DE3627221A1 - Hf-chirurgiegeraet mit leistungssteuerung vom chirurgie-handgriff aus - Google Patents

Description

Das Hauptpatent ........ (Patentanmeldung P 36 00 990.3) betrifft ein HF-Chirurgiegerät mit einem HF-Generator, der ein Einstellorgan zum Einstellen der abgegebenen HF- Leistung aufweist, und mit einem mit dem HF-Generator verbundenen Chirurgie-Handgriff, der eine aktive Elektro­ de und mindestens einen Schalter zum Ein- und Ausschal­ ten des vom HF-Generator zur aktiven Elektrode fließen­ den HF-Stroms aufweist, wobei an dem Chirurgie-Handgriff ein erstes und ein zweites Betätigungselement angeordnet sind, die über eine Einrichtung mit dem Einstellorgan des HF-Generators derart verbunden sind, daß eine Betä­ tigung des ersten Betätigungselements eine vergrößerte und eine Betätigung des zweiten Betätigungselements eine verringerte Abgabe der HF-Leistung bewirkt.

Aufgabe der vorliegenden Zusatzerfindung ist es, das obengenannte HF-Chirurgiegerät derart weiterzubilden, daß der Chirurg und/oder das Hilfspersonal während des chirurgischen Eingriffs leicht Kontrolle über eine Än­ derung der abgegebenen HF-Leistung behält, ohne dabei das Operationsfeld aus dem Auge zu verlieren.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Betätigung des ersten und/oder des zweiten Betäti­ gungselementes gleichzeitig ein Anzeigesignal auslösbar ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß der Chirurg und/ oder das Hilfspersonal während einer jeden HF-Leistungs­ änderung automatisch ein entsprechendes Anzeigesignal erhält.

Das jeweilige Anzeigesignal kann insbesondere ein aku­ stisches oder optisches Signal sein. Bevorzugt kann vor­ gesehen sein, daß bei Betätigung des ersten Betätigungs­ elementes ein erstes Anzeigesignal und bei Betätigung des zweiten Betätigungselementes ein zweites Anzeigesi­ gnal auslösbar ist, wobei das erste Anzeigesignal unter­ schiedlich ist vom zweiten Anzeigesignal. Die Anzeigesi­ gnale können sich dabei in der akustischen Frequenz, in der Farbe oder dgl. unterscheiden.

Eine bevorzugte Ausführung zeichnet sich dadurch aus, daß die Größe des Anzeigesignals ein Maß für die abge­ gebene HF-Leistung ist. Damit kann akustisch oder op­ tisch vom Operateur leicht erkannt werden, in welchem HF-Leistungsbereich sich die Koagulation oder das HF- Schneiden abspielt. Eine praxisgerechte Ausbildung sieht dabei vor, daß als Anzeigesignal ein akustisches Anzei­ gesignal vorgesehen ist, dessen Frequenz bei Betätigung des ersten Betätigungselementes erhöht und bei Betäti­ gung des zweiten Betätigungselementes verringert wird. Die Frequenzänderung kann dabei insbesondere kontinuier­ lich vonstatten gehen und so lange anhalten, wie das be­ treffende Betätigungselement (z. B. ein Druckschalter) betätigt wird.

Weiterhin kann so vorgegangen werden, daß das Anzeigesi­ gnal einem Signalgeber zugeführt ist, der in einem vom Chirurgie-Handgriff getrennten Gehäuse untergebracht ist. Das Signal wird dann zwar vom Operateur wahrgenommen; es kommt aber nicht aus dem Operationsbereich.

Abweichend davon oder zusätzlich dazu kann aber auch so vorgegangen werden, daß im Chirurgie-Handgriff ein ins­ besondere optischer Signalgeber vorgesehen ist, und daß diesem Signalgeber das Anzeigesignal zugeführt ist.

Der Signalgeber kann in den genannten Ausführungsformen so ausgestaltet sein, daß er die Änderungsrichtung der abgegebenen HF-Leistung anzeigt. Eine Frequenzerhöhung wird dabei z. B. mit einem hohen oder anschwellenden Ton, eine Frequenzreduzierung mit einem niedrigen oder ab­ klingenden Ton wiedergegeben. Der Signalgeber kann in den genannten Ausführungsformen aber auch so ausgestal­ tet sein, daß er direkt die abgegebene HF-Leistung an­ zeigt.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand von fünf Figuren näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Chirurgiehandgriff mit direkter optischer HF-Leistungsanzeige;

Fig. 2 einen weiteren Chirurgie-Handgriff mit direkter optischer HF-Leistungsanzeige;

Fig. 3 einen weiteren Chirurgie-Handgriff mit optischer Anzeige einer HF-Leistungsveränderung;

Fig. 4 einen weiteren Chirurgie-Handgriff, ebenfalls mit Anzeige einer Veränderung der HF-Leistung; und

Fig. 5 ein HF-Chirurgiegerät mit Einzelheiten der Lei­ stungssteuerung sowie der optischen und/oder akustischen HF-Leistungs(änderungs-)anzeige.

Nach Fig. 1 ist der Chirurgie-Handgriff 2 eines HF-Chi­ rurgiegeräts, der Schalter 6 und 8 für die Betriebsarten "Schneiden" und "Koagulation" besitzt, mit einem ersten und einem zweiten Betätigungselement 16 bzw. 18 zur Ver­ größerung bzw. zur Verkleinerung der Abgabe der HF-Lei­ stung in Form zweier von Hand zu bedienender Tasten ver­ sehen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzt der Chirurgie-Handgriff 2 eine Signalleitung 40, über die ein optisches Anzeigesignal auslösbar ist. Dazu ist der Chirurgie-Handgriff 2 mit einer optischen Anzeige oder Anzeigeeinrichtung 42 versehen. Diese kann insbesondere als LCD-Anzeigeeinrichtung ausgeführt sein. Sie ist imstande, aufgrund des über die Signalleitung 40 (im Ka­ bel 21 untergebracht) zugeführten Signals die eingestell­ te und vom HF-Chirurgiegerät abgegebene HF-Leistung P _o direkt in Watt anzuzeigen. Im vorliegenden Ausführungs­ beispiel ist angenommen, daß gerade eine Leistung P _o von 200 Watt abgegeben wird (Anzeige "200"). Solange das HF-Chirurgiegerät in Betrieb ist, erhält der Operateur die Möglichkeit, die eingestellte Leistung direkt - und zwar ohne den Blick wesentlich vom Operationsfeld zu wenden - an der Anzeigeeinrichtung 42 abzulesen. Er kann sich daher auf seine eigentliche Arbeit im Operations­ feld konzentrieren.

Eine modifizierte Ausführungsform der direkten HF-Lei­ stungsanzeige ist in Fig. 2 dargestellt. Hier ist der Chirurgie-Handgriff 2 mit einer linearen Säule oder Rei­ he 44 von optischen Signal- oder Anzeigeelementen 45, insbesondere LEDs oder Lämpchen, ausgerüstet. Diese sind in Längsrichtung des Chirurgie-Handgriffs 2 auf oder in diesem angeordnet. Die Reihe 44 der Anzeigeelemente 45 wird auch hier wieder über eine Signalleitung 40 mit Si­ gnalen beaufschlagt. Die Funktion ist so, daß bei der vom HF-Generator abgegebenen minimalen Leistung P _min (z. B. 0 Watt) keines oder nur eines der vorhandenen Anzeigeele­ mente 45 in Betrieb ist, während bei der maximal abgeb­ baren Leistung P _max (z. B. 400 Watt) des HF-Generators sämtliche Anzeigeelemente 45 in Betrieb sind. Im vorlie­ genden Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß eine HF- Leistung P _o am HF-Generator eingestellt ist; diese kann beispielsweise P _o = 170 Watt betragen. In diesem Fall ist von der gesamten Reihe 44 der Anzeigeelemente 45 lediglich ein Bruchteil, beispielsweise - wie eingezeich­ net - sind es fünf Elemente 45, in Betrieb. Bei Betäti­ gung der Plus- oder Leistungs-Erhöhungs-Taste 16 werden nacheinander weitere Anzeigeelemente 45 zugeschaltet. Beim Betätigen der Minus- oder Leistungs-Minderungs- Taste 18 dagegen werden Anzeigeelemente 45 abgeschaltet. Die eingeschaltete Reihe 44 an Anzeigeelementen 45 ist somit ein direktes Maß für die vom HF-Generator gerade abgegebene HF-Leistung. Auch hier hat der Operateur, oh­ ne daß er seinen Blick nennenswert vom Operationsfeld ab­ zuwenden braucht, eine optische Anzeige, die ihm die ein­ gestellte und zugeführte HF-Leistung P _o direkt anzeigt.

In Fig. 3 ist eine Ausführungsform eines Chirurgie-Hand­ griffs 2 dargestellt, bei der eine Anzeige der Leistungs­ zunahme oder der Leistungsabnahme (jeweils von der gewähl­ ten Grundleistung P _o ausgehend) erfolgt. In diesem Fall ist wiederum eine Reihe 46 von Anzeigeelementen 47 ge­ wählt. Bei diesen Anzeigeelementen 47 kann es sich wie­ derum um LEDs oder um Lämpchen handeln, die in Längsrich­ tung des Chirurgie-Handgriffs 2 auf diesem angeordnet sind. Das mittlere Anzeigeelement 47 m charakterisiert, sobald es in Betrieb ist, daß die Funktionstaste 16 oder 18 niedergedrückt ist. Dieses Anzeigeelement 47 m ist zur Funktionskontrolle vorgesehen und kann beispielsweise eine gelbe Farbe aufweisen. Nach rechts schließt sich eine erste Anzahl (z. B. fünf) von Anzeigeelementen 47 r an, die bei Betrieb mit derselben (z. B. roten) Farbe leuchten. Nach links schließt sich eine zweite Anzahl von Anzeigeelementen 47 l an, die bei Betrieb mit einer anderen (z. B. grünen) Farbe leuchten. Beispielsweise handelt es sich bei den rechtsgelegenen Anzeigeelemen­ ten 47 r um rote LEDs und bei den linksgelegenen Elemen­ ten 47 1 um grüne LEDs. Die rechtsgelegenen Elemente 47 r kennzeichnen eine Leistungszunahme, während die links­ gelegenen eine Leistungsabnahme charakterisieren. Die Anzahl der jeweils rechts oder links aufleuchtenden An­ zeigeelemente 47 r, 47 1 gibt quantitativ die erfolgte Leistungszu- bzw. -abnahme an. Mit anderen Worten, je mehr Anzeigeelemente 47 r rechts rot aufleuchten, desto größer ist die relative Zunahme der abgegebenen HF-Lei­ stung P, und zwar vom Ausgangswert P _o gemessen.

Wenn also beispielsweise die Zunahme-Taste 16 gedrückt wird, leuchtet zunächst das mittlere Anzeigeelement 47 m auf; danach schalten sich nach und nach die danebenlie­ genden (roten) Anzeigeelemente 47 r - von der Mitte aus fortlaufend nach rechts - ein. Sobald die Betätigungsta­ ste 16 losgelassen wird, erlöschen sämtliche Anzeigeele­ mente 47 r. Entsprechend verhält sich die Anzeige bei Drücken der Abnahme-Taste 18. Hierbei werden nacheinander die linken Anzeigeelemente 47 l eingeschaltet, während die rechten Elemente 47 r ohne Funktion bleiben.

Fig. 4 zeigt eine Modifikation der in Fig. 3 gezeigten Anzeige; hier ist eine keilförmige Darstellung in einer Reihe 48 gewählt. Das mittlere (z. B. gelbe) Anzeigeele­ ment 49 m ist hier beispielsweise rechteckförmig ausge­ führt. Die sich daran nach rechts und links anschließen­ den Anzeigeelemente 49 r bzw. 49 l besitzen eine sich keil­ förmig vergrößernde Länge. Beispielsweise kann es sich bei den Anzeigeelementen 49 um Leuchtdioden mit Plexi­ glas-Abdeckung handeln. Solche Anzeigeelemente 49 erzeu­ gen einen Flutlichteffekt, ähnlich wie bei einem Radio­ apparat, bei dem die Aussteuerung der Stereokanäle rechts und links angezeigt wird. Auch hier bezeichnet P _o wieder­ um die momentan eingestellte Leistung. Das mittlere Ele­ ment 49 m dient auch hier wieder zur Funktionskontrollan­ zeige. Sofern rote und grüne LEDs 49 r bzw. 49 l gewählt werden, können die besagten Plexiglasabdeckungen klar und durchsichtig sein. Die rechten Anzeigeelemente 49 r kennzeichnen eine Leistungszunahme, und die linken An­ zeigeelemente 49 l kennzeichnen eine Leistungsabnahme.

In Fig. 5 ist - ausgehend vom Ausführungsbeispiel des Hauptpatents - in mehreren Varianten gezeigt, in welcher Weise optische und/oder akustische Anzeigesignale ge­ bildet oder ausgelöst werden können.

Nach Fig. 5 kann zunächst ein der abgegebenen HF-Leistung proportionales Signal zur Anzeige herangezogen werden. Dazu ist nach der dargestellten Ausführungsform an den Ausgang 26 des HF-Generators 22 ein Anzeigeverstärker 50 geschaltet. Alternativ hierzu könnte dieser Anzeigever­ stärker 50 auch an den Steuereingang 24 des HF-Genera­ tors 22 oder an eine andere geeignete Stelle angeschal­ tet sein. Der Ausgang des Anzeigeverstärkers 50 ist zur direkten HF-Leistungsanzeige über die Signalleitung 40 mit der im Chirurgie-Handgriff 2 befindlichen Anzeige­ einrichtung 52 verbunden. Diese Anzeigeeinrichtung 52 kann insbesondere die in Fig. 1 gezeigte LCD-Anzeige 42 oder die in Fig. 2 dargestellte Reihenanzeige 44 sein.

Zusätzlich oder alternativ zu der genannten Anzeigeein­ richtung 50, 52 kann auch eine in der Fig. 5 dargestell­ te akustische Anzeigeeinrichtung vorgesehen sein. Diese umfaßt einen Spannungs-Frequenz-Umsetzer 54, der ein­ gangsseitig an den Ausgang des Digital-Analog-Wandlers 34 der Einrichtung 28 angeschlossen ist. Die ihm zugeführte Spannung ist ein Maß für die eingestellte HF-Leistung. Das Ausgangssignal, eine der zugeführten Spannung propor­ tionale Frequenz, wird einem Verstärker 56 zugeführt, der zum Betrieb eines akustischen Signalgebers 58, ins­ besondere eines Lautsprechers, vorgesehen ist. Die dem Lautsprecher zugeführte Signalfrequenz und damit die von diesem erzeugte Tonfrequenz ist somit ein Maß für die eingestellte HF-Leistung; diese Tonfrequenz ist für den Operateur leicht wahrnehmbar und unterscheidbar. Der aku­ stische Signalgeber 58 wird bevorzugt im HF-Chirurgiege­ rät selbst untergebracht; er kann aber auch unabhängig davon aufgestellt werden.

Der Ausgang des Spannungs-Frequenz-Umsetzers 54 ist nach Fig. 5 auch mit einem Anzeigetreiber 60 verbunden. Eine Modifikation kann vorsehen, daß entweder nur der Verstär­ ker 56 oder nur der Anzeigetreiber 60 an den Ausgang des Umsetzers 54 angeschlossen ist. Vom Ausgang des Anzeige­ treibers 60 her, der auch einen Signalumsetzer zur Erzeu­ gung von geeigneten Anzeigesignalen beinhaltet, wird die im Chirurgie-Handgriff 2 untergebrachte Anzeigeeinrich­ tung 62 mit einem entsprechenden Betätigungssignal beauf­ schlagt. Bei dieser Anzeigeeinrichtung 62 handelt es sich insbesondere um die in Fig. 3 oder 4 dargestellte opti­ sche Anzeigereihe 46 bzw. 48. Die Anzeigeeinrichtung 62, die auch hier wieder bevorzugt mit Lämpchen oder LEDs ausgerüstet ist, zeigt eine Veränderung der eingestell­ ten HF-Leistung bei Betätigung einer der Tasten 16, 18 an.

Fig. 5 zeigt auch noch eine bevorzugte weitere Ausbil­ dung der optischen und/oder akustischen Anzeige. Zum Zwecke der Erzeugung einheitlicher Anzeigesignale ist der Spannungs-Frequenz-Umsetzer 54 vorliegend mit einem Rücksetz-Eingang 66 ausgerüstet. Dem Rücksetz-Eingang 66 wird jedesmal dann ein Rücksetz-Signal zugeführt, wenn eine der Tasten 16, 18 betätigt wird. Dieses Rücksetz-Si­ gnal bewirkt ein automatisches Rücksetzen der Ausgangs­ frequenz f* des Spannungs-Frequenz-Umsetzers 54 auf eine vorgegebene Grundfrequenz f*. Diese Grundfrequenz f* cha­ rakterisiert in den Ausführungsformen nach Fig. 3 und 4 die Funktionskontrolle mittels des mittleren Anzeigeele­ ments 47 m bzw. 49 m. Es dient also zur Anzeige oder Deut­ lichmachung, daß momentan eine gewisse Hochfrequenz-Lei­ stung gewählt ist. Im akustischen Fall wird also z. B. die abgegebene akustische Frequenz oder Tonfrequenz nach jeder Betätigung einer der Tasten 16, 18 auf eine vorge­ gebene Frequenz, z. B. f*=440 Hz, zurückgenommen, und zwar unabhängig von der gerade eingestellten Leistung P. Nimmt infolge des Druckes auf die Taste 16 oder 18 die HF-Leistung zu bzw. ab, so macht sich dieses - ausgehend von dem gewählten 440 Hz-Ton aus - durch ein Ansteigen oder Abfallen der Tonfrequenz bemerkbar. Dem Operateur wird damit die Richtung der HF-Leistungsänderung aku­ stisch angezeigt. Er braucht beim Arbeiten mit dem HF- Chirurgiegerät, insbesondere bei einer Veränderung der HF-Leistung beim Schneiden oder Koagulieren, den Blick nicht vom Operationsfeld abzuwenden.

Claims (10)

1. HF-Chirurgiegerät mit einem HF-Generator, der ein Einstellorgan zum Einstellen der abgegebenen HF-Lei­ stung aufweist, und mit einem mit dem HF-Generator ver­ bundenen Chirurgie-Handgriff, der eine aktive Elektrode und mindestens einen Schalter zum Ein- und Ausschalten des vom HF-Generator zur aktiven Elektrode fließenden HF-Stroms aufweist, wobei an dem Chirurgie-Handgriff ein erstes und ein zweites Betätigungselement angeord­ net sind, die über eine Einrichtung mit dem Einstell­ organ des HF-Generators derart verbunden sind, daß eine Betätigung des ersten Betätigungselements eine vergrößer­ te und eine Betätigung des zweiten Betätigungselements eine verringerte Abgabe der HF-Leistung bewirkt, nach Hauptpatent 36 00 990 (VPA 86 P 3005 DE), dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung des ersten und/oder des zweiten Betätigungselementes (16, 18) gleichzeitig ein Anzeigesignal auslösbar ist.

2. HF-Chirurgiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigesignal ein akustisches und/oder optisches Signal ist, wobei das optische Signal bei der Betätigung am Chirurgie-Hand­ griff (2) sichtbar wird.

3. HF-Chirurgiegerät nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß bei Be­ tätigung des ersten Betätigungselements (16) ein erstes Anzeigesignal und bei Betätigung des zweiten Betätigungs­ elementes (18) ein zweites Anzeigesignal auslösbar ist, wobei das erste Anzeigesignal unterschiedlich ist vom zweiten Anzeigesignal.

4. HF-Chirurgiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Anzeigesignals ein Maß für die abgegebene HF- Leistung ist.

5. HF-Chirurgiegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigesignal ein akustisches Anzeigesignal vorgesehen ist, dessen Frequenz bei Betätigung des ersten Betätigungselementes (16) erhöht und bei Betätigung des zweiten Betätigungs­ elementes (18) verringert wird.

6. HF-Chirurgiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigesignal einem Signalgeber (58) zugeführt ist, der vom Chirurgie-Handgriff (2) getrennt untergebracht ist.

7. HF-Chirurgiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Chirurgie-Handgriff (2) ein (bevorzugt optischer) Signal­ geber (42; 44; 46; 48; 52; 62) vorgesehen ist, und daß dem Signalgeber ein das Anzeigesignal auslösendes Betä­ tigungssignal zugeführt ist.

8. HF-Chirurgiegerät nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (46; 48; 62) die Änderungsrichtung der abge­ gebenen HF-Leistung anzeigt.

9. HF-Chirurgiegerät nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (42; 44; 52) direkt die abgegebene HF-Lei­ stung (P) anzeigt.

10. HF-Chirurgiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigevorrichtung für das Anzeigesignal eine lineare Anordnung (44; 46; 48) von Anzeigeelementen (45; 47; 49) vorgesehen ist.