DE3621237C2 - Antriebsanordnung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung, insbesondere für ein Kraftfahr
zeug, mit einer Brennkraftmaschine, einem Getriebe, einer das Getriebe mit der
Brennkraftmaschine kuppelnden Kupplung und einem Drehschwingungsdämpfer
im Drehmomentübertragungsweg zwischen der Brennkraftmaschine und dem Ge
triebe, wobei der Drehschwingungsdämpfer als Rotationsenergiespeicher ausge
bildet ist und wenigstens einen mit dem Drehmomentübertragungsweg drehfest
verbundenen, jedoch radial zur Drehachse des Drehmomentübertragungswegs
beweglichen Massekörper, sowie ein dem Abstand des Massekörpers von der
Drehachse entsprechend einer vorbestimmten Abstand-Winkelgeschwindigkeit-
Charakteristik einstellendes Steuerorgan aufweist, welches den Abstand des
Massekörpers von der Drehachse mit wachsender Winkelgeschwindigkeit vergrö
ßert und mit abnehmender Winkelgeschwindigkeit verkleinert und das Steueror
gan als Feder ausgebildet ist, die der auf den Massekörper einwirkenden Flieh
kraft entgegenwirkt und den Massekörper entsprechend der Abstand-
Winkelgeschwindigkeit-Charakteristik justiert, wie sie z. B. aus DE-PS 9 07 365
entnehmbar ist.
Der ungleichförmige Lauf der Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs führt zu
Dröhn- oder Rasselgeräuschen, die meist durch unbelastet mitlaufende Zahnrad
gruppen des Getriebes hervorgerufen werden. Zur Unterdrückung dieser Geräu
sche ist in die Kupplungsscheibe herkömmlicher Kupplungen ein Drehschwin
gungsdämpfer integriert. Drehschwingungsdämpfer dieser Art sind jedoch ver
gleichsweise aufwendig und bestehen aus einer Vielzahl von Einzelteilen.
Es ist Aufgabe der Erfindung einen Weg zu zeigen, wie im Drehmomentübertra
gungsweg eine Antriebsanordnung, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, auftre
tende und zu Geräuschen insbesondere des Getriebes führende Drehschwingun
gen auf konstruktiv einfache Weise wirksam unterdrückt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Hauptanspruch gelöst. Diese
Lösung sieht vor, daß die Feder eine mit wachsendem Abstand des Massekörpers
von der Drehachse progressiv zunehmende Federkraft-Federweg-Charakteristik
hat. Ein derartiger Rotationsenergiespeicher arbeitet drehzahlabhängig und erhöht
das durch den Abstand des Massekörpers von der Drehachse bestimmte Massen
trägheitsmoment mit wachsender Drehzahl bzw. Winkelgeschwindigkeit. Durch
die Erhöhung des Massenträgheitsmoments wird das auf dem Drehmomentüber
tragungsweg und dem Massekörper bestehende System verzögert, das seiner
seits der Drehzahlerhöhung entgegenwirkt. Mit abnehmender Winkelgeschwin
digkeit wird das Massenträgheitsmoment erniedrigt und die damit freiwerdende
Rotationsenergie beschleunigt das System. Die Masse der Massekörper ist auf
die rotierende Masse des Drehmomentübertragungswegs abgestimmt und dämpft
die durch Ungleichförmigkeiten des Laufs der Brennkraftmaschine hervorgerufe
nen Drehschwingungen.
In einer konstruktiv einfachen Ausgestaltung ist das Steuerorgan als Feder aus
gebildet, die der auf den Massekörper einwirkenden Fliehkraft entgegenwirkt und
den Massenkörper entsprechend der Abstand-Winkelgeschwindigkeit-Charak
teristik in einer durch die Winkelgeschwindigkeit festgelegten Position im Gleich
gewicht hält. Die Feder hat bevorzugt eine mit wachsendem Abstand des Masse
körpers von der Drehachse progressiv zunehmende Federkraft-Federweg-
Charakteristik, was eine Abstimmung des Dämpfungsverhaltens auf die Motor
drehzahl erlaubt. Bei geringen Motordrehzahlen hat die Feder ein vergleichsweise
kleine Federkonstante und erlaubt damit vergleichsweise große Änderungen des
Massenträgheitsmoments. Mit wachsender Drehzahl arbeitet die Feder in einem
Kennlinienbereich mit höherer Federkonstante, womit sich bei einer Drehzahlän
derung eine geringer werdende Änderung des Massenträgheitsmoments ergibt.
Diese Charakteristik ist dem mit wachsender Drehzahl abnehmenden Ungleich
förmigkeitsgrad der Brennkraftmaschine angepaßt. Um Resonanzschwingungen
des durch den Drehmomentübertragungsweg, die Feder und den Massekörper
gebildeten Schwingungssystems vermeiden, wird die Masse des Massekörpers
und die Federkraft-Federweg-Charakteristik der Feder so aufeinander abgestimmt,
daß das Schwingungssystem unterkritisch gekoppelt ist.
Dem Massekörper ist zweckmäßigerweise ein dessen radial äußere Position fest
legender Endanschlag zugeordnet, welcher eine bei Annäherung des Massekör
pers an den Endanschlag wirksame Reibungsdämpfereinrichtung umfaßt. Die Rei
bungsdämpfereinrichtung unterdrückt Anschlaggeräusche des Massekörpers an
dem Endanschlag.
Der erfindungsgemäß zur Drehschwingungsdämpfung benutzte Rotationsenergie
speicher muß nicht für den gesamten Drehzahlbereich, in welchem Drehschwin
gungen auftreten können, ausgelegt sein. Zweckmäßigerweise ist der Rotations
energiespeicher lediglich in einem Teildrehzahlbereich wirksam, während für an
dere Teildrehzahlbereiche herkömmliche, beispielsweise in die Kupplungsscheibe
integrierte Drehschwingungsdämpfer, genutzt werden. Die Aufteilung der Dreh
schwingungsdämpfer auf unterschiedliche Systeme führt jedoch insgesamt zu
einer Vereinfachung der drehschwingungsdämpfenden Einrichtung.
Im folgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen
näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Prinzipdarstellung einer er
findungsgemäßen Antriebsanordnung für ein Kraft
fahrzeug;
Fig. 2 ein Diagramm, welches die Charakteristik der
Federkraft F in Abhängigkeit des Federwegs S von
Federn zeigt, die in einem Rotationsenergiespei
cher der Anordnung nach Fig. 1 verwendet werden
und
Fig. 3 eine schematische Detailansicht eines Endan
schlags in dem Rotationsenergiespeicher.
Fig. 1 zeigt eine Antriebsanordnung für ein Kraftfahrzeug
mit einer Brennkraftmaschine 1, deren Kurbelwelle 3 über
eine Reibungskupplung 5 mit einer Eingangswelle 7 eines
Schaltgetriebes 9 gekuppelt ist. Die Kupplung 5 ist her
kömmlich aufgebaut und hat ein drehfest an der Kurbelwelle
3 befestigtes Schwungrad 11, an welchem ein Kupplungsge
häuse 13 befestigt ist. In dem Kupplungsgehäuse 13 ist
eine Anpreßplatte 15 drehfest, aber axial beweglich, ge
führt. Axial zwischen dem Schwungrad 11 und der Anpreß
platte 15 sitzt auf der Getriebeeingangswelle 7 eine Kupp
lungsscheibe 17. Eine zwischen dem Kupplungsgehäuse 13 und
der Anpreßplatte 15 eingespannte Membranfeder 19 spannt
die Anpreßplatte 15 über die Kupplungsscheibe 17 gegen das
Schwungrad 11. Mittels eines Ausrückers 21 kann die nor
malerweise eingerückte Kupplung 5 ausgekuppelt werden.
Im Betrieb ergeben sich aufgrund des ungleichförmigen
Laufs der Brennkraftmaschine 1 Drehschwingungen in dem von
der Kurbelwelle 3 über die Kupplung 5 zum Getriebe 9 füh
renden Drehmomentübertragungsweg. Diese Drehschwingungen
führen zu unerwünschten Geräuschen. Zur Dämpfung der Dreh
schwingungen ist mit der Kurbelwelle 3 der Brennkraft
maschine 1 ein drehzahlabhangig steuerbarer Rotations
energiespeicher 23 verbunden. Der Rotationsenergiespeicher
23 umfaßt mehrere an Führungen 25 radial zur Drehachse der
Kurbelwelle 3 beweglich geführte Massekörper 27, die dreh
fest mit der Kurbelwelle 3 um die Drehachse rotieren. Die
Massekörper 27 sind, um Unwucht zu vermeiden, in gleichen
Winkelabständen voneinander angeordnet. Den Massekörpern
27 sind Federn 29 zugeordnet, die der bei der Rotation auf
die Massekörper 27 einwirkenden Fliehkraft entgegenwirken
und die Massekörper in dem Betriebsdrehzahlbereich, in
welchem durch den Rotationsenergiespeicher 23 Drehschwin
gungen gedämpft werden sollen, in einer Gleichgewichtslage
halten können.
Der Rotationsenergiespeicher 23 gleicht Winkelgeschwindig
keitsschwankungen, die durch ungleichförmigen Lauf der
Brennkraftmaschine 1 hervorgerufen werden, aus. Mit wach
sender Winkelgeschwindigkeit werden die Massekörper 27
durch die anwachsende Fliehkraft entgegen der Kraft der
Feder 29 von der Drehachse radial weg verstellt. Mit wach
sendem Abstand r des Schwerpunkts der Massekörper 27 von
der Drehachse nimmt das Massenträgheitsmoment des Rota
tionsenergiespeichers 23 zu und das System der rotierenden
Komponenten des Drehmomentübertragungswegs wird verzögert.
Mit abnehmender Winkelgeschwindigkeit verkleinert sich der
Abstand r und das Massenträgheitsmoment des Rotationsener
giespeichers 23 nimmt ab. Die in dem Rotationsenergiespei
cher 23 gespeicherte Energie beschleunigt das System der
rotierenden Komponenten des Drehmomentübertragungswegs.
Den Drehschwingungen wird damit dämpfend entgegengewirkt.
Das aus den rotierenden Komponenten des Drehmomentübertra
gungswegs sowie aus den Massekörpern 27 und den Federn 29
des Rotationsenergiespeichers 23 gebildete System ist un
terkritisch gekoppelt, um gegenphasige, zu Aufschaukeln
führende Phasenlagen zu vermeiden. Die Masse und der ra
diale Verstellweg der Massekörper 27 ist so bemessen, daß
der Rotationsenergiespeicher 23 ein Massenträgheitsmoment
von wenigstens einem Drittel des Massenträgheitsmoments
der rotierenden Komponenten des übrigen Drehmomentübertra
gungswegs hat.
Der Ungleichförmigkeitsgrad der Brennkraftmaschine 1, d. h.
das Verhältnis der im Verlauf jeder Kurbelwellenumdrehung
auftretenden Drehzahlschwankung zum Wert der Drehzahl
nimmt mit wachsender Drehzahl ab. Bei niedrigen Drehzahlen
ist die Abnahmerate bzw. Änderungsgeschwindigkeit des Un
gleichförmigkeitsgrads groß und nimmt ebenfalls mit wach
sender Drehzahl ab. Der Rotationsenergiespeicher 23 ist
deshalb so ausgelegt, daß er bei geringen Drehzahlen ver
gleichsweise große Änderungen des Massenträgheitsmoments
ermöglicht und bei höheren Drehzahlen kleine oder im
Grenzbereich keine Änderungen seines Massenträgheitsmo
ments zuläßt. Die Federn 29 haben hierzu eine Charakteri
stik, bei welcher, wie in Fig. 2 dargestellt ist, die Fe
derkraft F abhängig vom Federweg s progressiv mit wach
sendem Federweg zunimmt. Der Federweg s ist in Fig. 2 in
Richtung wachsenden radialen Abstands r der Massekörper 27
von der Drehachse definiert. Aufgrund der Progression der
Federkraft-Federweg-Charakteristik der Federn 29 kann sich
das Massenträgheitsmoment des Rotationsenergiespeichers 23
im Bereich der Leerlaufdrehzahl und eines daran anschließ
enden Drehzahlbereichs bis zum Beispiel 1800 Umdrehungen
pro Minute stark ändern, während bei darüberliegenden
Drehzahlen die Änderung des Massenträgheitsmoments des Ro
tationsenergiespeichers 23 vergleichsweise klein ist. Die
progressive Wirkung der Federn 29 läßt sich in herkömm
licher Weise erreichen, beispielsweise durch mit progres
siver Steigung gewickelte Schraubenfedern oder aber durch
federwegabhängig nacheinander wirksam werdende Federsät
ze.
Den Massekörpern 27 sind in den radial äußeren Stellungen
Endanschläge 31 zugeordnet. Um Anschlagklappern beim An
schlagen der Massekörper 27 an den Endanschlägen 31 zu
vermeiden, haben die Endanschläge 31 federnde Anschlag
dämpfeinrichtungen, die den auftreffenden Massekörper 27
abbremsen. Fig. 3 zeigt einen als Reibeinrichtung ausge
bildeten Aufschlagdämpfer, bei welcher der Anschlag 31
quer zur Bewegungsrichtung 33 des Massekörpers 27 federnd
ausgebildet ist und eine schräg verlaufende Reibfläche 35
hat, auf welcher der Massekörper 27 auftrifft und rei
bungsgedämpft abgebremst wird. Bei dem Anschlag 31 kann es
sich um eine den Massekörper 27 umschließende Reibungshül
se handeln.
Wie in Fig. 1 bei 37 angedeutet ist, können zusätzlich zu
dem Rotationsenergiespeicher 23 herkömmliche, insbesondere
in die Kupplungsscheibe 17 integrierte Drehschwingungs
dämpfer vorgesehen sein. Der Rotationsenergiespeicher 23
ist hierbei lediglich zur Dämpfung von Drehschwingungen in
einem Teildrehzahlbereich bemessen. Der Rotationsenergie
speicher 23 und der Drehschwingungsdämpfer 37 können auch
in einem gemeinsamen Drehzahlbereich wirksam sein, wobei
allerdings der Drehschwingungsdämpfer 37 nur noch ver
gleichsweise geringe Schwankungen auszugleichen hat.
Claims (6)
1. Antriebsanordnung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug,
mit einer Brennkraftmaschine (1), einem Getriebe (9),
einer das Getriebe (9) mit der Brennkraftmaschine (1)
kuppelnden Kupplung (5) und einem Drehschwingungsdämp
fer (23) im Drehmomentübertragungsweg zwischen der
Brennkraftmaschine (1) und dem Getriebe (5), wobei der
Drehschwingungsdämpfer als Rotationsenergiespeicher (23)
ausgebildet ist und wenigstens einen mit dem Drehmoment
übertragungsweg drehfest verbundenen, jedoch radial zur
Drehachse des Drehmomentübertragungswegs beweglichen
Massekörper (27) sowie ein den Abstand des Massekör
pers (27) von der Drehachse entsprechend einer vorbe
stimmten Abstand-Winkelgeschwindigkeit-Charakteristik
einstellendes Steuerorgan (29) aufweist, welches den Ab
stand des Massekörpers (27) von der Drehachse mit wach
sender Winkelgeschwindigkeit vergrößert und mit abneh
mender Winkelgeschwindigkeit verkleinert und das Steuer
organ als Feder (29) ausgebildet ist, die der auf den
Massekörper (27) einwirkenden Fliehkraft entgegenwirkt
und den Massekörper entsprechend der Abstand-
Winkelgeschwindigkeit-Charakteristik justiert, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (29) eine mit wachsendem
Abstand des Massekörpers von der Drehachse progressiv
zunehmende Federkraft-Federweg-Charakteristik hat.
2. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Masse des Massekörpers (27) und die
Federkraft-Federweg-Charakteristik so aufeinander abge
stimmt sind, daß das durch den Drehmomentübertragungsweg,
die Feder (29) und den Massekörper (27) gebildete
Schwingungssystem ein unterkritisch gekoppeltes Schwin
gungssystem bildet.
3. Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß dem Massekörper (27) ein die
radial äußere Position festlegender Endanschlag (31) zu
geordnet ist, welcher eine bei Annäherung des Massekör
pers (27) an den Endanschlag (31) wirksame Reibungsdämp
fereinrichtung (35) umfaßt.
4. Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß mehrere mit gleichen Winkelab
ständen um die Drehachse herum angeordnete Massekör
per (27) vorgesehen sind.
5. Antriebsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß das gesamte Masseträgheitsmoment der Massekör
per (27) im Regelbereich des Rotationsenergiespei
chers (23) wenigstens ein Viertel des Masseträgheitsmo
ments der zu dämpfenden, rotierenden Masse des Drehmo
mentübertragungswegs beträgt.
6. Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Massekörper (27) in die
Kupplung (5) integriert sind.
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DE3621237A1 DE3621237A1 (de) | 1988-01-07 |
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DE3621237A Expired - Fee Related DE3621237C2 (de) | 1986-06-25 | 1986-06-25 | Antriebsanordnung |
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CN103669639B (zh) * | 2013-12-31 | 2016-02-10 | 长沙理工大学 | 一种储能减震装置 |
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---|---|---|---|---|
DE907365C (de) * | 1950-10-28 | 1954-03-25 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Schwingungsdaempfer |
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1986
- 1986-06-25 DE DE3621237A patent/DE3621237C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MANNESMANN SACHS AG, 97422 SCHWEINFURT, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ZF SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |