DE3613513C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Dioptervisier mit einem rohrför
migen Zentralteil, dessen Okular aus einer verstellbaren
Irisblende gebildet ist, die aus einer längsgeschlitzten
Büchse besteht, deren Lamellen mit nach innen gebogenen
freien Enden, senkrecht auf die Visierlinie zeigend, schup
penartig übereinander greifen und mit der Abbiegekante
mittels einer in ein am Zentralteil angeordneten Okular
gehäuse einschraubbaren, längsdurchbohrten Rändelschraube
an eine konische Verengung dieses Gehäuses angedrückt sind
und im Zentralteil ein Polarisationsfilter angeordnet ist,
der aus zwei hintereinander angeordneten Polarisations
scheiben besteht, die relativ zueinander mittels einer
Rändelscheibe um 90° verdrehbar sind und in dem weiterhin
ein Farbfilter, bestehend aus einer, mittels eines
Rändelrings drehbaren Scheibe, in der mehrere unterschied
liche Farbfilter angebracht sind, angeordnet ist, wobei die
Rändelschraube, die Rändelscheibe wie auch der Rändelring
einen etwa gleichen Außendurchmesser aufweisen, gleich
achsig zu dem rohrförmigen Zentralteil angeordnet sind, und
mit ihrem Rändelteil nur geringfügig über dieses rohrför
mige Zentralteil überstehen.
Ein derartiges, aus Okular, Farb- und Polarisationsfilter
bestehende Dioptervisier ist bekannt aus der
DE-PS 30 04 635. Mit diesem bekannten Dioptervisier ist die
Aufgabe gelöst worden, ein Kombinations-Dioptervisier anzu
geben, bei dem nicht nur eine Einstellung der Irisblende
mittels einer ringförmig ein rohrförmiges Gehäuse umgeben
den Rändelschraube erfolgen kann, sondern mit der auch die
das Auge des Schützen erreichende Helligkeit mittels eines
in gleicher Betätigungsart einzustellenden Polarisations
filters und/oder eines, wiederum in gleicher Weise zu betä
tigenden, Farbfilters möglich ist. Diese Betätigung hat den
außerordentlichen Vorteil, daß der Schütze auch im Anschlag
sowohl die Irisblende, wie auch, ohne wesentlich seine Handstellung
zu verändern, den Polarisationsfilter und gegebe
nenfalls den Farbfilter in gewohnter Weise verstellen kann.
Außerdem baut dieses bekannte Dioptervisier verhältnismäßig
kurz, so daß sich zum einen der Abschußschock nur gering
fügig auf dieses Visier auswirkt und auch Fluchtungsfehler
im vertretbaren Bereich bleiben.
Bekannt sind auch Visiereinrichtungen, bei denen jedoch
kein Zentralteil wie bei der bekannten Vorrichtung verwen
det wird, sondern bei der einzelne Visierteile, also
Okular, Polarisationsfilter und Farbfilter jeweils aufein
ander gesetzt und miteinander verschraubt werden. Dadurch
wird nicht nur eine derartige Einrichtung sehr lang mit ent
sprechend großem Fluchtungsfehler, sondern ist auch schwie
rig zu bedienen, da bei diesem langen Gerät die Lage der
ergreifenden Hand verändert werden muß.
Das oben angegebene Dioptervisier hat sich zwar außerordent
lich bewährt, jedoch wird bei ihm als nachteilig empfunden,
daß es vom Schützen nicht gereinigt werden kann. Dadurch,
daß sämtliche Bauteile an einem rohrförmigen Gehäuse veran
kert sind, sind zwar einerseits feste Justierpunkte gege
ben, jedoch andererseits das gesamte Visier so kompakt zu
sammengefaßt, daß ein Eingriff dem Schützen nicht zuzumuten
ist beziehungsweise bei einem Eingriff durch Laien die Zu
verlässigkeit des Dioptervisiers nicht mehr gegeben ist.
Dies trifft bei der bekannten Ausführung insbesondere für
den Polarisationsfilter zu, bei dem die Filterplatten an
Hebeln angebracht sind, die gegenseitig verschwenkt und
auch zusammen aus der Durchgangsöffnung herausgeschwenkt
werden können. Dies bedingt ein Zusammenfassen der beiden
Polarisationsplatten innerhalb dieses Hebelsystems, wodurch
ein Reinigen der Polarisationsplatten nicht mehr möglich
ist. Ähnliches trifft zu sowohl für das Okular, wie auch
für den Farbfilter.
Ein weiterer Nachteil bei diesem bekannten Gerät ist, daß
sich stets, ist das Polarisationsfilter in den Durchgang
eingeschwenkt, zwei Polarisationsplatten im Durchgang be
finden, die auch dann, wenn sich die Polarisationsrichtung
dieser Platten deckt, das Zielfeld unzulässig stark abdun
keln können.
Letztlich ist auch noch festzustellen, daß Einrichtungen
der beschriebenen Art in größeren Stückzahlen benötigt
werden, also auch wirtschaftlich herstellbar sein sollen.
Der verhältnismäßig aufwendige Aufbau des bekannten Diopter
visiers läßt jedoch eine derartig wirtschaftliche Fertigung
nur bedingt zu.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Dioptervisier der be
schriebenen Art anzugeben, das wirtschaftlich herstellbar
ist, das sehr kurz baut, bei dem also das Okular und die
verschiedenen Filter unmittelbar aufeinander folgen, das in
der gewohnten Betätigungsart mit ein rohrförmiges Gehäuse
umgebenden Rändelschrauben betätigbar und zudem auch durch
den Schützen selbst demontierbar, zu reinigen und wieder zu
montieren ist. Erreicht wird dies in erfindungsgemäßer
Weise dadurch, daß das Okulargehäuse mit längsgeschlitzter
Büchse und Rändelschraube fest aber lösbar stirnseitig am
Zentralteil befestigt ist, daß in einer außerachsigen,
kreissegmentförmigen Aushöhlung des Zentralteils hinterein
ander die Farbfilterscheibe sowie die beiden Polarisations
filterscheiben verdrehbar gelagert sind und daß diese
Scheiben jeweils eine Außenverzahnung tragen und über den
auf dem Zentralteil geführten Rändelring und zwei Rändel
scheiben jeweils mit Innenverzahnung einzeln verdreh- und
einstellbar sind.
Nicht mehr also wie bei dem bekannten Dioptervisier nach
der DE-PS 30 04 635 werden die einzelnen Visierteile fest
in einem Zentralteil verankert, sondern es werden im
Zentralteil lediglich das Polarisationsfilter und das Farb
filter untergebracht und an dieses Zentralteil sodann die
verstellbare Irisblende angeschraubt. Trotzdem liegt diese
Irisblende unmittelbar vor dem Filter und die Filter folgen
auch unmittelbar aufeinander, so daß die Einrichtung trotz
dem noch kürzer baut als diejenige nach der
DE-PS 30 04 635. Zudem kann sowohl die Irisblende in der ge
wohnten Art und Weise mittels der gleichachsig zum Zentral
teil angeordneten Rändelschraube betätigt werden, wie auch
die verschiedenen Filter mittels eines Rändelrings für den
Farbfilter und zweier Rändelscheiben für die beiden Polari
sationsfilterscheiben. Um den oben beschriebenen Nachteil,
daß, befindet sich der Polarisationsfilter im Durchgang,
stets zwei Polarisationsfilter hintereinander liegen, zu
beheben, wird weiter vorgeschlagen, daß an den Polarisa
tionsfiltern in den Polarisationsfilterscheiben jeweils ein
kreisabschnittförmiges Teil abgetrennt ist derart, daß je
weils die die Trennlinie bildende Sehne bei entsprechender
Stellung der Polarisationsscheiben über dem größten Okular
durchmesser liegt. Dadurch kann eine der Polarisations
filterscheiben so gedreht werden, daß der abgetrennte Teil
im Durchgang liegt, so daß sich nur noch ein Polarisations
filter im Durchgang des Dioptervisiers befindet. Auch die
zweite Polarisationsfilterscheibe kann in die gleiche
Stellung gebracht werden, wodurch beide Polarisationsfilter
aus dem Durchgang verschwunden sind.
Mit dieser erfindungsgemäßen Konstruktion ist jedoch noch
ein weiterer außerordentlicher Vorteil verbunden, der näm
lich, daß nunmehr mit einem in den Durchgang eingeschwenk
ten Polarisationsfilter dessen Polarisationsrichtung so
gelegt werden kann, daß im Gesichtsfeld erscheinende blen
dende Reflexionen ausgeschaltet werden können. Der Vorteil
gegenüber sonstigen derartigen Einrichtungen ist also, daß
die Polarisationsrichtung des Polarisationsfilters jeweils
individuell den örtlichen Gegebenheiten angepaßt, die Pola
risationsrichtung also so gelegt werden kann, daß die stö
renden, in einer bestimmten Ebene schwingenden Lichtstrah
len von reflektierenden Gegenständen oder sonstigen Licht
quellen eliminiert oder doch so gemindert werden können,
daß sie nicht mehr störend im Blickfeld des Schützen er
scheinen. Unabhängig hiervon kann dann noch die zweite Pola
risationsfilterscheibe so verdreht werden, daß das gesamte
einfallende Licht mehr oder weniger gedämpft, das Blickfeld
des Schützen also dessen individuellen Wünschen nach opti
mal abgedunkelt wird. Grelle, die Zielerkennbarkeit äußerst
stark beeinflussende Lichtreflexe, werden dadurch mit
Sicherheit vermieden.
Der außerordentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Einrich
tung besteht jedoch darin, daß nunmehr die verstellbare
Irisblende, bestehend aus dem Okulargehäuse, der in dem
Okulargehäuse untergebrachten längsgeschlitzten Büchse und
der in dieses Gehäuse einschraubbaren Rändelschraube, von
dem Zentralteil ohne Schwierigkeiten gelöst und unschwer
vom Schützen gereinigt werden kann. Auch eine Reinigung der
verschiedenen Filterscheiben wie auch des Zentralteils
selbst ist unschwer möglich, da die verschiedenen Filter
scheiben lediglich in die kreissegmentförmige Aushöhlung
des Zentralteils eingelegt, dort aber nicht durch irgend
welche Maschinenelemente festgelegt sind. Sie können also
einfach aus der Aushöhlung herausgenommen und gereinigt
werden. Damit sie wieder in der richtigen Reihenfolge und
Lage eingelegt werden, können unschwer entsprechende
Markierungen am Zentralteil wie auch an den Filterscheiben,
dem Rändelring und den Rändelscheiben angebracht werden.
Um den Umgang mit den verhältnismäßig kleinen Filterschei
ben zu erleichtern, können einem weiteren Erfindungsmerkmal
nach in die kreissegmentförmige Aushöhlung des Zentralteils
drei nebeneinander liegende, um eine am Zentralteilrand
liegende Achse verschwenkbare, die Filterscheiben aufneh
mende Aufnahmelöffel eingefügt sein, so daß die Filterschei
ben selbst zum Reinigen nicht vollkommen aus dem Zentral
teil herausgenommen und wieder eingefügt werden müssen,
sondern daß sie lediglich mittels dieser Aufnahmelöffel aus
dem Zentralteil nach außen verschwenkt, gereinigt und durch
Zurückschwenken dieses Teils wieder in den Zentralteil ein
gefügt werden können.
Zweckmäßigerweise ist die Außenverzahnung der Scheiben auf
einem ringförmigen Außenbund angebracht, der über die Pola
risationsplatten wie auch über die Farbfilter übersteht, so
daß die Scheiben unmittelbar aufeinander liegend in der Aus
höhlung untergebracht werden können, ohne daß ein Verkrat
zen der Polarisationsfilter beziehungsweise Farbfilter zu
befürchten ist. Darüber hinaus soll die Farbfilterscheibe
eine kreisförmige Platte mit Außenbund und Außenverzahnung
sein, in der die einzelnen Farbfilter in Bohrungen dieser
Platte so eingefügt sind, daß sie beidseits über die Platte
überstehen. Dadurch, daß sie nicht wie bisher in eine der
artige Platte versenkt eingelegt sind, können sich bei der
Ausführung nach der Erfindung keine Schmutzränder um die
Farbfilter herum bilden, so daß stets ein freier Durchblick
gewährleistet ist. Werden jeweils zwischen den Rändelschei
ben und dem Rändelring aus Kunststoff bestehende dünne
Gleitscheiben angeordnet, so ist damit nicht nur eine
leichte Verdrehbarkeit gegeben, sondern auch genügend Ab
stand geschaffen, um ein falsches Eingreifen der Innenverzahnung
dieser Scheiben in die Außenverzahnung der Filter
scheiben zu verhindern.
Zweckmäßigerweise werden auf dem Zentralteil, jeweils
mittig zu den Filterscheiben, rundum verlaufende Führungs
nuten vorgesehen, in die jeweils mindestens ein am Rändel
ring und den Rändelscheiben angebrachter Zapfen eingreift,
der zum einen für die korrekte Führung der Scheiben sorgt
und zum anderen auch an in den Führungsnuten eingefügten
Anschlagbolzen zur Begrenzung der Verdrehbewegung anschla
gen kann.
Auf der Zeichnung sind in Form einer Explosionszeichnung
die einzelnen Teile schematisch dargestellt, und zwar
zeigen:
Fig. 1 die einzelnen Bauteile, teilweise geschnit
ten, entlang einer durchgehenden Mittel
linie und
Fig. 2 die einzelnen Bauteile gemäß Fig. 1 nacheinan
derliegend in Ansicht.
Die verstellbare Irisblende besteht in bekannter Weise aus
einer längsgeschlitzten Büchse 1, einem Okulargehäuse 2
sowie einer in das Okulargehäuse einschraubbaren Rändel
schraube 3. Die längsgeschlitzte Büchse weist einzelne La
mellen 4 auf, deren freie Enden 5 senkrecht auf die Visier
linie (Mittellinie 6) zeigen und schuppenartig übereinander
greifen. Die Abbiegekante 7 der Lamellen 4 liegt im zusam
mengefügten Zustand der Irisblende 1, 2, 3 auf einer koni
schen Verengung 8 auf, so daß der durch die Lamellen 4 ge
bildete Lamellenkäfig beim Einschrauben der Rändelschraube
mehr oder weniger durch diese konische Verengung zusammen
gedrückt wird und sich dadurch ein mehr oder weniger großes
Diopterloch ergibt.
Diese so gebildete Irisblende, bestehend aus den zusammen
geschraubten Teilen 1, 2 und 3, wird sodann auf die Stirn
seite eines Zentralteils 9 aufgesetzt und dort mittels
zweier Schrauben 10 festgelegt.
Im Zentralteil 9 ist eine kreissegmentförmige Aushöh
lung 11, in die Filterscheiben 12, 13, 14 einzulegen sind.
Hierbei ist die Filterscheibe 12 eine Farbfilterscheibe,
die Filterscheiben 13, 14 Polarisationsfilterscheiben. Die
Farbfilterscheibe 12 wird gebildet durch eine kreisförmige
Platte 15 mit einem Außenbund 16, wobei in Bohrungen der
Platte 15 Farbfilterscheiben 17 eingefügt sind. Eine Boh
rung 18 bleibt als Durchgangsbohrung frei; in diese Bohrung
wird also kein Farbfilter eingesetzt. In die beiden weite
ren Filterscheiben 13, 14 ist eine Polarisationsfolie
(Polarisationsplatte) 19 eingefügt. Von dieser Polarisa
tionsplatte 19 ist ein kreisabschnittförmiger Teil 20 ab
getrennt.
Nach dem Einfügen der Filterscheiben 12, 13, 14 in das
Zentralteil 9 wird ein Rändelring 21 über das Zentralteil 9
übergeschoben, wobei die im Rändelring 21 vorgesehene
Innenverzahnung 22 in eine entsprechende Außenverzahnung 37
des Farbfilters 12 eingreift. Im Zentralteil 9 sind rundum
verlaufende Führungsnuten 23 vorgesehen, in die Zapfen 24
des Rändelrings 21 sowie Zapfen 25, 26 von Rändelschei
ben 27, 28 eingreifen. Auch diese Rändelscheiben 27, 28
weisen jeweils eine Innenverzahnung 29, 30 auf, zum Eingrei
fen in entsprechende Außenverzahnungen 37 der Polarisations
filterscheiben 13, 14. Um ein leichtes Verdrehen zu gewähr
leisten und gleichzeitig die Verzahnungen im Abstand vonein
ander zu halten, sind zwischen die einzelnen Rändelschei
ben 27, 28 beziehungsweise den Rändelring 21 Gleitschei
ben 31 zwischengefügt.
Nach Überschieben auch der Rändelscheiben 27, 28 über das
Zentralteil 9 beziehungsweise die Polarisationsfilterschei
ben 13, 14 wird eine Abschlußscheibe 32 auf ein Gewinde 33
am Zentralteils 9 aufgeschraubt. Schließlich ist auch noch
ein als Kontermutter ausgebildeter Stellring 34 zum Auf
schrauben auf das Gewinde 35 des Zentralteils 9 vorgesehen.
Es ist unschwer erkennbar, daß die einzelnen Teile dieses
erfindungsgemäßen Dioptervisiers ohne Schwierigkeiten
demontiert und auch wieder montiert werden können. Dadurch
ist ein Reinigen dieser Einrichtung auch dem unbedarften
Schützen möglich. Außerdem sind diese Bauteile größtenteils
Drehteile, so daß sie einfach zu fertigen und damit wirt
schaftlich herstellbar sind.
Claims (10)
1. Dioptervisier, mit einem rohrförmigen Zentralteil,
dessen Okular aus einer verstellbaren Irisblende gebildet
ist, die aus einer längsgeschlitzten Büchse besteht, deren
Lamellen mit nach innen gebogenen freien Enden, senkrecht
auf die Visierlinie zeigend, schuppenartig übereinander
greifen und mit der Abbiegekante mittels einer in ein am
Zentralteil angeordneten Okulargehäuse einschraubbaren,
längsdurchbohrten Rändelschraube an eine konische Verengung
dieses Gehäuses angedrückt sind, und im Zentralteil ein
Polarisationsfilter angeordnet ist, der aus zwei hinterein
ander angeordneten Polarisationsscheiben besteht, die
relativ zueinander mittels einer Rändelscheibe um 90°
verdrehbar sind und in dem weiterhin ein Farbfilter, be
stehend aus einer, mittels eines Rändelrings drehbaren
Scheibe, in der mehrere unterschiedliche Farbfilter ange
bracht sind, angeordnet ist, wobei die Rändelschraube, die
Rändelscheibe, wie auch der Rändelring einen etwa gleichen
Außendurchmesser aufweisen, gleichachsig zu dem rohrförmi
gen Zentralteil angeordnet sind und mit ihrem Rändelteil
nur geringfügig über dieses rohrförmige Zentralteil über
stehen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Okulargehäuse (2) mit längsgeschlitzter Büchse (1)
und Rändelschraube (3) fest aber lösbar stirnseitig am
Zentralteil (9) befestigt ist, daß in einer außerachsigen,
kreissegmentförmigen Aushöhlung (11) des Zentralteils (9)
hintereinander die Farbfilterscheibe (12) sowie die beiden
Polarisationsfilterscheiben (13, 14) verdrehbar gelagert
sind und daß diese Scheiben (12, 13, 14) jeweils eine Außen
verzahnung (37) tragen und über den auf dem Zentralteil (9)
geführten Rändelring (21) und zwei Rändelscheiben (27, 28)
jeweils mit Innenverzahnung (22, 29, 30) einzeln verdreh-
und einstellbar sind.
2. Dioptervisier nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenverzahnung (37) der Scheiben (12, 13, 14) je
weils auf einem ringförmigen Außenbund (16) angebracht ist.
3. Dioptervisier nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheiben (12, 13, 14) unmittelbar jeweils mit ihrem
Außenbund (16) aufeinander liegen.
4. Dioptervisier nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Polarisationsfiltern (19) in den Polarisations
filterscheiben (13, 14) jeweils ein kreisabschnittförmiges
Teil (20) abgetrennt ist derart, daß jeweils die die Trenn
linie bildende Sehne (36) bei entsprechender Stellung der
Polarisationsscheiben (13, 14) über dem größten Okulardurch
messer liegt.
5. Dioptervisier nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Polarisationsfilter (19) nicht über den Außen
bund (16) überstehen.
6. Dioptervisier nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbfilterscheibe (12) eine kreisförmige
Platte (15) mit Außenbund (16) und Außenverzahnung (37) ist
und daß die Farbfilter (17) in Bohrungen (18) dieser
Platte (15) so eingefügt sind, daß sie beidseits über die
Platte (15), nicht jedoch über den Außenbund (16) über
stehen.
7. Dioptervisier nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die kreissegmentförmige Aushöhlung (11) des Zentral
teils (9) drei nebeneinanderliegende, um eine am Zentral
teilrand liegende Achse verschwenkbare, die Filterschei
ben (12, 13, 14) aufnehmende Aufnahmelöffel eingefügt sind.
8. Dioptervisier nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwischen den Rändelscheiben (27, 28) und dem
Rändelring (21) aus Kunststoff bestehende Gleitschei
ben (31) angeordnet sind.
9. Dioptervisier nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Zentralteil (9) jeweils mittig zu den Filter
scheiben (12, 13, 14) rundum verlaufende Führungsnuten (23),
in die jeweils mindestens ein am Rändelring (21) und den
Rändelscheiben (27, 28) angebrachter Zapfen (24, 25, 26)
eingreift, vorgesehen sind.
10. Dioptervisier nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Führungsnuten (23) Anschlagbolzen eingefügt
sind.
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