DE3702269A1 - Hydraulischer zentrifugalabscheider, insbesondere als hydrozyklon - Google Patents
Hydraulischer zentrifugalabscheider, insbesondere als hydrozyklonInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Zentrifugal
abscheider, insbesondere als Hydrozyklon, zur Aufbereitung
von Schlämmen und Abwässern, insbesondere für die Abtren
nung von Verunreinigungsstoffen, mit einem im oberen Be
reich angeordneten Einlaß, einer Austrittsöffnung und einer
am unteren konischen Ende angeordneten anpassungsfähigen
Unterlaufdüse.
Eine solche anpassungsfähige Unterlaufdüse ist in Form einer
sogenannten Gummiringdüse bekannt. Hierbei handelt es sich
zunächst um eine in ihrem Querschnitt fest eingestellte Düse,
die sich aber wegen der nach innen ragenden manschettenarti
gen Gummiringdichtung in kleinen Grenzen in Abhängigkeit vom
Durchsatz an sich, aber nicht unter Berücksichtigung von In
haltsstoffen anpassen kann. Eine Einstellung oder eine Rege
lung ist an sich bei den festgelegten Querschnitten nicht
möglich. Querschnittsveränderungen würden eine Auswechse
lung der gesamten Düse mit Betriebsunterbrechung erfordern,
was einer kontinuierlichen Abscheidung von Feststoffen
durch einen Zyklon widerspricht.
Dabei ist auch zu berücksichtigen, daß bei der Aufberei
tung von Schlämmen und Abwässern solche mit Sanden, Fasern
und anderen Feststoffen belastet sind und der Feststoff
anteil in der Suspension, die in den Zyklon gegeben wird,
äußerst starken Schwankungen unterworfen ist. So kann es
passieren, daß, bei einem fest gewählten Düsenquerschnitt,
entweder die Düse verstopft, weil der Querschnitt für die
abgeschiedene Feststoffmasse zu klein ist, oder es wird
zuviel Wasser mit abgeschieden, weil sich kein Dickstoff
bett vor der Düse aufbaut, wenn der Feststoffgehalt in der
Suspension gesunken ist.
In einer Anlage zur Aufbereitung von Schlämmen und Abwäs
sern bezieht die Erfindung eine Kombination eines oder
mehrerer Hydrozyklone mit einem nachgeschalteten Aufstrom
klassierer ein. Diesem wird in einer solchen Anlage in be
kannter Weise einerseits Frischwasser zugeführt und an
dererseits Abwasser entnommen, das wiederum zu einem Haupt
wäscher zurückführbar ist.
In einem bekannten Verfahren werden die von Verunreinigun
gen durchsetzten Schlämme mit gleichem Mengendurchsatz je
Zeiteinheit gefördert, wobei im Bereich der Förderung
schon eine hydraulische Zentrifugaltrennung durch Wirbel
trenner eingeführt wird, so daß die Separation vorbereitet
wird.
In bekannten Aufbereitungsanlagen haben Hydrozyklone nur
starre Unterlaufdüsen und sogenannte Vakuum-Unterlauf
taschen. Dies gilt auch für einen Einsatz in der Lebens
mittelindustrie, aber besonders für die Eindickung und
Trennung von Schlämmen mit mineralischen Bestandteilen.
Die an sich unveränderbare Größe der Unterlaufdüsen in
solchen Anlagen, selbst bei dem Einsatz von Gummiring
dichtungen, führt insbesondere im Bereich der Schlamm
aufbereitung zu erheblichen Problemen.
In solchen Anlagen ergibt sich infolge von sich ändernden
Korngrößen und Volumenanteilen von Inhaltsstoffen des
Schlammes eine insgesamt ständig wechselnde Suspension.
Dieser Umstand macht den Betrieb bekannter hydraulischer
Zentrifugalabscheider bzw. Hydrozyklone problematisch.
Dabei ist zu berücksichtigen, daß in den tangential ange
ordneten Einlaß eingeführte strömungsfähige Massen, ins
besondere Schlämme oder Abwässer, Fliehkräften ausgesetzt
sind. Eine angereicherte strömungsfähige Flüssigkeit wan
dert entlang der sich nach unten verjüngenden Wand des
Zentrifugalabscheiders zu der Unterlaufdüse. Die im we
sentlichen reine Flüssigkeit wird aufgrund der Bedingun
gen nach oben umgelenkt und durch die Austrittsöffnung
abgeführt. Es werden nur an sich Partikel geringer Masse
mitgenommen, so daß eine Abscheidung erfolgt. Hierbei ist
insbesondere im Zusammenhang mit Aufbereitungsanlagen von
Schlämmen und Abwässern von Bedeutung, daß die austretende
Flüssigkeit so weit von Festbestandteilen frei ist, daß
sie als Brauchwasser in eine Anlage zurückgeführt werden
kann und daß die abzutrennenden Stoffe im wesentlichen
unten austreten.
Ein Problem besteht aber darin, bei sich ändernden Be
schaffenheiten des Eintrags eine möglichst gleichbleibende
Abscheidung insofern zu gewährleisten, daß an der Aus
trittsöffnung im wesentlichen feststoffbestandteilfreie
Flüssigkeit austritt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
hydraulischen Zentrifugalabscheider der oben angegebenen
Art bzw. eine Anlage der angesprochenen Ausführung so
auszugestalten, daß auch beim Eintrag von strömungsfähigen
Medien mit sich ändernden Anteilen abzutrennender Stoffe
eine optimale Abscheidung in dem Sinne erfolgt, daß durch
die Austrittsöffnung im wesentlichen reine und weiter
verwendbare Flüssigkeit ausgegeben wird und durch die
Unterlaufdüse ein optimaler Austrag der abzutrennenden
Stoffe erfolgt. Diese Aufgabe wird für einen hydraulischen
Zentrifugalabscheider der eingangs angegebenen Art dadurch
gelöst, daß der Querschnitt der Unterlaufdüse einstellbar
ist und eine Einstellung des Querschnitts der Unterlauf
düse in Abhängigkeit vom Volumenanteil der abzutrennenden
Stoffe vorgesehen ist.
Hierdurch wird eine unter Betriebsbedingungen des Hydro
zyklons arbeitende Regelung geschaffen, die im Zusammen
hang mit einer Anlage stehen kann. Die Querschnittsein
stellung einer Unterlaufdüse ist dabei ein neues Merkmal.
Von besonderem Vorteil ist ihre Einstellung in Abhängigkeit
von einer vorgegebenen Bedingung, und zwar insbesondere
von den Inhaltsstoffen des eingetragenen Mediums. Eine be
sonders vorteilhafte Ausgestaltung hat daher einen Mengen
meßgeber für die Querschnittseinstellung der Unterlauf
düse an einer Aufbereitungsstrecke unter dem Hydrozyklon, der
in Abhängigkeit von der Ablaufgeschwindigkeit der Inhalts
stoffe steuerbar ist.
In der besonders bevorzugten Ausführungsform ist am Wand
teil der Unterlaufdüse innen ein flexibler, insbesondere
elastischer Balg bzw. mantelartiger Wandteil vorgesehen,
der durch ein Druckmittel aufblähbar ist, wobei ein Be
reich der größten Aufblähbarkeit an der Düsenaustritts
öffnung vorgesehen ist.
Hierdurch ergibt sich eine gute Einstellungsmöglichkeit.
Diese wird dadurch verbessert, daß der flexible, insbeson
dere elastische Wandteil einen konischen Gehäuseabschnitt
zur Austrittsöffnung hin auch oberhalb der Düse überdeckt
und über die Länge des Gehäuseabschnittes von diesem durch
ein Druckmittel abhebbar ist. Das gewährleistet einen
glatten Übergang zur eigentlichen Austrittsöffnung hin.
Dabei weist der Wandteil zweckmäßig über seine Höhe mit
Abstand von der Austrittsöffnung verschiedene Wandstärke
auf. Unter diesem Gesichtspunkt kann die Wölbung des Wand
teils nach innen einen günstigen Verlauf erfahren.
Besonders bevorzugt wird dabei, daß das austrittsseitige
Ende des Wandteils eine an den unteren Rand des Gehäuse
abschnittes innen anlegbare Stufe aufweist und neben der
Stufe um diesen unteren Rand zurückfaltbar ist, wobei sich
an die Stufe nach innen ein im wesentlichen senkrecht zum
Rand der Austrittsöffnung erstreckender, verstärkter Wand
teilabschnitt anschließt, der eine Austrittsöffnungs-Be
grenzung im Übergang in einen abgekrümmten, dünneren Wand
teilverlauf bildet. Das gewährleistet auch eine stabili
sierte Begrenzung der effektiven Austrittsöffnung.
Gegenüber mechanischen Ausführungen wird zugleich bei ei
nem verbesserten Wandverlauf zur Austrittsöffnung hin durch
einen aufblasbaren Balg der Aufwand vermindert.
Für die Steuerung des Druckmittels ergeben sich verschiedene
Möglichkeiten. Unter diesen liegt eine zweckmäßige Ausge
staltung in einem hydraulischen Druckmittel. Dieses ist zwar
leicht verdrängbar, aber inkompressibel, so daß hier eine
quasi starre Einstellung der Unterlaufdüse erfolgt. Diese
quasi starre Einstellung hat bei bestimmten Inhaltsstoffen
den Vorteil, daß ein schwingungsfreier Durchgang gewährlei
stet ist, wenn nämlich bei geringer Korngröße der Inhalts
stoffe eine sich anpassende Austrittsströmung erzielbar
ist.
Wenn Schlämme oder Abwässer verarbeitet werden, die Inhalts
stoffe größerer Masse oder Korngrößen haben, empfiehlt sich
ein pneumatisches Druckpolster.
Hierdurch ist eine gewisse Nachgiebigkeit vorhanden, wobei
die Trägheit des Systems auch im Zusammenhang mit einge
schnürten Zugangsquerschnitten für das Druckmittel Schwin
gungen ausschließt.
Insbesondere bei Verwendung eines hydraulischen Druckmittels
wird bevorzugt, daß ein Druckmittel an einem nachgiebigen
Widerlager abgestützt ist, insbesondere an einem Luftpol
ster. Auch dadurch ist eine gewisse Nachgiebigkeit gegeben.
Einbezogen wird in diesem Zusammenhang und dann auch in
Verbindung mit einem pneumatischen Druckmittel zweckmäßig,
daß das nachgiebige Widerlager eine Steuermembrane ist.
Ein nachgiebiges Widerlager kann auch durch eine von Hand
einstellbare Abstützung verändert werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform hat unter oben genannten
Gesichtspunkten einen Druckmittel-Speicherbehälter und den
Anschluß des Druckmittel-Speicherbehälters an eine Tren
nungsanlage zur Abscheidung fester von flüssigen Bestand
teilen, wobei der Austrittsquerschnitt der Unterlaufdüse
in Abhängigkeit von der Menge und Beschaffenheit der In
haltsstoffe der aufzubereitenden Schlämme und Abwässer
veränderbar ist.
Der Druckmittel-Speicherbehälter ist an die regelbare Un
terlaufdüse angeschlossen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei
spielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Hydro
zyklons;
Fig. 2 eine Einzelansicht aus Fig. 1 entspre
chend dem Kreis II-II in vergrößertem
Maßstab;
Fig. 3 eine Teildarstellung für eine Abwand
lung aus Fig. 2 zur Erläuterung einer
abweichenden Steuereinrichtung.
In Fig. 1 ist ein Hydrozyklon 1 bekannter Ausführung ge
zeigt. Antriebsmittel, die dafür bekannt sind, sind nicht
dargestellt. Der Hydrozyklon 1 hat einen tangial angebrach
ten Einlaß 2 und eine Austrittsöffnung 3, durch welche
Flüssigkeit abgeführt wird. Die Unterlaufdüse 4 am unteren
Ende des konischen Gehäuses des Hydrozyklons geht in einen
Auffangbehälter 5. Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Hydro
zyklon 1 besitzt an seiner Unterlaufdüse 4 einen inneren
flexiblen mantelartigen Wandteil 20, der einen Innenraum 21
zu dem starren Wandteil 22 der Unterlaufdüse bildet. Dieser
flexible Wandteil ist unten beispielsweise über die Mündung
zurückgefaltet und mit einer Schelle 23 befestigt und mit
einem oberen Flansch 24 am Hydrozyklon-Gehäuse festgelegt.
Aus Fig. 2 ergibt sich, daß das austrittsseitige Ende 53
des Wandteils 20 eine an den unteren Rand 54 des starren
Wandteils 22 des Gehäuseabschnittes innen anlegbare Stufe
55 aufweist und neben dieser Stufe 55 durch einen dünneren
Abschnitt 56 um den unteren Rand 54 zurückfaltbar ist.
An die Stufe 55 schließt sich nach innen ein sich im we
sentlichen senkrecht zum Rand 54 der Austrittsöffnung er
streckender, verstärkter Wandteilabschnitt 57 an, der eine
Austrittsöffnungs-Begrenzung im Übergang in einen dünneren
Wandteilverlauf 58 bildet.
Der Innenraum 21 ist mit einem Druckmittel gefüllt, das in
einem Druckmittel-Speicherbehälter 25 bereitgehalten wird
und über eine Leitung 26 angeschlossen ist. Dieser Behälter
kann in einer bestimmten Höhe angeordnet sein, so daß bei
seiner Füllung mit einem hydraulischen Strömungsmittel,
insbesondere Öl, ein automatischer Druck zur Füllung des
Innenraumes 21 vorhanden ist. Dabei ist eine Anpassung und
ein gewisser Druckausgleich möglich, indem auf den Flüssig
keitsspiegel 27 im Behälter ein Polster 28 eines kompres
siblen Strömungsmittels drückt, und zwar ein Gas, beispiels
weise Luft. Dieser Druck ist veränderbar durch ein Regel
ventil 29 in einer Zuleitung 30, die beispielsweise zu
einem Kompressor führt.
In einer anderen Ausgestaltung nach Fig. 3 ist der Behälter
in seinem oberen Teil mit einer Steuermembrane 31 versehen,
die durch ein an eine Automatik angeschlossenes Regelungs
glied belastbar ist oder aber auch durch ein Handeinstell
gerät 32 mittels einer Spindel 33 beaufschlagt werden kann.
Wenn letzteres einbezogen wird, erfolgt dieses durch eine
Bedienungsperson, die Betriebszustände in einer Anlage ab
liest.
Die Automatik setzt solche Betriebszustände in ein auto
matisch betätigbares Druckelement um. Gleiches gilt für
eine automatische Einstellung des Regelventils 29.
Bezüglich Fig. 1 wird einbezogen, daß an wenigstens einem
der Teile, die den Einlaß 2 und die Austrittsöffnung 3
bilden, ein Meßgerät 34, 35 angeordnet ist, das entweder
den jeweiligen Durchsatz und aber auch die Beschaffenheit
des durchgehenden Mediums, z.B. in Form einer Trübemes
sung, feststellt und dadurch eine Steuerungsgröße schafft.
Es versteht sich, daß an beiden der genannten Teile, Ein
laß 2 und Austrittsöffnung 3 ein Meßgerät 34, 35 zweck
mäßig angeordnet sein kann und über eine Vergleichsmeßein
richtung ein Regelsignal für die Bemessung der Unterlauf
düse 4 liefern kann. An der Unterlaufdüse 4 ist ein Regel
glied 41 angeordnet, das die Beaufschlagung des Innenraums
21 steuert, so daß eine beabsichtigte Querschnittsbemessung
der Unterlaufdüse 4 möglich ist.
Das Regelglied 41 in Fig. 1 kann wie das Regelglied 29 in
Fig. 2 ausgeführt sein oder aber auch eine automatische
Stelleinrichtung anstelle des Handeinstellgerätes 32 sein,
so daß hierdurch die Steuerabhängigkeit erkennbar ist.
Gemäß Fig. 1 ist an einer Aufbereitungsstrecke des Hydro
zyklons 1 unterhalb seiner Unterlaufdüse 4 und auch gemäß
Beispiel noch unterhalb des darunter befindlichen Auffang
behälters 5 ein Mengenmeßgeber 52 angeordnet, welcher die
Austrittsmenge an sich und gegebenenfalls auch ihre Konsi
stenz wahrnimmt und ein entsprechendes Signal entwickelt.
Dieser Mengenmeßgeber 52 als Durchflußmesser, der induktiv
oder auch mit Ultraschallmessung arbeiten kann, ist über
eine Funktionsverbindung 40 mit dem Regelglied 41 verbun
den, um die Unterlaufdüse 4 entsprechend einzustellen.
Claims (12)
1. Hydraulischer Zentrifugalabscheider, insbesondere als
Hydrozyklon, zur Aufbereitung von Schlämmen und Abwäs
sern, insbesondere für die Abtrennung von Verunreini
gungsstoffen, mit einem im oberen Bereich angeordneten
Einlaß, einer Austrittsöffnung und einer am unteren ko
nischen Ende angeordneten anpassungsfähigen Unterlauf
düse, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der
Unterlaufdüse (4) einstellbar ist und eine Einstellung
des Querschnittes der Unterlaufdüse (4) in Abhängigkeit
vom Volumenanteil der abzutrennenden Stoffe vorgesehen
ist.
2. Hydraulischer Zentrifugalabscheider nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch die Einstellung der Unterlaufdüse
(4) in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Bedingung, und
zwar insbesondere von den Inhaltsstoffen des eingetragenen
Mediums.
3. Hydraulischer Zentrifugalabscheider nach Anspruch 1 oder
2 in einer Aufbereitungsanlage, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Mengenmeßgeber (52) für die Querschnittseinstel
lung der Unterlaufdüse (4) an einer Aufbereitungsstrecke
unter dem Hydrozyklon (1) angeordnet ist und in Ab
hängigkeit von der Ablaufgeschwindigkeit der Inhalts
stoffe steuerbar ist.
4. Hydraulischer Zentrifugalabscheider nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Wand
teil (22) der Unterlaufdüse (4) innen ein flexibler,
insbesondere elastischer Balg bzw. mantelartiger Wand
teil (20) vorgesehen ist, der durch ein Druckmittel
aufblähbar ist, wobei ein Bereich der größten Aufbläh
barkeit an der Düsenaustrittsöffnung (4) vorgesehen ist.
5. Hydraulischer Zentrifugalabscheider nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der flexible, insbesondere
elastische Wandteil (20) einen konischen Gehäuseab
schnitt zur Austrittsöffnung hin auch oberhalb der Düse
(4) überdeckt und über die Länge des Gehäuseabschnittes
von diesem durch ein Druckmittel abhebbar ist.
6. Hydraulischer Zentrifugalabscheider nach Anspruch 4
oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandteil (20)
über seine Höhe mit Abstand von der Unterlaufdüse (4)
verschiedene Wandstärke aufweist.
7. Hydraulischer Zentrifugalabscheider nach Anspruch 5
oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das austrittsseiti
ge Ende (53) des Wandteils (20) eine an den unteren
Rand (54) des Gehäuseabschnittes innen anlegbare Stufe
(55) aufweist und neben der Stufe um diesen unteren
Rand zurückfaltbar ist, wobei sich an die Stufe nach
innen ein im wesentlichen senkrecht zum Rand (54) der
Austrittsöffnung erstreckender, verstärkter Wandteil
abschnitt (57) anschließt, der eine Austrittsöffnungs-
Begrenzung im Übergang in einen abgekrümmten, dünneren
Wandteilverlauf bildet.
8. Hydraulischer Zentrifugalabscheider nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß für den Betrieb des vom
flexiblen Wandteil (20) gebildeten Balges ein hydrau
lisches Druckmittel vorgesehen ist.
9. Hydraulischer Zentrifugalabscheider nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch ein pneumatisches Druckpolster
zur Betätigung des Balges.
10. Hydraulischer Zentrifugalabscheider nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische Druckmit
tel an einem nachgiebigen Widerlager (28, 31) abge
stützt ist, insbesondere an einem Luftpolster.
11. Hydraulischer Zentrifugalabscheider nach einem der
Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
nachgiebige Widerlager eine Steuermembrane (31) ist.
12. Hydraulischer Zentrifugalabscheider nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Druck
mittel-Speicherbehälter (25) und den Anschluß des
Druckmittel-Speicherbehälters (25) an eine Trennungs
anlage zur Abscheidung fester von flüssigen Bestand
teilen, wobei der Austrittsquerschnitt der Unterlauf
düse (4) in Abhängigkeit von der Menge und Beschaf
fenheit der Inhaltsstoffe der aufzubereitenden Schläm
me und Abwässer veränderbar ist.
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