DE3638540C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spaltpolmotor der im Oberbegriff
des Hauptanspruchs beschriebenen Art.
Ein derartiger Spaltpolmotor, wie er beispielsweise durch die
DE-PS 21 07 312 bekannt geworden ist, besitzt zwei gleichartige
Spulenkörper mit je einem inneren und einem äußeren Flansch,
wobei am inneren Flansch zum Polpaket hin Abbindungsräume zur
Aufnahme der Verbindungsstellen zwischen den Spulenenden angeordnet
sind. Die radial außen liegenden, dem Jochpaket des
Motors zugekehrten äußeren Flansche der Spulenkörper sind quer
zur Motorachsrichtung über den Jochbogen hinaus laschenartig
verlängert, so daß nach dem Zusammenbau des Motors diese Verlängerungen
am Jochpaket anliegen, einander auf eine kurze
Strecke überlappen und die Abbindungsräume zum Jochpaket hin
isolierend abdecken. Dabei ist jede der laschenartigen Verlängerungen
der äußeren Flansche mit einer Bohrung versehen, in
welche jeweils ein im Abbindungsraum des zugehörigen Spulenkörpers
angeordneter, pilzförmiger Rasthaken eingreift, so daß
pro Motor insgesamt vier Verrastungsstellen vorhanden sind. Die
inneren Flansche beider Spulenkörper sitzen auf dem Polpaket
auf und stoßen mit ihren offenen Seiten stumpf gegeneinander.
Die Verwendung von Spulenkörpern dieser bekannten
Art bringt den Nachteil mit sich, daß die notwendige sichere
Isolation zwischen den Drahtverbindungen der Wicklungen und
dem Polpaket im Bereich der Stoßfugen zwischen den beiden Spulenkörpern
nicht immer gewährleistet ist, sondern daß insbesondere
beim Anlegen der vorgeschriebenen Prüfspannung von 1600 V, aber
auch schon bei der normalen Betriebsspannung, Überschläge erfolgen
können. Zur Abhilfe müssen die in den Abbindungsräumen
angeordneten und über die Stoßfugen führenden Drahtverbindungen,
Anschlußlitzen und/oder Löt- und Steckverbindungen noch
zusätzlich in einem besonderen Arbeitsgang isoliert werden. Da
beide Spulenkörper voneinander getrennte Bauteile bilden, die
erst nach dem Bewickeln auf die Rückschlußstege aufgesteckt
werden, ist auch die Breite der Stoßfugen bei den einzelnen
Motoren fertigungsbedingt unterschiedlich groß. Es kommt hinzu,
daß die Löt- oder Klemmverbindung der Wicklungsenden beider
Spulen bei der bekannten Bauart der Spulenkörper zumeist sowohl
im Bereich der Stoßfuge als auch im Bereich der mit dem Rasthaken
korrespondierenden Bohrungen in den laschenartigen Verlängerungen
der Spulenkörper liegen, so daß in beiden Fällen der
erforderliche Isolationsabstand zum Blechpaket häufig nicht
mehr gegeben ist. Außerdem drückt bei der bekannten Anordnung
ein am Jochpaket angeformter Vorsprung auf die einander überlappenden
äußeren Laschen, um diese in ihrer Position zu halten,
wodurch der Isolationsabstand noch weiter verringert wird.
Weiterhin ist es gemäß der DE-OS 29 42 352 bekannt, Spulenkörper
dieser Art in der Weise auszubilden, daß an den inneren Flanschen
der Spulenkörper laschenförmige Ansätze angeordnet sind, in denen
jeweils an beiden Außenseiten eine kanalartige Einbuchtung vorgesehen
ist. Diese kanalartige Einbuchtung dient zur Aufnahme der
nicht unterbrochenen Drahtverbindungen zwischen den beiden im gleichen
Arbeitsgang nach dem Aufsetzen der Spulenkörper auf das Polpaket
gewickelten Spulen.
Diese bekannte Anordnung bringt den Nachteil mit sich, daß auch
hier eine offene Stoßfuge zwischen den beiden die Flansche verlängernden
Laschenenden vorhanden ist, über die die Drahtverbindung
geführt werden muß. Außerdem ist die kanalartige Einbuchtung
zum Jochpaket hin offen, d. h., eine zusätzliche Isolierung
ist nicht vorgesehen. Somit besteht auch hier die Gefahr, daß
Überschläge zum Jochpaket und - infolge der offenen Stoßfuge -
auch zum Polpaket erfolgen können, insbesondere dann, wenn der
Verbindungsdraht infolge der unvermeidlichen Toleranzen nicht
straff in der Einbuchtung geführt werden kann.
Schließlich ist es gemäß der DE-OS 21 23 492 bekannt, Spulenkörper
für zweispulige Polpakete als ein gemeinsames, einstückiges
Bauteil herzustellen, wobei die beiden Spulenkörper durch
einen flachen Mittelsteg miteinander verbunden sind. Der Mittelsteg
ist einstückig mit den beiden inneren Spulenflanschen ausgebildet.
In den Mittelsteg sind Löcher eingebracht, die beim
Wickeln der Spulen zum Festlegen des ungeteilten Verbindungsdrahtes
dienende Stifte aufnehmen. Es sind weiterhin rohrförmige
Vorsprünge vorgesehen, die die Lötverbindungen zwischen
den Wicklungsdrahtenden und den Anschlußdrähten aufnehmen und
die mittels zusätzlicher, umbiegbarer Isolierstücke abgedeckt
werden.
Diese bekannte Anordnung ist relativ kompliziert gestaltet und
erfordert eine Vielzahl von Arbeitsgängen. Sie ist daher für
eine automatische Fertigung ungeeignet. Hinzu kommt, daß die
nachträglich eingesetzten Stifte zur bleibenden Befestigung der
Wicklungsdrahtenden dienen. Dadurch wird der Abbinderaum soweit
ausgefüllt, daß die Aufnahme weiterer Bauteile unmöglich ist. Da
außerdem nur eine Isolierung der Drähte zum Polpaket hin vorgesehen
ist, besteht auch hier die Gefahr von Überschlägen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Spaltpolmotor
der eingangs genannten Art die Gestaltung der Spulenkörper
dahingehend zu verbessern, daß die geforderte Isolationsfestigkeit
ohne zusätzliche Arbeitsgänge und ohne Verwendung
zusätzlicher Bauteile absolut sicher gewährleistet ist,
daß die Fertigung des Motors aufgrund der Formgebung der Spulenkörper
vereinfacht wird, weniger Zeitaufwand erfordert und vollautomatisch
durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Spaltpolmotor der eingangs beschriebenen
Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1
sowie durch die in den Unteransprüchen gekennzeichneten vorteilhaften
Weiterbildungen gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines unbewickelten Spulenkörpers,
Fig. 2 die Seitenansicht zweier miteinander verknüpfter
Spulenkörper
Fig. 3 die Draufsicht auf die auf die Rückschlußstege
aufgesetzten, miteinander verknüpften und bewickelten Spulenkörper
mit noch offenen jochseitigen Laschenenden,
Fig. 4 die Draufsicht auf die miteinander verknüpften jochseitigen
Laschenenden,
Fig. 5 die Vorderansicht eines auf dem Rückschlußsteg aufgesetzten
Spulenkörpers,
Fig. 6 die Anordnung eines Thermofühlers im Abbinderaum und
Fig. 7 die Anordnung eines elektronischen Bauelementes im Abbinderaum.
In der Fig. 1 ist die Seitenansicht eines Spulenkörpers 10
gemäß der Erfindung dargestellt. Am Wicklungsträger 1, der auf
den Rückschlußsteg 14 des Ständerblechpaketes aufgesteckt wird,
befinden sich die Flansche 18 und 19, von denen der innere
Flansch 18 dem Polpaket bzw. dem Rotor zugewandt ist, während
der äußere Flansch 19 dem Jochpaket zugewandt ist. Beide Flansche
18 und 19 sind jeweils beidseitig mit laschenartigen Verlängerungen
versehen, die die Breite der Flansche quer zur Motorachsrichtung
vergrößern und am Jochpaket (Flanschenden 20, 21) bzw. am
Polpaket (Flanschenden 23, 24) anliegen. Die verlängerten
Flanschenden 20, 21 bzw. 23, 24 sind jeweils an beiden Seiten
des Spulenkörpers unterschiedlich lang ausgebildet und derart
bemessen und montiert, daß die jeweils einander zugewandten
Flanschenden der beiden, einem Motor zugehörigen Spulenkörper
nach erfolgter Montage des Motors einander überlappen. Die
Flanschenden 20 und 21 sind in der gezeichneten Position vor
Aufbringen der Wicklung leicht nach außen vom Wickelraum weggebogen,
um den Wickelvorgang zu erleichtern und als Drahtführung
zu dienen. Am Flanschende 20 ist ein Rasthaken 22 angebracht,
am Flanschende 21 ein Langloch 2, so daß nach erfolgter
Montage der Spulenkörper die einander überlappenden
Flanschenden der beiden Spulenkörper miteinander verknüpfbar
sind. Die Flanschenden 23 und 24 besitzen seitliche Begrenzungsstege 4.
In der Fig. 2 ist die teilweise im Schnitt entsprechend der
Linie A-B in Fig. 3 gezeichnete Seitenansicht zweier auf das
Polpaket aufgesetzter und miteinander verknüpfter Spulenkörper
10 und 11 dargestellt. Die beiden einander gleichenden
Spulenkörper 10 und 11 sind in der Weise auf die Rückschlußstege
14, 15 des Polpaketes aufgesetzt, daß jeweils ein verlängertes
Flanschende einem kürzeren Flanschende gegenüber
steht. Beide Flansche überlappen einander, wobei die Rasthaken
22 der beiden Flanschenden 20 in die Langlöcher 2 der beiden
Flanschenden 21 eingreifen und die Flanschenden in der Überlappungsstellung
fixieren, bis das (nicht dargestellte) Jochpaket
auf das Polpaket aufgebracht ist und die Flanschenden
an der Innenseite des Jochpaketes anliegen. Dabei wird das
Langloch 2 auf seiner gesamten Länge vom Flanschende 20 überdeckt,
während ein am Jochpaket angeordneter Vorsprung oder
an den Flanschenden angebrachte Vorsprünge 3 diese direkt oder
nahezu auf den Begrenzungsstegen 4 der polpaketseitigen
Flanschenden 23, 24 zum Aufliegen bringen. Die Verbindung und
Überlappung beider Flanschenden 20 und 21 ist aus der Fig. 4,
in die auch das Polpaket 13 mit den Rückschlußstegen 14 und 15
eingezeichnet ist, erkennbar. Der Fig. 4 ist weiterhin entnehmbar,
daß die Flanschenden 20 und 21 zu ihrem freien Ende
hin sich kontinuierlich zungenförmig verjüngend ausgebildet
sind.
Aus der Fig. 3 ist die Lage und Ausbildung der polpaketsseitigen
Flanschenden 23 und 24 erkennbar sowie das Polpaket 13 mit
den Rückschlußstegen 14 und 15 und den aufgesetzten Spulenkörpern
10 und 11 nach dem Aufbringen der Spulen 27 und 28.
Die jochpaketseitigen Flanschenden 20 und 21 befinden sich noch
in aufgeklappter, d. h. in der in Fig. 1 gezeigten Stellung.
Die Flanschenden 23 und 24 sind ebenfalls zu ihrem freien Ende
hin sich kontinuierlich zungenförmig in ihrer Breite verjüngend
ausgebildet und weisen an ihren Außenseiten die seitlichen Begrenzungsstege 4
auf, deren Höhe etwa dem Freiraum zwischen Joch-
und Polpaket abzüglich der Dicke der aufliegenden Flanschenden
20, 21 gleich ist. Das Flanschende 24 verjüngt sich kontinuierlich
bis zur Berührungsstelle mit dem Flanschende 23, erweitert
sich jedoch daran anschließend entsprechend der zunehmenden
Breite des Flanschendes 23, dieses formschlüssig untergreifend,
trichterförmig um einen vorbestimmten Betrag seiner Länge, der
sicherstellt, daß eine durchschlagsichere Isolierung zwischen
beiden Flanschenden gewährleistet ist. Diese gegenseitige Überlappung
ist auch aus der Fig. 2 erkennbar. Aufgrund der seitlichen
Begrenzungsstege 4 und dem dadurch gebildeten Aufnahmetrichter
am Flanschende 24 ist die Gewähr gegeben, daß beide
Flanschenden 23 und 24 in ihrer Lage relativ zur Polpaketmitte
festgelegt und gesichert sind und daß eine seitliche Verschiebung
beider Flanschenden zueinander ausgeschlossen ist. Somit
ist auch polpaketseitig eine durchschlagsichere Isolierung
gewährleistet.
Die Ausbildung des Spulenkörpers gemäß der Erfindung läßt es
zu, daß beide Spulen des Motors im
selben Arbeitsgang gefertigt werden können, nachdem beide Spulenkörper
auf die Rückschlußstege aufgesetzt sind. Bei gleichsinniger
Wicklung beider Spulenkörper entfällt die Notwendigkeit
einer Löt- oder Anschlagverbindung zwischen den Enden beider
Wicklungen, vielmehr wird der Verbindungsleiter 26 nach Fertigstellung
der Spule 27 diagonal über die Flanschenden 23
und 24 geführt und geht ohne Unterbrechung in die Spule 28
über. Zu diesem Zweck befinden sich auf dem Flanschende 23 Vorsprünge
und/oder Nasen 5, die beispielsweise einen Kanal 25
bilden, in den der Verbindungsleiter 26 eingelegt wird, oder
die den Verbindungsleiter übergreifend festlegen. In beiden
Fällen wird sichergestellt, daß der Verbindungsleiter 26 eine
Position beibehält, die den geforderten Isolationsabstand zum
Ständerpaket gewährleistet.
In vorteilhafter Weise können die Spulenkörper mit Aufnahmen
29 für Steckverbinderanschlüsse versehen sein, die beispielsweise
am äußeren Flansch 18 direkt angespritzt sind. Geeignete
elektrisch leitende Verbindungsglieder 31 ermöglichen einerseits
durch bloßes Einstecken die Festlegung der Wicklungsenden
bei deren gleichzeitiger Abisolierung sowie andererseits die
spätere Einführung und Halterung eines Steckverbinders und/oder
eines Prüfsteckers zur automatischen Endkontrolle des Motors.
Die Anordnung von Hilfsstegen 30 an geeigneten Stellen der
Flansche bzw. der Spulenkörper bringt den Vorteil mit sich, die
Wicklungsenden nach Beendigung des Wicklungsvorganges vorübergehend
maschinell anschlagen zu können, bis in einem der nächstfolgenden
Arbeitsgänge die Wicklungsenden endgültig festgelegt
bzw. elektrisch leitend mit den dazu bestimmten Bauteilen verbunden
werden. Die dann nicht mehr benötigten Hilfsstege 30
werden durch Abbrechen entfernt.
In der Fig. 5 ist die Vorderansicht des auf den Rückschlußsteg
14 aufgesetzten Spulenkörpers 10 dargestellt. Der jochseitige,
äußere Flansch 18 ist mit mehreren Belüftungsöffnungen 33 für
die Spule 27 versehen. Ein neben der Aufnahme 29 angeordneter
Steg 38 kann in Zusammenarbeit mit einem federnden Lappen
40 die aus der Aufnahme 29 herausgeführte Anschlußlitze 37
klemmend haltern und zur Zugentlastung der Anschlußlitze dienen.
In den Fig. 6 und 7 sind Beispiele dafür aufgeführt, wie die
zwischen den beiden Spulenkörpern 10 und 11 liegenden, durch die
Flanschenden 20, 21 und 23, 24 gegenüber dem Ständerpaket isolierten
Räume im Rahmen der Erfindung noch zusätzlich genutzt
werden können. So ist beispielsweise gemäß Fig. 6 ein Thermofühler
35 mit unmittelbarem Wärmekontakt zu im Wickelraum 17
befindlichen Spulen angeordnet, dessen Anschlüsse 41 durch
Ausnehmungen 6 im Flanschende 23 oder 24 nach außen geführt
sind. Anschlagnippel 36 dienen der Festlegung des Thermofühlers
auf dem Flanschende. In gleicher Weise können weitere zum Betrieb
des Motors erforderliche Bauelemente, beispielsweise
solche elektronischer Art, zwischen den Flanschenden angeordnet
und befestigt werden, wie dies in der Fig. 7 am Beispiel
eines Bauteiles 34 dargestellt ist, dessen Anschlüsse 42 über
die Überlappungsstelle geführt sind.
Ein Spaltpolmotor der vorstehend beschriebenen Art wird in
vorteilhafter Weise gemäß folgenden Verfahrensschritten hergestellt:
- a) Herstellung des Joch- und des Polpaketes, der Spulenkörper sowie des Rotors und der Lagerschilde,
- b) Aufsetzen der Spulenkörper auf die Rückschlußstege des Polpaketes bei gleichzeitigem selbsttätigen Zusammenfügen ihrer polpaketseitigen Flanschenden miteinander,
- c) Aufbringen der Spulen auf beide Spulenkörper und vorläufiges Anschlagen der Spulendrahtenden an die dafür vorgesehenen Vorsprünge der Spulenkörper,
- d) eventuell Einsetzen von zusätzlichen Bauteilen wie Thermofühler und/oder elektronische Bauelemente in den Freiraum zwischen den Spulenflanschenden und Herstellen der dafür notwendigen elektrischen Verbindungen,
- e) Umklappen und Verknüpfen der jochpaketseitigen Flanschenden miteinander,
- f) Aufdrücken des Jochpakets auf die Enden der Rückschlußstege,
- g) Herstellen der elektrisch leitenden Verbindungen zwischen den Spulendrahtenden und den Verbindungsgliedern, Entfernen der Vorsprünge,
- h) Montage des Rotors und der Lagerschilde am fertigen Ständer,
- i) Prüfung des Motors,
- k) gegebenenfalls Anbringen der Anschlußlitzen an den Verbindungsgliedern.
Das beschriebene Verfahren ist in vorteilhafter Weise vollständig
mittels Manipulatoren durchführbar, so daß der Spaltpolmotor
vollautomatisch montiert, geprüft und ggf. in das
anzutreibende Gerät eingesetzt werden kann. Auch die Herstellung
der einzelnen Bauteile des Spaltpolmotors ist weitestgehend
im automatisierten Arbeitsverfahren möglich.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß die Verbindungsleiter
der auf die Spulenkörper aufgebrachten Wicklungen gegenüber
dem Pol- und Jochpaket aufgrund der einander auf einer
ausreichend langen Strecke überlappenden Flanschenden und der
seitlichen Stege an den polpaketseitigen Flanschenden der
Spulenkörper nunmehr bestmöglich isoliert und gehaltert sind,
so daß Überschläge zu den Blechpaketen sicher vermieden werden.
Durch die trichterförmige Ausbildung des einen und das dadurch
erreichte formschlüssige Ineinandergreifen beider polpaketseitiger
Flanschenden ist eine gegen seitliche Verschiebung
gesicherte, feste Verbindung der Flanschenden und damit eine sichere
Drahtführung gegeben. Die Verbindung von je zwei einander
gegenüberliegenden jochpaketseitigen Flanschenden
erfolgt lediglich durch Einschnappen eines Rasthakens an dem
einem Flanschende in eine Bohrung des anderen Flanschendes,
so daß insgesamt nur noch zwei Verknüpfungsstellen vorhanden
sind. Die Anschlüsse für die Enden der Spulenwicklungen sind
in besondere, an der Außenseite der Spulenkörperflansche angeordnete
Aufnahmen geführt und dort mit Verbindungsgliedern
elektrisch verbunden. Je nach Verwendungsfall vorgesehene
bzw. notwendige Anschlußlitzen können in die Anschlußkammern
eingesteckt werden, wo sie ebenfalls mit den Verbindungsgliedern
kontaktieren. Somit bilden die Spulenkörper eine
weitgehend standardisierte Baueinheit, die problemlos für
Motoren unterschiedlicher Auslegung verwendbar ist.
Die Öffnungen der Spulenkörper, in welche die Rückschlußstege
eingesteckt werden, haben - gemäß einem weiteren vorteilhaften
Merkmal der Erfindung - symmetrische Wände, so daß die Rückschlußstege
entsprechend der angestrebten Drehrichtung des
Motors entweder in einer bestimmten vorgegebenen Lage oder
um 180° dazu verdreht in die Öffnungen einsetzbar sind. Für
die Spaltpolwicklungen ist jeweils eine Ausnehmung in der
Spulenkörperöffnung für jede Einstecklage vorgesehen.
Claims (12)
1. Spaltpolmotor mit einem etwa ringförmigen Ständerjochpaket, einem
davon umfaßten Polpaket und zwei Rückschlußstegen zwischen dem
Joch- und dem Polpaket, auf die jeweils gleichförmig ausgebildete,
von Flanschen begrenzte und aus Isoliermaterial bestehende
Spulenkörper aufgesteckt sind, deren am Jochpaket anliegende
Flansche laschenartig verlängert sind und einander
überlappen und deren am Polpaket anliegende innere Flansche
der Spulenkörper aufeinander zu verlängerte Flanschenden bilden, die
zumindest auf einem Teil ihrer Länge mit seitlichen, zum Jochpaket hin
vorspringenden Begrenzungsstegen versehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die verlängerten Enden (23, 24) der inneren Flansche einander ebenfalls
überlappen und daß sich die Breite eines der beiden einander
überlappenden, am Polpaket (13) anliegenden Flanschenden (23 oder 24)
zumindest bis zu derjenigen Linie, an welcher ihre Überlappung beginnt,
kontinuierlich verringert.
2. Spaltpolmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Breite auch des zweiten am Polpaket (13) anliegenden Flanschendes
(24 oder 23) zumindest bis zu derjenigen Linie, an welcher ihre Überlappung
beginnt, kontinuierlich verringert, daß dieses Flanschende um
einen vorbestimmten Betrag länger als das andere Flanschende des gleichen
Spulenkörpers ausgebildet ist, daß der verlängerte Abschnitt dieses einen
Flanschendes (23) sich trichterförmig erweitert und daß das trichterförmig
erweiterte Ende des längeren Flanschendes das freie Ende des
Gegenflansches formschlüssig untergreift.
3. Spaltpolmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei gleichgestaltete Spulenkörper (10, 11) um 180° versetzt zueinander
auf die Rückschlußstege (13, 14) aufgesetzt sind, so daß jeweils ein verlängertes,
am Polpaket anliegendes Flanschende (24) des einen Spulenkörpers
(10) einem kürzeren Flanschende (23) des anderen Spulenkörpers
(11) gegenüber angeordnet ist.
4. Spaltpolmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein freies Ende der am Polpaket anliegenden
Flanschenden (23, 24) eines jeden Spulenkörpers (10, 11) Vorsprünge (5) aufweist,
die den über die Überlappungsstelle geführten Verbindungsleiter
(26) zwischen den beiden Spulen (27, 28) führen und/oder haltern.
5. Spaltmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spulen (27, 28) gleichsinnig und im gleichen Arbeitsgang
ohne Drahtunterbrechung auf die bereits auf die Rückschlußstege
(14, 15) des Polpaketes (13) aufgesetzten Spulenkörper (10, 11) aufgebracht sind.
6. Spaltpolmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß je einer der am Jochpaket anliegenden Flanschenden
(20, 21) beider Spulenkörper (10, 11) mit einer gegebenenfalls als
Langloch (2) ausgebildeten Bohrung und der jeweilige Gegenflansch mit einem
in die Bohrung eingreifenden Rasthaken (22) versehen ist.
7. Spaltpolmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Begrenzungsstege (4) der am Polpaket (13)
anliegenden Flanschenden (23, 24) nahezu gleich der der Höhe des Freiraumes
zwischen den am Jochpaket und den am Polpaket (13) anliegenden
Flanschenden (20, 23; 21, 24) ist.
8. Spaltpolmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des Freiraumes zwischen den am Jochpaket und
den am Polpaket (13) anliegenden Flanschenden (20, 21; 23, 24) Anschlagnippel
(36) für dort befestigte, zum Betrieb des Motors erforderliche Bauteile
wie Thermofühler (35), elektronische Bauteile (34), Schaltglieder etc.
angeordnet sind.
9. Spaltpolmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die jochseitigen Flansche (18) der Spulenkörper (10, 11)
in Motorachsrichtung vorspringen und Aufnahmen (29) für Steckverbinderanschlüsse
(31) tragen.
10. Spaltpolmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die jochseitigen, in Motorachsrichtung vorspringenden
äußeren Flansche (18) Belüftungsöffnungen (33) aufweisen.
11. Spaltpolmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an mindestens einem der Spulenkörper (10, 11) ein
oder mehrere entfernbare Hilfsstege (30) zum vorübergehenden Anschlagen
der Wicklungsdrahtenden angeordnet sind.
12. Spaltpolmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die jochpaketseitigen Flanschenden
(20, 21) vor dem
Bewickeln des Spulenkörpers (10, 11) in Spulenachsrichtung nach außen
abgebogen sind.
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DE3638540A1 DE3638540A1 (de) | 1987-05-27 |
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Family
ID=25837880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863638540 Granted DE3638540A1 (de) | 1985-11-15 | 1986-11-11 | Spaltpolmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3638540A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015004980A1 (de) | 2015-04-18 | 2016-10-20 | Dieter Brox | " Weicheisen-Scheibenläufer" |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3609427A (en) * | 1970-05-13 | 1971-09-28 | Gould Inc | Field coil structure for electric motor |
FR2384376A1 (fr) * | 1977-03-16 | 1978-10-13 | Roshardt Didier | Moteurs a poles fendus |
YU40347B (en) * | 1978-10-20 | 1985-12-31 | Iskra | Coil from for asynchronous motor |
-
1986
- 1986-11-11 DE DE19863638540 patent/DE3638540A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015004980A1 (de) | 2015-04-18 | 2016-10-20 | Dieter Brox | " Weicheisen-Scheibenläufer" |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3638540A1 (de) | 1987-05-27 |
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