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DE3644618A1 - Tragbarer verpackungsbeutel aus kunststoffolie mit einstueckig angeformtem griffteil - Google Patents

Tragbarer verpackungsbeutel aus kunststoffolie mit einstueckig angeformtem griffteil

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Publication number
DE3644618A1
DE3644618A1 DE19863644618 DE3644618A DE3644618A1 DE 3644618 A1 DE3644618 A1 DE 3644618A1 DE 19863644618 DE19863644618 DE 19863644618 DE 3644618 A DE3644618 A DE 3644618A DE 3644618 A1 DE3644618 A1 DE 3644618A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
handle
packaging bag
film
film web
Prior art date
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Granted
Application number
DE19863644618
Other languages
English (en)
Other versions
DE3644618C2 (de
Inventor
Georg Schwinn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nitto Advanced Film Gronau GmbH
Original Assignee
M&W Verpackungen Mildenberger and Willing GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by M&W Verpackungen Mildenberger and Willing GmbH filed Critical M&W Verpackungen Mildenberger and Willing GmbH
Priority to DE19863644618 priority Critical patent/DE3644618A1/de
Publication of DE3644618A1 publication Critical patent/DE3644618A1/de
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Granted legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/52Details
    • B65D75/54Cards, coupons or other inserts or accessories
    • B65D75/56Handles or other suspension means
    • B65D75/563Integral handles or suspension means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen tragbaren Verpackungsbeutel aus Kunststoffolie, der je einen angenähert rechteckigen Vorder- und Hinterflächenteil aufweist, die durch Halb­ seitenteile seitlich und durch einen als U-Bügel ausge­ bildeten Griffteil im Kopfbereich des Beutels verbunden sind, wobei die vorgenannten Teile aus einem einstücki­ gen Folienabschnitt ableitbar sind, und mit wenigstens zwei gegenüberliegenden, die Halbseitenteile verbinden­ den, vertikalen Randnähten. Weiterhin betrifft die Er­ findung ein Verfahren zur Herstellung des mit den Merk­ malen gemäß der Erfindung ausgebildeten tragbaren Ver­ packungsbeutels.
Die in Ansprüchen und in der folgenden Beschreibung gewählten Ausdrücke "oben", "unten", "vertikal", "Kopf­ teil" und dergleichen gehen aus von einem gefüllten, in Trageposition aufgestellten Beutel, wie er üblicherweise einzeln benutzt wird.
Ein tragbarer Verpackungsbeutel der eingangs genannten Art ist bekannt aus dem DE-GM 71 21 512. Der bekannte Verpackungsbeutel ist aus einem einstückigen Folienab­ schnitt hergestellt, wobei auch der Boden des Beutels durch eine Naht verschlossen ist. Der bekannte Beutel ist als "Tragetüte" oder als Einkaufsbeutel gedacht. Er eignet sich weniger als Verpackungsbeutel, da er keinen Deckel im Kopfbereich des Beutels aufweist.
Für die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen Ver­ packungsbeutel insbesondere zur Aufnahme von schmiegsa­ men und/oder gefalteten Produkten, wie Zellstoff-Windel­ höschen, anzugeben, der an seinem unteren Ende zunächst offen und nach dem Befüllen verschließbar ist und der im gefüllten Zustand eine Quaderform annimmt und der bei der Herstellung in einfacher Weise mit einem Deckel versehen werden kann. Der Beutel soll es ferner ermögli­ chen, daß die Außenseiten der Vorder- und Hinterflächen­ teile ohne Unterbrechung durch einen aufgesetzten Deckel oder Griff bedruckbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem tragbaren Verpackungsbeutel der eingangs genannten Art gelöst, wobei dieser in seinem Kopfbereich unterhalb des Griffes einen Deckelfolienab­ schnitt besitzt, der an den beiden oberen Rändern der Flächenteile mit den jeweils zugehörigen Halbseitentei­ len bildenden Folienabschnitten über Nähte befestigt ist, wobei der Deckelfolienabschnitt einen die aufspan­ nende Öffnung zwischen den Flächenteilen und den Halb­ seitenteilen verschließenden Deckelteil bildet.
Es sei darauf hingewiesen, daß Verpackungsbeutel mit Deckelteilen bekannt sind, beispielsweise aus der DE-PS 33 21 341. Hierbei ist der Griff als Schlaufe nicht einstückig mit den Vorderteilen ausgebildet. Der Griff ist vielmehr streifenförmig an jeweils einem der Ab­ schnitte nahe der jeweiligen äußeren Begrenzung des Falzes außen am Beutel angeschweißt. Bei dem bekannten Tragbeutel gemäß DE-PS 33 21 341 überlappen die außen angeschweißten, zum Griff ausgebildeten Formteile aus Kunststoffolie den oberen Rand des Tragbeutels in einer Breite von mehreren Zentimetern an den Außenseiten der den Beutel bildenden vorderen und rückseitigen Abschnit­ te. Etwa in der Hälfte dieser Überlappungen befindet sich eine Schweißnaht, welche die Griffteile mit dem eigentlichen Beutel verbindet. Auf diese Weise ergibt sich unterhalb dieser Schweißnaht ein etwa 2 cm breiter, am oberen Bereich des vorderen und rückseitigen Ab­ schnittes lose anliegender, vom Griff aus gesehen nach unten weisender rüschenartiger Überstand aus Kunst­ stoffolie.
Dabei ist nachteilig, daß die außenliegende Schweißnaht und der durch sie befestigte Materialstreifen die Höhe des zur Aufnahme eines Aufdruckes zur Verfügung stehen­ den Feldes auf der Außenseite des Beutels begrenzt. Weiterhin könnten sich bei Transport und Stapelung in den Zwischenräumen oberhalb und unterhalb der Schweiß­ naht zwischen den äußeren Streifen und der darunter befindlichen Beutelaußenseite Schmutzteilchen einlagern und den ästhetischen Eindruck der Verpackung stören. Schließlich kann sich beim Herausziehen einer derartigen Verpackung aus einem Stapel der lose Überstand in ganzer Breite aufstellen und dem Herausziehen unerwünschten Widerstand entgegensetzen, der sogar zum Abriß des Grif­ fes führen kann. Weiterhin ist nachteilig, daß die Quer­ abmessung des Griffes, eine Breite quer zum Beutel, immer nur auf eine Breite beschränkt ist, die der Breite des genannten Bodens entspricht.
Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, auch die vorge­ nannten Nachteile zu beseitigen. Mit großen Vorteil wird dadurch, daß der Griffteil und die Flächenteile ein­ stückig hergestellt sind, das Herstellungsverfahren erleichtert. Der Einbau des Deckelteiles bietet keiner­ lei Schwierigkeiten, wie nachfolgend anhand der Be­ schreibung deutlich wird. Länge des Griffes und Breite des Deckelteiles hängen nicht voneinander ab.
Weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Beutels sind entsprechend den Merkmalen weiterer Unteransprüche vorgesehen.
Ein Verfahren zur Herstellung des mit den Merkmalen der Erfindung ausgebildeten tragbaren Ver­ packungsbeutels kennzeichnet sich durch eine Folge von Arbeitsschritten wie folgt:
  • - Zuführen einer Hauptfolienbahn für den Verpackungsbeu­ tel in einer Ebene E mit der Außenseite nach unten,
  • - Herausfalten eines V-förmigen Griffstreifens in der Mitte der Hauptfolienbahn aus der Ebene E heraus,
  • - Zuführen einer Deckelfolienbahn über den Mittelbereich der Hauptfolienbahn derart, daß erstere die Breite des herausgefalteten Griffstreifens reichlich überdeckt,
  • - Herstellen von wenigstens zwei parallelen Schweißnäh­ ten an den Rändern der Deckelfolienbahn, so daß diese mit der Hauptfolienbahn zu beiden Seiten des Griff­ streifens verbunden ist,
  • - Falten der sich in Bezug auf den Griffstreifen gegen­ überliegenden Hauptfolienbahn-Teile und der Deckel­ folienbahn zu einem Halbschlauch derart, daß der Griffstreifen nach außen bzw. oben und die Deckel­ folienbahn nach innen bzw. unten gefaltet sind,
  • - Ausführen der Schweißnähte an den vertikalen Rändern der Hauptfolienbahn-Teile, diese zu einem Schlauch verbindend, und
  • - Ablängen der Folienbahnen und Stanzen in Einzelteile von jeweils einer für einen Beutel erforderlichen Länge und Kontur.
Allgemein sei noch angemerkt, daß heute bekannte Folien­ bahnen, bei denen auch mehrlagige Bahnen verwendet wer­ den können, ausreichend stabil sind, um sowohl den Griff als auch die übrigen Beutelabschnitte zu ergeben. Bei­ spielsweise wird das Material des Beutels durchscheinend oder opak sein, während die Deckelfolie durchsichtig ist, so daß der Käufer bzw. die Käuferin sofort den Inhalt erkennen kann. Es sei aber nicht ausgeschlossen, daß der Griffstreifen durch zusätzliche Maßnahmen, bei­ spielsweise eingeklebte Verstärkungsstreifen, zusätz­ liche Folienabschnitte und dergleichen, verstärkt ist.
Die Erfindung wird in schematischen Zeichnungen in einer bevorzugten Ausführungsform gezeigt, wobei aus der Zeichnung weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfin­ dung und insbesondere des Herstellungsverfahrens nach der Erfindung entnehmbar sind. Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig. 1 einen fertiggestellten Verpackungsbeutel, in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 bis 4 aufeinanderfolgende Herstellungsschritte des Verpackungsbeutel;
Fig. 5 den Zustand des Verpackungsbeutels nach Ausstan­ zen der Griffausnehmung und der bogenförmigen Ausnehmungen der Seitenkonturen an den Griff­ streifen, in teilweiser Draufsicht auf die Vor­ derseite des Beutels.
Ein tragbarer, gefüllter Verpackungsbeutel 1 aus Kunst­ stoff ist in Fig. 1 dargestellt. Gefüllt hat der Beutel 1 eine Quaderform, wobei diese Form durch Ausbeulungen, Rundungen und dergleichen auch eine mehr oder weniger ausgeprägte Kissengestalt erhalten kann, die im wesent­ lichen durch seinen Inhalt bestimmt ist.
Der Beutel 1 besitzt je ein rechteckiges Vorder- und Hinterflächenteil 9 bzw. 10, die durch Halbseitenteile 11, 12 und 11′, 12′ sowie über vertikale Nähte 20, 21 verbunden sind. Die Nähte, wie auch die im folgenden genannten "Nähte" sind durch Heißsiegeln, Kleben oder durch ähnliche Verbindungsarten, wie sie für die Her­ stellung derartiger Beutel bekannt sind, angebracht. Weiterhin sind die Flächenteile 9 und 10 durch einen als U-Bügel ausgebildeten Griffteil 2 im Kopfbereich des Beutels miteinander verbunden. Wie aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich ist, sind die Teile 9, 10, 11, 12, 11′, 12′ und 2 aus einem einstückigen Folienab­ schnitt ableitbar.
Das untere, zunächst offene Einfüllende 34 wird nach maschineller Befüllung des Beutels 1, wie an sich bekannt, durch entsprechende querlaufende Klebe- oder Schweißnähte verschlossen, so daß sich ein Boden des Verpackungsbeutels ergibt.
Im Kopfbereich des Beutels 1 unterhalb des Griffes 2 ist ein Deckelteil 4 aus einem Deckelfolienabschnitt gebil­ det. Der Deckelfolienabschnitt ist an den beiden oberen Rändern 8, 8′ der Flächenteile 9, 10 an deren gegenüber­ liegenden Seiten über je eine Naht 5, 6 befestigt, wobei sich die Nähte 5, 6 auch jeweils in die Halbseitenteile 11, 12 und 11′, 12′ fortsetzen. Die Nähte enden jeweils an den Vertikalnähten 20, 21. Es handelt sich um unun­ terbrochene Nähte, so daß eine völlige Abdichtung des Deckelfolienabschnittes gegenüber den Flächenteilen 9, 10, 11, 11′, 12, 12′ gegeben ist. Die für den Deckelteil 4 verwendete Deckelfolie wird im allgemeinen durchsich­ tig sein, damit der Inhalt des Beutels von oben erblickt werden kann. Der übrige Beutel dagegen wird aus einer höchstens durchscheinenden, vorzugsweise aber opaken ein- oder mehrlagigen Folie gebildet, die in üblicher Weise bedruckt ist. Je nach der Anbringungshöhe der Nähte 5, 6 und der Form des Griffes 2 bildet sich eine um einen geringen Teil der Gesamthöhe des Verpackungs­ beutels tieferliegende Mulde 4′ aus. Üblicherweise wird der Überstand des durch Nähte 5, 6 befestigten Deckel­ folienabschnittes nach unten geklappt sein, damit im Bereich der Mulde 4′ keine Schmutzspalten oder -ränder entstehen können.
Vorgesehen ist weiterhin, daß die beiden U-Teile 13, 13′ des Griffes 2 mit koinzidierenden Griffausnehmungen 14, 14′ unterhalb des Scheitels 16 versehen sind. Weiterhin ist die Form des Griffes 2 durch Ausstanzungen so be­ stimmt, daß die von der Griffausnehmung 14 bzw. 14′ zu beiden Seiten nach außen abstehenden Flächen des Griff­ teiles 2 mit je einer, vorzugsweise bogenförmigen Aus­ nehmung 18 in Richtung auf die vertikalen Kanten der Flächenteile 9, 10 auslaufend ausgebildet sind.
Weiterhin ist vorgesehen, daß der Deckelteil 4 eine vorzugsweise längs einer mittigen Innenfalte 24 ver­ laufende, aufreißbare Schwächungslinie 25 aufweist, die gegebenenfalls mit einer Perforation versehen ist.
Bei der im folgenden beschriebenen Herstellung ergibt sich außerdem überstehendes Material 17 im Bereich der Vertikalnähte 20, 21, das unterhalb der Deckelfläche eingefaltet ist. Insgesamt ist damit die Fläche des Deckelteiles 4 glatt, durchgehend und vermeidet optische Verzerrungen. Die Fig. 2 bis 4 zeigen im einzelnen die Schritte des Herstellungsverfahrens und lassen somit die Entstehung des erfindungsgemäß ausgestalteten Ver­ packungsbeutels 1 erkennen.
Gemäß den Fig. 2 und 3 wird zunächst eine "endlose" Hauptfolienbahn 26 von einer nicht gezeigten Rolle abge­ rollt und über einen Maschinentisch gezogen. Die spätere Außenseite liegt dabei nach unten. Die Hauptfläche der Hauptfolienbahn 26 liegt in einer Ebene E. Aus der Hauptfolienbahn 26 wird mit Hilfe geeigneter, bekannter Vorrichtungen, wie Rädern oder Formkörpern (nicht darge­ stellt) ein V-förmiger Griffstreifen 36 zur Außenseite hin aus der Ebene E herausgefaltet. Der Griffstreifen 36 liegt in Laufrichtung der Folie genau mittig (Mittel­ linie y-y). Anschließend erfolgt die Zuführung einer Deckelfolienbahn 27 ebenfalls so, daß diese symmetrisch zur Mittellinie y-y zu liegen kommt. Dabei ist die Breite der Deckelfolienbahn 27 so gewählt, daß sie die Breite des herausgefalteten Griffstreifens reichlich überdeckt. Damit ergibt sich ein Hohlraum unterhalb der Deckelfolienbahn 27, der von dem V-förmig herausgefalte­ ten Griffstreifen abgeschlossen wird.
Anschließend werden wenigstens zwei parallele Schweiß­ nähte 5, 6 an den Rändern der Deckelfolienbahn 27 durch Heißsiegeln oder dergleichen hergestellt, wobei diese Schweißnähte 5, 6 dieselben sind, die bereits bei der Beschreibung des Verpackungsbeutels gemäß Fig. 1 er­ wähnt wurden. Zu beiden Seiten der Mittellinie y-y erge­ ben sich damit Folienabschnitte, die später die Flächen­ teile 9, 10 und 11, 11′, 12, 12′ ergeben. Die in der Fig. 2 genannten Teile sind auch aus der Fig. 3 zu erkennen. Hierbei ist im Tiefpunkt des herausgefalteten Griffstreifens 36 ein Führungsdraht 38 erkennbar, der dafür sorgt, daß der Griffstreifen ausgefaltet bleibt. Es sei angemerkt, daß anstelle einer V-Form auch eine U- Form oder ähnliche Konfiguration gewählt werden kann, um den Griffstreifen aus der Ebene E herauszufalten.
Die beiden Hauptfolienbahn-Teile 26′ und 26′′, die sich in Bezug auf den Griffstreifen 36 gegenüberliegen, wer­ den zusammen mit der Deckelfolienbahn zu einem Halb­ schlauch derart gefaltet (vgl. Fig. 4), daß der Griff­ streifen 36 nach außen und die Deckelfolienbahn 27 nach innen gefaltet wird. Später wird der Griffstreifen oben und die Deckelfolienbahn unten liegen. Anschließend werden die aufeinanderliegenden Teile 26′, 26′′ an den späteren vertikalen Rändern mit Schweißnähten 20, 21 verbunden, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Die Deckelfolienbahn 27 ist dabei nach innen gefaltet und endet mit ihrem Biegescheitel an der mit 27′ bezeichne­ ten gestrichelten Linie. Damit ergeben sich entlang der Laufrichtung der Hauptfolienbahn schlauchförmige Segmen­ te.
In einem folgenden Arbeitschritt werden die beiden auf­ einanderliegenden Teile des Griffstreifens 36 an ihren äußeren Rändern ausgestanzt, so daß sich die bogenförmi­ gen Ausnehmungen 18 ergeben. Gleichzeitig werden die Griffausnehmungen 14 ausgestanzt, so daß sich die Form des Griffteiles 2 ergibt. Anschließend wird die bearbei­ tete Bahn in für einzelne Packungen erforderliche Längen geschnitten.
Sodann erfolgt das an sich bekannte Befüllen der Beutel nach Aufblasen und Einfüllen des Inhaltes. Anschließend daran wird die Bodennaht 35 gebildet und der Beutel damit verschlossen. Mit dem Einfüllen spannt sich gemäß Fig. 1 im Kopfbereich unterhalb des Griffes der Deckel­ folienbahn zum Deckelteil 4 auf, wobei der Materialüber­ stand 17 nach unten im Bereich der vertikalen Nähte 20, 21 anliegt.
Die genannte Folge von Arbeitsschritten eignet sich sehr vorteilhaft zur größtenteils kontinuierlichen und On- line-Herstellung und -Befüllung erfindungsgemäß ausge­ bildeter und befüllter Verpackungsbeutel 1. Die Herstel­ lung erfolgt bei vergleichsweise geringen Herstellungs­ kosten und auf konventionellen Befüllungseinrichtungen bzw. Maschinen. Es sei angemerkt, daß statt eines her­ ausgefalteten Griffstreifens auch eine Konstruktion gewählt werden kann, bei der die Deckelfolienbahn und die Griffstreifen gleiche Länge aufweisen. Eine solche Ausführungsform ist demnach ebenfalls vom Anspruch 1 umfaßt. Es ist sogar denkbar, daß das Griffteil kürzer ist als das Deckelteil. In diesem Falle muß das Deckel­ teil 4 im Inneren der Packung etwas gefaltet sein, um noch die Griffbenutzung zu gestatten.
Weiterhin ist es möglich, die Schweißnähte 5, 6 mit einer Peel-Verklebung auf wenigstens einen Teil ihrer Länge herzustellen. In diesem Falle ist das Deckelteil dann sehr leicht aus- oder aufreißbar, so daß der Inhalt leichter zugänglich ist.
Weiterhin ist möglich, lediglich einen begrenzten Be­ reich innerhalb des Deckelteiles 4 zugänglich zu machen, in dem ein Griffbereich (nicht dargestellt) vorgesehen ist, der von einer aufreißbaren Schwächungslinie umran­ det ist.

Claims (10)

1. Tragbarer Verpackungsbeutel aus Kunststoffolie, der je einen angenähert rechteckigen Vorder- und Hinter­ flächenteil aufweist, die durch Halbseitenteile seit­ lich und durch einen als U-Bügel ausgebildeten Griff­ teil im Kopfbereich des Beutels verbunden sind, wobei die vorgenannten Teile aus einem einstückigen Folien­ abschnitt ableitbar sind, und mit wenigstens zwei gegenüberliegenden, die Halbseitenteile verbindenden, vertikalen Randnähten, dadurch gekennzeichnet, daß im Kopfbereich des Beutels (1) unterhalb des Griff­ teils (2) ein Deckelfolienabschnitt an den beiden oberen Rändern (8, 8′) der Flächenteile (9, 10) mit den jeweils zugehörigen Halbseitenteilen (11, 11′; 12, 12′) bildenden Folienabschnitten über Nähte (5, 6) befestigt ist, wobei der Deckelfolienabschnitt einen die aufspannbare Öffnung zwischen den Flächen­ teilen und den Halbseitenteilen verschließenden Deckelteil (4) bildet.
2. Verpackungsbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Breite des Deckelfolienabschnittes kleiner ist als die quer zum Beutel gemessene Länge des Griffteiles (2).
3. Verpackungsbeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffteile (13, 13′) unter­ halb ihres Scheitels (16) mit koinzidierenden Griff­ ausnehmungen (14, 14′) versehen sind.
4. Verpackungsbeutel nach den Ansprüchen 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die von der Griffausnehmung (14, 14′) zu beiden Seiten nach außen abstehenden Flächen des Griffteiles (2) mit je einer, vorzugs­ weise bogenförmigen Ausnehmung (18) in Richtung auf die vertikalen Kanten der Flächenteile (9, 10) aus­ laufend ausgebildet sind.
5. Verpackungsbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (4) eine vorzugsweise längs einer mittigen Innenfalte (24) verlaufende, aufreißbare Schwächungslinie (25), gegebenenfalls mit einer Perforation, aufweist.
6. Verpackungsbeutel nach einem der vorhergehenden An­ sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (4) von einer aufreißbaren Schwächungsli­ nie umrandete Griffbereiche aufweist.
7. Verpackungsbeutel nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Randnähte (5, 6) das Deckelteil (4) als das Aus- oder Aufreißen des Deckelteiles erleichternde Peel-Verklebung auf wenigstens einen Teil ihrer Länge hergestellt sind.
8. Verpackungsbeutel nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (4) aus durchsichtiger Kunststoffolie hergestellt ist.
9. Verpackungsbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das im Bereich der Vertikalnähte (5, 6) vorhandene überstehende Material (17) des Deckel­ folienabschnittes unterhalb der Deckelfläche einge­ faltet ist.
10. Verfahren zur Herstellung tragbarer Verpackungsbeutel aus Kunststoffolie gemäß wenigstens einem der Ansprü­ che 1 bis 9, gekennzeichnet durch folgende Arbeits­ schritte:
  • - Zuführen einer Hauptfolienbahn (26) für den Ver­ packungsbeutel (1) in einer Ebene E mit der Außen­ seite nach unten,
  • - Herausfalten eines V-förmigen Griffstreifens (36) in der Mitte der Hauptfolienbahn (26) aus der Ebene E heraus,
  • - Zuführen einer Deckelfolienbahn (27) über den Mit­ telbereich (Mittellinie y-y) der Hauptfolienbahn (26) derart, daß erstere die Breite des herausge­ falteten Griffstreifens (36) reichlich überdeckt,
  • - Herstellen von wenigstens zwei parallelen Schweiß­ nähten (5, 6) an den Rändern der Deckelfolienbahn (27), so daß diese mit der Hauptfolienbahn (26) zu beiden Seiten des Griffstreifens (36) verbunden ist,
  • - Falten der sich in Bezug auf den Griffstreifen (36) gegenüberliegenden Hauptfolienbahn-Teile (26′, 26′′) und der Deckelfolienbahn (27) zu einem Halbschlauch derart, daß der Griffstreifen (36) nach außen bzw. oben und die Deckelfolienbahn (27) nach innen bzw. unten gefaltet sind,
  • - Ausführen der Schweißnähte (5, 6) an den vertikalen Rändern der Hauptfolienbahn-Teile (26′, 26′′), diese zu einem Schlauch verbindend, und
  • - Ablängen der Folienbahnen und Stanzen in Einzel­ teile von jeweils einer für einen Beutel (1) erfor­ derlichen Länge und Kontur.
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