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DE3633946A1 - Haltekoerper fuer werkzeugblaetter - Google Patents

Haltekoerper fuer werkzeugblaetter

Info

Publication number
DE3633946A1
DE3633946A1 DE19863633946 DE3633946A DE3633946A1 DE 3633946 A1 DE3633946 A1 DE 3633946A1 DE 19863633946 DE19863633946 DE 19863633946 DE 3633946 A DE3633946 A DE 3633946A DE 3633946 A1 DE3633946 A1 DE 3633946A1
Authority
DE
Germany
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holding body
body according
tool
attachment plate
support surface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19863633946
Other languages
English (en)
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KOLTEC AG
Original Assignee
KOLTEC AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KOLTEC AG filed Critical KOLTEC AG
Priority to DE19863633946 priority Critical patent/DE3633946A1/de
Publication of DE3633946A1 publication Critical patent/DE3633946A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D9/00Wheels or drums supporting in exchangeable arrangement a layer of flexible abrasive material, e.g. sandpaper
    • B24D9/08Circular back-plates for carrying flexible material
    • B24D9/085Devices for mounting sheets on a backing plate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Haltekörper für Werkzeug­ blätter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In Werkzeugmaschinen, insbesondere in Handbohrmaschinen und anderen handbetätigbaren Maschinenwerkzeugen mit einem rotierenden Antrieb werden für das Schleifen und Polieren auswechselbare Werkzeugblätter an einem Halte­ körper befestigt. Für hohe Schleif- und Polierkräfte ist dabei ein klemmendes Einspannen vorzusehen. Ein solches Einspannen bedingt einigen Zeitaufwand und umständliche Spannvorgänge.
Einfacher ist die Handhabung von Werkzeugblätter, die lediglich unter Haftkräften am Haltekörper anzubringen sind. Entsprechend ausgestaltete Haltekörper besitzen eine einheitliche Haftfläche für eines von verschiedenen Haftsystemen, sei es ein Klettsystem mit einem Häkchen­ besatz auf der einen und einem Schlaufenbesatz auf der anderen Seite, sei es ein lösbares Klebsystem, um die bekanntesten Systeme zu nennen. Nachteilig bei den Haftsystemen ist, daß die von diesen übertragbaren Kräfte geringer sind als bei einer klemmenden Einspannung. Wenn bei einer Schleif- oder Polierbearbeitung zwischenzeitlich hohe Kräfte und damit eine Klemmeinspannung erforderlich werden, wird der Arbeitsaufwand für den Wechsel des Haltekörpers gegenüber der zugehörigen Maschine zu groß, als daß sich dann das Einspannen eines Halte­ körpers für haftende Werkzeugblätter lohnt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Haltekörper zu schaffen, der eine schnellere und einfachere Schleif- und Polierbearbeitung ohne größeren gerätetechnischen Aufwand ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe von einem Halte­ körper nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgehend mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist es möglich, dem Haltekörper mit eingearbeiteter Klemmeinrichtung - ohne nennenswerten Montageaufwand - eine Vorsatzscheibe anzukuppeln, mit der dann haftende Werkzeugblätter ver­ arbeitet werden können.
In gleicher Weise ist es möglich, unterschiedliche Vor­ satzplatten anzukuppeln, um beispielsweise eine mehr oder weniger nachgiebige Abstützung des Werkzeugblatts, unter­ schiedliche Haftsysteme oder auch Klemmsysteme u. dgl. wahlweise bereithalten zu können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Er­ findung anhand einer Zeichnung näher erläutert sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Querschnitt durch eine erste Ausführungsform des Haltekörpers mit Vorsatzplatte,
Fig. 2 eine wechselweise vorzusehende Vorsatzplatte zum Haltekörper nach Fig. 1,
Fig. 3 eine weitere, wechselweise vorzusehende Vor­ satzplatte zum Haltekörper nach Fig. 1 und
Fig. 4 vergrößertes Detail IV aus Fig. 1.
In Fig. 1 ist mit 1 zunächst ein Haltekörper bezeichnet, der im wesentlichen rotationssymmetrisch bezüglich einer Mittelachse 2 ausgebildet ist und unterseitig eine ring­ förmige Stützfläche darbietet. Auf der Stützfläche 3 kann ein Werkzeugblatt wie etwa eine Schleifscheibe aufliegen, die in einer mittleren konischen Einsenkung des Halte­ körpers mit Hilfe eines Klemmkonus 4 festspannbar ist. Der Klemmkonus 4 bietet innenseitig eine rückwärtig offene Gewindebohrung 5, mit der der Haltekörper auf einen Ge­ windezapfen regelmäßig genormter Art einer zugehörigen Werkzeugmaschine festschraubbar ist. Es versteht sich, daß dieser Anschluß bedarfsweise anders ausgebildet ist, beispielsweise auch mit einem Spannstift für das Ein­ setzen in ein Maschinenspannfutter.
Der Haltekörper ist aber nicht nur für das Festklemmen von Werkzeugblättern mit Hilfe des Konus ausgebildet, sondern auch für haftend aufzubringende Werkzeugblätter geeignet. Hierzu ist der Stützfläche 3 eine vollflächige Vorsatzplatte 6 vorgelagert, die unterseitig eine Haft­ fläche 7 aufweist. Im vorliegenden Fall handelt es sich um den Häkchenbesatz eines Klettsystems, bei dem die Werkzeugblätter rückseitig einen Schlaufenbesatz tragen. Es versteht sich, daß die Haftpaarung auch umgekehrt vorgegeben werden kann, wie auch sonstige Haftverbindungen, z.K. Klebverbindungen, einsetzbar sind.
Die Vorsatzplatte 6 ist mit dem Haltekörper 1 lösbar befestigt, wobei die beiden Teile Kupplungspaarungen in Form von Kupplungsöffnungen 8 im Haltekörper 1 und Kupplungszapfen 9 an der Vorsatzplatte 6 umfassen. Im vorliegenden Fall sind sechs dieser Kupplungspaarungen auf einem Kreis nahe dem Rand des Haltekörpers gleich­ mäßig verteilt angeordnet. Es versteht sich, daß andere geeignete Verteilungen vorgesehen werden können.
Die genauere Form der Zapfen 9 ist aus Fig. 4 ersichtlich. Es handelt sich um einstückig an der Vorsatzplatte 6 angeformte geschlitzte Zapfen, wobei ein Schlitz 10 durch ein Kopfteil 11 des Zapfens 9 und über dieses hinaus mittig verläuft. Da die Vorsatzplatte 6 mitsamt der Zapfen 9 einstückig aus elastischem Kunststoff gefertigt ist, schafft der Schlitz 10 Rückfedermöglichkeiten für die Kopfteile und ermöglicht einen Druckknopfeffekt für das Vorsetzen der Platte 6.
Der Kopfteil 11 ist oberseitig und unterseitig konisch ausgebildet, wobei die konische Oberseite das Anbringen der Vorsatzplatte 6 erleichtert, die Unterseite aber nicht nur für das Ablösen der Vorsatzplatte von Bedeutung ist, sondern auch für einen spielfreien, elastischen Sitz dient: mit einer entsprechenden konischen Unter­ fläche 12 wird die Platte 6 stetig - auch nach er­ schütterungsbedingtem Abheben - an den Haltekörper 1 her­ angezogen.
In Fig. 2 ist eine Vorsatzplatte 13 veranschaulicht, die mit der Vorsatzplatte 6 übereinstimmende Kupplungen 9 auf­ weist und gegen diese austauschbar ist. Die Vorsatzplatte 13 ist mehrschichtig ausgebildet, indem eine hintere Trägerscheibe 14, die etwa der Vorsatzplatte 6 entspricht, vollflächig mit einer nachgiebigen Zwischenlage 15 aus elastomerem Material bedeckt ist, welche ihrerseits eine vordere Lage 16 aus festem Kunststoffmaterial trägt, die eine Haftfläche 17 vorderseitig bildet. Die Vorsatz­ platte 13 ist also ein zusammenhängender aber in sich nachgiebiger Schichtkörper,
Eine weitere Vorsatzplatte 18 - wiederum austauschbar gegen die Vorsatzplatte 13 und 16, ist in Fig. 3 veran­ schaulicht. Diese besteht - insoweit ähnlich der Vor­ satzplatte 6 - aus einer festen Kunststoffscheibe 19, an deren Rückseite Kupplungszapfen 20 angebracht sind, die gegenüber den Kupplungszapfen 9 mit einem zylindrischen Schaft 21 verlängert sind. Um die Länge des Schafts 21 kann sich die Platte 19 vom Haltekörper 1 entfernen. Dies hat auch wieder das Ziel, eine nachgiebige Abstützung für Werkzeugblätter zu schaffen, indem eine elastische Zwischenlage lose auf die Vorsatzplatte 19 gelegt und letztere dann erst an den Haltekörper 1 angekoppelt wird.

Claims (10)

1. Haltekörper für Werkzeugblätter, insbesondere Schleif- oder Polierscheiben, mit einer Stützfläche, in die ein Klemmkonus o. dgl. Klemmkörper zur Fest­ legung perforierter Werkzeugblätter eingelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper (1) mit Kupplungen (8) für eine Vorsatzplatte (6, 13, 18) ausgestattet ist, die mit ihrer Rückseite auf der Stützfläche (3) aufliegt und mit ihrer Vorderseite eine Haftfläche (7, 17) für Werkzeugblätter bildet.
2. Haltekörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftfläche (7, 17) zumindest bereichsweise mit einem Klettbesatz für eine Häkchen-Schlaufen-Verbindung mit der Rückseite eines Werkzeugblatts ausgestattet ist.
3. Haltekörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kupplungen aus Löchern (8) in der Stützfläche (3, 23) zur Aufnahme von Mitnehmern (9, 20) an der Rückseite der Vorsatzplatte (6, 13, 18) bestehen.
4. Haltekörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (9, 20) endseitige Rastelemente aufweisen.
5. Haltekörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (9) federnd auseinanderbewegliche Zungen umfassen.
6. Haltekörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente stirnseitig geschlitzt (Schlitze 10) ausgebildet sind.
7. Haltekörper nach einem der Ansprüche 3 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Rastelemente Zapfen (9) aus elastischem Kunststoff sind.
8. Haltekörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffzapfen zylindrische, zwischen der Stütz­ fläche (3) und der Vorsatzplatte (6) einen Abstand aus­ bildende Schäfte (21) zu einer axialen Beweglichkeit der Vorsatzplatte (19) aufweisen.
9. Haltekörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stützfläche (3) und der Vorsatzplatte (16, 19) eine elastische Zwischenlage angeordnet ist.
10. Haltekörper nach einem der Ansprüche 3 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Vorsatzplatte (6, 13, 19) einstückig mit sechs auf einem Kreis verteilten Mit­ nehmern (9) geformt ist.
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