DE362436C - Bagger - Google Patents

Description

• Bagger. Die Erfindung betrifft Bagger, insbesondere für Abraumbetriebe. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß .der auf Raupenketten laufende Bagger, eine in wagerechter Ebene um 36o° drehbare Plattform besitzt, an der ein in senkrechter Ebene schwenkbarer Ausleger mit umlaufenden Grabwerkzeugen angelenkt ist und die seitlich zu ihrer Drehachse einen in seiner Längsrichtung verschiebbaren Träger für .das Förderband .träg-t. Bei dem neuen Bagger kann infolge seiner Bauweise nicht nur das Baggergleis und die Gleisrückinaschine in Fortfall kommen, sondern der Bagger kann sich :bei seiner Bewegeng einerseits dem zu fördernden Boden .und anderseits derjenigen Stelle, wo das Baggengut abgeworfen werden soll, genau anpassen. Infolgedessen ist selten eine Unterbrechung :der Fördertätigkeit des Baggers erforderlich. Die Anpassung an ,den Boden erfolgt mit Hilfe :der Raupenkette, der drehbaren Plattform und des in senkrechter Richtung in weitestem Maß schwenkbaren Auslegers. Die Anpassung des Baggers an diejenigen Stellen, auf die .das Baggergut abgeworfen werden soll, erfolgt mit Hilfe des verschiebbaren Trägers.
• ,Auf !der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Abb. i zeigt den Bagger in Seitenansicht, wobei der Ausleger für Tiefbaggerung eingestellt und der Träger für das Förderband nach links ausgeschoben .ist.
• Abb.2 zeigt ebenfalls eine Seitenansicht, wobei aber der Ausleger für Hochbäggeriing eingestellt und der Träger für das Förderband nach rechts geschoben ist.
• Abb. 3 ist ein GrundriB.
• Abb.4 zeigt die GrabWerkzeugz in vergrößertem Maßstab in Seitenansicht.
• Abb. 5 ist eine Vorderansicht zu Abb. 4.. Auf einem von Raupenketten a getragenen Fahrgestell i ist ein Drehgestell f angeordnet, welches um 36o° auf dem Gestell gedreht werden ,kann. Der Ausleger b ist mittels Gelenk k an dem Drelig-estell f angelenkt und trägt an seinem freien Ende die Grabwerkzeuge c.
• Der Ausleger läßt sich .mittels .der Seile 1, die über eine Rolle in an ,dem Ausleger n laufen und mit Hilfe einer in :dem Gehäuse o des Drehgestells f angeordneten Winde heben und senken.
• Auf dem Ausleger b ist ein Trogförderband d angeordnet, welches mit Querwänden ausgestattet ist, :damit das auf d"em schräg liegenden Förderband ruhende Gut nicht abzurutschen vermag. Das Gut gelangt von dem Förderband d auf ein zweites Trogförderban:d p und von hier mittels einer Rutsche auf ein drittes Förderband lt. Dieses Förderband lt ist an einem Träger g angeordnet, .der neben dem Ausleger b und oberhalb von dessen Gelenk h angeordnet ist. -Der Träger g ist in seiner Längsrichtung verschiebbar. Er besitzt am Ende einen Trichter q, in den das Gut von.dem Förderband geschüttet wird, und von wo es entweder ,in Förderwagen oder auf ein weiteres Förderband gelangt. Das Verschieben des Trägers g erfolgt von dem Führerhaus , aus.
• Wie die Ab#b. q. und 5 erkennen lassen, trägt der Ausleger b an seinem Ende ein Eisenwerk s und an diesem sitzt ein mit Rollen ausgestatteter kreisförmiger Ring t. Auf diesem läuft ein Außenring is, an .dem die Grabwerkzeuge c befestigt sind. :Der Außenring ic :besitzt Innenverzahnung, mit :deren Hilfe er von dein iMotor e aus angetrieben wird. Zweckmäßig sind zwei Ringe it mit Grabwerkzeugen nebeneinander angeordnet, wie Abb. 5 zeigt. Diese .können von gesonderten Motoren angetrieben werden.
• Auf einem besonderen, parallel zum Träger g verlaufenden Träger v ist ein Gegengewicht w verschiebbar, -um den Bagger bei allen Stellungen .des Trägers g und ,des Ausleg ers b gegen Kippen zu sichern.
• Die Wirkungsweise :des Baggers ist folgende: :Sowohl bei Hochbaggerung als auch .bei Tiefbaggerung gelangt :das Gut von .dem Förderband b über :das Förderband p auf das Förderband h und von hier in den Trichter q. Die Verschiebbarkeit des Trägers g ermöglicht es, -den Trichter q stets über :dem zugehörigen Förderband oder über :dem Kippwagen zu halten, selbst wenn der Ausleger b um erhebliche Beträge gedreht lvird. Infolgedessen ist ein Verrücken :des Gleises für die Förderwagen oder eine Verlegung des unter dem Trichter q laufenden Förderbandes nur selten nötig. Ein weiterer Vorteil des Baggers besteht ,darin, :daß er sich infolge der großen Beweglichkeit des Auslegers b allen Geländeverhältnissen anpassen kann, wobei er sich ohne Zuhilfenahme von Gleisen fortbewegt.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUC73: Bagger; .insbesondere für Abraumbetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß .der auf Raupenketten (d) laufende Bagger eine in wagerechter Ebene um 36o° drehbare Plattform besitzt, an der ein in senkrechter Ebene schwenkbarer Ausleger (b) mit umlaufenden Grabwerkzeugen (c) angelenkt ist und die seitlich zu ihrer Drehachse einen in seiner Längsrichtung verschiebbaren Träger (g) für das Förderband (h) trägt.