DE3620183C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3620183C2 DE3620183C2 DE3620183A DE3620183A DE3620183C2 DE 3620183 C2 DE3620183 C2 DE 3620183C2 DE 3620183 A DE3620183 A DE 3620183A DE 3620183 A DE3620183 A DE 3620183A DE 3620183 C2 DE3620183 C2 DE 3620183C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nozzle
- front part
- nozzle front
- longitudinal axis
- burner
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/16—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed
- B05B7/20—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion
- B05B7/201—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion downstream of the nozzle
- B05B7/205—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion downstream of the nozzle the material to be sprayed being originally a particulate material
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C4/00—Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge
- C23C4/12—Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge characterised by the method of spraying
- C23C4/129—Flame spraying
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Nozzles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum thermischen
Spritzen von Auftragsschweißwerkstoffen gemäß Oberbegriff
des Anspruches 1, wie sie z. B. aus der Druckschrift
EP 01 36 978 A2 bekannt ist.
Weitere Vorrichtungen der genannten Art sind für das thermische
Spritzen zum Auftragen von Pulvern nach der Druckschrift EP 01 35 826 A1
bekannt. Der weitere Stand der Technik wird durch die Druckschrift
EP 00 49 915 A1, die DE-AS 10 89 614 und durch die Zeitschrift
"Metall", Heft 3/83, Seite 238, Fig. 1b, repräsentiert. Bei
der letztgenannten Vorrichtung wird Stickstoff als Förder
gas benutzt, wobei die Flamme (Brenngas = Gemisch aus
Methylacetylenpropadien und Sauerstoff) in der wasserge
kühlten Strahlbündelungsdüse gebildet wird. Das Verfahren
nach der Druckschrift EP 00 49 915 A1 setzt ein aufwendiges Dosiersystem
mit elektronischer Steuerung und Regelung voraus, d. h.,
die zugehörige genannte Anlage ist sehr teuer und deren
Anschaffung und Einsatz lohnt sich nur für bestimmte Ein
satzfälle, obgleich mit einer solchen Anlage Spritzquali
täten erreichbar sind, die einen Vergleich mit dem beim
Plasma- und Flammschockspritzen erreichbaren Spritzquali
täten ohne weiteres aushalten, d. h. sehr hochwertig sind.
Da diese Anlagen nicht unter Verwendung reinen Acetylens
betrieben werden können und, wie erwähnt, sehr teuer sind,
verbietet sich deren Verwendung für gewissermaßen normale
Spritzauftragsfälle, d. h., für solche Fälle konnte man
mit einfachen Mitteln, die mit allen solchen Verfahren
und einer solchen Strahlbündelungsdüse (Pinchdüse) ver
bundenen Vorteile, nämlich Vermeidung bzw. Reduktion von
Spritzverlusten, bessere Partikelaufschmelzung und höhe
re Partikelbeschleunigung bisher nicht ausnutzen.
Bei der Vorrichtung nach der DE-AS 10 89 614 ist keine
Brennkammer vorhanden, sondern die Mündung des Träger
gas-Pulveraustrittskanals ist unmittelbar im Bereich der
Einmündung in den Strahlbündelungskanal der Bündelungs
düse angeordnet, wobei der erweiterte Raum um die Düse
lediglich der Sauerstoffzufuhr dient, der durch einen
Ringspalt dem Trägergas-Pulverstrom zugemischt wird. Ab
gesehen von der Rückzündgefahr in den Trägergas-Pulver
zufuhrkanal hinein ist die Düse nicht verstellbar aus
gebildet, so daß sich hierbei keine Anpassungsmöglich
keiten an differente Pulver ergeben. Außerdem muß die
ganze Vorrichtung von vorn her gezündet werden, was nicht
ungefährlich ist und zu Explosionen führen kann.
Eine Verbesserung hierzu stellt die mit vergleichbar ge
ringen Spritzverlusten arbeitende Vorrichtung nach der
eingangs erwähnten Druckschrift EP 01 35 826 A1 bzw. nach der DE-OS
33 31 216 dar, die, nach dem sogenannten Differenzdruck
prinzip arbeitend, einerseits hinsichtlich ihres appara
tiven Aufwandes nicht bzw. nicht wesentlich mehr verlangt
als bisher für das Flammspritzen erforderlich und die an
dererseits bei angepaßter Veränderbarkeit der Brenn
kammer die Verwendung aller brennbaren Gase, insbeson
dere aber auch Acetylen und in Grenzen auch die Verar
beitbarkeit differenter Spritzpulver erlaubt und mit
der insbesondere auch der Zünd- bzw. Anfahrvorgang
sicher beherrschbar ist, was allerdings die Anwendung
einer relativ komplizierten Schaltfolge und einer ent
sprechenden Schaltung notwendig macht. Für die betriebs
sichere Zündung bei der Inbetriebnahme dieser vorbekann
ten Vorrichtung und somit für die Brauchbarkeit dieser
Vorrichtung überhaupt ist es nämlich erforderlich, diese
in folgenden Schritten zu vollziehen, um das brennbare
Gas-Sauerstoff-Gemisch für die Anfahrphase auf ein Mini
mum zu reduzieren: Spülen mit reinem Sauerstoff, Wirk
sammachen der Zündeinrichtung und erst dann Zuführung
des Brenngases. Würde diese Reihenfolge nicht eingehal
ten, kann dies bei Zündung unmittelbar vor der Düse zu
einer gefährlichen Explosion oder zumindest zu einer Ex
plosion mit Auslöschen der Flamme führen. Diese für die
Anfahrphase also wesentliche Reihenfolge ließe sich zwar
von Hand manipulieren und zwar einschließlich der Ein
schaltung der Zündeinrichtung, dies wäre aber zu um
ständlich und zu unsicher.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die
Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu
verbessern, daß auf eine elektrische Zündung und die
dafür erforderliche Schaltung überhaupt verzichtet, d. h.,
die Vorrichtung in herkömmlicher Weise gezündet werden
kann, wobei die Gefährdungen einer Explosion oder die
Nachteile eines Flammverlöschens ausgeschlossen sein
sollen.
Diese Aufgabe ist mit einer Vorrichtung der eingangs ge
nannten Art nach der Erfindung durch die im Kennzeichen
des Anspruches 1 angeführten Merkmale gelöst. Vor
teilhafte Weiterbildungen ergeben sich nach den Unteran
sprüchen.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung
ist es möglich, für das Zünden per Hand und unter Aus
schluß der vorerwähnten Gefährdungen und Nachteile, das
Düsenvorderteil vom anderen Teil der Strahlbündelungs
düse einfach abzuheben und damit die Düse freizustellen
und nach Zünden und Einstellen der Flamme das Düsenvor
derteil wieder in seine Betriebsstellung zu bringen. Be
vorzugt wird dafür eine Ausführungsform, bei der das
Düsenvorderteil einfach ab- und wieder in seine Betriebs
stellung zurückgeschwenkt werden kann. Abgesehen von die
ser im Vordergrund stehenden einfachen und ungefährli
chen Handhabung der Zündung per Hand, die eine Zuordnung
einer elektrischen Zündschaltung zum Gerät entbehrlich
macht, hat die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrich
tung auch noch den Vorteil, daß das jeweilige Düsenvor
derteil problemlos gegen ein anderes Düsenvorderteil,
bspw. mit größerer Länge oder anderer Gestaltung des
Bündelungsdüsenkanales in Abhängigkeit von den zu ver
arbeitenden Pulvern ausgetauscht werden kann. Zu be
rücksichtigen ist nämlich dabei, daß das andere Teil in
bezug auf die Brennerdüse bzw. den Düsenhalter verschieb
lich sein muß, also geeignete Einrichtungen zu treffen
sind, die einerseits diese Verschieblichkeit gewährlei
sten und die andererseits so gestaltet sein müssen, daß
sich das andere Teil nicht ohne weiteres vom Düsenhalter
lösen kann. Auswechselbare Vorderteile müssen also solche
adapterartige Ausbildungen nicht aufweisen, sondern le
diglich immer nur entsprechende Gelenk- oder sonstige
Anschlußteile und zum anderen Teil entsprechende Anschluß
flächen.
Die "Verstellbarkeit" und die damit verbundene Freistel
lung der Brennerdüse zwecks Zündung von Hand kann auch
in der Weise verwirklicht werden und zwar derart, daß
das Vorderteil in bezug auf das andere Teil parallel zur
Düsenlängsachse an Führungen axial verstellbar angeord
net ist. Dafür genügt also bspw. mindestens eine sich
achsparallel zur Düsenlängsachse erstreckende Führungs
stange, die am anderen Teil oder am Düsenvorderteil fest
sitzt und in eine entsprechend profilierte Längsführung
des jeweils anderen Teiles eingreift, so daß das Düsen
vorderteil in Längsrichtung parallel zur Düsenlängsachse
verstellt werden kann. Da auch dies noch gewisse Schutz
maßnahmen verlangt, wird die abschwenkbare Ausführungs
form bevorzugt. Es ist nämlich zu berücksichtigen, daß
bei vollem Betriebsgasdruck, der zweckmäßig, um andere
apparativ aufwendige Möglichkeiten zu vermeiden, auch
schon beim Zündvorgang vorliegt, eine relativ lange
Flamme entsteht, die auch noch nicht zu einem engen
Flammstrahl gebündelt ist, was ja erst das Düsenvorder
teil bewirken soll. Bei axialer Verstellbarkeit des Vor
derteiles müßte also zumindest an diesem eine entspre
chend lange Handhabe am Vorderteil vorhanden sein, um
ohne Gefährdung für die führende Hand das Vorderteil wie
der anschließen zu können. In noch stärkerem Maße gälte
dies, wollte man eine ganze, d. h. ungeteilte "Pinchdüse"
freihändig, d. h. ohne Führungen auf den Düsenhalter bei
gezündeter und voll brennender Flamme aufstecken. Im
weitesten Sinne ist also unter "verstellbar" zu verste
hen, daß man bei geeignet konstruktiver Gestaltung der
beiden Teile das Düsenvorderteil einfach abnehmen und
nach Zündung wieder aufsetzen kann. Bevorzugt werden
natürlich die vorerwähnten Ausführungsformen, die eine
ab- und zurückschwenkbare Zuordnung des Düsenvorderteiles
zum anderen Teil vorsehen, da damit die Handhabung einer
derartigen Vorrichtung wesentlich einfacher ist, denn
das Vorderteil läßt sich, da geführt und ggf. noch unter
Federzug stehend, sehr schnell unter Durchgriff der Flam
me in die Betriebsstellung zurückschwenken.
Durch die Trennung der Strahlbündelungsdüse in zwei re
lativ zueinander verstellbare Teile ist deren kühlbare
Ausgestaltung überhaupt nicht behindert, und sofern nicht
für beide Teile getrennte Kühlkreisläufe vorliegen, muß
nur für eine geeignete Verbindung für das Kühlmittel
zwischen beiden Teilen gesorgt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nachfolgend anhand
der zeichnerischen Darstellung von stark schematisierten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt schematisch
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit gelen
kiger Verbindung der beiden Teile der Strahlen
bündelungsdüse;
Fig. 2 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung
in Seitenansicht mit einer anderen Ausfüh
rungsform der Trennfläche;
Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Vorrichtung gem.
Fig. 1 im Bereich der Trennfläche;
Fig. 4 in Draufsicht eine andere Ausführungsform der
Vorrichtung und
Fig. 5 im Schnitt eine konstruktive Ausführungsform
der zweigeteilten "Pinchdüse".
In den Fig. 1 bis 4 ist auf eine Darstellung der konstruk
tiven Gestaltung hinsichtlich der Kühlbarkeit des Ganzen
verzichtet, ebenso sind nicht dargestellt die Elemente
zur Regelungszufuhr der Betriebsgase, die sich in geeig
neter Weise am nicht dargestellten Teil des Düsenhalters
6 befinden. Die Zufuhr für das aufzuspritzende Pulver
kann in bekannter Weise durch einen zentrischen Pulver
zufuhrkanal (nicht dargestellt) des Düsenhalters 6 bzw.
der Brennerdüse 5 erfolgen. Es ist aber auch möglich, was noch
näher erläutert wird, das Pulver von außen direkt im
Einmündungsbereich des Bündelungsdüsenkanales 3 einzubrin
gen. Beim Düsenhalter 6 kann es sich übrigens um einen
Flammspritzbrenner herkömmlicher Bauart handeln, auf des
sen zylindrischem Teil dann das Teil 10 der Strahlbündelungs
düse 7 aufgeschoben und in geeigneter Weise lösbar und axial einstellbar fixiert
ist.
Wie aus Fig. 1 erkennbar, besteht die Vorrichtung aus ei
ner Strahlbündelungsdüse 7 mit einem beschickungsseitig
erweiterten Raum zur Aufnahme von Einrichtungen zur re
gelbaren Zuführung der Betriebskomponenten, wobei der
erweiterte Raum als Brennkammer 1 mit Übergangskontur 2
zur Einmündung in den eigentlichen Bündelungsdüsenkanal
ausgebildet und in der Brennkammer 1 in bezug auf die
Einmündung 4 des Strahlenbündelungskanales 3 eine axial
verstellbare Brennerdüse 5 bzw. ein Düsenhalter 6 mit Brenner
düse 5 angeordnet ist. Wie ersichtlich, ist die Strahlbünde
lungsdüse 7 im Bereich der Brennkammer 1 quer zur Düsen
längsachse 8 geteilt ausgebildet, und das Düsenvorder
teil 9 ist in bezug auf das an der Brennerdüse 5 bzw. am Düsen
halter 6 angeordnete andere Teil 10 verstellbar ange
ordnet. Bei den bevorzugten Ausführungsformen nach Fig.
1, 2 ist also die Verstellbarkeit durch eine schwenkbare
Zuordnung des Düsenvorderteiles 9 zum anderen Teil 10
verwirklicht und zwar einfach in der Weise, daß das an
dere Teil 10 mit einem seitlichen Lagerfortsatz 19 ver
sehen und an diesem ein Gelenkfortsatz 20 des Vordertei
les 9 in einem Gelenk 22 gelagert ist, das zwecks ein
facher Auswechselbarkeit des Düsenvorderteiles 9 als trennbares
Gelenk ausgebildet sein kann. Zweckmäßig kann dabei der
Gelenkfortsatz 20 des Düsenvorderteiles 9 mit einer Hand
habe 21, wie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet, versehen
sein, die die Handhabung des Ab- und Rückschwenkens er
leichtert. Dabei ist durchaus auch die Anordnung einer
Spannfeder (nicht dargestellt) möglich, die das Düsen
vorderteil 9 immer in Schließstellung drückt oder zieht,
d. h., in Betriebsstellung hält.
Der Trennbereich kann dabei, wie aus Fig. 1 ersichtlich, in
mehreren Ebenen in Form einer Stufe 12 ausgebildet sein, er kann aber
auch gemäß Fig. 2 bevorzugt als eine unter 45 bis 90° verlaufende
Trennebene ausgebildet werden. Soweit überhaupt erforderlich, sind
die Anschlußflächen 14 beider Teile 9, 10, wie aus Fig. 3
ersichtlich, mit Abdichtprofilierungen 15 und/oder mit
einer feuerfesten Abdichtung 16 versehen. Derartige Ab
dichtmaßnahmen wären allerdings nur dann erforderlich,
wenn die extremste Betriebsstellung des Düsenhalters 6
in linker Position noch im Bereich der Trennebene 11 ver
läuft. Um bei den Ausführungsformen nach Fig. 1, 2 das
Vorderteil 9 abschwenken zu können, ist es natürlich er
forderlich, den Düsenhalter 6 bzw. die Düse 5 in bezug
auf das andere Teil 10 so weit zurückzustellen, daß das
Vorderteil 9, das ja die Brennkammer 1 mit enthält, ab
geschwenkt werden kann. In Rücksicht auf Betriebsstellun
gen des Düsenhalters 6, bei denen der Halter nicht in
das Düsenvorderteil 9 eingreift, was immerhin möglich
ist, ist die Vorrichtung derart ausgebildet, daß an den
beiden Teilen 9, 10 im Bereich der Trennebene 11, wie aus
Fig. 1 ersichtlich, Verriegelungselemente 17 angeordnet
sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist die Verstellbar
keit der beiden Teile 9, 10 in der Weise verwirklicht,
daß am anderen Teil 10 zwei in geeigneter Weise profilierte Füh
rungen 13 fest angeordnet sind, die sich parallel zur
Düsenlängsachse 8 erstrecken. Auf diesen Führungen 13
ist dann das Düsenvorderteil 9 in geeigneter Weise achs
parallel verschieblich gelagert, so daß, wie dargestellt,
die Düse 5 durch axiales Verstellen des Düsenvorderteiles
9 nach vorn freigestellt werden kann. Aus den erwähnten
Gründen müßte aber hierbei zumindest eine entsprechend
lange Handhabe am Düsenvorderteil 9 vorgesehen werden (nicht
dargestellt).
Da es darum geht, beim Zündvorgang das vorhandene Zünd
gasvolumen möglichst klein zu halten, ist die Trennebe
ne bei dieser Ausführungsform im Bereich der Brennkam
mer 1 verlaufend angeordnet, d. h. der größere Teil der
Brennkammer 1 und die Übergangskontur 2 sind Elemente
des Düsenvorderteiles 9, ganz abgesehen davon, daß dies
auch in fertigungstechnischer Hinsicht günstiger ist.
Fig. 5 stellt einen konstruktiven Schnitt durch die Strahl
bündelungsdüse 7 dar, bei der entsprechende Teile mit
entsprechenden Bezugszeichen versehen sind. Die eigent
liche Brennerdüse 5 und der Düsenhalter 6, auf dem die
ser ganze Vorsatz bspw. aufgeschraubt wird, sind nicht
dargestellt.
Wie vorerwähnt, ist die zentrale Pulverzufuhr durch die
Brennerdüse 5 nicht zwingend erforderlich und kann, je nach Art
des aufzuspritzenden Pulvers, auch nicht erwünscht sein,
für solche Fälle können im Düsenvorderteil 9 im An
schlußbereich zum anderen Teil 10, wie gestrichelt ange
deutet, Pulverzufuhrdüsen 18 angeordnet sein, zu denen
entsprechende, hier aber nicht dargestellte Pulverzufuhr
leitungen führen. Damit wird der Verwendungsbereich der
Vorrichtung hinsichtlich unterschiedlicher Pulver er
weitert.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum thermischen Spritzen von Auftrags
schweißwerkstoffen, bestehend aus einer einem Düsen
gehäuse zugeordneten Strahlbündelungsdüse mit beschi
ckungsseitig angeordneter Brennerdüse und mit Einrich
tungen zur regelbaren Zuführung der Betriebsmittel
komponenten, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strahlbündelungs
düse (7) im Bereich ihres beschickungsseitigen Endes
(1′) quer zur Düsenlängsachse (8) geteilt und ihr Dü
senvorderteil (9) mit seinem Strahlenbündelungskanal
(3) in bezug auf ihr an der Brennerdüse (5) bzw. an einem Düsen
halter (6) angeordnetes anderes Teil (10) zwecks Frei
stellung der Brennerdüse (5) verstellbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Düsenvorderteil
(9) schwenkbar am andern Teil (10) angelenkt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Trennebene (11)
zwischen dem Düsenvorderteil (9) und dem anderen Teil (10)
in bezug auf die Düsenlängsachse (8) unter 45 bis 90°
verlaufend angeordnet ist oder mehrere Ebenen in Form einer Stufe (12) als
Trennbereich ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das andere Teil
(10) mit einem seitlichen Lagerfortsatz (19) verse
hen und an diesem ein Gelenkfortsatz (20) des Düsenvor
derteiles (9) gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Düsenvorderteil (9)
in bezug auf das andere Teil (10) parallel zur Dü
senlängsachse (8) an Führungen (13) axial verschieblich
angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß im
Düsenvorderteil (9) eine Übergangskontur (2) zum
Strahlbündelungskanal (3) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die
Anschlußflächen (14) des Düsenvorderteiles (9) und des anderen Teiles (10) mit Abdicht
profilierungen (15) und/oder einer feuerfesten Ab
dichtung (16) versehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß am
Düsenvorderteil (9) und den anderen Teilen (10)
Verriegelungselemente (17) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß im
Düsenvorderteil (9) im Anschlußbereich zum anderen
Teil (10) Pulverzuführdüsen (18) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß am
Düsenvorderteil (9) eine Ver
stellhandhabe (21) angeordnet ist.
Priority Applications (14)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863620183 DE3620183A1 (de) | 1986-06-16 | 1986-06-16 | Vorrichtung zum thermischen spritzen von auftragsschweisswerkstoffen |
EP87107912A EP0249790B1 (de) | 1986-06-16 | 1987-06-02 | Vorrichtung zum thermischen Spritzen von Auftragsschweisswerkstoffen |
DE8787107912T DE3766162D1 (de) | 1986-06-16 | 1987-06-02 | Vorrichtung zum thermischen spritzen von auftragsschweisswerkstoffen. |
ES87107912T ES2019079B3 (es) | 1986-06-16 | 1987-06-02 | Dispositivo para la inyeccion termica de materiales soldados. |
AT87107912T ATE58312T1 (de) | 1986-06-16 | 1987-06-02 | Vorrichtung zum thermischen spritzen von auftragsschweisswerkstoffen. |
AU73864/87A AU592646B2 (en) | 1986-06-16 | 1987-06-05 | A device for the thermal spraying of build-up welding materials |
US07/060,100 US4805836A (en) | 1986-06-16 | 1987-06-09 | Device for the thermal spray application of welding materials |
IN456/CAL/87A IN167080B (de) | 1986-06-16 | 1987-06-11 | |
BR8703000A BR8703000A (pt) | 1986-06-16 | 1987-06-12 | Dispositivo para injecao termica de materiais de solda de aplicacao |
CA000539616A CA1283778C (en) | 1986-06-16 | 1987-06-15 | Device for the thermal spraying of build-up welding materials |
NO872478A NO169876C (no) | 1986-06-16 | 1987-06-15 | Innretning for termisk sproeyting av paaleggssveisematerialer |
MX006947A MX168824B (es) | 1986-06-16 | 1987-06-16 | Dispositivo para la inyeccion termica de materiales de soldadura acumulable |
JP62148163A JPS637864A (ja) | 1986-06-16 | 1987-06-16 | 肉盛り熔接材料の熱熔融噴射装置 |
SU874202931A SU1581209A3 (ru) | 1986-06-16 | 1987-06-16 | Устройство дл термического нанесени наплавных материалов |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863620183 DE3620183A1 (de) | 1986-06-16 | 1986-06-16 | Vorrichtung zum thermischen spritzen von auftragsschweisswerkstoffen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3620183A1 DE3620183A1 (de) | 1987-12-17 |
DE3620183C2 true DE3620183C2 (de) | 1988-10-20 |
Family
ID=6303090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863620183 Granted DE3620183A1 (de) | 1986-06-16 | 1986-06-16 | Vorrichtung zum thermischen spritzen von auftragsschweisswerkstoffen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS637864A (de) |
DE (1) | DE3620183A1 (de) |
IN (1) | IN167080B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU778971B2 (en) * | 1999-10-28 | 2004-12-23 | Aerostar Coatings, S.L. | Detonation gun for projection with high frequency shooting and high productivity |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL206772A (de) * | 1955-05-02 | 1900-01-01 | ||
US4416421A (en) * | 1980-10-09 | 1983-11-22 | Browning Engineering Corporation | Highly concentrated supersonic liquified material flame spray method and apparatus |
US4540121A (en) * | 1981-07-28 | 1985-09-10 | Browning James A | Highly concentrated supersonic material flame spray method and apparatus |
DE3331216A1 (de) * | 1983-08-30 | 1985-03-14 | Castolin Gmbh, 6239 Kriftel | Vorrichtung zum thermischen spritzen von auftragsschweisswerkstoffen |
-
1986
- 1986-06-16 DE DE19863620183 patent/DE3620183A1/de active Granted
-
1987
- 1987-06-11 IN IN456/CAL/87A patent/IN167080B/en unknown
- 1987-06-16 JP JP62148163A patent/JPS637864A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IN167080B (de) | 1990-08-25 |
JPS637864A (ja) | 1988-01-13 |
DE3620183A1 (de) | 1987-12-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0135826B1 (de) | Vorrichtung zum thermischen Spritzen von Auftragsschweisswerkstoffen | |
AT509982B1 (de) | Befestigungssystem eines brennerkörpers eines wig-schweissbrenners, brennerkörper und wig-schweissbrenner | |
DE69213182T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entgraten | |
EP0249790B1 (de) | Vorrichtung zum thermischen Spritzen von Auftragsschweisswerkstoffen | |
WO2015051966A1 (de) | INJEKTORVORRICHTUNG ZUM AUFBLASEN ODER EINBLASEN VON SAUERSTOFFREICHEN GASEN IN EINEM METALLURGISCHEN AGGREGAT ODER SCHMELZGEFÄß UND ELEKTROLICHTBOGENOFEN | |
EP0822849B1 (de) | Transportable löschpistole | |
DE3102848C2 (de) | ||
DE3620183C2 (de) | ||
DE3103824C2 (de) | Flammspritzpistole | |
DE102011011207A1 (de) | Brenner zum gleichmäßigen Erwärmen eines langen Ofens | |
DE19716236C2 (de) | Plasmabrennervorrichtung | |
DE1440583A1 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung eines zusammengezogenen Lichtbogens | |
DE1274949B (de) | Verfahren zum Schmelzen, Zerstaeuben und Verspruehen eines feuerfesten Materials | |
DE3612722A1 (de) | Vorrichtung zum plasmaschmelzschneiden | |
EP0239584A1 (de) | Verfahren und lichtbogenspritzdüse zum beschichten von werkstückoberflächen durch schmelzen von drähten in einem elektrischen lichtbogen. | |
DE602005004277T2 (de) | Mikroplasma-Sprühbeschichtungsvorrichtung | |
DE3620201C2 (de) | ||
DE3033579C2 (de) | Rückzündsicheres Auftragsgerät | |
EP0000379B1 (de) | Verfahren zum Lichtbogenbolzenschweissen mit Hubzündung, sowie Schweisspistole zur Durchführung dieses Verfahrens. | |
DE4216688C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum thermischen Spritzen von pulver- oder draht- oder stabförmigen Spritzzusatzwerkstoffen | |
DE1908200B2 (de) | Vorrichtung zum Trocknen und Heizen von Fugen | |
DE964665C (de) | Vorrichtung zum Flammspritzen von thermoplastischen Kunststoffen | |
DE1515228C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken mittels Lichtbogen unter Schutzgas. Arlm: Union Carbide Corp., New York, N.Y. (V.StA.) | |
DE910514C (de) | Farbspritzpistole fuer Niederdruckluft | |
DE613484C (de) | Elektrischer Lichtbogenbrenner zum Schmelzen, Schweissen, Schneiden o. dgl. mittels zweier oder mehrerer sich im Raume kreuzender Elektroden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |