DE369717C - Einrichtung zur Aufnahme bestimmter Signale bei der Linien- oder drahtlosen Telegraphie - Google Patents
Einrichtung zur Aufnahme bestimmter Signale bei der Linien- oder drahtlosen TelegraphieInfo
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- DE369717C DE369717C DES53590D DES0053590D DE369717C DE 369717 C DE369717 C DE 369717C DE S53590 D DES53590 D DE S53590D DE S0053590 D DES0053590 D DE S0053590D DE 369717 C DE369717 C DE 369717C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L15/00—Apparatus or local circuits for transmitting or receiving dot-and-dash codes, e.g. Morse code
- H04L15/24—Apparatus or circuits at the receiving end
- H04L15/26—Apparatus or circuits at the receiving end operating only on reception of predetermined code signals, e.g. distress signals, party-line call signals
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Linien- und drahtlose Telegraphiesysteme 0. dgl. und hat
als Hauptaufgabe die Schaffung einer Anrufsvorrichtung,-die nur dann eine Alarmvorrichtung
in Tätigkeit setzt oder sonst eine verlangte Wirkung hervorbringt, wenn ein vorher
bestimmtes Signal empfangen wird.
Um die Erfindung klar verständlich und leicht ausführbar zu machen, soll sie mit Beto
zug auf die beiliegenden Zeichnungen eingehender beschrieben werden.
In diesen stellt
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch den
Wähler nach der Erfindung dar, wobei das Gehäuse der Deutlichkeit wegen weg-
gelassen ist.
Abb. 2 und 3 sind Ansichten des Wählers • von oben bzw. von unten.
Abb. 4 ist eine Seitenansicht eines Teiles
des Wählers, in der Pfeilrichtung der Abb. 3 gesehen.
Abb. 5 ist eine schematische Darstellung des Elektromagneten mit ihren zugehörigen
Verbindungen und den mit ihnen zusammen arbeitenden Teilen.
Abb. 6 ist eine Einzelheit des weiter unten beschriebenen Ablenkers.
Abb. 7 ist eine Einzeldarstellung einer inneren festen Bürste der Vorrichtung.
go Abb. 8 ist eine Ansicht, und Abb. 9 ein senkrecht zu ihr geführter lotrechter Schnitt einer anderen Ausführungsform des elektrischen Schalters, der diesen Ablenker steuert.
go Abb. 8 ist eine Ansicht, und Abb. 9 ein senkrecht zu ihr geführter lotrechter Schnitt einer anderen Ausführungsform des elektrischen Schalters, der diesen Ablenker steuert.
Abb. 10 ist eine schematische Darstellung
einer abgeänderten Anordnung der Elektromagnete und der zugehörigen Teile.
Abb. 11 ist eine Ansicht, die schematisch eine Abwicklung der Kontakte der Abb. 1 .-..-
und 2 zeigt, wobei diese Kontakte zwecks größerer Klarheit in Stellungen gezeichnet
sind, die mit den tatsächlichen Stellungen m Abb. ι und 2 nicht üt ereinstimmen.
Abb. 12 ist eine Abwicklung, die schema- : ■·
tisch eine abgeänderte Ausführungsform für Kodes mit mehr als zwei Zeichen darstellt.
In Abb. ι und 2 sind in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel Kontaktstücke α je auf
einer Seite einer Anzahl von Isolierstücken b angeordnet, die aus irgendeinem geeigneten
Isolierstoff bestehen und einen Ring c bilden; jedes, dieser Stücke kann umgekehrt werden
und wird in seiner Stellung in entsprechenden- ' Nuten eines. Metallringes ei durch eine ring- ">
förmige Deckplatte e 'und durch Schrattben festgehalten.
Die Kontaktstücke α sind deshalb so eingerichtet,
daß man sie auf der oberen oder unteren Seite der so gebildeten Ringscheibe anordnen kann, .weil die Stücke auf der einen
Seite, beispielsweise der unteren, »lic Punkte eines Morsealphabetes und auf der anderen
Seite die Striche darstellen sollen. Wenn das Notsignal SOS die Meldung ist, die eine
Vorrichtung-, z. B. eine Alarmvorrichtung,
auslösen soll1, würden die Stücke in folgender
Reihenfolge angeordnet werden.
Drei auf der einen Seite des Ringes entsprechend den drei Punkten des Buchstabens S,
ίο drei an der anderen Seite entsprechend den
drei Strichen des Buchstabens O, dann wieder drei auf der ersten Seite des Ringes, um nochmals
den Buchstaben S darzustellen. Lni zu verhüten, daß die Alarmvorrichtung in Tätigkeif
tritt, wenn irgendein Wort mit der Buchstabenfolge S O S empfangen wird, kann man
erforderlichenfalls die Vorrichtung; so anordnen, daB sie erst bei dem Buchstaben
S O S S oder SOSSO o. dgl. arbeitet, da
ao das Notsignal oder ein anderer Ruf doch immer mehrere Male von der Sendestation
wiederholt wird.
Die Bürsten/ si ml auf einer isolierenden Scheibe g befestigt, die, wenn der Empfängerkreis
arbeitet, absatzweise gedreht wird, und zwar zweckmäßig durch Schaltrad ;' und Klinke// (Abb. 5), welche von dein Anker/
eines im Empfängerkreis gelegenen Magneten k bewegt wird. Die Bürsten /' sind
außerdem biegsam,' so daß sie entweder auf der oberen oder der unteren Seite der Tsolierstücke
b schleifen. Die Kontakte α und unabhängig
davon die Bürsten/ können dauernd oder zeitweilig so elektrisch zu Paaren verbunden
werden, z. B. α mit ii", iv' mit α4 und
ebenso f~ mit f", f* mit /'"', daß jedes Kontaktstück
α mit einer Bürste/ in Berührung stehen »miß. wenn der Stromkreis, der die Alarmvorrichtung
enthält, geschlossen sein soll (-Abbildung).
Die Bürsten /' sind mit ihren Innencnden an
der isolierenden Scheibe g mittels Schrauben ni befestigt, deren unteren Enden η mit
■ Ion Zinken von gegabelten Bürsten/1 (Abb. 1,
2 und 7) in Berührung kommen können, die mit ihren Aufteilenden an einen festen Ring ρ
aus Isolierstoff befestigt sind. Die beiden Zinken jeder Bürste f1 stellt dann die obenerwähnte
richtige Verbindung zwischen je zwei Bürsten / her. Die Klemmen q und r
liegen in einem Stromkreis, der die (nicht'dargestellte) Alarmvorrichtung einschließt.
Um nun di-e Bürsten/ bei der Aufnahme einer Meldung nach der einen oder anderen
Seite des Ringes abzulenken, ist ein »Ablenker« .? (Abb. 2, 5 und 6) angeordnet, der
die Bürsten bei der Aufnahme eines Punktes nach der einen Seite und bei der Aufnahme
eines Striches nach der anderen Seite biegt.
Ro So wird jede Bürste f auf die eine oder andere Seite des Ringes, der die Kontaktstücke α
trägt, abgelenkt, und ler Betätigungsstromkreis
für die Alarmvorrichtung wird nur dann geschlossen, wenn He besondere Meldung·, auf
die die Kontaktstücke eingestellt sind, einptangen wird. Man kann je zwei Bürsten/ zu
einer gegabelten Bürste vereinigen und so anbringen, daß sie zwei Kontaktstücke überbrückt,
und erspart dadurch die unteren Bürsten /'. Auch kann man, um nicht die
Stücke b mit den von ihnen getragenen Kontaktstücken
α umkehren zu müssen, beiderseits des- Ringes Kontakte anordnen und sie
entsprechen 1 der aufzunehmenden Meldung elektrisch verbinden.
Der Ring kann auch zwei oder mehr Sätze
von Kontakt stücken tragen, so daß man eine Vorrichtung erhält, die beim Empfang eines,
zweier oder mehrerer bestimmter Kodewörter oder Signale ,anspricht. Z. B. können die dar- 8a
gestellten Kontakte in zwei Gruppen geteilt werden, von denen die eine den Xamen eines
Schiffes entspricht, und die andere, wie vorher, der Buchstabenfolge SOS oder .S O S S
ο 1-er S(ISSO, wobei dann jede Gruppe so angeordnet wird, daß sie in einen entsprechenden,
eine Alarmvorrichtung enthaltenden Stromkreis geschaltet werden kann.
Damit nun der Ablenker für Punkte und Striche, wie vorher bemerkt, verschieden
arbeitet, sind Mittel vorgesehen, um ihn bei
einem länger als etwa 1Z],, Sekunde andauernden
Schluß des Empfängerkreises aus seiner Ruhestellung in eine Arbeitsstellung· umzulegen,
in der er die gerade mit ihm in Berührung stehende Bürste nach der Ringseite
ablenkt, welche die die Striche darstellenden Kontakt stücke trägt, während in der Ruhestellung
des Ablenkers die Bürsten stets auf der anderen Ringseite schleifen. Zu diesem Zwecke kann der Ablenker .s- von einem
Elektromagneten t gesteuert werden, dessen Stromkreis von einem Schalter überwacht
wird. Dieser Schalter ist durch ein Verzögerungsschalieleinent
oder ein Trägheitsglied mit dem Anker des Magneten k. (oder
einer Spule) verbunden, der in den Empfangskreis oder in einen von diesem gesteuerten
Kreis eingeschaltet ist.
Wie in Abb. 3 und 4 des näheren· dargestellt, uo
besteht dieser Schalter aus einem zweiarmigen Kontaktstück ;/. das mit seinem einen Arm
mit einer einstellbaren Kontaktschraube r in Berührung- treten kann, von dieser aber durch
den Anker/ des Elektromagneten A' ferngehalten
wird, wenn keine Zeichen ankommen. Das Kontaktstück 11 sitzt auf einer Spindel «>,
auf der mit Reibung drehbar eine Scheibe χ
aufgesetzt ist,* die beim Antrieb der Spindel ti'
als Schwungmasse wirkt. Dieser Antrieb der Spindel w erfolgt durch eine Spirale y, die
mit ihrem einen /Ende an der Spindel zo be-
festigt ist und mit dem anderen Ende an einem Klo':en s einer zweiten Scheibe α', die
in verschiedenen Winkeln gegen einen festen Träger V in derselben Weise, wie dies beim
Regler einer Uhr der Fall ist, einstellbar ist. Sobald nun der Anker j angezogen wird, dreht
sich die Spindel und der Kontakt und nähert sich dem Kontakt v, kann ihn aber nur bei
längeren Zeichen (z. B. einen Strich) erreichen, während' bei kurzen Zeichen (z. B.
Punkt) tier Anker/ dies verhindert.
In einer anderen) Ausführungsform, die in len Abb. 8 und 9 dargestellt ist, kanu der
Schalter auch eine Blattfeder c' enthalten, die bei d1 an einem Arm el befestigt ist. Der
Druck dieser Feder gegen das Ende einer später zu erwähnenden Spindel/' kann durch
eine Einstellschraube g' geregelt werden, die mit Gewinde durch einen Ausleger h' dieses
Armes durchgeht. Diese Feder c' kann gegen eine einstellbare Kontaktschraube i' mittels des
Ankers des vorerwähnten Magneten k bewegt werden, der bei /' auf das Ende -einer Spindel
k' arbeitet, die an einer Seite durch das
25' feste Lager Γ und ander anderen Seite durch
den Arm e' durchgeht, an der die Blattfeder c' angreift. Auf der Spindel k' ist achsial beweglich
eine dünne Scheit ef befestigt, die in
eine im Arm e' ausgesparte Kammer paßt, so daß sie eine Art von Luftdämpfer darstellt.
Der Lufteintritt wird durch ein drehbares Verschlußstück η geregelt, das gegen eine in
die Kammer m' führende Öffnung 0' verstellt werden kann, während der Luftaustritt durch
eine Rückschlagklappe p' überwacht wird, die durch den in der Kammer m' durch die
Scheibe /" erzeugten Luftdruck nach außen bewegt werden kann, so daß sie eine, von der
Kammer kommende Öffnung q' freigibt.
Durch die eben beschriebenen Einrichtungen wird der Schalter, wenn der Elektromagnet k
für langer als die bestimmte Zeit erregt wird, geschlossen, und der Ablenker j in die verlangte
Stellung .umgelegt (Abb. 5) ; der Ablenker „ν ist nämlich' beispielsweise auf einer
- Spindel.?' befestigt (Abb. 2), die durch Übersetzungshebel
f vom Drehzapfen des Ankers des Elektromagneten t gesteuert wird; um das
Spiel der Hebel zu ermöglichen, ist 1: ei u' eine Öffnung gelassen. In dem Ring kann
- ein Spalt / (Abb. 2 ,und 6) gelassen werden,
damit die Bürsten/ ihre Ruhestellung einnehmen können, ehe sie wieder mit dem Ablenker
in Berührung kommen, wie in Abb. 6 dargestellt. Mit anderen Worten, wenn der
Ablenker zu bestimmen hat, ob die nächste Bürste über oder unter den Konitaktring zu
gehen hat, müssen sich die Bürsten um eine Strecke vorwärts bewegen, die mindestens
groß genug ist, um die fragliche Bürste gegen die schräge Oberfläche des Ablenkers zu
legen, bevor der durch die Ablenkerwindung fließende Strom durch die Bewegung des
Elementes 11 unterbrochen ist.
Natürlich ist die Anordnung und die Lage des Ankers des Elektromagneten k gegen den
Schalter derart, daß dieser sich bei der Bewegung des Ankers nicht eher öffnet, als bis
die in den Spalt r' eingetretene Bürste über oder unter den Ablenker s gelangt ist. Zu
diesem Zwecke muß bei geschlossenem Schalter ein bestimmtes Spiel zwischen dem Anker /
und demjenigen Ende 'des Kontäktstückes u
• herrschen, das nicht mit rler-Kontaktscbrauber
. in Berührung steht.
Wenn <lie Erfindung für Kodes benutzt werden soll, bei denen mehr als zwei Zeichen,
beispielsweise drei Striche von verschiedener Länge, verwendet werden, so kann die Anordnung
gemäß Abb. 12 angewendet werden. Diese Abbildung zeigt einen Ring von Kon-
: taktpumkten α'', die beispielsweise zu dem
längsten Strich gehören, und Mittel, um eine der Bürsten gegen, diesen Ring abzulenken,
wenn solche ein Strich empfangen wird. Zu ι diesem Zweck ist eine Vorrichtung zum Anheben
des Ablenkers f vorgesehen, die die
• Bürsten/ in Reihe mit dem obenerwähnten
Ring4 bringt, wenn, der längste Strich auf-,
j genommen wird. In "diesem Falle dient der j Ablenker s dazu, zwischen den Punkten und
ι den gewöhnlichen Strichen zu differenzieren. j Statt die Bürsten / von dem Anker / des
: Elektromagneten k Schritt für Schritt förtschalten
zu lassen, kann der erwähnte Ring ! oder können die Ringe von Kontaktstücken
unter Federwirkung stehen, und die Drehung ' kann dadurch erfolgen, daß im- richtigen
; Augenblick ein von dem Magneten gesteuertes
; Hemmwerk freigegeben wird. "
: Auch können Einrichtungen getroffen wer-. den, um die verhältnismäßig langen Zwischenräume
zwischen den Buchstaben oder Worten eier Kodeschrift von den kurzen Zwischen-
' räumen zwischen den einen Buchstaben bildenden Punkten, .und Strichen zu unterscheiden. ·
Zu diesem Zwecke kann1, wie in Abb. 10 dargestellt,
ein Schalter a~ verwandt werden, der von einem Verzögerungselement oder einer
Trägheitsvorrichtung b2, ähnlich der vorher
beschriebenen Scheibe x, gesteuert wird, und . vom Anker / des Elektromagneten k bei jedem
Empfang eines Punktes oder Striches betätigt wird.
In den Kreis des Schalters a2 ist ein Elektromagnete2
gelegt, der bei jeder Erregung das : Steigrad i mittels der-Klinke dz, die mit seinem
Anker e2 verbunden ist, um einen Zahn fort- : schaltet. Wenn die Klinke d2 das Steigrad i
\ um den verlangten Betrag fortgeschaltet hat, j wird der Kreis des Magneten! /2 unterbrochen,
' und er verliert seine Erregung. Das kann
•ladurch bewirkt werden, «laß in den Kreis f2
ein .Schalter g- gelegt ist, der einen Arm Ir
liat, gegen den das untere Ende des Ankers c2
in angezogener Stellung drückt, ιπκΐ dadurch
.-einen Kontakt i2 von dem nachgiebig1 befestigten
Gegenkontakt j~ entfernt. Wenn der Anker/ angezogen ist, ist der Schalter α2 geöffnet
und der Schalter g" wird gleichzeitig (z.B. durch einen Stab k2 an dem Anker/)
ίο geschlossen.
Wenn der Anker / genügend lange in Ruhe
bleibt, wenn also der zugehörige Elektromagnet k unerregt ist (d. h. wenn die Länge
der Ruhezeit dem Zwischenraum zwischen den Buchstaben oder Worten einer Sendung
entspricht), wird das Verzögerungselement oder Trägheitsglied b'~ den Schalter
α" schließen und dadurch den Elektromagneten
c2 erregen, so daß sein Anker e2
gegen die Wirkung der Feder P angezogen wird, wodurch die Klinke d2 das Schaltrad /
um einen Zahn dreht.
Wenn jedoch die Ruhezeit des Ankers· / so kurz ist (entsprechend dem Zwischenraum
zwischen den Punkten und Strichen eines Buchstabens), daß das Verzögerungselement
oder Trägheitsglied b2 nicht dazu kommt, den Schalter a2 zu schließen, so findet zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Schaltungen des Schaltgrades durch die Klinke h keine Weiterbewegung
des Schaltrades i und demgemäß der Bürsten / (Abb. 1 und 2) statt.
Bei der Einstellung der erwähnten Koutaktstücke für ein vorher bestimmtes Signal kann
der verhältnismäßig lange Zwischenraum zwischen den Buchstaben und Worten dadurch
berücksichtigt werden, daß man zwischen elektrisch verbundenen, benachbartem Kon- ,
. taktstücken genügend lange Abschnitte läßt, die nicht elektrisch miteinander verbunden ■
sind.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche: ;■ ι- Einrichtung zur Aufnahme bestimmter Signale bei der Linien- od'er drahtlosen Telegraphie, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Kontaktstück«! in Übereinstimmung mit einem vorher bestimmten Signal auf zwei Seiten eines Ringes verteilt und paarweise elektrisch miteinander verbunden sind und eine Anzahl gegen die Kontaktstücke beweglicher Bürsten vorgesehen sind, die ebenfalls paarweise verbunden sind, wobei die Bürsten unter dem Einfluß der aufgenommenen Stromstöße gedreht und nach der einen oder anderen Seite abgelenkt werden, je nachdem Punkte oder Striche empfangen werden und nur bei Aufnahme des. bestimmten Signals mit den Kontaktstücken folgerichtig in Verbinidung kommeil· und' den ■AnrufStromkreis schließen.
- 2. Einrichtung" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten nach der einen oder anderen Seite eines die Kontaktstücke tragenden Ringes durch einen Elektromagneten (oder eine Spule) abgelenkt werden, in dessen Stromkreis ein .Schalter Hegt, der durch ein Verzögerungselement oder ein Trägheitsglied mit einem zweiten im Empfängerkreis liegenden oder von dem Empfängerkreis überwachten Elektromagneten oder einer Spule verbunden· ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (/*) stufenweise durch Klinke (//) und Klinkenrad (i) oder eine gleichwertige Vorrichtung gedreht werden, die durch einen im Empfangskreis oder einen durch, diesen gesteuerten Kreis angeordneten. Magneten oder Solenoid (k) ausgelöst wird, so daß die Bürsten stufenweise jedesmal, wenn der Empfangskreis in Tätigkeit tritt, ge- 8S dreht werden.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine besondere Schaltvorrichtung die verhältnismäßig langen Zwischenräume zwischen den die Buchstaben oder Worte des verwendeten Kodes darstellenden Zeichengruppen von den kurzen Zwischenräumen zwischen den einen Buchstaben bildenden Punkten und Strichen unterschieden werden.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß außer der im Anspruch 3 erwähnten Klinke (h) mit Elektromagneten (k) eine zweite Klinke (d2) nebst Elektromagneten (c2) in einem Kreis (/'2) angeordnet sind, der durch einen Verzögerungsschalter (α2, b2) geschlossen wird, so daß die Klinke das Klinkenrad (/) betätigt und daher den Bürsten (f) ihre Bewegung erteilt, wenn der Elektromagnet (7c) langer als eine vorher bestimmte Zeit geschwächt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB91328277T | 1913-12-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE369717C true DE369717C (de) | 1923-02-22 |
Family
ID=32652158
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES53590D Expired DE369717C (de) | 1913-12-08 | 1920-07-03 | Einrichtung zur Aufnahme bestimmter Signale bei der Linien- oder drahtlosen Telegraphie |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE369717C (de) |
FR (1) | FR515877A (de) |
GB (1) | GB191328277A (de) |
-
1913
- 1913-12-08 GB GB191328277D patent/GB191328277A/en not_active Expired
-
1920
- 1920-05-21 FR FR515877A patent/FR515877A/fr not_active Expired
- 1920-07-03 DE DES53590D patent/DE369717C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR515877A (fr) | 1921-04-08 |
GB191328277A (en) | 1915-03-08 |
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