DE366687C

DE366687C - Apparat zum Anzeigen schlagender Wetter, bestehend aus einem Gehaeuse, in das eine an eine Stromquelle angeschlossene Zuendkerze eingebaut ist, welche die in das Gehaeuse eventuell eintretenden schlagenden Wetter zur Entzuendung bringt

Info

Publication number: DE366687C
Application number: DEST34756D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-07-17
Filing date: 1921-07-17
Publication date: 1923-01-09

Description

Apparat zum Anzeigen schlagender Wetter, bestehend aus einem Gehäuse, in das eine an eine Stromquelle angeschlossene Zündkerze eingebaut ist, welche die in das Gehäuse eventuell eintretenden schlagenden Wetter zur Entzündung bringt. Die Erfindung betrifft einen Apparat zum Anzeigen schlagender Wetter, welcher aus einem Gehäuse besteht, in das eine an der Stromquelle angeschlossene Zündkerze eingebaut ist, welche die in das Gehäuse evtl. eintretenden schlagenden Wetter zur Entzündung bringt und wobei sich dann der Explosionsdruck auf einen außerdem noch iri dem Gehäuse vorgesehenen Kontakt derart überträgt, daß der letztere geschlossen und damit eine elektrische Schelle zum Ertönen gebracht wird. Das Neue ,des besagten Apparates besteht nun darin, daß vorn in das Gehäuse ein zum Durchsaugen von Luft an sich bekannter Ventilator eingebaut ist, welcher aber im Zusammenhang mit den vorerwähnten Apparaten (Zündkerzen, Kontakte und Schellen) den Zweck hat, dauernd neue Luft ,durch das Gehäuse bzw. an den Zündkerzen vorbeizuführen, und welcher zweitens vor allem einen gewissen Überdruck in dem Gehäuse unterhalten soll, wodurch eine leichtere Zündung und damit eine höhere Empfindlichkeit des Apparates gegen Schlagwetter erreicht wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des besagten Apparates im Schnitt dargestellt. Das Gehäuse i des Apparates hat vorn eine große Öffnung 2 und hinten zwei eingebaute Öffnungen 3 und q.. Die vordere Öffnung ist durch einen trichterartigen und hereingeschraubten Einsatz 5 verschlossen. In diesem Einsatz ist eine Welle 6 eingesetzt, auf welcher der Ventilator 7 sitzt. Außerdem sind in dem Einsatz 5 eine Reihe von. feinen Drahtgittern 8, g, io und ii augeordnet, welche, wie in der Einleitung schon gesagt, das Durchschlagen der in dem Gehäuse i stattfindenden Explosion nach außen verhindern sollen. Vorn auf der Welle 6 des Ventilators 7 sitzt eine Schnurscheibe 12, welche durch eine Schnur 13 mit einer zweiten Schnurscheibe 1q. in Verbindung steht, deren 1v° elle von einem Federwerk gewöhnlicher Bauart angetrieben wird. Dieses Federwerk ist in. einer unter dem eigentlichen Gehäuse i vorgesehenen Kammer 15 angeordnet. i6 soll die in der Einleitung ebenfalls schon erwähnte Zündkerze darstellen, welche an die in der weiten, unterhalb des Gehäuses i vorgesehenen Kammer 15 aufgestellten Batterie 17 bzw. an einen Induktor 18, unter Zwischenschaltung eines Unterbrechers bzw. eines Ausscbalters, die aber in der Zeichnung nicht zur Darstellung gekommen. sind, Anschluß hat. ig bedeutet den Kolben, welcher die in der Rückwand des Gehäuses vorgesehene Üffnung 2o unter dem' Druck einer Feder 2i verschließt. An der Kolbenstange 22 ist eine Kontaktfeder 23 vorgesehen, welche bei Zurückdrücken des Kolbens ig zwei Kontaktstifte 2.t verbindet. Diese Kontaktstifte haben zunächst Anschluß an die Batterie 17 bzw. an den Induktor 18 und außerdem an eine in der Rückwand des Gehäuses eingesetzte elektrische Schelle 25. Die Schnappvorrichtung, welche den Kolben. ig in der zurückgedrückten Stellung festhält, ist ebenfalls in der Zeichnung nicht zur Darstellung gelangt. Dieselbe kann beispielsweise ein Schnapphaken o..dgl. sein, welcher leicht von Hand wieder ausgelöst werden kann. 26 ist ein Griff, an dem der ganze Apparat getragen werden, kann. Die Wirkungsweise des Apparates wurde bereits in der Einleitung- erläutert, so daß es sich, erübrigt, hierauf nochmals näher einzugehen. Es sei zum Schluß noch bemerkt, daß evtl. noch an Stelle des Federwerkantriebes für den Ventilator 7 auch ein kleiner Elektromotor treten kann, der entweder ebenfalls von der Batterie 17 oder von einer Starkstromleitung aus gespeist wird. Der elektromotorische Antrieb des Ventilators ist evtl. noch zweckmäßiger als wie der Federantrieb.

Claims

PATENTANSPRUCH: Apparat zum Anzeigen schlagender Wetter, bestehend aus einem Gehäuse, in das eine an eine Stromquelle angeschlossene Zündkerze eingebaut ist, welche die in das Gehäuse evtl. eintretenden schlagenden Wetter zur Entzündung bringt, wobei sich dann -der Explosionsdruck auf einen außerdem noch in dem Gehäuse vorgesehenen Kontakt derart überträgt, daß der Kontakt geschlossen und damit eine elektrische Schelle zum Ertönen gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß vorn in das Gehäuse (i) ein zum Durchsaugen von Luft an sich bekannter Ventilator (7) eingebaut ist, welcher aber im Zusammenhang mit den vorerwähnten Apparaten (Zündkerze 16, Kontakte 24 und Schelle 25) den Zweck bat, dauernd neue Luft durch das Gehäuse bzw. an den Zündkerzen vorbeizuführen, undf welcher zweitens vor allem dauernd einen gewissen Überdruck in dem Gehäuse unterhalten soll, wodurch eine leichtere Zündung und damit eine höhere Empfindlichkeit des Apparates gegen Schlagwetter erreicht wird.