DE3632128A1 - Dielektrische schutzhaube zur abdeckung von mikrowellenantennen - Google Patents
Dielektrische schutzhaube zur abdeckung von mikrowellenantennenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttragende,
reflexionsarme dielektrische Schutzhaube (Radom) in
Sandwich-Bauweise zur Abdeckung von Mikrowellenantennen,
bestehend aus zwei dünnen Außenschichten aus Kunststoff
material und aus einer zwischen den beiden Außenschichten
liegenden dickeren Zwischenschicht aus weicherem
dielektrischen Material, z. B. Kunststoff-Hartschaum oder
Wabenstrukturmaterial, mit einer sehr niedrigen relativen
Dielektrizitätskonstante.
Es ist bekannt, daß Mikrowellenantennen gegen mechanische
und klimatische Umwelteinflüsse geschützt werden müssen.
Hierfür wird gewöhnlich eine dielektrische Schutzhaube,
ein sogenanntes Radom, verwendet. Die Struktur einer
solchen Schutzhaube muß so gestaltet sein, daß die
Hochfrequenzstrahlung das Radom möglichst verlustarm und
reflexionsfrei durchdringen kann, so daß die elektrischen
Eigenschaften der Antenne möglichst unbeeinflußt bleiben.
Aus der DE-PS 12 73 023 sind Schutzhauben aus glasfaser
verstärkten Polyester- und Epoxyharzen bekannt, die zwar
aufgrund ihrer hohen Festigkeitseigenschaften selbst
tragend ausgeführt werden können, aber eine hohe Di
elektrizitätskonstante aufweisen, so daß die elektrischen
Eigenschaften der Antenne durch derartige Hauben stark
verschlechtert werden. Aus der gleichen Patentschrift ist
eine einteilige Radarhaube aus Polyurethanschaum bekannt,
die in der Weise hergestellt wird, daß das Polyurethan
auf eine aufgeblasene, den Dimensionen der Radarhaube ent
sprechende Ballonhülle aufgesprüht wird. Nach dem Auf
schäumen und Erhärten des Polyurethans wird die Ballon
hülle wieder entfernt. Die Abmessungen derartiger Radar
hauben sind relativ klein. Außerdem besitzen diese Hauben
die Form einer Halbkugel, so daß eine Anpassung an die
Konstruktionsgegebenheiten nicht möglich ist. Eine Ver
besserung der mechanischen Festigkeit kann erreicht
werden, wenn eine Polyurethan-Integralhartschaum-Struktur
verwendet wird, deren Oberflächen verdichtet sind. Aller
dings entstehen hier gewisse Schwierigkeiten bei der An
wendung bei leistungsstarken Mikrowellenstrahlern, die mit
ihrer hohen Strahlungsdichte in der Radomstruktur
partielle Erwärmung erzeugen können, die zur Werkstoff
zerstörung führt.
Aus der DE-PS 28 30 516 ist eine Abdeckhaube bekannt,
deren Flächenelemente aus sphärisch gekrümmten, selbst
tragenden Sandwichteilen mit einem Kern aus Hartschaum
und Deckschichten aus glasfaserverstärktem Kunststoff
bestehen. Auch bei einem solchen Aufbau besteht die Gefahr
der Werkstoffzerstörung bei Anwendung im Zusammenhang mit
leistungsstarken Strahlern.
Aus der DE-AS 24 41 540 ist eine selbsttragende,
reflexionsarme dielektrische Abdeckung für Mikrowellen
antennen in Sandwich-Bauweise bekannt, bei der zwei dünne
feste Schichten mit hoher Dielektrizitätskonstante eine
dicke Schicht aus weichem Material, z. B. aus Hartschaum
material oder Wabenstrukturmaterial, umschließen. Auch
hierbei entstehen Schwierigkeiten bei der Verwendung
einer solchen Abdeckung bei leistungsstarken Strahlern,
die mit ihrer hohen Strahlungsdichte in der Radomstruktur
eine partielle Erwärmung erzeugen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine der Abdeckung einer
Mikrowellenantenne dienende dielektrische Schutzhaube in
Sandwich-Bauweise so auszubilden, daß ihre elektrischen
Eigenschaften auch dann weitgehend unbeeinflußt bleiben,
wenn sie bei leistungsstarken Strahlern verwendet wird,
die mit ihrer hohen Strahlungsdichte in der Radom-Struktur
partielle Erwärmung erzeugen können.
Gemäß der Erfindung, die sich auf eine Schutzhaube der
eingangs genannten Art bezieht, wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß die zwischen den aus thermoplastischem Kunst
stoffmaterial bestehenden Außenschichten liegende
Zwischenschicht in einem Bereich, in dem eine höhere
Strahlungsdichte vorliegt, entweder aus einer festen
Kunststoffschaumplatte oder aus einer Wabenstruktur
aufweisenden Kunststoffmatte besteht, die jeweils mit
Hilfe eines flexiblen Klebers zwischen die beiden
Außenschichten eingeklebt ist und deren relative
Dielektrizitätskonstante ε r nahe bei ε r=1 von Luft
liegt, und daß die restlichen Bereiche der Zwischenschicht
aus Kunststoff-Hartschaummaterial bestehen, welches nach
Einschäumung in den Hohlraum zwischen den Außenschichten
ausgehärtet ist.
Ein wesentlicher Vorteil der nach der Erfindung ausge
bildeten Schutzhaube besteht darin, daß durch das
Einlegen von Schaumstoffplatten oder von Kunststoff
matten mit Wabenstruktur im Bereich der höheren Strah
lungsdichte Unregelmäßigkeiten sowie Materialver
dichtungen, die beim Einschäumvorgang entstehen könnten,
mit Sicherheit vermieden werden.
In vorteilhafter Weise ist als thermoplastisches Kunst
stoffmaterial für die vorzugsweise eine geringere Wand
stärke als 1 mm aufweisenden beiden Außenschichten
Polycarbonat (PC)-Dünnplattenmaterial vorgesehen.
Dieses Material ist im "Kunststoff-Lexikon", C. Hanser
Verlag, 1973, Seite 292 beschrieben.
Die eingeschäumte Schaumstoffplatte ist ein Werkstoff, der
eine relative Dielektrizitätskonstante ε r nahe bei ε r von
Luft aufweist, vorzugsweise aufgeschäumtes Acrylharz
in Form von Polymethacrylimid (PMI) -Hartschaumstoff
(Handelsname "Rohacell"), beschrieben im genannten
"Kunststoff-Lexikon" auf Seite 302. Der eingeschäumte
Werkstoff besitzt ebenfalls gute dielektrische Eigen
schaften und ist z. B. Polyurethanschaum.
Um die Kunststoffhaube wasserdicht zu versiegeln und an
schraubbar auszubilden, ist in zweckmäßiger Weise ein
vorgefertigter Rahmen, z. B. aus Kunststoffmaterial, mit
einer umlaufenden Nut vorgesehen, in welche die
Schutzhaube mit ihrem Rand wasserabdichtend eingeklebt
ist. Der Rahmen selbst weist dann Löcher zur Aufnahme von
Schrauben zur Verschraubung der Haube mit der Mikro
wellenantenne auf. Die Schutzhaube ist in zweckmäßiger
weise an ihrer Außenfläche mit einem dünnen Schutzan
strich, z. B. einer Tarnfarbe für militärische Anlagen
oder einem Anstrich zur Verhütung von Ozonschäden
durch Sonnenbestrahlung, versehen.
Ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung einer Schutz
haube nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
nach in Abhängigkeit von der vorgesehenen Betriebsfrequenz
erfolgter Festlegung der Gesamtschichtendicke der Haube
die beiden Außenschichten aus dem Thermoplast-Kunststoff
im Warmumformverfahren hergestellt werden, so daß sich
eine Innen- und eine Außenschale ergibt. Hierbei können
spezielle Formen, wie z. B. Kalotten, berücksichtigt
werden. Vorzugsweise kann PC-Dünnplattenmaterial ver
wendet werden. Nachdem die Innen- und Außenschalen vor
gefertigt sind, wird in den Hohlraum zwischen diesen
beiden Schalen, und zwar nur im Bereich der hohen Strah
lungsdichte, die feste Schaumstoffplatte bzw. die Waben
struktur aufweisende Kunststoffmatte eingelegt und mit
Hilfe eines flexiblen Klebers eingeklebt. Anschließend
wird nach Anbringung von Stütz- und Abstandshalteein
richtungen an den Schalen der restliche Hohlraum zwischen
den beiden Schalen mit dem Kunststoffschaummaterial, z. B.
durch Einpressen mit Hilfe einer Schäummaschine,
ausgefüllt. Dadurch können auch komplizierte Radomformen,
z. B. mit Sicken, verwirklicht werden. Danach wird die
fertige Haube mit ihrem Rand in die Nut eines vorge
fertigten Rahmens wasserabdichtend eingeklebt. Schließlich
läßt sich die Haubenaußenfläche gegebenenfalls einschließ
lich des Rahmens dünn mit dem Außenanstrich versehen.
Ein Ausführungsbeispiel einer Schutzhaube nach der Er
findung wird im folgenden anhand zweier Figuren er
läutert. Es zeigen
Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht
dieser Schutzhaube, und
Fig. 2 eine Draufsicht auf diese Schutzhaube, eben
falls teilweise aufgeschnitten.
In den Fig. 1 und 2 ist eine selbsttragende, reflexions
arme Schutzhaube (Radom) 8 in Sandwich-Bauweise zur
Abdeckung der Apertur einer nicht eigens gezeigten
Mikrowellenantenne dargestellt. Die Haube 8 besteht aus
zwei dünnen Außenschichten 1 und 2 aus Kunststoffmaterial
und aus einer zwischen den beiden Außenschichten 1 und 2
liegenden dickeren Zwischenschicht 3 aus weicherem Kunst
stoffmaterial. Die Gesamtwandstärke der Haube wird in Ab
hängigkeit von der Frequenz festgelegt und beträgt z. B. im
X-Band ca. 9 mm. Das Material der beiden Außenschichten 1
und 2 ist ein elektrisch und mechanisch hochwertiger
Thermoplastkunststoff, z. B. PC-Kunststoff, dessen
Wandstärke kleiner als 1 mm und der im Warmumformverfahren
hergestellt ist. Im vorgefertigten Zustand sind die beiden
Außenschichten 1 und 2 dann feste Innen- bzw. Außenscha
len. Die Zwischenschicht 3 besteht in einem Bereich, in
dem eine höhere Strahlungsdichte vorliegt, entweder aus
einer festen Kunststoffschaumplatte 4 oder aus einer
Wabenstruktur aufweisenden Kunststoffmatte 4′, die jeweils
mit Hilfe eines flexiblen Klebers zwischen die beiden
Außenschichten 1 und 2 eingeklebt ist. Die restlichen
Bereiche der Zwischenschicht 3 bestehen aus Kunststoff
hartschaummaterial 5, welches nach Einschäumung in den
Hohlraum zwischen den beiden festen Außenschichten
1 und 2 ausgehärtet ist. Das eingeschäumte Kunststoff
hartschaummaterial 5 ist ein solches Material, das eine
günstige relative Dielektrizitätskonstante aufweist, z. B.
Polyurethanschaum. Die eingelegte Kunststoffschaumplatte 4
ist aus einem Werkstoff mit einer relativen Dielektrizi
tätskonstante ε r bei ε r=1 von Luft, z. B. aufgeschäumtes
Acrylharz.
Die Schutzhaube 8 ist mit ihrem Rand 9 wasserdicht in eine
Nut 7 eingeklebt, welche rundum in einem vorgefertigten
Rahmen 6 vorgesehen ist. Dieser Rahmen 6 weist Löcher 10
zur Aufnahme von Schrauben auf, mit welchen sich die Haube
8 samt Rahmen 6 an der Mikrowellenantennen befestigen
läßt. Die Haubenaußenfläche ist dünn mit einem Anstrich 11
versehen, welche eine Tarnfarbe für militärische Anlagen
oder ein Anstrich zur Verhütung von Ozonschäden durch
Sonnenbestrahlung sein kann. Sicken, bzw. Kalottenver
formungen, hinter denen sich zusätzliche Strahler befinden
können, sind mit 12 bezeichnet.
Dadurch, daß im Bereich der höheren Strahlungsdichte
im Hohlraum zwischen den Außenschichten 1 und 2 eine
Schaumstoffplatte 4 oder eine Kunststoffmatte 4′ mit Waben
struktur eingelegt und mit Hilfe eines flexiblen Klebers
eingeklebt ist, werden Unregelmäßigkeiten sowie Material
verdichtungen, die sonst beim Einschäumen in diesem
Bereich entstehen könnten, vermieden.
Claims (12)
1. Selbsttragende, reflexionsarme dielektrische
Schutzhaube (Radom) in Sandwich-Bauweise zur Abdeckung
von Mikrowellenantennen, bestehend aus zwei dünnen Außen
schichten aus Kunststoffmaterial und aus einer zwischen
den beiden Außenschichten liegenden dickeren
Zwischenschicht aus weicherem dielektrischen Material,
z. B. Kunststoff-Hartschaum oder Wabenstrukturmaterial,
mit einer sehr niedrigen relativen Dielektrizitäts
konstante,
dadurch gekennzeichnet, daß die
zwischen den aus thermoplastischem Kunststoffmaterial
bestehenden Außenschichten (1, 2) liegende Zwischenschicht
(3) in einem Bereich, in dem eine höhere Strahlungsdichte
vorliegt, entweder aus einer festen Kunststoffschaum
platte (4) oder aus einer Wabenstruktur aufweisenden
Kunststoffmatte (4′) besteht, die jeweils mit Hilfe eines
flexiblen Klebers zwischen die beiden Außenschichten
eingeklebt ist und deren relative Dielektrizitätskon
stante ε r nahe bei ε r=1 von Luft liegt, und daß die
restlichen Bereiche der Zwischenschicht aus Kunststoff-
Hartschaummaterial (5) bestehen, welches nach Ein
schäumung in den Hohlraum zwischen den Außenschichten
ausgehärtet ist.
2. Schutzhaube nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wand
stärke der zwei Außenschichten (1, 2) jeweils kleiner als
1 mm ist.
3. Schutzhaube nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß als
thermoplastisches Kunststoffmaterial für die beiden
Außenschichten (1, 2) Polycarbonat (PC)-Dämmplattenma
terial vorgesehen ist.
4. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
eingeschäumte Kunststoff-Hartschaummaterial (5) ein
Material ist, das eine niedrige relative Dielektrizitäts
konstante aufweist, z. B. Polyurethanschaum.
5. Schutzhaube nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Material der Kunststoffschaummplatte (4) aufgeschäumtes
Acrylharz ist (Handelsname "Rohacell"=PMI
(Polymethacrylimid)-Hartschaumstoff).
6. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein vor
gefertigter Rahmen (6) mit einer umlaufenden Nut (7)
vorgesehen ist, in welche die Schutzhaube (8) mit ihrem
Rand (9) wasserdicht eingeklebt ist.
7. Schutzhaube nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Rahmen (6) Löcher (10) zum Verschrauben an der Mikro
wellenantenne aufweist.
8. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ihre
Außenfläche mit einem dünnen Schutzanstrich (11) versehen
ist.
9. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch Sicken bzw. Kalotten
verformungen (12), hinter denen zusätzliche Strahler
angeordnet sein können.
10. Verfahren zur Herstellung einer Schutzhaube nach
einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß nach in
Abhängigkeit von der vorgesehenen Betriebsfrequenz er
folgter Festlegung der Gesamtschichtendicke der Haube (8)
die beiden Außenschichten (1, 2) aus dem Thermoplast-
Kunststoff im Warmumformverfahren hergestellt werden,
so daß sich eine Innen- und eine Außenschale ergeben, daß
nach dieser Vorfertigung der Thermoplast-Innen- und
Außenschale in den Hohlraum zwischen den beiden Schalen,
und zwar nur im Bereich der hohen Strahlungsdichte, die
feste Schaumstoffplatte (4) bzw. die Wabenstruktur
aufweisende Kunststoffmatte (4′) mit Hilfe eines
flexiblen Klebers eingeklebt wird, und daß danach nach
Anbringung von Stütz- und Abstandshalteeinrichtungen der
restliche Hohlraum zwischen der Innen- und der Außen
schale mit dem Kunststoffschaummaterial (5) z. B. durch
Einpressen mit Hilfe einer Schäummaschine ausgefüllt
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die
fertige Haube (8) mit ihrem Rand (9) in die Nut (7)
eines vorgefertigten Rahmens (6) wasserabdichtend
eingeklebt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Haubenaußenfläche gegebenenfalls einschließlich des
Rahmens (6) dünn mit einem Außenanstrich (11) versehen
wird.
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