein im Hinblick auf die ohnehin vorhandene Polsterung des Innenschuhs. Die Sattelplatte 32 überlagert eine rückwärtige Zunge 48 des Innenschuhs, die um eine Querachse 50 an dem Innenschuh 12 angelenkt und nach rück­ wärts abklappbar ist. Dabei ist die Zunge 48 so angeordnet, daß sie die rückwärtigen Ränder 52 des Hauptteils des Innenschuhs 12 beide überlappt und damit schließt. Grund­ sätzlich ist es auch denkbar, auf die Zunge 48 zu ver­ zichten und die Ränder 52 des Innenschuhs so auszubilden, daß sie sich mit entsprechend gekrümmten Randzonen unmit­ telbar gegenseitig überlappen.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt auf der Höhe der Linie III-III der Fig. 2, also annähernd auf mittlerer Höhe der Sattel­ platte 32. Die Krümmung der Sattelplatte 32 an ihrer Innen­ fläche 32 c ist so bemessen, daß sie den in Fig. 3 nicht dargestellten gepolsterten Innenschuh gegen den Fuß seit­ lich neben der Achillessehnenlinie andrückt und die Achilles­ sehne selbst möglichst druckfrei hält.
Der Krümmungsradius der Innenfläche 32 c der Sattelplatte 32 nimmt von der Schnittlinie III-III nach unten zu und nähert sich in seinem unteren Bereich gegen das Ende 32 a zu dem an dieser Stelle vorhandenen Krümmungsradius der Zunge 48. Dies bedeutet, daß bei einer Abwärtsverschiebung der Sattel­ platte 32 diese die Fersenpartie des Innenschuhs und damit des Fußes zunehmend einzwängt.
Auf diese Weise ist durch Verschieben der Sattelplatte 32 nicht nur deren Sattelgestalt an die komplementäre Sattel­ gestalt des konkaven Abschnitts des Fersenachillessehnen­ bereichs des Fußes anpaßbar sondern es ist überdies durch Verschieben der Sattelplatte 32 die Ferse des Schiläufers gegen Abheben von der Sohle optimal sicherbar, ohne daß Druckstellen am Fuß auftreten. Die Sicherung der Ferse des Schiläufers gegen Abheben kann natürlich noch dadurch ver­ bessert werden, daß die Ristplatte 28 durch das Seil 30 in Pfeilrichtung 56 gespannt wird, was von dem Zentralverschluß 26 aus erfolgen kann.
In den Fig. 4 und 5 ist eine Abwandlung gezeichnet, in der analoge Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind wie in den Fig. 1 bis 3, jeweils vermehrt um die Zahl 100. Man erkennt dort von innen den Manschettenhinterteil 116 b, an dem durch Gleitführungen wiederum in Form von Lang­ schlitzen mit dem Bezugszeichen 134 ein Trägerschlitten 138 geführt ist. Der Trägerschlitten 138 ist T- oder Y-förmig ausgestaltet und trägt an seinen oberen Enden die Klemm­ schrauben 136 und an seinem unteren Ende einen Rastteil 158, der mit jeweils einer Raste einer Rastenreihe 160 zu­ sammenwirkt, welche an der Innenseite des Manschettenhin­ terteils 116 angeordnet ist. Auf diese Weise kann ein unbe­ absichtigtes Verschieben der Sattelplatte 132 etwa bei Lockern der Klemmschrauben 136 vermieden werden.
In Fig. 6 ist ein Abwandlung zur Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 dargestellt, wobei analoge Teile wieder mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, jeweils weiter erhöht um die Zahl 100. Bei dieser Ausführungsform ist die Einlage­ platte oder Sattelplatte 232 um ein Gelenk 262 mit quer­ liegender, horizontaler Achse schwenkbar, so daß die Sattelplatte 232 einen weiteren Freiheitsgrad besitzt neben dem Freiheitsgrad der Höhenverschiebung und neben dem Freiheitsgrad der elastischen Verformung und sich deshalb noch besser an die Anatomie des Fußes im Fersen­ achillessehnenbereich anschmiegen kann, insbesondere in dem von der Seite betrachtet konkaven Abschnitt des Fer­ senachillessehnenbereichs.
In der Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, wobei analoge Teile wieder mit gleichen Bezugszeichen ver­ sehen sind wie in Fig. 1, jeweils vermehrt um die Zahl 300. Man erkennt, daß an der Innenseite des Manschettenhinter­ teils 316 eine elastische Sattelplatte 332 angebracht ist. Diese elastische Sattelplatte kann beispielsweise ein Kautschuk- oder Kunststofformteil mit Entlastungsausnehmungen 366 auf ihrer dem Manschettenhinterteil 316 zugekehrten Außen­ seite sein. Die Sattelplatte ist an ihrem oberen Ende 332 b durch eine obere Fassung 368 befestigt und an ihrem unteren Ende 332 a durch eine untere Fassung 370. Die untere Fassung 370 ist in Richtung des Pfeiles 372 höhenverstellbar durch einen Spindeltrieb 374. Der Spindeltrieb ist über einen Bolzen 376 mit der unteren Fassung 370 verbunden, wobei der Bolzen 376 ein Langloch 380 des Manschettenhinterteils 316 b durchsetzt. Der Spindeltrieb ist durch eine Rändelschraube 382 einstellbar. Auch hier liegt die Sattelplatte 332 zwi­ schen dem Manschettenhinterteil und dem Innenschuh, gege­ benenfalls einer rückwärtigen Zunge des Innenschuhs.
Die Formgebung der Sattelplatte 332 ist ähnlich wie im Zu­ sammenhang mit Fig. 2 und 3 beschrieben, jedoch ist die Sat­ telform durch Verstellen des Spindeltriebs 374 veränderbar, so daß sich die Sattelplatte - ohne in ihrer Höhenlage wesentlich verändert zu werden - an die Anatomie des Fußes im konkaven Abschnitt des Fersenachillessehnenbereichs optimal anschmiegen kann.
Die Fig. 8 und 9 betreffen eine Abwandlung zu den Fig. 6 und 7, wobei die Abwandlung lediglich in der Ausbildung der Stelleinrichtung liegt. Analoge Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. 6 und 7, jeweils ver­ mehrt um die Zahl 100. Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 und 9 ist die obere Fassung 468 in Pfeilrichtung 469 höhenverstellbar, und zwar mittels eines Seilzugs 484. Dieser Seilzug läuft über untere Umlenkrollen 486 an der Innenseite des Manschettenhinterteils 416 b und eine höhen­ verstellbare mittlere Umlenkrolle 488. Durch Verstellen dieser mittleren Umlenkrolle 488 nach oben in Pfeilrichtung 490 können die beiden oberen Fassungen 468 in Pfeilrichtung 469 nach unten verschoben werden mit der Folge, daß sich die Sattelplatte 432 verstärkt wölbt. Die Höheneinstellung der Umlenkrolle 488 erfolgt in einem Schlitz 492 des Man­ schettenhinterteils 416 b und wird durch eine Klemmschraube 494 fixiert. Man erkennt, daß bei dieser Ausführungsform zwischen den beiden Seilabschnitten 484 noch Platz ist für einen Zentralverschluß.

Claims (22)

1. Schischuh umfassend einen Außenschuh (10) und einen Innenschuh (12), dadurch gekennzeichnet, daß im Fersen­ achillessehnenbereich an der Innenseite des Außenschuhs (14) eine Einlageplatte (32), insbesondere in Form einer Sattelplatte (32), angeordnet ist, welche durch eine Stelleinrichtung (34, 36) höhen- und/oder formverstell­ bar ist.
2. Schischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sattelplatte (32) im wesentlichen in dem - von der Seite in horizontaler Richtung auf den Fuß gesehen - konkaven Abschnitt des Fersenachillessehnenbereichs angeordnet ist.
3. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sattelplatte (32) an ihrer dem Innenschuh (12) zugekehrten Innenseite (32 c) eine derartige Krümmung besitzt, daß sie sich im konkaven Abschnitt des Fersenachillessehnenbereichs unter Ver­ mittlung des Innenschuhs (12) seitlich neben der Achillessehne an den Fuß anlegt.
4. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß - in horizontalen Querschnitten be­ trachtet - der Krümmungsradius der Innenseite (32 c) der Sattelplatte (32) von einer Stelle (III-III) mittlerer Höhe der Sattelplatte (32) zum unteren Ende (32 a) der Sattelplatte (32) hin zunimmt.
5. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausführung des Außenschuhs (10) mit einer Vorderfußfersenschale (14) und einer Knöchel­ manschette (16) und bei Ausführung der Knöchelmanschette (16) mit einem nach rückwärts um eine horizontale Quer­ achse (22) abschwenkbaren Manschettenhinterteil (16 b) die Sattelplatte (32) an der Innenseite des Manschetten­ hinterteils (16 b) angebracht ist.
6. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sattelplatte (32) am Außen­ schuh (10) durch eine Gleitführung (34, 36) verschieb­ bar und feststellbar ist.
7. Schischuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausführung des Außenschuhs (10) mit einer Knöchelmanschette (16) und Anordnung von Manschetten­ verschlußmitteln (26) im Fersenachillessehnenbereich je eine Gleitführung (34, 36) beiderseits der Ver­ schlußmittel (26) an der Knöchelmanschette (16) an­ gebracht ist.
8. Schischuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführungen (34, 36) je einen Langschlitz (34) beiderseits des Fersenachillessehnenbereichs auf­ weisen und daß diese Langschlitze (34) von Klemmschrau­ ben (36) durchsetzt sind.
9. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sattelplatte (32) in der je­ weiligen Höheneinstellung durch Rastmittel (158, 160) feststellbar ist.
10. Schischuh nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel (158, 160) im Bereich der Achilles­ sehnenlinie angeordnet sind.
11. Schischuh nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel (158, 160) - in horizontaler Um­ fangsrichtung des Fersenachillessehnenbereichs be­ trachtet - zwischen zwei Gleitführungen (134, 136) und höhenversetzt zu diesen angeordnet sind.
12. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sattelplatte (32) von einem Sattelplattenträgerschlitten (38) getragen ist, welcher seinerseits an dem Außenschuh (10) höhenverstellbar und feststellbar ist.
13. Schischuh nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sattelplatte (32) mit ihren scheitelfernen Seitenrändern an dem Trägerschlitten (38) befestigt ist und in ihrem Scheitelbereich (40) nach außen frei liegt.
14. Schischuh nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sattelplatte (232) an dem Trägerschlitten (238) um eine horizontale Querachse (266) schwenkbar ge­ lagert ist.
15. Schischuh nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager (262) auf mittlerer Höhe der Sattelplatte (232) angeordnet ist.
16. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Sattelplatte durch eine kraft­ untersetzte Stelleinrichtung in Höhenrichtung verstell­ bar ist.
17. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sattelplatte (332) in sich deformierbar ist und zwischen einer oberen und einer unteren Fassung (368, 370) im Fersenachillessehnen­ bereich des Außenschuhs eingespannt ist, wobei min­ destens eine dieser Fassungen (368, 370) höhenver­ stellbar und feststellbar ist.
18. Schischuh nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die eine, vorzugsweise die untere (370), der Fassungen (368, 370) durch einen Spindeltrieb (374) höhenverstellbar ist.
19. Schischuh nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die eine, vorzugsweise die obere (468), der Fassungen (468, 470) durch einen Seiltrieb (484, 486, 488) höhenverstellbar ist.
20. Schischuh nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein kraftuntersetzter Stelltrieb für die Verstellung mindestens einer der Fassungen (468, 470) vorgesehen ist.
21. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausführung des Außenschuhs (10) mit einer Vorderfußfersenschale (14) und einer Knöchel­ manschette (16) und Ausführung der Knöchelmanschette (16) mit einem um eine horizontale Querachse (22) schwenkbaren Manschettenhinterteil (16 b) die Sattel­ platte (32) im Bereich der Fersenachillessehnenlinie mit ihrem unteren Ende (32 a) auf der Höhe bzw. über der Oberkante (44) der Vorderfußfersenschale (14) liegt.
22. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausführung des Außenschuhs (10) mit einer Vorderfußfersenschale (14) und einer Knöchelmanschette (16) und Ausführung der Knöchelman­ schette (16) mit einem um eine horizontale Querachse (22) schwenkbaren Manschettenhinterteil (16 b) das Manschetten­ hinterteil (16 b) oberhalb der Sattelplatte (32) mit einer Manschettenhinterteilpolsterung (46) versehen ist und die Sattelplatte (32) die Manschettenhinterteilpolsterung (46) unterlappt.
DE19873704093 1987-02-10 1987-02-10 Schischuh - stichwort: hoehenverstellbare sattelplatte im fersenachillessehnenbereich Withdrawn DE3704093A1 (de)

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