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DE366289C - Verfahren und Vorrichtung zum Pruefen des Oberflaechenglanzes von Papieren u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Pruefen des Oberflaechenglanzes von Papieren u. dgl.

Info

Publication number
DE366289C
DE366289C DEO12323D DEO0012323D DE366289C DE 366289 C DE366289 C DE 366289C DE O12323 D DEO12323 D DE O12323D DE O0012323 D DEO0012323 D DE O0012323D DE 366289 C DE366289 C DE 366289C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
hand
gloss
regularly reflected
diffusely scattered
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEO12323D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Optische Anstalt CP Goerz AG
Original Assignee
Optische Anstalt CP Goerz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Optische Anstalt CP Goerz AG filed Critical Optische Anstalt CP Goerz AG
Priority to DEO12323D priority Critical patent/DE366289C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE366289C publication Critical patent/DE366289C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/55Specular reflectivity
    • G01N21/57Measuring gloss

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen des Oberflächenglanzes von Papieren u. dgl. Für die Brauchbarkeit photographischer Papiere für bestimmte Verwendungszwecke spielt der Glanz des Papiers eine bedeutende Rolle, weshalb es in der Technik der photographischen Papiere üblich ist, die Papiere als glänzend, matt, halbmatt usw. zu bezeichnen. Die handelsüblichen Bezeichnungen beruhen auf roher Schätzung, und es besteht,daher auch kein gesicherter Boden, die Fabrikation der ##ere unter dem Gesichtspunkt des mehr oder minder großen Glanzes syste-. niatisch durchzuführen. Ebenso wie bei photographischen Papieren spielt auch bei Druckpapier oder bei Schreibpapier sowie bei Textilien und anderen Materialien der Oberflächenglanz eine wesentliehe Rolle, so daß es wünschenswert wäre, einen zuverläßlichen Maßstab dafür zu gewinnen.
  • Man hat sich zwar bereits mit der Aufgabe der Glanzprüfung beschäftigt, ohne jedoch zu bequem zu handhabenden und nicht zu teuren Einrichtungen zu gelangen.
  • Die Erfindung 'bezweckt die Schaffung einer neuen Einrichtung, welche eine zuverläßliche Glanzprüfung ermöglicht und dabei in ihrer Herstellung so billig und in der Handhabung so bequem ist, daß sie allenthalben benutzt werden kann.
  • Dem neuen Glanzprüfer liegt der Gedanke zugrunde, daß der Oberflächenglanz eines Stoffes von dem Verhältnis abhängt, welches zwischen der Menge des von seinen Flächenabschnitten regelmäßig reflektierten Lichtes und des diffus zerstreuten Lichtes besteht. je mehr regelmäßig reflektiertes Licht vorhanden ist, um so größer ist auch der Glanz der betreffenden Oberfläche. Von diesem Gedanken ausgehend, wird gemäß der Erfindung dadurch ein Maß für den Oberflächenglanz gewonnen, daß man einerseits regelmäßig reflektiertes Licht und anderseits diffus zerstreutes Licht, welches von in gleicher Art beleuchteten Flächenstücken des zu prüfenden Materials herkommt, nach dem Grade seiner Helligkeit miteinander vergleicht. Das kann in einfacher Weise so geschehen, das man auf ein Flächenstück des zu prüfenden Materials gerichtetes Licht auffallen läßt und das von diesem Flächenstück regelmäßig reflektierte Licht, und außerdem das von demselben Flächenabschnitt in einer beliebigen Richtung diffus zurückgeworfene Licht zur Beleuchtung zweier optischer Vergleichsfelder benutzt und diese Felder durch Verstellung eines passenden Lichtschwächungskörpers auf ,i Cr eiche Helligkeit einstellt. Die jeweilige Einstellage des Lichtschwächungskörpers gibt dann das 'Maß ab für den Oberflächenglanz des untersuchten Materials. An diesem Ergebnis wird auch nichts Tdadurch geändert, daß zugleich mit dem regelmäßig reflektierten Licht eine gewisse Portion diffus zerstreutes Licht, welches in der gleichen Richtung wie das regelmäßig reflektierte Licht zurückgeworfen wird, zu dem photometrischen Vergleichsfeld für das regelmäßig reflektierte Licht gelangt.
  • Zwei Ausführungsformen von den gemäß diesen Überlegungen eingerichteten Glanzprüfern sind auf der Zeichnung veranschaulicht. Beide Ausführungsformen stimmen darin überein, daß eine Einrichtung zur Erzeugung von gerichtetem Licht vorgesehen ist, welches zur Beleuchtung eines Abschnitts der zu prüfenden Fläche dient, und daß ein Beobachterrohr vorgesehen ist, durch welches ein Beobachter nebeneinander liegende photometrische Vergleichsfelder zu beobachten vermag, welche er durch Verstellung einer Lichtschwächungseinrichtung auf gleiche Helligkeit zu bringen vermag.
  • Die beiden Ausführungen unterscheiden sich dadurch voneinander, daß bei der in Abb. i dargestellten Ausführungsform sowohl das regelmäßig reflektierte Licht als auch das diffus zerstreute Licht über besondere, im Winkel zueinander stehende Reflektoren den photometrischen Vergleichsfeldern zugeführt wird, während bei der Ausführungsform nach Abb.:2 das regelmäßig reflektierte Licht unmittelbar in das photometrische Vergleichsfeld gelangt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i ist die Einrichtung zur Erzeugung gerichteten Lichtes mit i bezeichnet. Sie besteht aus einem Kollimator mit Lichtquelle. Das Beobachterrohr trägt die Bezeichnung 2. 3 bezeichnet das zu prüfende Material, welches unter eine Bodenöffnung des Gehäuses 4 gelegt wird. 5 und 6 bezeichnen zwei im Winkel zueinanderstehende Reflektoren, von denen der erstere zur Weitergabe des von dem Flächenstück 3 regelmäßig reflektierten Lichtes, und der letztere zur Weitergabe -des von demselben Flächenstück diffus zerstreuten Lichtes dient. Die Reflektoren 5 und 6 bilden jeder die Fläche eines Prismas, -dessen Lichtein-und -austrittsflächen so angeordnet sind, daß sie wesentlich senkrecht zum Gang der Lichtstrahlen stehen. Mit 7 und 8 sind reflektierende Flächen zweier gekreuzter Prismen bezeichnet, auf welche das von den Reflektoren 5 und 6 herkommende Licht auffällt, und die es in das Beobachtungsrohr 2, werfen. je nach der Einstellung der Lupe in Adern Beobachtungsrohr:2 liegen die photometrischen Vergleichsfelder mehr oder weniger vor den Reflektorflächen 7 und 8. Mit 9 sind zwei gegeneinander verstellbare Keile bezeichnet, welche zur Lichtschwächung dienen, während io eine Kompensationsplatte bezeichnet, welche in gewissen Fällen notwendig ist, wenn das zu prüfen#de Material eine besonders matte Oberfläche aufweist. Die Benutzung der Vorrichtung nach dem Vorstehenden ist ohne weiteres gegeben.
  • Man legt das zu prüfende MaterialstÜck3 unter den Boden des Gehäuses4 und wirft darauf durch den Kollimator i Licht, welches über die Reflektoren 5, 6 und 7, 8 in das Gesichtsfeld des durch das Beobachtungs- i rohr 2 blickenden Beobachters fällt. Durch Verstellung der Keile 9 gegeneinander kann der Beobachter die Beleuchtung (Icr Reflektorflächen 7, 8 auf gleiche Hellig.Keit bringen. Die entsprechende Einstellung der Keile gibt das Maß für den Oberflächenglanzdes Materials.
  • Unter Umständen kann, namentlich bei farbigen Flächen, die Anwendung von Farbfiltern im Strahlengang in Frage kommen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist die wiederum aus einem Kollimator bestehende Vorrichtung zur Erzeugung von gerichtetem Licht mit ii bezeichnet, das Beobachtungsrohr trägt die Bezeichnung 12, das zu prüfende Materialstück die Bezeichnung 13, das Instrumentgehäuse die Bezeichnung 14. ,5 bezeichnet einen Reflektor für -diffus zerstreutes Licht, 16 eine teilweise lichtdurchlässige und teilweise reflektierende Fläche, welche nach der Darstellung der Zeichnung die Kittfläche zweier Prismen bildet. 17 bezeichnet die einstellbare Lichüchwächungseinrichtung und 18 eine feste Kompensationsplatte im Strahlengang -des diffus reflektierten Lichtes. Die Eihrichtung wird in der gleichen Weise benutzt wie die Einrichtung nach Abb. i; sie unterscheidet sich, wie oben erwähnt, von der ersteren nur dadurch, -daß (las regelmäßig reflektierte Licht unmittelbar in das Beobachtungsrohr gelangt. Die photometrischen Vergleichsfelder, welche nach der Darstellung:der Abb. i aus zwei gekreuzten Prismenflächen 7, 8 bestehen, sind bei der Ausführungsform nach Abb. 2 in eine einzige, teilweise lichtdurchlässige und teilweise lichtreflektierende Fläche zusammengezogen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCIIE: i. Verfahren zum Prüfen des Glanzes der Oberfläche von Papieren u.dgl., dadurch gekennzeichnet, -daß einerseits regelmäßig reflektiertes und anderseits diffus zerstreutes Licht in verschiedener Richtung, welches von in gleicher Art beleuchteten Flächenstücken oder einem Flächen--stück des zu prüfenden Materials ausgeht, 'nachdem Grade seiner Helligkeit miteinander verglichen wird. .
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet"daß man auf ein Flächenstück des zu prüfenden Materials gerichtetes Licht auffallen läßt, und die in verschiedener Richtung von dein Flächenstück regelmäßig reflektierten und die diffus zerstreuten Lichtmengen miteinander vergleicht, unfd den Helligkeitsunterschied als Gradmesser für den Glanz der Fläche benutzt. 3. Glanzprüfer, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Erzeugen von gerichietein Licht (Kollimator mit Lichtquelle)- und i durch ein8 photometrische Vergleichseinrichtung in Verbirrdung mit einer Einrichtung, um das gerichtete Licht .einerseits nach regelmäßiger Reflexion des zu pr'üfenden Materials und anderseits nach diffuser Zerstreuung durch dasselbe der photometrischen Vergleichseinrichtung zuzuführen. 4. Glanzprüfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur photometrischen Vergleichseinrichtung eine an -sich bekannte einstellbareLichtschwächungseinrichtung gehört, welche die Einstellung derdurch das regelmäßig reflektierte Licht einerseits und durch das diffus zerstreute Licht anderseits beleuchteten Vergleichsfelder auf gleiche Helligkeit gestattet, und deren gleicher Helligkeit der Vergleichsfelder entsprechende Einstellung das Maß für den zu bestimmenden Glanz des Materials abgibt. 5. Glanzprüf er nach Anspruch 3 und 4, gekennzeichnet durch im Winkel zueinander stehende Reflektoren, einerseits für das von dem mit gerichtetem Licht beleuchteten Flächenstück herkommende regelmäßig reflektierte Licht und anderseits für das von dem gleichen Flächenstück herkommende #diffus zerstreute Licht, welche Reflektoren das auf sie auffallen-de Licht über weitere Reflektoren ,dem Auge des Beobachters zuführen unter Einschaltung der Lichtschwächungseinrichtung in dem Strahlengang des von dem Flächenabschnitt regelmäßig reflektierten Lichtes. 6. Abänderung des Glanzprüfers nach Anspruch 5, -dadurch gekennzeichnet, daß entweder das von dem mit gerichtetem Licht beleuchteten Flächenabschnitt herkommende regelmäßig reflektierte Licht oder das diffus zerstreute Licht unmittelbar dem Auge des Beobachters zugeführt wird, bei gleichzeitiger Anwendung einer an sich bekannten, teilweise lichtdurchlässigen und teilweise lichtreflektierenden Fläche als eine die photometrischen Vergleichsfelder in sich vereinigende Fläche. 7. Glanzprüfer nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß außerder einstellbaren Lichtschwächungseinrichtung im Strahlengang des regelmäßig reflektierten Lichtes eine feste Kompensationsplatte in dem Strahlengang des diffus zerstreuten Lichtes eingeschaltet ist.
DEO12323D 1921-05-25 1921-05-25 Verfahren und Vorrichtung zum Pruefen des Oberflaechenglanzes von Papieren u. dgl. Expired DE366289C (de)

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DE (1) DE366289C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3444784A1 (de) * 1983-12-13 1985-06-20 Kollmorgen Technologies Corp., Dallas, Tex. Verfahren zum ueberwachen des farbstoff/wasser verhaeltnisses im lithographischen druckverfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3444784A1 (de) * 1983-12-13 1985-06-20 Kollmorgen Technologies Corp., Dallas, Tex. Verfahren zum ueberwachen des farbstoff/wasser verhaeltnisses im lithographischen druckverfahren

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