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DE3632763A1 - Insbesondere im bauwesen zu verwendendes rohrsegment zum herstellen eines fallrohres - Google Patents

Insbesondere im bauwesen zu verwendendes rohrsegment zum herstellen eines fallrohres

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Publication number
DE3632763A1
DE3632763A1 DE19863632763 DE3632763A DE3632763A1 DE 3632763 A1 DE3632763 A1 DE 3632763A1 DE 19863632763 DE19863632763 DE 19863632763 DE 3632763 A DE3632763 A DE 3632763A DE 3632763 A1 DE3632763 A1 DE 3632763A1
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DE
Germany
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pipe segment
jacket
pipe
segment according
segment
Prior art date
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Ceased
Application number
DE19863632763
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English (en)
Inventor
Wolfgang Baumann
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE3632763A1 publication Critical patent/DE3632763A1/de
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G23/00Working measures on existing buildings
    • E04G23/08Wrecking of buildings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G11/00Chutes
    • B65G11/08Chutes with discontinuous guiding surfaces, e.g. arranged in zigzag or cascade formation
    • B65G11/083Chutes with discontinuous guiding surfaces, e.g. arranged in zigzag or cascade formation for bulk

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  • Architecture (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein insbesondere im Bauwesen zu verwendendes Rohrsegment zum Herstellen eines im Längs­ verlauf variablen Fallrohres für die Abförderung eines Schüttgutes von einer höher gelegenen Stelle zu einer tiefe­ ren Stelle, insbesondere für die Beseitigung von Schutt od. dgl. aus einem oberen Gebäudestockwerk nach unten zum Boden, wobei das Fallrohr aus einer Mehrzahl von in Rohr- Längsrichtung aufeinanderfolgenden Rohrsegmenten zusammen­ gesetzt ist.
Mit Hilfe eines solchen Fallrohres, wie es beispielsweise aus der DE-OS 26 33 016 bekannt ist, kann man den z.B. bei Umbauarbeiten in einem Gebäude anfallenden Schutt od.dgl. außen am Gebäude nach unten leiten, ohne daß die Umgebung verschmutzt wird. Die das Fallrohr bildenden Rohrsegmente sind an über die Fallrohrlänge durchgehende Ketten, Seile od. dgl. eingehängt oder hängen aneinander, so daß sich eine insgesamt flexible Anordnung ergibt, die eine Anpassung des Verlaufs des Fallrohres an die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten ermöglicht.
Bei der Montage eines solchen Fallrohres geht man schritt­ weise vor, beispielsweise indem man die Ketten od.dgl. schrittweise aus dem oberen Stockwerk abläßt und vor jedem Ablaßschritt das jeweils nächstobere Rohrsegment anbringt.
Bei bekannten Fallrohren bestehen die Rohrsegmente aus Metallblech oder starrem Kunststoff. Dabei weisen sie eine sich in Gebrauchslage von oben nach unten verjüngende Ge­ stalt auf, so daß sie bei zusammengesetztem Fallrohr in­ einandergreifen können.
Nachteilig bei diesen Rohrsegmenten ist zunächst, daß sie beim Nichtgebrauch verhältnismäßig viel Lagerraum in An­ spruch nehmen. Ein noch gravierenderer Nachteil ist ihr verhältnismäßig großes Gewicht, das im günstigsten Falle bei ca. 10 kp liegt. Dies führt dazu, daß man je nach den statischen Verhältnissen des Gebäudes das Fallrohr nur über eine bestimmte Höhe hinweg verlaufen lassen kann, die von der Stabilität der Gebäudewand od.dgl. bestimmt wird, an dem das Fallrohr befestigt wird. Die herkömmlichen Segmente sind ca. 1 m lang, so daß sich schon bei mehreren Stockwerken, vor allem bei Altbauten, ein unzulässig großes Fallrohrgewicht ergeben würde, weshalb man in derartigen Fällen nach wie vor den Schutt od. dgl. Abraum mühsam nach unten tragen muß. Auch die Handhabung dieser sperrigen und verhältnismäßig schweren Rohrsegmente ist umständlich.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu­ grunde, ein Rohrsegment der eingangs genannten Art zu schaf­ fen, das sich wesentlich einfacher handhaben und lagern läßt und mit dessen Hilfe sich praktisch beliebig lange Fallrohre zusammenbauen lassen, ohne daß zu hohe Kräfte auf das Gebäude einwirken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Rohrsegment einen Mantel aus folienartig instabilem, faltbarem Material beispielsweise aus Kunststoff, Gewebe, gewebeverstärktem Kunststoff od. dgl. Folienmaterial auf­ weist.
Da ein solches Rohrsegment praktisch ausschließlich aus dem Segmentmantel besteht und da ein solcher Folienmantel weitaus weniger als ein starrer Blech- oder Kunststoffmantel wiegt, werden die zulässigen Gebäudebelastungen auch beim Abführen von Schutt od. dgl. aus den oberen Stockwerken eines Hochhauses nicht überschritten. Auf Grund des geringen Gewichtes ist auch die Handhabung wesentlich einfacher, wobei man das Fallrohr an einem Seil od. dgl. sogar von Hand von unten nach oben ziehen kann, indem man am Boden jeweils das nachfolgende Segment anhängt.
Die Handhabung, der Transport und die Lagerung der Rohr­ segmente werden ferner durch den instabilen Mantel erleich­ tert, da das Rohrsegment bei Nichtbenutzung sozusagen inein­ anderfällt und sich somit ein sich von allein zusammen­ faltendes Rohrsegment ergibt. Des weiteren kann man wegen des niedrigen Gewichts und der damit verbundenen einfacheren Handhabung das Rohrsegment auch länger als seither machen, so daß zum Herstellen eines Fallrohres weniger Handgriffe erforderlich sind.
Ein wesentlicher Vorteil ist außerdem, daß das jetzige Rohrsegment insgesamt flexibel ist, so daß der Längsverlauf des Fallrohres besser als seither an die örtlichen Gegeben­ heiten angepaßt werden und größere Krümmungen aufweisen kann. Seither wurde die Flexibilität des Fallrohres nur durch das lose Ineinandergreifen der starren Rohrsegmente erreicht, während das aus den neuen Rohrsegmenten zusammen­ gesetzte Fallrohr überall biegbar ist.
Schließlich kann man jetzt wegen des geringen Gewichtes die Rohrsegmente auch unmittelbar aneinanderhängen, was seither nicht möglich war, da ja in einem solchen Falle das gesamte Fallrohrgewicht am obersten Segment hängt, so daß dort die Befestigungsstellen abreißen würden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie zweckmäßige Ausge­ staltungen werden nun anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein aus einem Fenster hängendes Fallrohr in Schrägansicht in schematischer Darstellung,
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungs­ gemäßen Rohrsegments in Einzeldarstellung in Schrägansicht,
Fig. 3 das Rohrsegment nach Fig. 2 in lose zusammen­ gefaltetem Zustand in Schrägansicht,
Fig. 4 das Rohrsegment nach Fig. 2 im schematischen Längsschnitt,
Fig. 5 u. 6 jeweils ein anderes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Rohrsegmentes in Seitenansicht,
Fig. 7 u. 8 jeweils einen Ringkörper zum Offenhalten des Mantelendes in gesonderter Darstellung,
Fig. 9 u. 10 jeweils eine Möglichkeit, wie zwei Rohrsegmente aneinandergehängt werden können,
Fig. 11 ein einseitig verstärktes Rohrsegment in Schräg­ darstellung,
Fig. 12 ein auf andere Weise einseitig verstärktes Rohrsegment im Querschnitt und
Fig. 13 eine Versteifungseinlage für ein erfindungsge­ mäßes Rohrsegment in Schrägansicht.
Beispielsweise bei Umbauarbeiten in Häusern oder bei Dach­ reparaturen von Gebäuden muß der anfallende Schutt möglichst schnell und ohne die Umgebung verschmutzende Staubentwicklung nach unten auf die Straße bzw. auf einen dort stehenden Schuttcontainer od. dgl. gebracht werden. Hierzu dient das in Fig. 1 dargestellte Fallrohr.
Zwei Ketten 1, 2 sind mit ihrem einen Ende oben am Gebäude befestigt, beispielsweise im Bereich eines Fensters 3. Von hier aus hängen die beiden Ketten 1, 2 außen am Gebäude mit Horizontalabstand nach unten. In die Ketten 1, 2 sind einzelne Rohrsegmente 4 in Längsrichtung der Ketten aufein­ anderfolgend mittels geeigneter Aufhänge-Elemente 5, bei­ spielsweise Haken, Karabiner usw., eingehängt, derart, daß die Rohrsegmente 4 insgesamt das durchgehende Fallrohr bilden, in das das jeweilige Schüttgut oben eingeschüttet wird. Die Rohrsegmente 4 sind jeweils oben und unten offen, so daß der Schutt frei hindurchfallen kann und nach unten gelangt.
Anstelle der Ketten 1, 2 könnte man auch Seile od.dgl. durchgehende Halteelemente verwenden, die die Rohrsegmente 4 tragen und im der Segmentlänge entsprechenden Abstand halten. Anstelle durchgehender Halteelemente kann man, worauf bei der Beschreibung der Fig. 9 und 10 noch zurück­ gekommen werden wird, die Rohrsegmente auch aneinander­ hängen.
Das Rohrsegment 4 gemäß den Fig. 1 bis 4 besitzt eine sich vom oberen zum unteren Ende hin (wenn hier und im folgenden von oben und/oder unten gesprochen wird, so ist hiermit die Gebrauchslage gemeint, wenn das Fallrohr am Gebäude herunterhängt) verjüngende Gestalt, so daß man die Rohrsegmente 4 so an die Ketten 1, 2 od.dgl. hängen kann, daß das untere Ende des jeweils oberen Segmentes in das obere Ende des nach unten hin benachbarten Segmentes eingreifen kann, so daß sich die Segmente überlappen.
Das Rohrsegment 4 weist einen Segmentmantel 6 aus folien­ artig instabilem, faltbarem Material beispielsweise aus Kunststoff, Gewebe, gewebeverstärktem Kunststoff od.dgl. Folienmaterial auf. Die hierfür heutzutage zur Verfügung stehenden Materialien sind äußerst stabil und reißfest, so daß Beschädigungen durch den herabfallenden Schutt nicht zu befürchten sind. Da das Rohrsegment 4 praktisch aus­ schließlich aus dem Mantel 6 besteht, ergibt sich ein leicht­ gewichtiges Segment, das wesentlich leichter als ein aus starrem Metallblech oder Kunststoff gefertigtes Rohrsegment ist. Da der Mantel 6 aus nicht starrem Material besteht, fällt das Rohrsegment 4 beim Nichtgebrauch sozusagen in sich zusammen, wobei es sich selbsttätig in Falten legt, wie in Fig. 3 angedeutet ist. Das Rohrsegment 4 läßt sich also sozusagen zusammenknautschen und nimmt beim Nicht­ gebrauch wenig Platz in Anspruch. Hängt man die Rohrsegmente 4 an die durchgehenden Halteelemente 1, 2 oder aneinander an, nehmen sie von selbst ihre Strecklage (Fig. 2) ein.
Auf Grund der Flexibilität des Mantels 6 der Rohrsegmente 4 kann das Schüttrohr einen praktisch beliebig gekrümmten Verlauf besitzen, so daß sich das untere Fallrohrende nicht unmittelbar neben dem Gebäude, sondern auch entfernt von diesem befinden kann.
Mindestens am in Gebrauchslage oberen Mantelende ist ein dieses offenhaltender Ringkörper 7 befestigt. Zweckmäßiger­ weise ist am unteren Mantelende ein weiterer Ringkörper 8 befestigt, der das untere Mantelende offenhält. Der Ring­ körper 7, 8 kann ein geschlossener Ring (Fig. 7) vorzugs­ weise aus Metall oder Kunststoff sein. Er kann ferner starr oder zweckmäßigerweise in der Ringebene elastisch verformbar sein. Bei einem elastisch verformbaren Ringkörper kann man das Rohrsegment auch mit einem über seine Länge hinweg im wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt ausbilden, da man dann den am unteren Mantelende befestigten Ring­ körper und mit diesem das untere Segmentende in das obere Segmentende des beim Fallrohr nach unten hin folgenden Rohrsegmentes eindrücken kann, wonach der untere Ringkörper wieder seine Ausgangsgestalt einnimmt und von innen her gegen das Mantelmaterial des unteren Rohrsegmentes drückt, so daß man eine gute Abdichtung erhält. Einen besonders elastischen Ringkörper erhält man durch Verwendung eines geschlitzten Ringkörpers 9, wie er in Fig. 8 angedeutet ist. Bei einem solchen geschlitzten Ringkörper 9 kann die zugehörige Mantelöffnung in verhältnismäßig großem Ausmaße elastisch verkleinert werden, beispielsweise indem man den Schlitz in Umfangsrichtung verhältnismäßig lang macht oder indem man die beiden Ringkörperenden nebeneinander verlaufen läßt.
An jedem einen Ringkörper 7 bzw. 8 aufweisenden Mantelende kann an diesem ein umlaufender Ringkanal ausgebildet sein, in dem der Ringkörper angeordnet ist. Hierbei kann der Ringkörper 7 bzw. 8 von einem einstückigen Materialfortsatz 10 bzw. 11 umgriffen werden, der mit dem Mantel 6 beispiels­ weise durch Kleben oder Schweißen fest verbunden ist. An der Stelle des Ringkörpers ist also eine Verlängerung des Mantels sozusagen über den Ringkörper zurückgestülpt und nach Umrunden des Ringkörpers am Mantel angebracht. Dabei ist es zweckmäßig, daß der Materialfortsatz 10, 11 den Ringkörper 7 bzw. 8 nach radial außen hin übergreift und mit der Mantelaußenseite fest verbunden ist. Dies bringt vor allem am unteren Segmentende den Vorteil mit sich, daß die Mantelinnenseite durchgehend glatt ist und daß der Schutt nicht auf die freie Endkante des Materialfort­ satzes auftreffen kann.
Der Materialfortsatz 10, 11 bildet gleichzeitig eine Mantel­ verstärkung.
Bei der Herstellung des Rohrsegmentes kann man so vorgehen, daß man den jeweiligen Materialfortsatz über den zugewandten Ringkörper stülpt und dann rundum am Mantel befestigt. Im Falle eines geschlitzten Ringes (Fig. 8) kann man jedoch auch ähnlich wie bei einem Hosengummi vorgehen, daß man nämlich zunächst den Mantel mit dem oder den zurückgeschlage­ nen Bund unter Bildung des genannten Ringkanals am Mantel befestigten Materialfortsätzen fertigstellt, wonach man den jeweiligen Ringkörper durch eine in den Ringkanal führen­ de Einstecköffnung einschiebt. Hierbei kann man auch einen im Ausgangszustand linearen Metalldraht oder Kunststoffstab verwenden, der beim Einschieben seine durch den Ringkanal vorgegebene Kreisgestalt erhält. Auch ein aus verdrillten Einzeldrähten bestehendes Drahtseil kann auf diese Weise eingeschoben werden.
Der jeweilige Ringkörper bildet mit dem ihn umgreifenden Mantel-Materialfortsatz einen am Mantelende befindlichen Wulst, der in den verschiedenen Figuren mit einer dick ausgezogenen Linie dargestellt ist.
Bei einer einfachen Ausführungsform kann man auch den unte­ ren Ringkörper weglassen. In einem solchen Falle endet das untere Mantelende frei. Solche Ausführungsbeispiele sind in den Fig. 5 und 6 angedeutet, wobei es sich im Falle der Fig. 5 um ein sich nach unten hin verjüngendes Rohr­ segment 4 a und im Falle der Fig. 6 um ein durchgehend einen gleichbleibenden Querschnitt aufweisendes Rohrsegment 4 b handelt. Ein solches freies unteres Mantelende ist zwar instabil, was die Funktion jedoch nicht beeinträchtigt. Das herabfallende Schüttgut drückt ja das untere Mantelende nach außen gegen die Innenseite des darunter befindlichen Rohrsegmentes, so daß es ungehindert nach unten gelangt. Es versteht sich, daß man am frei endenden Mantelende einen umgefalteten Materialfortsatz anbringen kann, um ein Aus­ fransen des Mantelendes zu vermeiden.
Mindestens am oberen Ende des Rohrsegments sind mindestens zwei einander diametral gegenüberliegende Aufhängeeinrich­ tungen 12, 13, zweckmäßigerweise Aufhängeösen, vorhanden. An diesen kann man die Aufhängeelemente 5 zum Anhängen des jeweiligen Rohrsegmentes an die durchgehenden Halte­ elemente 1, 2 oder zum Hängen der Rohrsegmente aneinander anbringen. Am jeweiligen Segmentende können auch zwei solche Paare von Aufhängeeinrichtungen vorhanden sein, die um 90° versetzt zueinander angeordnet sind. In Fig. 2 ist außer dem Aufhängeeinrichtungs-Paar 12, 13 ein zweites solches Aufhängeeinrichtungs-Paar gestrichelt angedeutet. Man kann dann bei aufeinanderfolgenden Verwendungen des Rohrsegmentes dieses in unterschiedlichen Drehlagen inner­ halb des Fallrohres anbringen, damit nicht dauernd die gleiche Mantelseite vom herabfallenden Schutt belastet wird. Bei senkrechtem Fallrohr ist dies nicht weiter wichtig. Die Rohrsegmente verlaufen jedoch regelmäßig nicht genau vertikal, vor allem nicht bei Fallrohrkrümmungen, so daß in einem solchen Falle der Segmentmantel nicht rundherum gleichmäßig belastet wird.
Zweckmäßigerweise sind die Aufhängeeinrichtungen 12, 13 in Gestalt von Blechösenteilen in den Mantel eingesetzt. Es handelt sich hier um eine übliche Blechösenbefestigung, bei der ein ursprünglich zylindrisches Ösenteil beidenends nach radial außen umgebogen wird, wobei zwischen den beiden umgebogenen Partien der Rand einer die Öse aufnehmenden Mantelöffnung eingespannt wird.
Den Aufhängeeinrichtungen 12, 13 entsprechende Aufhänge­ einrichtungen können nicht nur am oberen, sondern auch am unteren Segmentende angeordnet sein. Ein solches Aus­ führungsbeispiel ist in Fig. 9 schematisch angedeutet. Die Rohrsegmente 4 c lassen sich dann aneinanderhängen, indem man an den unteren Aufhängeeinrichtungen des jeweils oberen Rohrsegmentes und an den oberen Aufhängeeinrichtungen des jeweils unteren Rohrsegmentes ein Verbindungsglied 14 be­ festigt, beispielsweise ein kurzes Kettenstück, das man beidenends mit einem Karabiner od. dgl. einhängen kann. Zwischen den Rohrsegmenten 4 c ergibt sich zwar ein kleiner Spalt, über den Staub austreten kann. Dieser Spalt kann jedoch klein gehalten werden. Im Falle der Fig. 9 handelt es sich um sich nach unten hin verjüngende Rohrsegmente. Man könnte sie jedoch auch bei durchweg gleichem Segment­ querschnitt in gleicher Weise aneinander befestigen.
Fig. 10 zeigt eine weitere Möglichkeit des Aneinander­ befestigens der Rohrsegmente. Diese Rohrsegmente 4 d weisen einen durchgehend gleichen Querschnitt auf. Ihre beiden Ringkörper bilden, gegebenenfalls zusammen mit dem um sie herumgeführten Materialfortsatz des Mantels, jeweils einen Ringflansch, so daß die beiden einander benachbarten Ring­ flansche von zwei aufeinanderfolgenden Segmenten 4 d mittels eines bei 15 angedeuteten Spannrings od. dgl. Befestigungs­ einrichtung aneinander befestigbar sind. Der Spannring 15 ist öffenbar und wird über die einander benachbarten Ringflansche 16, 17 gelegt, wonach er ähnlich wie bei einem Dosenverschluß od. dgl. gespannt wird. Auf diese Weise ergibt sich ein dicht geschlossenes Fallrohr. Trotz dieser festen Verbindung der Rohrsegmente 4 d aneinander ist der Fallrohrverlauf variabel, da ja jeder Segmentmantel frei flexibel ist.
Es versteht sich, daß man in jedem Falle den Segmentmantel an mechanisch beanspruchten Stellen verstärkt ausbilden kann.
Dabei kann es zweckmäßig sein, daß der Segmentmantel einen im wesentlichen über seine Länge durchgehenden, sich über einen Umfangsbereich erstreckenden, verstärkten Mantel­ bereich besitzt. Eine solche Variante geht aus Fig. 11 hervor. Dieses Segment 4 e ist zum Anbringen an einer Krüm­ mungsstelle des Fallrohres gedacht, wo das Schüttgut auf die Mantelinnenseite auftrifft. Diese Mantelseite kann man insgesamt verstärkt ausbilden, beispielsweise indem man den Mantel aus zwei sich jeweils über 180° erstreckenden Mantelhälften 17, 18 zusammensetzt, von denen der eine Mantelbereich 18 aus stabilerem oder verstärktem Material besteht. Längs der einander entgegengesetzten Mantellinien 19, 20 sind die beiden Mantelbereiche 17, 18 beispielsweise durch Verschweißen fest miteinander verbunden.
Will man den Segmentmantel aus einem Stück fertigen und trotzdem an einer Seite verstärkt ausbilden, kann man auch gemäß Fig. 12 vorgehen. In diesem Falle ist das den Mantel bildende Materialstück in Umfangsrichtung länger als der Segmentumfang, so daß der Segmentmantel im zu verstärkenden Bereich doppellagig ist. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 ist das Rohrsegment 4 f über einen Bereich von etwa 180° doppellagig geführt.
In jedem Falle können die Rohrsegmente, wie dargestellt, einen kreisförmigen Querschnitt besitzen. Der Querschnitt kann jedoch auch eine andere Gestalt, beispielsweise eine Rechteck- oder Quadratgestalt, aufweisen.
Eine andere Möglichkeit der Verstärkung eines Rohrsegmentes an einer Seite zeigt Fig. 13. In diesem Falle ist dem ge­ strichelt angedeuteten Rohrsegment, dessen weitere Ausbil­ dung an dieser Stelle nicht interessiert, eine an seinem oberen Ende einhängbare, sich über einen Umfangsbereich erstreckende Versteifungseinlage 21 aus steiferem Material zugeordnet, die in Gebrauchslage im Segment-Inneren dem Mantel entlang verläuft und über das untere Segmentende vorsteht. Die Versteifungseinlage 21 kann aus einem steifen Material wie Blech oder dickes Gummi gefertigt sein, wobei es auch formstabil ausgebildet sein kann. Dabei weist die Versteifungseinlage 21 eine der Segmentgestalt entsprechende Form auf, sie verläuft jedoch nur über einen Teil des Segment­ umfangs. Das Einhängen kann mittels an den oberen Rand der Versteifungseinlage 21 angesetzter Bügel 22 erfolgen, die auf dem oberen Segmentende aufsitzen. Eine solche Ver­ steifungseinlage 21 wird wieder an Krümmungsstellen des Fallrohres angebracht, so daß das Schüttgut nicht auf den Segmentmantel, sondern auf die Einlage fällt. Da die Ver­ steifungseinlage 21 länger als das Rohrsegment ist, ragt es in das darunter befindliche Rohrsegment ein, so daß das Schüttgut in dieses eingeleitet wird.

Claims (17)

1. Insbesondere im Bauwesen zu verwendendes Rohrsegment zum Herstellen eines Fallrohres für die Abförderung eines Schüttgutes von einer höher gelegenen Stelle zu einer tiefe­ ren Stelle, insbesondere für die Beseitigung von Schutt od. dgl. aus einem oberen Gebäudestockwerk nach unten zum Boden, wobei das Fallrohr aus einer Mehrzahl von in Rohr- Längsrichtung aufeinanderfolgenden Rohrsegmenten zusammen­ gesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrsegment (4) einen Mantel (6) aus folienartig instabilem, faltbarem Material beispielsweise aus Kunststoff, Gewebe, gewebe­ verstärktem Kunststoff od. dgl. Folienmaterial aufweist.
2. Rohrsegment nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens am in Gebrauchslage oberen Mantelende ein dieses offenhaltender Ringkörper (7) befestigt ist.
3. Rohrsegment nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Mantelende ein dieses offenhaltender weiterer Ringkörper (8) befestigt ist.
4. Rohrsegment nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Mantelende frei endet.
5. Rohrsegment nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem einen Ringkörper aufweisenden Mantelende an diesem ein umlaufender Ringkanal ausgebildet ist, in dem der Ringkörper angeordnet ist.
6. Rohrsegment nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper von einem einstückigen Materialfortsatz (10, 11) des Mantels (6) umgriffen wird, der mit dem Mantel beispielsweise durch Kleben oder Schweißen fest verbunden ist, wobei zweckmäßigerweise der Materialfortsatz den Ring­ körper nach radial außen hin übergreift und mit der Mantel­ außenseite fest verbunden ist.
7. Rohrsegment nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Ringkörper in der Ringebene elastisch verformbar ist.
8. Rohrsegment nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Ringkörper geschlitzt ist.
9. Rohrsegment nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrsegment einen über seine Länge hinweg im wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt aufweist.
10. Rohrsegment nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Rohrsegment vom oberen zum unteren Ende hin verjüngt.
11. Rohrsegment nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens am oberen Segmentende minde­ stens zwei einander diametral gegenüberliegende Aufhänge­ einrichtungen (12, 13), zweckmäßigerweise Aufhängeösen, vorhanden sind.
12. Rohrsegment nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paare von Aufhängeeinrichtungen vorhanden sind, die um 90° versetzt zueinander angeordnet sind.
13. Rohrsegment nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Aufhängeösen (12, 13) in Gestalt von Blechösenteilen in den Mantel (6) eingesetzt sind.
14. Rohrsegment nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Segmentenden Aufhängeeinrich­ tungen vorhanden sind.
15. Rohrsegment nach einem der Ansprüche 3 oder 5 bis 9 oder 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ringkörper, gegebenenfalls zusammen mit dem um sie herum­ geführten Materialfortsatz des Mantels, jeweils einen Ring­ flansch bilden, derart, daß die beiden einander benachbarten Ringflansche von zwei aufeinanderfolgenden Segmenten mittels eines Spannrings (15) od. dgl. Befestigungseinrichtung aufeinander befestigbar sind.
16. Rohrsegment nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß der Mantel einen im wesentlichen über seine Länge durchgehenden, sich über einen Umfangs­ bereich erstreckenden verstärkten Mantelbereich besitzt.
17. Rohrsegment nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß dem Segment eine an seinem oberen Ende einhängbare, sich über einen Umfangsbereich erstrecken­ de Versteifungseinlage (21) aus steiferem Material zugeordnet ist, die in Gebrauchslage im Segment-Inneren dem Mantel entlang verläuft und über das untere Segmentende vorsteht.
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