DE3640634A1 - Dachrinnen-sanierungselement - Google Patents
Dachrinnen-sanierungselementInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dachrinnen-Sanierungs
element.
Wenn Dachrinnen durch Korrosion derart beschädigt sind, daß
eine teilweise Ausbesserung nicht mehr möglich ist, ist es
erforderlich, die gesamte Dachrinne zu entfernen und durch
eine neue Dachrinne zu ersetzen. Hierzu muß zunächst die
Dachdeckung im Bereich des Traufbleches abgenommen und
die alte Rinne muß zusammen mit dem Traufblech entfernt
werden, um anschließend die neue Rinne zu montieren. Danach
wird die Dachdeckung im Bereich der Traufe neu vorgenommen.
Diese Arbeiten sind aber sehr zeit- und somit kostenaufwendig
und zudem erfordern sie das Aufstellen eines Gerüstes,
wodurch zusätzliche Kosten entstehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
vorstehenden Nachteile zu vermeiden und eine Möglichkeit zu
schaffen, eine erneuerungsbedürftige Dachrinne nachhaltig
sanieren zu können, ohne daß hierzu die Abnahme der Dachrinne
erforderlich ist, so daß die damit verbundenen Arbeiten
entfallen können.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein Dach
rinnensanierungselement zum Einsetzen in die erneuerungsbe
dürftige Dachrinne geschaffen wird, das durch mindestens ein
flexibles, der Dachrinneninnenkontur anpassbares, streifen
förmiges Auskleidungsprofil mit an seinen beiden Längsrändern
angeordneten Befestigungsprofilen gekennzeichnet ist. Hierbei
ist es insbesondere von Vorteil, wenn das Auskleidungsprofil
aus einer säurefesten, witterungs- und alterungsbeständigen
Folie aus Kunststoff besteht. Das erfindungsgemäße Dach
rinnen-Sanierungselement kann somit vorgefertigt werden, und
zwar entsprechend den jeweiligen Abmessungen der zu sanie
renden Dachrinne und kann anschließend, ohne daß irgendwelche
Änderungen an der zu sanierenden Dachrinne erforderlich sind,
in diese eingesetzt bzw. eingelegt werden. Dabei erfolgt
mittels der an den Längsrändern vorhandenen Befestigungs
profile einerseits eine Befestigung des Auskleidungsprofils
im Traufbereich und andererseits eine Befestigung im Bereich
der Dachrinnenkrolle. Es erfolgt somit eine vollflächige
Abdeckung bzw. Auskleidung des Innenbereichs der zu sanieren
den Dachrinne, wobei der erfindungsgemäße Vorteil darin
besteht, daß das Anbringen des erfindungsgemäßen Dachrinnen-
Sanierungselements erfolgen kann, ohne daß die Dachdeckung
entfernt werden muß oder daß hierzu ein Gerüst am Haus
aufgestellt werden muß, da die erfindungsgemäßen Sanierungs
elemente abschnittsweise eingelegt werden können und dann
anschließend die einzelnen Abschnitte miteinander verbunden
werden.
Aufgrund dessen, daß die Abmessungen der auf dem Markt
befindlichen Dachrinnen genormt sind, ist es möglich,
entsprechend den vorhandenen Dachrinnenmaßen, die erfindungs
gemäßen Dachrinnen-Sanierungselemente vorzufertigen, wodurch
sich die Herstellungskosten verringern, da eine Serienher
stellung möglich ist. Auch ist das erfindungsgemäße Dach
rinnen-Sanierungselement geeignet, im do-it-your-self-Bereich
verwendet zu werden, da seine Verlegung keine speziellen
Kenntnisse verlangt und ohne Spezialwerkzeuge erfolgen kann.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen 3 bis 14 enthalten. Anhand der in den
beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
wird die Erfindung nunmehr näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes
Dachrinnen-Sanierungselement im verlegten
Zustand in einer zu sanierenden Dachrinne,
Fig. 2 eine Aufsicht auf ein erfindungsgemäßes
Dachrinnen-Sanierungselement im unverlegten
Zustand,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Dachrinnen-Sanierungselementes
entlang der Schnittlinie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Aufsicht auf zwei in einer Dachrinne
verlegte erfindungsgemäße Dachrinnen-Sanie
rungselemente,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Dachrinnen-Sanierungselementes
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in
Fig. 5 und
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Dachrinnen-Sanierungselementes.
Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, wird eine Dachrinne 1, die
aus Zink besteht, mittels Haken 2, die in Abständen an
Dachbalken 3 befestigt sind, gehalten. Hierzu sind an den
Haken 2 Metallaschen 4 befestigt, die, wie aus Fig. 1 zu
erkennen ist, um den oberen Rand der Dachrinne 1 herumgebogen
werden, wodurch die Dachrinne 1 verschiebbar gehalten ist. An
ihrem von den Laschen 4 übergriffenen Längsrand 5 wird die
Dachrinne durch ein durchgehendes Traufblech 6 abgedeckt, das
aus zwei Schenkeln 7, 8 besteht, die einen stumpfen Winkel
miteinander einschließen. Der Schenkel 7 liegt dabei im
Bereich der Dachbalken 3 auf und erstreckt sich unter eine
nicht dargestellte Dachabdeckung und der Schenkel 8 ragt in
das Innere der Dachrinne 1 hinein. Das Traufblech 6 wird im
Bereich seines Schenkels 7 mittels Nägeln an den Balken 3
oder einer Dachverlattung befestigt. Dem von dem Traufblech 6
abgedeckten Längsrand 5 der Dachrinne 1 gegenüberliegend ist
an der Dachrinne 1 eine Krolle 9 ausgebildet. Mit dieser
Krolle 9 umfaßt die Dachrinne 1 das etwa horizontal abge
bogene Ende 10 des Hakens 2. Diese vorbeschriebene Kon
struktion ist bekannt und stellt die übliche Befestigungsart
von Dachrinnen dar. Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß
zur Sanierung der defekten Dachrinne 1 in diese ein Dach
rinnen-Sanierungselement 12 eingelegt wird. Dieses erfin
dungsgemäße Dachrinnen-Sanierungselement 12 besteht aus einem
streifenförmigen Auskleidungsprofil 13 und zwei an den beiden
Längsrändern des Auskleidungsprofils 13 jeweils angeordneten
Befestigungsprofilen 14, 15. Das Auskleidungsprofil 13
besteht aus einem säurefesten, witterungs- und alterungsbe
ständigen Kunststoff, insbesondere einer Kunststoffolie.
Hierdurch wird eine hinreichende Flexibilität und Anpassungs
fähigkeit des Auskleidungsprofils an die vorhandene Form der
Dachrinne erreicht. Vorzugsweise wird als Material Poly
äthylenchlorid (PEC) verwendet, wobei derartige Polyäthylen
chloridfolien unter der Bezeichnung "Alkorflex" von der Firma
Solvay hergestellt werden. Hierbei wird vorzugsweise weich
macherfreies Polyäthlylenchlorid verwendet. Die erfindungs
gemäß verwendete Folie ist vorzugsweise gewebeverstärkt, und
zwar vorzugsweise mit einer Polyestereinlage. Die physika
lischen Eigenschaften des erfindungsgemäß verwendeten
Polyäthylenchloridmaterials sind bei einer Foliendicke von
1,2 mm wie folgt:
Dichte1,54 g pro m²
Reißfestigkeit120 daN/5 cm
Reißdehnung14%
Kältebeständigkeit-40°C
Dimensionsstabilität (6 Hrs/80°C)0,5%
Härte78±2 shore A
Die Foliendicke beträgt vorzugsweise 1,2 bis 1,5 mm.
Die mechanischen Eigenschaften lassen sich wie folgt
zusammenfassen:
- Frei von Weichmachern; alterungs- und witterungsbestän dig; UV-beständig; beständig gegen übliche Einflüsse aus atmosphärischen Verunreinigungen; wasserdicht aber wasserdampfdurchlässig; quell- und verrottungsfest; schweißbar (Quellschweißung, Heißluft-, Hochfrequenz und Wärmekeilschweißung); beständig gegen Bitumen und Öl; beständig gegen ein breites Spektrum von Chemikali en; verträglich mit Polystyrol, Polyurethan, Poly äthylen, PVC-hart; beständig gegen Flugfeuer und abstrahlende Wärme (DIN 4102, Teil 7); normalentflamm bar (B2); wurzelfest in Anlehnung an DIN 4062.
Das Befestigungsprofil 14 dient als Fußblech und weist zwei
stumpfwinklig miteinander verbundene Schenkel 16, 17 auf so
daß sich ein etwa L-Querschnittsprofil ergibt. Der Schenkel
16 liegt wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, auf dem Traufblech
6, und zwar auf dessen oberen Schenkel 7 auf, und der
Schenkel 18 ragt in die Rinne 1 hinein, wobei am Schenkel 17
das Auskleidungsprofil 13 befestigt ist. Das Befestigungspro
fil 15 ist als Klemmprofil ausgebildet und besitzt einen etwa
U-förmigen Querschnitt, so daß es mit seiner offenen Seite
über die Krolle 9 gesteckt werden kann. Dabei ist der Abstand
der senkrechten Schenkel 18, 19 des U-förmigen Befestigungs
profils 15 derart gewählt, daß ein Klemmsitz auf der Krolle 9
erhalten wird. Der außenliegende Schenkel 19 ist dabei an
seinem freien Ende etwas nach innen auf den Schenkel 18 zu
umgebogen, wodurch die Klemmwirkung verbessert wird. Am
Schenkel 18 des Befestigungsprofils 15 ist das Auskleidungs
profil 13 befestigt. Die Befestigungsprofile 14, 15 sind an
ihrer Außenseite, d. h. auf ihrer dem Auskleidungsprofil 13
zugekehrten Seite mit einer Beschichtung 20 versehen, die aus
Kunststoff besteht, und zwar vorzugsweise aus demselben
Kunststoff wie das Auskleidungsprofil 13. Hierdurch ist eine
Verbindung zwischen dem Auskleidungsprofil 13 und den
Befestigungsprofilen 14, 15 durch Kaltverschweißung möglich.
Hierzu wird die Oberfläche der Schenkel 17, 18 jeweils mit
einem Kaltschweißmittel bestrichen und dann die das Ausklei
dungsprofil 13 bildende Folie mit ihren Längsrändern auf die
bestrichenen Oberflächen der Schenkel 17, 18 aufgedrückt,
wodurch die Kaltverschweißung hergestellt wird, wobei sich dann
eine materialschlüssige Verbindung zwischen den Befestigungs
profilen und dem Auskleidungsprofil einstellt. Die Beschich
tung 20 besitzt vorzugsweise eine Dicke von 0,4 bis 0,5 mm.
Aus Fig. 3 ist die Ausbildung des erfindungsgemäßen Dach
rinnen-Sanierungselementes im einzelnen zu entnehmen. Hieraus
ergibt sich auch, daß die Befestigungsprofile 14, 15 auf ihrer
der Beschichtung 20 gegenüberliegenden Außenseite mit einer
Korrosionsschutzschicht 21, insbesondere einem Korrosions
schutzlack versehen sind. Wie weiterhin aus Fig. 3 zu
erkennen ist, ist es zweckmäßig, wenn die der Dachrinne
zugekehrte Außenfläche des Auskleidungsprofils 13 im Bereich
zwischen den Befestigungsprofilen 14, 15 mit einer Vließlage
22 versehen ist, die beispielsweise durch Aufkleben befestigt
sein kann. Diese Vließlage 22 besteht vorzugsweise aus
Polyestervließ und dient zum mechanischen Schutz des Aus
kleidungsprofils 13.
Wie sich weiterhin aus Fig. 4 ergibt, wo dargestellt ist, wie
zwei aneinander stoßende erfindungsgemäße Dachrinnen-Sanie
rungselemente miteinander verbunden werden, weist das
erfindungsgemäße Dachrinnen-Sanierungselement 12 jeweils an
einer Querseite im Bereich seines Auskleidungsprofils 13
einen Überlappungsabschnitt 23 auf. Die dem Überlappungsab
schnitt 23 gegenüberliegende Querseite des erfindungsgemäßen
Sanierungselementes zeigt einen bündigen Abschluß zwischen
den Befestigungsprofilen 14 und dem Auskleidungselement 13.
Hierdurch wird, wie aus Fig. 4 erkennbar ist, das Aneinander
setzen der erfindungsgemäßen Dachrinnen-Sanierungselemente
ermöglicht, wobei die Befestigungsprofile der angrenzenden
Sanierungselemente 12 stumpf mit einem kleinen Spalt anein
anderstoßen, und der Überlappungsabschnitt 23 des einen
Auskleidungsprofils 13, in der Zeichnung 4 das linke Ausklei
dungsprofil 13, das Auskleidungsprofil 13 des rechten
Sanierungselementes überlappt. Im Überlappungsbereich des
Überlappungsabschnittes 13 erfolgt durch Bestreichen mit
einem Quellmittel eine Kaltverschweißung zwischen den beiden
Auskleidungsprofilen 13, so daß hier eine materialschlüssige,
homogene Verbindung hergestellt wird. Im Bereich der Spalte
24 a zwischen den Befestigungsprofilen 14, 15 der beiden
Sanierungselemente 12 erfolgt eine Abdeckung mittels eben
falls im Kaltschweißverfahren aufgebrachter Flicken 24, die
aus demselben Material wie das Auskleidungsprofil 13 und die
Beschichtung 20 bestehen.
In Fig. 5 ist ein erfindungsgemäßes Sanierungselement 12
dargestellt, wie es verwendet wird, wo senkrechte Regen
rohranschlüsse in der Dachrinne vorgesehen sind. Ein der
artiges Dachrinnen-Sanierungselement 12 weist einen senk
rechten Rohrstutzen 25, beispielsweise aus Polyvinylchlorid,
auf, der an eine Tülle 26 eines Einsatzelementes 27 befestigt
ist. Dabei erfolgt die Verbindung zwischen dem Rohrstutzen 25
und der den Rohrstutzen 25 umfassenden Tülle 26 ebenfalls
durch Kaltverschweißung. Das Einsatzelement 27 besteht aus
demselben Folienmaterial wie das Auskleidungsprofil 13 und
wird, nachdem aus dem Auskleidungsprofil 13 ein kreisförmiger
Ausschnitt entsprechend der Form des Rohrstutzens 25 ausge
schnitten worden ist, in das Sanierungselement 12 eingesetzt,
und im Überlappungsbereich des Elementes 27 mit dem Ausklei
dungsprofil 13 erfolgt eine Verbindung zwischen beiden Teilen
durch Kaltverschweißung, so daß hier eine homogene, material
schlüssige Verbindung erreicht wird.
In Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform eines Dachrinnen-
Sanierungselementes gemäß der Erfindung dargestellt. Hierbei
sind gleiche Teile wie in den vorhergehenden Figuren mit
denselben Bezugsziffern versehen. Im Unterschied zu der
Ausführungsform gemäß Fig. 1 weist hier das erfindungsgemäße
Dachrinnen-Sanierungselement mehrere Abschnitte von Be
festigungsprofilen 14, 15 auf die unter Bildung eines
Trennspaltes 28 hintereinander angeordnet sind, wobei jedoch
das Auskleidungsprofil 13 einstückig selbst ausgebildet ist.
Die Spalte 28 zwischen den einzelnen Abschnitten der Be
festigungsprofile 14, 15 sind durch Flicken 24 überbrückt und
abgedichtet. Ein derartiges erfindungsgemäßes Dachrinnen-
Sanierungselement kann eine Länge von mehreren Metern haben.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die gezeigten
Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt alle im Sinne
der Erfindung gleichwirkende Mittel und Materialien. Bei der
Verwendung von Materialien für die Herstellung des Aus
kleidungsprofils 13 kommt es insbesondere auf deren Säure
beständigkeit sowie Alterungs- und Witterungsbeständigkeit
an. Hierbei ist es wichtig, daß vom Hersteller des erfin
dungsgemäßen Dachrinnen-Sanierungselementes Gewährleistungs
fristen bis zu 10 Jahren gegeben werden können.
Claims (14)
1. Dachrinnen-Sanierungselement, gekennzeich
net durch mindestens ein flexibles, der Dach
rinneninnenkontur anpassbares, streifenförmiges
Auskleidungsprofil (13) mit an seinen beiden Längs
rändern angeordneten Befestigungsprofilen (14, 15).
2. Dachrinnen-Sanierungselement nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß das
Auskleidungsprofil (13) aus einer säurefesten, witte
rungs- und alterungsbeständigen Folie aus Kunststoff
besteht.
3. Dachrinnen-Sanierungselement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Auskleidungsprofil aus Polyäthylenchlorid (PEC) ohne
Weichmacher besteht.
4. Dachrinnen-Sanierungselement nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kunststoffolie gewebeverstärkt ist.
5. Dachrinnen-Sanierungselement nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsprofile (14, 15)
mit dem Auskleidungsprofil (13) materialschlüssig und
homogen an den einander zugekehrten Längsrändern
verbunden sind.
6. Dachrinnen-Sanierungselement nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsprofile (14, 15)
aus an ihrer dem Auskleidungsprofil (13) zugekehrten
Oberfläche mit dem Material des Auskleidungsprofils
beschichteten Metallprofilen bestehen.
7. Dachrinnen-Sanierungselement nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsprofile (14, 15)
mit dem Auskleidungsprofil (13) durch Kaltverschweißung
verbunden sind.
8. Dachrinnen-Sanierungselement nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Befestigungsprofil als ein im
Querschnitt etwa L-förmiges, stumpfwinkliges, der Form
des Traufbleches (6) der Dachrinne (1) angepaßtes
Fußblech ausgebildet ist.
9. Dachrinnen-Sanierungselement nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Befestigungsprofil (15) als
Klemmprofil mit etwa U-förmigem Querschnitt ausgebildet
und klemmend auf der Krolle (9) der Dachrinne (1)
befestigbar ist.
10. Dachrinnen-Sanierungselement nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Auskleidungsprofil (13) und
die Befestigungsprofile (14, 15) an einer Elementquer
seite bündig miteinander abschließen und an der anderen
Elementquerseite das Auskleidungsprofil (13) einen
gegenüber den Befestigungsprofilen (14, 15) verlängerten
Überlappungsabschnitt (23) aufweist.
11. Dachrinnen-Sanierungselement nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsprofile (14, 15) an
ihrer der Dachrinne (1) zugekehrten Unterseite eine
Korrosionsschutzschicht (21), insbesondere eine
Lackschicht aufweisen.
12. Dachrinnen-Sanierungselement nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Auskleidungsprofil (13) an
seiner der Dachrinne (1) zugekehrten Unterseite eine
Vließlage (22), insbesondere ein Polyestervlies
aufweist.
13. Dachrinnen-Sanierungselement nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsprofile (14, 15)
in mehrere, mit geringem Abstand zueinander liegende
Profilabschnitte unterteilt sind.
14. Dachrinnen-Sanierungselement nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß in das Auskleidungsprofil (13) ein
Rohrstutzen (25) eingesetzt ist, wobei der Rohrstutzen
(25) in einer Tülle (26) eines Einsatzelementes (27) aus
demselben Material wie das Auskleidungsprofil (13)
dichtend eingesetzt ist, und das Einsatzelement (27)
mit dem Auskleidungsprofil (13) durch Kaltverschweißung
verbunden ist.
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