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DE3613513C2 - - Google Patents

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DE3613513C2
DE3613513C2 DE3613513A DE3613513A DE3613513C2 DE 3613513 C2 DE3613513 C2 DE 3613513C2 DE 3613513 A DE3613513 A DE 3613513A DE 3613513 A DE3613513 A DE 3613513A DE 3613513 C2 DE3613513 C2 DE 3613513C2
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DE
Germany
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knurled
central part
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rear sight
discs
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Walter 7500 Karlsruhe De Gehmann
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    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/06Rearsights
    • F41G1/14Rearsights with lens
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/14Viewfinders
    • GPHYSICS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Dioptervisier mit einem rohrför­ migen Zentralteil, dessen Okular aus einer verstellbaren Irisblende gebildet ist, die aus einer längsgeschlitzten Büchse besteht, deren Lamellen mit nach innen gebogenen freien Enden, senkrecht auf die Visierlinie zeigend, schup­ penartig übereinander greifen und mit der Abbiegekante mittels einer in ein am Zentralteil angeordneten Okular­ gehäuse einschraubbaren, längsdurchbohrten Rändelschraube an eine konische Verengung dieses Gehäuses angedrückt sind und im Zentralteil ein Polarisationsfilter angeordnet ist, der aus zwei hintereinander angeordneten Polarisations­ scheiben besteht, die relativ zueinander mittels einer Rändelscheibe um 90° verdrehbar sind und in dem weiterhin ein Farbfilter, bestehend aus einer, mittels eines Rändelrings drehbaren Scheibe, in der mehrere unterschied­ liche Farbfilter angebracht sind, angeordnet ist, wobei die Rändelschraube, die Rändelscheibe wie auch der Rändelring einen etwa gleichen Außendurchmesser aufweisen, gleich­ achsig zu dem rohrförmigen Zentralteil angeordnet sind, und mit ihrem Rändelteil nur geringfügig über dieses rohrför­ mige Zentralteil überstehen.
Ein derartiges, aus Okular, Farb- und Polarisationsfilter bestehende Dioptervisier ist bekannt aus der DE-PS 30 04 635. Mit diesem bekannten Dioptervisier ist die Aufgabe gelöst worden, ein Kombinations-Dioptervisier anzu­ geben, bei dem nicht nur eine Einstellung der Irisblende mittels einer ringförmig ein rohrförmiges Gehäuse umgeben­ den Rändelschraube erfolgen kann, sondern mit der auch die das Auge des Schützen erreichende Helligkeit mittels eines in gleicher Betätigungsart einzustellenden Polarisations­ filters und/oder eines, wiederum in gleicher Weise zu betä­ tigenden, Farbfilters möglich ist. Diese Betätigung hat den außerordentlichen Vorteil, daß der Schütze auch im Anschlag sowohl die Irisblende, wie auch, ohne wesentlich seine Handstellung zu verändern, den Polarisationsfilter und gegebe­ nenfalls den Farbfilter in gewohnter Weise verstellen kann. Außerdem baut dieses bekannte Dioptervisier verhältnismäßig kurz, so daß sich zum einen der Abschußschock nur gering­ fügig auf dieses Visier auswirkt und auch Fluchtungsfehler im vertretbaren Bereich bleiben.
Bekannt sind auch Visiereinrichtungen, bei denen jedoch kein Zentralteil wie bei der bekannten Vorrichtung verwen­ det wird, sondern bei der einzelne Visierteile, also Okular, Polarisationsfilter und Farbfilter jeweils aufein­ ander gesetzt und miteinander verschraubt werden. Dadurch wird nicht nur eine derartige Einrichtung sehr lang mit ent­ sprechend großem Fluchtungsfehler, sondern ist auch schwie­ rig zu bedienen, da bei diesem langen Gerät die Lage der ergreifenden Hand verändert werden muß.
Das oben angegebene Dioptervisier hat sich zwar außerordent­ lich bewährt, jedoch wird bei ihm als nachteilig empfunden, daß es vom Schützen nicht gereinigt werden kann. Dadurch, daß sämtliche Bauteile an einem rohrförmigen Gehäuse veran­ kert sind, sind zwar einerseits feste Justierpunkte gege­ ben, jedoch andererseits das gesamte Visier so kompakt zu­ sammengefaßt, daß ein Eingriff dem Schützen nicht zuzumuten ist beziehungsweise bei einem Eingriff durch Laien die Zu­ verlässigkeit des Dioptervisiers nicht mehr gegeben ist. Dies trifft bei der bekannten Ausführung insbesondere für den Polarisationsfilter zu, bei dem die Filterplatten an Hebeln angebracht sind, die gegenseitig verschwenkt und auch zusammen aus der Durchgangsöffnung herausgeschwenkt werden können. Dies bedingt ein Zusammenfassen der beiden Polarisationsplatten innerhalb dieses Hebelsystems, wodurch ein Reinigen der Polarisationsplatten nicht mehr möglich ist. Ähnliches trifft zu sowohl für das Okular, wie auch für den Farbfilter.
Ein weiterer Nachteil bei diesem bekannten Gerät ist, daß sich stets, ist das Polarisationsfilter in den Durchgang eingeschwenkt, zwei Polarisationsplatten im Durchgang be­ finden, die auch dann, wenn sich die Polarisationsrichtung dieser Platten deckt, das Zielfeld unzulässig stark abdun­ keln können.
Letztlich ist auch noch festzustellen, daß Einrichtungen der beschriebenen Art in größeren Stückzahlen benötigt werden, also auch wirtschaftlich herstellbar sein sollen. Der verhältnismäßig aufwendige Aufbau des bekannten Diopter­ visiers läßt jedoch eine derartig wirtschaftliche Fertigung nur bedingt zu.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Dioptervisier der be­ schriebenen Art anzugeben, das wirtschaftlich herstellbar ist, das sehr kurz baut, bei dem also das Okular und die verschiedenen Filter unmittelbar aufeinander folgen, das in der gewohnten Betätigungsart mit ein rohrförmiges Gehäuse umgebenden Rändelschrauben betätigbar und zudem auch durch den Schützen selbst demontierbar, zu reinigen und wieder zu montieren ist. Erreicht wird dies in erfindungsgemäßer Weise dadurch, daß das Okulargehäuse mit längsgeschlitzter Büchse und Rändelschraube fest aber lösbar stirnseitig am Zentralteil befestigt ist, daß in einer außerachsigen, kreissegmentförmigen Aushöhlung des Zentralteils hinterein­ ander die Farbfilterscheibe sowie die beiden Polarisations­ filterscheiben verdrehbar gelagert sind und daß diese Scheiben jeweils eine Außenverzahnung tragen und über den auf dem Zentralteil geführten Rändelring und zwei Rändel­ scheiben jeweils mit Innenverzahnung einzeln verdreh- und einstellbar sind.
Nicht mehr also wie bei dem bekannten Dioptervisier nach der DE-PS 30 04 635 werden die einzelnen Visierteile fest in einem Zentralteil verankert, sondern es werden im Zentralteil lediglich das Polarisationsfilter und das Farb­ filter untergebracht und an dieses Zentralteil sodann die verstellbare Irisblende angeschraubt. Trotzdem liegt diese Irisblende unmittelbar vor dem Filter und die Filter folgen auch unmittelbar aufeinander, so daß die Einrichtung trotz­ dem noch kürzer baut als diejenige nach der DE-PS 30 04 635. Zudem kann sowohl die Irisblende in der ge­ wohnten Art und Weise mittels der gleichachsig zum Zentral­ teil angeordneten Rändelschraube betätigt werden, wie auch die verschiedenen Filter mittels eines Rändelrings für den Farbfilter und zweier Rändelscheiben für die beiden Polari­ sationsfilterscheiben. Um den oben beschriebenen Nachteil, daß, befindet sich der Polarisationsfilter im Durchgang, stets zwei Polarisationsfilter hintereinander liegen, zu beheben, wird weiter vorgeschlagen, daß an den Polarisa­ tionsfiltern in den Polarisationsfilterscheiben jeweils ein kreisabschnittförmiges Teil abgetrennt ist derart, daß je­ weils die die Trennlinie bildende Sehne bei entsprechender Stellung der Polarisationsscheiben über dem größten Okular­ durchmesser liegt. Dadurch kann eine der Polarisations­ filterscheiben so gedreht werden, daß der abgetrennte Teil im Durchgang liegt, so daß sich nur noch ein Polarisations­ filter im Durchgang des Dioptervisiers befindet. Auch die zweite Polarisationsfilterscheibe kann in die gleiche Stellung gebracht werden, wodurch beide Polarisationsfilter aus dem Durchgang verschwunden sind.
Mit dieser erfindungsgemäßen Konstruktion ist jedoch noch ein weiterer außerordentlicher Vorteil verbunden, der näm­ lich, daß nunmehr mit einem in den Durchgang eingeschwenk­ ten Polarisationsfilter dessen Polarisationsrichtung so gelegt werden kann, daß im Gesichtsfeld erscheinende blen­ dende Reflexionen ausgeschaltet werden können. Der Vorteil gegenüber sonstigen derartigen Einrichtungen ist also, daß die Polarisationsrichtung des Polarisationsfilters jeweils individuell den örtlichen Gegebenheiten angepaßt, die Pola­ risationsrichtung also so gelegt werden kann, daß die stö­ renden, in einer bestimmten Ebene schwingenden Lichtstrah­ len von reflektierenden Gegenständen oder sonstigen Licht­ quellen eliminiert oder doch so gemindert werden können, daß sie nicht mehr störend im Blickfeld des Schützen er­ scheinen. Unabhängig hiervon kann dann noch die zweite Pola­ risationsfilterscheibe so verdreht werden, daß das gesamte einfallende Licht mehr oder weniger gedämpft, das Blickfeld des Schützen also dessen individuellen Wünschen nach opti­ mal abgedunkelt wird. Grelle, die Zielerkennbarkeit äußerst stark beeinflussende Lichtreflexe, werden dadurch mit Sicherheit vermieden.
Der außerordentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Einrich­ tung besteht jedoch darin, daß nunmehr die verstellbare Irisblende, bestehend aus dem Okulargehäuse, der in dem Okulargehäuse untergebrachten längsgeschlitzten Büchse und der in dieses Gehäuse einschraubbaren Rändelschraube, von dem Zentralteil ohne Schwierigkeiten gelöst und unschwer vom Schützen gereinigt werden kann. Auch eine Reinigung der verschiedenen Filterscheiben wie auch des Zentralteils selbst ist unschwer möglich, da die verschiedenen Filter­ scheiben lediglich in die kreissegmentförmige Aushöhlung des Zentralteils eingelegt, dort aber nicht durch irgend­ welche Maschinenelemente festgelegt sind. Sie können also einfach aus der Aushöhlung herausgenommen und gereinigt werden. Damit sie wieder in der richtigen Reihenfolge und Lage eingelegt werden, können unschwer entsprechende Markierungen am Zentralteil wie auch an den Filterscheiben, dem Rändelring und den Rändelscheiben angebracht werden.
Um den Umgang mit den verhältnismäßig kleinen Filterschei­ ben zu erleichtern, können einem weiteren Erfindungsmerkmal nach in die kreissegmentförmige Aushöhlung des Zentralteils drei nebeneinander liegende, um eine am Zentralteilrand liegende Achse verschwenkbare, die Filterscheiben aufneh­ mende Aufnahmelöffel eingefügt sein, so daß die Filterschei­ ben selbst zum Reinigen nicht vollkommen aus dem Zentral­ teil herausgenommen und wieder eingefügt werden müssen, sondern daß sie lediglich mittels dieser Aufnahmelöffel aus dem Zentralteil nach außen verschwenkt, gereinigt und durch Zurückschwenken dieses Teils wieder in den Zentralteil ein­ gefügt werden können.
Zweckmäßigerweise ist die Außenverzahnung der Scheiben auf einem ringförmigen Außenbund angebracht, der über die Pola­ risationsplatten wie auch über die Farbfilter übersteht, so daß die Scheiben unmittelbar aufeinander liegend in der Aus­ höhlung untergebracht werden können, ohne daß ein Verkrat­ zen der Polarisationsfilter beziehungsweise Farbfilter zu befürchten ist. Darüber hinaus soll die Farbfilterscheibe eine kreisförmige Platte mit Außenbund und Außenverzahnung sein, in der die einzelnen Farbfilter in Bohrungen dieser Platte so eingefügt sind, daß sie beidseits über die Platte überstehen. Dadurch, daß sie nicht wie bisher in eine der­ artige Platte versenkt eingelegt sind, können sich bei der Ausführung nach der Erfindung keine Schmutzränder um die Farbfilter herum bilden, so daß stets ein freier Durchblick gewährleistet ist. Werden jeweils zwischen den Rändelschei­ ben und dem Rändelring aus Kunststoff bestehende dünne Gleitscheiben angeordnet, so ist damit nicht nur eine leichte Verdrehbarkeit gegeben, sondern auch genügend Ab­ stand geschaffen, um ein falsches Eingreifen der Innenverzahnung dieser Scheiben in die Außenverzahnung der Filter­ scheiben zu verhindern.
Zweckmäßigerweise werden auf dem Zentralteil, jeweils mittig zu den Filterscheiben, rundum verlaufende Führungs­ nuten vorgesehen, in die jeweils mindestens ein am Rändel­ ring und den Rändelscheiben angebrachter Zapfen eingreift, der zum einen für die korrekte Führung der Scheiben sorgt und zum anderen auch an in den Führungsnuten eingefügten Anschlagbolzen zur Begrenzung der Verdrehbewegung anschla­ gen kann.
Auf der Zeichnung sind in Form einer Explosionszeichnung die einzelnen Teile schematisch dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 die einzelnen Bauteile, teilweise geschnit­ ten, entlang einer durchgehenden Mittel­ linie und
Fig. 2 die einzelnen Bauteile gemäß Fig. 1 nacheinan­ derliegend in Ansicht.
Die verstellbare Irisblende besteht in bekannter Weise aus einer längsgeschlitzten Büchse 1, einem Okulargehäuse 2 sowie einer in das Okulargehäuse einschraubbaren Rändel­ schraube 3. Die längsgeschlitzte Büchse weist einzelne La­ mellen 4 auf, deren freie Enden 5 senkrecht auf die Visier­ linie (Mittellinie 6) zeigen und schuppenartig übereinander greifen. Die Abbiegekante 7 der Lamellen 4 liegt im zusam­ mengefügten Zustand der Irisblende 1, 2, 3 auf einer koni­ schen Verengung 8 auf, so daß der durch die Lamellen 4 ge­ bildete Lamellenkäfig beim Einschrauben der Rändelschraube mehr oder weniger durch diese konische Verengung zusammen­ gedrückt wird und sich dadurch ein mehr oder weniger großes Diopterloch ergibt.
Diese so gebildete Irisblende, bestehend aus den zusammen­ geschraubten Teilen 1, 2 und 3, wird sodann auf die Stirn­ seite eines Zentralteils 9 aufgesetzt und dort mittels zweier Schrauben 10 festgelegt.
Im Zentralteil 9 ist eine kreissegmentförmige Aushöh­ lung 11, in die Filterscheiben 12, 13, 14 einzulegen sind. Hierbei ist die Filterscheibe 12 eine Farbfilterscheibe, die Filterscheiben 13, 14 Polarisationsfilterscheiben. Die Farbfilterscheibe 12 wird gebildet durch eine kreisförmige Platte 15 mit einem Außenbund 16, wobei in Bohrungen der Platte 15 Farbfilterscheiben 17 eingefügt sind. Eine Boh­ rung 18 bleibt als Durchgangsbohrung frei; in diese Bohrung wird also kein Farbfilter eingesetzt. In die beiden weite­ ren Filterscheiben 13, 14 ist eine Polarisationsfolie (Polarisationsplatte) 19 eingefügt. Von dieser Polarisa­ tionsplatte 19 ist ein kreisabschnittförmiger Teil 20 ab­ getrennt.
Nach dem Einfügen der Filterscheiben 12, 13, 14 in das Zentralteil 9 wird ein Rändelring 21 über das Zentralteil 9 übergeschoben, wobei die im Rändelring 21 vorgesehene Innenverzahnung 22 in eine entsprechende Außenverzahnung 37 des Farbfilters 12 eingreift. Im Zentralteil 9 sind rundum verlaufende Führungsnuten 23 vorgesehen, in die Zapfen 24 des Rändelrings 21 sowie Zapfen 25, 26 von Rändelschei­ ben 27, 28 eingreifen. Auch diese Rändelscheiben 27, 28 weisen jeweils eine Innenverzahnung 29, 30 auf, zum Eingrei­ fen in entsprechende Außenverzahnungen 37 der Polarisations­ filterscheiben 13, 14. Um ein leichtes Verdrehen zu gewähr­ leisten und gleichzeitig die Verzahnungen im Abstand vonein­ ander zu halten, sind zwischen die einzelnen Rändelschei­ ben 27, 28 beziehungsweise den Rändelring 21 Gleitschei­ ben 31 zwischengefügt.
Nach Überschieben auch der Rändelscheiben 27, 28 über das Zentralteil 9 beziehungsweise die Polarisationsfilterschei­ ben 13, 14 wird eine Abschlußscheibe 32 auf ein Gewinde 33 am Zentralteils 9 aufgeschraubt. Schließlich ist auch noch ein als Kontermutter ausgebildeter Stellring 34 zum Auf­ schrauben auf das Gewinde 35 des Zentralteils 9 vorgesehen.
Es ist unschwer erkennbar, daß die einzelnen Teile dieses erfindungsgemäßen Dioptervisiers ohne Schwierigkeiten demontiert und auch wieder montiert werden können. Dadurch ist ein Reinigen dieser Einrichtung auch dem unbedarften Schützen möglich. Außerdem sind diese Bauteile größtenteils Drehteile, so daß sie einfach zu fertigen und damit wirt­ schaftlich herstellbar sind.

Claims (10)

1. Dioptervisier, mit einem rohrförmigen Zentralteil, dessen Okular aus einer verstellbaren Irisblende gebildet ist, die aus einer längsgeschlitzten Büchse besteht, deren Lamellen mit nach innen gebogenen freien Enden, senkrecht auf die Visierlinie zeigend, schuppenartig übereinander greifen und mit der Abbiegekante mittels einer in ein am Zentralteil angeordneten Okulargehäuse einschraubbaren, längsdurchbohrten Rändelschraube an eine konische Verengung dieses Gehäuses angedrückt sind, und im Zentralteil ein Polarisationsfilter angeordnet ist, der aus zwei hinterein­ ander angeordneten Polarisationsscheiben besteht, die relativ zueinander mittels einer Rändelscheibe um 90° verdrehbar sind und in dem weiterhin ein Farbfilter, be­ stehend aus einer, mittels eines Rändelrings drehbaren Scheibe, in der mehrere unterschiedliche Farbfilter ange­ bracht sind, angeordnet ist, wobei die Rändelschraube, die Rändelscheibe, wie auch der Rändelring einen etwa gleichen Außendurchmesser aufweisen, gleichachsig zu dem rohrförmi­ gen Zentralteil angeordnet sind und mit ihrem Rändelteil nur geringfügig über dieses rohrförmige Zentralteil über­ stehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Okulargehäuse (2) mit längsgeschlitzter Büchse (1) und Rändelschraube (3) fest aber lösbar stirnseitig am Zentralteil (9) befestigt ist, daß in einer außerachsigen, kreissegmentförmigen Aushöhlung (11) des Zentralteils (9) hintereinander die Farbfilterscheibe (12) sowie die beiden Polarisationsfilterscheiben (13, 14) verdrehbar gelagert sind und daß diese Scheiben (12, 13, 14) jeweils eine Außen­ verzahnung (37) tragen und über den auf dem Zentralteil (9) geführten Rändelring (21) und zwei Rändelscheiben (27, 28) jeweils mit Innenverzahnung (22, 29, 30) einzeln verdreh- und einstellbar sind.
2. Dioptervisier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenverzahnung (37) der Scheiben (12, 13, 14) je­ weils auf einem ringförmigen Außenbund (16) angebracht ist.
3. Dioptervisier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (12, 13, 14) unmittelbar jeweils mit ihrem Außenbund (16) aufeinander liegen.
4. Dioptervisier nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Polarisationsfiltern (19) in den Polarisations­ filterscheiben (13, 14) jeweils ein kreisabschnittförmiges Teil (20) abgetrennt ist derart, daß jeweils die die Trenn­ linie bildende Sehne (36) bei entsprechender Stellung der Polarisationsscheiben (13, 14) über dem größten Okulardurch­ messer liegt.
5. Dioptervisier nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Polarisationsfilter (19) nicht über den Außen­ bund (16) überstehen.
6. Dioptervisier nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbfilterscheibe (12) eine kreisförmige Platte (15) mit Außenbund (16) und Außenverzahnung (37) ist und daß die Farbfilter (17) in Bohrungen (18) dieser Platte (15) so eingefügt sind, daß sie beidseits über die Platte (15), nicht jedoch über den Außenbund (16) über­ stehen.
7. Dioptervisier nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die kreissegmentförmige Aushöhlung (11) des Zentral­ teils (9) drei nebeneinanderliegende, um eine am Zentral­ teilrand liegende Achse verschwenkbare, die Filterschei­ ben (12, 13, 14) aufnehmende Aufnahmelöffel eingefügt sind.
8. Dioptervisier nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen den Rändelscheiben (27, 28) und dem Rändelring (21) aus Kunststoff bestehende Gleitschei­ ben (31) angeordnet sind.
9. Dioptervisier nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Zentralteil (9) jeweils mittig zu den Filter­ scheiben (12, 13, 14) rundum verlaufende Führungsnuten (23), in die jeweils mindestens ein am Rändelring (21) und den Rändelscheiben (27, 28) angebrachter Zapfen (24, 25, 26) eingreift, vorgesehen sind.
10. Dioptervisier nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Führungsnuten (23) Anschlagbolzen eingefügt sind.
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