DE3621724A1 - Vollautomatisches rueckspuelfilter fuer fluessige medien - Google Patents
Vollautomatisches rueckspuelfilter fuer fluessige medienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein vollautomatisches,
selbstreinigendes Rückspülfilter gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Ein derartiges Filter ist aus dem DE-GM 83 06 970 bekannt.
Es wird in eine ein verschmutztes Medium, z.B. Abwasser
führende Rohrleitung eingebaut. Das verschmutzte Medium
strömt durch den Einlaßstutzen in den unteren Gehäuseraum
ein und gelangt durch die Öffnungen in der Platte in den
oberen Gehäuseraum, nachdem es die Filterelemente, im
allgemeinen Filterkerzen, durchströmt hat. Das gereinigte
Medium verläßt das Gehäuse über den Ausgangsstutzen. Die
Vorrichtung zur Differenzdruckmessung mißt fortlaufend
die Druckdifferenz zwischen unterem und oberem Gehäuseraum.
Dadurch, daß sich die Filterkerzen mehr und mehr zusetzen,
erreicht der Differenzdruck schließlich einen Wert, bei
dem der Rotationsarm in Drehung versetzt wird und
gleichzeitig das Rückspülventil geöffnet wird. Dadurch
wird der obere Gehäuseraum mit der Atmosphäre verbunden.
Die entstehende Druckdifferenz läßt gereinigtes Medium
durch die Filterkerzen, den Rotationsarm und das geöffnete
Rückspülventil nach außen abfließen. Dabei werden die in
den Filterkerzen vorhandenen Verunreinigungen mitgeführt und
die Filterkerzen gereinigt. Zum Antrieb des Rotationsarms
dient bei dem vorbekannten Rückspülfilter ein Elektromotor,
der über ein Motorritzel verfügt, welches mit einem Stirnrad
am Rotationsarm kämmt.
Nachteilig bei einem derartigen Rückspülfilter ist zum
einen, daß der Antrieb des Rotationsarmes auf Fremdenergie
angewiesen ist. Die Versorgung mit Fremdenergie ist aber
oft problematisch, da die Rückspülfilter häufig bei
langen Überlandrohrleitungen weit entfernt liegen.
Weiterhin ist die Wartung des Antriebs hierdurch erschwert.
Die bewegten Antriebselemente, aber auch der Motor und
die Filterkerzen sind teilweise durch das zu reinigende
Medium, teilweise auch durch die Witterung der Korrosion
ausgesetzt, so daß eine solche regelmäßige Wartung
unumgänglich ist. Dabei entstehen jedoch erhebliche
Stillstandszeiten des Filters.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Rückspülfilter der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß der Antrieb des Rotationsarmes unabhängig von
Fremdenergie und ein weitgehend wartungsfreier Betrieb
gewährleistet ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit Hilfe der Merkmale
des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Durch die besondere Bauart des Rotationsarmes ist es
möglich, die aus den Filterkerzen und den Öffnungen in der
Platte in die obere Öffnung des Rotationsarmes einströmende
Rückspülflüssigkeit so zu leiten, daß die Wandung
des horizontalen Teilstücks des Rotationsarmes als
Prallfläche für die strömende Rückspülflüssigkeit dient.
Die dadurch auf diese Prallfläche einwirkende Kraft übt
über den durch das horizontale Teilstück gebildeten Hebelarm
ein Drehmoment auf den Rotationsarm aus. Im Verlauf der
Rotationsbewegung fährt die obere Öffnung des Rotationsarmes
unter den konzentrisch zur Gehäuseachse angeordneten
Öffnungen in der Platte hinweg. Die Rückspülflüssigkeit
reinigt im Verlauf der Drehbewegung des Rotationsarmes
sämtliche Filterkerzen von den in diesen angesammelten
Verunreinigungen so lange, bis der Differenzdruck zwischen
oberem und unterem Gehäuseraum wieder einen Wert erreicht
hat, der über einen Schalter ein Schließen des
Rückspülventils veranlaßt. Eine weitere Möglichkeit zur
Beendigung des Rückspülvorganges besteht auch darin,
hierfür eine Zeitschaltung vorzusehen. Die Betätigung des
Rückspülfilters kann dabei auf elektrischem, aber auch auf
pneumatischen Wege geschehen.
Zum Ausgleich einer etwaigen Unwucht bzw. zur Kompensation
der Strömungskräfte am Gehäuseeingang, die der Drehbewegung
des Rotationsarmes entgegenwirken, ist an dem horizontal
verlaufenden Teilstück des Rotationsarmes ein Flügel
angeordnet. Dieser Flügel wird von der Eingangsströmung
des verunreinigten Mediums angeströmt und unterstützt die
Drehbewegung des Rotationsarmes.
Gemäß dem Anspruch 5 sind als zusätzlicher Antrieb des
Rotationsarmes an dessen Welle radial Flügel angeordnet.
Diese Flügel werden von der Eingangsströmung des
verunreinigten Mediums angeströmt. Die auf die Flügelflächen
einwirkenden Kräfte bewirken eine Drehbewegung des
Rotationsarmes. Zur Verbesserung des Effekts sieht der
Anspruch 6 vor, daß zur Anströmung der Flügel im unteren
Gehäuseraum neben dem Einlaßstutzen ein Leitblech angeordnet
ist. Dieses Leitblech lenkt die Strömung so um, daß nur
die Flügel angeströmt werden, die sich jeweils in einem
Halbraum des Gehäuses befinden.
Der gleiche Effekt ergibt sich, wenn gemäß Anspruch 7
der Einlaßstutzen tangential in der Gehäusewand
angeordnet ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß der horizontal verlaufende Teilbereich
des Rotatinsarmes durch eine horizontal verlaufende
Wand in einen unteren und einen oberen Rohrquerschnitt
unterteilt ist, wobei der untere Rohrquerschnitt im
unteren Gehäuseraum offen ausgestaltet ist und im
horizontal verlaufenden Abschnitt des Rotationsarmes
mündet. Durch das im Rotationsarm an der Mündung des unteren
Rohrquerschnittes vorbeiströmende Medium entsteht in diesem
unteren Rohrquerschnitt ein Unterdruck, der verunreinigtes
Medium aus dem unteren Gehäuseraum ansaugt. Diese
Sogwirkung unterstützt ebenfalls den Drehantrieb des
Rotationsarmes.
Zur Vermeidung einer zu hohen Drehgeschwindigkeit des
Rotationsarmes sieht der Anspruch 9 vor, daß im Lager
des Rotationsarmes eine Bremsvorrichtung vorgesehen ist.
Eine Drehzahlregelung ist aber ebenfalls durch Androsselung
des Rückspülventils möglich. Um einen kontinuierlichen
Drehvorgang zu erreichen, sind die Filterlemente so nahe
beieinander angeordnet, daß die Strömung in die obere
Öffnung des Rotationsarmes nicht unterbrochen wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen
dargestellt und näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 Rückspülfilter in durchsichtiger Darstellung,
Fig. 2 Querschnitt durch ein Rückspülfilter im
Bereich unterhalb der Platte,
Fig. 3 teilweise Darstellung des unteren
Gehäuseraumes aus einem von der Fig. 1
verschiedenen Blickwinkel,
Fig. 4 Querschnitt durch ein Rückspülfilter mit
an der Drehwelle des Rotationsarmes
befestigten Flügeln,
Fig. 5 Darstellung gemäß Fig. 4 mit tangential
angeordnetem Einfüllstutzen,
Fig. 6 teilweise Darstellung des unteren
Gehäuseraumes mit an der Drehwelle des
Rotationsarms befestigten Flügeln, die von
unten angeströmt werden,
Fig. 7 Querschnitt durch das Filtergehäuse
(Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6),
Fig. 8 teilweise Darstellung des unteren
Gehäuseraumes mit in das horizontale
Teilstück des Rohres eingefügter
Zwischenwand.
In den Zeichnungen ist das erfindungsgemäße Rückspülfilter
mit dem Bezugszeichen (1) versehen. Es besteht im wesentlichen
aus einem zylindrischen Gehäuse (2), welches aus zwei
Gehäuseteilen (3 und 4) besteht, die mit Hilfe einer Platte
(5) voneinander getrennt sind und bei (6) aneinandergeflanscht
sind. In der Platte (5) befinden sich konzentrisch um die
Gehäuseachse (7) angeordnete Öffnungen (8). Im oberen
Gehäuseraum (3) auf der Platte (5) sind fluchtend mit den
Öffnungen (8) Filterkerzen (9) angeordnet. In der Wand
des unteren Gehäuseteils (4) ist ein Einlaßstutzen (10)
und in der Wand des oberen Gehäuseteils (3) ist ein
Auslaßstutzen (11) vorgesehen. Im unteren Gehäuseraum (4)
ist ein Rotationsarm (12) angeordnet. Dieser Rotationsarm
(12) ist in Lagern (13 und 14) drehbar gelagert. Die
Drehachse stimmt mit der Gehäuseachse überein. Der
Rotationsarm (12) ist folgendermaßen aufgebaut: Fluchtend
mit den Öffnungen (8) in der Platte (5) verläuft ein
erstes rohrförmiges Teilstück (15) vertikal parallel zur
Gehäuseachse (7). Im Anschluß daran verläuft ein weiteres
Teilstück (16) schräg nach unten in Richtung auf ein
horizontal angeordnetes Zwischenstück (17), derart, daß
die Mündung des Teilstücks (16) am äußeren Ende des
Zwischenstückes (17) endet. Am entgegengesetzten Ende
des Zwischenstückes (17) ist ein Flügel (18) in Höhe des
Einlaßstutzens (10) angeordnet. Von der Mitte des
Zwischenstücks (17) führt ein weiteres rohrförmiges
Teilstück (19) des Rotationsarmes (12) vertikal und
koaxial zur Gehäuseachse (7) durch den Boden (20) des
unteren Gehäuseteils (4) in ein angeflanschtes Gehäuse
(21). Dieses Gehäuse (21) ist mit einer Öffnung (22)
versehen, in der ein Rohrstutzen (23) mündet, in den
ein Rückspülventil (24) eingebaut ist. Im Boden (25)
des Gehäuses (21) ist die Drehwelle (26) des Rotationsarms
(12) im Lager (14) gelagert. Im Lager (14) ist eine nicht
näher dargestellte Bremsvorrichtung (27) vorgesehen. Die
Längsachsen der Teilstücke (15 und 17) des Rotationsarmes
(12) stellen windschief zueinander verlaufende Geraden dar.
In der Fig. 4 ist der untere Gehäuseteil (4) in Draufsicht
dargestellt. An der Welle (26) des Rotationsarmes (12) sind
oberhalb des Zwischenstücks (17) schaufelartig
ausgebildete Flügel (28) radial befestigt. Diese Flügel
(28) werden von dem bei (10) einströmenden zu filternden
Medium angeströmt, was zu einer Drehbewegung des
Rotationsarmes (12) führt. Um die Strömung nur in eine
Hälfte des unteren Gehäuseteils (4) zu richten, ist
in Einströmrichtung rechts neben dem Einlaßstutzen
(10) an der inneren Gehäusewand ein Leitblech (29)
angeordnet.
Beim Beispiel der Fig. 5 ist auf dieses Leitblech (29)
verzichtet worden. Stattdessen ist hier der
Einlaßstutzen (10) so am Gehäuse angeordnet, daß das
zu filternde Medium tangential in den unteren Gehäuseraum
(4) einströmt.
In der Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform der
Erfindung dargestellt. Hierbei sind ebenfalls an der
Welle (26) direkt unter der Platte (5) schräggestellte
Flügel (30) radial angeordnet. Diese Flügel (30) werden
von dem zu reinigenden Medium von unten angeströmt, was
zu einer Drehbewegung des Rotationsarmes (12) führt.
Die Abbildung 7 stellt eine Draufsicht auf die Flügel (30)
dar. In der Abbildung 8 ist schließlich eine weitere
Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Hierbei ist
das Zwischenstück (16) des Rotationsarmes (12) waagerecht
ausgeführt. Das Teilstück (16) ist in der unteren
Querschnittshälfte durch ein Blech (31) in zwei
Teilquerschnitte aufgeteilt. Der untere Teilquerschnitt
ist dabei zum unteren Gehäuseraum (4) offen und mündet
im Teilstück (19) des Rotationsarmes (12). Bei allen
Ausführungsformen des Rotationsarmes (12) sind im unteren
Teilstück (19) des Rotationsarmes (12) Öffnungen (32)
vorgesehen, die in das Gehäuse (21) münden.
Am Gehäuse (2) ist eine nicht dargestellte Vorrichtung zur
Differenzdruckmessung der Druckdifferenz zwischen dem unteren
Gehäuseraum (4) und dem oberen Gehäuseraum (3) angeordnet.
Diese Vorrichtung ist elektrisch oder pneumatisch mit dem
Rückspülfilter (24) verbunden, um dieses zu öffnen oder zu
schließen.
Die Funktionsweise des dargestellten Rückspülfilters ist
folgende: Das zu filternde Medium strömt durch den
Einlaßstutzen (10) in den unteren Gehäuseraum (4) und
von dort weiter durch die Öffnungen (8) in der Platte (5)
und die Filterkerzen (9) in den oberen Gehäuseraum (3),
wo das gereinigte Medium durch den Auslaßstutzen (11) das
Gehäuse (2) verläßt. Beim Filtervorgang setzen sich die
Verunreinigungen in den Filterkerzen (9) fest und setzen
diese im Laufe der Zeit mehr und mehr zu. Die Vorrichtung
zur Messung des Differenzdrucks mißt laufend die
Druckdifferenz zwischen Gehäuseraum (3) und Gehäuseraum (4).
Bei einem vorher festgelegten Differenzdruck, der abhängig
ist von der Verunreinigung der Filterkerzen (9) betätigt
die Differenzdruckmessvorrichtung einen Schalter, der das
Signal zum Öffnen des Rückspülfilters (24) gibt. In diesem
Augenblick ist der obere Gehäuseraum (3), mit dem Rotationsarm
(12), das Gehäuse (21) und den Rohrstutzen (23) mit der
Atmosphäre verbunden. Die so erreichte Druckdifferenz läßt
gereinigtes Medium aus dem Gehäuseteil (3) durch eine
Öffnung (8) in den Rotationsarm (12) strömen, wonach es
diesen durch die Öffnungen (32), die Öffnung (22) im
Gehäuse (21) und den Rohrstutzen (23) nach außen
verläßt. Auf seinem Weg durch den Rotationsarm (12)
prallt das strömende Medium auf eine Wand des horizontalen
Teilstücks (17) des Rotationsarms (12), wodurch auf den
Rotationsarm (12) ein Drehmoment ausgeübt wird. Dadurch
wird der Rotationsarm mit seiner oberen Öffnung auf eine
benachbarte Öffnung (8) in der Platte (5) weiterbewegt,
wo sich der Vorgang wiederholt. So fährt die obere
Öffnung des Rotationsarmes (12) im Laufe der Zeit unter
allen Öffnungen (8) hindurch und zieht gereinigtes
Medium durch die Filterkerzen (9) zum Rohrstutzen (23).
Das durch die Filterkerzen zurückströmende gereinigte
Medium reißt dabei die Verunreinigungen in den Filterkerzen
(9) mit sich. Nach einer vorher festgelegten Zeit bzw. nach
dem Erreichen eines bestimmten Differenzdruckes zwischen
unterem und oberem Gehäuseteil schaltet die Vorrichtung
zur Messung des Differenzdruckes das Rückspülventil (24)
und schließt dieses. Zur Unterstützung der Drehbewegung
dient zum einen der Flügel (18) auf dem horizontalen
Teilstück (17) des Rotationsarms (12).
Die Drehbewegung kann jedoch auch durch die in den
Fig. 4 bis 7 dargestellten Flügel unterstützt werden.
Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 8 findet diese
Unterstützung der Drehbewegung dadurch statt, daß in dem
unteren Teilquerschnitt des Teilstücks (16) durch das
im Zwischenstück (17) und im unteren Teilstück (19) des
Rotationsarmes (12) an der Mündung des unteren
Teilquerschnitts vorbeiströmende Medium ein Unterdruck
erzeugt wird. Infolge dieses Unterdrucks wird aus dem
Gehäuseteil (4) ungereinigtes Medium angesaugt, welches
ebenfalls gegen die Wand des Zwischenstücks (17) prallt
und ebenfalls ein Drehmoment erzeugt.
Claims (9)
1. Vollautomatisches Rückspülfilter für flüssige Medien,
bestehend aus einem zylindrischen Gehäuse, welches
eine horizontal angeordnete Platte in zwei Teilräume
unterteilt ist, wobei der untere Gehäuseraum mit
einem Einlaßstutzen für das zu reinigende Medium
und der obere Gehäuseraum mit einem Auslaßstutzen
für das gereinigte Medium versehen ist, aus
Filterelementen, die im oberen Gehäuseraum auf der
Platte konzentrisch zur Gehäuseachse angeordnet sind
und über Öffnungen in der Platte mit dem unteren
Gehäuseraum in Verbindung stehen, in dem ein
drehbar gelagerter rohrförmiger Rotationsarm
angeordnet ist, dessen obere Öffnung an der
Unterseite der Platte anliegt und unter den
Öffnungen in der Platte entlang verfahrbar ist und
dessen untere Öffnung mit einem von einem Ventil
absperrbaren, mit der Atmosphäre in Verbindung
stehenden Austragstutzen verbunden ist, wobei der
Rotationsarm unterhalb seiner oberen Öffnung auf
einem Teil seiner Länge parallel versetzt zur
Gehäuseachse verläuft und im Anschluß daran zum
Innenraum des Gehäuses hin abgebogen ist und nach
einer weiteren Biegung koaxial zur Gehäuseachse
verläuft, und aus einer Vorrichtung zur Messung des
Differenzdruckes zwischen dem unteren und dem oberen
Gehäuseraum,
dadurch gekennzeichnet,
daß das unterhalb der Platte (5) angeordnete erste
Teilstück (15) des Rotationsarmes (12) über ein
daran anschließendes weiteres Teilstück (16)
in der Projektion senkrecht auf ein Ende eines
horizontal angeordneten Zwischenstückes (17)
mündet, von dem ein weiteres Teilstück (19) des
Rotationsarmes (12) abgeht und koaxial zur
Gehäuseachse (7) verläuft und in einem Gehäuse
(21) mündet, welches über einen Rohrstutzen (23)
in den ein Rückspülventil (24) eingebaut ist,
mit der Atmosphäre verbindbar ist.
2. Rückspülfilter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rückspülventil (24) durch einen Schalter der
Vorrichtung zur Diffenrenzdruckmessung bei Erreichen
eines vorher festgelegten Wertes betätigbar ist.
3. Rückspülfilter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zur Differenzdruckmessung elektrisch
bzw. pneumatisch mit dem Ventil (24) verbunden ist.
4. Rückspülfilter nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Rotationsarm (12) in seinem horizontal
verlaufenden Zwischenteil (17) ein Flügel (18) zum
Ausgleich der Unwucht bzw. zur Kompensation der
Strömungskräfte am Gehäuseeingang (10) angeordnet ist.
5. Rückspülfilter nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß als zusätzlicher Antrieb des Rotationsarmes
(12) an dessen Welle (26) radial Flügel (28, 30)
angeordnet sind.
6. Rückspülfilter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Anströmung der Flügel (28) im unteren
Gehäuseraum (4) neben dem Einlaßstutzen (10) ein
Leitblech (29) geordnet ist.
7. Rückspülfilter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Anströmung der Flügel (28) der
Einlaßstutzen (10) tangential in der Gehäusewand
angeordnet ist.
8. Rückspülfilter nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Teilstück (16) des Rotationsarmes (12)
horizontal verläuft und dieser Teilbereich durch
eine horizontal verlaufende Wand (31) in einen unteren
und einen oberen Rohrquerschnitt unterteilt ist, wobei
der untere Rohrquerschnitt zum unteren Gehäuseraum (4)
offen ausgestaltet ist und im Zwischenstück (17) mündet.
9. Rückspülfilter nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotationsarm in Lagern (13, 14) gelagert ist
und in einem oder beiden Lagern des Rotationsarmes (12)
eine Bremsvorrichtung vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863621724 DE3621724A1 (de) | 1986-06-28 | 1986-06-28 | Vollautomatisches rueckspuelfilter fuer fluessige medien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863621724 DE3621724A1 (de) | 1986-06-28 | 1986-06-28 | Vollautomatisches rueckspuelfilter fuer fluessige medien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3621724A1 true DE3621724A1 (de) | 1988-01-07 |
Family
ID=6303926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863621724 Withdrawn DE3621724A1 (de) | 1986-06-28 | 1986-06-28 | Vollautomatisches rueckspuelfilter fuer fluessige medien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3621724A1 (de) |
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- 1986-06-28 DE DE19863621724 patent/DE3621724A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |