DE3613575A1 - Verfahren zur immobilisierung von mikroorganismen und/oder enzymen - Google Patents
Verfahren zur immobilisierung von mikroorganismen und/oder enzymenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Immobilisierung
von Mikroorganismen und/oder Enzymen unter Verwendung
eines porösen Trägermaterials.
Zur Durchführung biochemischer Reaktionen, wie z.B. Reini
gung von Abwasser, Herstellung von Ethanol, Antibiotika
usw., werden heute vermehrt Mikro
organismen oder Enzyme zu Hilfe genommen. Um einen wirt
schaftlichen und effektiven Einsatz der Mikroorganismen
bzw. Enzyme zu erzielen, ist es notwendig für eine hohe
mikrobielle bzw. enzymatische Aktivität zu sorgen. Dies
wird durch verschiedene Techniken zur Erhöhung der Konzen
tration der Mikroorganismen bzw. Enzyme in einem Reaktor
erreicht, in dem die biochemischen Reaktionen ablaufen
sollen. Hierzu gehören z.B. Filtriertechniken zur Verhin
derung von Zellverlusten aus dem Reaktor, Wiederaufarbei
tung und Rückführung von Zellen in den Reaktor und
Immobilisierung von Mikroorganismen bzw. Enzymen.
Unter Immobilisierung von Mikroorganismen bzw. Enzymen
versteht man die Fixierung von intakten Zellen oder Enzymen
an einen bestimmten Ort, an dem die biochemischen Reaktionen
durchgeführt werden sollen. An diesem Ort müssen die für
hohe mikrobielle bzw. enzymatische Aktivität erforderlichen
Umweltbedingungen aufrechterhalten werden. Hierzu muß vor
allem eine ausreichende Versorgung mit Nahrungsstoffen,
Sauerstoff, Reaktanden usw. gewährleistet werden. Durch
Immobilisierung von Mikroorganismen bzw. Enzymen wird eine
Zunahme der mikrobiellen bzw. enzymatischen Produktivität
bezogen auf das Reaktorvolumen, eine Zunahme der Produkt
konzentration im Reaktorabfluß und eine Abnahme der Konzen
tration von Mikroorganismen bzw. Enzymen im Reaktorabfluß
erreicht.
Eine gebräuchliche Methode zur Immobilisierung von Mikro
organismen oder Enzymen ist deren Einschluß in ein Netz
werk. Durch Zugabe von Mikroorganismen bzw. Enzymen zu einer
Lösung, die einen Gelbildner, wie z.B. Agar, Kollagen,
Natrium-Alginat usw., enthält, und Eintropfen der so ent
standenen Suspension in eine Vernetzungsmittel enthaltende
Lösung können z.B. Gelkörper erzeugt werden, in denen die
Mikroorganismen bzw. Enzyme fixiert sind.
Eine andere Möglichkeit zur Immobilisierung von Mikroorga
nismen bzw. Enzymen stellt die Verwendung von porösem
Trägermaterial, wie z.B. Stahlmaschengitter oder porösen
Schaumstoffen, dar. Die Verwendung makroporöser Schaum
stoffträger mit lose fixierten Mikroorganismen gehört
bereits zu den gängigen Methoden der biologischen Abwasser
reinigung.
Bekannt ist auch folgendes Verfahren zur Immobilisierung:
Ein poröses Trägermaterial wird in Gegenwart der Mikro
organismen oder Enzyme synthetisiert, und die Mikroorganis
men bzw. Enzyme werden bereits während der Entstehung
des Trägermaterials in dieses eingeschlossen. So kann z.B.
Polyurethan mit Mikroorganismen oder Enzymen vermischt
und dann aufgeschäumt werden, so daß schließlich die Mikro
organismen bzw. Enzyme fest im Schaumstoff eingeschlossen
sind.
Die bisher angewandten Verfahren zur Immobilisierung
von Mikroorganismen bzw. Enzymen sind jedoch jeweils mit
spezifischen Nachteilen behaftet.
Bei der Verwendung von Gelkörpern zur Immobilisierung
ist beobachtet worden, daß nahe der Oberfläche der Gel
körper die Konzentration der Mikroorganismen sehr viel
größer ist als im Kern. Dies kann dadurch erklärt werden,
daß nur nahe der Oberfläche der Gelkörper eine ausreichen
de Versorgung der Mikroorganismen mit notwendigen Nähr
stoffen, Sauerstoff, Reaktanden usw. gewährleistet ist.
Bei Gelkörpern ist also offenbar das Innere für die
Reaktanden schwer zugänglich, was sich zwangsläufig in
einer verminderten mikrobiellen bzw. enzymatischen Akti
vität, bezogen auf das Reaktorvolumen, niederschlägt.
Außerdem ist die mechanische Haltbarkeit von Gelkörpern
begrenzt.
Verwendet man hingegen poröses Trägermaterial, so können
Enzyme nur begrenzt durch Adsorption aufgebracht werden.
Die Mikroorganismen sind nur lose in den Poren des Träger
materials fixiert und können leicht ausgewaschen werden.
Außerdem eignen sich nur manche Mikroorganismenarten
für diese Art der Fixierung.
Beim Einschluß von Mikroorganismen bzw. Enzymen in porö
ses Trägermaterial während des Syntheseprozesses des
Trägermaterials, also z.B. beim Aufschäumen von Polyure
thanschaum in Gegenwart von Mikroorganismen, können die
Mikroorganismen oder Enzyme durch Ausgangsprodukte des
Trägermaterials, z.B. des Polyurethanschaums, oder durch
die beim Syntheseprozeß möglicherweise auftretende Wärme
entstehung geschädigt werden. Außerdem sind beispielsweise
die im Innern eines Polymers auf diese Weise eingeschlossenen
Mikroorganismen bzw. Enzyme für Reaktanden schwer zugäng
lich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Ver
fahren zur Immobilisierung von Mikroorganismen und/oder
Enzymen unter Verwendung eines porösen Trägermaterials
so auszugestalten, daß eine effektive Immobilisierung
erreicht wird, ohne daß die obengenannten Nachteile bisheri
ger Verfahren auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
in das poröse Trägermaterial eine Gelschicht, die die
Mikroorganismen und/oder Enzyme enthält, eingebracht und
ausgehärtet wird.
Bei der erfindungsgemäßen Immobilisierungsmethode wird
ein poröses Trägermaterial, wegen der besseren Zugäng
lichkeit für Reaktanden möglichst ein makroporöses Träger
material, verwendet. Durch die Poren wird die innere Ober
fläche des Trägermaterials vergrößert. In die Poren des
Trägermaterials wird eine Gelschicht, die die Mikroorga
nismen bzw. Enzyme enthält, eingebracht, so daß die gesamte
innere Oberfläche des Trägermaterials bedeckt wird. Als
Trägermaterial kommen insbesondere Polyurethanschaum oder
Polyethylenschaum in Betracht, doch sind auch andere or
ganische Polymerschäume möglich, ferner Gestrickkörper
aus Kunststoff- oder Stahlfäden, Blähton, Bims und andere.
Die Präparation erfolgt z.B. in folgenden Schritten:
Zunächst wird ein geeigneter Gelbildner, z.B. Natrium-
Alginat, Agar, Carrageenan, Pectin, Chitosan, Kollagen u.a.,
in Wasser gelöst. Diese Lösung wird dann bei maximal 120°C
für etwa 20 Minuten in einen Autoklaven gebracht. Anschließend
werden die Mikroorganismen oder Enzyme zugegeben, bis etwa
eine Konzentration von 0,2 bis 0,5 g Mikroorganismen- bzw.
Enzymgewicht pro ml Lösung erreicht ist. Mit der so ent
standenen Suspension wird das Trägermaterial getränkt und
möglicherweise anschließend bis auf einen vorgegebenen Wert
ausgepreßt, um einen gewünschten Grad der Imprägnierung
einstellen zu können. Dann wird das getränkte Trägermaterial
gemäß einer bevorzugten Ausbildung des Erfindungsgedankens
in eine geeignete Elektrolytlösung, die z. B. Ca2+-, Co2+-,
Zn2+-, Mn2+-, Ba2+-, Fe2+-, Al3+-Ionen enthält, vorzugsweise
CaCl₂-Lösung, zu ionotroper Gelierung eingebracht. Durch
den Austausch z. B. der Na⁺-Ionen gegen die Ca2+-Ionen erfolgt
eine Quervernetzung der Alginsäuren und es bildet sich ein
Netzwerk, ein Gel aus, das die Mikroorganismen bzw. Enzyme
enthält.
Nachdem die Gelschicht 30 bis 60 Minuten ausgehärtet wor
den ist, wird das behandelte Trägermaterial aus der Lösung
herausgenommen, gewaschen und getrocknet.
Durch die Verwendung porösen, insbesondere makroporösen
Trägermaterials, ist eine gute Zugänglichkeit für Reaktan
den zu den Mikroorganismen bzw. Enzymen bis in den Kern
des Trägermaterials gegeben. Außerdem steht dadurch eine
große Oberfläche im Trägermaterial zur Verfügung, die
von den Mikroorganismen bzw. Enzymen besetzt werden kann.
Andererseits weist die erfindungsgemäße Methode nicht
die typischen Nachteile bekannter trägergebundener Immo
bilisierungsverfahren auf, da die Mikroorganismen oder
Enzyme durch die Gelschicht fest an die Oberfläche des
Trägermaterials gebunden sind und nicht ausgewaschen
werden können. Durch die freie Wahl des Imprägnierungs
grades kann die Dicke der Gelschicht variiert werden,
so daß auch nicht die Nachteile der Gelkörper verwendenden
Immobilisierungsmethoden, bei denen das Innere der Gelkör
per kaum von Reaktanden erreicht werden kann, auftreten.
Ferner ist infolge der Verwendung eines Trägergerüstes
in Verbindung mit einer bindenden Gelschicht eine hervor
ragende mechanische Haltbarkeit gewährleistet. Durch die
ionotrope Gelierung ist eine besonders schonende Behandlung
der Mikroorganismen bzw. Enzyme sichergestellt, da die
Mikroorganismen bzw. Enzyme z.B. weder toxischen Ausgangs
produkten des Trägermaterials noch zu hohen Temperaturen,
die z.B. bei der Synthese des Trägermaterials entstehen
können, ausgesetzt werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungs
gemäßen Verfahrens besteht darin, das nach den obengenannten
Verfahrensschritten imprägnierte und ionotrop behandelte
Trägermaterial nach dessen Trocknung erneut in die Elektro
lytlösung einzubringen und anschließend zu trocknen.
Dadurch werden die Netzwerkeigenschaften verbessert, da
durch den nochmaligen Kontakt der Gelschicht mit der ver
netzenden Elektrolytlösung nach der Trocknung der Gelschicht
das Netzwerk dichter wird, und so die Konzentration der
Mikroorganismen bzw. Enzyme bis auf etwa 0,7 bis 1,0 g
Mikroorganismen- bzw. Enzymgewicht pro ml Gel gesteigert
werden kann. Dies erhöht die mikrobielle bzw. enzymatische
Aktivität pro Volumen und die mechanische Stabilität.
Ferner ist es vorteilhaft, dem Gel Nährstoffe für die
Mikroorganismen zuzugeben, um eine hohe biologische Akti
vität zu gewährleisten. Die Trägerteilchen besitzen
zweckmäßigerweise einen Durchmesser von etwa 1 cm, doch
sind grundsätzlich Durchmesser von 2 mm bis einige cm
möglich. Auch große Blöcke sind bei großen Porenradien
anwendbar.
Das erfindungsgemäße Immobilisierungsverfahren kann er
gänzt und abgewandelt werden. So kann beispielsweise
vor Einbringen des Gels in das Trägermaterial ein bindendes
Grundierungsmittel eingebracht werden, um die Haftwirkung
der Gelschicht noch zu erhöhen. Ferner kann alternativ zur
ionotropen Gelierung unter Verwendung einer Elektrolytlö
sung eine andere Methode der Gelierung angewendet werden,
die statt dessen eine Vernetzungschemikalien enthaltende
Lösung benutzt. Dabei wird das mit der Mikroorganismen
bzw. Enzyme enthaltenden Suspension getränkte Trägermaterial
in eine Lösung mit Vernetzungschemikalien zur Gelierung
eingebracht, ausgehärtet, gewaschen und getrocknet.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Immobilisierung von
Mikroorganismen bzw. Enzymen bietet eine breite Palette
von Anwendungsmöglichkeiten.
Die Lösung spezieller Probleme bei der Abwasserreinigung,
wie die Behandlung schwer abbaubarer Stoffe (z.B. Lignine)
scheitert bisher oft daran, daß sich dafür speziell ge
züchtete Mikroorganismenarten für die üblichen trägerge
bundenen Immobilisierungsmethoden nicht eignen. Durch das
erfindungsgemäße Verfahren können auch diese speziellen
Bakterien und Pilze immobilisiert und zur Abwasserbehandlung
herangezogen werden.
Durch die hohe erreichbare mikrobielle bzw. enzymatische
Aktivität eignet sich die Erfindung besonders für die
Durchführung von Biosynthesen, wie z.B.
Medikamenten, hochwertigen Chemika
lien, Enzymen usw.
Da beim erfindungsgemäßen Verfahren eine größtmögliche
Aktivität der Mikroorganismen bei geringem Reaktorvolumen
möglich ist, bietet die Erfindung auch Aussicht auf
wirtschaftliche Alternativen zur Energiegewinnung, wie
z.B. Erzeugung von Methangas aus organischem Abfall
oder Abwasser, Methanol- oder Ethanolgewinnung aus pflanz
lichen Produkten mittels spezieller Mikroorganismen usw.
Weiter besteht die Möglichkeit, mit erfindungsgemäß
immobilisierten Mikroorganismen aus einer verdünnten
Lösung von Stoffen bestimmte Stoffe, wie z.B. Metallionen,
aufzunehmen und anzureichern.
Schließlich bietet die Erfindung auch die Möglichkeit,
spezielle Mikroorganismen zu immobilisieren und durch
die Schaffung günstiger Umweltbedingungen anzureichern.
Claims (9)
1. Verfahren zur Immobilisierung von Mikroorganismen
und/oder Enzymen unter Verwendung eines porösen Träger
materials, dadurch gekennzeichnet, daß in das poröse
Trägermaterial eine Gelschicht, die die Mikroorganis
men und/oder Enzyme enthält, eingebracht und ausgehär
tet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gelschicht durch Tränken des Trägermaterials mit
einer Suspension, die die Mikroorganismen und/oder Enzyme
sowie einen Gelbinder enthält, in das Trägermaterial ein
gebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das getränkte Trägermaterial bis auf einen vorge
gebenen Wert ausgepreßt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß das getränkte Trägermaterial in eine Elektro
lytlösung eingebracht, ionotrop geliert und anschließend
getrocknet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß das getränkte Trägermaterial in eine Ver
netzungschemikalien enthaltende Lösung eingebracht,
vernetzt und anschließend getrocknet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das getrocknete Trägermaterial erneut in eine Elektro
lytlösung eingebracht und anschließend getrocknet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß vor Einbringen der Gelschicht
in das Trägermaterial ein bindendes Grundierungsmittel
in das poröse Trägermaterial eingebracht wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß Nährstoffe für die Mikroorganismen
in die Gelschicht eingebracht werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß als Trägermaterial offenzelliger
Polyurethan- oder Polyäthylenschaum verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863613575 DE3613575A1 (de) | 1986-04-22 | 1986-04-22 | Verfahren zur immobilisierung von mikroorganismen und/oder enzymen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19863613575 DE3613575A1 (de) | 1986-04-22 | 1986-04-22 | Verfahren zur immobilisierung von mikroorganismen und/oder enzymen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3613575A1 true DE3613575A1 (de) | 1987-10-29 |
Family
ID=6299249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863613575 Withdrawn DE3613575A1 (de) | 1986-04-22 | 1986-04-22 | Verfahren zur immobilisierung von mikroorganismen und/oder enzymen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3613575A1 (de) |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |