DE3640351C2 - Schaltungsanordnung zur Überwachung einer Impulsfolge - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Überwachung einer ImpulsfolgeInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung zur Überwachung
einer Impulsfolge entsprechend der Gattung des Hauptanspruchs. Zur
Überwachung der Funktion von elektronischen Schaltungsanordnungen,
bei denen Impulsfolgen auftreten, insbesondere bei Mikroprozessoren,
sind beispielsweise aus DE 34 21 584 A1, schon Schaltungsanordnungen
bekannt, die überprüfen, ob an einem für die Überwachung
vorgesehenen Ausgang der elektronischen Schaltungsanordnung ein
Impuls erzeugt wird. Derartige Überwachungsschaltungen werden auch
als "Watch-dog-Schaltung" bezeichnet. Ein von der
Überwachungsschaltung erkannter Impuls einer Impulsfolge setzt die
elektronische Schaltungsanordnung wieder in ihren Ausgangszustand
zurück und der Vorgang des Überwachens und Rücksetzens läuft erneut
ab. Werden keine Impulse mehr erzeugt, so wird dies nach Ablauf der
vorgesehenen Überwachungszeit von der Überwachungsschaltung erkannt
und als Fehlfunktion der elektronischen Schaltungsanordnung
interpretiert. In diesem Fall erzeugt die Überwachungsschaltung
periodische Reset-Signale für die elektronische Schaltungsanordnung
sowie ein Fehlersignal zur Betätigung von Notlauf- und/oder
Warneinrichtungen.
Die von der elektronischen Schaltungsanordnung erzeugten und von der
Überwachungsschaltung überwachten Impulse entstehen bei Verwendung
eines Mikroprozessors in der Regel dadurch, daß der Mikroprozessor
periodisch ein Prüfprogramm abarbeitet. Nachteilig bei bisher
bekannten Überwachungsschaltungen ist, daß sie lediglich ein
Ausbleiben von Impulsen einer Impulsfolge erkennen, jedoch nicht
feststellen, wenn zuviel Impulse erzeugt werden, beispielsweise
dadurch, daß Befehle in der Programmroutine übersprungen werden oder
der zu überwachende Ausgang der elektronischen Schaltungsanordnung
im Takt des Mikroprozessoroszillators schwingt.
Aus DE 33 29 242 A1 ist eine Schaltungsanordnung zum Überprüfen des
zeitlichen Abstands von Rechtecksignalen bekannt, die einen über
einen Vorwiderstand von einer Spannungsquelle aufladbaren
Ladungsspeicher umfaßt, der nach Schließen eines Schalters entladbar
ist.
Aus Forrest M. Mims: Missing-Pulse Detectors, In: Popular
Electronics, Sept. 1979, S. 89-91, ist ein sogenannter Missing-Pulse
Detector, also eine Schaltungsanordnung zur Erkennung eines
fehlenden Impulses eines Impulszuges unter Verwendung einer
integrierten Schaltung (555) bekannt. Sofern in einer dem
Eingangsanschluß der integrierten Schaltung zugeführten Impulsfolge
ein Impuls fehlt, wird das Ausgangssignal der integrierten Schaltung
auf einen niedrigen Wert gesetzt.
Aus US 4 345 209 ist weiter eine Schaltungsanordnung zur
Feststellung eines fehlenden Impulses bekannt, die eine Mehrzahl von
Kondensatoren umfaßt, die periodisch entladen und dann innerhalb der
Perioden zwischen dem Impulsen über einen Widerstand wieder
aufgeladen werden. Die Spannungswerte an den aufgeladenen
Kondensatoren werden vermittels Komparatorschaltungen vergleichen.
Dabei befinden sich der Ausgangsspegel der Komparatoren solange auf
einem hohen Spannungswert, bis ein fehlender Impuls entdeckt wird.
Schließlich ist aus JP 59-64 918 A. In: Patents Abstr. of Japan,
Sect. E. Vol. 8 (1984), Nr. 167 (E258) eine Schaltungsanordnung zur
Überprüfung eines Impulszuges bekannt, bei der eine Änderung des
Impulsabstandes in eine Gleichspannung umgesetzt und bei der eine
Änderung der Gleichspannung erfaßt wird.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit den Merkmalen des
Hauptanspruchs hat gegenüber der bekannten Überwachungsschaltung den
Vorteil einer wesentlich verbesserten Überwachungsmöglichkeit, da
auch Fehlfunktionen der elektronischen Schaltungsanordnung erkannt
werden können, die sich in einer zu hohen Impulsfolgefrequenz
äußern. Dadurch wiederum läßt sich die Zuverlässigkeit der
elektronischen Schaltungsanordnung wesentlich erhöhen, was von
besonderer Bedeutung ist, wenn diese in Sicherheitseinrichtungen für
Insassen von Fahrzeugen verwendet wird.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmale sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch
angegebenen Schaltungsanordnung möglich. Ihre Vorteile ergeben sich
im folgenden aus der Beschreibung und Zeichnung des
Ausführungsbeispiels.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung zur Überwachung einer
Impulsfolge,
Fig. 2 Impulsdiagramme, wie sie an speziellen Punkten
der Schaltungsanordnung von Fig. 1 auftreten und
Fig. 3 die
Verwendung der Schaltungsanordnung in einer Sicherheitseinrichtung
für Fahrzeuginsassen.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung erkennt, ob die
Taktfrequenz, bzw. die Periode T einer Impulsfolge von einem
vorgegebenen Wert nach oben oder unten abweicht. Sofern eine
Abweichung festgestellt wird, d. h. sofern die Periode T außerhalb
eines Toleranzintervalls mit den Grenzen TU und TO liegt, werden von
der Schaltungsanordnung zwei Ausgangssignale abgegeben, nämlich eine
Ausgangsimpulsfolge BR und ein Dauersignal ER. Beide Signaltypen
werden solange abgegeben, wie die Taktfrequenz der überwachten
Impulsfolge vom vorgegebenen Sollwert abweicht.
Besonders zweckmäßig kann mit der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung die Funktion eines Mikroprozessors überwacht
werden. Die Ausgangsimpulsfolge BR dient dabei als Reset-Signal für
den Mikroprozessor. Das Dauersignal ER kann auf vorteilhafte Weise
eine Notlauf- oder eine Warneinrichtung ansteuern, welche auf eine
Fehlfunktion der elektronischen Schaltungsanordnung hinweisen und
zusätzliche Informationen in Betrieb setzen.
Dies ist gerade bei Sicherheitseinrichtungen für Insassen von
Fahrzeugen von besonderer Bedeutung, da diese auf die absolute
Zuverlässigkeit der Sicherungseinrichtungen angewiesen sind und
eingetretene Fehlfunktionen unverzüglich erkennen müssen.
Die Überwachungsschaltung umfaßt dazu Schaltungsmittel, die den
Impulsabstand, bzw. die Periode T der der Eingangsstufe der
Überwachungsschaltung zugeführten Impulsfolge P ermitteln und die
bei außerhalb eines vorgebbaren Zeitintervalls liegenden
Impulsabständen die Ausgangsstufe der Überwachungsschaltung zur
Abgabe der vorstehend schon erwähnten Signale veranlassen. Zur
Feststellung des Impulsabstandes der an der Eingangsstufe K1
anliegenden Impulsfolge P umfaßt die Schaltungsanordnung einen
Ladungsspeicher C1, der über einen Vorwiderstand R1 an einer
Betriebsspanungsquelle UB liegt und von dieser aufgeladen wird. An
der Eingangsstufe K1 der Überwachungsschaltung anliegende Impulse
der Impulsfolge P bewirken eine schnelle Entladung des
Ladungsspeichers C1 bis zu einem ersten Schwellenwert S2. Nach
dieser schnellen Entladung wird der Ladungsspeicher C1 über den
Vorwiderstand R1 mit einer vorgebbaren Zeitkonstante aufgeladen,
wobei die Ladespannung nach einer Zeit TU einen zweiten
Schwellenwert S4 durchläuft, die den unteren Grenzwert des
vorgebbaren Zeitintervalls bestimmt. Wird der Impulsabstand T zu
groß oder fehlen die Impulse P an der Eingangstufe K1 der
Schaltungsanordnung völlig, so kann sich der Ladungsspeicher C1
weiter aufladen, bis ein dritter Schwellwert S3 erreicht wird, der
die obere Toleranzgrenze TO des vorgebbaren Zeitintervalls festlegt.
S3 liegt zweckmäßig etwa 1-2 Volt unter der Betriebsspannung UB. Bei
Erreichen dieser oberen Schaltschwelle S3 schaltet ein Komparator
K3, der eine aus OR3, FF4, K5, C2 und dem Transistor T2
bestehende,
als monostabile Kippstufe wirkende Schaltungsgruppe ansteuert, die
das Ausgangssignal BR abgibt. Das am Ausgang der bistabilen
Kippstufe FF4 anstehende invertierte Ausgangssignal BR wird
rückgekoppelt und bewirkt dann unabhängig vom Eingangssignal P über
NOR5, FF2, FF1 eine Entladung des Ladungsspeichers C1, wodurch die
Überwachungsschaltung in den Oszillator-Betrieb übergeht und
periodisch im Zeitabstand TO über die Ausgangsstufe Impulse BR
abgibt. Diese setzen außerdem über ein NOR-Glied NOR4 eine weitere
bistabile Kippstufe FF5, an deren Ausgang Q das Ausgangstignal ER
ansteht, das beispielsweise zur Alarmgabe und/oder zur Aktivierung
von Notlaufmitteln verwendbar ist. Der vorerwähnte Zustand der
Schaltungsanordnung wird erst beendet, wenn durch Impulse P mit der
Periode T an der Eingangsstufe K1 der Schaltungsanordnung die
Schwelle S3 am Ladungsspeicher C1 nicht mehr erreicht wird und somit
durch die Ausgangsstufe keine Impulse BR mehr erzeugt werden.
Unter Bezugnahme auf die Impulsdiagramme in Fig. 2 wird nun
erläutert, auf welche Weise die Schaltungsanordnung überwacht, daß
der Impulsabstand der der Eingangsstufe zugeführten Impulsfolge
innerhalb eines vorgebbaren Zeitintervalls liegt. Es werde zunächst
angenommen, daß die Periode der Eingangsimpulse P innerhalb einer
unteren Grenze TU und einer oberen Grenze TO liege. Die der
Eingangsstufe zugeführte Impulsfolge mit den Impulsen P ist in Fig.
2a dargestellt. Jede Rückflanke eines Eingangsimpulses P startet die
Entladung des über R1 an der Betriebsspannung UB liegenden
Ladungsspeichers C1. Die Entladung ist beendet, wenn eine untere
Schwelle S2 erreicht ist, bei der der Komparator K2 schaltet und bei
der die zusammenwirkenden bistabilen Kippstufen FF2 und FF1 das den
Ladungsspeicher C1 kurzschließende Schaltelement T1 sperren. Diese
untere Schwelle S2 liegt zweckmäßig in einem Bereich von etwa 0,2 V
bis 0,3 V. Nach Erreichen der unteren Schwelle S2 und Sperren des
Schaltelements T1 über K2, FF2 und FF1 kann sich der Ladungsspeicher
C1 über den Vorwiderstand R1 mit einer bestimmten Zeitkonstante
wiederaufladen. Bei Erreichen eines mittleren Schwellwerts S4
schaltet der Komparator K4 und setzt die bistabile Kippstufe FF3
zurück, so daß das am -Ausgang der bistabilen Kippstufe FF3
liegende Ausgangssignal den Wert "high" und das am nachfolgenden
NOR-Glied NOR2 liegende Ausgangssignal den Wert "low" annimmt.
Zweckmäßige Werte für die mittlere Schwelle 4 liegen im
Spannungsbereich um 0,5 UB. Der Signalverlauf am Punkt 3 der
Schaltungsanordnung, d. h. am Q-Ausgang der bistabilen Kippstufe FF1
ist in Fig. 2c, der Signalverlauf am Ausgang des Komparators K4 ist
in Fig. 2d dargestellt.
Die Aufladung des Ladungsspeichers C1 über den Vorwiderstand R1 geht
nun weiter, bis ein neuer Impuls P an der Eingangsstufe K1 der
Schaltungsanordnung anliegt und mit seiner Rückflanke wiederum eine
erneute Entladung des Ladungsspeichers C1 einleitet. Sobald bei
diesem erneuten Entladevorgang die mittlere Schwelle S4 wieder
unterschritten wird, geht das am Ausgang des Komparators K4
anstehende Ausgangssignal wieder auf "low" (siehe Fig. 2d) und gibt
sowohl den Reset-Eingang R als auch den Set-Eingang S der bistabilen
Kippstufe FF3 frei. Der bisherige Schaltzustand dieser bistabilen
Kippstufe FF3 - das Ausgangssignal an ihrem -Ausgang war "high" -
(vgl. Impulsdiagramm Fig. 2f) bleibt zunächst erhalten, so daß der
Ausgang von NOR2 auf low gehalten wird. Das hat zur Folge, daß das
ODER-Glied OR3 nicht angesteuert wird und die bistabilen Kippstufen
FF4 und FF5 ihren Schaltzustand beibehalten. Von der Ausgangsstufe
der Schaltungsanordnung werden somit keine Ausgangssignale BR und ER
abgegeben. Ist der Ladungsspeicher C1 wieder bis zum unteren
Schwellwert S2 entladen, wie oben bereits beschrieben, wird das
Schaltelement T1 wieder gesperrt, und der Signalpegel am
Schaltungspunkt 3, also am Q-Ausgang der bistabilen Kippstufe FF1,
nimmt den Wert "low" an. Hierdurch wird über ein NOR-Glied NOR1 die
bistabile Kippstufe FF3 gesetzt, d. h. das am -Ausgang dieser
Kippstufe liegende Signal (vgl. Impulsdiagramm in Fig. 2f) nimmt
den Pegel "low" an. Vorbedingung für eine ordnungsgemäße
Funktionsweise der Schaltungsanordnung ist, daß an Punkt 3a der
Schaltungsanordnung (vgl. Impulsdiagramm Fig. 2e) der Signalpegel
"high" etwas früher ansteht als der Signalpegel "low" an Punkt 5 der
Schaltungsanordnung, also am -Ausgang der bistabilen Kippstufe FF3
(vgl. Impulsdiagramm Fig. 2f). Dies ist im Ausführungsbeispiel der
Schaltungsanordnung dadurch gewährleistet, daß im Signalweg bis zum
Punkt 5 der Schaltungsanordnung eine größere Anzahl von
Schaltungsgliedern angeordnet ist. Weiterhin trägt auch die
Speicherzeit der Transistoren im NOR-Glied NOR2 zu der hier
erforderlichen Signalverzögerung bei.
Es werde nun angenommen, daß die Periode T kleiner sei als die
untere Grenze TU des vorgebbaren Zeitintervalls. In diesem Fall
bleibt der Ausgang von K4 low, wodurch auch von FF3 seinen
bisherigen low-Pegel beibehält. Ein am Punkt 3 auftretendes
high-Signal löst also über INV1, das NOR-Glied NOR2 und über das
ODER-Glied OR3 die Ausgangssignale BR und ER der Ausgangsstufe der
Schaltungsanordnung aus. Dazu wird die bistabile Kippstufe FF4 über
ein an ihrem Set-Eingang S liegendes Eingangssignal von OR3 gesetzt
also BR = "high" und Signalpegel am -Ausgang der bistabilen
Kippstufe FF4, bzw. an Schaltungspunkt 7 der
Schaltungsanordnung = "low" - und gibt über das Schaltelement T2 die
Aufladung eines zweiten Ladungsspeichers C2 frei. Sobald während des
Aufladevorgangs des Ladungsspeichers C2 eine Schwelle S5 erreicht
wird, schaltet ein Komparator K5 auf eine weitere, niedrigere
Schwelle S6 (Hysterese) und setzt somit die bistabile Kippstufe über
ihren Reset-Eingang R wieder zurück, so daß das Ausgangssignal BR
den Pegel "low" annimmt. Die Impulsdauer des Ausgangssignals BR wird
somit durch die Aufladezeit des Ladungsspeichers C2 bestimmt
(Monoflop-Funktion). Sobald die Spannung am Ladungsspeicher C2 den
Schwellwert S6 wieder unterschritten hat, schaltet der Komparator K5
wieder auf den ersten Schwellwert S5 zurück und gibt die bistabile
Kippstufe wieder frei, so daß ein neuer BR-Impuls gestartet werden
kann. Die BR-Impulse werden somit im Takt der an der Eingangsstufe
der Schaltungsanordnung anliegenden Impulse P erzeugt. Kommen die
Eingangsimpulse P in kürzeren Zeitabständen als die Monoflop-Zeit
dauert, entsteht nur dann ein neuer Ausgangsimpuls BR, wenn die
Monoflop-Zeit abgelaufen ist und am Ausgang von OR3 wieder der
Signalpegel "high" liegt. Die vorbeschriebene Überwachungsschaltung
ermöglicht somit die Feststellung, ob die Periode T eine an der
Eingangsstufe K1 der Schaltungsanordnung anliegenden Impulsfolge P
innerhalb der Grenzen TU und TO eines vorgebbaren Zeitintervalls
liegt. Sofern dies nicht der Fall ist, also die Periode T außerhalb
dieses Intervalls liegt (T < TU, bzw. T < TO), werden von der
Ausgangsstufe der Schaltungsanordnung Ausgangssignale BR bzw. ER
ausgegeben. Die Zeitmessung der Periode T erfolgt dabei über die an
einem Ladungsspeicher C1 anstehende Ladespannung. Während des
Aufladevorgangs des Ladungsspeichers wird nach der Zeit TU eine
Spannungsschwelle S4 überschritten. Dies wird mit der Priorität
(NOR-Glied NOR1) in einer bistabilen Kippstufe FF3 gespeichert. Der
nächste an der Eingangstufe K1 der Schaltungsanordnung anstehende
Impuls der Impulsfolge P startet mit seiner Rückflanke den
Entladeimpuls (vgl. Impulsdiagramm gemäß Fig. 2c), für den
Ladungsspeicher C1 und dieser dient gleichzeitig als Clock-Impuls
für die Abfrage der in der bistabilen Kippstufe FF3 gespeicherten
Information. Letztere entscheidet über das an ihrem -Ausgang
liegenden Ausgangssignal (vgl. Impulsdiagramm an Punkt 5 der
Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2f) und das Ausgangssignal am
NOR-Glied NOR2 (vgl. Impulsdiagramm an Punkt 6 der
Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2g), ob die Ausgangsstufe der
Schaltungsanordnung Ausgangsimpulse BR erzeugt oder nicht. Zu der
Ausgangsstufe der Schaltungsanordnung gehören die Schaltungselemente
FF4, K5, T2, C2, die als monostabile Kippstufe wirksam sind. Ein von
der Ausgangsstufe abgegebener Impuls BR setzt eine weitere bistabile
Kippstufe FF5, die ein weiteres Ausgangssignal ER liefert. Das
Rücksetzen der bistabilen Kippstufe FF3 für die nächste Auswertung
der Periode T erfolgt dann, wenn der Impuls an Schaltungspunkt 3
(vgl. Impulsdiagramm gem. Fig. 2c) beendet ist.
Ein besonderer Rücksetzimpuls ist daher nicht erforderlich. Sofern
sich die Periode T wiederum innerhalb des vorgegebenen
Zeitintervalls befindet, wird auch die bistabile Kippstufe FF5
wieder zurückgesetzt, an deren Ausgangsanschluß Q das Ausgangssignal
ER anstand. Die Rücksetzung erfolgt durch das am Reset-Eingang R der
bistabilen Kippstufe FF5 anliegende Ausgangssignal des NOR-Gliedes
NOR4, mit dessen drei Eingängen drei Signale verknüpft werden,
nämlich Ausgangssignal BR der bistabilen Kippstufe FF4,
Ausgangssignal am Q-Ausgang der bistabilen Kippstufe FF3 und
Ausgangssignal des Inverters INV1 (Signalform gem. Fig. 2e), die
nur in diesem Fall gleichzeitig den Signalpegel "low" aufweisen.
Besonders zweckmäßig wird die Schaltungsanordnung in
Sicherheitseinrichtungen für Fahrzeuginsassen eingesetzt, bei der
ganz besonders hohe Anforderungen an die Zuverlässigkeit gestellt
sind. Dies wird schematisch anhand der Fig. 3 erläutert, in der ein
Fahrzeug 30 mit einem Insassen 31 dargestellt ist. Die
Sicherheitseinrichtung zum Schutz des Insassen 31 umfaßt
Rückhaltemittel, wie beispielsweise einen Sicherheitsgurt 33 mit
Gurtstrammer sowie einen Airbag 34, die im Gefahrfall den
Fahrzeuginsassen 31 in einer sicheren Lage im Sitz festhalten bzw.
vor Gesichtsverletzungen schützen. Gurt 33 und Airbag 34 werden von
einer im Fahrzeug 30 angeordneten Sicherheitseinrichtung 32
aktiviert, die Beschleunigungsaufnehmer und eine
Schaltungseinrichtung zur Auswertung der von den
Beschleunigungsaufnehmern abgegebenen Signale umfaßt.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Überwachung einer Impulsfolge
mit einer Eingangsstufe, der die zu überwachenden Impulse
zugeführt werden, mit Schaltungsmitteln zur Feststellung
des Vorhandenseins eines Impulses der Impulsfolge, sowie
mit einer Ausgangsstufe, die bei Fehlen eines Impulses
einerseits ein Fehlersignal, andererseits eine
Ausgangsimpulsfolge abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltungsanordnung einen Ladungsspeicher (C1) umfaßt,
der über einen Vorwiderstand (R1) von einer
Spannungsquelle (UB) aufladbar und der durch einen an der
Eingangsstufe (K1) anliegenden Impuls (P) der Impulsfolge
zumindest teilweise entladbar ist, und daß die an dem
Ladungsspeicher (C1) anliegende Spannung mit mindestens
drei Schwellwerten (S2, S3, S4) derart verglichen wird,
daß
- a) bei Erreichen des niedrigsten Schwellwertes (S2) der Entladevorgang des Ladungsspechers (C1) beendet wird;
- b) bei Erreichen des mittleren Schwellwertes (S4) die Ausgangsstufe in einen definierten Ausgangszustand zurückgesetzt wird,
- c) und bei Erreichen des oberen Schwellwertes (S3) oder bei einem Verharrungszustand oberhalb des mittleren Schwellwertes (S4) die Ausgangsstufe (OR3, FF4, K5, C2) angesteuert wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erfassung der Schwellwerte (S2,
S3, S4) Komparatoren (K2, K3, K4) verwendet werden.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Schwellwerte (S2, S3, S4)
folgende Bedingungen gelten:
0,1 V < S2 < 0,3 V
S4 ca. 0,5 · UB
S3 < UB-2V,mit UB gleich Betriebsspannung.
S4 ca. 0,5 · UB
S3 < UB-2V,mit UB gleich Betriebsspannung.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem
Ladungsspeicher (C1) ein Schaltelement (T1) geschaltet
ist, das im Entladungsfall den Ladungsspeicher (C1)
kurzschließt.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (T1) ein
Transistor ist, dessen Kollektor-Emitter-Strecke parallel
zu dem Ladungsspeicher (C1) geschaltet ist, und dessen
Basisanschluß mit dem Q-Ausgang einer ersten bistabilen
Kippstufe (FF1) verbunden ist, deren Reset-Eingang (R) mit
dem Ausgang (Q) einer zweiten bistabilen Kippstufe (FF2)
verbunden ist, deren Set-Eingang (S) mit dem Ausgang des
Komparators (K2) verbunden ist, der bei Erreichen der
Schaltwelle (S2) schaltet.
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