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DE362937C - Kontrollvorrichtung fuer Zuendkerzen und Magnetapparate - Google Patents

Kontrollvorrichtung fuer Zuendkerzen und Magnetapparate

Info

Publication number
DE362937C
DE362937C DEH88164D DEH0088164D DE362937C DE 362937 C DE362937 C DE 362937C DE H88164 D DEH88164 D DE H88164D DE H0088164 D DEH0088164 D DE H0088164D DE 362937 C DE362937 C DE 362937C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable
spring
spark plugs
instrument
spark
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH88164D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELBAU GmbH
Original Assignee
ELBAU GmbH
Publication date
Priority to DEH88164D priority Critical patent/DE362937C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE362937C publication Critical patent/DE362937C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P17/00Testing of ignition installations, e.g. in combination with adjusting; Testing of ignition timing in compression-ignition engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Kontrollvorrichtung für Zündsterzen und Pdagnetapparate. Es sind Instrumente und -'orrichtuiigeri bekennt, deren Zweck es ist, an Explosionsmotoren festzustellen, welche Zündkerze des Motors nicht mehr richtig arbeitet. Die dazu verwendeten Apprarate bestehen entweder in einem Einbau in die Zündleitung und geben dann erst recht zu Störungen Anlaß, oder man verwendet zu diesem Zwecke ein einfaches Stück Kabel, welches mit Zündkerzenstutzen und Masse in Verbindung gebracht wird. Letztere Methode hat aber :den Übelstand, daß es s°hr umständlich .ist, das richtige Überspringen des Funkens dort, wo man das Kaibeulende anhalten muß zu beobachten, denn bei der verschiedenen Bäuart der Wagen liegen diese Stellen oft sehr versteckt und unbequem erreichbar. Solche Umgehungsleitungen haben auch den Fehler, daß sie, selbst wenn sie mit einer deutlich sichtbaren Überspringstelle versehen sind, nicht lang genug sind, :um für alle Fälle zu genügen und haben auch den Übelstand, daß :man beide Enden halten und in richtigen Kontakt bringen muß, wobei man außerdem noch darauf zu achten hat, daß die Leitungsschnur oder die Schlingen derselben nicht an sonstige Teile des Getriebes kommen und dort Störungen hervorrufen, und es ist außerdem sehr umständlich, die erforderliche Leitung bei Gebrauch jedesmal ab- und wieder aufzuwickeln.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß in oder außerhalb des Apparates, in welchem offen oder unter einer Glasscheibe der Überspringfunken erkennbar wird, eine Federtrommel angeordnet ist, von welcher sich das Leitungsband ab- und nach Lösung der Arretierung wieder selbsttätig aufwickelt. Das Ende des Kabels kann also an einem in leitender - Verbindung, z. B. mit der Masse stehenden Haken hängen bleiben, und man bringt nur den mit Kontakt versehenen Griff an den Zündkerzenstutzen,währeni nach erfolgter Feststellung das solange arretierte Leitungsband oder Kabel sich nach Lösung der Arretierung selbsttätig auf die Trommel ,nieder aufwickelt. Zur Erläuterung des Wesens dieser Erfindung dient die beiliegende Zeichnung, und ist darauf eine beispielsweise Ausführungsart eines solchen Prüfinstrumentes dargestellt. Es veranschaulicht: Abb. i einen Längsschnitt des aufgehängten Instrumentes, Abb. z einen Längsschnitt im rechten Winkel zum Schnitt nach Abb. i, Abb. 3 eine Teilansicht der Arr etierv orrichtung für die Federkapsel, Abb. 4 eine Ansicht des hängenden Instruinentes mit dein eine kurze Strecke herausgezogenen Leitungsband.
  • Das Prüfinstrument besteht aus einem Griff a, an welchem eiri Gehäuse b angebracht ist. Der Griff ca ist zweckmäßig aus nichtleitendem Material und ist der Länge nach durchbohrt. In das obere Ende dieser Durchbohrung paßt der Fuß einer Öse c. In das untere Ende der Bohrung ist eine Buchse e eingeführt, welche einen Durchgang nach dem Gehäuse b hat und an diesem befestigt ist. An dem Fuß der Öse c ist ein Leitungsband oder Kabel d befestigt, welches von dort aus durch die Bohrung des Griffes a, dann durch die Buchse e in das Gehäuse b geht. Dort ist dieses Band oder Kabel in einer Anzahl Windungen um den Umfang der Federkapsel f gewickelt und dann bei g an dieser festgemacht. An der Innenwandung der Federkapsel f ist :bei i die Feder ft. angenietet und geht mit ihren Windungen um den Kontaktbolzen h, bis das innere Ende an diesem festgemacht ist. Der Kontaktbolzen h steht einerseits über die Fläche der Federkapsel heraus, anderseits ist er mit dem Gehäuse b vernietet. Auf diesem Bolzen k dreht sich. direkt oder auf einer Hülse die um den Bolzen liegt, die Federkapsel f, und mit dieser ist fest verbunden, also zwangläufig drehend, das mit Sperrzähnen versehene Rad 1. Eine Sperrklinke in, welche um den Stift ia schwingt, faßt in die Zähne des Sperrades 1. Ein durch die Feder o gegen die Klinke na drückender und an dieser angelenkter Stift p bewirkt ein ständiges Eingreifen der Klinke in das Sperrad 1. Die Zähne sind so angeordnet, daß sie an einer Seite flach ansteigen, also bei Herauszug des Leitungsbandes d und Zusammenziehung des Federbandes lt die Sperrklinke selbsttätig zurückschnappt, ein Rückwärtsdrehen des Rades aber unmöglich ist, weil an der anderen Seite die Zähne steil ansteigen. Um ein solches Zurückziehen des Leitungsbandes oder Kabels d durch die sich wieder ausdehnende Feder h herbeizuführen, ist an dem Stift p ein außerhalb des Gehäuses b liegender Knopf q angebracht, so daß bei Hochziehen dieses Knopfes die Sperrklinke außer dem Bereich der Zähne des Rades 1 kommt und ,dieses sowie die Federbuchse sich wieder in -die ursprüngliche Lage zurückdrehen können, wobei sich das Leitungsband oder Kabel, welches vorher, wie Abb.4 zeigt, mitsamt der Öse herausgezogen war, wieder auf die Federkapsel aufwickelt.
  • Die Teile von der Öse c bis zum Bolzen k sind alle leitend und miteinander durch direkte Berührung leitend verbunden. Isoliert von diesen Teilen, also entweder in der Wandung des Gehäuses b befestigt, oder wenn dieses Gehäuse aus leitendem Material hergestellt ist, in einen nichtleitenden Einsatz eingefügt, sitit rechtwinklig zu dem Bolzen la ein Stift r, der bis dicht an den Bolzen k herangeht, aber einen geringen Zwischenraum läßt, so daß dort der Überspringfunken entstehen kann, der durch die Glasscheibe t im Deckel des Gehäuses oder auch durch eine Öffnung an Stelle dieser Scheibe beobachtet werden kann. Der Stift r steht außen über die Gehäusewandung ein Stück heraus und ist dort mit Gewinde s versehen, welches dazu dient, eineVerlängerung aufzuschrauben, wenn dies in Fällen, wo der kurze Stutzen des Stiftes r nicht ausreicht, erforderlich werden sollte.
  • Für den Gebrauch hängt der Apparat am zweckmäßigsten mit der Öse c an einem Haken i4, und dieser Haken ist am besten in der Nähe des Führersitzes oder direkt an dem Motor, also an der Masse, angebracht. Für den Fall, daß ein Anbringen an der Masse nicht möglich oder erwünscht ist, kann von dem Haken ii bis zur Masse eine Verbindungsleitung gelegt werden.
  • Der Gebrauch des Instrumentes ist ein äußerst einfacher. In aufgehängter Stellung des Instrumentes hat dasselbe von der Öse c nach dem Haken u ständig direkte oder besonders vorgesehene leitende Verbindung mit der Masse. Will man nun die Zündkerzen prüfen, so faßt man das Instrument am Griff und zieht, indem die Öse c am Haken u verbleibt, das Leitungsband oder Kabel. d so weit aus dem Griff, bis man den Stift r gegen die Zündkerze oder deren Stutzen halten kann. Hat man damit Verbindung, so sieht man in dem Gehäuse den Funken von r nach k überspringen und kann daran sehen, ob die Zündkerze oder der Magnet ordnungsmäßig, fehlerhaft oder gar nicht arbeitet. Man kann in gieicher Weise die verschiedenen Zündkerzen abtasten und dadurch ohne große Mühe und ohne Zeitverlust etwaige Fehler feststellen. Das Instrument kann aber auch vom Haken u abgenommen werden, wenn man es für einen anderen Motor gebrauchen will. In diesem Fall ist die Anwendung genau dieselbe, man hält die Öse c an ,irgendeiner Stelle an die Masse, nimmt das Leitungsband oder Kabel d in der erforderlichen Länge heraus und hält den Stift r gegen .die Zündkerze. Wesentlich ist es, daß das Instrument nicht ständig mit der Zündleitung in Verbindung steht, also deren Störungen und Abnutzung nicht unterworfen ist, und wesentlich erleichtert wird auch die Arbeit dadurch, daß weder das Kabel noch die Leitungsschnur aufzuwickeln sind oder bei Ingebrauchnahme erst abgewickelt oder verlegt werden müssen, sondern das Leitungsband ist ohne Mühe herausziehbar und durch einfaches Anheben -des Knopfes q verschwindet dasselbe ebenso schnell wieder im Gehäuse des -Instrumentes. Die Größe des Instrumentes, die Länge des Leitungsbandes sowie die äußere Ausgestaltung können nach :Belieben den jeweiligen Anforderungen, die an das Instrument gestellt werden, angepaßt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Prüfinstrument zum Feststellen des ordnungsmäßigen Arbeitens von Zündkerzen und Magnetapparaten mittels einer Funkenstrecke, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungsband oder Kabel auf einer im Prüfinstrument oder außerhalb desselben angeordneten, gegen Rücktritt gesperrten Federtrommel abrollt, deren Feder sich dadurch spannt, daß, wenn die Sperrung dieser Feder gelöst wird, das Leitungsband oder Kabel sich selbsttätig um die Trommel wieder aufwickelt und am Ende dieses Kabels eine Öse vorgesehen ist, welche entweder an einem in leitender Verbindung stehenden Haken während der Prüfung hängen bleibt oder bei Gebrauch an anderen Maschinen als Kontaktorgan dient, welches an die Masse gehalten wird.
DEH88164D Kontrollvorrichtung fuer Zuendkerzen und Magnetapparate Expired DE362937C (de)

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DE362937C true DE362937C (de) 1922-11-03

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