DE368994C - Falzvorrichtung fuer Konservendosen - Google Patents
Falzvorrichtung fuer KonservendosenInfo
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- DE368994C DE368994C DEN18335D DEN0018335D DE368994C DE 368994 C DE368994 C DE 368994C DE N18335 D DEN18335 D DE N18335D DE N0018335 D DEN0018335 D DE N0018335D DE 368994 C DE368994 C DE 368994C
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- fold
- folding
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- spring
- cans
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D51/00—Making hollow objects
- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
- B21D51/26—Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
- B21D51/30—Folding the circumferential seam
- B21D51/32—Folding the circumferential seam by rolling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 13. FEBRUAR 1923
Es sind bereits selbsttätige Falzvorrichtungen für Konservendosen bekannt, bei denen
zwei an einem beweglichen Träger sitzende, ineinandergelagerte Falzrollen vorhanden
sind. Bei diesen selbsttatigeri Falzvorrichtungen
werden aber die Fakrollen durch eine HJebelbewegung unnachgiebig geschlossen, so
daß sie sich nicht den Unebenheiten im Falz z.B. der Dosenrulmpfnaht uinid dien verschiedenen
Stärken des zu! verschließenden Falzes anpassen und daher kein sicheres Verschließen
gewährleisten.
Gemäß der Erfindung wird das Schließen
der Falzrollen durch eine Feder bewirkt, welche ein Ausweichen der Falzrollen beim
Auiftreiifen aulf Unebenheiten ita Falz oder bei stärkeren Falzen gestattet, während das Öffnen
der Falzrollen durch Aufheben der Federwirkung
erreicht wind.
In der Zeichnung ist die neue Fialzvorrichtungin
einem Ausfühmngisbeispiel dargestellt,
und zwar zeigen:
Abb. ι einen senkrechten Schnitt in der Dichtverschließstellung, '
Abb. 2 eine Aufsicht in gleicher Stellung,
Abb. 3 eine Vorderansicht in der ersten Arbeitsstellung,
Abb. 4 dieselbe Ansicht in der Dichtverschließ
stellung, die
Abb. 5, 6 und 7 den Falz in verschiedenen Arbeitszeiten.
Die Falzvorrichtung, kann an jeder vorhan-
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denen Dosenverscfaließmaschine, insbesondere
an solchen zum· Falzen von Konservendosen mit Hochborddeckel angebracht werden.
An dem Gußstück a, mit welchem die FaIzvorrichtung
mit senkrechter Drehbewegung (Pfeilrichtung x, Abb. i) an der Dosenverschließmaschine
festgelegt ist, sitzt der Arm b, in dem der Bolzen c vorgesehen ist, an dem
der Träger d wagerecht schwingbar gela-
>o gert ist.
An dem vorderen Teil des Trägers d ist das Gehäuse e angeordnet, in dem die als
Hohlkörper ausgebildete Falzrolle f mit ihrer röhrenförmigen Verlängerung f1 drehbar gelagert
ist. In diese Falzrolle f ist die mit der Achse g1 vereinigte Falzrolle g drehbar und in
der Längsachse nachgiebig eingesetzt. Die Rolle g untergreift dien Röhrenteil f1, so daß
durch die auif dem oben aiuis dem Gehäuse«?
zo reichenden Teile der Achse g1 aufgesetzten
Muttern h beide Fafcrollen / und g in dem Gehäuse
e festgehalten werden. Unter den Muttern h ist lose uim die Achse g"1 die mit einem
Bügel i1 versehene Scheibe i angeordnet, unter
welcher eine sich auf den Ansatz e1 des Gehäuses
e stützende Feder k greift, die das Bestreben hat, die Rollen/ undg in ihrer Normalstellung
im Gehäuse e festzuhalten.
An dem Gußstück« ist ein wagerecht abstehender Arm q angebracht, welcher mit
einer nach unten vorspringenden kurzen Gleitfläche r versehen ist, die in der ersten Arbeitsstellung
der Rollen mit dem oberen, eine Spur s bildenden Teil des Bügels i1 in Angriff
kommt.
Zur Erreichung einer leichten Drehbewegung kann für die Rolle / ein Kugelkranz 0,
für die Rolle g ein Kugelkranz p angeordnet sein.
Auf der oberen Fläche g2 der Rolle g· sind
um die Achse g1 eine Anzahl dünne Scheiben I gelegt, welche zum Ausgleich bei der
Abniutzung der Rolle dienen.
Das Andrücken der Falzrollen geschieht
durch den an dem hinteren Teil des Trägers d angeordneten Hebel m.
Der Arbeitsvorgang ist folgender: Nachdem die zu verschließende Dose in der
Maschine festgelegt ist, wird der Hebel m angezogen, so daß durch die Drehung des Trägers
d um den Bolzen c die Falzrollen f und g in die Falzstellung gebracht werden. Bei dieser
Bewegung schiebt sich der BügeH1 mit seiner Spur s unter die Fläche r des Armes q,
wodurch die Scheibe i abwärts gedrückt wird uniter Zusammendrücken der Feder k (Abb. 3).
Hierdurch wird die Wirkung der Feder k auf die Rolle g· so weit aufgehoben, daß sich die
Rolle g etwas in Richtung ihrer Längsachse senken kann, wodurch sich die Nut η entsprechend
verbreitert. Der Falz preßt sich nun zunächst in diese verbreiterte Nut η ein.
Er legt sich daher lose um, wodurch eine ' Stauchung im Falz vermieden wird (Abb. 5)·
Wenn der Falz lose umgelegt völlig in der Nut η liegt, ist die Spur s durch weitere Andrückbewegung
des Trägers d von der Ansatzfläche r abgekommen (Abb. 4), und die
Feder k drückt die RoIe g in die äußerste
Hochstellung zurück, wodurch die Nut η entsprechend enger wird. Hierdurch erfolgt das
Dichtverschließen des Falzes· (Abb. 6), wobei sich aber die Rollen den verschiedenen
Stärken des Falzes selbsttätig anpassen, da die Rolle g entgegen dem Druck der Feder k
in der Längsachse naichgibt. Das Umlegen des Falzes (Abb. 7) erfolgt durch eine entsprechende
Bewegung des Trägers winklig zur Dosenachse (Pfeilrichtung x, Abb. 1).
Durch die vorliegende Anordnung soll eine mechanische Arbeitsleistung· beim Verschließen
von Dosen erreicht werden, und zwar durch selbsttätiges4 Einstellen der Falzrollen
beim Umlegen und Dichtverschließen der Dosenränder unter selbsttätiger Berücksichtigung
der verschiedenen Falzstärken, bzw. jeder
im Falz auftretenden Unebenheit z. B. der Rumpf lötnaht.
Durch Verschleiß der Rollen f und g findet eine allmähliche Verbreiterung der 'Nut η go
statt. Diese Abnutzung kann dadurch ausgeglichen werden, daß eine oder mehrere
Scheiben I von der Achse g1 abgenommen
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Falzvorrichtung für Konservendosen, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Falizrolle (§·) von einem· Bügel (i1) getragen wird, der beim ersten Andrücken der Falzrollen (f, g) an das Werkstück unter eine Keilfläche (r) gleitet, die ihn entgegen der Wirkung einer Feder (^) abwärts und damit die untere Falzrolle (§■) in die Offenstellung zur oberen Falzrolle (f) drückt, um so den Falz zunächst lose umzulegen, worauf beim weiteren Andrücken der FalzroHen der Bügel (i1) von der Kelfläche (r) abgleitet, so daß sich die FalzroHen unter der Wirkung der Fe- no der (Ji) nachgiebig schließen und sich beim Zusammendrücken des Falzes den verschiedenen Stärken und Unebenheiten im Falz selbsttätig anpassen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN18335D DE368994C (de) | 1919-11-21 | 1919-11-21 | Falzvorrichtung fuer Konservendosen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN18335D DE368994C (de) | 1919-11-21 | 1919-11-21 | Falzvorrichtung fuer Konservendosen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE368994C true DE368994C (de) | 1923-02-13 |
Family
ID=7340574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN18335D Expired DE368994C (de) | 1919-11-21 | 1919-11-21 | Falzvorrichtung fuer Konservendosen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE368994C (de) |
-
1919
- 1919-11-21 DE DEN18335D patent/DE368994C/de not_active Expired
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