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DE363844C - Verfahren und Vorrichtung zum Zaehlen der Mengeneinheiten eines eine Materialleitung durchfliessenden Stoffes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zaehlen der Mengeneinheiten eines eine Materialleitung durchfliessenden Stoffes

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Publication number
DE363844C
DE363844C DESCH63190D DESC063190D DE363844C DE 363844 C DE363844 C DE 363844C DE SCH63190 D DESCH63190 D DE SCH63190D DE SC063190 D DESC063190 D DE SC063190D DE 363844 C DE363844 C DE 363844C
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DE
Germany
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counter
stroke
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substance
clockwork
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH63190D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DESCH63190D priority Critical patent/DE363844C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE363844C publication Critical patent/DE363844C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/02Compensating or correcting for variations in pressure, density or temperature
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/07Integration to give total flow, e.g. using mechanically-operated integrating mechanism

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Zählen der Dfengeneinheiten eines eine Naterialleitung durchfließenden Stoffes. Die vorliegende Erfindung betrfft ein Verfahren und eine Vorrichtung, um die Mengeneinheiten eines Stoffes zu zählen, welche eine Materialleitung in einem beliebigen Zeitraum durchfließen, so daß die Stoffmenge, z. B. Wasser, Luft, Gas, Dampf, direkt in Kilogramm oder Kubikmeter an einem Zählwerk abgelesen werden kann. Die Erfindung setzt das Vorhandensein einer Meßvorrichtung beliebiger, gegebenenfalls bekannter Art voraus, welche die jeweilige Geschwindigkeit des Materialflusses bzw. die Raummenge vermittels eines Meßorgans anzeigt. Um aus der vom Apparat angezeigten Durchflußmenge in der Zeiteinheit oder in einem kleinen Zeitintervall die Durchflußmenge in einem beliebigen Zeitraum zu ermitteln, müssen die wechselnden Einheitsmengen für die gesamten zu dem in Frage kommenden Zeitraum gehörigen Einheitszeitgrößen addiert werden. Wenn beispielsweise die Raummengen, welche der jeweiligen gleichbleibenden oder mittleren Strömungsgeschwindigkeit des Stoffes in der Leitung entsprechen, in Zeiteinheiten von z. B. je i oder je 5 Minuten addiert werden sollen, dann müßten, um die Durchflußmengen innerhalb einer Stunde zu finden, die Angaben des Meßorgans für 6o oder 12 aufeinander folgende Zeiteinheiten addiert werden. Die Addition kann mechanisch so ausgeführt werden, daß ein Zählwerk in jeder Minute entsprechend dem Hub des Meßorgans weitergeschaltet wird. Dabei ist vorausgesetzt, daß das spezifische Gewicht des zu messenden Stoffes unverändert bleibt. Wenn das nicht der Fall ist, dann muß die Änderung des spezifischen Gewichts des zu messenden Stoffes bei der Integration der Anzeigen des Meßorgans berücksichtigt werden. Zeigt das Meßorgan z. B. die Raummenge an, welche die Leitung in der gewählten Zeiteinheit passiert, wenn das spezifische Gewicht des Stoffes eine bestimmte Größe hat, und ändert sich das spezifische Gewicht in der Art, daß es doppelt so groß wird, wie es den Angaben der Meßvorrichtung zugrunde gelegt wird, dann strömt in der Zeiteinheit die doppelte Gewichtsmenge, bei dem dreifachen spezifischen Gewicht die dreifache Gewichtsmenge, oder es entspricht die durch das Anzeigeorgan der Meßvorrichtung angegebene Gewichtsmenge bei doppeltem spezifischen Gewicht dem Durchfluß in der Hälfte der Zeiteinheit, bei dreifachem spezifischen Gewicht in einem Drittel der Zeiteinheit usw. Man erhält also in diesem Falle ein richtiges Meßergebnis, wenn man das Zählwerk zur mechanischen Integration der Angaben der Meßvorrichtung nicht in der Zeiteinheit, auf welche die Angaben der Meßvorrichtung bezogen sind, einmal fortschaltet, sondern wenn man die Fortschaltung des Zählwerks entsprechend den Angaben der Meßvorrichtung in Zeitabschnitten vornimmt, welche dem spezifischen Gewicht umgekehrt proportional sind, also in kleineren Zeitintervallen bei größerem spezifisch#ii. Gewicht und in größeren Zeitintervalleh bei kleinerem spezifischen Gewicht.
  • Eine Einrichtung zur Stoffmessung auf der Grundlage der vorstehenden Erwägungen ist auf der beigefügten Zeichnung veranschaulicht in Verbindung mit einem Meßapparat, bei dem der Hub des Meßorgan§ beispielsweise durch Drehung einer Welle und den Ausschlag eines an dieser befestigten Schreibhebels angezeigt wird. Wenn der Hub des Mbßorgans in anderer als drehender Bewegung, z. B. als geradliniger Hub, erscheint, wird er zweckmäßig in geeig# neter Weise auf eine sich drehende Hubscheibe übertragen, von welcher aus dann die Betätigung des Zählwerks erfolgt. , . Die Bauart ist schematisch dargestellt in Abb. i in Seitenansicht und in Abb. -- in Vorderansicht.
  • Die Abb. 3, 4 und 6 zeigen Einzelteile, während Abb. 5 und 7 Ausführungsformen für die Messung von Stoffen zeigen, deren spezifisches Gewicht während der Messung einer Änderungunterliegt.
  • Die Abb. 8 bis io veranschaulichen, ebenfalls schematisch, eine weitere gegenüber der Ausführungsform nach Abb. i und 2 abgeänderte Ausführungsforin.
  • Auf der Welle 31 des Meßapparates sitzt der S chreibhebel i, der auf der Papiertrommel 2 wie üblich ein Diagramm aufschreibt. Mit dem Schreibhebel i fest verbunden ist eine Hubscheibe 3, die also immer den gleichen Winkelausschlag hat wie der Schreibhebel i. Am Umfang der Hubscheibe 3 sind Einzelkontakte 4 angebracht, deren Gesamtlänge dem vorkommenden größten Hub bzw. dem größten Winkelausschlag des Schreibhebels entspricht. Der erste Kontakt sitzt genau unter der Mitte des Schreibhebels, so daß also seine Stellung immer mit der des Schreibhebels übereinstimmt. Die Hubscheibe ist in Abb. 3 einzeln dargestellt. Vor dieser Hubscheibe ist eine Trennscheibe 5 angebracht, welche in Abb. 4 einzeln dargestellt ist. Sie ist am Apparat so befestigt, daß die höchste Stelle 6 sich genau vor der Nullstellung des Schreibhebels befindet. Von der höchsten Stelle 6 nimmt. der Umfang der Scheibe allmählich über 7 nach 8 ab. Er ist bei 7 etwas größer wie der der Kontakte 4, bei 8 etwas kleiner wie dieser. Ein Einzelkontakt 9, aus einem dünnen, federnden Blättchen bestehend, wird durch ein Uhrwerk io in Umdrehung versetzt und schleift dabei auf der Trennscheibe 5. Sobald er an die Nullstellung 6 kommt, schnappt er von der Trennscheibe ab und schleift nun auf den Kontakten 4, bis er, in der Stellung des Schreibhebels angekommen, von dem letzten Kontakt abschnappt auf den kleineren Durchmesser 8 der Treinischeibe. Der Kontakt, der von dem Uhrwerk, z. B. einmal in i Minute oder in 5 Minuten einmal gedreht wird, tastet in dieser Zeit die der Stellung des Schreibhebels entsprechenden, hinter der Erhöhung 6 der Trennscheibe freigelegten Kontakte ab. Der Anzahl dieser Kontakte entsprechend wird durch den Kontakt 9 der Strom einer Stromquel1Q 13 eingeschaltet und der Anker 16 eines Elektromagneten 12 wird ebensooft angezogen und schaltet mit dem Sperrzahn 14 #Ln dem Sperrad 15 das Zählwerk ii vorwärts.
  • Die Anzahl der Kontakte 4 und die Schaltung im Zählwerk werden so gewählt, daß die, geschalteten Zahlen direkt die von dem Meßapparat gemessene Stoffmenge in Kilogramm oder Kubikmeter anzeigen.
  • Das Zählwerk kann auch derart betätigt werden, daß seine Zahlen durch ein besonderes Uhrwerk gleichmäßig fortbewegt werden. In diesem Falle schaltet der Kontakt 9 des Uhrwerks während der ganzen Dauer der Freilegung des Kontaktstreifens 4 ein. Dieser Kontaktstreifen erhält dann keine Zähne, d. h. Einzelkontakte, wie in Abb. 6 dargestellt. Das Uhrwerk des Zählwerks ii läuft also, solange der Kontakt 9 am Rade 3 eingeschaltet ist -und steht still, wenn dieser äuf der IsoliQrscheibe 5 läuft, also der Strom ausgeschaltet ist. In diesem Falle wird die Länge des Kontaktstreifens und die Schaltung im Zählwerk so gewählt, daß die geschalteten Zahlen die von dem Meßapparat gemessene Stoffmenge direkt in Kilogramm oder Kubikmeter anzeigen. Das Ein- und Ausrücken des Uhrwerks erfolgt in geeigneter Weise durch einen Elektromagneten 12.
  • Statt den Hub des Schreibliebels durch elektrische Kraft auf einen Zähler zu übertragen, kann dies, wenn eine Fernanzeige nicht erforderlich ist ' auch direkt geschehen.
  • Eine Ausführungsform einer solchen Vorrichtung ist beispielsweise schematisch in Abb. 8 und 9 dargestellt.
  • Die Drehung der Schreibhebehvelle wird, wie in Abb. i und 2 dargestellt, direkt durch Kupplung oder, wie in Abb. 5 und 7 beispielsweise dargestellt, durch eine Übersetzung auf eine Hubscheibe 3 übertragen. In dein Ausführungsbeispiel nach Abb. 8 ist die Übersetzung wie in Abb. 7 durch eine Schnurscheibe 35 angenommen. Diese Hubscheibe ist, wie in Abb. io gesondert gezeichnet, außen glatt. Ihr Durchmesser ist von dem Punkt 44 links herum bis 45 kleiner, bei 47 gleich und bei 48. größer als der Durchmesser der Trennscheibe 5. Diese Trennscheibe 5 ist genau so wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet, d. h. sie hat bei 6 im Nullpunkt den Übergang vom größeren Durchmesser 7 auf den kleineren8. Der schräg ansfeigende Übergang 46 der Hubscheibe 3 steht in der Nullage des Apparates genau hinter 6.
  • Das Uhrwerk io bewegt einen Arm 49, an welchem oben eine Rolle 50 gelagert ist, die auf dem Umfang der Hubscheibe 3 bzw. der Trennscheibe 5 läuft. Die Welle dieser Rolle 5o ist an einer, in zwei Führungen an dem Arm 49 verschlebbaren Stange 51 befestigt, welche durch eine Feder 52 dauernd abwärts gedrückt wird. Unteri ist diese Stange zu einer Schneide ausgebildet, welche in das Schaltrad 51 des Zählers ii eingreift, wenn die Stange ihre tiefste Stellung einnimmt. Dies ist der Fall, solange die Rolle 50 auf dem kleinsten Durchmesser der Hubscheibe 3 läuft. Die Schneide wird aus dem Schaltrad herausgehoben, sobald die Rolle 50 über die Schräge 46 auf den größeren Durchmesser der Hubscheibe 3 emporsteigt und solange sie auf dem Umfang der Trennscheibe läuft. Diese Kupplung k2nn natürlich auch auf jede andere geeignete Weise vorgenommen werden.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Der Umfang der-. Hubscheibe 3 vom Nullpunkt 6 bis zur Schräge 46 entspricht dem jeweiligen Hub des Meßapparates bzw. dem Ausschlag des Schreibhebels.
  • -Die von dem Uhrwerk io im Kreise geführte Rolle 5o läuft zunächst z. B. auf dem größeren Durchmesser 7 der Trennscheibe 5. Im N' 1111-punkt 6 sinkt sie auf den kleineren Durchmesser 44 der Hubscheibe 3 herab, so daß die Schneide der Stange 51 in das Schaltrad 53 des Zählwerks ii eingreift und dieses hierdurch mit dem Dreharm 49 des Uhrwerks kuppelt. Das Uhrwerk io schaltet somit den Zähler ii so lange vorwärts, bis an der Schräge 46 die Rolle auf den größeren Durchmesser 48 der Hubscheibe 3 emporsteigt und damit die Kupplung des Schaltrades 53 mit dem Dreharm 51 unterbricht. Das Zählwerk wird also in dem Zeitabschnitt gleich einer Umdrehung des Armes 49 um die dem Hub des Meßapparates bzw. der Strecke 6-46 der Hubscheibe entsprechenden Einheiten vorwärtsgeschaltet. Die Länge der Kupplungsstrecke 6-46 und die Schaltung im Zählwerk wird so gewählt, daß die geschalteten Zahlen direkt die von dem Meßapparat gemessene Stoffmenge in Kilogramm oder Kubikmeter anzeigen.
  • Diese Einrichtungen nach Abb. i und 2 und Abb. 8 und 9 geben die richtigen Stoffmengen am Zählwerk nur dann an, wenn das spezifische Gewicht des zu messenden Stoffes unverändert bleibt. Ändert sich dieses Gewicht, so muß die gemessene Stoffmenge stets in Abhängigkeit von dem jeweiligen spezifischen Gewicht gebracht -werden. Bei gesättigtem Dampf ist das spezifische Gewicht z. B. proportional dem je--weiligen Druck. Die Anzeige des Zählwerks muß in diesem Falle also von dem Dampfdruck abhängig gemacht werden. Bei überhitztem Dampf und bei pennanenten Gasen ist das spezifische Gewicht außerdem abhängig von der Temperatur. Auch diese muß also bei der gemessenen Stoffmenge berücksichtigt werden.
  • Das geschieht bei vorliegender Erfindung z. B. durch die in Abb. 5 schematisch dargestellte Einrichtung.
  • In einem Zylinder --2 wird durch ein Rohr 24 der Druck des zu messenden Dampfes eingeführt. vorgeschoben, Durch diesen und zwar Druck so wird weit, der bis Kolben er einem 2, Gewicht 28, das in bekannter Weise an einer durch die Zahnstange 26 unter Vermittlung des Zahnrades 27 gedrehten Kurve aufgehängt ist, das Gleichgewicht hält. Statt des Ausgleiches durch ein Gewicht kann auch eine Feder oder ein anderes geeignetes Mittel gewählt werden.
  • Die Kolbenstange verschiebt durch einen an ihr befestigten Ansatz 25 den in einer Führung 30 gleitenden Schlitten 21, auf -dem eine Trommel ig drehbar gelagert ist. Die Trommel wird durch das Uhrwerk io z. B. einmal in i Minute gedreht. Die Drehung wird durch ein Reibrädchen 2o auf den Kontakt 9 übertragen, der dann, genau wie bei der ersten Einrichtung nach Abb. i und 2, die Schaltung des Zählwerks bewirkt.
  • Bei den verschiedenen Drucken des Dampfes, also bei den. verschiedenen Stellungeno bis 4 des Kolbens, und damit der Trommel ig erhält der Kontakt verschieden große Umdrehungszahlen. Bei dem höchsten Druck ist die Umdrehungszahl am größten, d. h. die Kontakte 4 Nverden in der Zeiteinheit bei hohem Druck öfter abgetastet wie bei niedrigem Druck. Das Verhältnis der Umdrehungszahlen wird durch entsprechende Bemessung des Durchmessers der Trommel ig so festgelegt, daß jeder Dampfspannung entsprechend das richtige Dampfgewicht am Zähler unmittelbar angezeigt wird.
  • Die Zeitabschnitte, während deren die Kontakte 4 der Scheibe 3 mit dem Kontakt 9 in Verbindung stehen, werden nach einer anderen Ausführungsart dadurch verändert, daß die Gesamtlänge der Kontakte 4 nach Abb. 3 oder des Kontaktes nach Abb. 6 - oder der Strecke 6 - 6 _T nach Abb. 8 verändert wird. Auch auf diese Weise werden die Zeitabscb-nitte z. B. länger, wenn eine größere Länge der Strecken 4 bzw. 4-46 bei unveränderter Umdrehungszahl des Kontaktes 9 bzw. der Rolle So (Abb. 8) während einer Umdrehung des Uhrwerksarmes wirksam bleiben.
  • Die Ausführung dieser Vorrichtung erfolgt in der in Abb. 7 schematisch dargestellten Weise. Der Hub des Schreibhebels i wird durch eine an einem mit ihm fest verbundenen Kreissektor 3?, befestigte Schnur 43 über Leitrollen 33 und 34 auf die Hubscheibe 3 übertragen. Die Schnur43 wird durch eine auf der Achse der mit der Hubscheibe 3 fest verbundenen Schnurscheibe 35 befestigte Spiralfeder 36, deren zweites Ende an einem festen Punkt befestigt ist, stets gespannt erhalten. Durch Verschieben der Rolle 33 wird die Schnur verlängert oder verkürzt und dadurch auch die Länge des Hubweges 4 bzw. 4-46 in Abb. 8, welcher hinter der Trennscheibe 5 freigelegt wird, verkürzt oder verlängert.
  • Die Verschiebung erfolgt durch einen Kolben 23, der sich in einem Zylinder 22 unter Einwirkung des beispielsweise durch 24 eintretenden Dampfdruckes bewegt, bis er der Feder 37 das Gleichgewicht hält.' Die Achse der Rolle 33 wird durch einen Stein, eine Rolle oder ein sonst geeignetes Mittel 38 auf einer Kurve, die als Schlitz 39 oder sonst in geeigneter Weise ausgebildet ist, geführt, während sie gleichzeitig geradlinig in emieln Schlitz 40 oder in sonst geeigneter Weise geführt wird. Die Kurve 39 ist beispielsweise um eine Achse 41 drehbar und wird am anderen Ende oder auf sonst geeignete Weise durch die Kolbenstange 42 verschoben. Hierdurch erhält die Rolle 33 eine solche Verschiebung und damit die Schnur 43 eine solche Verlängerung oder Verkürzung, daß die7 freigelegte Hublänge 4 bzw. 4-46 (Abb. 8) und damit der Zeitabschnitt, während dessen der Kontakt 9 bzw. die Rolle 5o bei gleichbleibender Umdrehungszahl von 9 bzw. von 49 (Abb. 8) mit 4 bzw. 4-46 (Abb. 8) in Berührung ist, dem jeweiligen spezifischen Gewicht, welches dem Druck des Dampfes proportional ist, entspricht. Das Zählwerk ii wird also je nach der längeren oder kürzeren Dauer der Einschaltung länger oder kürzer betätigt, wodurch die Anzeige größer oder kleiner wird.
  • In der gleichen Weise, wie beispielsweise die Berücksichtigung der Änderung des spezifischen Gewichts des Stoffes in Abhängigkeit von dem Druck in der in den Ausführungsbeispielen nach Abb. 5 und 7 dargestellten Art vorgenommen wird, erfolgt sie auch für die Änderung des spezifischen Gewichts infolge Änderung der Temperatur des Stoffes. In diesem Falle wird beispielsweise in die Leitung, durch welche der zu messende Stoff strömt, ein geschlossenes Gefäß nach Art eines Thermometers eingebaut, welches mit einem bei Temperaturerhöhung sich stark ausdehnenden Stoff, z. B. Quecksilber, Äther, einem verflüssigten Gas o. dgl., gefüllt ist. Das unter der Wärmeeinwirkung sich ausdehnende bzw. Abkühlung sich zusammenziehende Füllmittel wird in einen Zylinder 22, wie in Abb. 7 beispielsweise dargestellt, eingeleitet und wirkt in diesem genau so wie bei Druckänderung nach Abb. 7 beschrieben und dargestellt. Die Einrichtung wird neben die für Druckänderungengegebenenfalls notwendig werdende parallel geschaltet, so daß sie durch eine zweite in den Schnurlauf 43 (Abb. 7) eingeschaltete Rolle 33 die Schnurlänge beeinflußt.
  • Bei kleinen Ausschlägen des Schreibhebels wird der AusscI-Aag der Hubscheibe zweckmäßig vergrößert durch Einschaltung einer Übersetzung, z. B. durch Kegelräder 17-18 (Abb.5) zwischenSchreibhebelwelle3i undKontaktscheibenwelle, oder durch verschieden große Durchmesser der Antriebsrolle bzw. des Sektors 32 und der getriebenen Rolle 35 auf der Hubscheibe in Abb. 7. Diese Vergrößerung des Ausschlages der Kontaktscheibe kann auch auf andere geeignete Weise erfolgen.
  • Wenn der Hub des Meßapparates nicht wie in vorliegenden Ausführungsbeispielen durch Drehung einer Welle angezeigt wird, also ein Kreis ist, sondern beispielsweise geradlinig oder sonstwie ist, so wird diese geradlinige oder sonstige Bewegung durch eine geeignete Vorrichtung auf die Hubscheibe 3 übertragen, also in eine Drehbewegung dieser Scheibe verwandelt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren und Vorrichtung zum Zählen der Mengeneinheiten eines eine Materialleitung durchfließenden Stoffes von gleichbleibendem spezifischen Gewicht, dessen Raummenge fortlaufend durch einen Meßapparat angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Anzeigeorgans des Meßapparates auf eine drehbare Hub- scheibe (3) übertragen wird, deren Umfang von einem durch ein Uhrwerk (io) gedrehten Schaltarm (49) in gleichen Zeitabschnitten abgetastet, daß dieser Schaltarm während des auf die Hubscheibe übertragenen Hubes mit einem Zählwerk (ii) gekuppelt und dieses hierdurch fortgeschaltet wird.
  2. 2. Abänderung desVerfahrens und der Vorrichtung nach Anspruch i zum Zählen der Mengeneinheiten eines Stoffes von veränderlichem spezifischen Gewicht, dadurch. gekennzeichnet, daß die Fortschaltung des Zählwerks nicht in gleichen, sondern in Zeitabschnitten erfolgt, welche dem spezifischen Gewicht des Stoffes entsprechend verändert werden. 3. Zählwerk nach Anspruch i, bei welchem der Schaltarm ( 9) mit dem Zählwerk, ,4 (ii) mechanisch derart gekuppelt wird, daß eine auf dem Umfang der Hubscheibe (3) laufende Rolle (5o) eine mit ihr verbundene Stange (51) zum Eingriff in ein auf der Zählerwelle sitzendes Schaltrad (53) bringt, welches das Zählwerk während der Dauer des auf die Hubscheibe übertragenen Hubes vorwärts schaltet. 4. Zählwerk nach Anspruch i mit entsprechend dem Hub des Meßorgans eingestelltem Kontaktorgan, um einen zur Betätigung eines Zählwerks dienenden elektrischen Strom entsprechend der zu bewirkenden Zählwerkschaltung zu schließen dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktorgan von einer drehbaren Scheibe mit einer Mehrzahl an ihrem Umfange vorgesehener getrennter Kontakte gebildet wird, über welche der durch das Uhrwerk gedrehte Schaltarm mit einem daransitzenden Kontaktstück- hinweggeht. 5. Abänderung des Zählwerks nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl der Kontakte an der durch den Hub des Meßorgans eingestellten Scheibe durch einen einzigen in seiner Ausdehnung dem Gesamthub des IvIeßapparats entsprechenden Kontakt ersetzt ist, über den der Kontakt des Schaltarms hinweggeht, so daß ein Strom während der ganzen Dauer des auf die Hubscheibe übertragenen Hubes geschlossen wird, welcher einen von einem besonderen Uhrwerk bewegten Zähler beim Strornschluß ein- und bei der Stromunterbrechung ausrückt. 6. Zählwerk nach Anspruch 3 bis 5 in der -,6,bänderung, daß behufs Veränderung der Zeitabschnitte für die Schaltung des Zählwerks durch Einschaltung einer oder mehrerer Übersetzungen (i9-2o) zwischen Uhrwerk (io) und Dreharm (49) die Umdrehungszahlen des Dreharms (49) geändert werden. 7. Zählwerk nach Anspruch 3 bis 5 in der Abänderung, daß behufs Veränderung der Zeitabschnitte für die Schaltung des Zählwerks durch Einschaltung einer oder mehrerer Übersetzungen (33) zwischen treibender Rolle (32) am Meßapparat und getriebener Roll' (35) an der Hubscheibe (?,) die Schaltlänge (4 bzw. 6-46) und damit die Kupplungsdauer zwischen Schaltarm (49) und Zählwerk (ii) geändert wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754421C (de) * 1938-01-22 1954-04-12 Otto Schlichting Kugelreibungsgetriebe zur Messung von Geschwindigkeiten

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