DE363346C - Vorrichtung zum Beladen eines Foerderwagens o. dgl. mit Schuettgut mittels eines Luftfoerderers - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Beladen eines Förderwagens o. dgl. mit Schüttgut mittels eines Luftförderers. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beladen eines Förderwagens o. dgl. mit Schüttgut, insbesondere Kohlen, Kali und Erzen in Bergwerken mittels eines Luftförderers, und zwar besteht sie darin, daß das Abgabeende des Förderrohrs mit einem der Wagenkastenöffnung angepaßten, auf diese aufsetzbaren Anschlußkasten ausgerüstet ist, der mit einem Filter und an seinen Kanten zur Abdichtung gegen den Wagenkasten mit einem aufblähbaren Luftschlauch versehen ist.
• Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht, und-zwar stellen dar: Abb. i bis 3 einen Förderwagen mit aufgesetztem Anschlußkasten in der Seitenansicht, in der Stirnansicht und im Grundriß und Abb. 4 bis 6 Einzelheiten.
• Der unten offene Anschlußkasten i, der in zweckentsprechender Weise mit dem Saugrohr 2 und dem Förderrohr 3 verbunden ist, steht mit einer fahrbaren Vakuumpumpe in Verbindung. In dem Anschlußkasten ist ein Sieb .4. angeordnet; an der Mündung des Anschlußkastens ist ein Band 5 befestigt, das an seinem unteren Rande den aufblähbaren Schlauch 6 trägt. Dieser und das Band 5 stellen den luftdichten Abschluß zwischen dem Anschlußkasten i und dem zu beladenden Förderwagen 7 her. Der Schlauch 6 ist mit einem elastischen Mundstück 8 (Abb. 6) versehen. Auf zwei parallelen Wellen io, die in Böcken i i des Anschlußkastens i gelagert sind, sind Rollen 9 befestigt. jede Welle io trägt eine Rolle 13, die mit der Rolle 13 der anderen Welle io durch ein gekreuztes Band 14 verbunden ist. Wird eine der Wellen io mittels einer Handkurbel 12 (Abb. i) gedreht, so wird auch die andere Welle io durch die Rollen 13 und das gekreuzte Band 14 gedreht. Über die Rollen 9 sind Bänder 15 (Abb. 6) gelegt, deren eines Ende auf den Rollen 9 und deren anderes Ende an dem Schlauch 6 befestigt ist. Durch Drehen der Kurbel 12 kann demnach der Schlauch 6 hochgezogen oder heruntergelassen werden. Auf dem Anschlußkasten i sitzen noch die Rohre 16 und 17 (Abb. i). Durch das Rohr 16 wird Druckluft in den Kasten i geblasen, um das Sieb 4 nach jeder Füllung eines Förderwagens 7 zu reinigen. Das Rohr 17 ist mit dem Mundstück 8 (Abb. 6) des Schlauches 6 verbunden, der auf diesem Wege mittels Druckluft aufgebläht wird.
• Der Arbeitsvorgang ist folgender: Der Schlauch 6 des oberhalb der Förderwagengleise angeordneten Anschlußkastens i wird zur Freigabe der Zufahrt hochgezogen, wie in Abb.5 dargestellt ist, damit der Förderwagen 7 untergeschoben, der Schlauch heruntergelassen und aufgebläht werden kann, wie Abb. 4 darstellt. Nunmehr wird durch das Rohr 2 die Luft abgesaugt, worauf dann in bekannter Weise das Fördergut durch das Rohr 3 in den Förderwagen 7 tritt. Das mitgeführte feine Fördergut wird durch das Filter 4. zurückgehalten, um eine Verunreinigung der Vakuumpumpe zu verhindern. Das Sieb 4 wird nach jeder Wagenfüllung und nach Aufhören des Absaugens der Luft vermittels der durch das Rohr 16 in den Aufnahmekasten i eingeführten Druckluft ausgeblasen. Dann wird aus dem Schlauch 6 die Luft abgelassen. Nach Hochziehen des Schlauches 6 kann nunmehr der Förderwagen 7 ungehindert abgerollt werden.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUcH: Vorrichtung zum Beladen eines Förderwagens o. dgl. mit Schüttgut mittels eines Luftförderers, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgabeende des Förderrohres (3) mix einem der Wagenkastenöffnung angepaßten, auf diese aufsetzbaren Anschlußkasten (i) ausgerüstet ist, der mit einem Filter (4) und an seinen Kanten zur Abdichtung gegen den Wagenkasten mit einem aufblähbaren Luftschlauch (6) versehen ist. ,