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DE3638540C2 - - Google Patents

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Publication number
DE3638540C2
DE3638540C2 DE3638540A DE3638540A DE3638540C2 DE 3638540 C2 DE3638540 C2 DE 3638540C2 DE 3638540 A DE3638540 A DE 3638540A DE 3638540 A DE3638540 A DE 3638540A DE 3638540 C2 DE3638540 C2 DE 3638540C2
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DE
Germany
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pole
yoke
flange
package
shaded
Prior art date
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Expired
Application number
DE3638540A
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English (en)
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DE3638540A1 (de
Inventor
Hans 2905 Edewecht De Belisar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FHP Motors GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DE19863638540 priority Critical patent/DE3638540A1/de
Publication of DE3638540A1 publication Critical patent/DE3638540A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3638540C2 publication Critical patent/DE3638540C2/de
Granted legal-status Critical Current

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
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    • H02K3/52Fastening salient pole windings or connections thereto
    • H02K3/521Fastening salient pole windings or connections thereto applicable to stators only
    • H02K3/522Fastening salient pole windings or connections thereto applicable to stators only for generally annular cores with salient poles
    • HELECTRICITY
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    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K11/00Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
    • H02K11/20Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection for measuring, monitoring, testing, protecting or switching
    • H02K11/25Devices for sensing temperature, or actuated thereby
    • HELECTRICITY
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    • H02K11/00Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Spaltpolmotor der im Oberbegriff des Hauptanspruchs beschriebenen Art.
Ein derartiger Spaltpolmotor, wie er beispielsweise durch die DE-PS 21 07 312 bekannt geworden ist, besitzt zwei gleichartige Spulenkörper mit je einem inneren und einem äußeren Flansch, wobei am inneren Flansch zum Polpaket hin Abbindungsräume zur Aufnahme der Verbindungsstellen zwischen den Spulenenden angeordnet sind. Die radial außen liegenden, dem Jochpaket des Motors zugekehrten äußeren Flansche der Spulenkörper sind quer zur Motorachsrichtung über den Jochbogen hinaus laschenartig verlängert, so daß nach dem Zusammenbau des Motors diese Verlängerungen am Jochpaket anliegen, einander auf eine kurze Strecke überlappen und die Abbindungsräume zum Jochpaket hin isolierend abdecken. Dabei ist jede der laschenartigen Verlängerungen der äußeren Flansche mit einer Bohrung versehen, in welche jeweils ein im Abbindungsraum des zugehörigen Spulenkörpers angeordneter, pilzförmiger Rasthaken eingreift, so daß pro Motor insgesamt vier Verrastungsstellen vorhanden sind. Die inneren Flansche beider Spulenkörper sitzen auf dem Polpaket auf und stoßen mit ihren offenen Seiten stumpf gegeneinander.
Die Verwendung von Spulenkörpern dieser bekannten Art bringt den Nachteil mit sich, daß die notwendige sichere Isolation zwischen den Drahtverbindungen der Wicklungen und dem Polpaket im Bereich der Stoßfugen zwischen den beiden Spulenkörpern nicht immer gewährleistet ist, sondern daß insbesondere beim Anlegen der vorgeschriebenen Prüfspannung von 1600 V, aber auch schon bei der normalen Betriebsspannung, Überschläge erfolgen können. Zur Abhilfe müssen die in den Abbindungsräumen angeordneten und über die Stoßfugen führenden Drahtverbindungen, Anschlußlitzen und/oder Löt- und Steckverbindungen noch zusätzlich in einem besonderen Arbeitsgang isoliert werden. Da beide Spulenkörper voneinander getrennte Bauteile bilden, die erst nach dem Bewickeln auf die Rückschlußstege aufgesteckt werden, ist auch die Breite der Stoßfugen bei den einzelnen Motoren fertigungsbedingt unterschiedlich groß. Es kommt hinzu, daß die Löt- oder Klemmverbindung der Wicklungsenden beider Spulen bei der bekannten Bauart der Spulenkörper zumeist sowohl im Bereich der Stoßfuge als auch im Bereich der mit dem Rasthaken korrespondierenden Bohrungen in den laschenartigen Verlängerungen der Spulenkörper liegen, so daß in beiden Fällen der erforderliche Isolationsabstand zum Blechpaket häufig nicht mehr gegeben ist. Außerdem drückt bei der bekannten Anordnung ein am Jochpaket angeformter Vorsprung auf die einander überlappenden äußeren Laschen, um diese in ihrer Position zu halten, wodurch der Isolationsabstand noch weiter verringert wird.
Weiterhin ist es gemäß der DE-OS 29 42 352 bekannt, Spulenkörper dieser Art in der Weise auszubilden, daß an den inneren Flanschen der Spulenkörper laschenförmige Ansätze angeordnet sind, in denen jeweils an beiden Außenseiten eine kanalartige Einbuchtung vorgesehen ist. Diese kanalartige Einbuchtung dient zur Aufnahme der nicht unterbrochenen Drahtverbindungen zwischen den beiden im gleichen Arbeitsgang nach dem Aufsetzen der Spulenkörper auf das Polpaket gewickelten Spulen.
Diese bekannte Anordnung bringt den Nachteil mit sich, daß auch hier eine offene Stoßfuge zwischen den beiden die Flansche verlängernden Laschenenden vorhanden ist, über die die Drahtverbindung geführt werden muß. Außerdem ist die kanalartige Einbuchtung zum Jochpaket hin offen, d. h., eine zusätzliche Isolierung ist nicht vorgesehen. Somit besteht auch hier die Gefahr, daß Überschläge zum Jochpaket und - infolge der offenen Stoßfuge - auch zum Polpaket erfolgen können, insbesondere dann, wenn der Verbindungsdraht infolge der unvermeidlichen Toleranzen nicht straff in der Einbuchtung geführt werden kann.
Schließlich ist es gemäß der DE-OS 21 23 492 bekannt, Spulenkörper für zweispulige Polpakete als ein gemeinsames, einstückiges Bauteil herzustellen, wobei die beiden Spulenkörper durch einen flachen Mittelsteg miteinander verbunden sind. Der Mittelsteg ist einstückig mit den beiden inneren Spulenflanschen ausgebildet. In den Mittelsteg sind Löcher eingebracht, die beim Wickeln der Spulen zum Festlegen des ungeteilten Verbindungsdrahtes dienende Stifte aufnehmen. Es sind weiterhin rohrförmige Vorsprünge vorgesehen, die die Lötverbindungen zwischen den Wicklungsdrahtenden und den Anschlußdrähten aufnehmen und die mittels zusätzlicher, umbiegbarer Isolierstücke abgedeckt werden.
Diese bekannte Anordnung ist relativ kompliziert gestaltet und erfordert eine Vielzahl von Arbeitsgängen. Sie ist daher für eine automatische Fertigung ungeeignet. Hinzu kommt, daß die nachträglich eingesetzten Stifte zur bleibenden Befestigung der Wicklungsdrahtenden dienen. Dadurch wird der Abbinderaum soweit ausgefüllt, daß die Aufnahme weiterer Bauteile unmöglich ist. Da außerdem nur eine Isolierung der Drähte zum Polpaket hin vorgesehen ist, besteht auch hier die Gefahr von Überschlägen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Spaltpolmotor der eingangs genannten Art die Gestaltung der Spulenkörper dahingehend zu verbessern, daß die geforderte Isolationsfestigkeit ohne zusätzliche Arbeitsgänge und ohne Verwendung zusätzlicher Bauteile absolut sicher gewährleistet ist, daß die Fertigung des Motors aufgrund der Formgebung der Spulenkörper vereinfacht wird, weniger Zeitaufwand erfordert und vollautomatisch durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Spaltpolmotor der eingangs beschriebenen Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 sowie durch die in den Unteransprüchen gekennzeichneten vorteilhaften Weiterbildungen gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines unbewickelten Spulenkörpers,
Fig. 2 die Seitenansicht zweier miteinander verknüpfter Spulenkörper
Fig. 3 die Draufsicht auf die auf die Rückschlußstege aufgesetzten, miteinander verknüpften und bewickelten Spulenkörper mit noch offenen jochseitigen Laschenenden,
Fig. 4 die Draufsicht auf die miteinander verknüpften jochseitigen Laschenenden,
Fig. 5 die Vorderansicht eines auf dem Rückschlußsteg aufgesetzten Spulenkörpers,
Fig. 6 die Anordnung eines Thermofühlers im Abbinderaum und
Fig. 7 die Anordnung eines elektronischen Bauelementes im Abbinderaum.
In der Fig. 1 ist die Seitenansicht eines Spulenkörpers 10 gemäß der Erfindung dargestellt. Am Wicklungsträger 1, der auf den Rückschlußsteg 14 des Ständerblechpaketes aufgesteckt wird, befinden sich die Flansche 18 und 19, von denen der innere Flansch 18 dem Polpaket bzw. dem Rotor zugewandt ist, während der äußere Flansch 19 dem Jochpaket zugewandt ist. Beide Flansche 18 und 19 sind jeweils beidseitig mit laschenartigen Verlängerungen versehen, die die Breite der Flansche quer zur Motorachsrichtung vergrößern und am Jochpaket (Flanschenden 20, 21) bzw. am Polpaket (Flanschenden 23, 24) anliegen. Die verlängerten Flanschenden 20, 21 bzw. 23, 24 sind jeweils an beiden Seiten des Spulenkörpers unterschiedlich lang ausgebildet und derart bemessen und montiert, daß die jeweils einander zugewandten Flanschenden der beiden, einem Motor zugehörigen Spulenkörper nach erfolgter Montage des Motors einander überlappen. Die Flanschenden 20 und 21 sind in der gezeichneten Position vor Aufbringen der Wicklung leicht nach außen vom Wickelraum weggebogen, um den Wickelvorgang zu erleichtern und als Drahtführung zu dienen. Am Flanschende 20 ist ein Rasthaken 22 angebracht, am Flanschende 21 ein Langloch 2, so daß nach erfolgter Montage der Spulenkörper die einander überlappenden Flanschenden der beiden Spulenkörper miteinander verknüpfbar sind. Die Flanschenden 23 und 24 besitzen seitliche Begrenzungsstege 4.
In der Fig. 2 ist die teilweise im Schnitt entsprechend der Linie A-B in Fig. 3 gezeichnete Seitenansicht zweier auf das Polpaket aufgesetzter und miteinander verknüpfter Spulenkörper 10 und 11 dargestellt. Die beiden einander gleichenden Spulenkörper 10 und 11 sind in der Weise auf die Rückschlußstege 14, 15 des Polpaketes aufgesetzt, daß jeweils ein verlängertes Flanschende einem kürzeren Flanschende gegenüber­ steht. Beide Flansche überlappen einander, wobei die Rasthaken 22 der beiden Flanschenden 20 in die Langlöcher 2 der beiden Flanschenden 21 eingreifen und die Flanschenden in der Überlappungsstellung fixieren, bis das (nicht dargestellte) Jochpaket auf das Polpaket aufgebracht ist und die Flanschenden an der Innenseite des Jochpaketes anliegen. Dabei wird das Langloch 2 auf seiner gesamten Länge vom Flanschende 20 überdeckt, während ein am Jochpaket angeordneter Vorsprung oder an den Flanschenden angebrachte Vorsprünge 3 diese direkt oder nahezu auf den Begrenzungsstegen 4 der polpaketseitigen Flanschenden 23, 24 zum Aufliegen bringen. Die Verbindung und Überlappung beider Flanschenden 20 und 21 ist aus der Fig. 4, in die auch das Polpaket 13 mit den Rückschlußstegen 14 und 15 eingezeichnet ist, erkennbar. Der Fig. 4 ist weiterhin entnehmbar, daß die Flanschenden 20 und 21 zu ihrem freien Ende hin sich kontinuierlich zungenförmig verjüngend ausgebildet sind.
Aus der Fig. 3 ist die Lage und Ausbildung der polpaketsseitigen Flanschenden 23 und 24 erkennbar sowie das Polpaket 13 mit den Rückschlußstegen 14 und 15 und den aufgesetzten Spulenkörpern 10 und 11 nach dem Aufbringen der Spulen 27 und 28. Die jochpaketseitigen Flanschenden 20 und 21 befinden sich noch in aufgeklappter, d. h. in der in Fig. 1 gezeigten Stellung. Die Flanschenden 23 und 24 sind ebenfalls zu ihrem freien Ende hin sich kontinuierlich zungenförmig in ihrer Breite verjüngend ausgebildet und weisen an ihren Außenseiten die seitlichen Begrenzungsstege 4 auf, deren Höhe etwa dem Freiraum zwischen Joch- und Polpaket abzüglich der Dicke der aufliegenden Flanschenden 20, 21 gleich ist. Das Flanschende 24 verjüngt sich kontinuierlich bis zur Berührungsstelle mit dem Flanschende 23, erweitert sich jedoch daran anschließend entsprechend der zunehmenden Breite des Flanschendes 23, dieses formschlüssig untergreifend, trichterförmig um einen vorbestimmten Betrag seiner Länge, der sicherstellt, daß eine durchschlagsichere Isolierung zwischen beiden Flanschenden gewährleistet ist. Diese gegenseitige Überlappung ist auch aus der Fig. 2 erkennbar. Aufgrund der seitlichen Begrenzungsstege 4 und dem dadurch gebildeten Aufnahmetrichter am Flanschende 24 ist die Gewähr gegeben, daß beide Flanschenden 23 und 24 in ihrer Lage relativ zur Polpaketmitte festgelegt und gesichert sind und daß eine seitliche Verschiebung beider Flanschenden zueinander ausgeschlossen ist. Somit ist auch polpaketseitig eine durchschlagsichere Isolierung gewährleistet.
Die Ausbildung des Spulenkörpers gemäß der Erfindung läßt es zu, daß beide Spulen des Motors im selben Arbeitsgang gefertigt werden können, nachdem beide Spulenkörper auf die Rückschlußstege aufgesetzt sind. Bei gleichsinniger Wicklung beider Spulenkörper entfällt die Notwendigkeit einer Löt- oder Anschlagverbindung zwischen den Enden beider Wicklungen, vielmehr wird der Verbindungsleiter 26 nach Fertigstellung der Spule 27 diagonal über die Flanschenden 23 und 24 geführt und geht ohne Unterbrechung in die Spule 28 über. Zu diesem Zweck befinden sich auf dem Flanschende 23 Vorsprünge und/oder Nasen 5, die beispielsweise einen Kanal 25 bilden, in den der Verbindungsleiter 26 eingelegt wird, oder die den Verbindungsleiter übergreifend festlegen. In beiden Fällen wird sichergestellt, daß der Verbindungsleiter 26 eine Position beibehält, die den geforderten Isolationsabstand zum Ständerpaket gewährleistet.
In vorteilhafter Weise können die Spulenkörper mit Aufnahmen 29 für Steckverbinderanschlüsse versehen sein, die beispielsweise am äußeren Flansch 18 direkt angespritzt sind. Geeignete elektrisch leitende Verbindungsglieder 31 ermöglichen einerseits durch bloßes Einstecken die Festlegung der Wicklungsenden bei deren gleichzeitiger Abisolierung sowie andererseits die spätere Einführung und Halterung eines Steckverbinders und/oder eines Prüfsteckers zur automatischen Endkontrolle des Motors. Die Anordnung von Hilfsstegen 30 an geeigneten Stellen der Flansche bzw. der Spulenkörper bringt den Vorteil mit sich, die Wicklungsenden nach Beendigung des Wicklungsvorganges vorübergehend maschinell anschlagen zu können, bis in einem der nächstfolgenden Arbeitsgänge die Wicklungsenden endgültig festgelegt bzw. elektrisch leitend mit den dazu bestimmten Bauteilen verbunden werden. Die dann nicht mehr benötigten Hilfsstege 30 werden durch Abbrechen entfernt.
In der Fig. 5 ist die Vorderansicht des auf den Rückschlußsteg 14 aufgesetzten Spulenkörpers 10 dargestellt. Der jochseitige, äußere Flansch 18 ist mit mehreren Belüftungsöffnungen 33 für die Spule 27 versehen. Ein neben der Aufnahme 29 angeordneter Steg 38 kann in Zusammenarbeit mit einem federnden Lappen 40 die aus der Aufnahme 29 herausgeführte Anschlußlitze 37 klemmend haltern und zur Zugentlastung der Anschlußlitze dienen.
In den Fig. 6 und 7 sind Beispiele dafür aufgeführt, wie die zwischen den beiden Spulenkörpern 10 und 11 liegenden, durch die Flanschenden 20, 21 und 23, 24 gegenüber dem Ständerpaket isolierten Räume im Rahmen der Erfindung noch zusätzlich genutzt werden können. So ist beispielsweise gemäß Fig. 6 ein Thermofühler 35 mit unmittelbarem Wärmekontakt zu im Wickelraum 17 befindlichen Spulen angeordnet, dessen Anschlüsse 41 durch Ausnehmungen 6 im Flanschende 23 oder 24 nach außen geführt sind. Anschlagnippel 36 dienen der Festlegung des Thermofühlers auf dem Flanschende. In gleicher Weise können weitere zum Betrieb des Motors erforderliche Bauelemente, beispielsweise solche elektronischer Art, zwischen den Flanschenden angeordnet und befestigt werden, wie dies in der Fig. 7 am Beispiel eines Bauteiles 34 dargestellt ist, dessen Anschlüsse 42 über die Überlappungsstelle geführt sind.
Ein Spaltpolmotor der vorstehend beschriebenen Art wird in vorteilhafter Weise gemäß folgenden Verfahrensschritten hergestellt:
  • a) Herstellung des Joch- und des Polpaketes, der Spulenkörper sowie des Rotors und der Lagerschilde,
  • b) Aufsetzen der Spulenkörper auf die Rückschlußstege des Polpaketes bei gleichzeitigem selbsttätigen Zusammenfügen ihrer polpaketseitigen Flanschenden miteinander,
  • c) Aufbringen der Spulen auf beide Spulenkörper und vorläufiges Anschlagen der Spulendrahtenden an die dafür vorgesehenen Vorsprünge der Spulenkörper,
  • d) eventuell Einsetzen von zusätzlichen Bauteilen wie Thermofühler und/oder elektronische Bauelemente in den Freiraum zwischen den Spulenflanschenden und Herstellen der dafür notwendigen elektrischen Verbindungen,
  • e) Umklappen und Verknüpfen der jochpaketseitigen Flanschenden miteinander,
  • f) Aufdrücken des Jochpakets auf die Enden der Rückschlußstege,
  • g) Herstellen der elektrisch leitenden Verbindungen zwischen den Spulendrahtenden und den Verbindungsgliedern, Entfernen der Vorsprünge,
  • h) Montage des Rotors und der Lagerschilde am fertigen Ständer,
  • i) Prüfung des Motors,
  • k) gegebenenfalls Anbringen der Anschlußlitzen an den Verbindungsgliedern.
Das beschriebene Verfahren ist in vorteilhafter Weise vollständig mittels Manipulatoren durchführbar, so daß der Spaltpolmotor vollautomatisch montiert, geprüft und ggf. in das anzutreibende Gerät eingesetzt werden kann. Auch die Herstellung der einzelnen Bauteile des Spaltpolmotors ist weitestgehend im automatisierten Arbeitsverfahren möglich.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß die Verbindungsleiter der auf die Spulenkörper aufgebrachten Wicklungen gegenüber dem Pol- und Jochpaket aufgrund der einander auf einer ausreichend langen Strecke überlappenden Flanschenden und der seitlichen Stege an den polpaketseitigen Flanschenden der Spulenkörper nunmehr bestmöglich isoliert und gehaltert sind, so daß Überschläge zu den Blechpaketen sicher vermieden werden. Durch die trichterförmige Ausbildung des einen und das dadurch erreichte formschlüssige Ineinandergreifen beider polpaketseitiger Flanschenden ist eine gegen seitliche Verschiebung gesicherte, feste Verbindung der Flanschenden und damit eine sichere Drahtführung gegeben. Die Verbindung von je zwei einander gegenüberliegenden jochpaketseitigen Flanschenden erfolgt lediglich durch Einschnappen eines Rasthakens an dem einem Flanschende in eine Bohrung des anderen Flanschendes, so daß insgesamt nur noch zwei Verknüpfungsstellen vorhanden sind. Die Anschlüsse für die Enden der Spulenwicklungen sind in besondere, an der Außenseite der Spulenkörperflansche angeordnete Aufnahmen geführt und dort mit Verbindungsgliedern elektrisch verbunden. Je nach Verwendungsfall vorgesehene bzw. notwendige Anschlußlitzen können in die Anschlußkammern eingesteckt werden, wo sie ebenfalls mit den Verbindungsgliedern kontaktieren. Somit bilden die Spulenkörper eine weitgehend standardisierte Baueinheit, die problemlos für Motoren unterschiedlicher Auslegung verwendbar ist.
Die Öffnungen der Spulenkörper, in welche die Rückschlußstege eingesteckt werden, haben - gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung - symmetrische Wände, so daß die Rückschlußstege entsprechend der angestrebten Drehrichtung des Motors entweder in einer bestimmten vorgegebenen Lage oder um 180° dazu verdreht in die Öffnungen einsetzbar sind. Für die Spaltpolwicklungen ist jeweils eine Ausnehmung in der Spulenkörperöffnung für jede Einstecklage vorgesehen.

Claims (12)

1. Spaltpolmotor mit einem etwa ringförmigen Ständerjochpaket, einem davon umfaßten Polpaket und zwei Rückschlußstegen zwischen dem Joch- und dem Polpaket, auf die jeweils gleichförmig ausgebildete, von Flanschen begrenzte und aus Isoliermaterial bestehende Spulenkörper aufgesteckt sind, deren am Jochpaket anliegende Flansche laschenartig verlängert sind und einander überlappen und deren am Polpaket anliegende innere Flansche der Spulenkörper aufeinander zu verlängerte Flanschenden bilden, die zumindest auf einem Teil ihrer Länge mit seitlichen, zum Jochpaket hin vorspringenden Begrenzungsstegen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die verlängerten Enden (23, 24) der inneren Flansche einander ebenfalls überlappen und daß sich die Breite eines der beiden einander überlappenden, am Polpaket (13) anliegenden Flanschenden (23 oder 24) zumindest bis zu derjenigen Linie, an welcher ihre Überlappung beginnt, kontinuierlich verringert.
2. Spaltpolmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Breite auch des zweiten am Polpaket (13) anliegenden Flanschendes (24 oder 23) zumindest bis zu derjenigen Linie, an welcher ihre Überlappung beginnt, kontinuierlich verringert, daß dieses Flanschende um einen vorbestimmten Betrag länger als das andere Flanschende des gleichen Spulenkörpers ausgebildet ist, daß der verlängerte Abschnitt dieses einen Flanschendes (23) sich trichterförmig erweitert und daß das trichterförmig erweiterte Ende des längeren Flanschendes das freie Ende des Gegenflansches formschlüssig untergreift.
3. Spaltpolmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleichgestaltete Spulenkörper (10, 11) um 180° versetzt zueinander auf die Rückschlußstege (13, 14) aufgesetzt sind, so daß jeweils ein verlängertes, am Polpaket anliegendes Flanschende (24) des einen Spulenkörpers (10) einem kürzeren Flanschende (23) des anderen Spulenkörpers (11) gegenüber angeordnet ist.
4. Spaltpolmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein freies Ende der am Polpaket anliegenden Flanschenden (23, 24) eines jeden Spulenkörpers (10, 11) Vorsprünge (5) aufweist, die den über die Überlappungsstelle geführten Verbindungsleiter (26) zwischen den beiden Spulen (27, 28) führen und/oder haltern.
5. Spaltmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (27, 28) gleichsinnig und im gleichen Arbeitsgang ohne Drahtunterbrechung auf die bereits auf die Rückschlußstege (14, 15) des Polpaketes (13) aufgesetzten Spulenkörper (10, 11) aufgebracht sind.
6. Spaltpolmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß je einer der am Jochpaket anliegenden Flanschenden (20, 21) beider Spulenkörper (10, 11) mit einer gegebenenfalls als Langloch (2) ausgebildeten Bohrung und der jeweilige Gegenflansch mit einem in die Bohrung eingreifenden Rasthaken (22) versehen ist.
7. Spaltpolmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Begrenzungsstege (4) der am Polpaket (13) anliegenden Flanschenden (23, 24) nahezu gleich der der Höhe des Freiraumes zwischen den am Jochpaket und den am Polpaket (13) anliegenden Flanschenden (20, 23; 21, 24) ist.
8. Spaltpolmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Freiraumes zwischen den am Jochpaket und den am Polpaket (13) anliegenden Flanschenden (20, 21; 23, 24) Anschlagnippel (36) für dort befestigte, zum Betrieb des Motors erforderliche Bauteile wie Thermofühler (35), elektronische Bauteile (34), Schaltglieder etc. angeordnet sind.
9. Spaltpolmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die jochseitigen Flansche (18) der Spulenkörper (10, 11) in Motorachsrichtung vorspringen und Aufnahmen (29) für Steckverbinderanschlüsse (31) tragen.
10. Spaltpolmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die jochseitigen, in Motorachsrichtung vorspringenden äußeren Flansche (18) Belüftungsöffnungen (33) aufweisen.
11. Spaltpolmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem der Spulenkörper (10, 11) ein oder mehrere entfernbare Hilfsstege (30) zum vorübergehenden Anschlagen der Wicklungsdrahtenden angeordnet sind.
12. Spaltpolmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die jochpaketseitigen Flanschenden (20, 21) vor dem Bewickeln des Spulenkörpers (10, 11) in Spulenachsrichtung nach außen abgebogen sind.
DE19863638540 1985-11-15 1986-11-11 Spaltpolmotor Granted DE3638540A1 (de)

Priority Applications (1)

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DE19863638540 DE3638540A1 (de) 1985-11-15 1986-11-11 Spaltpolmotor

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DE3540510 1985-11-15
DE19863638540 DE3638540A1 (de) 1985-11-15 1986-11-11 Spaltpolmotor

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3638540A1 DE3638540A1 (de) 1987-05-27
DE3638540C2 true DE3638540C2 (de) 1988-09-01

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DE102015004980A1 (de) 2015-04-18 2016-10-20 Dieter Brox " Weicheisen-Scheibenläufer"

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DE3638540A1 (de) 1987-05-27

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