DE362522C - Drehschieberentlastung bei Wassersaeulenmaschinen - Google Patents

Description

• Drehschieberentlastung bei Wassersäulenmaschinen. Wassersäulenmaschinen mit einer Welle, die :einen für mehrere Treibzylinder gemeinschaftlichen Drehmuschelschieber bewegen, sind :bekannt. Bei einigermaßen großen Wassendurchflußgeschwin.digkeiten erhalten solche Drehschieber ;ziemlich bedeutende :Abmessungen und ,haben, zumal als Flachschieber, infoläedessen sehr bedeutende Reibungen, die den Wirkungsgrad der .Maschine erheblich herabsetzen. würden. Es ist infolgedessen irgendeine Entlastung des Schieiberspiegels vom Wasserdruck erforderlich. Würde man den Schieber einfach auf seine Welle starr stützen, ,so würde bei :der geringsten Abnutzung,des Schiebers -diesier nicht mehr mit der erforderlichen Pressung auf den Sch.ieb.erspiegel gedrückt werden. Dies sucht die vorliegende Erfindung zu verhindern.
• Der Drehschiaber c, oder in der ;gezeichneten Stellung das Verbindungsrohr b eines Trieübzylinders mit dem Austritt c verbindet, während die anderen, .nicht dargestdllten Zylinder durch denselben Schieber mit :dem Eintritt d des Wassers :in dem Schieberkasten verbunden sind, wird durch die Welle e gedreht, ist aber auf !dieser achsial verschiebbar. Er liegt einerseits auf dem Schidberspiegel f auf, anderseits ist er .durch eine Membran g abgedeckt, ,die sich in: der Mitte auf die Drehachse stützt. .Die untere Seite der Membran ist mit dem Austritt des Wassers in Verbindung, die obere -mit dem Eintritt. Ein Teil des Überdrucks auf .die Membran wird von der Welle e aufgenommen, so daß der Schieber um diesen Betzag entlastet wird. Nutzt sich nun die Schieberlauffläch@e ab, so wird zwar dadurch die Membran etwas durchgebogen, die Entlastung wird infolgedessen uun die für die Durchbiegung erforderliche Kraft vergrößert. Da diese Kraftaber im Verhältnis zu den Gesamtlcräften gering ist, so ist noch lange eine gute Dichtung des Schiebers gewährleistet. Von .der Welle e wird der Entlastungsdruck auf :ein Kugellager h übertragen, wodurch die Reibung auf das äußerste vermindert werden kann. Die Mitte der Membran wird zweckmäßig der mittleren Druckfläche des Schiebers gegenüber gelegt, also etwas einseitig zur Welle.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Drehschieberentlastung bei Wassersäulenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, ,daß der durch den Betriebsdruck auf den Schieherspitgel achsial angepreßte, für alle Zylinder gemeinschaftliche Drehschieber durch eine .mit ihm fest verbundene Memibran .den größten Teil des auf den Schieberspiegel wirkenden Überdrucks auf die Antriebswelle des Schiebers überträgt, wo der Druck anderweitig abgefangen wird.