DE366065C - Wasserhahn - Google Patents
WasserhahnInfo
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- DE366065C DE366065C DEM74864D DEM0074864D DE366065C DE 366065 C DE366065 C DE 366065C DE M74864 D DEM74864 D DE M74864D DE M0074864 D DEM0074864 D DE M0074864D DE 366065 C DE366065 C DE 366065C
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- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/10—Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves
- E03C1/108—Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves having an aerating valve
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Wasserhahn mit einem als Absperrkörper dienenden,
teils durch den Auftrieb der eingeschlossenen Luft, teils durch den Wasserdruck gehoben
gehaltenen Schwimmer, der gleichzeitig eine Öffnung überwacht, die zum Belüften und
Entlüften der Leitung dient, wenn diese vorübergehend entleert wird, und die infolgedessen
auch ein Zurücksaugen von Schmutzwasser in die Leitung verhindert. Wasserhähne dieser Art sind bereits bekannt, jedoch
ist dabei der Schwimmer unten offen, so daß er in jedem Augenblick entsprechend dem im
Hahngehäuse herrschenden Druck und der dadurch bedingten Verdichtung der in ihm
enthaltenen Luft mit Wasser gefüllt ist.
Gemäß der Erfindung ist abweichend hiervon der Schwimmer auch unten im wesentlichen
geschlossen und am unteren Ende nur mit einer oder mehreren kleinen Öffnungen versehen, durch die bei Druckänderungen im
Gehäuse kein sofortiger Druckausgleich im
Schwimmer stattfinden kann. Hierdurch wird folgendes erreicht: Sinkt der Druck im
Hahngehäuse ziemlich rasch, so kann die dem ursprünglichen Druck entsprechende, im
Schwimmer enthaltene, verhältnismäßig große Wassermenge nicht sofort sich entsprechend
verringern. Infolgedessen sinkt der Schwimmer, wenn der Druck im Hahngehäuse verschwindet,
da der Auftrieb der eingeschlossenen Luft nicht zur Überwindung des Eigengewichts
und des eingeschlossenen Wassers ausreicht, nieder, wodurch die an die Außenluft
führende Luftöffnung freigegeben wird. Wäre der Schwimmer unten vollständig offen
wie bei den bekannten Wasserhähnen! der fraglichen Art, so würde bei dem stärksten
Druckabfall sofort auch der Wassergehalt des Schwimmers sich entsprechend verringern
und infolgedessen der Schwimmer leichter ao werden und nicht so sicher niedersinken. Der
durch die Erfindung erzielte Zuwachs an wirksamem Gewicht ist mit Rücksicht darauf
erwünscht, daß der Schwimmer beim: Niedersinken natürlich auch den Reibungswiders5
stand in seinen Führungen zu überwinden , hat. Umgekehrt kann beim Wiederansteigen ,
des Druckes die inzwischen allmählich aus : dem Schwimmer ausgetretene Flüssigkeit ',
nicht sofort der Druckstergerung entsprechend durch die kleinen Öffnungen in ,
den Schwimmer nachdringen, so daß der Schwimmer nicht sofort entsprechend
schwerer wird und infolgedessen rascher und sicherer in die Stellung zurückkehrt, in der
er die Belüftungsöffnung absperrt.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel im senkrechten
Schnitt durch einen Wasserhahn.
In das zylindrisch ausgebohrte Hahngehäuse 1 ist eine Büchse 5 eingesetzt, die in
ihrem unteren Teil mit Längsschlitzen 6 für den Durchtritt des Wassers ausgestattet ist ;
und dadurch als Druckminderer wirkt. In ihr ist der in der Mitte eine Einschnürung 4'
aufweisende Schwimmer 4 geführt. Der Schwimmer ist ein geschlossener Hohlkörper mit zwei kleinen öffnungen 10 und 11 am
kegelförmigen unteren Ende. Steht das Hahngehäuse unter Wasserdruck, so nimmt der ■
Schwimmer die in vollen Linien gezeichnete Stellung ein, in der er mit dem unterhalb der
Einschnürung liegenden Teil innerhalb des geschlitzten Teils der Büchse 5 liegt, während
der Oberhalb der Einschnürung liegende Teil durch die Manschette 8 abgedichtet wird und
mit dem als Ventilkegel wirkenden oberen Ende die als Belüftungskanal dienende
Achsialbohrung 9 der hohlen Spindel abschließt.
Durch die öffnungen 10, 11 dringt,
wenn das Hahngehäuse unter Druck steht, Wasser unter Zusammendrücken der im
Schwimmer eingeschlossenen Luft ein.
In der Zeichnung ist die Spindel herausgedreht dargestellt. Dabei gibt der untere
Schwimmerteil den Wasserdürchgang von der Leitung durch die Schlitze 6 nach dem Auslaufstutzen
frei. Wird die Spindel heruntergedreht, so schiebt sie den Schwimmer entgegen dem Wasserdruck nach unten, bis
schließlich der untere Teil des Schwimmers innerhalb der Dichtungsmanschette 8 liegt
und der Wasserdurchgang vollkommen geschlossen ist.
Verschwindet z. B. infolge Ablassens des Wassers aus der Hauptleitung1 oder infolge
starker Wasserentnahme in den tieferen Stockwerken der Druck im Hahngehäuse
vollständig t>zw. tritt gar ein Unterdruck ein, so sinkt der Schwimmer unter seinem eigenen
Gewicht und dem des darin enthaltenen Wassers, das nicht so rasch durch die kleinen
öffnungen α und b ausfließen kann, in, die gestrichelt gezeichnete Stellung nieder, in der
der Luftkanal 9 geöffnet und durch die Schlitze 6 und die Einschnürung des Schwimmers
der Luftzugang zu der Leitung frei ist. Es kann also Luft auf diesem Wege in die
Leitung eingesaugt werden, so daß keine Saugwirkung entstehen kann, die imstande
wäre, Schmutzwasser zurückzusaugen.
'Füllt sich die Leitung wieder mit Wasser, so wird, wenn das Wasser bis in das Hahngehäuse
gestiegen ist, der Schieber, der sich inzwischen vollständig entleert hat und daher
verhältnismäßig leicht ist, dem Steigen des Wasserspiegels entsprechend angehoben, bis
er schließlich den Kanal 9 wieder absperrt. Erst allmählich füllt er sich bei zunehmendem
Druck durch die öffnungen 10 und 11 wieder
mit Wasser, doch kann ihn die dadurch bedingte Gewichtszunahme, nicht zum Zurückfallen
bringen, weil er dann schon durch den Wasserdruck in seiner Lage festgehalten wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Wasserhahn mit einem als Schwimmer ausgebildeten, auch eine Belüftungsöffnung steuernden Steuerkörper, in den Wasser von unten eindringen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer nur eine oder mehrere kleine öffnungen für den Durchgang des Wassers besitzt, derart, daß bei Druckänderungen im Hahngehäuse der Ausgleich im Schwimmer nur langsam vor sich geht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM74864D DE366065C (de) | 1921-08-25 | 1921-08-25 | Wasserhahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM74864D DE366065C (de) | 1921-08-25 | 1921-08-25 | Wasserhahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE366065C true DE366065C (de) | 1922-12-28 |
Family
ID=7315959
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM74864D Expired DE366065C (de) | 1921-08-25 | 1921-08-25 | Wasserhahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE366065C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1192011B (de) * | 1962-09-01 | 1965-04-29 | Sued Tank Sueddeutsche Tankanl | Absperrventil mit Schwimmkugel fuer Fluessigkeitsbehaelter |
-
1921
- 1921-08-25 DE DEM74864D patent/DE366065C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1192011B (de) * | 1962-09-01 | 1965-04-29 | Sued Tank Sueddeutsche Tankanl | Absperrventil mit Schwimmkugel fuer Fluessigkeitsbehaelter |
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