DE362114C - Federhalter - Google Patents

Description

• Federhalter. Die Erfindung betrifft einen Federhalter der bekannten Art, bei welchem die Feder zwischen einer Außenbefestigung bzw. Außenhülse und einer zy=linderförmigen federnden Innenbefestigung eingesteckt wird, wobei die Außenbefestigung unter Umständen aus der Innenwand einer Bohrung des Schaftes besteht.
• Gemäß der Erfindung wird die Innenbefestigung aus Drahtenden oder Bandstücken von genügend federndem Material hergestellt, die einen zylinderförmigen Korb mit geschlossenem Boden bilden. Der federnde Mantel des Zylinders wird dabei aus geraden Gängen des Drahtes oder Bandes und das geschlossene Ende aus den übereinanderliegenden Biegungen gebildet. Es ist bekannt, solche zylinderförmigen Befestigungen -.aus Blechstücken herzustellen, indes bietet die Anordnung nach der Erfindung diesen gegenüber den Vorteil einer einfacheren und Billigeren Herstellung, da die fabrikmäßige Anfertigung auf Drahtbiegemaschinenin einem Arbeitsgange möglich ist, und auch bei Verwendung eines gewöhnlichen Rund- oder Flachdrahtes durch die korbartige Gestaltung eine gute und haltbare Federung erzielt wird. Der die Innenbefestigung bildende zylinderförmige Korb kann auch aus einem einzigen Stück Draht hergestellt werden und ermöglicht eine einfache und haltbare Befestigung in dem Federhalterschaft in der Weise, daß das in der Bohrung des Federhalters liegende offene Ende des Zylinders mit seitlichen Ab-Biegungen versehen ist, denen eine oder mehrere Nuten in der Bohrung des Federhalters bzw. in der Außenhülse entsprechen, so daß -der federnde Drahtkorb durch zeitweiliges Zusammendrücken mit diesen Abbiegungen in die Nuten eingesprengt werden kann.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die korbartige, federnde Innen-Befestigung aus einem einzigen Stück Stahldraht gebogen, wobei die geraden Gänge den Zvlind:ermantel und die übereinanderliegenden Biegungen 5 den geschlossenen Boden des Zylinders bilden.
• Abb. 2 zeigt einen teilweisen Schnitt des abgebrochenen Endes eines Federhalters, der mit dieser Innenbefestigung versehen ist. Die abgebogenen unteren Enden 6 und 7 sind dabei in die Ringnut 3 an entsprechender Stelle der Bohrung 2 des Federhalterschaftes i eingesprengt. Durch diese Abbiegungen 6, 7 wird zugleich eine feste Begrenzung für die eingesteckte Feder gebildet. Zur Erhöhung der Reibung und des Widerstandes können die den -Zylindermantel bildenden Bandstreifen oder Drahtgänge mit eingedrückten Rippen oder Einbiegungen versehen oder gewellt hergestellt sein. Anstatt das offene Ende des Drahtkorbes nach innen zu legen, kann auch die umgekehrte Anordnung gewählt werden. Zweckmäßig werden dann die freien Enden des Drahtes zusammengebogen, um eine Führung der Feder zu bilden.
• Die übereinanderliegenden Biegungen 5 des Drahtes oder Bandes können auch durch Verflechten, Verschweißen, Verlöten oder Umbinden mit dünnem Draht o. dgl. zusammengehalten «erden, doch läßt sich auch ohne Verbindungsmittel ein genügender Zusammenhalt der korbartigen Hülse lediglich durch die Steifigkeit des Drahtes oder geeignete Einbiegungen an den aufeinanderfiegenden Biegungen 5 an der Kreuzungsstelle erzeugen, wenn der Korb, wie in der Zeichnung dargestellt, aus einem einzigen Stück hergestellt wird.
• Statt der Befestigung durch die abgebogenen Enden 6, 7 können auch an anderer Stelle des Zylindermantels angeordnete seitliche Abbiegungen die Befestigung in bekannter Weise bewirken.

Claims (1)

1. PATENT-AIVsPRÜcHE: x. Federhalter mit zylinderförmiger Innenbefestigung, dadurch gekennzeichnet, daß die einseitig geschlossene Innenbefestigung aus Drahtenden oder Bandstücken gebogen ist, wobei der federnde Zylindermantel durch gerade Gänge des Drahtes oder Bandes, das geschlossen° Ende durch übereinanderliegende Biegungen desselben gebildet wird. z. Federhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Innenbefestigung bildende Zylinder aus einem einzigen Stück Draht oder Band gebogen ist. 3. Federhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Inder Bohrung des Federhalters liegende offene Ende des Zylinders oder Drahtkorbes mit seitlichen Abbiegungen versehen ist, die in eine oder mehrere entsprechende Nuten in der Bohrung des Schaftes gesprengt werden.