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DE361554C - Vorrichtung zur UEberwachung der Zuendung von Explosionsmotoren - Google Patents

Vorrichtung zur UEberwachung der Zuendung von Explosionsmotoren

Info

Publication number
DE361554C
DE361554C DEL48296D DEL0048296D DE361554C DE 361554 C DE361554 C DE 361554C DE L48296 D DEL48296 D DE L48296D DE L0048296 D DEL0048296 D DE L0048296D DE 361554 C DE361554 C DE 361554C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
monitoring
capacitor
ignition
candle
lamp
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL48296D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Priority to DEL48296D priority Critical patent/DE361554C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE361554C publication Critical patent/DE361554C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P17/00Testing of ignition installations, e.g. in combination with adjusting; Testing of ignition timing in compression-ignition engines
    • F02P17/02Checking or adjusting ignition timing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Überwachung der Zündung von Explosionsmotoren. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur ständigen Überwachung der Zündung eines Explosionsmotors und besteht darin, daß an einer vom Maschinenführer zu beobachtenden Stelle Apparate mit ablenkbaren Organen oder mit Lichtsignalen angebracht sind, an denen man erkennen kann, ob an den Zündkerzen die für die Erzeugung eines Funkens nötige elektrische Spannung besteht und mit denen man ferner mit genügender Genauigkeit den durch die Zündmaschine gelieferten Strom nach Größe und Spannung messen kann.
  • Bei der in Abb. I der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsform dienen zur Überwachung der einzelnen Zündkerzen b1, b2, b3, b4 eines vierzylindrigen Motors Geißlersche Röhren a1, a2, d3, a4, die einerseits an die einzelnen Zündkerzen und anderseits an die Massem angeschlossen sind.
  • Der zur Erleuchtung der Geißlerschen Röhren erforderliche Strom ist sehr schwach und kann im Verhältnis zu dem durch die Kerzen gehenden Strom vernachlässigt werden. Die einer Kerze entsprechende Röhre wird also aufleuchten, wenn die Kerze einwandfrei arbeitet, andernfalls aber dunkel bleiben, wenn beispielsweise die Kerze verschmutzt oder verbrannt oder kurzgeschlossen ist, oder wenn die Zündmaschine schlecht arbeitet. Der letzterwähnte Fall wird aber nur dann öfter in Betracht kommen, wenn keine der Kerzen in Wirkung ist.
  • In die Leitung einer jeden Geißlerschen Röhre ist zur Begrenzung der Stärke des in die Röhren gelangenden Stromes ein Kondensator c von geringer Kapazität eingeschaltet. Dieser Kondensator kann durch einen Widerstand von sehr großem Wert, beispielsweise von mehreren tausend Megohm, ersetzt werden.
  • Die Vorrichtung zum Ausgleich der in den Kerzen auftretenden Spannungsschwankungen kann auch ein Elektrometer beliebiger Art sein, das so eingerichtet ist, daß es ständigen Erschütterungen widerstehen kann, wenn der Motor etwa auf einem Kraftwagen untergebracht ist. Diese Vorrichtung kann beispielsweise aus einem Goldblattelektroskop bestehen. Sie zeigt die mittlere Spannung an, außer wenn man zwischen sie und die Kerze einen Detektor einschaltet, der beispielsweise -eine Vakuumröhre mit Glühkathode .sein kann, wie sie unter dem Namen Pliotron bekannt ist. In diesem Fall zeigt das Elektrom=eter die höchste in der Zündkerze auftretende Spannung an.
  • Das Schema der Abb. 2 veranschaulicht eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung mit nur einer einzigen Geißlerschen Röhre a, .mit der eine Mehrzahl von Zündkerzen überwacht werden kann. In diesem Fall ist zwischen den Kondensator c und die Leitungen i, z, 3, 4. der vier Zündkerzen ein Schalter d eingeschaltet, dem vier Kontakte und ein toter Block 0 gegenüberstehen.
  • Die Geißlersche Röhre ist indessen keine Meßvorrichtung und läßt die Höhe der Spannung nicht erkennen. Es empfiehlt sich daher, die Vorrichtung durch einen Apparat zu vervollständigen, der die Spannung und die Stärke des Kerzenstromes zu messen gestattet. Man kann alsdann gleichzeitig den Gang der Zündmaschine wie auch die Arbeit der einzelnen Kerzen überwachen und erhält somit schon rechtzeitig Warnungssignale, wenn :die Zündmaschine. in Unordnung kommt, was besonders von Vorteil ist, wenn es sich um Motoren für Luftfahrzeuge handelt, weil dann der Führer rechtzeitig zurückkehren oder landen kann.
  • Zu dem erwähnten Zweck bedient man sich am besten der Vakuumröhren, die unter dem Namen Audion bekannt sind. ;Das Schaltungsschema einer derartigen Einrichtung ist in Abb. 3 gegeben, in der -das Audion mit seiner Platte P, dem Rost G und dem Faden F dargestellt ist. Der negative Pol dieses Fadens ist mit denn Körper der Zündkerzen durch die Leitung r verbunden, E ist der Unterbrecher für den Heizstrom des Audions, in den eine Trockenbatterie p mit einem Milliamperemeter A und die Platte ,des, Audions eingeschaltet ist. Ferner sind in den Stromkreis zwei Kondensatoren cl und c2 eingeschaltet, die so abgestimmt sind, daß der Kondensator cl eine n-mal kleinere Kapazität besitzt als der Kondensator c2. Die Spannungsschwankungen des Rostes G, der an die miteinander verbundenen Beläge der Kondensatoren cl und c2 angeschlossen ist, sind also n -nial kleiner als diejenigen der zu beobachtenden Kerze.
  • Wenn der Motor nicht läuft hat der durch das Milliamperemeter angezeigte Strom einen bestimmten Wert, der von der Konstruktion des Audions und von der Spannung der damit verbundenen Batterie abhängt. Die Stellung der Nadel rechnet unter diesen Umständen für die folgenden Spannungen von Null an. Wenn der Motor in Gang gesetzt wird, ruft die Detektorwirkung des Roststromes des Audions die allmähliche Entladung des Kondensators c2 hervor, und der durch das Milliamperemeter A angezeigte Strom beginnt abzunehmen. Sobald er sich nicht mehr verändert, ist dies ein Zeichen dafür, daß die Entladung des Kondensators beendet ist. Der Ausschlag der Nadel gibt in diesem Augenblick das Mittel aus den Potentialschwankungen des Rostes an und demgemäß auch das Mittel aus den Potentialschwankungen der Kerze, deren Zustand genau festgestellt werden soll.
  • Verbindet man hierauf nun mittels des Schalters d den zuerst mit der Kerze verbundener Belag des Kondensators cl mit der Masse, so nimmt der Rost G ein festes Potential an. Der Ausschlag der Nadel zeigt in diesem Augenblick den größten Betrag der Potentialschwankungen an, denen der Rost vorher unterworfen war, und infolgedessen auch die größte Spannung der Kerze, deren Feststellung gleichfalls von Interesse ist.
  • Der Höchstwert des in einen Funken übergehenden Stromes wird durch eine ähnliche Vorrichtung gemessen. Man schaltet zu diesem Zweck in den elektrischen Stromkreis einer jeden Kerze nicht induzierende Widerstände s1, s2, s3, s4 von geeignetem Wert ein und mißt den größten Spannungsunterschied an den Klemmen eines jeden Widerstandes. Die Anordnung der hierbei in Betracht kommenden verschiedenen Organe ist aus dem Schema der Abb. 4 ersichtlich, worin B ein doppelter Vierwegeschalter ist, von dessen beiden mittleren Kontaktschienen die eine, e2, mit dem Faden F des Audions, die andere, e1, mit dem Kondensator cl verbunden ist, der durch den Schalter d an Masse gelegt werden kann.
  • Es ist ersichtlich, daß wie vorher sowohl die mittlere Spannung wie auch 'die Höchstspannung zwischen den Kontaktpunkten des Schalters B, also an den Klemmen des einen oder anderen Widerstandes s1, s2, s3, s4, auftritt. Hieraus läßt sich dann der Wert des mittleren und des größten Stromes ableiten. Das Verhältnis zwischen den Kapazitäten der Kondensatoren cl und c2 liegt in diesem Fall sehr nahe an i.
  • Es empfiehlt sich das Miniamperemeter mit einer besonderen beweglichen Teilung zu' versehen, deren Nullpunkt im Augenblick des Anlassers des Motors, in die oben angegebene Stellung gebracht wind.
  • Man kann .die beiden in den Ab-b. 3 und .4 dargestellten Anordnungen auch derart vereinigen, @daß die beiden Messungen mittels eines einzigen Audions und eines einzigen Milliamperemeters ausgeführt werden. Die Vorrichtung wird dann mit zwei verschiedenen Teilungen, nämlich einer in Volt und einer in Milliamperemetern, versehen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANS P RÜCHE: i. Vorrichtung zur Überwachung der Zündung von Explosionsmotoren mittels Glühröhren dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Zündkerze und den Detektor, der beispielsweise aus einer Lampe mit drei Elektroden bestehen kann, ein Kondensator (c) eingeschaltet ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwachung der Hauptspannung an den Kontakten der Kerze ein Milliamperemeter (A) in den Plattenstromkreis der Lampe eingeschaltet ist, deren Rost an die Beläge der Kondensatoren (cl, c2) angeschlossen ist, die untereinander verbunden sind jedoch verschiedene Kapazitäten haben. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, da-.durch gekennzeichnet, daß zur Überwachung des Maximalstromes an den Kerzenkontakten der abgeleitete Stromkreis, der zum Kondensator (cl) und Fa-.den (F) der Lampe mit drei Elektroden führt, an den Enden von nicht induktiven Widerständen (s1, s-) abzweigt, die in Serie zu den Magnetkenzenströmen liegen.
DEL48296D 1918-02-05 Vorrichtung zur UEberwachung der Zuendung von Explosionsmotoren Expired DE361554C (de)

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DE361554C true DE361554C (de) 1922-10-17

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