DE3702675C2 - - Google Patents
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- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Naßreinigen
von Werkstücken, insbesondere metallischen Werkstücken,
die auf einem in ein Flüssigkeitsbad mittels einer Hubvorrichtung
absenkbaren Werkstückträger festspannbar
sind, der um eine Achse drehbar gelagert ist; mit im
Flüssigkeitsbad angeordneten und an eine Flüssigkeits-
Hochdruckpumpe angeschlossenen Düsen und mit einer zusätzlichen,
außerhalb und oberhalb des Flüssigkeitsbades
angeordneten Spritzeinrichtung.
Eine Vorrichtung mit den vorstehend genannten Merkmalen
ist durch das DE-GM 84 37 870 bekannt, das eine Waschvorrichtung
mit einem Tauchbadbehälter betriftt, bei
welcher Turbulenzdüsen im Tauchbad vorgesehen sind. Die
Reinigungswirkung dieser Vorrichtung ist jedoch nicht
ausreichend. Daran ändert auch ein Nachspülring nichts,
den dort ein Werkstück bei seinem Rückweg aus dem Tauchbad
nach oben durchlaufen muß.
Durch die DE-OS 24 44 161 ist eine Wascheinrichtung
bekannt, bei welcher mehrere Werkstück-Behandlungsstationen
hintereinander angeordnet sind, die von einem in
einem verschwenkbar angeordneten Werkstückhalter eingespannten
Werkstück nacheinander durchlaufen werden. Eine
solche Wascheinrichtung ist sehr platzaufwendig und läßt
sich schlecht in einem Gesamtgehäuse, das nach außen gut
abdichtbar ist, unterbringen. Auch bei dieser Wascheinrichtung
ist die Waschwirkung begrenzt, weil die Werkstücke
durch ein Flüssigkeitsbad nur einfach hindurchgeschwenkt
werden und Flüssigkeitsdüsen im Reinigungsbad
fehlen. Auch eine nachfolgende Spritzbehandlung
des Werkstückes ist unzureichend, weil dort verwendete
starre Spritzdüsen nur punktförmig auf das stillstehende
Werkstück einwirken können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Naßreinigungsvorrichtung
der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß eine optimale Reinigungswirkung auch
ohne übermäßigen Energieaufwand erzielt wird.
Die gestellte Aufgabe wird mit der eingangs genannten
Naßreinigungsvorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Werkstückträger um zwei senkrecht zueinander
verlaufenden Achsen drehbar gelagert und mittels gesonderter
Antriebsmotoren antreibbar ist und daß er mittels
der Hubvorrichtung zwischen dem unteren Badbehandlungsbereich,
dem darüber befindlichen Spritzbehandlungsbereich
und einem oberen Abblas- und Trocknungsbereich
verstellbar ist.
Durch die gleichzeitige Drehbewegung des zu reinigenden
Werkstückes um zwei senkrecht zueinander verlaufende
Achsen sowohl im Badbehandlungsbereich als auch im
darüber liegenden Spritzbehandlungsbereich wird das
Werkstück gleichmäßiger als bei bisher bekannten Einrichtungen
und auf allen Seiten der Düsenwirkung ausgesetzt.
Im Spritzbehandlungsbereich kann vorteilhafterweise
mindestens eine Spritzdüse in an sich bekannter
Weise (DE-OS 33 33 802), als sich über die ganze Länge
eines Werkstückes erstreckende Langspaltdüse ausgebildet
sein, die neben dem Verstellbereich des Werkstückträgers
horizontal ausgerichtet angeordnet ist und einen durchgehenden
Spritzspalt aufweist. Dem bandförmigen Spritzstrahl
werden im Spritzbehandlungsbereich alle Oberflächen
des Werkstückes lückenlos zugewandt und wird somit
eine gute Reinigung des Werkstückes von mechanisch anhaftenden
Schmutzpartikelchen erreicht. Da die mindestens
eine Langspaltdüse außerhalb eines Flüssigkeitsbades
angeordnet ist und ihr Düsenstrahl ungebremst auf
die Werkstückoberfläche trifft, kann der Förderdruck in
den Düsenzuleitungen auf einen wirtschaftlich sinnvollen
Wert begrenzt bleiben. Die Spaltbreite der Langspaltdüse
kann dabei vorteilhafterweise innerhalb eines Bereiches
von 0,5 bis 5 mm liegen.
Durch die gesonderten Antriebsmotoren läßt sich die
Relativbewegung eines Werkstückes gegenüber der Langspaltdüse
auch an spezielle Formgebungen des Werkstückes
anpassen, indem beispielsweise die Rotation um die eine
der beiden Drehachsen schneller oder langsamer als die
Rotation des Werkstückträgers um die andere Achse ausgeführt
wird. Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist
man also auch wesentlich flexibler in der Anpassung an
unterschiedliche Werkstücke.
Der um zwei senkrecht zueinander verlaufende Achsen
drehbare Werkstückträger ergibt auch einen wichtigen
Vorteil im obersten Abblas- und Trocknungsbereich. Dort
wird nicht nur ein gleichmäßiges Abblasen sämtlicher
Außenflächen eines Werkstückes erreicht, sondern vor
allem auch der Nachteil vieler bekannter Naßreinigungsvorrichtungen
vermieden, daß Flüssigkeit in Werkstückausnehmungen
zurückbleibt, die hinterschnittene Ränder
haben. Bei der Drehbewegung des Werkstückes um die beiden
senkrecht zueinander verlaufenden Achsen kommt jede
dieser Ausnehmungen einmal in eine Lage, in welcher die
Flüssigkeit nicht nur von einer Ausnehmungsecke in eine
andere Ausnehmungsecke taumeln kann, sondern aus der
Ausnehmungsöffnungen nach unten ausfließen muß. Es wird
also die Gefahr beseitigt, daß in Werkstücköffnungen
Waschflüssigkeit zurückbleibt, die zur Korrosion führen
kann.
Die drei Behandlungsbereiche können in einem nach außen
dicht verschließbaren Gehäuse zweckmäßig übereinander
angeordnet sein, in
welchem der Werkstückträger entweder durch eine Längsver
schiebung oder durch eine Schwenkbewegung zwischen den
Behandlungsbereichen verstellbar sein kann.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung läßt sich
also in verschiedenen Abwandlungsformen ausführen. Dies
gilt auch bzgl. des bewegbaren Werkstückträgers. Bei
spielsweise kann der Werkstückträger auf einem Halter ge
lagert sein, der über zwei mit Abstand parallel zueinander
verlaufende Rohre mit einem Längsbewegungsglied verbunden
ist. Dabei kann jedes Rohr eine gesondert antreibbare
Welle umschließen, von denen die eine einem zwischen dem
Werkstückträger und dem Halter angeordneten, im Halter ge
lagerten Verbindungsarm eine Drehbewegung und die andere
dem im Verbindungsarm gelagerten Werkstückträger eine
Drehbewegung um eine senkrecht zur Drehachse des Verbin
dungsarmes verlaufende Achse erteilt. Der Werkstückträger
kann zweckmäßig eine Spannplattform für die Werkstücke
aufweisen, wobei die Spannplattform auch schräg zu einer
Drehachse des Werkzeugträgers ausgerichtet sein kann.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele einer erfindungs
gemäß ausgebildeten Naßreinigungsvorrichtung anhand der
Zeichnung näher erläutert.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch
ein erstes Ausführungsbeispiel der Vor
richtung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrich
tung entlang der Linie II-II in
Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung
entlang der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine perspektivische Einzeldarstellung
der Langspaltdüse der Vorrichtung;
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Langspalt
düse entlang der Linie V-V in
Fig. 4;
Fig. 6 einen schematischen Längsschnitt durch
eine zweite Ausführungsform der Vor
richtung;
Fig. 7 einen schematischen Schnitt durch einen
Bearbeitungsbereich einer dritten Aus
führungsform der Vorrichtung.
Die aus den Fig. 1 bis 3 ersichtliche Vorrichtung weist
ein Gehäuse 10 mit einer oberen Eingabeöffnung 11 auf, die
durch einen Deckel 12 verschließbar ist. Das Gehäuse 10
weist einen schrägen Boden 13 auf, an dessen tiefster
Stelle eine seitliche Flüssigkeitsauslaßöffnung 14 ausge
bildet ist. Der untere Behälterteil mit dem schrägen Boden
13 ist als Flüssigkeitssammelraum 15 und Tauchbadbereich
ausgestaltet und bildet einen ersten Behandlungsbereich I
der Vorrichtung. Im Mittelteil des Gehäuses ist eine hori
zontal ausgerichtete Langspaltdüse 16 als Bestandteil
eines zweiten Behandlungsbereiches II angeordnet. Der
obere Teil des Gehäuses 10 unterhalb der Gehäuseöffnung 11
bildet einen dritten Behandlungsbereich III, in welchem
randnahe, schräg nach unten gerichtete Luftabblasdüsen 17
angeordnet sind.
Im Innern des Gehäuses 10 ist hier kreuzförmiger Werk
stückträger 18 angeordnet, auf welchen zu reinigende Werk
stücke einzeln oder zu mehreren in nicht dargestellter
Weise aufspannbar sind. In Fig. 1 und 2 sind mit strich
punktierten Linien zwei quaderförmige Werkstücke 19 und
19′ angedeutet. Der Werkstückträger 18 ist über einen ab
gewinkelten Verbindungsarm 20 mit einem in der Nähe einer
Seitenwandung des Gehäuses 10 angeordneten Halter 21 ver
bunden, der am Ende von zwei mit Abstand parallel zuein
ander angeordneten Rohren 22 und 23 befestigt ist, die in
einem Lagerblock 24 am oberen Ende des Gehäuses 10 geführt
sind, mit ihren oberen Enden aus dem Gehäuse 10 heraus
ragen und dort an einem Querarm 25 einer Kolbenstange 26
eines auf der Außenseite des Gehäuses 10 befestigten
hydraulischen oder pneumatischen Verstellzylinders 27 ver
ankert sind. Jedes der beiden Rohre 22 und 23 umschließt
eine Welle 28 oder 29, die an ihrem oberen Ende jeweils
mit einem elektrischen Antriebsmotor 30 oder 31 gekuppelt
ist, der auf dem Querarm 25 angeordnet ist. An das untere
Ende der beiden Wellen 28 und 29 schließt sich jeweils
eine Schneckenwelle 32 oder 33 an, die jeweils mit einem
Schneckenrad 34 oder 35 zusammenwirkt.
Der abgewinkelte Verbindungsarm 20 ist mit einer Achse 36,
mit welcher das eine Schneckenrad 34 verbunden ist, im
Halter 21 gelagert. Der Werkstückträger 18 ist auf einer
Achse 37 im Verbindungsarm 20 drehbar gelagert, wobei die
beiden Drehachsen 36 und 37 senkrecht zueinander verlau
fen. Das zweite Schneckenrad 35 ist auf einer konzentrisch
zur Drehachse 36 des Verbindungsarmes 20 angeordneten
Welle 38 befestigt, deren Drehbewegung über einen inner
halb des Verbindungsarmes 20 angeordneten Riementrieb 39,
eine Welle 40 und eine Kegelradverbindung 41, die eben
falls innerhalb des Verbindungsarmes 20 angeordnet sind,
auf die Drehachse 37 des Werkstückträgers 18 übertragen
wird. Der Werkstückträger 18 ist also um die beiden senk
recht zueinander verlaufenden Achsen 36 und 37 drehbar
gelagert und kann mittels des Verstellzylinders 27 zwi
schen den drei Bearbeitungsbereichen I-III im Gehäuse 10
höhenverstellt werden. Die nicht dargestellte Steuerung
der Antriebsmittel ist so ausgelegt, daß der Verstell
zylinder 27 und die beiden Elektromotoren 30 und 31 sowohl
einzeln als auch gemeinsam betrieben werden können.
Im unteren Behandlungsbereich I, der bis zu einem Niveau
42 mit Reinigungsflüssigkeit füllbar ist, sind an einer
Seitenwandung des Gehäuses 10 Strahldüsen 43 angeordnet,
die auf der Höhe der Drehachse 36 liegen. Mit ihnen wird
in dem Tauchbad 15, in welchem das Werkstück 19, 19′ be
wegt wird, eine starke Turbulenzströmung erzeugt. Über
schwappende Reinigungsflüssigkeit wird durch eine zweite
seitliche Flüssigkeitsaustrittsöffnung 44 abgeleitet. Die
Bewegung des Werkstückes kann in einer Tauchbewegung durch
Auf- und Abbewegen des Halters 21 und in einer gleichzei
tigen Drehbewegung um die beiden Drehachsen 36 und 37
bestehen.
Anschließend wird der Werkstückträger 18 in den zweiten
Behandlungsbereich II angehoben und durch Auf- und Ab
bewegen des Halters 21 an der Langspaltdüse 16 vorbei
bewegt, durch welche mit einem messerartigen scharfen
Strahl Reinigungsflüssigkeit auf das Werkstück über die
ganze Werkstückbreite gespritzt wird. Gleichzeitig wird
der Werkstückträger 18 entweder gleichzeitig oder nachein
ander um die Drehachsen 36 und 37 gedreht, so daß jede
Seite des Werkstückes in den Einflußbereich der Langspalt
düse 16 gelangt. Der Bewegungsablauf des Werkstückträgers
18 wird an die zu reinigenden Werkstücke angepaßt. So kann
beispielsweise bei stark verrippten Werkstücken, wie luft
gekühlten Zylinderköpfen von Motoren, bei Abschaltung der
Drehbewegung auch nur eine vertikale Huboszillation ausge
führt werden, wobei in die tiefen Nuten zwischen den Rip
pen der breite Spritzstrahl ungestört und mit ungebremster
Strahlkraft eindringen und eine gründliche Säuberung aus
führen kann. Gemäß Fig. 3 sind die Strahldüsen 23 des
ersten Behandlungsbereiches I über eine durch ein Ventil
45 gesteuerte Zuleitung 46 und ist die Breitstrahldüse 16
über eine durch ein Ventil 47 gesteuerte Zuleitung 48 und
über ein Feinfilter 49 an eine gemeinsame Hochdruck-För
derpumpe 50 angeschlossen. Durch den unterschiedlichen
Gesamtdüsenquerschnitt der Strahldüsen 43 und der Lang
spaltdüse 16 ergibt sich an den Strahldüsen 43 ein rela
tiv geringer Strahldruck bei großer turbulenzerzeugender
Flüssigkeitseinstrahlmenge, während der Strahldruck der
Langspaltdüse 16 bei verringerter Flüssigkeitsstrahl
menge/Zeiteinheit höher liegt.
Im Anschluß an die Hochdruckreinigung im Behandlungsbe
reich II erfolgt im oberen Behandlungsbereich III bei um
beide Drehachsen 36 und 37 bewegtem Werkstückträger ein
vollständiges Leerlaufen und Abtropfen der Werkstücke,
wobei gleichzeitig durch die Druckluftdüsen 17 ein Abbla
sen der Werkstückoberfläche und mindestens eine teilweise
Trocknung der Werkstücke erfolgt. Hierbei kann mit erwärm
ter Blasluft im Umluftverfahren gearbeitet werden.
Die Vorrichtung kann mit nicht dargestellten Zusatzein
richtungen, beispielsweise einer Schwadenabsaugeinrichtung
mit einem Schwadenkondensator und einem Schwadenwärme-
Rückgewinnungssystem verbunden sein. Um das Flüssigkeits
volumen in dem Tauchbad 15 klein zu halten und damit eine
starke ungebremste Turbulenz zu begünstigen, kann das
Hauptvolumen der Reinigungsflüssigkeit in einem separaten
Behälter mit entsprechenden Zu- und Ablaufverbindungen zum
Tauchbad 15 bereitgestellt und aufbereitet werden. Dort
kann sich auch die Vorrichtung zum Entfernen des Schmutzes
aus der Reinigungsflüssigkeit befinden. Es versteht sich,
daß die einzelnen Behandlungsbereiche I, II und III auch
in getrennten Teilgehäusen untergebracht sein können, wo
bei gleichzeitig in jedem Teilgehäuse ein Behandlungsvor
gang ablaufen kann.
In den Fig. 4 und 5 ist die Langspaltdüse 16 einzeln dar
gestellt. Sie ist mittels eines Rohrflansches 51 über
einer Anschlußöffnung im Vorrichtungsgehäuse 10 befestigt.
Die Langspaltdüse selbst ist aus zwei Gehäusehälften 16 a
und 16 b entlang einer Montageebene 52 (Fig. 5) zusammen
gesetzt, die durch den Langspalt 53 der Langspaltdüse ver
läuft. Der Langspalt kann eine Spaltbreite zwischen 0,5
und 5 mm aufweisen und kann auch einstellbar sein. Bei der
dargestellten Langspaltdüse 16 erfolgt die Verbindung der
beiden Gehäusehälften 16 a und 16 b mittels Spannschrauben,
die durch miteinander fluchtende Kanäle 54 in den Gehäuse
hälften hindurchgeführt werden.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform einer Naßreinigungs
vorrichtung, bei welcher der wiederum um zwei senkrecht
zueinander verlaufende Achsen drehbare Werkstückträger
18′ nicht - wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1
bis 3 - an einem längsverstellbaren Halter, sondern an
einem Schwenkarm 55 angeordnet ist, der um eine gehäuse
feste Achse 56 verschwenkbar ist. Auch diese Vorrichtung
weist drei Behandlungsbereiche I-III auf, die in einem
gemeinsamen Gehäuse 10′ ausgebildet sind und ein Tauch
bad 15′ im Bodenbereich, eine Langspaltdüse 16′ im mitt
leren Gehäusebereich und Abblasdüsen 17′ im oberen Ge
häusebereich aufweisen.
Fig. 7 zeigt in Aufsicht eine Ausführungsform der Vor
richtung, bei welcher in einem Vorrichtungsgehäuse 57 vor
einer oberhalb eines Flüssigkeitssammelraumes 58 angeord
neten Langspaltdüse 16′′ ein Werkstückträger 18′′ am Ende
einer durch die Behälterwandung nach außen geführten und
außerhalb des Behälters 57 gelagerten Welle 59 so be
festigt ist, daß seine Spannplattform 60 schräg zur Welle
59 verläuft. Dadurch ergibt sich bei einer Drehbewegung
der Welle 59 eine Taumelbewegung eines auf der Spannplatt
form 60 angeordneten Werkstückes 19′′. Die Vorrichtung
nach Fig. 7 kann als Einzelvorrichtung zum Reinigen weit
gehend glattwandiger Werkstücke Verwendung finden oder
aber ein Teil einer mehrstufigen Naßreinigungsvorrichtung
sein.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Naßreinigen von Werkstücken, insbe
sondere metallischen Werkstücken, die auf einem in
ein Flüssigkeitsbad mittels einer Hubvorrichtung absenkbaren
Werkstückträger festspannbar sind, der um
eine Achse drehbar gelagert ist; mit im Flüssigkeitsbad
angeordneten und an eine Flüssigkeits-Hochdruckpumpe
angeschlossenen Düse und mit einer zusätzlichen,
außerhalb und oberhalb des Flüssigkeitsbades
angeordneten Spritzeinrichtung, dadurch gekennzeich
net, daß der Werkstückträger (18, 18′, 18′′) um zwei
senkrecht zueinander verlaufende Achsen (36, 37)
drehbar gelagert und mittels gesonderter Antriebsmotoren
(30, 31) antreibbar ist und daß er mittels
der Hubvorrichtung (27, 55) zwischen dem unteren Badbehandlungsbereich
(I), dem darüber befindlichen
Spritzbehandlungsbereich (II) und einem oberen
Abblas- und Trocknungsbereich (III) verstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Spritzbehandlungsbereich (II) mindestens eine
Spritzdüse in an sich bekannter Weise als sich über
die ganze Länge eines Werkstückes (19, 19′, 19′′)
erstreckende Langspaltdüse (16, 16′, 16′′) ausgebildet
ist und daß die Langspaltdüse (16, 16′, 16′′)
neben dem Verstellbereich des Werkstückträgers (18,
18′, 18′′) horizontal ausgerichtet angeordnet ist und
einen durchgehenden Spritzspalt (53) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Langspaltdüse (16) aus zwei Teilen (16 a, 16 b)
zusammengesetzt ist, die zusammen den durchgehenden
Spritzspalt (53) begrenzen und entlang einer durch
den Spritzspalt (53) verlaufenden Montageebene (52)
miteinander unter Bestimmung der Spritzspaltbreite
lösbar miteinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des Spritzspaltes (53) der
Langspaltdüse (16, 16′, 16′′) zwischen 0,5 und 5 mm
beträgt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die drei Behandlungsbereiche (I,
II, III) in einem gemeinsamen, nach außen dicht verschließbaren
Gehäuse (10, 10′) ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Werkstückträger (18) auf
einem Halter (21) gelagert ist, der über zwei mit
Abstand parallel zueinander verlaufende Rohre (22,
23) mit einem Längsbewegungsglied (26/27) verbunden
ist, und daß jedes Rohr (22, 23) eine gesondert antreibbare
Welle (28, 29) umschließt, von denen die
eine (28) einem zwischen dem Werkstückträger (18) und
dem Halter (21) angeordneten, im Halter (21) gelagerten
Verbindungsarm (20) eine Drehbewegung und die
andere (29) dem im Verbindungsarm (20) gelagerten
Werkstückträger (18) eine Drehbewegung um eine senkrecht
zur Drehachse (36) des Verbindungsarmes (20)
verlaufende Achse (37) erteilt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Werkstückträger (18′) mit
seinen Drehantrieben an einem zwischen den Behandlungsbereichen
(I-III) um eine Achse (56) verschwenkbaren
Arm (55) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die mindestens eine Langspaltdüse
(16) des zweiten Behandlungebereiches (II) und die
Düsen (43) des ersten Behandlungsbereiches (I) an
eine gemeinsame Hochdruckpumpe (50) zur Versorgung
mit Reinigungsflüssigkeit angeschlossen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873702675 DE3702675A1 (de) | 1987-01-30 | 1987-01-30 | Vorrichtung zum nassreinigen von werkstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873702675 DE3702675A1 (de) | 1987-01-30 | 1987-01-30 | Vorrichtung zum nassreinigen von werkstuecken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3702675A1 DE3702675A1 (de) | 1988-08-11 |
DE3702675C2 true DE3702675C2 (de) | 1989-08-10 |
Family
ID=6319806
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873702675 Granted DE3702675A1 (de) | 1987-01-30 | 1987-01-30 | Vorrichtung zum nassreinigen von werkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
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-
1987
- 1987-01-30 DE DE19873702675 patent/DE3702675A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3702675A1 (de) | 1988-08-11 |
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