DE362497C - Lenkeinrichtung fuer Fahrzeuge mit Schreitkufen - Google Patents

Description

• Lenkeinrichtung für Fahrzeuge mit Schreitkufen.

  Gegenstand der Erfindung ist eine Ver-

  besserung an .Fahrzeugen, die über Kufenfüße

  hinweggleiten, die sie abwechselnd vor sich

  hinstellen. Di:e V erbes;serung betrifft in erster

  Linie das Versch:-wenken der Kufen zwecks

  Lenkung &s Fahrzeugs.

  Eine Ausführungsform des F-rfindungs-

  gegenstandes ist auf der Zeichnung beitspiels-

  .weis@e dargestellt.

  Abb. r zeigt eine Seitenansicht des Wagens,

  Abb. 2 einen Grun@driß unter Fartschnei den

  :der Deckplatte in der Ebene B'-B (Ahb. 3).

  Abb. 3 ist ein Querschnitt in ider Ebene A-A

  (Abb. r). Abb. q. ist ein Grundriß, :bei idem .ein

  Kufenpaar gesteuert ist. Abb.5 eist eain

  Grundriß der Lenkvorrichtung, Abb. 6 der da-

  zugehörige "1£!ufriß, Abb. 7 ein Schnitt durch

  die Zapfenlagerung in vergrößertern-=Maßstabe und Abb.8 ein ,der Abb.5 entsprechender Grundriß nach: erfolgter Steuerung.
• Der Fahrzeugkasten ruht auf einem flachen Gehäuse, :durch .dessen Bodenöffnungen die Füße 3 von zwei Kufenpaaren hindurchragen. Die Füße 3 der Kufen. sind oben gegabelt und umgreifen die Achsen der Laufrollen 6, auf denen der W ,argen mittels an ihm ang erbrachter Schienen über :die Füße hinwegrollt. Die Schienen sind d:n weiter unten. näher beschriebener Art und Weise beweglich in. Kastenträgere 7 gielagert, von :dznen: je einer jeder Kufe ,zugeordnet ist. Das Fahrzeug wird: über die Füße ,durch Vermittlüng von Lenkern hinweggezogen, die einerseits an den Achsen der Rollen 6,- anderseits an den Kurbelzapfen der Kurbelwelle io angreifen, die von dem Motor durch Zahnradübersetzung, i z angetrieben wird und aus drei Teilen besteht, von denen, die leiden äußeren durch Universalgelenke 12 mit dem mittleren derart verbunden sind, idaß sie sich im Winkel zu ihm einstellen können, ohne ihre Drehung einstellen zu müssen.
• Die Neiden Kastenträger jedes Kufenpaares 4-4 .bzw. 5-5 .sind, durch Querbalken 13, 14 miteinander verbunden und bilden einen einheitlich verschwenkbaren Körper.
• Die Lenkung der zu einem starren Ganzen vereinigten Kufenpaare erfolgt mit Hilfe der folgenden Ein zichtung: Auf der Steuerwelle 3 1 (Abt. i) sitzt ein .kleines Zahnrad 32, das mit einer Zahnstange 34 in Eingriff steht, die .durch Stehbolzen 35 mit einem T-Stück 36 starr verbunden sind, dessen Mittelarm einen Längsschlitz 37 aufweist. Dieser Schlitz umgreift einen Bolzen 38, dessen Ende über und unter dem T-Stück 36 in die gekrümmten Schlitze 39, 40 zweier übereinanderliegender Segmente 44 42 eingreift. Die beiden Segmente tragen jeeinen Zapfen 43, die in der Bodenplatte 44 .des Fahrgeistells bzw. in einem Kniebügel 45 gelagert sind, .der an der Platte 44 'befestigt ist. An .den Bolzen 38 greifen aber- und unterhalb des T-Stückes 36 Zugstangen,46 und 47 an, die :mit dem anderen Ende an einem Winkelhebel') 48 bzw. 49 angelenkt sind. Der Hebel 48 der obenliegenden Stange 46 :schwingt um den ,Stehbolzen: 5o, der Hebel 49 .der untenliegenden Stange 47 um den Bolzen 5 i ; die Bolzen 50, 5 i sind in der Platte 44 befestigt. Die freien Enden der Hebe148, 49 weisen Schlitze 52, 53 auf, mit denen jeder von ihnen um einen Stift 54 bzw. 55 -greift. Von diesen Stiftion sitzt j e einer auf einer .Schiene 56 bmw. 57, die die vorderen Enden der Kufen jedes Paares miteinander verbinden.
• ,Die beeiden fest miteinander verbundenen S'egmente4i und 42 sind einseitig mit einem Kurbelzapfen der Kurbelwelle durch einen Lenker 58 verbunden (:Abt. 5 und 8).
• Die hier -beschriebene Lenkeinrichtung wirkt folgendermaßen: Bei: ;der Drohung der Kurbelwelle verschwenkt diese mittels des: Lenkers 58 die SchlitzbügeP 41, 42 dauernd um ihre Achse 43. Solange der Zapfen 38 in der Achse der Drehzapfen 43 liegt (.Abt. 5), werden die Lenkhebel48, 49 durch: .diese Bewegung nicht beeinflußt. Soll nun das Fahrzeug gelenkt werden, so wird, mittels der Welle 31 des Steuerrades und der Zahnstange 34 das T-Stück 36 nach der Seite verschoben, nach welcher der Wagen .gelenkt werden sohl. Der Mittelarm des T-Stückes 36 nimmt .dabei den .Zapfen 38 mit, der nunmehr an die Enden der Schlitze der Bügel 41, 42 .bewegt wird- und an der Bewegung diesier Enden auf der betreffenden Seite teilnimmt. Mit ihm .werden nun auch die Stangen 46, 47 hin ,und her bewegt, die die Hebel 48, 49 gleichfalls um ihre Zapfen 50, 5 i zu schwenken suchen,. Dies gelingt ihnen aber nur bei dem Winkelhebel, der an der Verbindungsstange 56 oder 57 des zur Zeit entlasteten Kufenpaares angreift, während, der Wnnkelhebel, ,der an idem belasteten Kufenpaar angreift, an .dessen Stangen 56 oder 57 Widerstand findet. Infolgedessen wird durch die Bewegung des frei ausschwingendenWinkel= Nebels das entlastete Kufenpaar seitlich: um den Drehpunkt 6o varschwenkt (Abt. 4) und gleichzeitig auch die Plattform 44 seitlich verschoben, -da die ;betreffende Stange 46 oder 47 ihre Vorwärtsbewegung nur ausführen kann, wenn sie den Drehbolzen des ihr zugeordneten Winkelhebels -seitlich verdrängt.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lenkeinrichtung für Fahrzeuge mit Schmitkufen, auf .denen =sich das Fahrgestell bei .der For=tbef#vea wn;g verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kufenpaar ein starres Gerüst bildet und, als Ganzas ;um ,einen Zapfen geschwenkt wind.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, :daß das, Schwenken der Kufenpaame durch Winkelhobel bewirkt -vwiird, die von einem Lenkerpaar nach dessen seitlicher Verschiebung aus .der Mittelstellung beweg werden und dabei das Schwenken des einen Kufenpaares mit dein Fahrgestell nach der betreffenden Richtung @da-durch bewirken, :daß ider eine Winkelhebel an dem jeweils belasteten Kufenpaar ein Widerlager findet.
3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker in zwei Schlitzsegmenten geführt sind, diedauernd hin und her schwingen und die Lenkerhierbei @mntnehrrien, wenn diese nach der ein,en oder der anderen Seite in den Segmenten verschöben. werden.
4. 4. Ei.nr,ichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung :der Lenker.duzch ein T-Stück mit gebahntem Querbalken erfolgt, dessen -geschlitzter Längsbalken den Zapfen umigre'ift, mit dem ,die Lenker sich, in den Segmenten fühmen.