DE362502C - Maschine zum Beschneiden des Randes des ueber die Sohle gezogenen Oberleders bei Schuhwerk - Google Patents
Maschine zum Beschneiden des Randes des ueber die Sohle gezogenen Oberleders bei SchuhwerkInfo
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- DE362502C DE362502C DEU7199D DEU0007199D DE362502C DE 362502 C DE362502 C DE 362502C DE U7199 D DEU7199 D DE U7199D DE U0007199 D DEU0007199 D DE U0007199D DE 362502 C DE362502 C DE 362502C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D49/00—Machines for pounding
Landscapes
- Knives (AREA)
Description
- Maschine zum Beschneiden des Randes des über die Sohle gezogenen Oberleders bei Schuhwerk. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 26. Juni igig beansprucht. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine wIaschine, welche Üie vorstehende Kante des Oberleders und Futters eines aufgezwickten Schuhes vor dem Einstechen beschneidet, so daß .die Arbeit der EinGtechmaschine nicht durch aldzuweit hrvorragende Werkstückk2rLen gestört wird. Bei einer solchen Maschine Ist, ebenso wie ,bei den ähnlichen Maschinen zum Beschneiden des Nährandes nach dem Einstechen, .besondere Sorgfalt idazauf zu verwenden, @daß der Schnitt nicht allzuviel von dem Werkstück wegnimmt, da sonst die Einstechnaht nicht genügenden Halt hat. Es sind daher besondere Führungen für - das Werkstück notwendig, welche verhindern, daß dieses allzusehr der ,Beschnei,dvorrichtung genähert wird. Das Beschneiden erfolgt durch ein hin und her bewegliches Messer, welches mit der einen Führwngsro1l.e scherenartig zusammen wirkt.
- Gemäß der,Erfindung ist nun an oder Außenseite des Werkstückes noch eine zweite Führung angebracht, welche verhindert, daß das Werkstück durch Kippen um die Führungsralle der Beschneidvorrichtung zu sehr genähert wird. Die zweite WerkstückfÜhrtrngsoll senkrecht zum Schuhbaden während des Betriebes nicht nachgiebig sein, wenn auch eine Einstellung möglich ist, soll aber etwa parallel dem Werlzstückbod:en durch eine Feder gegen die Führungsrolle gedrückt werden, damit der Abstand der beiden Führungen sich stets der WerkStückdicke anpaßt und das Werkstück sicher gefaßt wird. Die Werkstüokrolle ist mit einem Kraftantrieb versehen und wird in solcher Richtung gedreht, daß sie den Vorschub. dies Schulzes untexstützt.
- In ;der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
- Aibb.i ist eine Vorderansicht des oberen Teiles -der Maschine; Abb. 2 ist eine Einzeldarstellung -der zweiten Wenkstückführung; ebb. 3, 4 und 5 zeigen :die wirksamen Teile der Maschine in .größerem Maßsta@be, in Seitenansicht, Grundriß und Schnitt nach der Linie 5-5.
- Die Maschine ,besitzt eine um eine senkreohte Achse umlaufende Führungsrolle 4, die mit-dem Kraftantrieb in geeigneter Weise verbunden ist. Gegen das flache untere Ende der Führungsrolle wird die Sohlenfläche des Werkstückes angedrückt. Die obere Kante 6 der Rolle 4 ist scharf ausgebildet .und wirkt mit einem schwingenden Schneidmesser 8 zusammen, welches in kreisförmiger Bahn hin und her schwingt. Eine zweite Werkstückfwhrung io wirkt mit der Führungs.roll.e 4 zusammen. Diese Führung ,besteht aus einem Schiaber 12 mit einer vorderen gekrümmten Führungskante (s. Abb. :4), deren untere Fläche mit der Außenkante des Werkstückes in Berührung kommen ;kann. D.er Schieber ist m einer wagerechten Schwalbenschwanzführung 14 einer .Konsole 16 geführt, die durch Schraubenbolzen 1.8 am Maschinengestell befestigt ist. Der Schieber 12 besitzt ein Auge 2o, in welches das Ende des Bolzens 22 eingeschraubt ist; eine Gegenmutter 24 sichert den Bolzen. Der Balzen ist durch eine 'Büchse 26 auf der oberen Seite der Konsole16 hindurchgeführt (s. Abb. 5) und trägt am Ende zwei Anschlagmuttern 32. Eine :den. Bolzen umgebende Feder 28, :die sich gegen .den Boden der Büchse und geben -einen Stellring 30 auf dem Bolzen 22 stützt, drückt den Schieber 12 so weit vorwärts, wie die Muttern 32 gestatten. Um eine senkrechte Einstellung der Konsole 16 zu ermöglichen, sind die Bolzen 18 durch Langlöcher 34 hindurchgeführt.
- Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgeade _ Das Werkstück wird derart der Maschine dargeboten, daß die untere Fläche der Führungsrolle 4. gegen die Sohle drückt, während die vorstehenden. Tanten des Oberleders und des Futters zwischen dem Umfange der Führungsrolle und dem Ende des Führungsschiebers 12 liegen. Die Feider 28 drückt den Schiaber so weit vor, daß @die zu beschneidenden Kanten mit geringer Kraft ;gegen die Vorschubrolle 4 ;gehalten -:erden, so daß das Werkstück idurch die sich drehende Rolle leicht vorgeschoben werden ,kann. Der über die Oberflächeder Rolle hinausragende Teil :des Werkstückes wird, durch das hin und her schwingende Messer 8 zusammen mit der scharfen Kante der Rolle abgeschnitten.
- Damit die zuweilen :unregelmäßig liegenden Werkstü.ckkanten während des Vorschiebens richtig in den Zwischenraum zwischen Rolle 4 und Wenkstürkführung io eintreten, ist der Schieber 12 mit einem nach: oben ragenden Ansatz 3-6 versehen, welcher vor .der Bahn des Beschnedmessers liebt und -die Werkstückkante an ;die Deschneid.st@dle hinführt. Die Anwendung der Führung 12 verhindert offenbar, daß das Werkstück rechtsherum so weit um die Rolle 4 bekippt werden kann, daß die Kanten des Oberlieders allizu schmal beschnitten werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Beschneiden des Randes des Über idde Sohle gezogenen, Oberleders bei Schuhwerk mit :einer Rolle zum Führen und Beschneiden des Werkstückes und einem mit der Rolle scherenartig zusammen wirkenden Beschneid'm@esser, -dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Werks.tückführung (io) mit ider Führungsrolle und Beschneidvorriehtung zusammen wirkt, .welche stets über den Rand des Werkstückes hinragt, so daß .bei einer Kippbewegung :dies Werkstückes in einem oder anderem- Sinne der Chberlederrand vom Beschneidmesser entfernt wird und übermäßiges Beschneiden verhindert ist.
- 2. Maschine nach Anspruch i, idadurch ,gekennzeichnet, :daß die zweite Werkstückführung während des Betriebes senkrecht zur Scherfläche.der ersten gleichzeitig als Vorschubvorrichtung dienenden WerkstückfühTung (4) unbeweglich ist, aber ,durch eine Feder (22) parallel zur Scherfläche geigen die erste Werkstückführung gedrückt wird, so daß die zweite Führung stets über die Werkstückkante hinweggreift.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE362502C true DE362502C (de) | 1922-10-28 |
Family
ID=588091
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU7199D Expired DE362502C (de) | 1920-08-03 | Maschine zum Beschneiden des Randes des ueber die Sohle gezogenen Oberleders bei Schuhwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE362502C (de) |
-
1920
- 1920-08-03 DE DEU7199D patent/DE362502C/de not_active Expired
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