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DE366512C - UEberholmaschine - Google Patents

UEberholmaschine

Info

Publication number
DE366512C
DE366512C DEU7240D DEU0007240D DE366512C DE 366512 C DE366512 C DE 366512C DE U7240 D DEU7240 D DE U7240D DE U0007240 D DEU0007240 D DE U0007240D DE 366512 C DE366512 C DE 366512C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
shaft
speed
movement
during
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU7240D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE366512C publication Critical patent/DE366512C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D13/00Machines for pulling-over the uppers when loosely laid upon the last and tacking the toe end

Landscapes

  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Es hat sich bei Überholmaschinen als zweckmäßig erwiesen, die Geschwindigkeit der Bewegung beim Anziehen des Oberleders geringer zu wählen als beim Überschieben und Festhalten des Lederrandes. Das Anziehen soll langsam geschehen, damit sich der Zug im Leder gut verteilt und nicht durch die plötzliche Bewegung der Stoff zerreißt, während das Überschieben undAnheften möglichst rasch geschehen soll, um die Leistungsfähigkeit der Maschine zu vergrößern und das Zurückrutschen des Schaftes zu verhindern. Bei halb selbsttätigen Überholmaschinen bietet eine solche Arbeitsweise keinerlei Schwierigkeiten. Man hat aber auch bei selbsttätigen Überholmaschinen durch Anwendung einer pneumatischen Bremse die gewünschte Verzögerung zu erreichen gesucht. Zweckmäßiger wäre es aber, die Änderung· der Geschwindigkeit dadurch zu erzielen, daß die Geschwindigkeit der Hauptwelle der Maschine vermindert wird, und gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß das xAiilaß- und Abstellgetriebe der Maschine, welches dazu dient, die Hauptwelle mit der Vorgelegewelle zu verbinden oder von ihr zu lösen, auch benutzt wird, um die Vorrichtung zum Wechseln der Geschwindigkeit der
Hauptwelle zu betätigen. Diese Vorrichtung kann aus einem Wechselgetriebe bekannter Art bestehen, beispielsweise aus einem Getriebe, welches auf dem Prinzip des Diskusgetriebes beruht. Bemerkt sei, daß bei Zwickmaschinen bekannt ist, Wechselgetriebe anzuwenden, um die Geschwindigkeit der Hauptwelle der Maschine zu verändern. Dabei wird aber während einer Umdrehung stets die ίο gleiche Geschwindigkeit beibehalten, und es tritt nicht, wie bei der vorliegenden Erfindung, ein Wechsel im Verlauf einer Umdrehung ein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei- »5 spiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht der ganzen Maschine.
Abb. 2 und 3 zeigen im Schnitt das Wechselgetriebe.
Die allgemeine Bauart und Wirkungsweise der dargestellten Maschine kann im wesentlichen derjenigen der Maschine des deutschen Patentes 195647 entsprechen. Die Maschine besitzt einen Spitzengreifer 2 und Seitengreifer 4. Die Greifer 2,4. sind an Hebel 6 und 8 angehängt, die durch Vermittlung von Federn 12 (Abb. 1) von auf einer Welle 10 sitzenden Kurvenscheiben bewegt werden, um das Oberleder nachgiebig anzuziehen. Nachdem die Greifer das Oberleder während einer Teildrehung der Welle 10 angezogen haben, kommt die Maschine selbsttätig zum Stillstand, so daß der Arbeiter das auf dem Leisten befindliche Oberleder einsteihn kann. Nach erneutem Anlassen der Maschine wird das Oberleder durch die Greifer über den Leistenboden gezogen und durch Überschieber an den Leistenboden angearbeitet und durch Befestigungsmittel an den letzteren befestigt.
Die Maschine besitzt um den Vorderteil des Schuhes herum angeordnete Überschieber 14, welche an Armen 16 und 18 angebracht sind. Diese Arme werden durch einen Schieber 20 von der Welle 10 aus einwärts bewegt. An den Armen 16 und 18 sind Nagelvorrichtungen 22 angebracht, die Treiberstangen 24 besitzen. Nach dem Befestigen des Oberlederrandes kehren die verschiedenen Teile der Maschine in ihre Ausgangslage zurück, und zwar findet dies nach Vollendung einer vollstän- j digen Umdrehung der Welle 10 statt.
Der Antrieb der Welle 10 erfolgt durch
eine Riemenscheibe 26, die an dem rückwärtigen Ende der Welle angeordnet ist und durch ein Vorgelege mit ihr verbunden ist. Die Riemenscheibe 26 wird durch einen Riemen 28 von einer Riemenscheibe 30 gedreht, die auf einer in dem Grundgestell der Maschine ge-
lagerten Welle 32 verschiebbar ist. Die Welle 32 wird beständig durch eine Riemenscheibe 34 angetrieben und kann durch eine Kupplung mit der Riemenscheibe 30 verbunden werden. Das Anlassen der Maschine erfolgt durch Herabdrücken eines Trethebels 36. Während 6g des darauffolgenden Anhebens einer Trethebelstange 38 bewirkt eine Stange 40 durch Vermittlung einer Feder das Freigeben eines an der Riemenscheibe 26 anliegenden Bremsschuhes 42, und eine keilartig wirkende Vorrichtung bewegt die Riemenscheibe 30 in diejenige Lage, in der die Kupplung ausgerückt ist. Während eines vorherbestimmten Teiles der Bewegung der Welle 10 wird die Stange 40 zwangläufig herabgedrückt, um die Kupplung auszurücken und die Bremswirkung auszuüben. In der dargestellten Maschine findet dies während der Anzugsbewegung der Greifer statt. Durch wiederholtes Herabdrücken des Trethebels 36 wird die Maschine wieder angelassen, und nach dem Überschieben und Befestigen des Oberleder ran des vollendet die Welle 10 eine Umdrehung, und die Stange 40 wird wieder zwecks Absteilens der Maschine herabgedrückt.
Die gemäß der Erfindung ausgebildete Kupplung ist in den Abb. 2 und 3 erläutert und enthält zwei Reibscheiben 44 und 46, die an den Riemenscheiben 30 und 34 befestigt sind und schalenförmige Reibflächen aufweisen. Zwischen den Kupplungsscheiben befinden sich zwei Reibscheiben 48, die an gegenüberliegenden Seiten der Welle 32 angeordnet sind. Jede der Reibscheiben 48 ist an einer kurzen Welle 50 befestigt, die sich in einem Lager eines Bügels 52 dreht. Der herabhängende Stiel 54 jedes Bügels kann sich in einem Lager des Teiles 55 des Maschinengestelles drehen. In jedem Bügel lagert eine kurze, senkrechte Spindel 56, deren unteres Ende eine zur Aufnahme eines Stiftes 57 dienende Büchse trägt. Der Stift 57 bildet einen rechten Winkel mit der Achse der Spindel 56 und ist an einem Hebel 58 befestigt. Der Hebel 58 ist mit Lagerzapfen 60 versehen, welche in Aussparungen des Teiles 55 des Maschinengestelles Aufnahme finden. Durch Schwingbewegung des Hebels 58 um die Achse der Zapfen 60 werden die Bügel 52 gleichzeitig um die Achsen ihrer Stiele 54 geschwungen, no wobei die Winkellagen der Reibscheiben 48 mit Bezug auf die Scheiben 44,46 verändert werden. Wenn die Scheiben 48 gleichlaufend zu der Welle 32 sind ('gestrichelte Linien Abb. 3), so wird die Kupplungsscheibe 44 mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die derjenigen der Scheibe 46 gleich ist. Wenn jedoch die Scheiben die durch volle Linien der Abb. 3 angedeutete Lage einnehmen, in die sie durch Schwingbewegung des Hebels 56 gebracht worden sind, so wird die Scheibe 44 mit geringerer Geschwindigkeit gedreht.
Dies ist dem Umstand zuzuschreiben, daß die Scheiben mit der Scheibe 44 an einem Punkt in Berührung treten, der weiter von der Achse der Welle 32 entfernt ist, als ihr Berührungspunkt mit der Scheibe 46.
In dem Teil 55 des Maschinengestelles lagert eine Welle 62, die mit zwei Bunden 64, 66 versehen ist. Zwischen den Bunden befindet sich eine Rolle 68, die an einem herabhängenden Arm des Hebels 58 angeordnet ist. Der Bund 64 weist eine ebene, seitliche Fläche auf, die der Rolle 68 zugekehrt ist. Der Bund 66 ist mit Kurvenflächen oder schrägen Flächen 70 und Vertiefungen 72 versehen. Wenn die Rolle 68 sich zwischen einer der schrägen Flächen 70 und der ebenen Fläche des Bundes 64 befindet, so nehmen die Scheiben 48 die durch gestrichelte Linien der Abb. 3 dargestellte Lage ein, wobei die Scheibe 44 ungefähr mit derselben Geschwindigkeit angetrieben wird wie die Scheibe 46. Ein an einem herabhängenden Arm des Hebels 58 anliegender federbelasteter Kolben 74 sucht die Rolle 68 gegen den Bund 66 zu halten. Wenn die Welle 62 so weit gedreht worden ist, daß eine der Vertiefungen 72 des Bundes 66 der Rolle 68 gegenüberliegt, so wird die letztere durch die Schwingbewegung des Hebels 58 in die Vertiefung hineingepreßt, und durch diese Bewegung werden die Scheiben 48 in die durch volle Linien der Abb. 3 dargestellte Lage gebracht, wobei die Scheibe 44 langsamer angetrieben wird als die Scheibe 46. Die Teile werden während des normalen Arbeitsganges der Maschine in dieser Lage gehalten, damit die Welle 10 während des ersten Teiles des Arbeitsganges der Maschine oder während des Anziehens des Oberleders verhältnismäßig langsam gedreht wird.
Der Wechsel der Geschwindigkeit der Maschine findet nach der ersten Arbeitsstufe selbsttätig statt. An einem herabhängenden Arm des unteren Endes der Kupplungsstange 40 ist eine Klinke 76 angeordnet, die in ein Schaltrad 78 einfällt. Die Anzahl der Zähne des auf der Welle 62 befestigten Schaltrades 78 entspricht derjenigen der schrägen Flächen und Vertiefungen des Bundes 66. Wenn die Stange 40 zwecks Absteilens der Maschine herabbewegt wird, so rückt die Welle 62 das Schaltrad 78 um einen Zahn vor, wobei der Hebel 58 in einer Richtung bewegt wird, in der er die Geschwindigkeit der Welle 10 verändert, so daß die Maschine nach erneutem Anlassen während der zweiten Stufe ihres Arbeitsganges mit geringerer oder erhöhter Geschwindigkeit angetrieben wind.
Wenn die Teile die in der Abb. 1 dargestellte Lage einnehmen, so wird die Maschine zunächst mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit angetrieben. Nach dem Anlassen der Maschine führt die Klinke 76 eine wirkungslose Aufwärtsbewegung in eine Lage aus, in er sie in den nächsten Zahn des Schaltrades einfallen kann. Die sich nach der ersten Stufe des Arbeitsganges der Maschine senkende Stange 40 bewirkt durch Vermittlung der Klinke 76 eine Drehung der Welle 62, so 'daß der Hebel 58 durch die Einwirkung einer der Kurvenflächen 70 geschwungen wird, und hierbei werden die Scheiben 48 in die durch gestrichelte Linien der Abb. 3 darge-. stellte Lage gebracht. Nach erneutem Anlassen der Maschine wird die Welle mit größerer Geschwindigkeit angetrieben. Das Überschieben und Befestigen des Oberleders wird dadurch schneller bewirkt, so daß das gespannte Oberleder nicht zurückrutschen kann. Wenn die Maschine am Ende der zweiten Stufe ihres Arbeitsganges zum Stillstand kommt, so wird die Welle 62 wieder gedreht, wobei eine der Vertiefungen 72 in eine der Rolle 68 gegenüberliegende Läge gelangt. Der Hebel 58 wird zu dieser Zeit durch den federbelasteten Kolben 74 in eine Lage bewegt, in der er die Geschwindigkeit der Welle 10 so regelt, daß der erste Teil des nächsten Arbeitsganges der Maschine wieder langsam vor sich geht.
Mit dem federbelasteten Kolben 74 wirkt ©ine Stellschraube 80 zusammen, um die Lage des Hebels 58 zu bestimmen. Durch Verstellung der Schraube 80 kann die Geschwindigkeit der Welle 10 während des Anziehens des Oberleders verändert werden, ohne die Geschwindigkeit des verbleibenden Teiles des Arbeitsganges der Maschine zu beeinflußen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Überholmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Hauptwelle (10) der Maschine durch das Anlaß- und Abstellgetriebe der Maschine derart verlangsamt 'bzw. beschleunigt wird, daß >die Bewegung während des Anziehens des Oberleders langsamer ist als während des Überschiebens und Befestigens des Oberlederrandes.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Anlaßgetriebe ein Wechselgetriebe (44S 46, 48) verbunden ist, welches bei der Bewegung des Anlaßgetriebes abwechselnd auf große oder kleine Geschwindigkeit umgestellt wird, um die Bewegung der Hauptwelle zu beschleunigen oder zu verlangsamen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEU7240D 1919-07-04 1920-09-15 UEberholmaschine Expired DE366512C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB366512X 1919-07-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE366512C true DE366512C (de) 1923-01-08

Family

ID=10390025

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU7240D Expired DE366512C (de) 1919-07-04 1920-09-15 UEberholmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE366512C (de)

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