DE3616670A1 - Bauelementesatz fuer eine einfriedung - Google Patents
Bauelementesatz fuer eine einfriedungInfo
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- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bauelementesatz für eine Ein
friedung oder dergleichen Absperrung mit senkrechten, aus einem
Rohr bestehenden Pfosten und jeweils zwischen zwei Pfosten ange
ordneten Rahmenelementen, die aus einem Absperrteil, wie eine Glas
scheibe, ein Geflecht, eine Hartfaserplatte oder dergleichen umfassen
den Hohlprofil zusammensetzbar und über Verbindungsbeschläge an
den Pfosten befestigbar sind.
Derartige Anordnungen finden in der Regel zur Einfriedung von
Straßencafes, Messeständen oder etwa zur Bildung von Gebäudebrü
stungen usw. Verwendung. Hieraus erklärt es sich, daß der ästehtische
Eindruck der Ansicht von außen wie von innen maßgebend den Wert
einer derartigen Anordnung beeinflußt. Außerdem ist insbesondere
unter Berücksichtigung der auf dem hier in Frage stehenden Gebiet
häufig durchgeführten Selbstmontage eine einfache und dennoch zu
verlässige Montierbarkeit besonders wichtig. Ferner soll im Hinblick
auf die auftretenden unterschiedlichen Belastungen und geforderten
Sicherheiten eine hohe Formstabilität gewährleistet sein. Zur Erzie
lung einer hinreichenden Wirtschaftlichkeit ist eine lange Lebensdauer
erwünscht.
Es sind nun Anordnungen der vorgenannten Art bekannt, bei denen
jeder Verbindungsbeschlag aus gegenüberliegend an den Pfosten
und an dem Rahmenelement angeschweißten, sich überlappenden
Laschen, die im Überlappungsbereich mittels einer Schrauben-Mutter-
Verbindung zusammengehalten sind, besteht. Eine derartige Aus
führung läßt im Anschlußbereich praktisch keinerlei Bewegung zu.
Dies ist insofern nachteilig, als bei der Anschweißung der Laschen
unterlaufene Höhenfehler beim Einsetzen der Rahmenelemente nicht
mehr ausgleichbar sind. Die Montage der Rahmenfelder gestaltet
sich daher schwierig und unverhältnismäßig zeitaufwendig. Die Her
stellung dieser bekannten Einfriedungen besitzt den weiteren Nachteil,
daß aufwendige Oberflächenbehandlungen nacheinander am fertigen
Pfosten bzw. fertigen Rahmenelement vorgenommen werden müssen,
da z.B. verzinktes Material nicht verschweißbar ist bzw. eine kunst
stoffbeschichtete Oberfläche beim Verschweißen zerstört würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wirtschaftliche, viel
seitig verwendbare Anordnung der eingangsgenannten Art zu schaffen,
die eine einfache Herstellung und schnelle und zuverlässige Montage
gestattet sowie eine hohe Formstabilität bei gleichzeitig gegebener
Witterungsbeständigkeit aufweist und dennoch die Beachtung ästhe
tischer Gesichtspunkte erlaubt.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung in über
raschend einfacher Weise dadurch, daß jeder Verbindungsbeschlag
aus einer den zugehörigen Pfosten umfassenden Rohrschelle, deren
über eine Spannschraube verbundene Schellenlasche sich jeweils in
einem Schenkel einer Gabel fortsetzen, die einen, an dem Hohlprofil
des Rahmenelementes angeformten Ansatz umgreift, besteht.
Die derart ausgebildeten Verbindungsbeschläge gewährleisten einer
seits eine rasche Montage zwischen den Pfosten und dem Rahmenele
ment und andererseits eine hohe Formstabilität. Zur Montage werden
die speziellen Rohrschellen, vorzugsweise jeweils paarweise auf die
gegenüberstehenden Pfosten im bestimmten Abstand zueinander auf
geschoben und dann die Spannschrauben zunächst leicht angezogen,
um eine gewisse Verklemmung der Rohrschellen mit den Pfosten zu
erzielen. Dann wird von oben das Rahmenelement mit dem Ansatz
des Hohlprofils in die Gabeln der Rohrschellen eingeschoben, in der
gewünschten Höhe festgehalten und die Spannschrauben weiter an
gezogen, wodurch sich zunächst eine leichte Klemmverbindung
zwischen den Gabeln der Rohrschelle und dem Ansatz des Hohlprofils
des Rahmenelementes ergibt. Nunmehr kann, falls es erforderlich
ist, sowohl das Rahmenelement als auch die Rohrschellen exakt in
der gewünschten Höhe ausgerichtet werden. Nunmehr werden die
einzelnen Spannschrauben fest angezogen, so daß eine sichere Klemm
verbindung der einzelnen Bauteile in der gewünschten Ausrichtung
zueinander erreicht wird. Damit ist es also möglich, das Rahmenele
ment genau in der gewünschten Höhenlage zwischen den Pfosten ohne
Anbringung ortsfester Beschlagteile an diesen Bauteilen zu befesti
gen. Irgendwelche Beschädigungen an den Oberflächen der Bauteile
treten hierbei nicht auf. Darüber hinaus verleihen die Rohrschellen
mit ihren den Ansatz des Hohlprofils des Rahmenelementes umfassen
den Gabeln der gesamten Anordnung ein ansprechendes äußeres Aus
sehen.
Um eine schnelle Klemmwirkung zwischen den Schenkeln der Gabel der
Rohrschelle und dem von ihnen umfassten Ansatz des Hohlprofils
des Rahmenelementes zu erreichen, verlaufen in Ausgestaltung der
Erfindung die Schenkel der Gabel der Rohrschelle zu ihren freien
Enden hin geringfügig konisch aufeinander zu.
Falls aufgrund des hohen Gewichtes des in das Hohlprofil des Rah
menelementes eingesetzten Absperrteils trotz fest angezogener Spann
schraube die Klemmwirkung zwischen der Gabel und dem Ansatz
des Hohlprofils nicht ausreicht, um das Rahmenprofil in seiner ein
genommenen Position, insbesondere bei zusätzlich von oben auf das
Rahmenelement einwirkenden Belastungen. sicher festzuhalten, ist
in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Ansatz des Hohlprofils
des Rahmenelementes als durchlaufendes Kammerprofil ausgebildet,
wobei mindestens eine Seitenwand des Kammerprofils mit dem anlie
genden, ein Bohrloch aufweisenden Schenkel der Gabel der Rohrschelle
durch ein POP-Blindniet verbunden ist. Zur Anbringung dieses POP-
Blindnietes wird in Richtung der Achse des Bohrloches im Schenkel
der Gabel der Rohrschelle eine korrespondierende Bohrung in der zu
geordneten Seitenwand des Kammerprofils des Gesamtprofils des Rahmen
elementes angebracht und dann in bekannter Weise in die durch
gehenden Bohrungen der POP-Blindniet zur festen Verbindung der
Seitenwand des Kammerprofil mit dem Schenkel der Gabel der Rohr
schelle eingebracht. Zur Erreichung eines einfachen Bohrvorganges
für die Erstellung der Bohrung in dem Kammerprofil des Gesamtprofils
des Rahmenelementes ist zweckmäßigerweise in der Flucht der Achse
des Bohrloches des den POP-Blindniet aufnehmenden Schenkels der
Gabel der Rohrschelle in den Außenseiten der Seitenwände des Kam
merprofils jeweils eine durchgehende Bohrrille eingelassen. Die An
bringung jeweils einer durchgehenden Bohrrille auf den Außenseiten
des Kammerprofils dient der Möglichkeit dem POP-Blindniet sowohl auf
der einen als auch auf der anderen Seite des Kammerprofil anbringen
zu können.
Zur Erstellung einer schnellen Eckverbindung unabhängig von der
Größe des Rahmenelementes sind nach einer Weiterbildung des Gegen
standes der Erfindung innerhalb des Kammerprofils zwei gegenüber
liegende, durchgehende Schraubkanäle vorgesehen, die auf der gemein
samen Mittelachse des einstückigen Gesamtprofils aus Kammerprofil
und Hohlprofil liegen, wobei im Bereich der Eckverbindung des
Rahmenelementes die aneinanderstoßenden, auf Gehrung geschnittenen
Einzelteile des Gesamtprofils durch entsprechend in die Schraubkanäle
eingedrehte Schrauben miteinander verbunden sind. Zu diesem Zweck
werden im Bereich der Eckverbindung des Rahmenelementes zweckmäs
sigerweise über Eck in die Stirnseiten der aneinanderstoßenden Kam
merprofile eingelassene Senkbohrungen die Schrauben in die zugehörigen
Schraubkanäle des gegenüberliegenden Einzelteils des Kammerprofils
des Gesamtprofils eingedreht. Diese Schrauben können selbstschneidend
sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, übliche Schrauben zu
verwenden, wobei dann allerdings im Verbindungsbereich in die
Schraubkanäle ein Gewinde eingeschnitten werden muß.
Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, daß das Absperrteil des Rahmen
elementes in der Mittelachse des Gesamtprofils im Hohlprofil des
selben durch gegenüberliegende. durchlaufende Bürstendichtungen ge
haltert ist. Dies ergibt eine einfache und von Klappergeräuschen
freie Halterung des Absperrteils im Rahmenelement.
Des weiteren besteht zweckmäßigerweise das als Geflecht ausgebildete
Absperrteil des Rahmenelementes aus sich kreuzenden Flachbändern,
die in den Kreuzungspunkten mit nach außen gerichteten, ineinander
greifenden Auswölbungen versehen sind, deren Breite der Breite und
deren Tiefe der Dicke der Flachbänder entspricht. Hierdurch wird
ein besonders wirtschaftlich herstellbares und darüber hinaus äußerst
ansprechendes Absperrteil erzielt.
Um bei geradlinig oder abgewinkelt fortlaufenden Einfriedungen an
einer Rohrschelle mehrere Rahmenelemente befestigen zu können, sind
nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung des Gegenstandes
der Erfindung der Rohrschelle mit ihrer Gabel diametral und/oder
rechtwinklig zu dieser Gabel eine oder mehrere weitere, über eine
Spannschraube betätigbare Gabeln zugeordnet.
Zur Erzielung einer praktisch vollständigen Wartungsfreiheit können
die einzelnen Bauteile des Bausatzes aus Aluminium bestehen. Außer
dem ergibt sich hierdurch auch eine nicht unbeträchtliche Gewichts
ersparnis.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nachfolgenden
Beschreibung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele, die in der Zeich
nung dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Bauelementesatzes für
eine Einfriedung mit zwei Endpfosten im fertigmon
tierten Zustand,
Fig. 2 eine Vorderansicht im Ausschnitt eines Bauelemente
satzes für eine Einfriedung im fertigmontierten
Zustand mit einem Mittelpfosten,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit III
der Fig. 1, teilweise im Schnitt,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Einzelheit des Bauelemente
satzes nach Fig. 3 gemäß der Linie IV-IV,
Fig. 5 eine vergrößerte Einzeldarstellung in Draufsicht
auf einen der Verbindungsbeschläge zwischen Mittel
pfosten und Rahmenelementen der in Fig. 2 dar
gestellten Einfriedung,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit VI
der Fig. 1 und
Fig. 7 einen Teilschnitt durch die Einzelheit VI des Bau
elementesatzes nach Fig. 6 gemäß der Linie
VII-VII.
Das in Fig. 1 wiedergegebene Einfriedungsfeld weist zwei im bestimm
ten Abstand zueinander in oder auf einem Boden 1 befestigte Pfosten 2
auf. Die jeweils aus einem Rohr bestehenden, senkrechten Pfosten 2
tragen zwischen sich über Verbindungsbeschläge 3 ein Rahmenelement 4.
Dieses Rahmenelement 4 besteht aus einem Absperrteil 5, das in ein
umlaufendes Hohlprofil 6 mit einem außen angeformten Ansatz 7 für
die Befestigung der Verbindungsbeschläge 3 eingesetzt ist. Im Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 1 ist lediglich zur näheren Veranschau
lichung die linke Hälfte des Absperrteils 5 als Glasscheibe 8 und
die rechte Hälfte als aus sich kreuzenden Flachbändern 9 zusammen
gesetzten Geflecht dargestellt. In der praktischen Ausführung be
steht selbstverständlich das Absperrteil 5 aus einem einheitlichen
Material, wie eine Glasscheibe, ein Geflecht, eine Hartfaserplatte
oder dergleichen. Den oberen Abschluß der Einfriedung bildet ein
an den oberen Enden der endseitigen Pfosten 2 mittels Steckver
binder 11 befestigtes Querrohr 12, das als Handlauf dienen kann.
Bei einer durchgehenden, mehrere Rahmenelemente 4 aufweisenden Ein
friedung, wie sie in Fig. 2 im Ausschnitt dargestellt ist, sind die
an einem, zwischen zwei benachbarten Rahmenelementen 4 stehenden
Pfosten 2 angebrachten Verbindungsbeschläge 3 derart ausgebildet,
daß die Anschlußbereiche 13 jedes Verbindungsbeschlages 3 für das
aufzunehmende Rahmenelement 4 diametral gegenüberliegen.
Jeder Verbindungsbeschlag3des Ausführungsbeispieles nach Fig. 1 be
steht, wie aus Fig. 4 am besten ersichtlich ist, aus einer den zu
gehörigen Pfosten 2 umfassenden Rohrschelle 14, deren über eine
Spannschraube 15 verbundene Schellenlaschen 16, 17 sich jeweils
endseitig in einem Schenkel 18 bzw. 19 einer Gabel 20 fortsetzen.
Die Spannschraube 15 liegt mit ihrem Schraubenkopf 21 an der Außen
seite der Schellenlasche 16 an und greift mit ihrem durch eine Boh
rung 22 in der Schellenlasche 16 geführten Gewindeschaft 23 in eine
Gewindebohrung 24 der Schellenlasche 17 ein. Die zu ihren freien
Enden hin geringfügig konisch aufeinanderzulaufenden Schenkel 18,
19 der Rohrschelle 3 umgreifen den Ansatz 7 des Hohlprofils 6 des
Rahmenelementes 4. Das im Querschnitt kreisförmig ausgeführte Hohl
profil 6 besitzt eine durchgehende Öffnung 25 zum Einsatz des Ab
sperrteils 5 in das Hohlprofil 6. Im Bereich der Öffnung 25 geht das
Hohlprofil 6 in gegenüberliegende Flansche 26 über, in die jeweils
eine Aufnahmenut 27 für eine an dem Absperrteil 5 anliegende Bür
stendichtung 28 eingelassen ist.
Der Öffnung 25 des Hohlprofils 6 gegenüberliegend ist auf der Aus
senseite desselben einstückig der als durchlaufendes Kammerprofil 29
ausgebildete Ansatz 7 angeformt. Zur Unterstützung der gegebenen
Klemmverbindung zwischen der Gabel 20 der Rohrschelle 3 und dem
Kammerprofil 29 ist eine der Seitenwände 30 des Kammerprofils 29 mit
dem anliegenden Schenkel 18 der Gabel 20 durch einen POP-Blind
nier 31 verbunden, wodurch in jedem Falle ein sicherer Halt zwischen
der Rohrschelle 3 und dem aus Hohlprofil 6 sowie Kammerprofil 29
bestehenden Gesamtprofil 32 gewährleistet ist. Um die Anbringung
des POP-Blindnietes zu erleichtern, ist bereits vor der Montage der
Rohrschelle 3 in dem Schenkel 18 der Gabel 20 an entsprechender
Stelle ein Bohrloch 38 vorgesehen und darüber hinaus befinden sich
gegenüberliegend in den Außenseiten der Seitenwände 80 des Kammer
profils in der Flucht der Achse des Bohrloches 33 durchlaufende Bohr
rillen 34.
Innerhalb des Kammerprofils 29 befinden sich zwei gegenüberliegende,
durchgehende Schraubkanäle 35, die auf der Mittelachse 36 des Ge
samtprofils 32 liegen. Diese Schraubkanäle 35 dienen der einfachen
Erstellung der Eckverbindungen des umlaufenden Gesamtprofils 32
des Rahmenelementes 4. Im Bereich jeder Eckverbindung des Rahmen
elementes 4 stoßen die entsprechenden Einzelteile 32 a und 32 b des
Gesamtprofils 32 unter einem Gehrungsschnitt 37 von 45° aneinander.
In dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Einzel
teile 32 a und 32 b derart miteinander verbunden, daß in den oberen
Schraubkanal 35 a des Einzelteils 32 a eine durch das Einzelteil 82 b
geführte Senkschraube 38 und in den unteren Schraubkanal 35 b des
Einzelteils 32 b eine durch das Einzelteil 32 a geführte Senkschraube 39
eingedreht ist. Selbstverständlich können die Schrauben 38, 89 auch
in einer anderen Anordnung zueinander in die entsprechenden Schraub
kanäle 35 der Einzelteile 32 a, 32 b des Gesamtprofils 32 eingesetzt
werden. Die Schrauben 38, 39 können sowohl als selbstschneidende
Schrauben als auch als übliche Schrauben mit Gewindeschaft ausge
bildet sein, wobei dann allerdings in die entsprechenden Schraubka
näle 35 a, 35 b noch ein Gewinde einzuschneiden ist.
In Fig. 5 ist im vergrößerten Maßstab ein Verbindungsbeschlag 3
dargestellt, wie er bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 zur
Anwendung kommt. Der Rohrschelle 14 mit an den Schellenlaschen 16,
17 angeformten Schenkeln 18, 19 der Gabel 20 ist diametral zu dieser
Gabel 20 in analoger Weise eine weitere Gabel 40 zugeordnet, wobei
allerdings die Rohrschelle 3 zwischen dem einstückigen Anschluß der
Verbindungslaschen 41, 42 der Gabel 40 an die Rohrschelle 3 nicht
unterbrochen ist. In der Verbindungslasche 42 befindet sich eine
Bohrung 43 und in der Verbindungslasche 41 gegenüberliegend eine
Gewindebohrung 44 zur Aufnahme einer nicht dargestellten Spann
schraube für die Gabel 40. Die in die Bohrungen 22, 24 der
Schellenlaschen 16, 17 eingreifende Spannschraube für die Rohrschelle
sowie für die Gabel 20 ist ebenfalls nicht dargestellt. Weiterhin
besteht die Möglichkeit, an der Rohrschelle 14 senkrecht zu den
Gabeln 20, 40 gegenüberliegende jeweils über eine Spannschraube
betätigbare Gabeln zur Bildung eines Rahmenelement-Kreuzungspunktes
anzuordnen.
Bei dem als Geflecht 10 ausgebildeten Absperrteil 5 verlaufen die sich
kreuzenden Flachbänder 9 diagonal innerhalb des Rahmenelementes 4.
Der Abstand der Flachbänder 9 zueinander ist so gewählt, daß
zwischen ihnen quadratische Durchgangsöffnungen 45 gebildet sind. Jedes
Flachband 9 weist in den einzelnen Kreuzungspunkten 46 eine nach
außengerichtete Auswölbung 47 auf, deren Breite der Breite und deren
Tiefe der Dicke des Flachbandes entspricht, wobei die Auswölbungen 47
abwechselnd zur Innenseite und zur Außenseite des Geflechtes 10
hin ausgerichtet sind. In den Kreuzungspunkten 46 greifen daher
die sich gegenüberliegenden Auswölbungen oberflächengleich ineinan
der ein. Hierdurch wird ein besonders ansprechendes Aussehen des
Geflechtes 10 erreicht.
Zweckmäßig läßt sich eine nahezu vollständige Wartungsfreiheit
dadurch erreichen, daß zur Bildung der erfindungsgemäßen Anordnung
eine Aluminiumlegierung Verwendung findet. Eine besonders gute Wit
terungsbeständigkeit läßt sich hierbei mit einer auf einfache Weise
erzeugbaren Eloxalschicht erreichen, wobei es zudem möglich ist ohne
weiteres verschiedene Farbtöne vorzusehen.
Die vorstehende Zeichnungsbeschreibung hat die besonders einfache
und praktisch zu handhabende Konstruktion der erfindungsgemäßen An
ordnung in ihren Einzelheiten verdeutlicht. Obwohl die Erfindung nur
an einigen Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, liegen für den
Fachmann naheliegende Abwandlungen der erfindungsgemäßen Lösung,
die sich aus dieser Darstellung ergeben, im Rahmen der beanspruchten
Anordnung.
Claims (9)
1. Bauelementesatz für eine Einfriedung oder dergleichen Absperrung
mit senkrechten, aus einem Rohr bestehenden Pfosten und jeweils
zwischen zwei Pfosten angeordneten Rahmenelementen, die aus einem
ein Absperrteil, wie eine Glasscheibe, ein Geflecht, eine Hartfaser
platte oder dergleichen umfassenden Hohlprofil zusammensetzbar
und über Verbindungsbeschläge an den Pfosten befestigbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verbindungsbeschlag (3) aus
einer den zugehörigen Pfosten (2) umfassenden Rohrschelle (14),
deren über eine Spannschraube (15) verbundene Schellenlaschen (16,
17) sich jeweils in einem Schenkel (18, 19) einer Gabel (20)
fortsetzen, die einen, an dem Hohlprofil (6) des Rahmenele
mentes (4) angeformten Ansatz (7) umgreift, besteht.
2. Bauelementesatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schenkel (18, 19) der Gabel (20) der Rohrschelle (14) zu
ihren freien Enden hin geringfügig konisch aufeinanderzulaufen.
3. Bauelementesatz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ansatz (7) des Hohlprofils (6) des Rahmen
elementes (4) als durchlaufendes Kammerprofil (29) ausgebildet ist,
und daß mindestens eine Seitenwand (30) des Kammerprofils (29)
mit dem anliegenden, ein Bohrloch (33) aufweisenden Schenkel (18)
der Gabel (20) der Rohrschelle (14) durch ein POP-Blindniet (31)
verbunden ist.
4. Bauelementesatz nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Flucht der Achse des Bohrloches (33) des
den POP-Blindniet (31) aufnehmenden Schenkels (18) der
Gabel (20) der Rohrschelle (14) in den Außenseiten der Seitenwän
de (30) des Kammerprofils (29) jeweils eine durchgehende Bohr
rille (34) eingelassen ist.
5. Bauelementesatz nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß innerhalb des Kammerprofils (29) zwei gegenüberlie
gende, durchgehende Schraubkanäle (35) vorgesehen sind, die
auf der gemeinsamen Mittelachse (36) des einstückigen Gesamtpro
fils (32) aus Kammerprofil (29) und Hohlprofil (6) liegen, wobei
im Bereich der Eckverbindungen des Rahmenelementes (4) die
aneinanderstoßenden, auf Gehrung geschnittenen Einzelteile (32 a,
32 b) des Gesamtprofils (32) durch entsprechend in die Schraub
kanäle (35) eingedrehte Schrauben (38, 39) miteinander verbunden
sind.
6. Bauelementesatz nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Absperrteil (5) des Rahmenelementes (4) in
der Mittelachse (36) des Gesamtprofils (32) im Hohlprofil (6)
desselben durch gegenüberliegende, durchlaufende Bürstendich
tungen (28) gehaltert ist.
7. Bauelementesatz nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das als Geflecht (10) ausgebildete Absperrteil (5)
des Rahmenelementes (4) aus sich kreuzenden Flachbändern (9)
besteht, die in den Kreuzungspunkten (46) mit nach außengerich
teten ineinandergreifenden Auswölbungen (47) versehen sind,
deren Breite der Breite und deren Tiefe der Dicke der Flach
bänder (9) entspricht.
8. Bauelementesatz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rohrschelle (14) mit ihrer Gabel (20) diametral
und/oder rechtwinklig zu dieser Gabel (20) eine oder mehrere
weitere, über eine Spannschraube befestigbare Gabeln (40) zuge
ordnet sind.
9. Bauelementesatz nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einzelbauteile aus Aluminium hergestellt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863616670 DE3616670A1 (de) | 1986-05-16 | 1986-05-16 | Bauelementesatz fuer eine einfriedung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863616670 DE3616670A1 (de) | 1986-05-16 | 1986-05-16 | Bauelementesatz fuer eine einfriedung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3616670A1 true DE3616670A1 (de) | 1987-11-19 |
Family
ID=6301047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863616670 Withdrawn DE3616670A1 (de) | 1986-05-16 | 1986-05-16 | Bauelementesatz fuer eine einfriedung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3616670A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2653479A1 (fr) * | 1989-10-23 | 1991-04-26 | Plagnard Claude | Barriere metallique ergonomique. |
CH688896A5 (de) * | 1994-11-21 | 1998-05-15 | Mitschjeta Max Ag | Zaun, insbesondere Maschinenschutzzaun. |
DE19828480A1 (de) * | 1998-06-26 | 1999-12-30 | Heim Hans Guenter | Bauplatte mit Halterung |
DE102013005409B3 (de) * | 2013-03-26 | 2014-04-24 | Stephan Lohmar | Ballfangzaun zur Abgrenzung von Ballspielfeldern |
-
1986
- 1986-05-16 DE DE19863616670 patent/DE3616670A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2653479A1 (fr) * | 1989-10-23 | 1991-04-26 | Plagnard Claude | Barriere metallique ergonomique. |
EP0425340A1 (de) * | 1989-10-23 | 1991-05-02 | Claude Plagnard | Modulbarrieren aus Metall |
CH688896A5 (de) * | 1994-11-21 | 1998-05-15 | Mitschjeta Max Ag | Zaun, insbesondere Maschinenschutzzaun. |
DE19828480A1 (de) * | 1998-06-26 | 1999-12-30 | Heim Hans Guenter | Bauplatte mit Halterung |
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EP2792820A3 (de) * | 2013-03-26 | 2015-02-25 | Karl Schmelzer | Ballfangzaun zur Abgrenzung von Ballspielfeldern |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SYRONORM INTERNATIONAL LTD., LONDON, GB |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: BECKER, B., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 6530 BINGEN |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: KREUSEL, ULRICH, 6537 GENSINGEN, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |