DE368574C - Vorrichtung zur Beseitigung des Schaumes bei gaerenden und kochenden Fluessigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zur Beseitigung des Schaumes bei gaerenden und kochenden FluessigkeitenInfo
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- DE368574C DE368574C DEH86343D DEH0086343D DE368574C DE 368574 C DE368574 C DE 368574C DE H86343 D DEH86343 D DE H86343D DE H0086343 D DEH0086343 D DE H0086343D DE 368574 C DE368574 C DE 368574C
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- foam
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01B—BOILING; BOILING APPARATUS ; EVAPORATION; EVAPORATION APPARATUS
- B01B1/00—Boiling; Boiling apparatus for physical or chemical purposes ; Evaporation in general
- B01B1/02—Preventing foaming
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Fertilizers (AREA)
- Separation, Recovery Or Treatment Of Waste Materials Containing Plastics (AREA)
Description
- Vorrichtung zur Beseitigung des Schaumes -bei gärenden und kochenden Flüssigkeiten. Gegenstand der-Erfindung ist eine Vorrichtung zur Beseitigung des Schaumes bei gärenden und kochenden Flüssigkeiten, insbesondere bei Würzen der Lufthefefabrikation. Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden., durch ein in Bewegung gesietztes Flügelrad den Schaum. zu zerstören; allein bei dieser bekannten Vorrichtungl, bewegt sich das Flügelrad allseitig frei in der Schaumzone und saugt auch nicht den Schaum ein. Seine Wirkung kann daher nur eine unvollkommene sein.
- Im Gegensatz dazu kommt der Erfindung gemäß ein Saugrad zur Anwendung, das in einer. geschlossenen Gehäuse arbeitet und den Schaum durch eine oder mehrere Eintrittsöffnungen in den freien Innenraum des Saugrades einsaugt, von wo er unter Verarbeitung zu Flüssigkeit radial zur Antriebswelke in das das Saugrad umschließende Gehäuse befördert wird. Bei diesem Vorgange wird der eingesaugte Schaum von den als Prallflächen wirkenden Flügeln des Ventilators erfaßt und durch den auf ihn ausgeübten Stoß bereits beim Eintritt teilweise verflüssigt. Das Gemisch wird dann mit zunehmender Durchflußgeschwindigkeit an den Flügelflächen- des Ventilators zerteilt und zerrissen,z -wobei die letzteren und die Geihäusewand als gegene-nander gestellte Pral:lflächen wirken; und sämtlichen .Schaum in Flüssigkeit überführen. Da sich also das Saugrad in einem: abgeschlossenen Raum befindet, so kann es, frei von störender Beeinflussung durch den äußeren, das Gehäuse umgebenden Schaum oder die Bottichflüssigkeit arbeiten. Die Ausnutzung des Bottichraumes kann hierbei durch Senken des Gehäuses in die Flüssigkeit bedeutend vergrößert werden, ohne das einwandfreie Arbeiten des Saugrades zu behindern. Dabei kann die Schaumhöhe sehr niedrig gehalten werden, so daß der Bottichraum fast voll ausgenutzt werden kann. Für die Wirkungsweise ist es gleichgültig, ob das Saugrad vertikal oder horizontal angeordnet ist, sofern, es nur in einem geschlossenen Gehäuse arbeitet und den Schaum einsaugt. Die beschriebene Arbeitsweise ergibt auch einen sehr geringen Kraftbedarf der Einrichtung und vereinfacht deren Bauart ganz wesentlich. Gleichzeitig gestattet die Einrichtung eine einfache Regelung der Leistung, indem nur durch Änderung der Drehzahl die angesaugte :Menge des Schaumes dem Bedürfnis entsprechend eingestellt zu werden braucht.
- Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung in Abb. i im Schnitt dargestellt. Abb.2 zeigt links eine Oberansicht des Fangbleches, rechts eine Oberansicht des Ventilatorgehäus.es.
- Über dem Gärbottich sind Träger N und an diesen vertikale Führungsstangen A .angeordnet. Sie tragen am unteren Ende das Ventilatorgehäuse F, in welchem sich das zylinderförmig ausgebildete Saugrad G eines Zentrifugalventilators dreht. Dieses Saugrad G sitzt auf der senkrechten Welle E und wird von einem Elektromotor D oder von einer Transmission aus angetrieben. Über der Einsaugeöffnung H des Ventilators. ist in entsprechender Entfernung über dem Flüssigkeitsspiegel das tellerförmige Fangblech B angeordnet, so daß es zwischen sich- und der oberen Ventilatorwand den vom . Schaum erfüllten Ringraum C einschließt.
- Durch die Drehung des Ventilators wird der Schaum durch die -Öffnungen H in den Innenraum des Saugrades G eingesaugt und von den Flügeln dieses Rades, die als bewegte Prallflächen wirken, erfaßt, wobei ein Teil des Schaumes durch die Schlagwirkung der Flügel bereits verflüssigt ,wird. Das Gemisch wird nun in Drehung versetzt und unter der Wirkung der Fliehkraft nach außen geschleudert, wobei einerseits die Flügel des Rades, andererseits, das-feststehende Gehäuse des Ventilators als gegeneinander gestellte Prallflächen wirken, so daß an, diesen der restliche Schaum infolg :der gegen den Austritt zu sich erhöhenden Durchfluß:geschwindigkeit zerrissen wird. Auf diese Weise wird eine vollkommene Verflüssigung des Schaumes. erreicht. Die Flüssigkeit wird damz durch einen Krümmer I unmittelbar in den Bottich zurückgeführt. Das Saugrad kann anstatt horizontal auch vertikal in dem Gehäuse angeordnet sein. Es ist dann nur durch eine entsprechende Lage der Einsaugeöffnung dafür zu sorgen, daß der Schaum ' in das Innere des Saugrades gelangen kann. Die Vorrichtung kann auch; als Schwimmer ausgebildet sein; sie kann ferner auch über der Schaumzone angeordnet werden, jedoch bedingt dies einen höheren Kraftbedarf. Es ist daher zweckmäßig, die Vorrichtung so tief in die Schaumzone zu legen, daß das Einsaugen nach unten hin stattfindet und der Schaum von selbst der Öffnung H zufließen kann.
Claims (2)
- PATENT-ANSPRÜCI3E: i. Vorrichtung zur Beseitigung des Schaumes bei gärenden und kochenden Flüssigkeiten, insbesondere bei Würzen der Lufthefefabrikation, mittels eines Flügelrades, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelrad (G) yon einem geschlossenen, mit Auslauf (T) versehenen Gehäuse (F) umgeben ist, in welches der Schaum von dem- Flügelrad eingesaugt und aus dem er als Flüssigkeit wieder herausgeschleudert wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugeöffnung (H) des Saugrades so tief in der Schaumzone liegt, d.aß das Einsaugen nach untel@-hin,stattirldet gu,d.-fier SChaurri :von selbst der Öffnung zufließen kann-.-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH86343D DE368574C (de) | 1921-07-15 | 1921-07-16 | Vorrichtung zur Beseitigung des Schaumes bei gaerenden und kochenden Fluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE544725X | 1921-07-15 | ||
DEH86343D DE368574C (de) | 1921-07-15 | 1921-07-16 | Vorrichtung zur Beseitigung des Schaumes bei gaerenden und kochenden Fluessigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE368574C true DE368574C (de) | 1923-02-07 |
Family
ID=25945316
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH86343D Expired DE368574C (de) | 1921-07-15 | 1921-07-16 | Vorrichtung zur Beseitigung des Schaumes bei gaerenden und kochenden Fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE368574C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1089901B (de) * | 1955-05-06 | 1960-09-29 | Unilever Nv | Verfahren und Vorrichtung zum Entlueften von zur Schaumbildung neigenden OElen und Fetten fuer die Margarineherstellung |
EP0026023A1 (de) * | 1979-09-25 | 1981-04-01 | Bergwerksverband GmbH | Mechanischer Entschäumer für Gas-/Flüssigkeitsreaktoren |
-
1921
- 1921-07-16 DE DEH86343D patent/DE368574C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1089901B (de) * | 1955-05-06 | 1960-09-29 | Unilever Nv | Verfahren und Vorrichtung zum Entlueften von zur Schaumbildung neigenden OElen und Fetten fuer die Margarineherstellung |
EP0026023A1 (de) * | 1979-09-25 | 1981-04-01 | Bergwerksverband GmbH | Mechanischer Entschäumer für Gas-/Flüssigkeitsreaktoren |
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