DE3620625A1 - Glaskoerperchen und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Glaskoerperchen und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
glaskörperchen, bei dem Teilchen eines vitrifizierbaren Materials
vitrifiziert und in Kugelform überführt werden.
Glaskörperchen können grob in zwei Hauptkategorien unterteilt
werden, nämlich in Festkörperchen und Hohlkörperchen. Der
hier verwendete Ausdruck "Hohlkörperchen" bezeichnet Körperchen
mit einer relativen Dichte von weniger als 1,0, während
der Ausdruck "Festkörperchen" Körperchen mit einer relativen
Dichte gleich oder größer als 1,0 bezeichnet. Körperchen
beider Kategorien finden weite Verbreitung als Füllstoffe
für Kunststoffmaterialien für die verschiedensten Zwecke.
Hohlkörperchen werden auch als Füllstoffe für bestimmte
Sprengstoffe verwendet, inbesondere solche auf der Basis einer
wässrigen Emulsion, um deren Brisanz zu erhöhen, und mit
Deuterium gefüllte Hohlkörperchen finden ferner Verwendung
als Laserfusionstargets. Festkörperchen werden auch in Farben
einverleibt zur Erzeugung von reflektierenden Kennzeichnungen,
z.B. Straßenschildern, und zum Kugel- oder Sandstrahlen.
Es ist bekannt, Festglaskörperchen dadurch herzustellen, daß
zerstoßene Glasscherben, die z.B. aus den Bruchabfällen einer
Flachglaserzeugungsfabrik stammen, in eine kugelige Form
überführt werden. Probleme einer wirtschaftlichen Herstellung
treten aber dann auf, wenn kein Abfallglas einer geeigneten
Zusammensetzung, die sich als Beschickungscharge eignet, zur
Verfügung steht. Die Produktion von Glas zur Verwendung als
Beschickungscharge in derartigen Verfahren erfordert den Einsatz
eines Glasschmelzofens, der je nach Glaszusammensetzung
bei hohen Temperaturen arbeitet, bei denen das feuerfeste
Material des Ofens einer beträchtlichen Erosion unterworfen
ist; auch die Brennstoffkosten zum Heizen des Ofens sind
sehr hoch.
Im Gegensatz zu diesem einfachen Verfahren, das zur Erzeugung
von Festglaskörperchen geeignet ist, werden Hohlkörperchen
in der Regel aus einer Beschickungscharge gebildet, die
Pellets aus einer Glasbildnermasse auf der Basis von Natriumsilicat,
die mit irgendeiner anderen Komponente, z.B. Borsäure,
umgesetzt worden sein kann, aufweist. Diese Partikel
werden vitrifiziert und in Kugelform überführt in einem die
Kugelformbildung bewirkenden Ofen. Die Glasbildnermasse enthält
eine Sustanz, die zur Entwicklung von Gas in einem derartigen
Ofen führt mit dem daraus resultierenden Zellenbildungseffekt.
Auf die Herstellung von Hohlglaskörperchen zur Verwendung
als Laserfusionstargets, ausgehend von einem zerkleinerten
Siliciumdioxid oder auf Siliciumdioxid basierenden Gel, wird
in "Processing of Gel Glasses" von Jerzy Zarzycki in "Glass
Science and Technology" (Herausgeber D.P. Uhlmann & N.J.
Kreidl, The Academic Press Inc. 1984), Band 2, Seiten 213
bis 245, Bezug genommen. Das Gel enthält eingeschlossenes
Wasser, das verdampft, wenn die Partikel erhitzt werden, um
deren Vitrifikation und Kugelbildung zu bewirken, so daß ein
Dampfdruck erzeugt wird, der einen Ausdehnungs- und Zellenbildungseffekt
auf die Glaskörperchen hat.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben,
durch welches aus einer Glasbildnermasse in wirtschaftlicher
und bequemer Weise Glaskörperchen herstellbar
sind und das gleichzeitig zur Herstellung von sowohl Fest-
als auch Hohlkörperchen geeignet ist.
Gemäß vorliegender Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung
von Glaskörperchen geschaffen, bei welchem Teilchen einer
Glasbildnermasse, die chemisch gebundenes Wasser enthält,
durch eine Heizzone, in der die Teilchen vitrifiziert und in
kugelige Form überführt werden, geleitet und die erhaltenen
Glaskörperchen gekühlt werden, und bei welchem der Größenbereich
der Teilchen und deren Gehalt an Substanz, die während
des Durchleitens der Teilchen durch die Heizzone gasförmig
wird, so gewählt werden, daß mindestens 20 Gew.-% und vorzugsweise
mindestens 30 Gew.-% der gebildeten Körperchen eine
relative Dichte von größer als 1,0 haben.
Ein besonderer Vorteil bei der Bildung von Festkörperchen
durch das erfindungsgemäße Verfahren liegt darin begründet,
daß in einem gegebenen, die Kugelbildung bewirkenden Ofen
für eine gegebene Brennstoffbeschickungsrate und für eine gegebene
Körperchenzusammensetzung die Produktionsausbeute an
Körperchen 50 bis 100% höher sein kann als bei Verwendung
von zerkleinerten Glasscherben.
Die wichtigsten, die Körperchenstruktur beeinflussenden Faktoren
sind der Gehalt an flüchtigen, Gas-entwickelnden Stoffen,
der in den die Kugelbildung bewirkenden Ofen eingespeisten
Glasbilnderteilchen und die Granulometrie derartiger
Teilchen. Ein hoher Gehalt an flüchtiger Substanz trägt von
sich aus zu einer vermehrten Tendenz zur Zellenbildung der
Körperchen bei. Der Gehalt an flüchtigen Stoffen einer gegebenen
Glasbildnermasse kann bis zu einem gewissen Grade
durch eine einfache Trocknungsstufe eingestellt werden. Die
Granulometrie spielt jedoch eine sehr wichtige Rolle. Es wurde
überraschenderweise gefunden, daß verschiedene Glasbildnermassen,
die in Hohlkörperchen überführt werden, wenn
Teilchen derartiger Massen bestimmten, zur Kugelbildung führenden
Bedingungen unterworfen werden, trotz der Entwicklung
von Gas aus dem Inneren der Teilchen unter den gleichen zur
Kugelbildung führenden Bedingungen in Festkörperchen umgewandelt
werden, wenn die Glasbildnermasse in den die Kugelerzeugung
bewirkenden Ofen in Form von kleineren Teilchen
eingespeist wird. Wie klein die Teilchen für diesen Zweck
sein sollten, wenn eine gegebene Glasbildnermasse zum Einsatz
gelangt, hängt von der Temperatur/Zeit-Kurve der Hitzebehandlung
in dem die Kugelbildung bewirkenden Ofen ab. Die geeignete
maximale Teilchengröße kann durch Tests leicht bestimmt
werden.
Die Tatsache, daß ein- und derselbe Kugelerzeugungsofen unter
den gleichen Betriebsbedingungen zur Herstellung von sowohl
Hohl- als auch Festkörperchen verwendbar ist, hat wichtige
Konsequenzen für die Einfachheit und Wirtschaftlichkeit
der Glaskörperchenproduktion in Fabriken, die mit der Herstellung
beider Typen von Körperchen befaßt sind oder dies
möchten. Es ist sogar möglich, Hohl- und Festkörperchen
gleichzeitig im gleichen Ofen herzustellen durch Verwendung
einer Beschickungscharge, die Fraktionen von Partikeln unterschiedlicher
Größenkategorien umfaßt.
Zahlreiche bekannte Verfahren zur Herstellung von Glaskörperchen
durch Vitrifizierung und Kugelbildung von Teilchen
einer Glasbildnermasse führen zu Glaskörperchen mit einem
ziemlich hohen Natriumionengehalt. Dies trifft insbesondere
für Hohlglaskörperchen zu. Wie auf dem Gebiete der Glasfabrikation
wohl bekannt ist, wirken Natriumverbindungen als
Schmelzflußmittel und fördern niedrige Schmelz- und Glasbildungstemperaturen,
was die Herstellung des Glases erleichtert.
Der hohe Alkalimetallionengehalt macht jedoch die Körperchen
gegenüber einem Angriff durch Hydrolyse empfindlich.
Dies hat zur Folge, daß die anfängliche Haftung zwischen den
Körperchen und irgendwelchen Kunststoffmaterialien, in denen
sie als Füllstoffe verwendet werden, rasch nachläßt und die
Haltbarkeitseigenschaften eines Kunststoffmaterials oder eines
Sprengstoffes, in denen die Körperchen als Füllstoffe
dienen, demzufolge schlecht sind. Im Falle eines mit Füllstoff
versehenen Sprengstoffs geht der Vorteil einer erhöhten
Brisanz bald verloren. Die Hydrolyse kann eine Durchlöcherung
der Wände der Körperchen bewirken und sie dadurch
als einen Füllstoff für einen Sprengstoff oder als ein Laserfusionstarget
unbrauchbar machen.
Um gute Lebensdauereigenschaften verschiedener Produkte, denen
Glaskörperchen einverleibt sind, zu fördern, ist es bekannt,
die Körperchen einer Säureauslaugbehandlung zu unterwerfen,
um deren Alkalimetallionengehalt zu vermindern, doch
trägt eine derartige Desalkalisierungsbehandlung zum Kostenaufwand
und zur Beschwerlichkeit des Herstellungsverfahrens
bei.
Es besteht daher ein Bedürfnis nach einem wirtschaftlicheren
Verfahren, durch das Glaskörperchen mit guter Widerstandsfähigkeit
gegenüber Hydrolyse erzeugt werden können. Es besteht
ferner ein Bedürfnis nach Glaskörperchen mit speziellen
Eigenschaften, welche den bekannten alkalireichen Körperchen
nicht eigen sind, z.B. einem hohen mechanische
Festigkeit/Schüttgewicht-Verhältnis zum Einsatz als ein
Füllstoff geringer Dichte, der dem Druck, welcher beim Spritzguß
oder beim Extrudieren gefüllter Kunststoffmaterialien
entwickelt wird, zu widerstehen vermag, oder einem hohen Refraktionsindex,
wie er für Körperchen erforderlich ist, die
in Lichtreflexionseinrichtungen verwendet werden sollen.
Vitrifizierbare Massen, die bei der Herstellung von Gläsern
mit niedrigem Alkaligehalt verwendet werden, erfordern, weil
sie arm an Schmelzflußmitteln sind, relativ hohe Ofentemperaturen
zum Aufschmelzen und Vitrifizieren. Dies ist der
Grund, warum solche Massen nicht als Ausgangsmaterial zur
Herstellung von Hohlglaskörperchen in einem Glasbildungs-
und Kugelbildungsofen verwendet wurden. Auf den ersten Blick
sollte eine erhöhte Ofentemperatur bei der Herstellung von
Hohlglaskörperchen vermieden werden wegen des Erfordernisses
für die Retention von Gas, wo dieses seinen Zellenbildungseffekt
ausüben kann. Zur Herstellung von Hohlkörperchen aus
alkaliarmem Gas diente bisher ein Verfahren, bei dem vorgeformtes
Glas der erforderlichen speziellen Zusammensetzung
gebrochen wurde, worauf die erhaltenen Partikel einer Behandlung
unterworfen wurden, bei der Gas dazu gebracht wurde,
sich in dem Glas der Partikel zu lösen mit dem Ziele, daß
beim nachfolgenden Überführen der Partikel in kugelige Form
das Gas sich ausdehnt und die Körperchen porös macht. Ein
derartiges Verfahren wird in der US-PS 33 65 315 beschrieben.
Die Herstellung von Glas zur Verwendung als Beschickungscharge
in derartigen Verfahren erfordert selbstverständlich
den Einsatz eines Glasschmelzofens, der bei hohen Temperaturen
arbeitet, bei denen das feuerfeste Material des Ofens
einer beträchtlichen Erosion unterliegt; auch die Brennstoffkosten
zum Heizen des Ofens sind sehr hoch.
Die Erkenntnis, daß Teilchen aus einer Glasbildnermasse, die
chemisch gebundenes Wasser enthält, in einem die Kugelformbildung
bewirkenden Ofen in Fest- und Hohlkörperchen überführt
werden können, vorausgesetzt, daß die Granulometrie
der Teilchen in geeigneter Weise gewählt wird, hat auch wichtige
potentielle Konsequenzen für die Produktion von Körperchen
aus verschiedenen Glasmassen. Dies ist von besonderer
Bedeutung für die Produktion von Glaskörperchen, die aufgrund
der Tatsache, daß sie relativ geringe Mengen an Alkalimetallionen
enthalten, widerstandsfähig gegenüber Hydrolyse sind.
Beispiele derartiger Verfahren sind in einer Patentschrift
beschrieben, die ebenfalls die Priorität aus der GB-Patentanmeldung
Nr. 85 15 744 beansprucht (Patentanmeldung, die
von derselben Anmelderin am gleichen Tage unter der internen
Registriernummer G 3474 eingereicht wurde), und in der
ein Verfahren zur Herstellung von Glaskörperchen beansprucht
wird, bei welchem Teilchen einer Glasbildnermasse, die weniger
als 15 %, bezogen auf Trockengewicht, Natrium und Kalium,
berechnet als deren jeweilige Oxide, und chemisch gebundenes
Wasser enthält, durch eine Heizzone, in der die Teilchen
vitrifiziert und in kugelige Form überführt werden, gleitet
und die erhaltenen Glaskörperchen gekühlt werden.
Gemäß der am meisten bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung enthält die Glasbildnermasse ebenfalls
weniger als 15 Gew.-% Natrium und Kalium, berechnet als die
Gesamtmenge von deren jeweiligen Oxiden.
Die Anwendung eines derartigen Verfahrens führt zur Erzeugung
von Glaskörperchen, die aufgrund ihres geringen Gehalts
an Natrium- und Kaliumoxiden gegenüber hydrolytischem Angriff
widerstandsfähig sind. Wie im folgenden durch Beispiele belegt
wird, kann die Glasbildnermasse jede einer Vielzahl von
verschiedenen Formulierungen aufweisen, die so ausgewählt sind,
daß die gebildeten Körperchen spezielle Eigenschaften, die
für verschiedene Zwecke erforderlich sein können, haben,
z.B. eine hohe Brechfestigkeit.
Überraschenderweise ist, ungeachtet der Tatsache, daß die
Glasbildnermasse einen geringen Gehalt an Glasschmelzflußmitteln
aufweist, gefunden worden, daß die Verwendung gegebener
Bedingungen im Kugelerzeugungsofen die Produktionsrate
an Körperchen merklich höher sein kann als dann, wenn die
Beschickungscharge ein vorvitrifiziertes Glas der gleichen
Zusammensetzung wie derjenigen der nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren gebildeten Körperchen ist. Es verdient ferner
betont zu werden, daß die Teilchen vitrifiziert werden, während
sie durch die Heizzone wandern und demzufolge wird das
diese Zone begrenzende feuerfeste Material nicht den gleichen
Erosionsbedingungen ausgesetzt, wie es in einem Glasschmelzofen
der Fall wäre.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist leicht in solcher Weise
durchführbar, daß ein hoher Anteil der gebildeten Glaskörperchen
hohl ist, falls dies gewünscht wird. Ein Faktor, der zu
diesem überraschenden Ergebnis beitragen kann, dürfte die
Tatsache sein, daß zumindest ein Teil des Wassers (potentiell
ein Zellbildungsmittel), das in der Glasbildnermasse vorliegt,
sich in einem chemisch gebundenen Zustand befindet,
wenn die Teilchen der Masse in dem die Kugelerzeugung bewirkenden
Ofen eintreten.
Gemäß den am meisten bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
enthalten die als Beschickung verwendeten Glasbildnerteilchen
weniger als 10 Gew.-% Natrium und Kalium, berechnet
als die Gesamtmenge an deren jeweiligen Oxiden. Es
zeigte sich, daß dies zusätzlich die Widerstandsfähigkeit
gegenüber Hydrolyse in den erzeugten Körperchen fördert. Es
erweist sich auch als vorteilhaft, wenn diese Beschickung
praktisch unlöslich in Wasser ist.
Vorteilhafterweise sind die vitrifizierbaren, oxidbildenden
Komponenten der Glasbildnermasse in dieser Masse chemisch
miteinander verbunden. Das Vorliegen solcher chemischer Bindungen
zwischen diesen Komponenten trägt dazu bei, die rasche
Vitrifizierung der Körperchen in dem die Kugelbildung
bewirkenden Ofen zu fördern, so daß eine größere Brennstoffersparnis
und eine höhere Produktionsausbeute erzielt werden.
Gemäß einigen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
wird diese Masse als ein Gel auf Siliciumdioxid-Basis hergestellt,
gemäß den am meisten bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung wird sie jedoch als ein Niederschlag auf Siliciumdioxid-
Basis erzeugt.
Besonders wichtig erweist sich die Anwendung der Erfindung
zur Erzeugung von Glaskörperchen mit speziellen Eigenschaften,
z.B. einer relativ hohen Härte. Beachtung verdient ferner
der Anteil an Hohlkörperchen, der nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren herstellbar ist, und das Bedürfnis nach bestimmten
Spezialeigenschaften derartiger Hohlkörperchen, z.B.
ein relativ hohes mechanische Festigkeit/relative Dichte-
Verhältnis, das dann wünschenswert ist, wenn die Körperchen
als ein Füllstoff in Kunststoffmaterialien für den Spritzguß
oder die Extrusion dienen sollen. Bisher wurden Hohlglaskörperchen
zur Verwendung als ein derartiger Füllstoff mit
relativ dicken Wänden gebildet, um ihnen eine entsprechende
Brechfestigkeit zu verleihen. Erfindungsgemäß können Körperchen
der gleichen Festigkeit mit niedrigerer relativer Dichte
hergestellt werden durch Wahl einer geeigneten speziellen
Glasbildnermasse.
Glaskörperchen mit anderen speziellen Eigenschaften können
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ebenfalls erzeugt werden,
da die Auswahl einer brauchbaren Glasbildnermasse nicht
länger auf solche beschränkt ist, die gewöhnliches Natronkalkglas
bilden.
Vorzugsweise ist die Glasbildnermasse so zusammengesetzt,
daß die Teilchen unter Bildung eines Spezialglases, z.B. als
ein Alumino-silicat, Boro-silicat- oder Alumino-boro-silicatglas,
vitrifizieren. Solche Gläser haben spezielle Eigenschaften,
die für verschiedenen Zwecke von praktischer Bedeutung
sind. Zusätzlich zu ihrer guten Widerstandsfähigkeit
gegenüber Hydrolyse haben Alumino-silicat-Gläser insbesondere
eine hohe Härte; und Alumino-boro-silicat-Gläser weisen
in der Regel einen hohen Young-Modul auf.
Die Anwendung vorliegender Erfindung ergibt spezielle Vorteile
bei der Brennstoffeinsparung, wenn ihr Einsatz zur Herstellung
von alkaliarmen Alumino-silicat-, Boro-silicat-
oder Alumino-boro-silicat-Glaskörperchen erfolgt, da die zur
Bildung derartiger Gläser verwendeten Beschickungsmaterialien
in der Regel auf mindestens 1600°C in einem Glasschmelzofen
erhitzt werden müssen, um ein amorphes Glas für die nachfolgende
Erzeugung von Glaskörperchen zu bilden. Bei Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine derartige
Vorvitrifizierung vermieden zusammen mit daraus folgenden
Brennstoff- und Ofenwartungskosten.
Gemäß einigen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
enthält die Glasbildnermasse Bor und/oder Aluminium in einer
Menge von mindestens 10% und vorzugsweise von mindestens
15%, berechnet als das oder die entsprechenden Oxide in getrockneten
Partikeln. Besonders vorteilhafte Eigenschaften
können den erzeugten Glaskörperchen bei Anwendung dieses
Merkmals verliehen werden.
Als Beispiele können die folgenden speziellen Zusammensetzungen
und Zusammensetzungsbereiche von Glaskörperchen angegeben
werden.
Wegen des Vorliegens von Titan können diese Körperchen unter
Bildung von vitro-keramischen Materialien, welche ausgezeichnete
thermische und mechanische Eigenschaften besitzen, behandelt
werden.
Derartige Körperchen bestehen aus einem Glas hoher Härte, was
auf deren Aluminiumoxidgehalt zurückzuführen ist.
Derartige Körperchen bestehen aus Glas mit einem hohen
Young-Modul, was auf ihren Aluminium- und Borgehalt zurückzuführen
ist.
Körperchen dieser verschiedener Zusammensetzungen sind leicht
herstellbar durch Einverleiben der verschiedenen oxidbildenden
Komponenten in den erforderlichen relativen Endmengen in
ein Gel oder einen Niederschlag, welche die Glasbildnermasse
bilden, die in Teilchenform als Beschickungscharge zur Einspeisung
in den die Kugelerzeugung bewirkenden Ofen verwendet
wird.
Es ist bekannt, daß die meisten Gläser mit guten mechanischen
Eigenschaften relativ schlechte thermische Eigenschaften haben
und umgekehrt, weshalb es bisher nicht möglich war, gute
mechanische und thermische Eigenschaften in Glaskörperchen
einer gegebenen Zusammensetzung zu kombinieren.
Gemäß bestimmten, besonders bevorzugten Ausführungsformen der
Erfindung weist die als Beschickungscharge verwendete Glasbildnermasse
Ionen auf, die als Entglasungs-Keimbildungsmittel
für die Bildung von vitro-keramischen Körperchen dienen.
Durch Auswahl einer geeigneten Glasbildnermasse, die diese
Charakteristik aufweist, sind Glaskörperchen herstellbar, die
tatsächlich ausgezeichnete mechanische und thermische Eigenschaften
in sich vereinigen. Besonders geeignete Ionen, die
als Entglasungs-Keimbildungsmittel dienen, umfassen Titan
und/oder Zirkonium und deren Verwendung wird demzufolge bevorzugt.
Bei Einsatz einer derartigen Beschickungscharge erweist
es sich als angebracht, die gebildeten Körperchen einer
Entglasungsbehandlung zu unterwerfen, um sie in vitro-keramische
Körperchen zu überführen.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete
Glasbildnermassen sind recht leicht herstellbar. So besteht
z.B. eine Verfahrensweise zur Herstellung eines Alumino-silicatgel
-Glasbildners darin, Tetramethyl-ortho-silicat und
Aluminiumisopropoxid in Lösung in Alkohol miteinander zu vermischen.
Ein Natronkalk-Glasbildner-Niederschlag kann durch
Vermischen von Lösungen aus Natriumsilicat und Ca(NO3)2 in
saurem Medium, Waschen des Niederschlags und anschließende
Behandlung desselben in NaOH hergestellt werden. Ein Boro-
silicat-Glasbildner-Niederschlag ist herstellbar durch Zugabe
von Borsäure zu einer Lösung aus Ca(NO3)2 in Methanol und
Vermischen der erhaltenen Lösung mit einer Lösung von Natriumsilicat.
Das Gel oder der ggf. erhaltene Niederschlag kann,
nachdem das angefallene Produkt erforderlichenfalls gewaschen
und getrocknet wurde, leicht zu der für den Einsatz als Beschickungscharge
erforderlichen Teilchengröße werden.
Die Vitrifizierung und Überführung in kugelige Form der Glasbildnerteilchen
kann in einer Weise erfolgen, die auf dem Gebiete
der Glaskörperchenherstellung an sich bekannt ist. So
können z.B. die Teilchen durch einen Gasstrom in einen Ofen
eingeführt werden, in welchem die Teilchen in einem Aufwärtsstrom
von brennendem Gas mitgerissen werden, worauf sie durch
eine Kühlzone geleitet werden, in der diejenigen Teilchen,
die in dem Ofen vitrifiziert und in Kugelform überführt wurden,
ausreichend gekühlt werden, um ein gegenseitiges Aneinanderhaften
beim Sammeln zu verhindern.
Die Einverleibung von Nitrat oder irgendeinem anderen chemisch
gebundenen Gas-entwickelnden Salz in die Glasbildnermasse
ist dann von Wichtigkeit, wenn angestrebt wird, daß ein
Teil der gebildeten Körperchen hohl ist. Solche Salze tendieren
so lange nicht zur Freisetzung von Gas, bis sie auf sogar
noch höhere Temperaturen erhitzt werden, als zur Freisetzung
von chemisch gebundenem Wasser erforderlich sind, und ihre Verwendung
ist besonders empfehlenswert zur Bildung von Hohlkörperchen
speziell niedriger Dichten und/oder in solchen Fällen,
wo die Herstellung von Glaskörperchen aus einer Glasmasse
gewünscht wird, die einen hohen Schmelzpunkt hat, z.B. von
Glaskörperchen aus einem Alumino-silicat-, Boro-silicat- oder
Alumino-boro-silicat-Glas. Gemäß einigen bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung weist daher die Glasbildnermasse
mindestens ein Gas-entwickelndes Salz auf. Besonders bevorzugte
Beispiele solcher Salze sind Nitrate und Sulfate.
Teilchen, die sich zur Verwendung als Beschickung im erfindungsgemäßen
Verfahren gemäß bevorzugten Ausführungsformen
eignen, sind als solche neu und Teilchen einer Glasbildnermasse,
die durch Vitrifizierung und Überführung in kugelige
Form in einem die Kugelerzeugung bewirkenden Ofen in Glaskörperchen
überführt werden können, wobei die Zusammensetzung
solche Teilchen chemisch gebundenes Wasser und weniger als
15 %, bezogen auf Trockengewicht, Natrium und Kalium, berechnet
als die Gesamtmenge von deren jeweiligen Oxiden, enthält,
werden in der angegebenen Patentschrift, die ebenfalls die
Priorität aus der GB-Patentanmeldung Nr. 85 15 744 beansprucht,
beschrieben und beansprucht.
Derartige Teilchen sind leicht herstellbar.
Vorzugsweise enthält die Zusammensetzung dieser Teilchen weniger
als 10 Gew.-% Natrium und Kalium, berechnet als deren
Gesamtmenge an jeweiligen Oxiden. Es zeigte sich, daß dies
zusätzlich die Widerstandsfähigkeit gegen Hydrolyse der aus
derartigen Teilchen gebildeten Körperchen fördert. Es erweist
sich ferner als vorteilhaft, wenn diese Teilchen praktisch
unlöslich in Wasser sind.
Vorteilhafterweise sind die Oxid-bildenden Komponenten zu Erzeugung
des Glasmaterials in dieser Glasbildnermasse chemisch
miteinander verbunden. Das Vorliegen solcher chemischer Bindungen
zwischen diesen Komponenten trägt dazu bei, daß eine
rasche Vitrifizierung der Teilchen in einem die Kugelbildung
bewirkenden Ofen gefördert wird, so daß eine größere Brennstoffeinsparung
und eine höhere Produktionsausbeute erzielt wird. Gemäß
einiger bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung wird die
Glasbildnermasse als ein Gel auf Siliciumdioxid-Basis hergestellt,
gemäß der am meisten bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung wird sie jedoch als ein Niederschlag auf Siliciumdioxid-
Basis erzeugt.
Vorzugsweise liegt mindestens ein Teil dieser Teilchen aus
Glasbildnermasse im Größenbereich von 20 bis 250 µm. Und
vorzugsweise umfassen diese Teilchen einen Anteil unterhalb
dem unteren Teil dieses Größenbereichs. Teilchen mit so kleiner
Größe können leicht in Festkörperchen überführt werden durch
eine Hitzbehandlung, die in Bezug auf Zeit- und Temperaturbedingungen
auch zur Bildung von Hohlglaskörperchen aus Teilchen
der gleichen Zusammensetzung, jedoch von größerer Abmessung,
geeignet sind.
In bestimmten, sehr vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung
haben die Teilchen der Glasbildnermasse einen weiten
Größenbereich, so daß beträchtliche Mengen an sowohl Hohl-
als auch Festkörperchen daraus gebildet werden können. Zur
Herstellung von sowohl Hohl- als auch Festkörperchen weisen
die Teilchen vorzugsweise einen Anteil von Ausmaßen über
20 µm auf.
Teilchen der oben angegebenen Definition haben vorzugsweise
eine Zusammensetzung, die Ionen umfaßt, die als Entglasungs-Keimbildungsmittel
zur Bildung von vitro-keramischen Körperchen dienen können.
Das Vorliegen dieses Merkmals in einer geeignet ausgewählten Glasbildnermasse
führt zu dem Vorteil, daß die Teilchen in einem
die Kugelerzeugung bewirkenden Ofen in Körperchen umgewandelt
werden, die ausgezeichnete mechanische und thermische Eigenschaften
in sich vereinigen. Besonders geeignete Ionen, die
als Entglasungs-Keimbildungsmittel dienen, umfassen Titan
und/oder Zirkonium und/oder Fluor und deren Einsatz wird daher
bevorzugt. Bei Verwendung einer derartigen Beschickungscharge
erweist es sich als zweckmäßig, die gebildeten Körperchen
einer Entglasungsbehandlung zu unterwerfen, um sie in
vitro-keramische Körperchen zu überführen.
Gemäß einiger bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung haben
die Teilchen eine Zusammensetzung, die Bor und/oder Aluminium
in einer Menge von mindestens 10% und vorzugsweise
von mindestens 15%, berechnet als die entsprechenden Oxide
in getrockneten Teilchen, einschließt. Glaskörperchen mit besonders
vorteilhaften Eigenschaften können durch Vitrifizierung
und Überführung derartiger Teilchen in kugelige Form hergestellt
werden.
Gemäß einiger bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
sind die Glasbildnerteilchen so zusammengesetzt, daß sie unter
Bildung eines Spezialglases vitrifizierbar sind, z.B. als
ein Alumino-silicat-, Boro-silicat- oder Aumino-boro-silicatglas
mit den oben angegebenen besonders vorteilhaften Eigenschaften.
Die Erfindung betrifft Glaskörperchen, die nach einem wie
oben definierten erfindungsgemäßen Verfahren herstellbar sind.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden
durch die folgenden Beispiele erläutert.
Es sollen Glaskörperchen der folgenden Zusammensetzung hergestellt
werden:
Ein Glas dieser Zusammensetzung hat einen hohen Young-Elastizitätsmodul
von über 7500 kg/mm2.
Es werden zwei Ausgangsflüssigkeiten zubereitet. Die erste
wird durch Vermischen in flüssiger Phase von Tetraethoxysilan
[Si(OC2H5)4] (welches vorhydrolisiert sein kann), Aluminiumbutylat
[Al(OC4H9)3] und Borbutylat [B(OC4H9)3] hergestellt,
und die zweite ist eine Lösung in Methanol von Methylaten von
Magnesium [Mg(OCH3)2], Calcium [Ca(OCH3)2] und Natrium
[NaOCH3].Die Alkoholate werden in molaren Verhältnissen bezüglich
der Mengen der oxidbildenden Komponenten in der Glasmasse
angewandt. Diese Alkoholate werden hydrolisiert durch
Zugabe von Wasser in einem molaren Verhältnis von
[H2O]:[Alkoholate] = 3:1 in Gegenwart von Essigsäure. Durch
Hydrolyse und Polykondensation des Gemisches der Ausgangsflüssigkeiten
bildet sich ein Gel. Nach Erhitzen auf Temperaturen
zwischen 80 und 250°C zur Verminderung des Gehaltes an
flüchtigen Substanzen in dem Gel auf etwa 5 Gew.-%, wobei der
Gehalt an flüchtigen Stoffen hauptsächlich aus Wasser und Alkohl
besteht, wird ein pulverförmiges Gel erhalten.
Dieses Pulver, dessen Körner eine mittlere Größe von etwa
9 µm haben, wird in die Flamme eines Brenners eingesprüht, um
die Vitrifizierung und Kugelformbildung in einer Rate von
500 kg/h zu bewirken. Der Brenner wird mit Brennstoff (Naturgas)
in einer Rate von 130 Nm3/h und mit Luft in einer Rate
von 15000Nm3/h gespeist. Der heißeste Teil des Ofens erreicht
eine Temperatur von 1200 bis 1500°C. Die erhaltenen Körperchen
werden abgekühlt und unter Verwendung eines mit einem
Manschettenfilter ausgestatteten Zyklons gesammelt, worauf sie
in einen wasserhaltigen Absitztank geleitet werden zur Bewirkung
einer Trennung durch Schwerkraft der Hohlkörperchen mit
einer relativen Dichte von weniger als 1,0 von Festkörperchen
mit einer relativen Dichte von größer als oder gleich 1,0.
Etwa 70 Gew.-% der gebildeten Körperchen waren fest mit einem
mittleren Durchmesser von weniger als 9 µm und der restliche
Anteil war hohl mit einem mittleren Durchmesser von etwa
20 µm.
Diese Körperchen sind als Füllstoff für Kunststoffmaterialien
brauchbar.
Beispiel 1 wird wiederholt mit der Modifikation, daß das Gelpulver
zur Verminderung des Gehalts an flüchtigen Stoffen auf
unter 1 Gew.-% getrocknet wird. Dieses Trocknen wird in einem
Fließbett durchgeführt. Praktisch die gesamten gewonnenen
Körperchen haben eine relative Dichte von größer als 1,0.
Es sollen Glaskörperchen der folgenden Zusammensetzung hergestellt
werden:
Ein Glas dieser Zusammensetzung hat einen sehr hohen Young-
Elastizitätsmodul und eine sehr hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber
hydrolytischem Angriff.
Wie in Beispiel 1 werden Ausgangsflüssigkeiten hergestellt
unter Verwendung von Alkoholaten der Komponenten, die in dem
Glasmaterial die Oxide bilden, in diesem Falle Silicium, Bor,
Aluminium, Calcium und Magnesium. In diesem Beispiel erfolgt
die Hydrolyse jedoch unter Zugabe von Wasser in einem molaren
Verhältnis von [H2O]:[Alkoholate] = 6:1 in Abwesentheit von
Essigsäure. Bei Beendigung der Reaktionen fällt ein Gel an
mit einer solchen Viskosität, daß es sprühgetrocknet werden
kann, was bei 250°C geschieht, wobei Partikel mit einem mittleren
Durchmesser von 25 µm und einem Gehalt an flüchtigen
Stoffen von etwa 5 Gew.-%, bei denen es sich praktisch ausschließlich
um gebundenes Wasser handelt, erhalten werden.
Die angefallene Beschickung wird wie in Beispiel 1 in eine
Flamme gesprüht, was zur Bildung von praktisch gleichen Gewichtsmengen
an Hohl- und Festglaskörperchen führt. Die Festkörperchen
haben einen mittleren Durchmesser von weniger als
25 µm und die Hohlkörperchen einen mittleren Durchmesser von
etwa 40 µm.
In Abwandlung dieses Beispiels wird das Gel einer Blitztrocknung
unterworfen unter Bildung von Teilchen mit einem Gehalt
an flüchtigen Substanzen von etwa 12 %, wobei die Teilchen
wiederum einen mittleren Durchmesser von weniger als 25 µm
aufweisen. Diese Modifikation führt dazu, daß die Menge an gebildeten
Hohlkörperchen, die wiederum einen mittleren Durchmesser
von etwa 40 µm haben, auf 80 Gew.-% erhöht wird. Die
Hohl- und Festkörperchen sind als Füllstoff für Kunststoffe
und ebenso für Sprengstoffe verwendbar.
Es sollen vitro-keramische Körperchen der folgenden Zusammensetzung
hergestellt werden:
Drei Ausgangslösungen werden hergestellt,wobei die erste eine
kolloidale Lösung von Siliciumdioxid (mittlerer Teilchendurchmesser
von etwa 15 nm), die zweite eine kolloidale Lösung
von Ti(OH)4 und die dritte eine wässrige Lösung von LiNO3,
AL(NO3)3 und NaNO3, angesäuert mit Salpetersäure und mit einem
Gehalt an Methanol, ist. Die erste und zweite Lösung werden
vermischt und dann wird die dritte Lösung zugesetzt, und
das alles erfolgt bei Umgebungstemperatur.
Dabei wird ein Gel gebildet und dieses wird bei einer Temperatur
zwischen 100 und 250°C getrocknet. Nach dem Vermahlen
wird ein Pulver mit einem Restgehalt an flüchtigen Stoffen,
die Wasser und Nitrat aufweisen, erhalten. Dieses Beschickungspulver
mit einem mittleren Durchmesser von etwa 15 µm und 7 %
Restgehalt an flüchtigen Stoffen wird in die Flamme eines
Brenners (maximale Flammentemperatur etwa 1400°C) in ähnlicher
Weise wie in Beispiel 1 gesprüht.
Die Beschickung wird dadurch in ein Gemisch aus Glaskörperchen
umgewandelt, das 60 Gew.-% Festkörperchen mit weniger
als 15 µm mittlerem Durchmesser und 40 % Hohlkörperchen mit
einem mittleren Durchmesser von 30 µm enthält. Die Fest- und
Hohlkörperchen werden wiederum unter Verwendung eines Wasser
enthaltenden Absetztanks getrennt.
Die beiden Typen der auf diese Weise erzeugten Glaskörperchen
(Hohl- und Festkörperchen) werden sodann einer 2-stufigen
Hitzebehandlung unterworfen, um eine kristalline Phase in dem
Glas zu induzieren. Diese Behandlung umfaßt eine Keimbildungsstufe,
die bei einer Temperatur zwischen 650 und 850°C durchgeführt
wird, und eine Phasentrennungsstufe bei einer Temperatur
von 800 bis 1000°C. Dies kann, muß aber nicht notwenigerweise
eine kontinuierliche Behandlung sein, und sie wird
zweckmäßgerweise in einem Fließbett durchgeführt.
Die erhaltenen vitro-keramischen Körperchen haben eine extrem
hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Kompression.
Die auf diese Weise hergestellten Festkörperchen sind zur
Finishbehandlung von Metalloberflächen nach den sog.
Sandstrahltechniken verwendbar. Es zeigte sich, daß der Anteil
an derartigen Körperchen, die zum wiederholten Gebrauch
rezyklisiert werden können, wesentlich höher ist als im Falle
von Natronkalkglaskörperchen, die üblicherweise für diesen
Bearbeitungstyp verwendet werden.
Die auf diese Weise erzeugten Hohlkörperchen haben bei einer
Wanddicke von 1 bis 2 µm eine Dichte von 0,20 bis 0,25 kg/l
und eine Widerstandsfähigkeit gegenüber Kompression, die 2
bis 5 mal höher ist als diejenige ähnlich dimensionierter Körperchen
aus einem gewöhnlichen Boro-silicatglas. In Vergleichsuntersuchungen
derartiger Körperchen, bei denen diese Drücken
von 50 bis 150 bar, wie sie z.B. während dem Spritzguß oder
der Extrusion von gefüllten Kunststoffmaterial herrschen können,
ausgesetzt werden, brechen etwa 10 bsi 15 % der Glaskörperchen,
wohingegen weniger als 5 % der nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren herstellten vitro-keramischen Hohlkörperchen
brechen, wenn sie denselben Drücken unterworfen werden.
Es sollen vitro-kristalline Körperchen der folgenden Zusammensetzung
hergestellt werden:
Vier Ausgangslösungen werden hegestellt, von denen die erste
eine wässrige Lösung von Natriumtrisilicat, die zweite eine
wässrige Lösung von Natrium-ortho-phosphat, die dritte eine
wässrige Lösung von Nitraten von Lithium und Aluminium mit
solchem Gehalt an Salpetersäure, daß deren pH-Wert auf unter
2 vermindert wird, und die vierte eine Lösung von Nitraten
von Calcium und Magnesium, ebenfalls mit einem pH-Wert von
unter 2 und mit einem Gehalt an Methanol, ist.
Die beiden nitrathaltigen Lösungen werden miteinander vermischt
und die ersten beiden Lösungen werden zugesetzt, alles
bei einer Temperatur von 50°C unter Rühren in solcher Weise,
daß das Gemisch das Silicium, Aluminium, Calcium, Magnesium, Lithium
und den Phosphor in molaren Verhältnissen entsprechend der
oben angegebenen Zusammensetzung enthält. Dies führt zur Bildung
eines Gels, das bei einer Temperatur unter 100°C getrocknet
und danach zur Entfernung des Natriums gewaschen wird.
Nach einer zweiten Trocknungsstufe, bei der der Gehalt an
flüchtigen Stoffen, nämlich gebundenes Wasser und restliches
Nitrat, des Produktes auf etwa 5 Gew.-% vermindert wird,
fällt ein Pulver an, von dem eine Fraktion mit einer mittleren
Korngröße von 15 µm aussortiert werden kann.
Dieser Pulveranteil wird durch einen die Bildung von Kugeln
bewirkenden Brenner in der in Beispiel 4 beschriebenen Weise
geleitet unter Erzeugung von Hohlglaskörperchen mit einem
mittleren Durchmesser von 30 µm und einer praktisch gleichen
Gewichtsmenge an Festglaskörperchen mit einem mittlerem Durchmesser
von weniger als 15 µm.
Die Körperchen werden sodann einer Hitzebehandlung bei einer
Temperatur von 785°C unterworfen zur Bildung einer oberflächlichen
kristallinen Phase von β-Quarz. Auf diese Weise gebildete
vitro-kristalline Fest- und Hohlkörperchen haben eine sehr
hohe mechanische Widerstandsfähigkeit und ebenso eine sehr
hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber hydrolytischem Angriff.
Tests,die an einer Platte aus vitro-kristallinem Material der
gleichen Zusammensetzung durchgeführt wurden, zeigen, daß dieses
eine Biegefestigkeit aufweist, die bis zu 70 kg/mm2 betragen
kann. Diese Körperchen sind sehr gut geeignet als Füllstoffe
für Kunststoffmaterialien, die hohen Verformungs- oder
Extrusionsdrücken unterworfen werden.
Es sollen vitro-kristalline Körperchen der folgenden Zusammensetzung
hergestellt werden:
Es werden zwei Ausgangslösungen hegestellt, von denen die
erste eine wässrige Lösung von Natriumtrisilicat und die zweite
eine saure wässrige Lösung von Nitraten von Lithium und Aluminium
mit einem Gehalt an Methanol ist.
Die beiden Lösungen werden in solcher Weise miteinander vermischt,
daß ein Niederschlag gebildet wird, der sodann filtriert
und gewaschen wird, so daß er das Silicium, Aluminium,
Lithium und Natrium in Mengen enthält, die der oben angegebenen
Zusammensetzung entsprechen. Der Niederschlag wird sodann
getrocknet bis auf einen Restgehalt an flüchtigen Stoffen,
nämlich gebundenes Wasser und restliches Nitrat, von 10 Gew.-%.
Teilchen mit einer mittleren Korngröße von 15 µm werden aussortiert
und in die Flamme eines Brenners mit einer Temperatur
von 1400°C eingeführt, wie dies in Beispiel 4 beschrieben
ist, unter Bildung von 60 Gew.-% Festglaskörperchen mit einem
mittleren Durchmesser von weniger als 15 µm und 40 Gew.-%
Hohlglaskörperchen mit einem mittleren Durchmesser von etwa
20 µm.
Die Fest- und Hohlkörperchen werden einer Oberflächen-Entglasungsbehandlung
bei 700°C unterworfen unter Bildung einer
Oberflächenphase von β-Eucryptit und β-Spodumen. Auf diese
Weise hergestellte vitro-kristalline Fest- und Hohlkörperchen
haben eine hohe mechanische Widerstandsfähigkeit. Tests,die an
einer Platte aus vitro-kristallinem Material der gleichen Zusammensetzung
durchgeführt wurden, zeigten, daß sie eine Biegefestigkeit
von mindestens 20 kg/mm2 aufwies. Diese Körperchen
sind sehr gut brauchbar als Füllstoffe für Kunststoffmaterialien,
die hohen Verformungs- oder Extrusionsdrücken
ausgesetzt werden sollen.
In einer Abänderung dieses Beispiels wurde die Beschickung
sehr rasch getrocknet unter Erzielung eines Restgehaltes an
flüchtigen Stoffen von 15 Gew.-%. Wird diese Beschickung der
gleichen Kugelbildungsbehandlung unterworfen, so zeigt sich,
daß der Anteil an Hohlkörperchen mit wiederum einem mittleren
Durchmesser von etwa 20 µm auf 60 Gew.-% erhöht wird.
Gemäß einer Modifikation von Beispiel 6 werden ähnlich Ergebnisse
erhalten, wenn die Natriumtrisilicatlösung ersetzt wird
durch eine Lösung von Lithiumsilicat, die mit einer Lösung
von Nitraten von Aluminium und Natrium vermischt wird, um das
Lithium des Silicats teilweise durch Aluminium und Natrium zu
ersetzen. Erforderlichenfalls kann diese Ausfällungsstufe
mehrere Male wiederholt werden unter Rezyklisierung der Lösungen
in jeder Stufe.
Es sollen vitro-keramische Körperchen der folgenden Zusammensetzung
hergestellt werden:
Solche Körperchen haben eine hohe mechanische Widerstandsfähigkeit,
verbunden mit guter Beständigkeit gegen hydrolytischen
Angriff.
Die folgenden Verbindungen werden in flüssiger Phase in molaren,
der oben angegebenen Zusammensetzung entsprechenden Verhältnissen
miteinander vermischt:
vorhydrolisiertes Tetraethoxysilan
Aluminiumbutylat
Titanbutylat und
Methylate von Calcium, Magnesium, Natrium und Lithium, zuvor in Methanol gelöst.
vorhydrolisiertes Tetraethoxysilan
Aluminiumbutylat
Titanbutylat und
Methylate von Calcium, Magnesium, Natrium und Lithium, zuvor in Methanol gelöst.
Die Alkohlate werden durch Zugabe von Wasser ein einem molaren
Verhältnis von [H2O]:[Alkohlate] = 3:1 in Gegenwart von
Essigsäure hydrolisiert. Durch Hydrolyse und Polykondensation
des Gemisches wird ein Gel gebildet. Ein pulverförmiges Gel
bildet sich nach dem Trocknen dieses Gels bei einer Temperatur,
die so gesteuert wird, daß der Gehalt an flüchtigen Stoffen,
nämlich gebundenes Wasser und Alkohol, auf etwa 5 Gew.-%
vermindert wird.
Die erhaltene Beschickung hat eine mittlere Korngröße von
10 µm und sie wird in die Flamme eines Brenners mit einer
Temperatur von 1400°C, wie in Beispiel 4 beschrieben, eingeführt
unter Bildung von etwa 70 Gew.-% Festglaskörperchen mit
einem mittleren Durchmesser unter 10 µm und 30 Gew.-% Hohlglaskörperchen
mit einem mittleren Durchmesser zwischen 15
und 20 µm.
Die auf diese Weise erzeugten beiden Typen von Glaskörperchen
(Hohl- und Festkörperchen) werden sodann einer 2-stufigen
Hitzebehandlung unterworfen unter Induzierung einer kristallinen
Phase in dem Glas. Diese Behandlung umfaßt eine
Keimbildungsstufe, die bei einer Temperatur zwischen 750 und
950°C durchgeführt wird, und eine Phasentrennungsstufe bei
einer Temperatur von 1000 bis 1200°C. Dies kann, muß aber
nicht notwendigerweise eine kontinuierliche Behandlung sein,
und sie wird zweckmäßigerweise in einem Fließbett durchgeführt.
Die erhaltenen vitro-keramischen Körperchen haben eine extrem
hohe Widerstandsfähigkeit gegen Kompression.
Die auf diese Weise gebildeten Festkörperchen sind für die
Finishbehandlung von Metalloberflächen nach den sog. Sandstrahltechniken
brauchbar.
Die auf diese Weise gebildeten Hohlkörperchen sind als Füllstoffe
für Kunststoffmaterial geeignet.
Es sollen Glaskörperchen der folgenden Zusammensetzunge hergestellt
werden (Angaben in Gew.-%):
Eine wässrige Lösung von Natriumsilicat mit einem Gehalt an
Natriummetaborat wird unter Rühren mit einer sauren, wässrigen
Lösung von Calciumnitrat, die Methanol enthält, und mit
einer Borsäurelösung vermischt.
Die Zusammensetzung des Natriumsilicats und die Mengen an verwendeten
Reagenzien werden in jedem Falle so gewählt, daß ein
Niederschlag gebildet wird, der eine molare Zusammensetzung
aufweist, die der jeweiligen, oben angegebenen Zusammensetzung
der Körperchen entspricht. Die Niederschläge werden abfiltriert,
gewaschen und getrocknet, wobei der folgende jeweilige
Restgehalt an flüchtigen Substanzen (Angaben in
Gew.-%) zurückbleibt:
Dieses flüchtige Material ist hauptsächlich Wasser, mit einer
geringen Menge an restlichem Nitrat.
Die ausgefällte Beschickung wird erforderlichenfalls zerkleinert
und zwei granulometrische Fraktionen werden ausgewählt.
Fraktion A hat einen mittleren Korndurchmesser unter 45 µm
und Fraktion B hat einen mittleren Korndurchmesser zwischen
45 und 90 µm.
Die Beschickung wird der Flammenwirkung, wie sie in Beispiel
1 beschrieben ist, unterworfen unter Bildung von in eine kugelige
Form überführten Glaskörperchen.
In jedem dieser Beispiele lieferte Fraktion A 70 Gew.-% Festkörperchen
(relative Dichte größer als 1) mit einem mittleren
Korndurchmesser von 20 µm und 30 Gew.-% Hohlkörperchen mit
einer tatsächlichen relativen Dichte (nicht Schüttgewicht)
zwischen 0,20 und 0,40.
Fraktion B jeder dieser Beispiele lieferte 30 Gew.-% Festkörperchen
(relative Dichte größer als 1) mit einem mittleren
Korndurchmesser von 70 µm, und 70 Gew.-% Hohlkörperchen mit
einer tatsächlichen relativen Dichte (nicht Schüttgewicht)
zwischen 0,30 und 0,60.
Alle diese Körperchen sind als Füllstoffe für Kunststoffmaterialien
geeignet.
Durch Abänderung der Verfahrensweise werden ähnliche Ergebnisse
erhalten,wenn die Ausgangsflüssigkeit in zwei Stufen hergestellt
wird, nämlich erstens durch Ausfällung von Calciumsilicat
in einem sauren Medium und anschließendem, in einem
basischen Medium durchgeführten Ersatz eines Teils des Calciums
durch Natrium, um die gewünschten Verhältnisse von
SiO2, Na2 und CaO zu erhalten.
Gemäß einer weiteren Abänderung wird Harnstoff den Ausgangslösungen
in solchen Mengen zugesetzt, daß die gebildeten Niederschläge
nicht mehr als 2 Gew.-% Harnstoff enthalten. Körperchen,
die aus einer nach dieser modifizierten Verfahrensweise
ausgefällten Beschickung gebildet sind, unterscheiden
sich kaum von denjenigen der entsprechenden Beispiele 9 bis
12.
Es wurden Glaskörperchen mit hohem Refraktionsindex der folgenden
Zusammensetzung hergestellt:
Es wurden vier Lösungen hergestellt, nämlich (1) eine kolloidale
SiO2-Lösung, in der die SiO2-Partikel einen mittleren
Durchmesser von 15 nm haben, (2) eine kolloidale Lösung von
Ti(OH)4 , (3) eine wässrige Lösung von Pb(NO3)2 und (4) eine
Borsäurelösung.
Die vier Lösungen wurden bei Normaltemperatur miteinander vermischt,
was zur Bildung eines Feststoffproduktes führte, das
sodann durch Erhitzen bei einer Temperatur zwischen 100 und
250°C, vorzugsweise einer Temperatur nahe 200°C, getrocknet
wurde. Das getrocknete Material wurde zerkleinert auf eine
mittlere Teilchengröße von 15 µm. Dieses Material enthielt
7 % flüchtige Stoffe (H2O und Nitratreste). Diese Teilchen
wurden in eine Brennerflamme mit einer Maximaltemperatur von
1200°C eingesprüht zur Bewirkung von Vitrifierung und Kugelformbildung.
70 Gew.-% der erhaltenen Körperchen waren Festkörperchen
mit einem mittleren Durchmesser von weniger als
15 µm, 30 Gew.-% waren Hohlkörperchen mit einem mittleren
Durchmesser von 30 µm. Die Körperchen wiesen eine gute Kugelform
auf. Die Fest- und Hohlkörperchen wurden unter Verwendung
eines Wasser enthaltenden Absitztanks getrennt.
Es sollen Glaskörperchen der folgenden Zusammensetzungen hergestellt
werden (Angaben in Gew.-%):
Die Reagenzien werden wie in den Beispielen 9 bis 12 hergestellt
und die Zusammensetzung des Natriumsilicats und die
Mengen an in jedem Falle eingesetzten Reagenzien werden so gewählt,
daß sich ein Niederschlag bildet, der eine molare Zusammensetzung
aufweist, die der jeweiligen, oben angegebenen
Zusammensetzung der Körperchen entspricht. Die Niederschläge
werden abfiltriert, gewaschen und getrocknet, wobei der folgende
jeweilige Restgehalt an flüchtigen Stoffen (Angaben in
Gew.-%) zurückbleibt:
Die ausgefällte Beschickung wird erforderlichenfalls zerkleinert
und eine granulometrische Fraktion mit einem mittleren
Korndurchmesser zwischen 45 und 90 µm wird aussortiert.
Diese Beschickung wird der Flammenwirkung wie in Beispiel 1
beschrieben, unterworfen unter Bildung von kugelförmigen Glaskörperchen.
In den Beispielen 14 und 16 wurden 50 Gew.-% Festkörperchen (relative Dichte
größer als 1) mit einem mittleren Korndurchmesser von etwa
70 µm und 50 Gew.-% Hohlkörperchen mit einer tatsächlichen
relativen Dichte (nicht Schüttgewicht) zwischen 0,4 und 0,5
gebildet.
Im Beispiel 15 wurden 30 Gew.-% Festkörperchen (relative Dichte
größer als 1) mit einem mittleren Korndurchmesser von etwa
70 µm und 70 Gew.-% Hohlkörperchen mit einer tatsächlichen
relativen Dichte (nicht Schüttgewicht) zwischen 0,4 und 0,5 gebildet.
Gemäß einer Abänderung dieser Beispiele wird der Gehalt an
Nitrat der Beschickung durch ein entsprechendes Sulfat ersetzt,
was zu sehr ähnlichen Ergebnissen führt, davon abgesehen,
daß die gebildeten Hohlkörperchen eine etwas geringere
Dichte aufweisen.
Alle diese Körperchen sind als Füllstoffe für Kunststoffmaterialien
geeignet.
Claims (17)
1. Verfahren zur Herstellung von Glaskörperchen, dadurch
gekennzeichnet, daß Teilchen einer Glasbildnermasse,
die chemisch gebundenes Wasser enthält, durch
eine Heizzone, in der die Teilchen vitrifiziert und in kugelige
Form überführt werden, geleitet und die erhaltenen
Glaskörperchen gekühlt werden, wobei die Größe der Teilchen
und deren Gehalt an Substanz, die während des Durchleitens
der Teilchen durch die Heizzone gasförmig wird, so gewählt
werden, daß mindestens 20 Gew.-% der gebildeten Körperchen
eine relative Dichte von größer als 1,0 haben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Größe der Teilchen und deren Gehalt an Substanz, die während
des Durchleitens der Teilchen durch die Heizzone gasförmig
wird, so gewählt werden, daß mindestens 30 Gew.-%
der gebildeten Körperchen eine relative Dichte von größer
als 1,0 haben.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Glasbildnermasse weniger als 15 Gew.-% Natrium und
Kalium, berechnet als das Gesamtgewicht von deren jeweiligen
Oxiden, enthält.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Glasbildnermasse weniger als 10
Gew.-% Natrium und Kalium, berechnet als deren Gesamtgewicht
an jeweiligen Oxiden, enthält.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Glasbildnermasse praktisch unlöslich
in Wasser ist.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die vitrifizierbaren, oxidbildenden
Komponenten der Glasbildnermasse in der Masse chemisch miteinander
verbunden sind.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Glasbildnermasse als ein Gel auf Siliciumdioxid-Basis gewonnen
ist.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Glasbildnermasse als ein Niederschlag auf Siliciumdioxid-
Basis gewonnen ist.
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Anteil der Teilchen im
Größenbereich von 20 bis 250 µm liegt.
10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teilchen innerhalb eines breiten
Größenbereichs vorliegen, so daß beträchtliche Mengen an
sowohl Hohl- als auch Festkörperchen gebildet werden.
11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Glasbildnermasse Ionen aufweist,
die als Entglasungs-Keimbildungsmittel zur Erzeugung von
vitro-keramischen Körperchen dienen.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die als Entglasungs-Keimbildungsmittel dienenden Ionen
Titan und/oder Zirkonium umfassen.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die gebildeten Körperchen einer Entglasungsbehandlung
zur Überführung derselben in vitro-keramische Körperchen
unterworfen werden.
14. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Glasbildnermasse Bor und/oder Aluminium
in einer Menge von mindestens 10% und insbesondere
von mindestens 15%, berechnet als die entsprechenden Oxide
in getrockneten Teilchen, aufweist.
15. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Glasbildnermasse so zusammengesetzt
ist, daß die Teilchen unter Bildung eines Spezialglases
wie eines Alumino-silicat-, Bor-silicat- oder Alumino-borosilicat-
Glases vitrifizieren.
16. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Glasbildnermasse mindestens ein
Gas-entwickelndes Salz, insbesondere ein Nitrat und/oder
Sulfat, aufweist.
17. Glaskörperchen, die nach einem Verfahren gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 16 herstellbar sind.
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