DE3641287A1 - Dachbefestigung - Google Patents
DachbefestigungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D5/00—Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form
- E04D5/14—Fastening means therefor
- E04D5/144—Mechanical fastening means
- E04D5/145—Discrete fastening means, e.g. discs or clips
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D5/00—Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form
- E04D5/14—Fastening means therefor
- E04D5/141—Fastening means therefor characterised by the location of the fastening means
- E04D5/142—Fastening means therefor characterised by the location of the fastening means along the edge of the flexible material
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
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- E04D5/00—Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form
- E04D5/14—Fastening means therefor
- E04D5/149—Fastening means therefor fastening by welding
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dachbefestigung für Abdichtungsbahnen,
die überlappend auf dem Dach verlegt und verschweißt werden und im
Überlappungsbereich mit Haltern an der Dachtragekonstruktion be
festigt werden, welche den unten liegenden Randstreifen durchdringen
und von den oben liegenden Randstreifen überdeckt werden, wobei die
Halter einen Deckel aufweisen, der mit einer Schraube oder dergleichen
mit der Dachtragekonstruktion verbunden ist.
An Dachabdichtungen zeigen sich immer wieder Beschädigungen. Ein
Teil der Beschädigungen besteht aus Rissen. Vorzugsweise finden
sich die Risse im Bereich der Halter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Beschädigungen
zu vermeiden. Dabei geht die Erfindung von der Überlegung aus, daß
im Bereich der Halter eine ungünstige Spannungssituation in der
Dachabdichtung entsteht. Obwohl die Deckel der Halter, mit denen
der unten liegende Randstreifen gegen die Dachtragekonstruktion
bzw. eine zwischenliegende Isolierung gepreßt wird, üblicherweise
eine Fläche von 40 × 80 mm abdecken, ist diese Abdeckung unzureichend.
Das gilt vor allem für Kunststoffdeckel nach längerem Einbau. Viele
Kunststoffe zeigen nach längerer Belastung ein Nachlassen der
Elastizität bzw. bleibende Verformungen.
Die Erfindung geht daher von dem Gedanken aus, über die Anpressung
des unten liegenden Randbereiches hinaus noch eine zusätzliche kraft
schlüssige Verbindung zwischen dem Deckel und den Dachabdichtungs
bahnen herzustellen. Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht,
daß der Deckel mindestens in einen Teil der Schweißnaht reicht und
in der Schweißnaht eingebunden ist.
Die erfindungsgemäße Einbindung kann dadurch verwirklicht werden,
daß der Deckel als Kunststoffdeckel in Lippen ausläuft, welche
bis in die Schweißnaht reichen. Vorzugsweise ist der Kunststoff
deckel dann Teil eines Kunststoffhalters mit Deckel und Schaft,
wobei das Befestigungsmittel Schraube seinen Sitz im Schaft findet.
D. h. der Schaft besitzt eine Ausnehmung, die sich an der Spitze der
artig verjüngt, daß eine durch den Schaft geführte Schraube mit dem
Kopf dort gehalten ist.
Wahlweise werden jedoch auch Kunststoffdeckel mindestens am Rand mit
einem aufkaschierten Textil und/oder einer Kunststoff-Folie versehen.
Mit dem Textil und/oder der Kunststoff-Folie reichen die Deckel dann
in die Schweißnaht. Diese Lösung eignet sich besonders für die Nach
rüstung vorhandener Halter.
Von großem Vorteil ist es, wenn Halter mit Metalldeckeln mindestens
am Rand mit einem aufkaschierten Textil und/oder Kunststoff-Folie ver
sehen sind und damit in die Schweißnaht reichen. Die Deckel sind ins
besondere aus rostfreiem Stahl oder anderem Stahl gefertigt, der an
der Oberfläche rostgeschützt ist. Das kann in Form von Lackierung oder
aber auch durch Verzinken oder dergleichen gewährleistet sein. Die
Metalldeckel sind als Bleche ausgebildet und haben gegenüber Kunst
stoffdeckeln bedeutend größere Festigkeiten. Die größere Festigkeit
wird bei einer Gefahr des Ausreißens relevant. Dann ist sichergestellt,
daß das Ausreißen nicht durch ein Aufwölben der Deckel gefördert wird.
In der Praxis zeigt sich, daß die zusätzliche Einbindung der Deckel
in die Schweißnaht in zweifacher Hinsicht genutzt werden kann.
Erstens kann mit dem dadurch bewirkten Kraftschluß von vornherein
ein Teil der notwendigen Befestigungskräfte auf diesem Wege darge
stellt werden. D. h. gegenüber herkömmlichen Dachbefestigungen kann
die Anpressung des Deckels gegen den unten liegenden Randbereich der
Abdichtungsbahn verringert werden oder die mit der zusätzlichen Ein
bindung in die Schweißnaht verbundene zusätzliche Befestigung zur
Verringerung der Anzahl der Befestigungsstellen genutzt werden. Beides
ist von Vorteil, denn die geringere Anzahl der Befestigungsstellen
verringert die Kosten und die geringere Anpressung schont die Dach
abdichtungsbahn, welche nur verhältnismäßig geringen mechanischen
Kräften standhält.
Zweitens kann die Einbindung in die Schweißnaht als Sicherung für
ein Nachlassen der Anpressung des unten liegenden Randbereiches der
Abdichtungsbahn genutzt werden. Mit einem Nachlassen der Anpressung
ist zu rechnen, wenn - was sich in der Praxis in einer Vielzahl von
Fällen eingestellt hat - der Bauherr eine geringe Materialqualität
für die zwischenliegende Isolierschicht gewählt hat. Derartige
Isolierschichten haben eine nachlassende Elastizität bzw. bleibende
Verformung bei längerer Krafteinwirkung. Bei nachlassender Anpressung
besteht die Gefahr, daß die Abdichtungsbahn gegen die Schraube bzw.
das Befestigungsmittel oder den o. b. Schaft eines Halters gezogen
wird. Dies verursacht eine starke Kerbwirkung und eine große Aus
reißgefahr.
Bei Verwendung eines in die Schweißnaht reichenden Textils ist das
Textil so grobmaschig gewählt, daß es beim Schweißen von dem dann
thermoplastischen Material der Abdichtungsbahnen durchdrungen wird
und durch das zwischenliegende Textil keine nennenswerte Schwächung
der Schweißnaht verursacht wird.
Bei Verwendung einer Kunststoff-Folie besteht diese aus einem mit
der Dachabdichtungsbahn verschweißbaren Material, vorzugsweise aus
dem gleichen Material. Die Materialdicke ist jedoch geringer,
z. B. 4/5 bis 1/7 der Abdichtungsbahnendicke.
Mit dieser Lösung setzt sich die Erfindung im Gegensatz zu der
bisherigen Entwicklungsrichtung bei der Dachbefestigung, wonach
zwischen der Schweißnaht und dem Deckel des Befestigers ein Mindest
abstand vorgesehen ist. Als Mindestabstand wird in der Regel etwa
1 cm gewählt. Damit soll eine Belastung der Schweißnaht aus dem
Deckel und der Dachbefestigung vermieden werden. Die Erfindung
geht jedoch davon aus, daß die Schweißnaht letztendlich doch die
Kräfte der Befestigung aufnehmen muß bzw. angreifende Windlasten
und andere Krafteinflüsse über den unten liegenden Randstreifen
in die Befestigung leiten muß. Der in der Praxis gewählte Mindest
abstand zwischen der Schweißnaht und dem Deckel des Befestigers
stellt sicher, daß zwischen Schweißnaht und Deckel ein Material
streifen mit ausreichender Verformungsfähigkeit vorhanden ist.
Bei übermäßigen z.B. punktförmig angreifenden Kräften dehnt sich
dieser Materialstreifen. Infolge der Dehnung werden immer größere
Materialflächen an der Aufnahme der angreifenden Kräfte beteiligt,
bis der Widerstand des angreifenden Materiales insgesamt dem Kraft
angriff standhält. Dieses Prinzip wird auch bei der Erfindung ge
wahrt, denn bei Verwendung von Kunststoffhaltern mit Kunststoffdeckeln
sind die bis in die Schweißnaht auslaufenden Deckellippen so elastisch,
daß sie einen vergleichbaren Materialstreifen wie den Streifen bilden,
der bei herkömmlicher Verlegung zwischen dem Deckel und der Schweiß
naht vorgesehen ist. Das gilt auch für Metalldeckel, die einen auf
kaschierten Kunststoffstreifen oder anderen, in die Schweißnaht
einbindbaren elastischen Materialstreifen besitzen. Durch die er
findungsgemäße Einbindung in die Schweißnaht wird entweder sofort
ein Teil der auftretenden Kräfte in die Befestigung geleitet oder erst
aber nach Eintreten der o. b. Situation mit nachlassender Rückstellkraft
der Isolierschicht oder die unmittelbar beabsichtigte Krafteinleitung
über die erfindungsgemäße Einbindung in die Schweißschicht verstärkt
sich mit abnehmender Rückstellkraft der Isolierschicht.
Bei der Verwendung der o. b. Halter bzw. Befestiger ist im Über
lappungsbereich der Abdichtungsbahnen in der Regel nur eine Schweiß
naht vorgesehen. Dann kann die erfindungsgemäße Einbindung auch
nur in die eine Schweißnaht stattfinden. Im Falle des Einsatzes
der Halter zwischen Doppelnähten sind die Halter vorzugsweise in
beide Nähte jeder Doppelnaht eingebunden. Doppelnähte haben den
Vorteil, als Prüfnaht genutzt werden zu können. Dabei wird der
Zwischenraum zwischen beiden Nähten mit Druckluft beaufschlagt.
Sofern die Doppelnaht einen bestimmten Luftdruck standhält, wird
das als Zeichen einer ausreichenden Dichtheit gewertet.
Die Dichtheitsprüfung kann auch beim Einsatz der Halter zwischen
Doppelnähten stattfinden. Voraussetzung ist, daß an den Haltern
keine Druckluft entweichen kann. Einem Entweichen der Druckluft
wirkt die Anpressung des Halterdeckels an die unten liegende Ab
dichtungsbahn sowie die Anpassung des Schraubenkopfes bzw. Nagel
kopfes an dem Halterdeckel oder an dem Schraubenkopfsitz bzw.
Nagelkopfsitz in dem zum Deckel gehörenden Schaft entgegen. Im Be
darfsfall kann zusätzlich noch eine Dichtung zwischen Deckel und
unten liegender Abdichtungsbahn angeordnet werden, desgleichen eine
Dichtung z. B. in Form eines Stopfens in dem Schaft des Halters.
Die erfindungsgemäße Einbindung der Halter in die Schweißnähte
hindert dann die Prüfung auf Dichtheit nicht, da ein Durchgang der
Druckluft im Bereich der Halter gewährleistet ist. Insofern wäre
eine vollflächige Verbindung der Deckeloberseite mit dem darüber
liegenden Randstreifen der Abdichtungsbahn von Nachteil. Es käme
oben keine Druckluft zwischen Deckel und Abdichtungsbahn durch und
unten würde die Anpressung des Deckels gegen die Abdichtungsbahn
gleichfalls den Durchgang von Druckluft hindern. Eine vollflächige
Verschweißung der Deckel mit der darüber liegenden Abdichtungsbahn
kann jedoch von Vorteil sein, wenn zwischen den Überlappungsbereichen
der Abdichtungsbahn zusätzliche Befestigungsstellen vorgesehen sind.
D. h. dort sind die erfindungsgemäßen Halter gleichfalls und unab
hängig vom Randstreifen der Abdichtungsbahnen einsetzbar.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist wahlweise vorgesehen, daß
die Einbindung des Deckels in die Schweißnaht im engeren Bereich
des Befestigungsmittels geringer als im Abstand vom Befestigungs
mittel (Schraube oder dergleichen) ist. Damit wird in dem Bereich
hoher Belastung aus der Anpressung des Deckels gegen die unten
liegende Abdichtungsbahn eine geringe zusätzliche Belastung durch
die Einbindung in die Schweißnaht erzeugt und die Einbindung erst
dort in vollem Umfang durchgeführt, wo die Belastung aus der An
pressung der Deckels gegen die unten liegende Schweißbahn gering
ist. Das bewirkt eine Vergleichmäßigung der Krafteinleitung über
eine große Fläche.
Im einzelnen läßt sich das dadurch erreichen, daß die Befestigung
bzw. Einbindung in die Schweißnaht mit in Längsrichtung der Schweiß
nähte größer werdendem Abstand vom Befestigungsmittel zunimmt. Dies
läßt sich z. B. mit Hilfe von Einschnitten oder Ausnehmungen im
Randbereich des Halters bzw. des Textils und/oder der Folie ver
wirklichen. Dann nimmt die Anzahl der Einschnitte bzw. die Anzahl
der Ausnehmungen mit zunehmendem Abstand ab bzw. werden die Aus
nehmungen mit zunehmendem Abstand vom Befestigungsmittel kleiner.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darge
stellt.
Nach Fig. 1 und 2 besteht ein erfindungsgemäßer Halter aus einer
Schraube 2 und einem Stahlblechdeckel 6, welcher mit einem auf
kaschierten Folienstreifen 5 versehen ist. Der Folienstreifen 5
überdeckt das den Deckel des Halters bildende Stahlblech 6 voll
flächig bis auf eine Ausnehmung 12 zum Durchführen der Schraube 2.
Die Schraube 2 hat ein Trapezblech 1 durchdrungen, welches zur
Dachtragekonstruktion gehört, und zieht den Deckel des Halters
in eine Isolierschicht 3 aus Mineralwolle. Das bewirkt eine An
pressung des Blechstreifens 6 bzw. Deckels gegen eine auf der
Isolierschicht 3 verlegte Abdichtungsbahn. Diese Anpressung ge
währleistet im Ausführungsbeispiel eine ausreichende Befestigung
des hier dargestellten Randbereiches der Abdichtungsbahn 7. Über
den Randbereich der Abdichtungsbahn 7 ist überlappend eine Ab
dichtungsbahn 4 verlegt worden. Die Abdichtungsbahn 4 überdeckt
dabei den Halter mitsamt der aufkaschierten Folie 5.
Fig. 2 zeigt zwei Schweißnähte, mit denen die Abdichtungsbahnen
4 und 7 in ihrem Überlappungsbereich miteinander verschweißt sind.
Die beiden Schweißnähte verlaufen beiderseits des den Deckel
bildenden Stahlbleches 6. Die Ränder der in der Draufsicht der
Fig. 2 linken Schweißnaht sind mit 8 und 9, die der rechten
Schweißnaht mit 10 und 11 bezeichnet. Aus Fig. 2 wird deutlich,
daß die Folie 5 in beide Schweißnähte ragt. Dort ist die Folie 5
mitverschweißt. Dazu besteht die Folie 5 aus dem gleichen Material
wie die Abdichtungsbahnen 4 und 7. Die Dicke der Folie 5 beträgt je
doch 2 mm, die der Abdichtungsbahnen 4 und 7 2,5 mm. Als Material
ist jeweils ein Äthylencopolymerisat-Bitumengemisch verwendet worden.
Die Erfindung ist jedoch materialunabhängig auch für PVC oder der
gleichen für Abdichtungsbahnen verwendete Werkstoffe geeignet.
Die Schweißnahtbreite ist im Ausführungsbeispiel 10 mm. Die
Folienstreifen 5 ragen 3 mm in die Schweißnaht. Die verbleibende
Schweißnahtbreite sichert auch bei der in der Praxis nicht zu
treffenden Annahme eine ausreichende Abdichtung, daß keine dichte
Verbindung zwischen der Folienstreifenoberseite und der Abdichtungs
bahn 4 und der Folienstreifenunterseite und der Abdichtungsbahn 7
entsteht. Dies ist insbesondere dann nicht der Fall, wenn der Folien
streifen einen gewellten Rand aufweist und eine lippenförmig auslaufende
Kante besitzt, an die sich die Abdichtungsbahnen anlegen können.
Im Ausführungsbeispiel bildet die Einbindung der Folie 5 in die
Schweißnähte eine Sicherheit für den Fall einer Verringerung der
Anpressung zwischen dem Stahlblech 6 und der Abdichtungsbahn 7 bei
nachlassenden Rückstellkräften der Isolierschicht 3.
In weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung kann der Folien
streifen 5 mit einer Ausnehmung am Rand versehen sein, wie dies
in Fig. 2 bei 13 strichpunktiert dargestellt ist. Die Ausnehmung
bewirkt, daß die Einbindung des Folienstreifens 5 in die Schweiß
naht und die damit verbundene Krafteinleitung außerhalb des Be
reiches unmittelbarer Kraftentfaltung aus der Anpressung des Blech
streifens 6 gegen die Abdichtungsbahn 7 erfolgt.
Das Einbinden des Folienstreifens 5 in beide Schweißnähte erfolgt zwangs
läufig mit dem Setzen der Schweißnähte auf üblichem Wege.
Für das Verschweißen ist die Verwendung von Heizgebläsen von Vor
teil. Die Heizgebläse bewirken in einfacher Weise eine Er
wärmung sowohl der unteren als auch der oberen Berührungsflächen
des Folienstreifens mit den Abdichtungsbahnen im Schweißbereich.
Dies kann zusätzlich durch eine gewellte Form des Folienstreifens
im Schweißnahtbereich oder durch dünne Stege verwirklicht werden,
die zum Eindringen von Heißluft ausreichend Abstand zwischen den Be
rührungsflächen des Folienstreifens 5 mit den Abdichtungsbahnen
halten und unter dem nachfolgenden Schweißdruck vollständig in
den Folienstreifen 5 übergehen.
Für die Verschweißung können bei denen im Ausführungsbeispiel vor
gesehenen Schweißnahtbreiten - auch im Falle der Doppelnaht -
Schweißvorrichtungen verwendet werden, die bereits am Markt verfüg
bar sind. Vorzugsweise handelt es sich um Schweißgeräte ohne Gegen
druckrolle oder Gegendruckkeil, welche mit einem Schwanenhals ge
führt unter das mit 15 bezeichnete Ende der Abdichtungsbahn 7 fassen
müßten. Die bekannten Schweißvorrichtungen arbeiten vielmehr in der
Weise, daß sie aufgrund ihres Gewichtes nach einer mittels Heiz
gebläse verursachten Plastifizierung der Abdichtungsbahnoberfläche
und der Folienstreifenoberfläche im Schweißnahtbereich die Ab
dichtungsbahn 4 gegen den Folienstreifen 5 und gegen die unten
liegende Abdichtungsbahn 7 drücken.
Claims (7)
1. Dachbefestigung für Abdichtungsbahnen, die überlappend verlegt
und verschweißt und im Überlappungsbereich mit Haltern an der
Dachtragekonstruktion befestigt werden, welche den unten liegenden
Randstreifen der Abdichtungsbahn durchdringen und vom oben liegenden
Randstreifen überdeckt werden, wobei die Halter einen Deckel auf
weisen, der über ein Befestigungsmittel mit der Dachtragekonstruk
tion verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (6) mindestens in einen Teil der Schweißnaht reicht
und in der Schweißnaht eingebunden ist.
2. Dachbefestigung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen Kunststoffdeckel, der in Lippen ausläuft, welche
bis in die Schweißnaht reichen.
3. Dachbefestigung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen Metalldeckel (6), der mindestens am Rand mit einem
aufkaschierten Textil und/oder Kunststoff-Folie (5) versehen ist
und mit dem Textil und/oder der Folie (5) in die Schweißnaht
reicht.
4. Dachbefestigung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß bei beiderseits
der Halter angeordneten Schweißnähten der Deckel (6) in beide
Schweißnähte reicht.
5. Dachbefestigung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch eine in Längsrichtung der
Schweißnähte mit dem Abstand vom Befestigungsmittel (2) zu
nehmende Befestigung des Halters in der Schweißnaht.
6. Dachbefestigung nach Anspruch 5, gekennzeichnet
durch Einschnitte und/oder Ausnehmungen im Eingriffsbereich des
Halters in den Schweißnähten, wobei die Anzahl der Einschnitte bzw.
Ausnehmungen mit zunehmendem Abstand geringer wird und/oder deren
Größe abnimmt.
7. Dachbefestigung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel bzw.
der aufkaschierte Textil- und/oder Folienstreifen (5) im Ein
griffsbereich mit den Schweißnähten eine Wellenform aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863641287 DE3641287A1 (de) | 1986-12-03 | 1986-12-03 | Dachbefestigung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863641287 DE3641287A1 (de) | 1986-12-03 | 1986-12-03 | Dachbefestigung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3641287A1 true DE3641287A1 (de) | 1988-06-16 |
Family
ID=6315358
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863641287 Withdrawn DE3641287A1 (de) | 1986-12-03 | 1986-12-03 | Dachbefestigung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3641287A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3835131A1 (de) * | 1988-10-15 | 1990-04-19 | Johannes Heyen | Befestigungsverfahren fuer dach- und dichtungsbahnen aus ecb |
DE29808941U1 (de) | 1998-05-19 | 1998-08-20 | Wülfrath, Klaus Jürgen, Dipl.-Ing., 83104 Tuntenhausen | Einrichtung zum Verbinden und Fixieren des Kantenbereichs von Abdichtungsbahnen eines flächigen Abdichtungssystems |
EP1616063A2 (de) * | 2003-02-27 | 2006-01-18 | Building Materials Investment Corporation | Kunststoff/metall-verbundbefestigungsplatte und verfahren zu deren verwendung zur befestigung einer thermoplastischen dachmembran an einer dacheindeckung |
-
1986
- 1986-12-03 DE DE19863641287 patent/DE3641287A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3835131A1 (de) * | 1988-10-15 | 1990-04-19 | Johannes Heyen | Befestigungsverfahren fuer dach- und dichtungsbahnen aus ecb |
DE29808941U1 (de) | 1998-05-19 | 1998-08-20 | Wülfrath, Klaus Jürgen, Dipl.-Ing., 83104 Tuntenhausen | Einrichtung zum Verbinden und Fixieren des Kantenbereichs von Abdichtungsbahnen eines flächigen Abdichtungssystems |
EP1616063A2 (de) * | 2003-02-27 | 2006-01-18 | Building Materials Investment Corporation | Kunststoff/metall-verbundbefestigungsplatte und verfahren zu deren verwendung zur befestigung einer thermoplastischen dachmembran an einer dacheindeckung |
EP1616063A4 (de) * | 2003-02-27 | 2009-11-11 | Building Materials Invest Corp | Kunststoff/metall-verbundbefestigungsplatte und verfahren zu deren verwendung zur befestigung einer thermoplastischen dachmembran an einer dacheindeckung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HUELS TROISDORF AG, 5210 TROISDORF, DE |
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8130 | Withdrawal |