Beschreibung
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Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Mähen von
stehendem Erntegut, mit mindestens einem Mähkörper, der um
eine aufwärts gerichtete Drehachse drehbar ist und
einen scheibenförmigen Träger aufweist, nahe dessen
Peripherie mindestens ein Mähelement mittels eines
Befestigungsgliedes angebracht ist, das sich durch den
Träger und ein Stützglied hindurch erstreckt, welches
an der Unterseite des Trägers angebracht und mit dem
das Mähelement drehbar verbunden ist, wobei das
Befestigungsglied einen an der Oberseite des Trägers
angeordneten Schraubenkopf oder eine Mutter aufweist, in
deren Bereich der Träger mit gebördelten Kanten
versehen ist, die den Schraubenkopf oder die Mutter
zumindest teilweise umgeben, und wobei ein weiteres
Befestigungsglied mit einem über dem Träger angeordneten
Schraubenkopf oder einer Mutter das Stützglied mit der
Unterseite des Trägers verbindet.
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Geräte dieser Art sind aus der GB-A 2 152 347 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
zweckmäßige und einfache Konstruktion des Mähkörpers
vorzusehen. Gemäß der Erfindung ist dies dadurch zu
erzielen, daß ein Haltesteg an der Oberseite des Trägers
angebracht ist und auf ihr aufliegt, wobei das
Befestigungsglied und das weitere Befestigungsglied durch
Öffnungen in dem Haltesteg hindurchgeführt und
Schraubenköpfe oder Muttern über dem Haltesteg angeordnet
sind, um eine Bewegung des Haltesteges relativ zu dem
Träger und dem Befestigungsglied sowie dem weiteren
Befestigungsglied zu verhindern, und wobei der Träger aus
einem gehärteten Material hergestellt ist und der
Haltesteg aus einem Material, das weicher ist als das
Material des gehärteten Trägers.
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In bezug auf die Befestigung des Mähelementes an dem
Träger wirkt der Haltesteg, der mittels des
Befestigungsgliedes und des weiteren Befestigungsgliedes mit
dem Träger fest verbunden ist, als örtlich weicherer
Bestandteil des gehärteten Trägers. Schraubenköpfe,
Muttern oder Klemmringe erhalten daher an dem Haltesteg
und somit an dem Träger einen sicheren Kraftschluß.
Dadurch kann die Gefahr, daß sich das Mähelement
infolge von Vibrationen und Stößen von dem Träger löst,
praktisch ausgeschlossen werden. Das Härten des Trägers
hat positive Auswirkungen auf dessen Festigkeit und
Formbeständigkeit, so daß die Dicke des Trägers und
damit auch sein Gewicht reduziert werden können.
Außerdem erhöht sich durch das Härten die
Verschleißfestigkeit des Trägers. Der Teil des gehärteten
scheibenförmigen Trägers, an dem das Mähmesser
angebracht ist, ist dadurch verstärkt, daß er mittels des
Befestigungsgliedes und des weiteren
Befestigungsgliedes zwischen dem Haltesteg und dem Stützglied
eingeklemmt ist. Dadurch wird verhindert, daß der gehärtete
scheibenförmige Träger infolge von
Schlagbeanspruchungen durch Aufprall des Mähmessers auf harte Gegenstände
wie z. B. auf dem Boden liegende Steine beschädigt
wird.
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Die Erfindung ermöglicht die Konstruktion eines Trägers
mit einer Dicke von mindestens 2 mm, jedoch nicht
notwendig mehr als 4 mm. Eine vorteilhafte Konstruktion
wird erzielt, wenn der Träger etwa 3 mm dick ist.
Dieses
Maß ist vorteilhaft für die Formgebung der Scheiben
bei der Herstellung, wobei zugleich das Gewicht des
Trägers gering ist.
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eine vorteilhafte Konstruktion ist zu erzielen, wenn
sich mindestens eine gebördelte Kante entlang des
Haltesteges erstreckt. Eine vorteilhafte Verbindung des
Mähkörpers mit dem Gerät wird dadurch erzielt, daß eine
oder mehrere Kanten an einem konischen Mittelteil des
Trägers anliegen. Zwischen dem Mittelteil und einer um
ihre aufrechte Drehachse drehbaren Stützwelle, an der
der Mähkörper angebracht ist, ist ein Druckstück
angeordnet. Diese Verbindung des Mähkörpers mit der
Tragwelle ist in vorteilhafter Weise dadurch weiter zu
verbessern, daß unter dem Druckstück ein Federelement
angebracht wird. Das Federelement kann durch einen
O-Ring gebildet sein, der einen festen Sitz zwischen
dem Druckstück und der Stützwelle gewährleistet.
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Zum besseren Verständnis der Erfindung und um darzutun,
wie sie umgesetzt werden kann, wird im folgenden auf
die beigefügten Zeichnungen einer vorteilhaften
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes Bezug
genommen. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Draufsicht eines Gerätes zum Mähen von
stehendem Erntegut;
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Fig. 2 eine Draufsicht eines Teiles des in Fig. 1
gezeigten Gerätes, vergrößert dargestellt;
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Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in
Fig. 2 und einen vertikalen Teilschnitt eines
Mähkörpers;
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Fig. 4 eine Draufsicht eines Trägers für einen
Mähkörper des in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Gerätes;
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Fig. 5 eine Ansicht des in Fig. 4 gezeigten Mähkörpers
in Richtung des Pfeiles V in Fig. 4;
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Fig. 6 eine Draufsicht einer unterschiedlichen
Ausführungsform eines Trägers für einen Mähkörper;
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Fig. 7 eine Ansicht des in Fig. 6 gezeigten Trägers in
Richtung des Pfeiles VII in Fig. 6;
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Fig. 8 eine Schnittansicht einer unterschiedlichen
Ausführungsform der Verbindung eines Mähkörpers mit einer
die Drehachse bildenden Stützwelle eines Gerätes zum
Mähen von Erntegut;
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Fig. 9 einen Vertikalschnitt einer weiteren
Ausführungsform der Verbindung eines Mähkörpers mit einer die
Drehachse bildenden Stützwelle eines erfindungsgemäßen
Gerätes.
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Das in den Zeichnungen gezeigte Gerät zum Mähen hat
einen Mähbalken 1, an dem vier Mähkörper 2, 3, 4 und 5
angebracht sind. Der Mähbalken 1 ist in nicht näher
gezeigter Weise mit einem Tragarm 6 schwenkbar verbunden,
der an einen Anbaubock 7 angeschlossen ist. Der
Anbaubock 7 hat Anschlüsse 8 und einen Anschluß 9, mittels
derer der Anbaubock an die Hebearme bzw. den Oberlenker
der Hebevorrichtung eines Schleppers oder ähnlichen
Fahrzeuges anzuschließen ist.
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Der Mähbalken 1 ist aus einer Reihe separater
Teilstücke mit separaten Antriebseinheiten 12 und
Zwischenstücken 13 zusammengesetzt. Die Antriebseinheiten 12
und die Zwischenstücke 13 sind durch eine Zugstange 14
miteinander verbunden. Die Zugstange 14 ist durch alle
Zwischenstücke 13 und Antriebseinheiten 12
hindurchgeführt und mit hoher Zugkraft beaufschlagt, so daß
alle Antriebseinheiten 12 und Zwischenstücke 13 unter
hoher Druckkraft zusammengehalten werden, um gemeinsam
den Mähbalken 1 zu bilden.
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Das Gerät hat nicht näher gezeigte Getriebeglieder mit
einer Kupplungswelle 10, die mittels einer
Zwischenwelle an die Zapfwelle eines Schleppers oder ähnlichen
Fahrzeuges anzuschließen ist. Die Mähkörper 2, 3, 4
und 5 sind mit den in den Antriebseinheiten 12
untergebrachten Getriebegliedern verbunden, die durch eine
sich in Längsrichtung des Mähbalkens 1 durch die
Antriebseinheiten 12 und die Zwischenstücke 13 hindurch
erstreckende Hauptantriebswelle 40 in nicht näher
gezeigter Weise miteinander antriebsverbunden sind. Die
Antriebswelle 40 ist über nicht gezeigte
Getriebeglieder mit der Kupplungswelle 10 verbunden, so daß die
Mähelemente im Betrieb um aufwärts gerichtete
Drehachsen 11 drehbar sind.
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Die Mähkörper 2 bis 5 haben im wesentlichen gleiche
Konstruktion, die anhand des Mähkörpers 5 näher
erläutert werden wird. Der Mähkörper 5 hat einen Träger 15,
der in Draufsicht die Form einer ovalen Scheibe hat.
Der scheibenförmige Träger 15 hat einen konischen
Mittelteil 16, dessen Außenumfang in Draufsicht rund ist
und über Biegelinien 17 in einen im wesentlichen
flachen peripheren Teil 18 übergeht, der senkrecht zur
Drehachse 11 angeordnet ist. Der Mähkörper 5 hat zwei
diametral gegenüberliegend angeordnete Mähelemente 19
und 20, die bei dieser Ausführungsform durch Mähmesser
gebildet und jeweils in derselben Weise mit dem Träger
15 verbunden sind, weshalb nur die Verbindung des
Mähmessers 20 im einzelnen gezeigt ist.
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Das Mähelement 20 ist an der Unterseite eines
Stützgliedes 21 angebracht, das an der Unterseite des
peripheren Teiles 18 des Trägers 15 mittels eines Bolzens
22 und eines Gewindebolzens 29 angeschraubt ist, wobei
die Anordnung so getroffen ist, wie insbesondere in
Fig. 3 gezeigt ist. Der Bolzen 22 hat einen Kopf 23,
wobei das Mähmesser 20 zwischen dem Kopf 23 und dem
Stützglied 21 um den Bolzen 22 drehbar ist. Das
Stützglied 21 hat einen Anschlag 25, der in Richtung einer
senkrecht zur Mittellinie des Bolzens 22 verlaufenden
Ebene mit dem Mähelement 20 fluchtet. Dabei bildet die
Mittellinie die Drehachse für das um den Bolzen 22
drehbare Mähmesser 20. Das Stützglied 21 weist einen
streifenförmigen Abschnitt 26 auf, von dem aus sich der
Anschlag 25 nach unten erstreckt. Im Bereich des
Anschlages 25 ist das Stützglied 21 mit einem Ansatz 27
versehen, der sich in Verlängerung des Anschlages 25
und über den streifenförmigen Abschnitt 26 hinaus
erstreckt. Der Ansatz 27 ist in einer in dem Träger 15
ausgebildeten Öffnung 28 positioniert. Der
Gewindebolzen 29 ist ebenfalls durch die Öffnung 28
hindurchgeführt und greift in eine nicht gezeigte Gewindebohrung
des Ansatzes 27 und des Anschlages 25 ein. Der Kopf des
Gewindebolzens 29 wie auch die Mutter 24 des Bolzens 22
sind über dem Träger 15 angeordnet. Der Gewindebolzen
29 und der Bolzen 22 sind durch Öffnungen in einem
Haltesteg 30 hindurchgeführt, der an der Oberseite des
Trägers 15 angeordnet ist und unter der Mutter 24 und
dem Kopf des Gewindebolzens 29 liegt. Die Mutter 24 ist
selbstsichernd, und unter dem Kopf des Gewindebolzens
29 ist ein Federring 31 angebracht.
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Im Bereich der durch den Bolzen 22 und den
Gewindebolzen 29 gebildeten Befestigungsglieder ist der periphere
Teil 18 mit aufwärts gerichteten Kanten 32 und 33
versehen, die durch nach außen gekröpfte Abschnitte des
peripheren Teiles 18 gebildet sind. Die Kanten 32 und
33 erstrecken sich in Draufsicht (Fig. 4) beiderseits
der Mutter 24 und des Kopfes des Gewindebolzens 29 und
haben einander zugewandte Seiten 34 und 35, die relativ
zu dem flachen Teil 18 jeweils in einem stumpfen Winkel
angeordnet sind (Fig. 5). Die voneinander abgewandten
Seiten 36 und 37 der Kanten 32 und 33 haben in bezug
auf den Teil 18 eine wesentlich weniger ansteigende
Lage. Die Kanten 32 und 33 erstrecken sich von der
Peripherie des scheibenförmigen Trägers 15 aus etwa in
radialer Richtung zu dem konischen Teil 16. Die Kanten
32 und 33 verlaufen etwa parallel zueinander und sind
im Bereich der Mutter 24 und der Öffnung, durch die der
Bolzen 22 hindurchgeführt ist, leicht nach außen
gebogen, so daß die Mutter 24 umgebende Flansche 38 und
39 gebildet sind. Die Kanten 32 und 33 sind zumindest
im wesentlichen genauso hoch wie die Mutter 24 bzw. der
Kopf des Gewindebolzens 29.
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Quer zu den Mähelementen 19 und 20 ist der Träger 15
innerhalb des peripheren Teiles 18 mit aufwärts
gebördelten Abschnitten 41 und 42 versehen, die sozusagen
erhöhte periphere Teile 18 bilden, wobei sie von der
Unterseite 43 des Trägers 15 aus betrachtet
Vertiefungen in der Unterseite des Trägers 15 bilden. Diese
gebördelten Abschnitte 41 und 42 sind diametral
gegenüberliegend mittig zwischen den Mähelementen
angeordnet.
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Der Mittelteil 45 eines Trägers erstreckt sich parallel
zu dessen Unterseite 43 und weist eine eckige, bei
dieser Ausführungsform quadratische Öffnung 46 auf. Die
Öffnung 46 umschließt einen Flansch 47 einer Stützwelle
48 (nicht dargestellt), die den Mähkörper 5 trägt. Die
Stützwelle 48 ist in nicht näher gezeigter Weise in dem
Mähbalken 1 gelagert und abgestützt und mit den
Getriebegliedern verbunden, die sich an der Kupplungswelle 10
befinden. Der Mittelteil 45 ist auf einem Stützrand 49
der Stützwelle 48 abgestützt. Der Mittelteil 45 und
somit der Träger 15 werden durch ein Druckstück 50
niedergedrückt. Das Druckstück 50 umgibt einen mit der
Stützwelle 48 verbundenen Bolzen 51 und ist seinerseits
mittels einer Mutter 44 mit der Stützwelle 48
verbunden.
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Die Mähkörper 2, 3 und 4 sind in derselben Weise, wie
sie oben für den Mähkörper 5 beschrieben ist, über die
zugehörigen Träger 15 jeweils mit einer Stützwelle
verbunden. Die Träger 15 sind derart steif, daß sie
eine hohe Festigkeit gegen Beschädigungen haben. Ihre
Dicke 54 beträgt aus diesem Grund etwa 3 mm,
vorzugsweise jedoch nicht mehr als 4 mm. Die scheibenförmigen
Stützglieder sind vorzugsweise aus Metall und gemäß der
Erfindung vorzugsweise aus gehärtetem Metall
hergestellt. Die Träger sind einstückig ausgebildet und
werden beispielsweise durch Ausstanzen aus einem
einzigen Materialstück hergestellt.
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Fig. 3 zeigt den Mähkörper 5, der den äußeren einer
Reihe von an dem Mähbalken 1 angebrachten Mähkörpern 2
bis 5 bildet. Der Mähkörper 5 ist an demjenigen Ende
des Mähbalkens 1 angebracht, das von dem Anbaubock 7
entfernt ist, mittels dessen das Gerät zum Mähen an den
Schlepper oder ein ähnliches Fahrzeug anzuschließen
ist. An einen solchen äußeren Mähkörper ist
vorzugsweise ein Leitkörper angeschlossen, beispielsweise der
Leitkörper 56. Bei dieser Ausführungsform ist der
Leitkörper 56 konisch ausgebildet und dient
gleichzeitig als Abdeckung für die Befestigungsvorrichtung, die
durch das Druckstück 50 und die Mutter 44 zum Verbinden
des Mähelementes mit der Stützwelle 48 gebildet ist.
Der Leitkörper bzw. die Abdeckung ist mittels der
Gewindebolzen 29 an den Träger 15 angeschraubt. Diese
Gewindebolzen sind durch Öffnungen in Ansätzen 57
hindurchgeführt, welche diametral gegenüberliegend an
der Abdeckung 56 befestigt sind. Außerdem ist die
Abdeckung 56 an dem Druckstück 50 über eine Scheibe 58
abgestützt, die an der Innenseite der Abdeckung 56
angeordnet ist, wobei der innere Rand dieser Scheibe an
einem oberen Rand 59 des Druckstückes 50 anliegt.
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Im Betrieb ist das Gerät an einen Schlepper oder
ähnliches Fahrzeug angeschlossen und wird über das zu
mähende Feld bewegt. Zu diesem Zweck sind die Anschlüsse 8
und 9 an die Hebevorrichtung des Schleppers
anzuschließen. Die Kupplungswelle 10 ist über eine
Zwischenwelle mit der Zapfwelle des Schleppers
verbunden. Von der Zapfwelle des Schleppers können die
Mähkörper über die Kupplungswelle 10 und die nicht
gezeigten, in dem Gerät vorhandenen Getriebeglieder in den
gewünschten Richtungen in Drehung versetzt werden,
beispielsweise in den Richtungen, die in den Fig. 1 und 2
durch die Pfeile 61 und 62 bezeichnet sind. Während
sich das Gerät in Richtung des Pfeiles 63 bewegt, wird
das mit den Mähkörpern in Berührung kommende Mähgut von
den um ihre Drehachsen rotierenden Mähelementen 19 und
20 abgeschnitten. Während der Fahrt wird das
geschnittene Gut von den Mähkörpern erfaßt und teilweise
aufgrund ihrer Drehbewegung hinter den Mähbalken 1
befördert. Das Gut wird zumindest teilweise von den Trägern
15 der Mähelemente erfaßt und befördert. Dabei haben
die Mähkörper die Tendenz, das Gut an den Stellen, an
denen sie sich nach hinten bewegen, nach hinten zu
befördern. Insbesondere bei großen Gutmengen bewegt sich
ein großer Teil des Gutes infolge der Fahrbewegung des
Gerätes nach hinten über die Mähkörper hinweg. Da das
Gut von den Mähkörpern ergriffen und über diese hinweg
nach hinten befördert wird, sind die verschiedenen, mit
dem Gut in Berührung kommenden Teile einem Verschleiß
ausgesetzt. Um einem Verschleiß insbesondere der
Befestigungsglieder 22 und 29 vorzubeugen, sind deren obere
Enden zwischen den Kanten 32 und 33 angeordnet, die die
Befestigungsglieder 22 und 29 auf diese Weise gegen
Beschädigung und Verschleiß schützen.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Träger aus
gehärtetem Metall hergestellt sind, wodurch sich ihre
Verschleißfestigkeit erhöht. Außerdem ist die Träger-
Oberfläche dadurch besser zum Befördern des Gutes über
und/oder zwischen den Trägern hindurch geeignet. Um den
Befestigungsgliedern 22 und 29 ausreichenden Schutz zu
bieten, umschließen die Kanten 32 und 33 die Mutter 24
und den Kopf des Gewindebolzens 29 so eng wie möglich.
Aus diesem Grund sind die Seiten 34 und 35 der aufwärts
gebördelten Kanten 32 und 33 nahezu vertikal oder in
einem stumpfen Winkel relativ zu der Unterseite 43
angeordnet.
Die voneinander abgewandten Seiten sind
flacher ausgebildet als die Seiten 34 und 35, damit das
Gut nicht an den Kanten 32 und 33 haftenbleibt, die
eine vorteilhafte Beförderung des Gutes gewährleisten.
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Die Träger 15 sind vorzugsweise durch Ausstanzen aus
einem einzigen Metallstück hergestellt, wobei die
Kanten 32 und 33 als aufwärts gerichtete Wülste der
Scheibe ausgebildet sind.
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Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 2 deutlich wird,
überlappen sich die Bahnen, die von den Messern 19 und
20 benachbarter Mähkörper beschrieben werden. Aus
diesem Grunde weisen die Träger im Bereich der Mähelemente
aufwärts gebördelte Vorsprünge 41 und 42 auf. Dadurch
können sich die Mähelemente unter den benachbarten
Mähkörpern hindurchbewegen, wenn sich die Mähkörper in
einer Position befinden, in der sie einander zugewandt
sind und nahe nebeneinander liegen. Durch Ausstanzen
der Träger 15 als einstückige Bauteile sind sie billig
in der Herstellung. Da die Träger aus gehärtetem Metall
in Form von Scheiben mit einer Dicke 54 von etwa 3 mm
bestehen, sind sie in hohem Maße verschleißfest und
beispielsweise auch unempfindlich gegen Beschädigungen,
die durch den Aufprall auf größere oder kleinere
Hindernisse, wie z. B. auf dem Feld befindliche Steine,
verursacht werden. Die Mähkörper sind einfach
herzustellen, da die Mähelemente zusammen mit den
Stützgliedern 21 mittels des Bolzens 22 und des
Gewindebolzens 29 an die Träger 15 angeschraubt werden
können und somit keine Teile an die Träger 15
anzuschweißen sind. Die Verbindung der Mähkörper mit der
Tragwelle 48 mittels des Druckstückes 50 und der Mutter
44 ist ebenso einfach herzustellen. Die Mutter 44 ist
mittels einer Klemmvorrichtung an dem Bolzen 51
gesichert, so daß ein ungewolltes Lösen der Mutter 44
kaum möglich ist. Der am Ende der Reihe von Mähkörpern
angeordnete Mähkörper 5 ist mit einer Abdeckung in Form
eines Leitkörpers versehen, der insbesondere dazu
dient, das bereits gemähte Gut von benachbartem Gut zu
trennen, das beim nächsten Durchgang gemäht werden
soll. Der Leitkörper 56 ist mittels der Gewindebolzen
29 in einfacher Weise an den Mähkörpern zu befestigen,
so daß eine spezielle Befestigungsvorrichtung für den
Leitkörper 56 nicht erforderlich ist. Insbesondere bei
Verwendung eines Trägers aus gehärtetem Metall ist es
zweckmäßig, unter dem Federring 31 und der Mutter 24
einen Haltesteg 30 aus einem weicheren Material
vorzusehen, so daß der Federring und die Mutter in
geeigneter Weise an dem Steg angreifen können und ein Lösen
verhindert wird. Dabei ist es von Vorteil, nur einen
Haltesteg 30 vorzusehen, der gegen eine Relativbewegung
in bezug auf den Träger gesichert ist, da er den Eolzen
22 und den Gewindebolzen 29 umschließt.
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Obwohl die Träger 15 bei der in den Fig. 1 und 2
gezeigten Ausführungsform eine ovale Form haben, ist es
alternativ auch möglich, für die Mähkörper 2 bis 5
runde Träger zu verwenden, wie sie in den Fig. 6 und 7
gezeigt sind, welche lediglich der Darstellung des
unterschiedlich konstruierten Trägers 66 der Mähkörper
dienen. Wie der Träger 15 der vorhergehenden
Ausführungsform ist auch der Träger 66 der Fig. 6 und 7 mit
aufwärts gerichteten, gebördelten Kanten versehen, die
die Befestigungsglieder für die Mähelemente umschließen
und deshalb nicht näher dargestellt sind. Der
Mittelteil des Trägers und der mittlere Teil des Mähkörpers
sind ebenfalls gleich ausgebildet wie der Mähkörper 5.
Gleiche Ausbildungen sind daher mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet wie bei der vorhergehenden
Ausführungsform. Die im Gegensatz zu der ovalen Scheibe 15
runde Form des Trägers 66 entsteht dadurch, daß der
träger 66 im Bereich der gebördelten Abschnitte 41 und
42, die in bezug auf den Träger 15 nach oben gerichtet
sind, eine größere Breite aufweist. Der Träger 66 hat
aufwärts gebördelte Abschnitte 67 und 68, die nahe der
Peripherie des Mittelteiles 16 dieselbe Form haben wie
die gebördelten Abschnitte 41 und 42. Die Breite der
gebördelten Abschnitte 67 und 68 nimmt zur Peripherie
hin zu, da die Biegelinien 69 in von der Mittellinie 70
der Scheibe abgewandter Richtung nach außen
divergieren, wobei die Anordnung so getroffen ist, wie sie
insbesondere in Fig. 6 gezeigt ist. Wie die Träger 15
sind auch die Träger 66 aus einem einzigen Stück aus
gehärtetem Metall ausgestanzt und von einer Dicke, die
der Dicke 54 des Trägers 15 entspricht. Die Träger 15
und 66 können im wesentlichen in denselben Druckformen
gepreßt werden, da die ovalen Träger gleich ausgebildet
sind wie die Träger 66 und nur im Bereich der
gebördelten Abschnitte 41 und 42 schmaler sind, so daß Träger
gebildet sind, die im Vergleich zu den runden Trägern
66 oval sind.
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Fig. 8 zeigt einen Vertikalschnitt durch einen Teil
eines Mähkörpers 72, der im wesentlichen gleich
ausgebildet ist wie die Mähkörper 2, 3 und 4. Entsprechende
Bauteile sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet
und daher nicht näher erläutert. Bei dem Mähkörper 72
ist der betreffende Träger 15 oder 66 an dem Bolzen 51
mittels eines Druckstückes 73 angebracht, dessen Form
von der des Druckstückes 50 geringfügig abweicht. Das
Druckstück 73 hat eine leicht konische Mantelfläche 74.
Dieser konische Teil 74 des Druckstückes 73 ist dann
zweckmäßiger, wenn die Oberseite des Mähkörpers nicht
mit einer Abdeckung, beispielsweise der Abdeckung 56,
versehen ist. Die Druckstücke 73 werden daher
vorzugsweise für die Mähkörper 2, 3 und 4 verwendet. Infolge
der konischen Mantelfläche bleibt das Gut nicht so
leicht an dem Druckstück 73 haften, so daß das Gut, das
sich über die Mähkörper hinweg bewegt und von diesen
befördert wird, leichter an der konischen Mantelfläche
74 entlanggleiten kann. Wie das Druckstück 50 ist auch
das Druckstück 73 geeignet, den Mittelteil 45 gegen den
Stützrand 49 zu drücken. Bei der in Fig. 8 gezeigten
Ausführungsform ist zwischen der Unterkante des
Druckstückes 73 und dem Stützrand 49 zusätzlich ein O-Ring
75 vorgesehen, der etwas elastisch ist, so daß der
Träger 15 zwischen dem Druckstück 73 und dem Rand 49
einen gewissen Bewegungsspielraum hat. Durch diese
elastische Beweglichkeit des Trägers in bezug auf die
Tragwelle 48 können Erschütterungen infolge des
Aufpralles des Mähkörpers auf harte Gegenstände,
beispielsweise auf Steine, absorbiert und Beschädigungen
des Gerätes verhindert werden. Der O-Ring 75 sorgt auch
für einen guten Sitz des Druckstückes 73 und der Mutter
44.
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Um ein Anhaften von Gut an dem Bolzen 51 und der Mutter
44 zu verhindern und/oder die Führung des Gutes zu
verbessern und/oder einer Abnutzung der Mutter 44 und des
Bolzens 51 vorzubeugen, kann der mittlere Teil der
Mähkörper, die im Gegensatz zu dem Mähkörper 5 nicht am
Ende der Reihe angeordnet sind, auf Wunsch mit einer
niedrigeren konischen Abdeckkappe 76 versehen sein, wie
sie in Fig. 8 gezeigt ist. Diese Abdeckkappe 76 ist
rund und hat einen Außenumfang, der etwa dem größten
Durchmesser des konischen Mittelteiles 16 entspricht.
Die Abdeckung 76 ist an ihrer Peripherie mit Ansätzen
77 versehen, so daß sie mittels der Gewindebolzen 29 an
die zugehörigen Träger 15 bzw. 66 angeschraubt werden
kann. Der Mähkörper 72 kann in derselben Weise wie die
Mähkörper 2 bis 5 in einer Mähmaschine verwendet
werden, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist. Der äußere einer
Reihe von Mähkörpern kann wie der Mähkörper 5 mit einer
höheren Abdeckung bzw. einem Leitkörper 56 versehen
sein. Zu diesem Zweck kann bei dem äußeren einer Reihe
von Mähkörpern das Druckstück zum Anschluß des Träges
an die Tragwelle dieselbe Ausbildung haben wie das
Druckstück 50 und einen Stützrand 49 zum Abstützen der
Scheibe 58 aufweisen.
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Fig. 9 zeigt im Vertikalschnitt eine Ausführungsform
eines Teiles eines Mähkörpers 79, der im wesentlichen
ebenfalls gleich ausgebildet ist wie die Mähkörper 2
bis 5 und einen ovalen Träger 15 oder einen runden
Träger 66 aufweist. Bei dieser Ausführungsform ist das
Druckstück 80 zum Anschluß des Mittelteiles des Trägers
anders konstruiert als bei den vorhergehenden
Ausführungsformen.
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Das Druckstück 80 entspricht im wesentlichen dem
Druckstück 73, ist jedoch höher und insbesondere derart
ausgebildet, daß die Mutter 44 und der Bolzen 51 nahezu
vollständig von den nach oben gerichteten Teilen des
Druckstückes umschlossen sind, dessen Außenfläche 81
konisch ist, wie es auch bei der Mantelfläche des
Druckstückes 73 der Fall ist. Bei dieser
Ausführungsform ist in dem Hohlraum 82 an der Unterseite des
Druckstückes 80 ein Belleville-Dichtungsring 83
angeordnet, der den Mittelteil 45 des Trägers 15 bzw. des
Trägers 66 gegen den unteren Stützrand 49 drückt. Daher
ist der Träger 15 auch bei dieser Ausführungsform
relativ zu der Tragwelle 48 etwas beweglich, während das
Druckstück 80 gleichzeitig gegen die Unterseite der
Mutter 44 gedrückt wird, so daß ein guter Sitz des
Druckstückes 80 an der Mutter 44 erzielt wird. Das
höhere Druckstück 80 hat den Vorteil, daß die Mutter 54
und der Bolzen 51 einem geringeren Verschleiß durch
über sie hinwegströmendes Gut ausgesetzt sind. Außerdem
führt das höhere Druckstück 80 das Gut in der Weise,
daß die Gefahr eines Haftenbleibens an dem Bolzen 51
oder der Mutter 44 verringert wird.
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Wie das in Fig. 3 gezeigte Druckstück können auch die
in den Fig. 8 und 9 gezeigten Druckstücke über ein
Federelement, wie z. B. einen O-Ring oder einen
Belleville-Dichtungsring, gegen den Mittelteil 45 des
Trägers angedrückt sein, so daß dem Mähkörper ein gewisser
Bewegungsspielraum relativ zu der Tragwelle 48 bleibt.
Falls gewünscht, ist es alternativ möglich,
beispielsweise nur diejenigen Mähkörper, die keine hohe
Abdeckung 56 aufweisen, wie z. B. die Mähkörper 2, 3
und 4, mit einem Federelement wie z. B. dem O-Ring 75
oder dem Belleville-Dichtungsring 83 zu versehen,
während der äußere der Reihe von Mähkörpern ohne
Federelement mit der Tragwelle verbunden werden kann.