DE370279C

DE370279C - Chamber ring furnace for periodic and continuous firing, especially with a flashing flame

Info

Publication number: DE370279C
Application number: DET20558D
Authority: DE
Original assignee: IRMA TRAUB GEB CARSTENS
Current assignee: IRMA TRAUB GEB CARSTENS
Priority date: 1915-11-24
Filing date: 1915-11-24
Publication date: 1923-03-01

Description

Kammerringofen zum periodischen und fortlaufenden Brennen, insbesondere mit überschlagender Flamme. Die Erfindung betrifft einen Kammerringofen zum periodischen und fortlaufenden Brennen, insbesondere mit überschlagender Flamme, bei welchem die Feuerführung durch einen für jede Kammer gesonderten Rauchsammler vermittelt wird, der durch Anschlußkanäle mit der nächsten Kammer und behufs Umgehung einer Kammer mit der übernächsten Kammer durch einen Überführungskanal verbunden ist.Chamber ring furnace for periodic and continuous firing, in particular with a flashing flame. The invention relates to a chamber ring furnace for periodic and continuous burning, especially with a flashover flame, in which the fire control is mediated by a separate smoke collector for each chamber is, through connection channels with the next chamber and bypassing one Chamber is connected to the next but one chamber by a transfer channel.

Es sind . schon Kammeröfen bekannt, bei denen ein unter den Kammern liegendes Kanalsystem die Ausschaltung einzelner Kammern aus -dem Brennbetrieb ermöglicht. Diese bekannten Kanalanordnungen sind jedoch kompliziert und lang. Die Anlage ist daher teuer und der Weg der Heizgase lang, was eine erhebliche Abkühlung der Gase zur Folge hat.There are . Chamber furnaces already known, with one under the chambers horizontal sewer system the elimination of individual chambers from -dem Burning operation enabled. However, these known channel arrangements are complicated and long. The system is therefore expensive and the path of the heating gases is long, which is considerable Cooling of the gases.

Der Fortschritt gegenMer den bekannten Ringöfen besteht darin, daß der Weg der Heizgase von Kammer zu Kammer kurz ist, wodurch eine Abkühlung vermieden wird. Außerdem ist der Abschluß der einzelnen Kammern bei den bekannten Öfen nicht vollkommen, da keine eingeschliffenen Schamotteventile, sondern Klappen oder Schieber verwendet werden, die auf die Dauer nicht dicht schließen, während Sandverschlüsse in der Bedienung umständlich sind.The advance against the known ring furnaces is that the path of the heating gases from chamber to chamber is short, which avoids cooling will. In addition, the closure of the individual chambers in the known ovens is not perfect, as there are no ground-in chamotte valves, but flaps or slides that do not close tightly in the long run, while sand seals are used are cumbersome to use.

Das Wesentliche des neuen Kammerringofens liegt darin, daß trotz der im normalen Betriebe unmittelbaren Überleitung der Gase von einer Kammer in die nächste unter Vermeidung wärmeverzehrender Bodenkanäle doch die vollständige und dichte Abschließung einer Kammer und beliebige Behandlung des Gutes in der abgeschlossenen Kammer möglich bleibt.The essence of the new chamber ring furnace is that despite the in normal operation, direct transfer of the gases from one chamber to the next while avoiding heat-consuming floor channels but the complete and tight sealing of a chamber and any treatment of the goods in the locked one Chamber remains possible.

Das Abtrennen einer Kammer aus, dem fortlaufenden Ofengange geschieht durch Schließen sowohl der am Fuße der Trennwand vorgesehenen unmittelbaren Verbindungskanäle von einer Kammer zur anderen (kurz Kammerkanäle genannt) als auch der von dem unter jeder Kammer angeordneten selbständigen Rauchsammler (Kammerrauchsammler genannt) ausgehenden Verbindungskanäle mittels dicht eingeschliffener Ventile, und durch Öffnen des Umgehungskanals. Wenn die abgeschaltete Kammer besonders befeuert werden soll, so wird der zu dem für alle Kammern gemeinsamen Rauchsammler führende, beim fortlaufenden Betrieb meist nur in der Vorschmauchkammer offene Abzugskanal geöffnet und die zur Feuerführung nötige Verbrennungsluft durch im Ofenmauerwerk vorgesehene abschließbare Warmluftkanäle besonders zugeführt. Die Luftzufuhr durch die letzteren kann aber auch für den kingofenbetrieb beliebig mitbenutzt werden, besonders für die der abgeschalteten folgende Kammer.The separation of a chamber from the continuous furnace cycle happens by closing both the direct connection channels provided at the foot of the partition from one chamber to the other (called chamber canals for short) as well as from the one below Independent smoke collector arranged in each chamber (called chamber smoke collector) outgoing connection channels by means of tightly ground valves, and through Open the bypass channel. When the shut-off chamber is particularly fired should, the one leading to the smoke collector common to all chambers becomes Continuous operation usually only open the flue duct open in the pre-smoke chamber and the combustion air necessary for the fire control through the provided in the kiln masonry lockable hot air ducts specially supplied. The air supply through the latter but can also be used as required for king stove operation, especially for that of the disconnected next chamber.

Das Verfahren gestattet ein gesondertes Abbrennen einzelner Kammern sowie auch ein beliebiges Abschalten bei jedem Stande des Brennvorganges, ohne den fortlaufenden Betrieb des Ofens zu stören. Man kann beispielsweise zur Herstellung von schwarzbrennenden oder zu salzenden Klinkern eine Kammer mit ihnen besetzen, diese bis zu einem gewissen Zeitpunkt fortlaufend mitbefeuern, dann, etwa kurz vor dem Einstreuen des Salzes, aus dem Ofenbetriebe ausschalten und für sich weiter befeuern. Die für die übrige Ware infolge des Salzgehaltes nunmehr schädlichen Rauchgase werden unmittelbar in den Schornstein abgeführt.The process allows separate burning of individual chambers as well as any switching off at any stage of the burning process without the to disrupt the continued operation of the furnace. One can, for example, to manufacture occupy a chamber of black-burning clinker bricks or bricks that are to be salted, fire them continuously up to a certain point in time, then, about shortly before the sprinkling of the salt, switch off the furnace operations and continue for yourself fire. The smoke gases that are now harmful to the rest of the goods due to the salt content are discharged directly into the chimney.

Dazu ist es nötig, daß die Kammerkanäle in der Trennwand und die Zwischenkanäle der Kammerrauchsammler der Nebenkammern während des Betriebes leicht und völlig dicht verschließbar sind. Deshalb werden die Kammerkanäle am Fuße der Trennwand in einem sockelartigen Vorbau angeordnet, zunächst senkrecht, dann wagerecht in der Trennwand auslaufend geführt und die oberen öffnungen im Sockel durch dicht eingeschliffene Schamottekegelventile geschlossen. Diese können nach dem Öffnen neben der Kanalmündung auf dem Sockel ruhen. Die Verbindung jedes Kammerrauchsammlers mit .der Nebenkammer und unter überspringen einer Kammer mit der nächstfolgenden wird durch seitlich und unterhalb abgezweigte Zwischenkanäle hergestellt, die zweckmäßig ebenfalls unterhalb der Trennwand jeder Kammer in die Kammerkanäle münden. Als Verschluß finden auch hier wieder dicht eingeschliffene Schamottestöpsel Verwendung, die oben seitlich abgeplattet sind.For this it is necessary that the chamber channels in the partition and the intermediate channels the chamber smoke collector of the secondary chambers easily and completely during operation are tightly closable. Therefore, the chamber channels are at the foot of the partition arranged in a pedestal-like porch, first vertically, then horizontally in the partition wall and the upper openings in the base through tight Ground chamotte cone valves closed. These can after opening rest on the base next to the canal mouth. The connection of every chamber smoke collector with. the secondary chamber and under skip one chamber with the next one is produced by intermediate channels branched off at the side and below, which are expedient also open into the chamber channels below the partition wall of each chamber. As a closure Here, too, tightly ground fireclay plugs are used, the ones above are flattened on the sides.

Ein Ausführungsbeispiel des neuen Ofens ist in :der Zeichnung schematisch wiedergegeben.An embodiment of the new furnace is in: the drawing schematically reproduced.

A:bb. i zeigt einen Längsschnitt nach Linie A-B der Abb. z durch drei Ofenkammern und Abb. z einen Grundriß nach .der Linie C-D der Abb. i.A: bb. i shows a longitudinal section along line A-B of Fig. z through three Furnace chambers and Fig. Z a plan along the line C-D of Fig. I.

Abb.3 ist ein Schnitt durch die Trennwand und die umgrenzenden Teile mit den Einzelheiten und dem anschließenden Kanalsystem in größerem Maßstabe.Fig.3 is a section through the partition and the surrounding parts with the details and the subsequent canal system on a larger scale.

Abb. d. ist ein Querschnitt durch eine Ofenkammer nach der Linie E-F der Abb. a, welcher den Luftkanal trifft. In Abb. 5 und 6 ist eine Abart der Kammerkanäle mit im Kammerboden liegendem Samrnelkanal im Längsschnitt und Grundriß und in Abb. ; ein Schnitt durch eine Trennwand mit getrennter Luftzuführung für jede Kammer gezeigt.Fig. D. is a cross-section through a furnace chamber along the line E-F Fig. a, which hits the air duct. In Fig. 5 and 6 is a variant of the chamber channels with the collecting duct in the chamber floor in longitudinal section and plan and in Fig. ; a section through a partition with separate air supply for each chamber shown.

Unterhalb'derKammernal bis a5 liegen die für jede Kammer gesonderten Rauchsammler b1 bis b5, die mit dem Hauptrauchsammler c durch je einen Verbindungskanal dl bis d5 verbunden sind, und durch welche die Feuergase unmittelbar zum, Schornstein abgeführt werden können. Der Durchtritt der Feuergase in die Kammerrauchsammler b erfolgt durch die üblichen Sohllöcher e im Kammerboden. Die Kammerkanäle i, welche von dem Sockel g - am Fuße der Trennwände k1 bis hl ausgehend in die nächste Kammer münden, sind im Sockelmundstück durch die eingeschliffenen Schamotteventile il verschließbar. Bei den bisher üblichen Schließeinrichtungen iri den Feuerräumen, den einfachen Schamotteschiebern, konnte immer Luft aus den Nebenkammern angesaugt werden, oder man mußte den umständlichen Sandverschluß zu Hilfe nehmen, wobei auch der Sand noch manches Mal weggeblasen wurde und die für die Kammer schädliche Nebenluft doch Eingang fand. Beim Brennen von Salzgut und Klinkern oder mit reduzierendem Feuer muß der Eintritt von Nebenluft in die abgeschaltete Kammer einerseits und von dieser in die Nebenkammer anderseits verhindert werden. Dies geschieht durch die dichtschließenden Ventile il. Die für die Feuerführung nötige vorgewärmte Verbrennungsluft wird der Feuerung k der abgeschalteten Kammer durch die Kanäle m zugeführt, nachdem die Schiebern geöffnet sind. Die Luft erwärmt sich auf dem Wege bis unter die Feuerstätte k und tritt hier durch die Rostschlitze o aus.Below the chambers up to a5 are the separate ones for each chamber Smoke collector b1 to b5, each connected to the main smoke collector c by a connecting channel dl to d5 are connected, and through which the fire gases directly to the chimney can be discharged. The passage of the fire gases into the chamber smoke collector b takes place through the usual base holes e in the chamber floor. The chamber channels i, which from the base g - at the foot of the partitions k1 to hl starting in open into the next chamber, are in the base mouthpiece through the ground-in chamotte valves il lockable. With the previously usual locking devices in the combustion chambers, the simple fireclay slider, air could always be sucked in from the side chambers or you had to use the cumbersome sand seal to help, and that too the sand was blown away several times and the secondary air harmful to the chamber but found entrance. When burning salt and clinker or with reducing Fire must on the one hand and the entry of secondary air into the switched-off chamber can be prevented from this in the secondary chamber on the other hand. This is done through the tightly closing valves il. The preheated combustion air required for firing is fed to the furnace k of the switched-off chamber through the channels m after the slides are open. The air heats up on the way to under the fireplace k and exits here through the grate slots o.

Die unmittelbare Verbindung der Kammerrauchsammler b mit der nächstfolgenden Kammer wird durch seitliche und mittlere schmale Kanäle p vermittelt, weiee unterhalb der Trennwände h in den wagerechten Teil der Kammerkanäle i münden. Eingeschliffene Ventilkegel q sorgen. auch hier für einen dichten Verschluß'. Zum Öffnen der Kanäle p faßt man mit einer Stange durch einen Schlitz r in der Trennwand h (Abb. 3), hebt den seitlich abgeplatteten Ventilkörper q in einem eigens hierfür vorgesehenen schmalen Hohlraum s empor und setzt ihn, nachdem man ihn um go° gedreht hat mit den kreisförmigen Enderi auf einen verbreiterten Absatz t ab. Durch diese einfache Einrichtung ist es möglich, die Ventilkörper q während des Ab,# brennens der Kannirrer -aus dem Bereich der Kammerkanäle i herauszuschaffen, ohne sie ganz aus dein: Ofen zu entfernen. Außer durch die unmittelbar zur nächsten Kammer führenden Kanäle p stehen die Kammerrauchsammler noch durch einen bei p2 abgehenden Umführungskanal p1 untereinander in Verbindung, um bei Abschaltung einer Kammer die Rauchgase zur übernächsten hinüberleiten zu können. Diese Überführungskanäle p1 können gleichzeitig abschließbar irr einen der Kanäle p münden und zur Überführung der Rauchgase in die Kammerkanäle i mit benutzt werden. Sie sind durch Schieber oder Klappen p' und y nahe ihrer Verbindungsstelle p2 mit dem Kammverrauchsammler b absperrbar. Besser ist es aber, die Öffnung p2 vor dem Besetzen der abzuschalL tenden Kammer durch Lehmverstrich zu schließen. Die Rauchgase können dann bei geöffnetem Ventil q in die der abgeschalteten folgenden Kammer eintreten, und der fortlaufende Kammerofenbetrieb läßt sich leicht aufrechterhalten.The direct connection of the chamber smoke collector b with the next one Chamber is mediated by lateral and middle narrow channels p, white below the partition walls h open into the horizontal part of the chamber channels i. Honed Take care of valve cone q. also here for a tight seal '. To open the channels p is grasped with a rod through a slot r in the partition h (Fig. 3), lifted the laterally flattened valve body q in a specially provided narrow one Cavity s upwards and, after having turned it by go ° with the circular Enderi aimed at a widened paragraph t. Through this simple setup it is it is possible to open the valve body q during the down, # burning of the canister -from the To get out the area of the chamber canals without completely removing them from your furnace. Apart from the ducts p leading directly to the next chamber, there are chamber smoke collectors connected to each other by a bypass channel p1 leaving at p2, in order to pass the flue gases to the next but one when one chamber is switched off can. These transfer channels p1 can be locked irr at the same time Channels p open and used to transfer the flue gases into the chamber channels i will. They are close to their junction by means of slides or flaps p 'and y p2 can be shut off with the comb smoke collector b. But it is better to open the p2 before occupying the lockable chamber to be closed with a layer of clay. When the valve q is open, the flue gases can then pass into those of the switched-off following Enter the chamber and the continued operation of the chamber furnace can easily be maintained.

Werden die Kammerkanäle i (oben. offen oder mit Rosten' o' abgedeckt) über die Trennwand h hinaus am Kammerboden entlang weitergeführt, wie bei x (Abb. 5 und 6) gezeigt, so können sie die eingeleiteten Gase besser verteilen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn sie oben geschlossen sind und in einen größeren Querkanal et mit Rost o münden, der auch Verbindung mit dem Kammerrauchsammler haben kann. Die Rohre ar lassen sich beliebig verteilen und auch auf der anderen Seite des Sammelkanals zc weiterführen.Are the chamber channels i (open at the top or covered with grids 'o') continued beyond the partition h along the chamber floor, as at x (Fig. 5 and 6), they can better distribute the gases introduced. Particularly It is advantageous if they are closed at the top and in a larger transverse channel et with grate o open, which can also have a connection with the chamber smoke collector. The pipes ar can be distributed as desired and also on the other side of the collecting channel zc continue.

In Abb. 7 sind die Luftzuführungsrohre ml für jede Kammer gesondert bis zum Boden der Trennwand h geführt. Sie münden in Längskanäle v, aus denen .die Luft durch Schlitze w in die Kammern tritt. An Stelle der Längskanäle v können auch Pfeifenrohre an jeder Seite der Trennwand verlegt werden, die dann zwischen den Ventilöffnungen gelagert werden (Abb. 6).In Fig. 7, the air supply tubes ml are separate for each chamber led to the bottom of the partition h. They open into longitudinal channels v from which .the Air enters the chambers through slots w. Instead of the longitudinal channels v can also Pipe pipes are laid on each side of the partition, which is then between the Valve openings are stored (Fig. 6).

Als Beispiel für den normalen fortlaufenden Betrieb des Ofens sei angenommen, daß die linke nur teilweise gezeichnete Kammer d der Abb. r und 2 fertig gebrannt ist und abkühlt. Die nächste (a2) hat Vollfeuer, a3 hat Vorfeuer, a¢ ist angeschmaucht, die folgende (a5) wird vorgeschmaucht und von dort aus wird abgezogen. Dann sind die Ventile il auf dem Sockel g der Kammer d geschlossen, die Abhitze der kühlenden Kammer wird durch die Öffnungen e in den: Sammler b1 und von diesem. durch die Verbindungskanäle p bei geöffneten Ventilen q in die Kammer a2 gesaugt. Hier wird mit Hilfe der zugeführten heißen Luft bei kräftiger Schüttung Vollfeuer unterhalten: Der Schieber f 2 des zum allgemeinen Rauchsammler c führenden Kanals d2 dieser Kammer ist geschlossen, die Rauchgase werden durch die Kanäle i in der Wand h2 bei geöffneten Ventilen il und geschlossenen Ventilen q in die mit Vorfeuer arbeitende Kammer a' und von hier in gleicher Weise bei geschlossenem Schieber f3, offenen Ventilen il sowie zugesetzten Ventilen q der Wand h2 in die ausschmauchende Kammer a4 geleitet. Von a4 aus werden die Rauchgase dann noch ebenfalls durch die offenen, Ventile il der Wand a4 eingesaugt, zum Vorschmauchen des Gutes der Kammer a5 :benutzt und bei geöffnetem Schieber f5 sowie geschlossenen Ventilen il der Wand h6 durch die Abzugslöcher e, den Sammler b5, Kanal d6 und allgemeinen Rauchsammler c in den Schornstein abgeführt. Der mittlere Überführungskanal p1 (Abb. ¢ und 6) bietet hierbei die Möglichkeit, unter Umgehung einer oder mehrerer Kammern, Abhitze, Rauch- oder Schaurauchgase in die nächstfolgende zu leiten, wobei die Ventile q d°r umgangenen Kammer geschlossen sind. Zu diesem Zweck ist der Kanal p1 unter dem Rauchsammler b hinweg (Abb. d.) oder um diesen herum (Abb. 5) geführt. Er hat entweder an den Sammler b (Abb. 3) oder an den mittleren Kanal p (Abb. 5 und 6) Anschluß, und wird, je nach der beabsichtigten Feuerführung, durch Zusetzen der Öffnungen p2 in b und durch Verstellen der Schieber p3 und y aus- oder eingeschaltet. In der Regel dient er aber nur zur Umführung der gesamten Rauchgase um eine aus dem fortlaufenden Betrieb ausgeschaltete gesondert abgebrannte Kammer.As an example of the normal continuous operation of the furnace, it is assumed that the left only partially drawn chamber d in Figs. R and 2 is completely burned and is cooling down. The next (a2) has full fire, a3 has pre-fire, a ¢ is smoked, the following (a5) is smoked in advance and withdrawn from there. Then the valves il on the base g of the chamber d are closed, the waste heat from the cooling chamber is passed through the openings e into the collector b1 and from it. sucked through the connecting channels p with the valves q open into the chamber a2. Full fire is maintained here with the help of the hot air supplied with heavy pouring: The slide f 2 of the duct d2 of this chamber leading to the general smoke collector c is closed, the flue gases are passed through the ducts i in the wall h2 with the valves il open and the valves q closed into chamber a 'working with preliminary fire and from here in the same way with closed slide f3, open valves il and clogged valves q of the wall h2 into the bulging chamber a4. From a4, the flue gases are then also sucked in through the open valves il of wall a4, used for pre-breathing the material in chamber a5: and with open slide f5 and closed valves il on wall h6 through drainage holes e, collector b5, Duct d6 and general smoke collector c discharged into the chimney. The middle transfer channel p1 (Fig. ¢ and 6) offers the possibility, bypassing one or more chambers, to pass waste heat, smoke or smoke gases into the next chamber, with the valves qd ° r being closed. For this purpose, the channel p1 is routed under the smoke collector b (Fig. D.) Or around it (Fig. 5). It is connected either to the collector b (Fig. 3) or to the central channel p (Figs. 5 and 6) and, depending on the intended fire control, is opened by closing the openings p2 in b and by adjusting the slides p3 and y switched off or on. As a rule, however, it is only used to divert all of the flue gases around a separately burned chamber that has been switched off from continuous operation.

Wird z. B. die Kammer a3 einzeln abgebrannt, so bleiben die Ventile il von a= und a3 geschlossen, desgleichen die entsprechenden Ventile q, welche in dem zur Kammer a3 führenden Kanal i liegen. Der Anschluß p2 des Umführungskanals p1 (Abb. i. 2, 5 und 6) an den Hilfssammler b3 wird mit Lehm gedichtet und der Schieber y in Kanal p1 und Schieber f3 in Kanal d3 gezogen, so daß die Rauchgase aus Kammer a3 unmittelbar durch den Rauchsammler c zum Schornstein entweichen, während die aus a2 kommenden flurch e, b=, den Kanal p1, b4 und e'` nach Kammer a4 ziehen. Die Zufuhr vorgewärmter Frischluft zur Kammer a3 erfolgt jetzt ausschließlich vom Luftkanal in aus, durch den Rost k oder gemäß der Anordnung der Abb. 7 bei offenem Schieber n. Nebenher kann den einzelnen sowohl im Vollbrand wie im Schmauchprozeß arbeitenden Kammern durch den Luftkanal in vorgewärmte Frischluft in beliebigen Mengen zugeführt werden.Is z. B. the chamber a3 burned down individually, the valves remain il of a = and a3 closed, likewise the corresponding valves q, which in the channel i leading to the chamber a3. The connection p2 of the bypass channel p1 (Fig. i. 2, 5 and 6) to the auxiliary collector b3 is sealed with clay and the slide y pulled into channel p1 and slide f3 into channel d3, so that the flue gases from chamber a3 escape directly through the smoke collector c to the chimney, while the From a2 coming corridor e, b =, pull the channel p1, b4 and e`` to chamber a4. the The supply of preheated fresh air to chamber a3 now takes place exclusively from the air duct in off, through the grate k or according to the arrangement in Fig. 7 with the slide open n. Besides, the individual can work both in the full fire and in the smoke process Chambers supplied through the air duct in preheated fresh air in any quantities will.

Claims

PArrXT A-xsPRÜCE3r: i. Karnmerringofen for. periodic and continuous burning, in particular with a flashing flame, with the closure of individual chambers, characterized in that the smoke collecting spaces (b1 to bs) located under each chamber (a1 to a ') are connected on the one hand to the common smoke fox (c) leading to the chimney, on the other hand, through distribution channels (p) with the chamber channels (i) passing through the chamber dividing walls (hl to h4) and furthermore by connections (p2) with the connecting channel (p1) running under the entire row of chambers, and that the mouths of the chamber channels (i ), the intermediate ducts (p) and the connecting ducts (p1) are closed by tightly ground refractory valve bodies (il, q) .

2. Kamrner ring furnace. according to claim i, characterized characterized in that the chamber channels (i) from base-like porches of the walls (la) on which the lifted valves (il) are placed.

3. Kamaner ring oven according to claims i and 2, characterized in that the valve bodies (q) of the intermediate channels (p) are laterally flattened in order to: they in order to release the channels (p) in a narrow Lift up the cavity (s) of the wall (la) and after turning it by 90 ° with the wider one circular part on a shoulder (t) of the cavity (s) to be able to settle. q .. Chamber ring furnace according to Claims 1 to 3, characterized in that the (h) laid air supply pipes (in ') which can be closed by slides in for each Chamber special channels (v) lying along both sides of the partition walls open, bypassing the chamber to be ventilated through slots (w) or pipe pipes are connected to the furnace.