DE366120C

DE366120C - Aufhaengevorrichtung fuer im Kaltbau angeordnete Wabenraehmchen

Info

Publication number: DE366120C
Application number: DED40465D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-09-27
Filing date: 1921-09-27
Publication date: 1922-12-29

Description

DEUTSCHES REICH

»AUSGEGEBEN
ATl 29. DEZEMBER 1922

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 45 h GRUPPE 16 (D

Viktor Dostal in Troppau.

Aufhängevorrichtung für im Kaltbau angeordnete Wabenrähmchen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. September 1921 ab.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängevorrichtung der im Kaltbau angeordneten Wabenrähmchen, die von rückwärts in diese Aufhängevorrichtung- eingeschoben werden.

Gegenüber den bekannten Aufhängevorrichtungen besteht die · Erfindung darin, daß für j edes Rähmchen eine eigene im Bienenstock leicht abnehmbar gelagerte, an ihren beiden Enden festgehaltene Tragvorrichtung, ζ. B. eine Leiste, eine Stange o. dgl., verwendet wird, an der das Rähmchen aufgehängt

36612Ö

ist. Bei Verwendung einer Tragleiste ist diese zweckmäßig an der Unterseite mit einem Längsschlitz versehen, in welchen das Rähmchen mit an seiner oberen Leiste angebrachten Kopfschräubchen o. dgl. eingeschoben ist.

Wenn als Tragvorrichtung ein Stäbchen, eine Drahtstange o. dgl. benutzt wird, so ist an diesem das Rähmchen mit an seiner oberen Leiste angebrachten Häkchen, offenen Öhren o. dgl. aufgeschoben und aufgehängt. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι ein Wabenrähmchen in schaubildlicher Ansicht, Abb. 2 und 3 die Anordnung der Rähmchen in den Tragleisten in Stirnansicht mit teilweisem Schnitt und in Seitenansicht, Abb. 4 ein Tragleistenende in schaubildlicher Ansieht, Abb. 5 eine Einzelheit und Abb. 6 die Lagerung der Rähmchen in der Bienenwohnung in teilweiser Seitenansicht nach der ersten Ausführung, Abb. 7 den oberen Teil eines Wabenrähmchens im Schaubilde, Abb. 8 den Aufhängedraht, Abb. 9 die obere Leiste des Rähmchens in Stirnansicht und Abb. 10 die Lagerung der Rähmchen im Bienenstock in teilweiser Seitenansicht nach der anderen Ausführungsart.

Die Wabenrähmchen α sind nach den Abb. 1 bis 6 an den oberen Leisten nahe den Enden mit Kopfschräubchen b (Abb. 1 und 2) versehen, mit denen sie an den Tragleisten d (Abb. 2 bis 4 und 6) hängen. Für diesen Zweck sind die letzteren an der Unterseite mit einer Längsnut e (Abb. 2 und 4) versehen, die von einem geschlitzten Blechstreifen / abgedeckt wird. Die Schräubchen b der Rähmchen α werden in das geschlitzte Blech / so eingeschoben, daß die Köpfe der Schräubchen o. dgl. von den Schlitzrändern des Bleches getragen werden. Die Tragleisten d ruhen beiderseits auf Winkeleisenschienen g (Abb. 3 und 6), von denen die eine an der Vorderwand des Bienenstockes befestigt, die andere aber in den Seitenwandungen des Stockes mittels ausgeschnittener Lagerplättchen h (Abb. 5) eingesetzt ist. Der Blechstreifen/ (Abb. 3 und 4) ist an den Stirnseiten der Tragleiste d nach aufwärts gebogen und entsprechend der Nut der Leiste d ausgenommen behufs Einführung der Kopfschräubchen der Rähmchen. Die freien Enden des Blechstreifens/ sind rechtwinklig nach außen abgebogen. Mit diesen seitlichen Absprüngen i liegt die Tragleiste d auf den Winkeleisenschienen g (Abb. 3) auf. Die Tragleiste d und die untere Leiste der Rähmchen α sind mit bügelartigen Blechstreifen c versehen, durch die der nötige Abstand zwisehen den Tragleisten und den Rähmchen untereinander gewahrt bleibt.

Bei der zweiten Ausführungsform (Abb. 7 bis 10) sind die Wabenrähmchen α an ihrer oberen Leiste nahe den Enden mit Häkchen δ¹ versehen, mit denen sie an Tragdrähten d¹ aufgehängt werden. Zur Befestigung der letzteren im Bienenstock sind vorn in der Vorderwand des Stockes und hinten in dessen Decke Ösen k bzw. / eingeschraubt. Der Tragdraht d¹, der hier an die Stelle der Leiste d bei der ersterwähnten Ausführung tritt, ist an einem Ende mit Gewinde versehen, mit dem er in die Öse I eingeschoben wird, während das andere Drahtende zu einem Haken abgebogen ist. Mit diesem wird der Draht d¹ in die andere Öse k eingehängt. Eine auf das vorstehende Gewindeende aufzusetzende Mutter» ermöglicht das Spannen des Tragdrahtes c?¹.

Das Rähmchen wird zwecks Lagerung desselben im Bienenstock mit seinem dem Arbeitenden entfernteren Häkchen b¹ auf den Tragdraht d¹ gehängt, auf diesem gleitend nach vorn eingeschoben und schließlich auch mit dem zweiten Häkchen b¹ am Draht d¹ aufgehängt. Das Herausnehmen des Rähmchens erfolgt in ähnlicher Weise.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Aufhängevorrichtung für im Kaltbau angeordnete Wabenrähmchen, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Rähmchen eine im Bienenstock leicht abnehmbar gelagerte an ihren beiden Enden festgehaltene Tragvorrichtung (Leistet), Tragstange (d¹) o. dgl. verwendet wird, an der das Rähmchen in geeigneter Weise aufgehängt ist.

2. Aufhängevorrichtung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragleiste (d) an der Unterseite mit einer hinterschnittenen Längsnut (e) versehen ist, in welche das Rähmchen mit in bekannter Weise an seiner oberen Leiste angebrachten Kopfschräubchen (b), Stiften o. dgl. eingeschoben ist.

3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichet, daß bei Verwendung einer Tragstange (d¹) o. dgl. das Rähmchen mit an seiner oberen Leiste angebrachten Haken (b^%) o. dgl. an die Tragvorrichtung aufgeschoben und aufgehängt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.