DE3622842A1 - Diazinylpiperidin-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und pharmazeutische mittel - Google Patents
Diazinylpiperidin-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und pharmazeutische mittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft heterocyclische Kohlenstoffverbindungen,
sowie Verfahren zu deren Herstellung und pharmazeutische
Mittel, die diese Verbindungen enthalten. Insbesondere
befaßt sich diese Erfindung mit disubstituierten
Piperidin-Derivaten, bei denen der eine Substituent ein
cyclisches Amid oder cyclisches Imid ist, welches über eine
Methylenbrücke an ein C-Atom des Piperidinringes gebunden
ist, und bei denen der andere Substituent ein Diazinyl-Ring
ist, welcher an das Stickstoffatom des Piperidins gebunden
ist. Die erfindungsgemäßen Verbindungen eignen sich zur
Behandlung verschiedener Formen von seniler Demenz.
Die klinischen Aspekte der verschiedenen Formen von seniler
Demenz und deren Problematik für den betroffenen alten
Menschen sind dem Fachmann gut bekannt. Auch werden zur
Zeit verschiedene medikamentöse Behandlungsformen dieser
den alten Menschen befallenden Krankheit erforscht. Zu
diesen Medikamenten gehört eine Gruppe, die als nootrope
Mittel, oder allgemein als wahrnehmungsfördernde Mittel
bekannt sind. Einige dieser Mittel befinden sich
zur Zeit in der klinischen Erprobung bei Patienten mit
diagnostizierter Alzheimer' Krankheit, einer schweren,
ziemlich häufigen Erkrankung des zentralen Nervensystems
beim alten Menschen. Die oben erwähnten, in der klinischen
Erprobung befindlichen Mittel gehören chemisch in
die Gruppe der N-substituierten 2-Pyrrolidinon-Derivate
der allgemeinen Formel 1
a) X = H; R = -CH2CONH2 (Piracetam)
b) X = OH; R = -CH2CONH2 (Oxiracetam)
c) X = H; R = -CH2CONH[CH2]2N[CH(CH3)2]2 (Pramiracetam)
b) X = OH; R = -CH2CONH2 (Oxiracetam)
c) X = H; R = -CH2CONH[CH2]2N[CH(CH3)2]2 (Pramiracetam)
Zur näheren Information siehe Butler et al., J. Med.
Chem. 27, Seiten 684-691 (1984), worin die Testverfahren
und Eigenschaften einer Verbindung aus obiger Serie 1
beschrieben wird.
Vorläufige klinische Ergebnisse zeigen für diese Wirkstoffklasse
beispielhaft an den Verbindungen 1 a-d, daß diese
Mittel wohl eine günstige Wirkung bei der Behandlung der
senilen Demenz aufweisen.
Ein ähnlicher Stand der Technik sind Verbindungen der
allgemeinen Formel 2,
worin
X für C2-C4-Alkylen oder einen 1,2-Benzoring steht,
Y Carbonyl oder Methylen bedeutet,
A für eine Brücke aus beispielsweise Alkylen, Alkanoyl, Alkylenamidoalkylen u. ä. steht,
W für N oder CH und
B für Aryl oder ein Pyrimidinyl-Ringsystem stehen.
X für C2-C4-Alkylen oder einen 1,2-Benzoring steht,
Y Carbonyl oder Methylen bedeutet,
A für eine Brücke aus beispielsweise Alkylen, Alkanoyl, Alkylenamidoalkylen u. ä. steht,
W für N oder CH und
B für Aryl oder ein Pyrimidinyl-Ringsystem stehen.
Der nächste Stand der Technik ist unsere Continuation-
in-part Anmeldung U.S.S.N. 7 99 670, die am 11. Nov. 1985
eingereicht wurde. Den Anmeldungsgegenstand bildet eine
Reihe von Verbindungen der allgemeinen Formel 2,
worin N für Stickstoff steht.
Dem Anmeldungsgegenstand am nächsten kommen in o. g.
Anmeldung die Verbindungen der allgemeinen Formel 3:
worin
R1 für Wasserstoff oder Niedrigalkyl steht und
R2 auch für Wasserstoff oder Niedrigalkyl stehen kann.
R1 für Wasserstoff oder Niedrigalkyl steht und
R2 auch für Wasserstoff oder Niedrigalkyl stehen kann.
Wie man sehen kann, unterscheiden sich diese bekannten
Verbindungen in der chemischen Struktur von den erfindungsgemäßen
Verbindungen, denn die bekannten Verbindungen sind
Piperazin-Derivate (W = N in Formel 2), wohingegen die erfindungsgemäßen
Verbindungen Piperidin-Derivate (W = CH in
Formel 2) darstellen.
Weitere der allgemeinen Formel 3 verwandte Verbindungen
wurden offenbart von Malawska et al., in "Synthesis and
Pharmakological Properties of Some 2-Pyrrolidinon Mannich
Bases", Polish Journal of Pharmakology 34, Seiten 373-382,
(1982). Dort wird eine Reihe an Verbindungen beschrieben,
von denen eine Unterklasse mit der allgemeinen Formel 4
beschrieben werden kann. Diese Verbindungen werden als
analgetisch wirksam beschrieben und besitzen laut Literaturangaben
auch eine schwache entzündungshemmende Wirkung.
worin
X für Wasserstoff oder Chlor steht.
X für Wasserstoff oder Chlor steht.
Eine große Anzahl an psychotrop wirkenden Verbindungen,
entsprechend der allgemeinen Formel 2, worin Y für Carbonyl,
W für Stickstoff und A für C2-C4-Alkylen stehen,
wurden von Wu, Temple, New et al. offenbart. Diese Verbindungen
weisen cyclische Imide auf, wie z. B. Succinimide,
Glutarimide, Phthalimide usw. Die mit A gekennzeichnete
kürzeste Brücke in diesen Verbindungen ist Ethylen, denn
Verbindungen, die Methylen als Brücke enthalten, sind für
die praktische Anwendung zu instabil, besonders in sauren
Medien. Im Detail werden diese Verbindungen beschrieben
bei:
Wu et al., US-Patent 37 17 634, erteilt am 20. Februar 1973,
Temple, US-Patent 44 23 049, erteilt am 27. Dezember 1983,
New und Yevich, US-Patent 45 24 206, erteilt am 18. Juni 1985.
Wu et al., US-Patent 37 17 634, erteilt am 20. Februar 1973,
Temple, US-Patent 44 23 049, erteilt am 27. Dezember 1983,
New und Yevich, US-Patent 45 24 206, erteilt am 18. Juni 1985.
Ein in struktureller Hinsicht dem Anmeldungsgegenstand
ferner liegender Stand der Technik ist derjenige, der in
unserer oben erwähnten Anmeldung angegeben ist. Zusammenfassend
kann man sagen, daß die hier beschriebenen
Diazinylpiperidin-Verbindungen strukturell neue wahrnehmungsfördernde
Verbindungen darstellen und der Stand der
Technik diese Verbindungen nicht als neuheitsschädlich
vorwegnimmt.
Die Erfindung betrifft Verbindungen der allgemeinen
Formel (I),
worin
X für eine Ethylenkette oder einen 1,2-Benzoring,
Y für Carbonyl oder Methylen,
R1 für Wasserstoff oder Niedrigalkyl und
Z für einen R2,R3-disubstituierten Diazinylring, ausgewählt unter Pyridazin-, Pyrimidin- und Pyrazin-Ringsystemen, stehen, und
R2 und R3 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff, Niedrigalkyl, Niedrigalkoxy, Niedrigalkylthio, Cyano, Trifluormethyl und Halogen stehen.
X für eine Ethylenkette oder einen 1,2-Benzoring,
Y für Carbonyl oder Methylen,
R1 für Wasserstoff oder Niedrigalkyl und
Z für einen R2,R3-disubstituierten Diazinylring, ausgewählt unter Pyridazin-, Pyrimidin- und Pyrazin-Ringsystemen, stehen, und
R2 und R3 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff, Niedrigalkyl, Niedrigalkoxy, Niedrigalkylthio, Cyano, Trifluormethyl und Halogen stehen.
Man kann diese Verbindungen pharmazeutischen Mitteln zur
Behandlung der senilen Demenz einfügen. Eine representative
Anzahl dieser Verbindungen wurde getestet und zeigte
eine präventive Wirkung bei ECS-induzierter Amnesie
an Ratten.
Im weitesten Sinne betrifft die vorliegende Erfindung 1-
(4-Diazinyl)piperidinyl-Derivate von cyclischen N-Methylenamiden
und -imiden, welche eine psychogeriatrische Wirkung
entfalten und mit der allgemeinen Formel (I) gekennzeichnet
sind,
worin
X für eine C2-Alkylenkette (Ethylen) oder einen 1,2- Benzoring steht, welcher Y mit der Carbonylgruppe zu einem Phthalimid verbindet, z. B. wenn Y auch eine Carbonylgruppe ist,
Y für Carbonyl, (aber nur, wenn X einen 1,2-Benzoring bedeutet) oder für CH2 steht,
R1 Wasserstoff oder Niedrig-C1-C4-Alkyl bedeutet und
Z für einen R2,R3-disubstituierten Diazinylring steht, ausgewählt unter Pyridazin-, Pyrimidin- und Pyrazin-Ringsystemen, wobei
R2 und R3 jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind unter Wasserstoff, Niedrigalkyl, Niedrigperfluoralkyl (wie z. B. Trifluormethyl oder Pentafluorethyl), Niedrigalkoxy, Niedrigalkylthio, Cyano oder Halogen. Die Niedrigalkylgruppen enthalten 1 bis 4 Kohlenstoffatome; Halogen steht für F, Cl, Br und J.
X für eine C2-Alkylenkette (Ethylen) oder einen 1,2- Benzoring steht, welcher Y mit der Carbonylgruppe zu einem Phthalimid verbindet, z. B. wenn Y auch eine Carbonylgruppe ist,
Y für Carbonyl, (aber nur, wenn X einen 1,2-Benzoring bedeutet) oder für CH2 steht,
R1 Wasserstoff oder Niedrig-C1-C4-Alkyl bedeutet und
Z für einen R2,R3-disubstituierten Diazinylring steht, ausgewählt unter Pyridazin-, Pyrimidin- und Pyrazin-Ringsystemen, wobei
R2 und R3 jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind unter Wasserstoff, Niedrigalkyl, Niedrigperfluoralkyl (wie z. B. Trifluormethyl oder Pentafluorethyl), Niedrigalkoxy, Niedrigalkylthio, Cyano oder Halogen. Die Niedrigalkylgruppen enthalten 1 bis 4 Kohlenstoffatome; Halogen steht für F, Cl, Br und J.
Bei bevorzugten Verbindungen steht
X für Ethylen,
Y für Methylen,
R1 für Wasserstoff und
R2 und R3 sind ausgewählt unter Wasserstoff, Trifluormethyl und Halogen, vorzugsweise Chlor.
X für Ethylen,
Y für Methylen,
R1 für Wasserstoff und
R2 und R3 sind ausgewählt unter Wasserstoff, Trifluormethyl und Halogen, vorzugsweise Chlor.
Die vorliegende Erfindung schließt die verschiedenen Stereoisomere,
z. B. optische Isomere einschließlich der einzelnen
Enantiomere, Mischungen von Enantiomeren, Diastereomere
und Mischungen davon, ein, welche infolge der Strukturasymmetrie
entstehen können, die von einem oder zwei
asymmetrischen Kohlenstoffatomen herrührt, die in einigen
der erfindungsgemäßen Verbindungen vorhanden sind.
Eine Trennung dieser verschiedenen Isomere erreicht man
durch Anwendung verschiedener Methoden, die dem Fachmann
bekannt sind. Zur medizinischen Anwendung wird man in
einigen Fällen die pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalze
vorziehen. Bei diesen Salzen trägtdas Anion
nicht signifikant zur Toxizität oder pharmazeutischen
Aktivität des organischen Kations bei. Man gewinnt Säureadditionssalze
entweder durch Umsetzung einer organischen
Base der Formel (I) mit einer organischen oder anorganischen
Säure, vorzugsweise indem man sie in Lösung zusammenbringt,
oder mittels Standardmethoden, wie sie ausführlich
in der Literatur beschrieben und dem Fachmann zugänglich
sind. Als Beispiele für brauchbare organische Säuren seien
Carbonsäuren wie Maleinsäure, Essigsäure, Weinsäure, Propionsäure,
Fumarsäure, Isäthionsäure, Bernsteinsäure, Pamosäure,
Cyclaminsäure, Pivalinsäure, u. ä. genannt; brauchbare
anorganische Säuren sind Halogenwasserstoffsäuren
wie HCl, HBr und HJ; Schwefel- und Phosphorsäure u. ä.
Weiterhin umfasst die vorliegende Erfindung alle Verbindungen
der allgemeinen Formel (I), die in Solvatform, z. B.
als Hydrat vorliegen.
Man kann die Verbindungen der Erfindung in geeigneter
Weise nach den allgemeinen Syntheseweg, der in Schema 1
dargestellt ist, herstellen.
X, Y und Z besitzen die oben angegebenen Bedeutungen,
Im Prinzip wird ein Piperidincarboxylatester (IX) mit
einem geeigneten Diazinhalogenid (VIII) verbunden.
Obwohl in Schema 1 die Verbindungen IX eine Ethylgruppe
und die Verbindung VIII einen Cl-Rest besitzen, kann man
dennoch andere äquivalente Gruppen, wie z. B. einen anderen
Alkylcarboxylat-Ester und/oder ein anderes Halogen verwenden.
Diese Abänderungen sind dem Fachmann auf dem Gebiet
der organischen Synthese vertraut. Die Umsetzung der Verbindungen IX
mit Verbindung VIII findet üblicherweise in
einem Lösungsmittel, wie Acetonitril, in Gegenwart einer
Base, wie Kaliumcarbonat, statt, wobei Produkt VII entsteht.
Diese Verbindung VII kann man entweder mit Lithiumaluminiumhydrid
in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran,
reduzieren, wobei man das Zwischenprodukt VI (R1=H)
erhält, oder alternativ in den Aldehyd X mit Standard-
Methoden für die Umwandlung eines Esters in einen Aldehyd
überführen. Dieser Umwandlung folgt eine Behandlung mit
einem organischen, metallischen Reagenz R1M (worin M für
ein geeignetes Metall-Kation oder einen Grignardkomplex
steht), wobei man das Zwischenprodukt VI′ erhält. Das
Zwischenprodukt in Form des primären Alkohls (VI) oder
sekundären Alkohols (VI′) behandelt man mit Thionylchlorid,
wobei man die entsprechende Chlorverbindung V erhält, die
man dann mit einem ausgewählten cyclischen Amid oder Imid IV
verbindet, wobei man die erwünschte Verbindung der
allgemeinen Formel (I) erhält.
Diese Umsetzung erfolgt ähnlich der Reaktion von Verbindung IX
mit VIII, wobei man in diesem Fall als bevorzugtes
Lösungsmittel Dimethylformamid nimmt und eine Base, wie
z. B. Kaliumcarbonat, hinzugibt. Der Fachmann weiß, daß
man die Zwischenprodukte VI auch auf andere Weise umsetzen
kann, durch die der OH-Rest durch eine andere Abgangsgruppe
ersetzt wird, (z. B. durch eine Tosylat- oder
Mesylat-Gruppe), um die Alkylierung des Stickstoffatoms
des cyclischen Amids/Imids zu erleichtern.
Man kann auch einen anderen Syntheseweg gehen, um die Verbindungen
der allgemeinen Formel (I) herzustellen, siehe
Schema 2.
R1, X, Y und Z besitzen die oben angegebenen Bedeutungen.
Während der in Schema 2 beschriebene Syntheseweg allgemein
die Verbindungen der Formel I in einer höheren Ausbeute als
der Syntheseweg von Schema 1 liefert, so ist er allerdings
nicht so allgemein anwendbar wie der Syntheseweg von Schema 1.
Infolge der katalytischen Reduktion (Umwandlung von
Verbindung (III) zu (II), darf man nur cyclische Amide/
Imide verwenden, die nicht katalytisch reduzierbar sind.
Wenn z. B. X für einen 1,2-Benzoring steht, (z. B. falls
(IV) ein Phthalimid ist), kann man den Benzoring anschließend
zu einem 1,2-Cyclohexyl-Derivat reduzieren, wobei
man ein Hexahydrophthalimid-Ringsystem erhält.
Zusammenfassend kann man sagen, daß ein Verfahren zur
Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel I
beschrieben wird, worin
R1, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.
R1, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.
Das Verfahren umfaßt:
a) (1) Umsetzung der Verbindungen (IX) und (VIII)
worin
R für ein C1-C6-Alkyl und
Q für eine geeignete Abgangsgruppe wie Chlorid, Bromid, Jodid, Sulfat, Phosphat, Tosylat, Mesylat u. ä. steht,
wobei man das Zwischenprodukt der Formel (VII) erhält,
R für ein C1-C6-Alkyl und
Q für eine geeignete Abgangsgruppe wie Chlorid, Bromid, Jodid, Sulfat, Phosphat, Tosylat, Mesylat u. ä. steht,
wobei man das Zwischenprodukt der Formel (VII) erhält,
(2) Behandlung des Zwischenprodukts VII mit dem metallischen
Reagenz R1M, worin
M für ein geeignetes Metalloid-Ion oder einen geeigneten -Komplex steht, wie z. B. Lithiumaluminiumhydrido- oder Gignard-Reagenz-Komplex,
wobei man das Zwischenprodukt der Formel (VI) erhält,
M für ein geeignetes Metalloid-Ion oder einen geeigneten -Komplex steht, wie z. B. Lithiumaluminiumhydrido- oder Gignard-Reagenz-Komplex,
wobei man das Zwischenprodukt der Formel (VI) erhält,
(3) Behandlung des Zwischenproduktes (VI) mit einem geeigneten
Reagenz zur Umwandlung des OH-Restes von
(VI) in eine Abgangsgruppe Q zu der Verbindung der
Formel (V)
und
(4) Behandlung des Zwischenproduktes (V) mit einem cyclischen
Amid/Imid der Formel (IV)
wobei man eine Verbindung der allgemeinen Formel (I)
erhält,
b) 1. Behandlung des Pyridin-Zwischenproduktes der Formel (X)
mit einem cyclischen Amid/Imid der Formel (IV)
worin
X nicht für ein 1,2-Benzoring steht,
wobei man das Zwischenprodukt der Formel (III) erhält,
X nicht für ein 1,2-Benzoring steht,
wobei man das Zwischenprodukt der Formel (III) erhält,
(2) Katalytische Reduktion der Verbindung der Formel (III),
wobei man die Piperidin-Zwischenverbindung der
Formel (II)
erhält, und
(3) Umsetzung der Verbindung der Formel (II) mit der
Verbindung der Formel Z - Q, wobei man die Verbindung
der allgemeinen Formel (I) erhält.
Die Verbindungen der Erfindung wurden in Bezug auf ihre
nootrope Aktivität ausgewertet, wobei man die Umkehr der
elektrokonvulsiven Schock-induzierten Amnesie im passiven
Fluchtverhalten beim Auftreten auf einen elektrischen
Rost verwendet (siehe Banfis et al., in J. Pharmacol. Meth. 8,
Seite 255 (1982; Janvik, in Ann. Ref. Psychol. 23,
S. 457 (1972) und McGaugh und Petrinovich, in Int. Rev.
Neurobiologie 8, Seite 139 (1965)). Bezugsverbindungen,
wie z. B. Pramiracetam, Piracetam, Aniracetam, usw., die
in diesem Paradigma Aktivität zeigen, sollen angeblich Gedächtnis-
Prozesse beeinflussen und sind vielleicht brauchbar
für die Behandlung der Dementia senilis und der Alzheimer
Krankheit. Bei diesem Test erhalten 12 Tiere das Medikament
und 30 Min. später lernt man ihnen, still zu halten, um
einen elektrischen Schock an den Füßen zu vermeiden. Unmittelbar
nach dem Training erhalten die Tiere einen elektrokonvulsiven
Schock. 24 Std. später testet man, ob die
Tiere das erlernte Verhalten behalten haben. Jedes Tier,
das 300 sec auf der Plattform verbleibt, ohne auf einen
elektrischen Rost herunterzutreten, klassifiziert man
in die Gruppe, die eine passive Fluchtreaktion erlernt hat.
Zum Vergleich verwendet man zwei Gruppen Kontrolltiere,
wobei eine Gruppe den Träger und einen elektrischen Schock,
und die andere Gruppe den Träger und einen Schein-Elektroschock
erhält. Die Testsubstanz wird bei einer vorgegebenen
Dosierung als aktiv angesehen, wenn die mittlere
Dauer bis zum Hinuntertreten, sowohl statistisch höher als
der Wert der Kontrollgruppe ist, die einen elektrokonvulsiven
Schock erhielt (die Placebo-Kontrollgruppe), als auch
sich nicht statistisch von dem Wert der Kontrollgruppe,
die einen Schein-Elektroschock erhielt, unterscheidet.
Die Testsubstanz wird bei einer vorgegebenen Dosierung als
"mittel"-aktiv angesehen, wenn die Werte der behandelten
Gruppe sich statistisch von beiden Kontrollgruppen unterscheiden.
Zum Zwecke der Vergleichbarkeit werden alle
Mittel nach subcutaner Verabreichung getestet.
Bevorzugte Verbindungen der Erfindung zeigen jedoch Aktivität nach
oraler Verabreichung, deren Werte sich nur wenig von den nach subcutaner
Verabreichung erhaltenen Werten unterscheiden. Diesbezüglich
werden die folgenden Verbindungen besonders bevorzugt:
1-[[1-(2-Pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon, 1-[[1-[2-Chlor-4-pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2- pyrrolidinon, 1-[[1-(6-Chlor-2-pyrazinyl)-4-piperidinyl]- methyl]-2-pyrrolidinon und besonders 1-[[1-(2-Trifluormethyl- 4-pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon.
1-[[1-(2-Pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon, 1-[[1-[2-Chlor-4-pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2- pyrrolidinon, 1-[[1-(6-Chlor-2-pyrazinyl)-4-piperidinyl]- methyl]-2-pyrrolidinon und besonders 1-[[1-(2-Trifluormethyl- 4-pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon.
Die gleiche Wirksamkeit bei oraler und subcutaner Verabreichung
ist ein bemerkenswerter Vorteil und unterscheidet
die vorliegenden Verbindungen vom Stand der Technik. Außerdem
sind die erfindungsgemäßen Verbindungen in sauren
Medien nicht labil, was ein weiterer Vorteil bei der Herstellung,
Formulierung, Lagerung, beim Versand und für die
Dosierung ist.
Zusammenfassend kann man sagen, daß die erfindungsgemäßen
Verbindungen eine nootrope Wirkung zeigen und besonders
zur Steigerung der Wahrnehmung und Gedächnisleistung
geeignet sind. So bildet ein Verfahren zur Steigerung der
Merkfähigkeit und Wahrnehmung beim Säugetier, das dieser
Behandlung bedarf, einen weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung, wobei diesem Säugetier systemisch eine wirksame
Dosis an Verbindungen der allgemeinen Formel (I), oder deren
pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalze gegeben
wird. Die Verabreichungs- und Dosierungsvorschrift
für Verbindungen der Formel (I) sind die gleichen wie für
die Bezugsverbindung Piracetam, siehe Reisberg et al., in
Drug Development Research 2, Seiten 475-480, (1982), und
Weng et al., in Rational Drug Therapy 17 (5), S. 1-4,
(1983), Reisberg et al., in "Psychopathology in the Aged",
Hrsg. Cole und Barret, Raven Press, New York, S. 243-245
(1980), und für die Bezugsverbindung Pramiracetam, angegeben,
siehe Butler et al., in J. Med. Chem. 27, S. 684-691 (1984).
Man fand, daß zusätzlich zur Wirkung der Verbindungen der
allgemeinen Formel (I) bezüglich der Steigerung der Wahrnehmung
oder der milden Stimulierung des zentralen Nervensystems,
auch eine nützliche Wirkung in Bezug auf die Prevention
von Amnesie gegeben ist, die von elektrokonvulsiven
Schocks herrührt. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
sind deshalb nicht nur zur Gedächnisretention beim normalen
und senilen Alterungsvorgang, sondern auch zum Schutz
gegen die Amnesie-hervorrufende Wirkung von klinisch angewandten
elektrokonvulsiven Schocks brauchbar. Elektrokonvulsive
Schocks werden auch bei bestimmten psychiatrischen
Patienten angewandt, besonders bei depressiven Patienten,
die auf die traditionelle medikamentöse Therapie nicht ansprechen.
Die Literatur belegt, daß diese elektrokonvulsive
Schockbehandlung den unerwünschten Nebeneffekt der Amnesie
bei den damit behandelten Patienten hervorruft.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen, die ja eine Schutzwirkung
in Bezug auf die Amnesie hervorrufende Wirkung von
elektrokonvulsiven Schocks bei der pharmazeutischen Testung
zeigen, sind brauchbare Begleitmittel bei der klinischen Anwendung
von elektrokonvulsiven Schocks in der psychiatrischen
Behandlung.
Obwohl man die Dosierung und die Dosierungsvorschrift für
jedes Individuum sorgfältig abstimmen muß, wobei man auf
fachmännische Beurteilung zurückgreift und das Alter, Gewicht
und die Verfassung des Empfängers berücksichtigt,
ebenso wie die Verabreichungsart und die Art und den Umfang
der Verschlimmerung des mentalen Zustandes, so kann man
doch allgemein die tägliche Dosis mit 0,1 bis etwa 10 g
angeben, vorzugsweise 0,5-5 g, bei oraler Verabreichung.
Unter gewissen Bedingungen kann man eine ausreichende therapeutische
Wirkung bei niedrigeren Dosierungen erhalten,
wohingegen unter anderen Bedingungen, höhere Dosierungen
erforderlich sind. Dem Fachmann auf dem Gebiet der
klinischen Pharmakologie ist es geläufig, daß die Menge
an Verbindungen der Formel (I), die die tägliche Dosis ausmacht,
entweder einmalig oder aufgeteilt verabreicht werden
kann, wobei man die dem Fachmann bekannten Voraussetzungen
beachten muß.
Der Begriff "systemische Verabreichung", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf orale, sublinguale, buccale,
nasale, dermale, rektale, intramuskuläre, intravenöse und
subcutane Verabreichung. Allgemein kann man feststellen,
daß bei oraler Verabreichung der Mittel der vorliegenden
Erfindung, was die bevorzugte Verabreichungsart ist, man
eine etwas größere Menge des wirksamen Mittels braucht, um
die gleiche Wirkung zu erzielen, wie sie bei parenteraler
Verabreichung mit einer etwas kleineren Menge erzielt wird.
In Übereinstimmung mit der geläufigen klinischen Praxis
verabreicht man vorzugsweise die Verbindungen in
einer Konzentration, welche nootrop wirksam ist, ohne
schädliche oder unangenehme Nebenwirkungen zu verursachen.
Bei der therapeutischen Anwendung werden die Verbindungen
allgemein als pharmazeutische Mittel verabreicht,
die eine nootrop wirkende Menge an Verbindungen
der Formel (I) oder eines pharmazeutisch verträglichen
Säureadditionssalzes davon und einen pharmazeutisch verträglichen
Träger umfassen. Pharmazeutische Mittel mit der
o. g. Wirkung enthalten für die Behandlung eine größere
oder eine kleinere Menge (z. B. 95% bis 0,5%) an wenigstens
einer Verbindung der vorliegenden Erfindung mit einem
pharmazeutischen Träger kombiniert, welcher ein
oder mehrere feste, halbfeste oder flüssige Verdünnungsmittel
beinhaltet sowie einen Füllstoff und Formulierungshilfsmittel,
die nicht-toxisch, inert und pharmazeutisch
verträglich sind.
Derartige pharmazeutische Mittel stellt man vorzugsweise
in Dosiseinheitsform her, d. h. getrennte Einheiten in
einer predeterminierten Menge an Mittel, die einem Teil
oder einem Vielfachen der Dosis entspricht, die man für die
erwünschte therapeutische Wirkung berechnet hat. In der
Praxis enthalten die Dosiseinheiten 1, 1/2, 1/3 oder weniger
von der einzelnen Dosis. Eine einzelne Dosis enthält
vorzugsweise eine Menge, die ausreicht, die erwünschte therapeutische
Wirkung bei einmaliger Gabe von einer oder
mehreren Dosiseinheiten gemäß des predeterminierten Dosierungsplans
zu erzielen, wobei man die tägliche Dosis als
Ganzes, oder als Hälfte, Drittel oder weniger einmal, zweimal,
dreimal oder mehrmals am Tag verabreichen kann.
Es ist möglich, daß weitere therapeutisch wirkende Stoffe
in einem derartigen Mittel auch vorhanden sein können.
Pharmazeutische Mittel, die 0,1-1 g aktive Substanz pro
Einheitsdosis enthalten, werden bevorzugt und üblicherweise
in Form von Tabletten, Pastillen, Kapseln, Pulvern, wässrigen
oder öligen Suspensionen, Syrup, Elixiren und wässrigen
Lösungen hergestellt. Zur oralen Verabreichung liegt das
Mittel vorzugsweise in Form von Tabletten und Kapseln vor
und kann konventionelle Zusätze wie Bindemittel (z. B.
Syrup, Akazia, Gelatine, Sorbit, Tragant oder Polyvinylpyrrolidon),
Füllstoffe (z. B. Lactose, Zucker, Maisstärke,
Calciumphosphat, Sorbit oder Glycin), Gleitmittel (z. B.
Magnesiumstearat, Talk, Polyethylenglykol oder Siliciumdioxyd,
Desintegriermittel (z. B. Stärke) und Benetzungsmittel
(z. B. Natriumlaurylsulfat). Die Verbindungen der
Formel (I) liegen für Mittel zur parenteralen Verabreichung
in Form von Lösungen oder Suspensionen zusammen mit konventionellen
Trägern vor, wie z. B. wässrige Lösungen zur
intravenösen Injektion oder ölige Suspensionen zur intramuskulären
Injektion. Derartige Mittel erhalten die gewünschte
Klarheit, Stabilität und Brauchbarkeit zur parenteralen
Verabreichung, indem man etwa
0,1-10 Gew.-% der aktiven Verbindung in Wasser oder einem
Träger aus einem mehrwertigen aliphatischen Alkohol, wie
Glycerin, Propylenglykol und Polyethylenglykole oder Mischungen
davon, löst. Die Polyethylenglykole bestehen aus
einer Mischung von nicht-flüchtigen, gewöhnlich flüssigen
Polyethylenglykolen, die sowohl in Wasser als auch in organischen
Flüssigkeiten löslich sind und Molekulargewichte
von etwa 200 bis 1500 aufweisen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sowie ihre Herstellung
und ihre biologische Aktivität sei anhand der folgenden Beispielen
anschaulich erläutert, wobei die Beispiele die
Erfindung nicht begrenzen sollen. Wenn
nicht besonders gekennzeichnet, sind alle Temperaturen in
°C angegeben. In den Kernresonanzspektren (NMR) ist die
chemische Verschiebung (ô) gegenüber Tetramethylsilan (TMS)
als Vergleichsstandard, ausgedrückt in ppm, angegeben. Die
relative Fläche unter den einzelnen Signalen für die Protonen
(PMR) entspricht der Zahl der Wasserstoffatome einer
bestimmten funktionellen Gruppe im Molekül. Die Multiplizität
der Signale ist angegeben als breites Singulett (bs),
Singulett (s), Multiplett (m), Dublett (d), Dublett vom Dublett
(dd), Triplett (t) oder Quartett (q). Die verwendeten
Abkürzungen sind DMSO-d6-(perdeuterodimethylsulfoxid),
CDCl3 (Deuterochloroform). Ansonsten werden übliche Abkürzungen
verwendet. Die Beschreibung der IR-Spektren (IR)
umfasst nur diejenigen Absorptionswellenzahlen (cm-1), die für
die Identifizierung funktioneller Gruppen von Bedeutung
sind. Die IR-Spektren wurden unter Verwendung von Kaliumbromid
(KBr) als Verdünnungsmittel aufgenommen. Alle Verbindungen
ergaben zufriedenstellende Elementaranalysen.
Diese Reaktionsfolge veranschaulicht den mehr allgemein
in Schema 1 dargestellten Syntheseweg.
A. Ethyl-1-(2-Pyrimidinyl)piperidin-4-carboxylat (VII)
Man hält 24 h lang eine Mischung aus Ethyl-isonipecotat
(IX; 31,44 g; 0,2 mol), 2-Chlorpyrimidin (VIII; 22,91 g;
0,2 mol) und Kaliumcarbonat (27,69 g; 0,2 mol) unter
Rückfluß in 250 ml Acetonitril. Man filtriert die Mischung
und engt das Filtrat im Vakuum ein. Dann destilliert man
den Rückstand (130-170°C bei 0,32 Torr), wobei man 44,1 g
(94%) Produkt in Form eines klaren Öls erhält.
B. 4-Hydroxymethyl-1-(2-pyrimidinyl)piperidin (VI)
Man kühlt eine Lösung des Esters (VII; 20 g; 0,085 mol)
in 200 ml Tetrahydrofuran auf 0-5°C und gibt langsam
über einen Zeitraum von 10 Min. Lithiumaluminiumhydrid
(3,23 g; 0,085 mol) zu. Man rührt die Mischung 30 min bei
Raumtemperatur. Man quencht überschüssiges LAH mit
Aceton und verdünnt die Mischung durch Zugabe von 3,2 ml
Wasser, anschließend 3,2 ml 15% Natriumhydroxidlösung
und zum Schluß 9,7 ml Wasser. Man filtriert die entstehende
Mischung und engt das Filtrat im Vakuum ein, wobei
man ein Öl erhält, das nach der Destillation als klares
Öl (15 g; 91%) vorliegt und einen Siedepunkt von 140-190°C
bei 0,3 Torr aufweist.
C. 4-Chloromethyl-1-(2-pyrimidinyl)piperidin (V)
Man kühlt eine Lösung der Hydroxymethyl-Verbindung (VI),
(7,73 g; 0,04 mol) in 40 ml Methylenchlorid auf 0-5°C
und gibt langsam 25 ml Thionylchlorid zu. Man rührt die
Lösung 12 h bei Raumtemperatur und engt dann im Vakuum
ein. Den Rückstand löst man in Methylenchlorid, extrahiert
mit wässrigem Natriumbicarbonat und engt die
Methylenchlorid-Schicht im Vakuum ein. Den Rückstand
chromatographiert man an Kieselgel mit Ethylacetat
als Eluierungsmittel, wobei man 7,7 g (91%) Produkt
in Form eines Öles erhält.
D. Umsetzung von Zwischenprodukt (V) mit Phthalimid
Man erhitzt eine Mischung aus Kaliumcarbonat (2,76 g; 0,02 mol),
Phthalimid (1,47 g, 0,01 mol) und 4-Chlormethyl-
1-(2-pyrimidinyl)piperidin (V), (2,12 g; 0,01 mol) in
50 ml Dimethylformamid 24 Std. auf etwa 50°C. Man entfernt
das Dimethylformamidlösungsmittel im Vakuum,
löst den Rückstand in Aceton und filtriert. Dann engt
man das Filtrat im Vakuum ein, wobei man das Rohprodukt
erhält, das man an einem Kieselgel mit 30% Ethylacetathexan
als Eluierungsmittel chromatographiert. Dann
kristallisiert man das Produkt aus Ethylacetat um, wobei
man 0,95 g (20,5%) Produkt in Form von weißen
Kristallen erhält; Schmelzpunkt: 109-111°C.
Elementaranalyse für C18H18N4O2:
NMR (CDCl3): 1,35 (2,m); 2,10 (1,m); 2,85 (2,m);
3,61 (2,d, 7,0 Hz); 4,76 (2,m); 6,40 (1,t
4,8 Hz); 7,79 (4,m); 8,27 (2,d, 4,8 Hz)
IR (KBr): 730, 800, 1360, 1400, 1515, 1540, 1590, 1710, 1750 und 2930 [cm-1]
IR (KBr): 730, 800, 1360, 1400, 1515, 1540, 1590, 1710, 1750 und 2930 [cm-1]
Diese Reaktionsfolge veranschaulicht den Syntheseweg,
den man durchführen kann, wenn X in der Formel (I) für
Alkylen steht (siehe Schema 2).
A. 1-[(4-Piperidinyl)methyl]-2-pyrrolidinonhydrochloridhydrat (II)
Man hydriert eine Lösung aus 1-(4-Pyridinylmethyl)-2-
pyrrolidonhydrochlorid (III), (15,05 g; 0,0707 mol; hergestellt
aus 2-Pyrrolidinon und 4-Pyridinylmethylchlorid),
HCl (10 ml 8 N HCl-Lösung in absolutem Ethanol) und
100 ml absolutem Ethanol 72 h bei 60 psi mit 1,0 g PtO2.
Man filtriert die Mischung und engt das Filtrat im Vakuum
ein, wobei man einen weißen Feststoff erhält. Das Rohprodukt
wird aus Isopropanol umkristalisiert, wobei man
13,03 g (83%) Produkt in Form eines weißen Pulvers erhält;
Schmelzpunkt: 221-214°C.
B. Umsetzung des Zwischenproduktes (II) mit 2-Chlorpyrimidin
Man erhitzt eine Mischung aus Piperidinylmethylpyrrolidinon (II),
(5,08 g; 0,0232 mol), 2-Chlorpyrimidin
(2,67 g; 0,0233 mol) und Kaliumcarbonat (7,09 g; 0,0513 mol)
in 60 ml Dimethylformamid 14 h in einem 50-100°C
Ölbad. Dann kühlt man die Mischung und filtriert. Das
Lösungsmittel wird im Vakuum abgedampft und den Rückstand
chromatographiert man an einem Kieselgel mit einer
Ethylacetat-Aceton-Mischung als Eluierungsmittel, wobei man
4,7 g (78%) Produkt in Form von weißen Kristallen erhält;
Schmelzpunkt: 144-147°C.
Elementaranalyse für C14H20N4O:
NMR (CDCl3): 1,29 (2,m); 1,71 (2,m); 2,01 (3,m); 2,34
(2,t, 7,4 Hz); 2,84 (2,m); 3,16 (2,d, 7,0 Hz);
3,39 (2,t, 6,8 Hz); 4,73 (2,m); 6,40 (1,t,
4,7 Hz); 8,26 (2,d, 4,7 Hz)
IR (KBr) [cm-1]: 800, 1360, 1440, 1515, 1540, 1585, 1675 und 2930
IR (KBr) [cm-1]: 800, 1360, 1440, 1515, 1540, 1585, 1675 und 2930
Man rührt eine Mischung aus 1-[(4-Piperidinyl)methyl]-2-
pyrrolidinonhydrochlorid (II), (hergestellt in Beispiel 2 A;
20,1 g; 0,0922 mol), 2,4-Dichlorpyrimidin (14,90 g; 0,1 mol),
Natriumcarbonat (26,5 g; 0,25 mol) und 200 ml Dimethylformamid
14 h bei Raumtemperatur und erhitzt dann
1 h auf 70°C. Man filtriert die Mischung und engt im
Vakuum ein. Man chromatographiert den Rückstand an
Kieselgel mit (95:5)Ethylacetat/Methanol als Eluierungsmittel,
wobei man den Rückstand in 2 Komponenten auftrennt. Die
Hauptkomponente liefert 16 g (59%) Produkt in Form eines
weißen Pulvers mit einem Schmelzpunkt von 110-114°C. Sie
ist das erwünschte 2-Chlor-4-pyrimidinyl-Isomer.
Elementaranalyse für C14H19ClN4O:
NMR (CDCl3): 1,30 (2,m); 1,78 (2,m); 2,03 (3,m); 2,39
(2, t, 7,4 Hz); 2,92 (2,m); 3,17 (2,d 7,0 Hz);
3,40 (2,t, 6,8 Hz); 4,35 (2,m); 6,39 (1,d,
6,0 Hz); 7,98 (1,d, 6,0 Hz)
IR (KBr) [cm-1]: 965, 1150, 1350, 1360, 1490, 1590, 1685, 2860 und 2950
IR (KBr) [cm-1]: 965, 1150, 1350, 1360, 1490, 1590, 1685, 2860 und 2950
Das andere Isomer, die 4-Chlor-2-pyrimidinyl-Verbindung,
erhält man aus der zweiten, in einer kleineren Menge vorliegenden
Komponente, die man mittels Chromatographie
und Umkristallisation des Reaktionsproduktes aus Beispiel 3
(siehe oben) aus Ethylacetat mit einer Ausbeute von 1,1 g
(4%) in Form von weißen Kristallen erhält; Schmelzpunkt:
143,5-145,5°C.
Elementaranalyse berechnet für C14H19ClN4O:
NMR (CDCl3): 0,9-2,1 (5,m); 2,25 (2,t, 5 Hz); 2,75 (2,t,
8 Hz); 3,10 (2,d, 5 Hz); 3,30 (2,t, 5 Hz);
4,5-4,8 (2,d); 6,45 (1,d, 4 Hz); 8,13 (1,d
4 Hz)
IR (KBr) [cm-1]: 1275, 1350, 1419, 1512, 1525, 1588 und 1688
IR (KBr) [cm-1]: 1275, 1350, 1419, 1512, 1525, 1588 und 1688
Gemäß dem in Beispiel 2 und 3 beschriebenen Verfahren
rührt man eine Mischung aus 1-[-(4-Piperidinyl)methyl]-2-
pyrrolidinonhydrochlorid (II), (12,5 g; 0,056 mol), 2,6-
Dichlorpyrazin (8,37 g; 0,056 mol), Kaliumcarbonat (19,2 g;
0,139 mol) und 150 ml DMF 14 h bei Raumtemperatur und erhitzt
eine Stunde auf 70°C. Man filtriert die Mischung und
engt das Filtrat im Vakuum ein. Man gewinnt das Rohprodukt
durch zweimaliges Umkristallisieren aus Ethylacetat, wobei
man 11,16 g (68%) ockerfarbene Kristalle vom Schmelzpunkt
139-142°C erhält.
Elementaranalyse für C14H19ClN4O:
NMR (CDCl3): 1,34 (2,m); 1,77 (2,m); 2,05 (3,m); 2,40 (2,t,
7,2 Hz); 2,91 (2,m); 3,18 (2,d, 7,0 Hz); 3,40
(2,t, 6,8 Hz); 4,30 (2,m); 7,74 (1,s); 7,96
(1,s)
IR (KBr) [cm-1]: 835, 1140, 1275, 1415, 1460, 1490, 1500, 1565, 1685, 2840 und 2945
IR (KBr) [cm-1]: 835, 1140, 1275, 1415, 1460, 1490, 1500, 1565, 1685, 2840 und 2945
Gemäß dem in Beispiel 2 und 3 beschriebenen Verfahren erhitzt
man 1 h lang unter Rückfluß eine Mischung aus 1-[(4-piperidinyl)methyl]-
2-pyrrolidinonhydrochlorid (II) (21,85 g;
0,1 mol) und Natriumcarbonat (26,5 g; 0,25 mol) in 150 ml
Methanol. Dann entfernt man das Methanol im Vakuum und
gibt zu dem Rückstand 150 ml Acetonitril. Man kühlt die
Mischung und gibt unter Rühren 4-Chlor-2-(Trifluormethyl)-
pyrimidin (18,28 g; 0,1 mol) hinzu. Man rührt die Mischung
18 h bei Raumtemperatur, filtriert und engt das Filtrat
im Vakuum ein, wobei man einen zähen Rückstand erhält,
der sich beim Waschen mit 100 ml Hexan verfestigt. Das
so erhaltene, leicht ockerfarbene Pulver (23,8 g; 73%)
wird an Kieselgel chromatographiert (Eluierungsmittel: 5%
Methanol/Ethyl), wobei man 19,8 g Produkt in Form von
weißen Kristallen erhält; Schmelzpunkt: 118,5-120,5°C.
Elementaranalyse für C15H19F3N4O:
In ähnlicher Weise stellt man eine Reihe weiterer Verbindungen
der Formel I her; diese Verbindungen sind in Tabelle 1
aufgeführt.
In dem passiven-Fluchtverhaltens-Test [step-down passive
avoidance prodedure] lernen Ratten still zu halten,
um einen elektrischen Schock an den Füßen zu vermeiden.
Zwei Kontrollgruppen (n = 36 pro Gruppe) sind erforderlich
sowie eine ECS- als auch eine Schein-ECS-Kontrollgruppe.
Die ECS-Kontrolltiere wurden einzeln auf eine Plattform
über einen mit Strom versorgten Rost (0,8 mA) 30 min nach
der Verabreichung des Trägers plaziert.
Wenn die Tiere von der Plattform heruntertraten, bekamen
sie sofort einen elektrischen Schock an den Füßen und lernten,
schnell auf die Plattform zu flüchten. Das passive
Fluchtverhalten wurde als erlernt angesehen, wenn das Tier
zwei Minuten auf der Plattform blieb, ohne herunterzutreten,
nachdem es einen elektrischen Schock an den Füßen erhalten
hatte. Unmittelbar nach dem Erlernen erhielten die
Kontrolltiere einen elektrokonvulsiven Schock (ECS) über transcorneale
Elektroden mit einer Intensität von 50 nA, 400 msec
lang. Die Tiere der Schein-Elektrokonvulsiv-Schock-
Kontrollgruppe [sham-ECS] werden in gleicher Weise wie die
ECS-Kontrolltiere behandelt, mit der Ausnahme, daß kein
Strom durch die cornealen Elektroden geleitet wird. Beide
Gruppen werden 24 h später einem Retentionstest unterzogen.
Dazu wurden die Tiere einzeln auf eine Plattform gesetzt
und die Zeit bis zum Herabsteigen von der Plattform auf
den nicht unter Strom stehenden Rost wurde gemessen. Man
betrachtet die passive Fluchtreaktion als behalten, wenn das
Tier mindestens 300 sec auf der Plattform bleibt, ohne
hinunter zu treten.
Die Tiere der Kontrollgruppe, die nur einen Schein-Elektroschock
[sham-ECS-controls] erhalten haben, bleiben bei
diesem Test auf der Plattform und zeigen normales Erinnerungsvermögen
(Retention); ECS-Kontrolltiere sprangen
innerhalb von 300 sec hinunter, d. h. sie haben eine verringerte
Retention (verringerte Erinnerung an das Erlernte).
Die Zeitwerte bis zum Herabsteigen wurden in % Retention
umgerechnet, wobei 300 sec 100%iger Retention entsprechen.
Für alle Gruppen ermittelte man diesen %-Wert im Vergleich
zu sowohl der ECS- und Schein-ECS-Kontrollgruppe, wobei
man den Dunnett-Test anwendet. Eine Verbindung wird als
aktiv bei diesem Test bewertet, wenn der mittlere, für
mindestens eine Dosis-Gruppe erhaltene Retentionswert, sowohl
signifikant höher ist als der ECS-Kontrollwert, als
auch nicht signifikant unterschiedlich von dem Schein-ECS-
Kontrollwert ist. Das bedeutet, daß die Testverbindung die Umkehr
der ECS-induzierten Amnesie im passiven Fluchtverhaltenstest
bewirkt. Verbindungen, die die Retentionswerte
der Tiere statistisch über die Werte der ECS-Kontrollgruppe
erhöhen, aber die Werte (Leistungen der Tiere)
nicht so weit erhöhen, daß sie sich nicht statistisch von
den Schein-ECS-Kontrollwerten unterscheiden, werden als
"mittelaktiv" eingestuft. So steigern diese Verbindungen
das Gedächnisvermögen der Tiere, aber nicht so weit, daß
ein vollkommener Schutz gegen die Amnesie erreicht wird.
Die biologischen Wirksamkeiten ausgewählter Verbindungen
der allgemeinen Formel (I), die im in Beispiel 29 beschriebenen
Test genannt werden, sind in Tabelle 2 wiedergegeben.
Biologische Aktivitäten von ausgewählten Verbindungen der
allgemeinen Formel (I) bei der Umkehr der ECS-induzierten
Amnesie im passiven Fluchtverhaltenstest
Beisp. Name ECS-induzierte Umkehr der Amnesie
- Pramirace 1 2-[[1-(2-Pyrimidinyl]-methyl]-1H-isoindol-1,3-(2H)-dionaktiv bei 10 mg/kg s.c.
2 1-[[1-(2-Pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon aktiv bei 10 mg/kg s.c. und p.o.
3 1-[1-(2-Chlor-4-pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinonaktiv bei 0,5 mg/kg s.c. und p.o. 5 1-[1-(6-Chlor-2-pyrazinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon aktiv bei 0,5 mg/kg s.c.
6 1-[[1-[2-(Trifluor)-4-pyrimidinyl]-4-piperidinyl]methyl]-2- pyrrolidinon aktiv bei 0,25-10 mg/kg p.o., aktiv bei 0,5-10 mg/kg s.c. 7 1-[[1-(2-Pyrimidinyl)-3-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon aktiv bei 25 mg/kg s.c. 8 1-[[1-(2-Pyrimidinyl)-2-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon aktiv bei 25 mg/kg s.c. 9 1-[[1-(6-Chlor-3-pyridazinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon aktiv bei 25 mg/kg s.c.10 1-[[1-(5-Fluor-4-(methylthio)-2-pyrimidinyl]-4-piperidinyl]methyl]-2 -pyrrolidinon mittlere Aktivität bei 10 und 25 mg/kg s.c.11 1-[1-(5-Fluor-2-pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon aktiv bei 10 mg/kg s.c.12 1-[[1-(2,6-Dichlor-4-pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2- pyrrolidinon aktiv bei 1,0 mg/kg s.c.13 1-[[1-(4,6-Dichlor-2-pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon mittlere Aktivität bei 10 mg/kg s.c.14 1-[[1-(6-Chlor-4-pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon mittlere Aktivität bei 10 mg/kg s.c.
15 1-[[1-(2-Chlor-6-methyl-4-pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2- pyrrolidinon mittlere Aktivität bei 10 mg/kg s.c.17 1-[[1-(5-Brom-2-pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon aktiv bei 10 und 25 mg/kg p.o.18 1-[[1-(5-Chlor-2-pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon aktiv bei 10 mg/kg p.o.19 1-[[1-(5-Jod-2-pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon aktiv bei 25 mg/kg p.o.22 1-[[1-(5-Brom-2-Chlor-4-pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2- pyrrolidinon aktiv bei 0,5-1,0 p.o.23 1-[[1-(2-Methoxy-4-pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon mittlere Aktivität bei 10 mg/kg p.o.24 4-[4-[(2-Oxopyrrolidin-1-yl)methyl]-1-piperidinyl]-2- pyrimidincarbonitril aktiv bei 25 mg/kg p.o.26 1-[[1-[2-(Pentafluorethyl)-4-pyrimidinyl]-4-piperidinyl]methyl]- 2-pyrrolidinon mittlere Aktivität bei 10 mg/kg27 1-[[1-[5-Chlor-2-(trifluormethyl)-4-pyrimidinyl]-4-piperidinyl]- methyl]-2-pyrrolidinon mittlere Aktivität bei 10 mg/kg p.o.
28 1-[[1-[2,6-bis(Trifluormethyl)-4-pyrimidinyl]-4-piperidinyl]methyl] -2-pyrrolidinon aktiv bei 10 mg/kg p.o.
2 1-[[1-(2-Pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon aktiv bei 10 mg/kg s.c. und p.o.
3 1-[1-(2-Chlor-4-pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinonaktiv bei 0,5 mg/kg s.c. und p.o. 5 1-[1-(6-Chlor-2-pyrazinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon aktiv bei 0,5 mg/kg s.c.
6 1-[[1-[2-(Trifluor)-4-pyrimidinyl]-4-piperidinyl]methyl]-2- pyrrolidinon aktiv bei 0,25-10 mg/kg p.o., aktiv bei 0,5-10 mg/kg s.c. 7 1-[[1-(2-Pyrimidinyl)-3-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon aktiv bei 25 mg/kg s.c. 8 1-[[1-(2-Pyrimidinyl)-2-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon aktiv bei 25 mg/kg s.c. 9 1-[[1-(6-Chlor-3-pyridazinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon aktiv bei 25 mg/kg s.c.10 1-[[1-(5-Fluor-4-(methylthio)-2-pyrimidinyl]-4-piperidinyl]methyl]-2 -pyrrolidinon mittlere Aktivität bei 10 und 25 mg/kg s.c.11 1-[1-(5-Fluor-2-pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon aktiv bei 10 mg/kg s.c.12 1-[[1-(2,6-Dichlor-4-pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2- pyrrolidinon aktiv bei 1,0 mg/kg s.c.13 1-[[1-(4,6-Dichlor-2-pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon mittlere Aktivität bei 10 mg/kg s.c.14 1-[[1-(6-Chlor-4-pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon mittlere Aktivität bei 10 mg/kg s.c.
15 1-[[1-(2-Chlor-6-methyl-4-pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2- pyrrolidinon mittlere Aktivität bei 10 mg/kg s.c.17 1-[[1-(5-Brom-2-pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon aktiv bei 10 und 25 mg/kg p.o.18 1-[[1-(5-Chlor-2-pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon aktiv bei 10 mg/kg p.o.19 1-[[1-(5-Jod-2-pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon aktiv bei 25 mg/kg p.o.22 1-[[1-(5-Brom-2-Chlor-4-pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2- pyrrolidinon aktiv bei 0,5-1,0 p.o.23 1-[[1-(2-Methoxy-4-pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon mittlere Aktivität bei 10 mg/kg p.o.24 4-[4-[(2-Oxopyrrolidin-1-yl)methyl]-1-piperidinyl]-2- pyrimidincarbonitril aktiv bei 25 mg/kg p.o.26 1-[[1-[2-(Pentafluorethyl)-4-pyrimidinyl]-4-piperidinyl]methyl]- 2-pyrrolidinon mittlere Aktivität bei 10 mg/kg27 1-[[1-[5-Chlor-2-(trifluormethyl)-4-pyrimidinyl]-4-piperidinyl]- methyl]-2-pyrrolidinon mittlere Aktivität bei 10 mg/kg p.o.
28 1-[[1-[2,6-bis(Trifluormethyl)-4-pyrimidinyl]-4-piperidinyl]methyl] -2-pyrrolidinon aktiv bei 10 mg/kg p.o.
a:"aktiv" bedeutet vollständige Umkehr der ECS-induzierten
Amnesie, während "mittlere Aktivität" für eine
weniger als vollständige Schutzwirkung steht.
Claims (42)
1. Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
worin
X für eine Ethylenkette oder einen 1,2-Benzoring steht,
Y für eine Carbonylgruppe oder -CH2- steht, unter der Bedingung, daß Y nur für Carbonyl steht, wenn X ein 1,2-Benzoring ist.
R1 ausgewählt ist unter Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl, und
Z einen R2, R3-disubstituierten Diazinylring bedeutet, ausgewählt unter Pyridazin-, Pyrimidin- und Pyrazin- Ringsystemen, wobei R2 und R3 jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind unter Wasserstoff, Niedrig-C1-C4-Alkyl, Niedrigalkoxy, Niedrigalkylthio, Cyano, Trifluormethyl, Pentafluorethyl und Halogen;
und deren pharmazeutisch verträgliche Säureadditionssalze.
X für eine Ethylenkette oder einen 1,2-Benzoring steht,
Y für eine Carbonylgruppe oder -CH2- steht, unter der Bedingung, daß Y nur für Carbonyl steht, wenn X ein 1,2-Benzoring ist.
R1 ausgewählt ist unter Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl, und
Z einen R2, R3-disubstituierten Diazinylring bedeutet, ausgewählt unter Pyridazin-, Pyrimidin- und Pyrazin- Ringsystemen, wobei R2 und R3 jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind unter Wasserstoff, Niedrig-C1-C4-Alkyl, Niedrigalkoxy, Niedrigalkylthio, Cyano, Trifluormethyl, Pentafluorethyl und Halogen;
und deren pharmazeutisch verträgliche Säureadditionssalze.
2. Verbindung nach Anspruch 1, worin
X für Ethylen und
R1 für Wasserstoff steht.
X für Ethylen und
R1 für Wasserstoff steht.
3. Verbindung nach Anspruch 1, worin
R2 und R3 jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen und Trifluormethyl.
R2 und R3 jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen und Trifluormethyl.
4. Verbindung nach Anspruch 2, worin
R2 und R3 jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen und Trifluormethyl.
R2 und R3 jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen und Trifluormethyl.
5. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 2-[[1-(2-
Pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-1H-isoindol-1,3-
(2H)-dion.
6. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-[[1-(2-
Pyrimidinyl-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon.
7. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-[[1-(2-Chlor-4-
Pyrimidinyl)-4-piperidinyl]-methyl]-2-pyrrolidinon.
8. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-[[1-(4-Chlor-2-
pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon.
9. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-[[1-(6-Chlor-2-
pyrazinyl)-4-piperidinyl]-methyl]-2-pyrrolidinon.
10. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-[[1-(2-Trifluormethyl)-
4-pyrimidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon.
11. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-[[1-(2-
Pyrimidinyl)-3-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon.
12. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-[[1-(2-
Pyrimidinyl)-2-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon.
13. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-[[1-(6-Chlor-3-
pyridazinyl)-4-piperidinyl]-methyl]-2-pyrrolidinon.
14. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-[[1-(5-Fluor-4-
(methylthio)-2-pyrimidinyl]-4-piperidinyl]methyl]-2-
pyrrolidinon.
15. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-[[1-(5-Fluor-2-
pyrimidinyl)-4-piperidinyl]-methyl]-2-pyrrolidinon.
16. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-[[1-(2,6-Dichlor-
4-pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon.
17. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-[[1-(4,6-Dichlor-
2-pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon.
18. Verbindung der Formel 1, nämlich 1-[[1-(6-Chlor-4-
pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon.
19. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-[[1-(2-Chlor-6-
methyl-4-pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-
pyrrolidinon.
20. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-[[1-(4-Chlor-6-
methyl-2-pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-
pyrrolidinon.
21. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-[[1-(5-Brom-2-
pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon.
22. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-[[1-(5-Chlor-2-
pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon.
23. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-[[1-(5-Jod-2-
pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon.
24. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-[[1-[6-Chlor-2-
(methylthio)-4-pyrimidinyl]-4-piperidinyl]methyl]-2-
pyrrolidinon.
25. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-[[1-(5,6-Dichlor-
4-pyridazinyl)-4-piperidinyl]methyl-2-pyrrolidinon.
26. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-[[1-(5-Brom-2-
chlor-4-pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-
pyrrolidinon.
27. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-[[1-(2-Methoxy-4-
pyrimidinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon.
28. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 4-[4-(2-Oxo-
pyrrolidin-1-yl)methyl]-1-piperidinyl]-2-pyrimidin-
carbonitril.
29. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-[[1-(2-(Pentafluorethyl)-
4-pyrimidinyl]-4-piperidinyl]methyl]-2-
pyrrolidinon.
30. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-[[1-[5-Chlor-2-
(trifluormethyl)-4-pyrimidinyl]-4-piperidinyl]-
methyl]-2-pyrrolidinon.
31. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-[[1-[2,6-Bis-
(Trifluormethyl)-4-pyrimidinyl]-4-piperidinyl]-
methyl]-2-pyrrolidinon.
32. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-[[1-(6-Chlor-3-
pyridazinyl)-4-piperidinyl]methyl]-2-pyrrolidinon.
33. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel (I)
worin
X für einen Ethylenrest oder einen 1,2-Benzoring,
Y für Carbonyl oder Methylen,
R1 für Wasserstoff oder Niedrigalkyl und
Z für einen R2, R3-disubstituierten Diazinylring stehen, der ausgewählt ist unter Pyrazin-, Pyrimidin- und Pyrazin-Ringsystemen,
wobei
R2 und R3 jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind unter Wasserstoff, Niedrigalkyl, Niedrigalkoxy, Niedrigalkylthio, Cyano, Trifluormethyl und Halogen,
dadurch gekennzeichnet, daß man
X für einen Ethylenrest oder einen 1,2-Benzoring,
Y für Carbonyl oder Methylen,
R1 für Wasserstoff oder Niedrigalkyl und
Z für einen R2, R3-disubstituierten Diazinylring stehen, der ausgewählt ist unter Pyrazin-, Pyrimidin- und Pyrazin-Ringsystemen,
wobei
R2 und R3 jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind unter Wasserstoff, Niedrigalkyl, Niedrigalkoxy, Niedrigalkylthio, Cyano, Trifluormethyl und Halogen,
dadurch gekennzeichnet, daß man
(A) eine Verbindung der allgemeinen Formel (IX),
worin
R für C1-C6-Alkyl steht,
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel Z - Qworin
Z die oben angegebenen Bedeutungen besitzt und
Q eine geeignete Abgangsgruppe darstellt,
umsetzt,
R für C1-C6-Alkyl steht,
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel Z - Qworin
Z die oben angegebenen Bedeutungen besitzt und
Q eine geeignete Abgangsgruppe darstellt,
umsetzt,
(B) die aus (A) resultierende Verbindung mit einem metallischen
Reagenz der Formel
R1 - Mworin
R1 die oben angegebenen Bedeutungen besitzt und
M für ein Metalloid-Ion oder -Komplex steht,
umsetzt,
R1 die oben angegebenen Bedeutungen besitzt und
M für ein Metalloid-Ion oder -Komplex steht,
umsetzt,
(C) die aus (B) resultierende Verbindung mit einem Reagenz
umsetzt, welches in der Lage ist, den Hydroxyrest der
aus (B) resultierenden Verbindungen in den Substituenten Q
zu überführen und
(D) die aus (C) resultierende Verbindung mit einem cyclischen
Amid/Imid der allgemeinen Formel (IV)
umsetzt, worin
X und Y die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, wobei man die Verbindungen der Formel I erhält,
oder, daß man zur Herstellung einer Verbindung der Formel I, worin
X für einen Ethylenrest steht und
Y, R1, R2, R3 und Z die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
X und Y die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, wobei man die Verbindungen der Formel I erhält,
oder, daß man zur Herstellung einer Verbindung der Formel I, worin
X für einen Ethylenrest steht und
Y, R1, R2, R3 und Z die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
(A′) ein cyclisches Amid/Imid der allgemeinen Formel (IV)
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (X)
worin
R1 und Q die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
umsetzt,
R1 und Q die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
umsetzt,
(B′) das gemäß (A′) entstehende Produkt katalytisch reduziert
und
(C′) das gemäß (B′) resultierende Produkt mit einer Verbindung
der Formel
Z - Qumsetzt, worin
Z und Q die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, wobei man eine Verbindung der Formel I erhält.
Z und Q die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, wobei man eine Verbindung der Formel I erhält.
34. Verfahren nach Anspruch 33, worin
Q für eine Abgangsgruppe steht, ausgewählt unter einer Chlorid-, Bromid-, Jodid-, Sulfat-, Phosphat-, Tosylat oder Mesylat-Gruppe.
Q für eine Abgangsgruppe steht, ausgewählt unter einer Chlorid-, Bromid-, Jodid-, Sulfat-, Phosphat-, Tosylat oder Mesylat-Gruppe.
35. Pharmazeutisches Mittel, enthaltend wenigstens eine
Verbindung nach einem der Ansprüche 1-32, gegebenenfalls
zusammen mit einem pharmazeutischen Träger und/
oder Hilfsstoffen.
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