DE3638449A1 - Verfahren zum rationellen verkleben von fahrzeugscheiben - Google Patents
Verfahren zum rationellen verkleben von fahrzeugscheibenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum rationellen Verkleben
von Fahrzeugscheiben.
Auto- und Omnibusscheiben werden in zunehmendem Maße mit Poly
urethan-Klebstoffen verklebt. Der pastöse Klebstoff wird ent
weder auf die Scheibe oder auf den Fahrzeugflansch in Form
einer trapezförmigen Raupe aufgebracht. Die verwendeten Poly
urethan-Klebstoffe sind Systeme, die mit der Luftfeuchtigkeit
aushärten. Nach ihrem Auftrag auf die Karosserie müssen die
Klebstoffe innerhalb von 10 bis 20 Minuten (etwa bei Raumtempe
ratur von 20°C) mit dem zu verbindenden Werkstoff zusammenge
fügt werden, da der Klebstoff sonst bereits eine Haut gebildet
hat und seine Offenzeit überschritten ist. Diese Offenzeit
macht es erforderlich, den Auftrag des Klebstoffes in unmittel
barer Nähe des Montagebandes des Fahrzeugherstellers durchzu
führen. Dies geschieht mittels eines aufwendigen Maschinenparks.
Erforderlich sind z.B. eine Zwillingsfaßpumpe mit einem bis zu
12 m langen Schlauch, in den eine Dosiereinheit integriert ist.
Cleaner, Primer und Klebstoff werden entweder manuell, meist
jedoch mittels eines Robotersystemes aufgetragen. Dabei sind
insbesondere bei den Cleaner- und Primeraufträgen genaue Ab
lüftzeiten einzuhalten.
Der Anschaffungspreis einer Direktverglasungsstation liegt zwi
schen 5 und 10 Millionen DM, ist jedoch noch kein Garant für
einen störungsfreien Betrieb der Anlage. Bereits kleine Fehler
bei der Scheiben- oder Karosserie-Vorbehandlung stören die auf
die Taktzeit oder Fahrgeschwindigkeit des Montagebandes abge
stimmte Anlieferung der Scheiben erheblich. Eine Störung an
einer Stelle des Bandes hat zur Folge, daß alle vor- und nachge
schalteten Montagestationen am Produktionsband ebenfalls in Mit
leidenschaft gezogen werden. Primer, Cleaner und Klebstoffe sind
chemische Stoffe, die in einer exakt definierten Form zu appli
zieren sind. Beim pastösen schwarzen Klebstoff z.B. führen
geringste Lufteinschlüsse bereits zu explosionsartigem Ver
spritzen des Klebstoffes, was wiederum aufwendige Reinigungsar
beiten des Fahrzeuges zur Folge hat. Selbst kleinste Festkörper
einschlüsse im Klebstoff führen zu Unterbrechungen des Roboter
systems. Weitere Probleme ergeben sich beim Faßwechsel des Kleb
stoffes, bei einer nicht ordnungsgemäßen Beheizung des Schlau
ches oder bei einer falschen Druckeinstellung des Pumpensystems.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu ent
wickeln, bei dem die vorgenannten Nachteile entweder nicht auf
treten, oder aber sich zumindest nicht mit so starken nachteili
gen Folgen bemerkbar machen können. Aufgabe der Erfindung ist
somit die Entwicklung eines rationell durchzuführenden Verkle
bungsverfahrens von Fahrzeugscheiben.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der
Auftrag eines mit Luftfeuchtigkeit härtenden Klebstoffes auf
die Scheibe zeitlich und örtlich unabhängig von dem mit der
Scheibe zu verklebenden Fahrzeug erfolgt, und der Klebstoff
während oder sofort nach seinem Auftrag auf die Scheibe bis kurz
vor dem vorgesehenen Einkleben der Scheibe in ein Fahrzeug
durch eine Kombination von einer Überlagerung eines trockenen
Schutzgases mit einem chemischen Trocknungsmittel und/oder einer
physikalischen Trocknung vor jeglicher Feuchtigkeitseinwirkung
geschützt wird.
Der zu verwendende luftfeuchtigkeitshärtende Klebstoff soll min
destens 24 Stunden, vorzugsweise aber bis zu einem Jahr unter
Feuchtigkeitsabschluß lagerfähig sein und nach dieser Zeit durch
Zutritt von Luftfeuchtigkeit wieder einwandfrei an dem zu ver
klebenden Fahrzeug haften und aushärten. Der Klebstoff soll
darüber hinaus standfest und zäh plastisch sein, so daß er auf
der Scheibe seine vorzugsweise als stehendes Dreieck oder Raupe
ausgebildete Form durch indirekten Krafteinfluß (Rütteln, Wenden
u.dergl.) nicht oder nur unwesentlich verändert.
Die erfindungsgemäß mit dem Klebstoff versehene Scheibe wird in
einer feuchtigkeitsfreien Umgebung in Einer- oder Mehrereinhei
ten derart verpackt, daß beim späteren Transport und Lagern
dieser Scheiben kein Feuchtigkeitszutritt zu dem Klebstoff ge
langen kann.
Die Scheibe kann zwischen luftdichten Folien so eingeschweißt
werden, daß die Folien vom Klebstoff einen lichten Abstand auf
weisen; die in der Scheibenverpackung eingeschlossene Luft wird
dann evakuiert, worauf die Scheibenverpackung mit Schutzgas be
füllt wird. Der Druck auf die Scheibe und den Klebern kann dann
dem atmosphärischen Umgebungsdruck entsprechen, so daß sich
auch weiche Teile der Verpackung nicht verformen.
Um das Anschmiegen der Folien zu verbessern, können die Folien
beim Verpacken der Scheibe erwärmt werden. Die Folien können
aber auch vor dem Einschweißen der Scheibe zumindest im Bereich
des berührungsfrei abzudeckenden Klebstoffes verformt werden. Um
ein verrutschfreies Stapeln der verpackten Scheiben zu gewähr
leisten, können durch die Folienverförmung Stapelnasen o. dergl.
gebildet werden. Es können dabei vakuumgeformte harte Folien
Verwendung finden. Insbesondere bei Verwendung weicher Folien
kann es zweckmäßig sein, vor dem Verschweißen der Folien im Be
reich der berührungsfreien Abdeckung des Klebstoffes Distanz
stücke zwischen die Folien zu legen. Durch Distanzstücke läßt
sich auch ein Verschieben der Scheibe innerhalb ihrer Ver
packung verhindern.
Zur Durchführung einer kostengünstigen Verpackung ist es vor
teilhaft, wenn das Einschweißen jeweils geradlinig erfolgt also
durch gerade verlaufende Längs- und Quernähte. Dies erlaubt
eine vollautomatische Verschweißung.
Am Einbauplatz muß die noch verpackte Scheibe belüftet werden,
so daß sich die Folie leicht abziehen läßt. Um dies zu erleich
tern, kann die Scheibenverpackung mit Mitteln zur späteren Be
lüftung der Verpackung versehen werden. Beispielsweise können
geeignete Belüftungskanülen eingelegt werden. Die Belüftung kann
unter Verdrängung des Schutzgases z.B. mit hoher Luftfeuchtig
keit durchgeführt werden. Läßt man vor dem Abziehen der Folie
eine definierte Wartezeit verstreichen, läßt sich dadurch die
Aushärtung des Klebstoffes schneller einleiten.
Um beim Kundendienst den Ausbau der Scheibe zu erleichtern, kann
beim Aufbringen des Klebstoffes auf die Scheibe eine Schnur
oder ein Draht in die Klebstoffraupe eingebettet werden. Bei
Einbettung eines elektrisch leitfähigen Drahtes kann man beim
Einbau der Scheibe durch gezielte Stromzufuhr eine Beschleuni
gung der Aushärtezeit des Klebstoffes einleiten. Zur Erleichte
rung des Scheibenausbaues ist es dann auch möglich, durch Strom
einleitung und die so erzeugte Hitze den Klebstoff zu zerstören.
Da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Scheibe bis unmittel
bar vor ihrem Einbau vor Beschädigungen geschützt ist, besteht
die Möglichkeit, die Scheibe vor ihrer Verpackung mit PVC-Um
spritzung, Zierstäben, Distanzhaltern und/oder Fugenabdeckung
zu versehen. Es ist aber auch die Möglichkeit gegeben, die Schei
be vor ihrer Verpackung zusätzlich auf ihrer Stirnseite mit
Klebstoff zu versehen, in den unmittelbar nach dem Einbau der
Scheibe Distanz- oder Zierstreifen eingedrückt werden.
Kern der Erfindung ist somit, daß die Scheibe örtlich und zeit
lich vom Band bzw. dem zu reparierenden Fahrzeug getrennt mit
Cleanern, Primern und Klebstoff fertig vorbereitet und der Kleb
stoff vollkommen vor Feuchtigkeit geschützt wird. Da die üb
lichen Trocknungsverfahren das unerwünschte Aushärten des Kleb
stoffes nicht verhindern können, ist erfindungsgemäß die Kombi
nation der drei genannten, zumindest aber von zwei der beschrie
benen Trocknungsarten erforderlich.
Der Auftrag des feuchtigkeitshärtenden Klebstoffes kann vorzugs
weise direkt beim Scheibenhersteller oder aber beim Fahrzeug
hersteller erfolgen, dort aber getrennt vom Montageband und von
der Bandgeschwindigkeit. Als Vorteile ergeben sich eine taktzeit
unabhängige Produktion, weniger Fachpersonal für Pumpen und Ro
boter, keine Cleaner-, Primer- und Klebstoff-Roboter am Montage
band, weniger Direktverglasungsstationen, sichere und schnellere
Verarbeitung, kürzere Offenzeiten des Klebstoffes und weniger
Fehlermöglichkeiten bei der Reparatur.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche und werden zusammen mit weiteren Vorteilen der Erfin
dung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In der Zeichnung sind einige als Beispiele dienende Ausführungs
formen der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Verpackung von Scheiben zwischen zwei Folien;
Fig. 2 die Darstellung gemäß Fig. 1 in Seitenansicht;
Fig. 3 einen Ausschnitt der Fig. 2 im Längsschnitt;
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab einen Scheibenrand im
Querschnitt und
Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform in einer Dar
stellung gemäß Fig. 4.
Fig. 1 läßt erkennen, daß Scheiben 1 fortlaufend hintereinander
zwischen einer unteren Folie 2 und einer oberen Folie 3 einge
schweißt werden. Vorgesehen sind hierfür in Längsrichtung arbei
tende Schweißrollen 4 zur Herstellung einer geraden Längsnaht 6
und querarbeitende Schweißrollen 5 zur Herstellung einer geraden
Quernaht 7. Zwischen je zwei nebeneinander angeordneten Quer-
Schweißrollen 5 ist ein Messer 8 zur Trennung der Einzelver
packungen voneinander vorgesehen.
Fig. 3 läßt erkennen, daß in die Verpackung Belüftungskanülen 9
eingelegt werden können.
Fig. 4 zeigt in starker Vergrößerung den auf die Scheibenrück
seite aufgebrachten Klebstoff 10 sowie eine PVC-Umspritzung 11, die
ebenfalls bereits vor Verpackung der Scheibe 1 auf deren Scheiben
rand aufgebracht worden ist. Gestrichelt angedeutet ist der Ver
lauf der Folien 2, 3.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist nicht nur auf die Rück
seite der Scheibe 1 der Klebstoff 10 aufgetragen, sondern die
Scheibe ist zusätzlich auf ihrer Stirnseite mit Klebstoff 10 a
versehen, in den unmittelbar nach dem Einbau der Scheibe Distanz
oder Zierstreifen eingedrückt werden. Auch hier ist gestrichelt
der Verlauf der Folien 2, 3 angedeutet.
In Fig. 2 ist durch das Bezugszeichen 12 noch das Evakuieren
der verpackten Scheiben angedeutet.
Die folgenden Beispiele sollen den wirtschaftlichen Nutzen sowie
die technischen Vorteile aufzeigen:
Entweder manuell oder mittels eines Roboters wird eine Scheibe
vorbehandelt und der Klebstoff aufgetragen. Dieser Arbeitsprozeß
erfolgt entweder in einem Raum, der mit Schutzgas gefüllt ist
bzw. unmittelbar vor einer Schleuse, die mit Schutzgas ange
reichert ist. Die Schleuse führt in einen Lagerraum, der mit
einem Schutzgas gefüllt ist und kontinuierlich erneuert wird. Zu
sätzlich hat dieser Raum eine Umlufttrocknung. Die Scheiben wer
den in diesem Raum magaziniert. Ebenso befinden sich hierin
größere Mengen von Molekularsieben. Die Scheiben werden dem
Trocknungsraum über eine beliebig lange Schleuse, die ebenfalls
wieder mit Schutzgas befüllt ist, entnommen, die direkt an das
Montageband des Fahrzeuges führt.
Die Auslegung der Direktverglasungsstation, des Trockenraumes
und der Schleusen kann so erfolgen, daß - abweichend vom heuti
gen Stand der Technik - über eine Anlage mehrere Montagebänder
mit vorbehandelten Scheiben versorgt werden können.
Entweder manuell oder mittels eines Roboters wird eine Scheibe
vorbehandelt und der Klebstoff beim Glas- oder Automobilherstel
ler aufgetragen. Dieser Arbeitsprozeß erfolgt in einem mit
Schutzgas angereicherten Raum oder unmittelbar vor einem mit
Schutzgas gefüllten Container, indem die Scheiben gestapelt
werden. Dieser Container ist zusätzlich mit Molsiebsäckchen zur
sicheren Trocknung versehen. Nach Befüllung des Containers
wird dieser zum Montageband des Fahrzeugherstellers angeliefert.
Da das Schutzgas schwerer als Luft ist, bleibt der auf der
Scheibe aufgetragene Klebstoff auch nach Öffnung des Container
deckels vor Luftfeuchtigkeit geschützt.
Entweder manuell oder mittels eines Roboters wird eine Scheibe
vorbehandelt und der Klebstoff aufgetragen. Dieser Arbeitsprozeß
erfolgt entweder in einem mit Schutzgas gefüllten Raum oder un
mittelbar vor einem Schutzgas-Tunnel, in dem die Scheiben auf
einem Förderband transportiert werden. Über die pastöse Kleb
stoffraupe wird ein Hartplastikschutz gestellt, der an der Innen
seite mit einer Molekularsieb-Oberfläche versehen ist. Im
Schutzgas-Tunnel verläuft ober- und unterhalb der transportier
ten Scheibe eine Folie mit extrem hoher Wasserdampfundurchlässig
keit, welche anschließend um die gesamte Scheibe verschweißt
wird.
Nach Entfernung der Verpackungselemente kann die Scheibe direkt
für die Reparatur verwendet werden.
Claims (22)
1. Verfahren zum rationellen Verkleben von Fahrzeugscheiben,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auftrag eines mit Luft
feuchtigkeit härtenden Klebstoffes auf die Scheibe zeitlich
und örtlich unabhängig von dem mit der Scheibe zu verkle
benden Fahrzeug erfolgt, und der Klebstoff während oder
sofort nach seinem Auftrag auf die Scheibe bis kurz vor
dem vorgesehenen Einkleben der Scheibe in ein Fahrzeug
durch eine Kombination von einer Überlagerung eines
trockenen Schutzgases mit einem chemischen Trocknungsmittel
und/oder einer physikalischen Trocknung vor jeglicher
Feuchtigkeitseinwirkung geschützt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Auftrag des Klebstoffes direkt beim Scheibenhersteller
erfolgt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß sofort während oder nach dem Auftrag des
Klebstoffes auf die Scheibe diese in einer feuchtigkeits
freien Umgebung gelagert, zwischengelagert, verpackt oder
transportiert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die feuchtigkeitsfreie Umgebung vorzugsweise
ein Transporttunnel, ein Lagerraum oder ein für die Lagerung
einer oder mehrerer Scheiben geeignetes Behältnis ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeich
net, daß als Schutzgas Stickstoff oder Kohlendioxid verwen
det wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als chemisches Trocknungsmittel ein
Molekularsieb oder Silicagel verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klebstoff auf die Scheibe in Form
eines stehenden Dreiecks aufgetragen wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibe zwischen luftdichten Folien
so eingeschweißt wird, daß die Folien vom Klebstoff einen
lichten Abstand aufweisen, daß die in der Scheibenverpackung
eingeschlossene Luft evakuiert wird, und daß die Scheibenver
packung mit Schutzgas befüllt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch die Verwen
dung von weitgehend lichtundurchlässigen Folien.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Folien beim Verpacken der Scheibe erwärmt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Folien vor dem Einschweißen der Scheibe zumindest im
Bereich des berührungsfrei abzudeckenden Klebstoffes ver
formt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
durch Folienverformung Stapelnasen o.dergl. zum verrutsch
freien Stapeln der verpackten Scheiben gebildet werden.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem Verschweißen der Folien
Distanzstücke zwischen die Folien gelegt werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß vor dem Verschweißen der Folien der Klebstoff
mit einem Hartplastikschutz abgedeckt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Einschweißen jeweils geradlinig erfolgt.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibenverpackung mit Mitteln zur
späteren Belüftung der Verpackung versehen wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
Belüften der Verpackung unmittelbar vor dem Auspacken der
Scheibe mit hoher Luftfeuchtigkeit erfolgt.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Aufbringen des Klebstoffes auf die
Scheibe eine Schnur oder ein Draht in die Klebstoffraupe
eingebettet wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Verwendung eines elektrisch leitfähigen Drahtes beim Einbau
der Scheibe Strom zur Beschleunigung der Aushärtezeit des
Klebstoffes eingeleitet wird.
20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Verwendung eines elektrisch leitfähigen Drahtes Strom zur
Zerstörung des Klebstoffes und damit zur Erleichterung des
Scheibenausbaus eingeleitet wird.
21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibe vor ihrer Verpackung mit
PVC-Umspritzung, Zierstäben, Distanzhaltern und/oder Fugen
abdeckung versehen wird.
22. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibe vor ihrer Verpackung auf
ihrer Stirnseite mit Klebstoff versehen wird, in den unmit
telbar nach dem Einbau der Scheibe Distanz- oder Zierstrei
fen eingedrückt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863638449 DE3638449A1 (de) | 1986-11-11 | 1986-11-11 | Verfahren zum rationellen verkleben von fahrzeugscheiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863638449 DE3638449A1 (de) | 1986-11-11 | 1986-11-11 | Verfahren zum rationellen verkleben von fahrzeugscheiben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3638449A1 true DE3638449A1 (de) | 1988-05-26 |
Family
ID=6313667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863638449 Withdrawn DE3638449A1 (de) | 1986-11-11 | 1986-11-11 | Verfahren zum rationellen verkleben von fahrzeugscheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8130 | Withdrawal |