DE3632629A1 - Inklinierbare brille - Google Patents
Inklinierbare brilleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brille mit einer Brillen
fassung mit je einem Schließblock im temporalen Bereich
der Fassung und mit zwei Bügeln, die über jeweils ein
Scharnier am Schließblock befestigt sind, sowie mit
einer zur Änderung der Inklination dienenden Stelle
geringsten Querschnitts im Bereich zwischen Scharnier
und Schließblock.
Zur Anpassung einer Brille ist es wichtig, nicht nur
den Bügelaufschlag sondern auch die Inklination, also
die Neigung der Brillenfassungsebene gegenüber den auf
geschlagenen Brillenbügeln korrigieren zu können.
In vielen Fällen ist der Schwierigkeitsgrad der zur
Einstellung der Inklination erforderlichen, fachlich
korrekten Manipulationen so groß, daß diese deshalb
unterlassen bzw. durch weniger schwierige ersetzt werden,
wobei ein schlechteres Aussehen der fertigen Brille
oder andere Mängel bzw. Nachteile hingenommen werden.
So ist es bekannt, den fassungsseitigen Scharnierteil
des Bügelteils zu biegen und dadurch die richtige In
klination einzustellen. Durch das Biegen wird das
Scharnier stark beansprucht, so daß ein frühzeitiger
Defekt am Scharnier (Scharnierbruch) eintreten kann.
Außerdem sind zur Einstellung Werkzeuge oder andere
Hilfsmittel erforderlich.
Durch die EP-A 2 - 1 23 987 ist ein Scharnierteil für
ein Brillengestell bekannt, bei dem das fassungs
seitige Scharnierteil aus zwei Metallplatten mit einer
Stegpartie und einer Einschnürungsnut geformt ist.
Der Steg mit der Einschnürungsnut dient zur Erhöhung
der Inklinierfähigkeit.
Da der Bügel formschlüssig an die Brillenfassung oder
an ein den Bügel mit der Brillenfassung verbindendes
Teil, z.B. an einem Schließblock anschließt, klaffen
Brillenfassung und Bügel nach der Korrektur der In
klination im Bereich des Stoßes auseinander.
Daher ist es zur Einstellung der Inklination bei
Brillen des vorstehend genannten Typs erforderlich,
den Brillenbügel im Bereich des Scharniers abzufeilen.
Das Abfeilen ist jedoch - insbesondere bei größeren
Bügelbreiten - problematisch. Einerseits ist es
schwierig, durch das Feilen eine Fläche zu schaffen,
die exakt parallel zur anderen Stoßfläche verläuft,
andererseits kann der Bügelaufschlag durch die In
klinationskorrektur geändert werden. Schließlich
entsteht bei einer Inklinationsänderung im Bereich
der beim Bügelaufschlag einander berührenden Flächen
ein Knick in dem durch den Bügel bestimmten Richtungs
verlauf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brille
der eingangs geschilderten Art anzugeben, bei der
die Inklination auf einfache Weise korrigiert werden
kann, wobei der Bügelaufschlag unverändert und der
durch den Bügel bestimmte Richtungsverlauf bis zur
Brillenfassung knickfrei erhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
an jedem Schließblock ein Fortsatz und an dessen tem
poraler Seite eine Backe befestigt ist, an der wiederum
der Bügel über das Scharnier befestigt ist, derart, daß
die Backe den Bügel in aufgeschlagenem Zustand fluchtend
fortsetzt und daß die Stelle geringsten Querschnittes
Teil des Fortsatzes ist.
Bei der vorgeschlagenen Brille ist am Schließblock ein
Fortsatz befestigt, in dem die zur Inklinationsänderung
dienende Stelle geringsten Querschnittes eingearbeitet
ist. Diese Stelle ist auf die Biegefestigkeit des Schar
niers und auf die Drehfestigkeit der Verbindung zwischen
Scharnier und Backe bzw. zwischen Backe und Fortsatz abge
stimmt. Das bedeutet, daß sich bei Inklinationsänderungen
nur der Bereich geringsten Querschnittes, also der
Sollbiegebereich, verbiegt, nicht jedoch andere Bereiche
wie beispielsweise das Scharnier. Ein Verdrehen von evtl.
vorhandenen Schweißverbindungen ist ausgeschlossen. Für
eine Inklinationskorrektur sind keine Werkzeuge oder
sonstigen Hilfsmittel erforderlich. Korrekturen können
vielmehr mit der Hand vorgenommen werden, sind also auf
einfache Weise durchzuführen.
Bei der vorgeschlagenen Brille setzt die Backe den
Bügel in aufgeschlagenem Zustand fluchtend fort. Backe
und Bügel liegen formschlüssig aneinander an. Da die
Sollbiegestelle im Bereich des Fortsatzes zwischen
Backe und Brillenfassung liegt, hat eine Inklinations
änderung keinen Einfluß auf den Bereich, in dem Backe
und Bügel aneinander anliegen. Die Richtungsfluchtung
Backe/Bügel bleibt daher bei Inklinationsänderungen
knickfrei erhalten. Nach einer derartigen Änderung
klaffen Bügel und Backe an ihrem Stoß nicht auseinander.
Damit entfällt das sonst erforderliche - und in der
Regel nicht völlig gelingende - Nachfeilen. Der Bügel
aufschlag bleibt unverändert. Aufgrund der Lage des
Inklinationsdrehpunktes in unmittelbarer Nähe der
Fassungebene ergeben sich in der Seitenansicht nur
minimale und damit unauffällige Auswanderungen zwischen
Schließblock und Backe.
Vorteilhafterweise kann die zwei Scharnieraugen aufwei
sende Scharnierhälfte am Brillenmittelteil befestigt
werden. Im Fall eines Scharnierbruches ist daher nicht
das teure Mittelteil, sondern nur einer der vergleichs
weise billigen Bügel zu ersetzen.
Das vorgeschlagene System ist für alle gewünschten
Bügelbreiten anwendbar. Es ist sogar besonders vorteil
haft bei größeren Breiten, bei denen bis jetzt wegen
der dimensionsbedingten Unbiegbarkeit der Backen eine
knickfreie, das Scharnier ausklammernde Inklinations
korrektur bisher nicht möglich war.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist
der Schließblock und die Backe aus einem Stück ge
arbeitet, wobei beide auf der, der Brillenfassung ab
gewandten Seite liegen und nur durch die Sollbiege
stelle miteinander verbunden sind.
In dieser Ausgestaltung liegt der Inklinationsdrehpunkt
optimal, d.h. in der Brillenfassungsebene. In dieser
Ausgestaltung ergeben sich geringste und damit voll
ständig unauffällige Auswanderungen zwischen Schließ
block und Backe in Seitenansicht.
Von besonderem Vorteil ist, daß Veränderungen der Auf
schlagsstellung von Backe und Bügel besonders gut durch
zuführen sind und daß derartige Änderungen durch ein ge
schicktes Zusammenspiel von Formgebung und Biegepunkt
bestimmung unbemerkbar gehalten werden können. Dabei
bleiben Backe und Bügel zueinander fluchtend, Rand
und Schließblock bleiben stehen. Zudem sind alle Ober
flächen ausreichend zugänglich zur Aufbringung von
z.B. galvanischen Niederschlägen.
Vorteilhafterweise sind dabei auch keine Schweißver
bindungen zwischen Backe und Schließblockfortsatz er
forderlich. Schließblock, Fortsatz und Backe können
nach bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung aneinan
der angeformt sein und aus entsprechend geformtem Pro
filmaterial gefertigt werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung hat es
sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Stelle geringsten
Querschnittes durch auf einander gegenüberliegenden
Seiten des Fortsatzes liegende Rillen gebildet wird,
die sich über die gesamte Länge und/oder Höhe des Fort
satzes etwa parallel zur Richtung der Backe erstrecken.
In den Rillen des Fortsatzes kann sich nach einem Merk
mal der Erfindung vorteilhafterweise ein diese Rillen
ausfüllendes Füllmaterial befinden. Dem Designer bieten
sich hierdurch zusätzliche, markante Gestaltungsmöglich
keiten.
Das Füllmaterial kann beispielsweise ein elastischer,
farbiger Kunststoff sein.
In einer anderen Variante der Erfindung hat es sich als
vorteilhaft erwiesen, wenn sich der Fortsatz aus der
Brillenfassungsebene heraus in einer etwa zur Richtung des Bügels
parallelen Ebene erstreckt und wenn in den Fortsatz ein
Schlitz von unten nach oben gefräst ist, der sich im
wesentlichen in einer zur Brillenfassungsebene etwa
parallelen Ebene erstreckt. Der Fortsatz ist in dieser
Variante zweckmäßigerweise an die Brillenfassung ange
formt. Die Backe, an der eine Scharnierhälfte und der
Fortsatz befestigt sind, erstreckt sich bis in die
Fassungsebene. Der Fortsatz wird durch die Sollbiege
stelle in einen bügelseitigen und in einen brillen
fassungsseitigen Bereich geteilt. Mach einer bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung ist der Fortsatz nur über
den bügelseitigen Bereich mit der Backe verbunden, ins
besondere verschweißt. Dabei befindet sich der Schlitz
zwischen der Verbindungsstelle und dem Schließblock.
Auch in dieser Ausgestaltung bleibt die Richtungsfluchtung
Backe-Bügel bei Inklinationsänderungen knickfrei erhalten.
Bügel und Backe klappen an ihrem Stoß nicht auseinander,
so daß ein Nachfeilen nach einer Inklinationsänderung
nicht erforderlich ist. Der Bügelaufschlag bleibt eben
falls unverändert.
Der zur Inklinationsänderung dienende Schlitz ist einfach
herzustellen. Zudem wird der Biegepunkt etwa in die Mitte
zwischen dem Schlitzgrund und dem oberen Rand des Fort
satzes verschoben, so daß sich bei Inklinationsänderungen
nur minimale Verschiebungen des Fortsatzes ergeben.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist der Schlitz in unmittelbarer Nähe der
Brillenfassungsebene angeordnet. Aufgrund der Lage der
Sollbiegestelle ergeben sich bei Inklinationsänderungen
bis z.B. ±5° extrem geringe Auswanderungsbeträge für den
in die Brillenfassungsebene hinreichenden Teil der Backe.
Dieser Teil kann zudem geeignet geformt werden - bei
spielsweise abgerundet - so daß eine Inklinationskorrektur
nur eine minimale Aussehensänderung bewirkt.
In einer weiteren Variante der Erfindung ist der Schlitz
grund als Bohrung ausgeführt. Dadurch tritt im Schlitzgrund
keine Kerbwirkung auf und die Biegezone wird bruchsicher.
Im folgenden sollen zwei Ausführungsbeispiele anhand
schematischer Skizzen erläutert werden. In den Figuren
ist der Schließblock-Scharnierbereich einer Brille mit
Metallfassung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 die Innenseite des Schließblock-Scharnier
bereichs einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 u. Fig. 4 die Außenseite dieses Bereiches,
Fig. 3 die Oberseite, und
Fig. 5 die Unterseite dieses Bereichs,
Fig. 6 die Unterseite des Schließblock-Scharnier
bereiches einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines Profil
materials, aus dem das aus Schließblock,
Fortsatz und Backe bestehende Teil gefertigt
werden kann,
Fig. 8 eine Ansicht des Bereichs aus Richtung X
(Fig. 6) bzw. Y (Fig. 9),
Fig. 9 die Außenseite und
Fig. 10 die Innenseite dieses Bereiches.
In den Figuren sind gleiche Teile bzw. Teile gleicher
Funktion mit denselben Bezugszeichen versehen.
Ein Bügel 1 ist über ein Scharnier 2, das sich aus einem
bügelseitigen Scharnierteil 3 und einem fassungsseitigen
Scharnierteil 4 zusammensetzt, an einer Backe 5 befestigt.
Scharnierteil 4 kann beispielsweise mit der Backe 5 ver
schweißt sein.
Gemäß Fig. 1 bis 5 ist Backe 5 an einem Fortsatz 6,
der an einen Schließblock 9 angeformt ist und sich aus
der Brillenfassungsebene heraus in einer etwa zur Rich
tung des Bügels 1 parallelen Ebene erstreckt, ange
schweißt. Für den Schließblock 9 mit integrierter Rand
öse wird Profilmaterial verwendet. Fortsatz 6 ist in
seinem Aussehen an das 180° - Scharnier 2 angepaßt.
Fortsatz 6 und Scharnier 2 sind auf der dem Gesicht
eines Brillenträgers zugewandten Seite der Backe 5 bzw.
des Bügels 1 angeordnet.
Mit Bezugszeichen 11 ist die Brillenfassung, in der
Brillengläser 10 eingesetzt sind, bezeichnet. Im
Fortsatz 6 ist ein Schlitz 7 ungefähr in vertikaler
Richtung von unten nach oben in unmittelbarer Nähe der
Brillenfassungsebene gefräst. Der Schlitzgrund ist nicht
durch Fräsen geformt, sondern ist als Querbogen 8 aus
geführt. Die Tiefe des Schlitzes ist so bemessen, daß
die Biegefestigkeit der Sollbiegestelle kleiner ist
als die Biegefestigkeit des Scharniers 2 bzw. die
Drehfestigkeit der Scharnier- und Fortsatzverschweißung.
Zur Änderung der Inklination kann der Bügel bei der vor
geschlagenen Brille von Hand gegenüber der Brillen
fassung 11 gebogen werden. Der Biegepunkt liegt etwa
zwischen dem Schlitzgrund und der Oberkante der Backe 5.
Da Backe 5 nur in einen Teilbereich 12 am Fortsatz 6
angeschweißt ist, verschiebt sich der Teil 13 der
Backe, der sich über den Schlitz 7 hinaus bis in den
Bereich der Brillenfassung 11 erstreckt und der am
Schließblock 9 anliegt, relativ zur Brillenfassung 11.
Der Teil 13 der Backe erhält erfindungsgemäß eine ge
eignete Form, beispielsweise abgerundet, so daß eine
Inklinationskorrektur nur eine minimale Aussehens
änderung bewirkt. Die Richtungsfluchtung Backe-Bügel
bleibt jedoch knickfrei erhalten. Aufgrund der Lage
der Sollbiegestelle in unmittelbarer Nähe der Brillen
fassungsebene ergeben sich bei Inklinationsänderungen
nur minimale Auswanderungsbeträge, die kaum auffallen.
Eine zweite Ausführungsform, die gegenüber der ersten
Ausführungsform Vorteile besitzt, ist in den Fig.
6-10 dargestellt. Gemäß Fig. 6 ist der Fortsatz 6
an der der Brillenfassung 11 abgewandten Seite des
Schließblocks 9 an diesem angeformt. Die Backe 5 ihrer
seits ist an der dem Schließblock 9 abgewandten Seite
des Fortsatzes 6 an diesem angeformt. Die Stelle ge
ringsten Querschnittes wird durch Rillen 14, 15, die
auf einander gegenüberliegenden Seiten des Fortsatzes 6
liegen, gebildet. Die Rillen 14, 15 erstrecken sich über
die gesamte Länge des Fortsatzes 6, etwa parallel zur
Richtung der Backe 5. In den Rillen des Fortsatzes 6
befindet sich ein diese ausfüllendes Füllmaterial 16.
Mit Bezugszeichen 20 ist die Schließblockschraube
bezeichnet.
Gegenüber der ersten Ausführungsform trägt die in den
Fig. 6-10 dargestellte Ausführung seitlich weniger
auf. Der Inklinationsdrehpunkt 17 liegt optimal weit
vorne, d.h. im Schließblockbereich und in der Brillen
fassungsebene. Daher ergeben sich in Seitenansicht
völlig unauffällige Auswanderungen zwischen Schließblock
und Backe. In Fig. 9 ist mit Bezugszeichen 18 eine dem
Bügelprofil entsprechende profilgefräste Fläche und mit
Bezugszeichen 19 eine profilgegebene Fläche bezeichnet.
Für die Anpassung der Brille an unterschiedliche Kopf
weiten sind Veränderungen der Aufschlagstellung von Backe
und Bügel erforderlich.
Derartige Veränderungen der Aufschlagstellung sind in
dieser Ausführungsform besonders gut zu bewerkstelligen.
In Fig. 6 ist mit Bezugszeichen 21 der Drehpunkt für
Auswärts- bzw. Einwärtsbiegungen bezeichnet. Backe 5
und Bügel 1 bleiben bei derartigen Biegungen zueinander
fluchtend. Veränderungen der Aufschlagstellung bleiben
daher unbemerkbar. Die bei der ersten Ausführungsform
notwendige Schweißstelle zwischen der separat ge
fertigten Backe 5 und dem Schließblock-Fortsatz 6 ent
fällt in dieser Ausführungsform.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß bei der vorge
schlagenen Brille die Inklination auf einfache Weise
korrigiert werden kann, wobei der Bügelaufschlag un
verändert und der durch den Bügel bestimmteRichtungsver
lauf bis zur Brillenfassung knickfrei erhalten bleibt.
Claims (11)
1. Brille mit einer Brillenfassung, mit je einem Schließ
block im temporalen Bereich der Fassung und mit zwei
Bügeln, die über jeweils ein Scharnier am Schließblock
befestigt sind, sowie mit einer zur Änderung der In
klination dienenden Stelle geringsten Querschnitts im
Bereich zwischen Scharnier und Schließblock, dadurch
gekennzeichnet, daß an jedem Schließblock (9) ein
Fortsatz (6) und an dessen temporaler Seite eine Backe
(5) befestigt ist, an der der Bügel (1) über das
Scharnier (2) befestigt ist, derart, daß die Backe (5)
den Bügel (1) in aufgeschlagenem Zustand fluchtend fort
setzt, und daß die Stelle (7) geringsten Querschnitts
Teil des Fortsatzes (6) ist.
2. Brille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fortsatz (6) an der der Brillenfassung (11) abgewandten
Seite des Schließblocks (9) an diesem und die Backe (5)
an der dem Schließblock (9) abgewandten Seite des Fort
satzes (6) an diesem befestigt ist.
3. Brille nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fortsatz (6) an den Schließblock (9) angeformt ist.
4. Brille nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Backe (5) an den Fortsatz (6)
angeformt ist.
5. Brille nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stelle (7) geringsten Querschnittes
durch auf einander gegenüberliegenden Seiten des Fort
satzes (6) liegende Rillen gebildet wird, die sich über
die gesamte Länge und/oder Höhe des Fortsatzes (6)
etwa parallel zur Richtung der Backe (5) erstrecken.
6. Brille nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
sich in den Rillen des Fortsatzes (6) ein diese aus
füllendes Füllmaterial befindet.
7. Brille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Fortsatz (6) aus der Brillenfassungsebene
heraus in einer etwa zur Richtung des Bügels (1)
parallelen Ebene erstreckt und daß in den Fortsatz (6)
ein Schlitz (7) von unten nach oben gefräst ist, der
sich im wesentlichen in einer zur Brillenfassungsebene
etwa parallelen Ebene erstreckt.
8. Brille nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlitz (7) in unmittelbarer Nähe der Brillen
fassungsebene angeordnet ist.
9. Brille nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schlitzgrund als Bohrung (8)
ausgeführt ist.
10. Brille nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Backe (5) nur in einem Teilbe
reich (12) ihres am Fortsatz (6) anliegenden Bereiches
mit dem Fortsatz (6) verbunden, insbesondere ver
schweißt ist, derart, daß sich der Schlitz zwischen der
Verbindungsstelle und dem Schließblock befindet.
11. Brille nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Backe (5) bis in den Bereich der Brillenfassung (11)
erstreckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863632629 DE3632629A1 (de) | 1986-09-25 | 1986-09-25 | Inklinierbare brille |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863632629 DE3632629A1 (de) | 1986-09-25 | 1986-09-25 | Inklinierbare brille |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3632629A1 true DE3632629A1 (de) | 1988-04-07 |
DE3632629C2 DE3632629C2 (de) | 1988-09-29 |
Family
ID=6310352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863632629 Granted DE3632629A1 (de) | 1986-09-25 | 1986-09-25 | Inklinierbare brille |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3632629A1 (de) |
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- 1986-09-25 DE DE19863632629 patent/DE3632629A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3632629C2 (de) | 1988-09-29 |
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