DE3643908C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3643908C2 DE3643908C2 DE19863643908 DE3643908A DE3643908C2 DE 3643908 C2 DE3643908 C2 DE 3643908C2 DE 19863643908 DE19863643908 DE 19863643908 DE 3643908 A DE3643908 A DE 3643908A DE 3643908 C2 DE3643908 C2 DE 3643908C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- screwdriver
- hub
- pressure medium
- hold
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 8
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 8
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 8
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims description 3
- 210000004072 lung Anatomy 0.000 claims 1
- 210000000887 face Anatomy 0.000 description 2
- 210000003128 head Anatomy 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 210000001061 forehead Anatomy 0.000 description 1
- 239000000314 lubricant Substances 0.000 description 1
- 238000005461 lubrication Methods 0.000 description 1
- 239000003595 mist Substances 0.000 description 1
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 description 1
- 230000002028 premature Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B23/00—Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
- B25B23/14—Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P19/00—Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes
- B23P19/04—Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes for assembling or disassembling parts
- B23P19/06—Screw or nut setting or loosening machines
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B21/00—Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B23/00—Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine druckmittelgetriebene Schraub
vorrichtung mit einer Zuführeinrichtung gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer aus der DE-PS 15 03 120 bekannten Schraubvor
richtung dieser Art sind in einem langgestreckten Zylinder
der Schraubspindel ein vorderer Niederhalterkolben und
ein hinterer Schraubendreherkolben gleichachsig hinter
einander angeordnet. Aufgabe des Niederhalterkolbens ist
es, bei seinem Vorhub eine bereits zugeführte Schraube
an ein Werkstück anzulegen, während der Schraubendreher
kolben bei seinem Vorhub einen Schraubendreher an dem
Schraubenkopf ansetzt, woraufhin die Schraube eingedreht
wird.
Bei der bekannten Schraubvorrichtung sind beide Kolben
als Doppelkolben ausgebildet, deren wirksame Kolben
flächen einander zugewandt sind und ringförmige Kolben
ausnehmungen begrenzen, in die jeweils ein am Zylinder
befestigter Anschlag eingreift. Da der Schraubendreher
kolben einen verhältnismäßig großen Hub ausführt, haben
seine wirksamen Kolbenflächen notwendigerweise einen
großen Abstand voneinander, so daß der gesamte Schrauben
dreherkolben eine lange axiale Erstreckung hat.
Bei der bekannten Schraubvorrichtung ist ferner zwischen
dem Schraubendreherkolben und dem von der Kolbenstange
gehaltenen Schraubendreher eine Drehmomentbegrenzungs
kupplung eingeschaltet, die einen beträchtlichen Außen
durchmesser hat, der in etwa demjenigen des Schrauben
dreherkolbens entspricht. Auch aus diesem Grunde muß
bei der bekannten Schraubvorrichtung ein Freiraum be
trächtlicher Länge für den Schraubendrehervorhub vorge
sehen sein, der so bemessen ist, daß sich die Kupplung
bis zu der Rückhubstellung des Niederhalterkolbens be
wegen kann. Die bekannte Schraubvorrichtung hat daher
den Nachteil, daß sie eine sehr große Baulänge aufweist.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Schraubvorrichtung
besteht darin, daß als wirksame Kolbenfläche für den
Vorhub des Schraubendreherkolbens nur eine verhältnis
mäßig kleine Ringfläche zur Verfügung steht, so daß
zur Erzielung einer großen Vorhubkraft ein entsprechend
hoher Druck des antreibenden Druckmittels erforderlich
ist. Nachteilig ist bei der bekannten Schraubvorrichtung
ferner, daß die die Antriebswelle umfassende Nabe, die
- angetrieben von dem Schraubendreherkolben - gegenüber
der Antriebswelle axial verschiebbar ist, nicht ge
schmiert wird, so daß hier eine erhebliche Reibung auf
tritt, die zu einem frühzeitigen Verschleiß der be
treffenden Bauteile führt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine druckmittelgetriebene Schraubvorrichtung der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art so
weiterzuentwickeln, daß ihre Baulänge erheblich
verringert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn
zeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen 2 bis 13 gekennzeichnet.
Bei der erfindungsgemäßen Schraubvorrichtung ist die
die Nabe mit dem Schraubendreher verbindende Kupplung
so ausgebildet, daß ihr Außendurchmesser im wesent
lichen demjenigen der Nabe entspricht, so daß beim Vor
hub die Kupplung und ein vorderer Abschnitt der Nabe
in die Bohrung des Niederhalterkolbens einfahren können.
Hierdurch ist die Baulänge der erfindungsgemäßen Schraub
vorrichtung erheblich verringert.
Außerdem ist bei der erfindungsgemäßen Schraubvorrich
tung der am hinteren Endabschnitt der Nabe angeordnete
Schraubendreherkolben mit voneinander abgewandten Kol
benflächen versehen, die sich im wesentlichen an den
Endflächen des Kolbens befinden, wobei als wirksame
Kolbenfläche für den Vorhub des Schrauberdreherkolbens
und der Nabe die gesamte Fläche ohne radial inneren Ab
zug, also einschließlich der Querschnittsfläche der An
triebswelle, zur Verfügung steht, da Nabe und Antriebs
welle nicht gegeneinander abgedichtet sind und eine
Druckmittelzufuhr in den Zwischenraum zwischen der
vorderen Stirnfläche der Antriebswelle und der gegen
überliegenden Nabenfläche zulassen. Für den Vorhub steht
damit eine erheblich größere wirksame Kolbenfläche zur
Verfügung, so daß bei einem vorgegebenen Druck des an
treibenden Druckmittels eine erhöhte Vorhubkraft her
vorgerufen wird, die insbesondere bei Kreuzschlitzschrau
ben häufig erforderlich ist. Der Schraubendreherkolben
hat zudem eine erheblich kürzere Baulänge, da sich seine
Kolbenflächen an seinen Stirnflächen befinden, was
weiterhin zur Verringerung der Baulänge der erfindungs
gemäßen Schraubvorrichtung beiträgt.
Die die Nabe mit dem Schraubendreher verbindende
Kupplung ist zweckmäßigerweise eine Einrastkupplung,
wie dies an sich aus der DE-PS 17 03 418 bekannt ist.
Als Druckmittel wird nach einem weiteren Vorschlag der
Erfindung ein Öl-Druckluft-Gemisch verwendet. Da die
wirksame Kolbenfläche für den Vorhub des Schrauben
dreherkolbens und der Nabe die der vorderen Stirnfläche
der Antriebswelle gegenüberliegende radial innere Stirn
fläche der Nabe einschließt, tritt der Ölnebel als
Schmiermittel zwischen die Antriebswelle und die Nabe,
die nicht gegeneinander abgedichtet sind, ein, so daß
hier die Reibung erheblich verringert ist. Die Schmierung
der Antriebswelle bzw. der Nabe erfolgt somit auf beson
ders einfache Weise.
Mit großem Vorteil wird ferner vorgeschlagen, daß das
Zylinderrohr aus drei Zylinderteilen zusammengesetzt
ist, wobei im Bereich der Verbindungsstellen jeweils
ein kurzer Ring als Anschlag für den Vorhub bzw. den
Rückhub angebracht werden kann. Dieser kurze Ringan
schlag tritt an die Stelle der bei den bekannten Schraub
vorrichtungen vorgesehenen langen Innenrohre, die in
das beim Stand der Technik einstückige Zylinderrohr
als Anschlag eingesetzt sind. Dadurch erhält die erfin
dungsgemäße Schraubvorrichtung einen größeren verfüg
baren Innendurchmesser, wodurch die Kolbenkraft und
das Anzugsmoment entsprechend erhöht sind.
Mit großem Vorteil wird ferner vorgeschlagen, daß auf
das Zylinderrohr eine Versorgungsleiste aufgesetzt und
an diesem befestigt wird, die die Zuführeinrichtungen für
das Druckmittel zu den beiden Kolben enthält. Dabei sind
vorzugsweise nur je ein äußerer Druckmittelanschluß für
den Vorhub und den Rückhub der beiden Kolben ausgebildet
sowie integrierte Druckmittelkanäle zur Zufuhr des Druck
mittels zu den wirksamen Kolbenflächen beider Kolben. Da
mit weist die erfindungsgemäße Schraubvorrichtung insge
samt nur zwei Luftanschlüsse für sämtliche Hubbewegungen
auf, während die bisher bekannten Schraubvorrichtungen fünf
derartige Luftanschlüsse haben.
Über die Versorgungsleiste wird gleichzeitig mit dem Nie
derhalterkolben der Schraubendreherkolben mit Druckmittel
für den Vorhub versorgt. Die Kolbenbewegungen erfolgen je
doch mit unterschiedlicher Geschwindigkeit, da in dem zu
dem Schraubendreherkolben führenden Druckmittelkanal ein
Drosselrückschlagventil angeordnet ist, mit dem die Ge
schwindigkeit des Schraubendreherkolbens gesteuert werden
kann.
Für den Rückhub sollte eine pneumatische Folgesteuerung
vorgesehen sein, die so wirkt, daß nach Erreichen der zu
rückgezogenen Ausgangsstellung des Niederhalterkolbens die
wirksame Kolbenfläche des Schraubendreherkolbens mit Druck
mittel versorgt wird. Dies hat zur Folge, daß eine nicht
eindrehbare Schraube vom Schraubendreher so lange zurück
gehalten wird, bis sie aus einer mit dem Niederhalterkol
ben verbundenen Haltevorrichtung herausfällt.
Bei der erfindungsgemäßen Schraubvorrichtung fährt die
Kupplung und der größte Teil der die Kolbenstange des
Schraubendreherkolbens bildenden Nabe in die zentrische
Öffnung des Niederhalterkolbens beim Vorhub des Schrau
bendrehers ein, so daß die Baulänge der Schraubenspindel
erheblich reduziert ist. Die wirksame Vorhub-Kolbenfläche
des Schraubendreherkolbens ist erhöht, und es erfolgt bei
der Zufuhr des Öl-Druckluft-Gemischs zu der hinteren wirk
samen Kolbenfläche gleichzeitig eine Schmierung der An
triebswelle bzw. der Nabe, die zwar gemeinsam drehen, je
doch axiale Bewegungen gegeneinander ausführen. Durch die
auf das Zylinderrohr aufgesetzte Versorgungsleiste, in
die die Zuführeinrichtungen für das Druckmittel zu beiden
Kolben integriert sind, ist der Zusammenbau der erfindungs
gemäßen Schraubvorrichtung erheblich vereinfacht. Da das
Zylinderrohr in mehrere, vorzugsweise drei hintereinander
angeordnete Zylinderteile unterteilt ist, kann im Verbin
dungsbereich der Zylinderteile jeweils ein axial kurzer
Ring als Anschlag für die Kolbenbewegungen an der Zylinder
innenwand angebracht werden, so daß sich die Anordnung zu
sätzlicher Innenrohre erübrigt. Diese erfindungsgemäße
Maßnahme bringt nicht nur bei gleichem Außendurchmesser
einen größeren nutzbaren Innendurchmesser der Schrauben
spindel mit sich, sondern vereinfacht ihre Herstellung
und senkt somit ihre Herstellungskosten.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist nach
folgend anhand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der erfin
dungsgemäßen Schraubvorrichtung;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
der Schraubspindel der Schraubvorrichtung
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt A-A durch die Schraubspindel
der Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt B-B durch die Schraubspindel
gemäß Fig. 2 und
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 2
zur Verdeutlichung der wirksamen Kolben
flächen des Schraubendreherkolbens.
In Fig. 1 ist auf schematische Weise eine Seitenansicht
einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schraubvor
richtung dargestellt. Diese Schraubvorrichtung hat einen
vorderen Einschraubkopf 1 mit einem Zuführarm 2 für
Schrauben, Nieten usw., der stufenlos um 360° schwenkbar
ist. Es schließt sich in axialer Richtung ein Adapter 3
für einen Tiefenmelder an, der ebenfalls um 360° stufenlos
schwenkbar ist. Die Schraubspindel 4 weist ein äußeres Zy
linderrohr 5 auf, an dem eine Versorgungsleiste 6 ange
bracht ist, das die in Fig. 3 näher dargestellten Zuführ
einrichtungen für das Druckmittel enthält. Es schließen
sich ein Adapter 7 für eine Motorstoppeinrichtung, ein
Adapter 8 für eine Drehüberwachung, ein Adapter 9 für die
Drehmomenteinstellung einer Drehmomentkupplung sowie ein
Antriebsmotor 10 an, der pneumatisch oder elektrisch be
trieben sein kann.
In Fig. 2 ist der Aufbau der Schraubspindel 4 näher dar
gestellt. In dem Zylinderrohr 5 sind ein hinterer Schrau
bendreherkolben 11 mit einer hinteren wirksamen Kolben
fläche 12 für den Vorhub und einer vorderen wirksamen
Kolbenfläche 13 für den Rückhub sowie ein vorderer Nieder
halterkolben 14 angeordnet, der als Doppelkolben ausgebil
det ist mit einem hinteren Rückhubkolben 15 und einem Vor
hubkolben 16.
Im hinteren Bereich der Schraubspindel 4 befindet sich
die Schraubendreher-Antriebswelle 17, die von einer Nabe
18 in der Weise umgeben ist, daß diese beiden Bauteile
gemeinsam drehbar, jedoch axial gegeneinander verschieb
bar sind. Hierzu hat die Antriebswelle, wie aus Fig. 4
zu ersehen ist, ein Keilprofil, dem das Innenprofil der
Nabe 18 entspricht. Der Schraubendreherkolben 11 ist am
hinteren Endabschnitt der Nabe 18 befestigt, so daß als
wirksame Kolbenfläche 12 für den Vorhub des Kolbens 11
die gesamte Fläche einschließlich der Querschnittsfläche der
Antriebswelle zur Verfügung steht, während die wirksame Kol
benfläche 13 für den Rückhub radial innen durch die Nabe 18
begrenzt ist. Zur Abdichtung der drehenden Bauteile sind
reibungsarme Dichtungen 19 und 20 angeordnet.
Das Zylinderrohr 5 ist aus drei Zylinderrohrteilen 21, 22
und 23 zusammengesetzt. Im Verbindungsbereich der Zylinder
rohrteile sind ein ringförmiger Anschlag 24 für den Vorhub
des Schraubendreherkolbens 11 sowie für den Rückhub des
Niederhalter-Rückhubkolbens 15 sowie ein weiterer ringför
miger Anschlag 25 zur Begrenzung des Vorhubs des Kolbens
15 mittels Schrauben 26 an der Zylinderinnenwand befestigt.
Durch die Anschläge 24 und 25 wird demnach ein Hub 27
für den nicht dargestellten Schraubendreher sowie ein Hub
28 für den Niederhalter begrenzt.
Die Nabe 18 ist an ihrem vorderen Endabschnitt mit einer
Einrastkupplung 29 verbunden, die ein Anschlußgewinde 30
für einen Schraubendreher mit der Nabe 18 koppelt. Die
Einrastkupplung 29 hat einen Außendurchmesser, der dem
jenigen der Nabe 18 entspricht. Der Niederhalterkolben 14
hat seinerseits eine zentrische Bohrung 31, deren Innen
durchmesser geringfügig größer als der Außendurchmesser
der Einrastkupplung 29 und der Nabe 18 ist. Damit können
beim Vorhub des Schraubendreherkolbens 11 die Einrast
kupplung 29 und der entsprechende Teil der Nabe 18 in
die zentrische Bohrung 31 des Kolbens 14 einfahren.
Die Aufspannleiste 6, die in den Fig. 2 und 3 in zuein
ander senkrechten Längsschnitten dargestellt ist, enthält
je einen äußeren Druckmittelanschluß 32 für den Vorhub
sowie 33 für den Rückhub. Das Druckmittel für den Vorhub
durchströmt innere Kanäle 34 bis 39, während für den Rück
hub Kanäle 40 bis 42 vorgesehen sind (Fig. 2 und 3). In
den Druckmittelleitungen sind ferner Drosselrückschlag
ventile 44 und 45 angeordnet. Die Versorgungsleiste 6
enthält ferner eine Abdeckleiste 46, so daß wahlweise
beidseitig die Luftanschlüsse möglich sind.
Am vorderen Endabschnitt der Schraubspindel 4 ist eine Be
festigung 47 für den Einschraubkopf 1 zu erkennen (Fig. 2).
Die Entlüftung der Kolbenflächen erfolgt beispielsweise
über nicht dargestellte Magnetventile extern.
Fig. 5 zeigt in einer vergrößerten Darstellung den Bereich
des Schraubendreherkolbens 11 in einer zurückgezogenen Po
sition. Während die wirksame Kolbenfläche 13 für den Rück
hub radial innen durch die Nabe 18 begrenzt ist, steht als
wirksame Kolbenfläche für den Vorhub nicht nur die rück
wärtige stirnseitige Kolbenfläche 12 zur Verfügung, son
dern auch die der vorderen Stirnseite der Antriebswelle
17 gegenüberliegende radial innere Nabenfläche 12 a, da
das durch den Kanal 39 zugeführte Druckmittel zwischen
der Nabe 18 und der Antriebswelle 17, die nicht gegenein
ander abgedichtet sind, in den Zwischenraum zwischen dem
stirnseitigen Ende der Antriebswelle 17 und der gegen
überliegenden Nabenfläche 12 a strömt. Der Schraubendreher
kolben 11 ist selbstverständlich mit geeigneten Dichtungen
48 gegenüber dem Zylinderrohr 23 abgedichtet.
Claims (13)
1. Druckmittelgetriebene Schraubvorrichtung mit einer
Zuführeinrichtung, ferner mit einer Schraubspindel mit
einem langgestreckten Zylinderrohr, in dem ein hinterer
Schraubendreherkolben und gleichachsig dazu ein vorderer
Niederhalterkolben angeordnet sind, der eine zentrische
Bohrung aufweist, in der ein Schraubendreher axial be
wegbar ist, wobei die Kolben über Zuführeinrichtungen
mit einer Druckmittelquelle in Verbindung stehen, ferner
mit einer im hinteren Bereich des Zylinderrohrs befind
lichen Schraubendreher-Antriebswelle, auf der eine ge
meinsam mit dieser drehbar, jedoch axial gegenüber dieser
verschieblich gehaltene Nabe angeordnet ist, die ihrer
seits mit dem Schraubendreherkolben in der Weise ver
bunden ist, daß sie gemeinsam mit diesem axial ver
schieblich, jedoch gegenüber diesem drehbar ist, wobei
die Nabe an ihrem vorderen Ende mit einer Kupplung
versehen ist, die die Nabe mit dem koaxial davor ange
ordneten Schraubendreher koppelt, während der Schrauben
dreherkolben am hinteren Endabschnitt der Nabe ange
ordnet ist und beidseitig wirksame Kolbenflächen auf
weist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenflächen (12, 13) an voneinander abge
wandten Endflächen des Schraubendreherkolbens (11)
liegen, wobei als wirksame Kolbenfläche für den Vorhub
des Schraubendreherkolbens (11) und der Nabe (18) die
gesamte Fläche ohne radial inneren Abzug zur Verfügung
steht, da Nabe (18) und Antriebswelle (17) nicht gegen
einander abgedichtet sind, und wobei die wirksame Kol
benfläche für den Rückhub radial innen durch die Nabe
(18) begrenzt ist, daß die Kupplung (29) einen Außen
durchmesser aufweist, der im wesentlichen demjenigen
der Nabe (18) entspricht, und daß beim Vorhub die Kupp
lung (29) und ein vorderer Abschnitt der Nabe (18) in
die Bohrung (31) des Niederhalterkolbens (14) einfahren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet daß das Druckmittel ein Öl-Druck
luft-Gemisch ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderrohr (5) in mehrere,
vorzugsweise drei hintereinander angeordnete Zylinderteile
(21, 22, 23) unterteilt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Ring (24, 25) mit
axial kurzer Erstreckung als Anschlag für den Vorhub des
Schraubendreherkolbens (11) und den Rückhub des Nieder
halterkolbens (14) sowie als Anschlag für den Vorhub des
Niederhalterkolbens (14) im Verbindungsbereich der Zylin
derteile (21, 22, 23) an der Innenwand des betreffenden
Zylinderteils angebracht ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die aneinander anliegenden
Randkanten der Zylinderteile (21, 22, 23) im Längsschnitt
gesehen stufenförmig ineinander eingreifen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (24, 25) den Ver
bindungsbereich der Zylinderteile (21, 22, 23) überdecken.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß auf das Zylinderrohr (5) eine
Versorgungsleiste (6) aufgesetzt ist, die die Zuführein
richtungen (32-43) für das Druckmittel zu den beiden Kolben
(11, 14) enthält.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsleiste (6) nur
je einen äußeren Druckmittelanschluß für den Vorhub (32)
und für den Rückhub (33) der beiden Kolben (11, 14) auf
weist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Anschlüsse (32,
33) im Bereich des Niederhalterkolbens (14) befinden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelanschluß für
den Vorhub (32) über in die Leiste (6) integrierte Druck
mittelkanäle (34-39) mit den wirksamen Kolbenflächen des
Niederhalterkolbens (16) und des Schraubendreherkolbens
(11) in Verbindung stehen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem zu dem Schrauben
dreherkolben (11) führenden Druckmittelkanal (37, 37 a)
ein Drosselrückschlagventil (45) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß für den Rückhub eine pneu
matische Folgesteuerung vorgesehen ist, die so wirkt,
daß nach Erreichen der zurückgezogenen Ausgangsstellung
des Niederhalterkolbens (15) die wirksame Kolbenfläche
(13) des Schraubendreherkolbens (11) mit Druckmittel
versorgt wird.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (29) eine
Einrastkupplung ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863643908 DE3643908A1 (de) | 1986-12-22 | 1986-12-22 | Druckmittelgetriebene schraubvorrichtung |
DE19863645027 DE3645027A1 (de) | 1986-12-22 | 1986-12-22 | Druckmittelgetriebene schraubvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863643908 DE3643908A1 (de) | 1986-12-22 | 1986-12-22 | Druckmittelgetriebene schraubvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3643908A1 DE3643908A1 (de) | 1988-07-07 |
DE3643908C2 true DE3643908C2 (de) | 1988-12-01 |
Family
ID=6316882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863643908 Granted DE3643908A1 (de) | 1986-12-22 | 1986-12-22 | Druckmittelgetriebene schraubvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3643908A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4133483A1 (de) * | 1990-10-09 | 1992-07-02 | Michael Babacek | Hubbegrenzungseinrichtung fuer den klingenhub eines automatischen setzwerkzeuges |
DE4127084C2 (de) * | 1991-08-16 | 1994-02-10 | Lorenz Stoeger | Pneumatisches Schraubgerät |
DE4127085C2 (de) * | 1991-08-16 | 1997-06-05 | Lorenz Stoeger | Pneumatisches Schraubgerät |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1295500B (de) * | 1960-11-04 | 1969-05-14 | Weber Karl | Druckmittelgetriebene Schraubvorrichtung mit einer Zufuehreinrichtung |
FR1531657A (fr) * | 1967-05-16 | 1968-07-05 | Gedic | Perfectionnements aux visseuses à fonctionnement automatique |
GB1238300A (de) * | 1967-12-13 | 1971-07-07 | ||
DE2236768C2 (de) * | 1972-07-26 | 1974-09-19 | Weber Schraubautomaten Gmbh & Co Kg, 8190 Wolfratshausen | Schrauber, insbesondere Handschrauber |
DE3212880A1 (de) * | 1982-04-06 | 1983-10-06 | Weber Schraubautomaten | Montagevorrichtung |
-
1986
- 1986-12-22 DE DE19863643908 patent/DE3643908A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3643908A1 (de) | 1988-07-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0955123B1 (de) | Vorrichtung zum Überführen eines Fluids | |
AT521254B1 (de) | Spannvorrichtung | |
EP4003649A1 (de) | Bohrungsspanner | |
DE3114656C2 (de) | ||
DE2801139B1 (de) | Spindelpresse | |
DE1948119C3 (de) | Teileinrichtung an einer Maschine zum Abschrägen von Stirnkanten an Kegelritzeln | |
DE69316654T2 (de) | Rotierender pneumatischer betätiger mit zahnwelle | |
DE3643908C2 (de) | ||
DE1966073C3 (de) | Druckmittelübertrager an einer Werkzeugmaschine o.dgl | |
DE19628117C2 (de) | Drehantrieb, insbesondere Schwenkmotor | |
EP0256289B1 (de) | Vorrichtung zum Setzen von Befestigungselementen oder Stiften | |
DE3826215C1 (de) | ||
DE4127085C2 (de) | Pneumatisches Schraubgerät | |
DE2847951A1 (de) | Hydraulisch betaetigter hohlspannzylinder fuer spanneinrichtungen an einer rotierenden spindel | |
DE102008058707A1 (de) | Kegelscheibenpaarbaugruppe mit integriertem Drehmomentfühler | |
DE4127088C2 (de) | Zylinder/Kolbeneinheit | |
DE3712331C2 (de) | ||
DE4025773C1 (en) | Clamping irregular shaped workpieces - involves plates made of hard flexible material | |
DE2330540A1 (de) | Mit handkraft und fluessigkeitsdruck betaetigte servolenkung, insbesondere fuer schwerlastfahrzeuge | |
DE924911C (de) | Druckmittelantrieb fuer die Spanneinrichtung von Werkzeugmaschinen | |
DE4127080C2 (de) | Honmaschine | |
EP0074496A1 (de) | Ventilvorrichtung, insbesondere für Druckgiessmaschinen | |
EP0522271A1 (de) | Geschlitzter Zylinder | |
DE3723203C2 (de) | ||
DE19606177A1 (de) | Vorrichtung zur Verlagerung des Hubzapfens und des Kolbenbodens für Hubkolbenmotoren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 3645027 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 3645027 Format of ref document f/p: P |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 3645027 Format of ref document f/p: P |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |