DE3612688C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
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Description
Die Erfindung betrifft einen Lenkradkern, insbesondere für Fahrzeuge,
nach der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art, sowie
ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Aus der GB-PS 10 58 945 ist ein Lenkradkern mit einem Radkranz bekannt,
der aus einem Metallrohr geformt ist, wobei zwei Speichen mit dem Rad
kranz verbunden sind.
Dieser Radkranz besteht aus zwei halbkreisförmigen Teilen, von denen jeder
an seinen beiden Enden flache Abschnitte hat, die sich überlappen und
durch Nieten miteinander verbunden sind. An diesen Verbindungsstellen der
beiden Radkranzhälften sind auch die Speichen, ebenfalls durch Nieten
befestigt.
Dieser Radkranz ist relativ aufwendig, da beide Radkranzhälften mit je
zwei flachen Abschnitten versehen werden müssen, außerdem wird durch die
sich überlappenden Radkranzhälften das Gewicht des Radkranzes erhöht,
was bei Fahrzeugen unerwünscht ist.
Aus der FR-PS 13 90 424 ist ein Lenkrad mit einem Radkranz bekannt, an
den die Speichen stumpf angeschweißt sind. Der Radkranz besteht aus einem
Rohr, das einen Kern aus einem inkompressiblen Material, z. B. Aluminium
oder Kunststoff hat. Dieser Kern dient dazu, bei Unfällen Verformungen des
Lenkrades möglichst zu verhindern. Nachteilig ist dabei aber, daß durch
einen solchen Kern das Gewicht des Lenkrades erhöht wird.
Ferner haben beide Lenkräder Kreisquerschnitt, weshalb sich ein über den
Lenkradkern aufgezogenes Überzugmaterial relativ leicht verschieben kann.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Lenkradkern
der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei dem die Speichen ohne
Beeinträchtigung des Radkranzes an diesem einfach und schnell angeschweißt
werden können und ein auf den Lenkradkern aufgebrachtes Überzugsmaterial
sich auf diesem im wesentlichen nicht verschieben kann, sowie ein Verfahren zu dessen
Herstellung anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche 1 oder 5 bzw. der Patentansprüche 8, 11 oder 13 gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Lenkradkern nach einer ersten
Ausführungsform der Erfindung zeigt.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Radkranz des Lenkrades nach
Fig. 1.
Fig. 3 zeigt vergrößert einen Schnitt längs der Linie III-III von Fig. 2.
Fig. 4 zeigt vergrößert einen Schnitt längs der Linie IV-IV von Fig. 1.
Fig. 5 zeigt im Schnitt einen Radkranz mit nicht-kreisförmigem
Querschnitt für ein Lenkrad nach einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung.
Fig. 6 zeigt im Schnitt ein Gesenk zur Formung des Radkranzes,
der einen nicht-kreisförmigen Querschnitt hat.
Fig. 7 zeigt im Schnitt, wie der nicht kreisförmige
Abschnitt des Radkranzes durch die Preß
form gebildet worden ist.
Fig. 8 zeigt in Draufsicht den Rohling eines Lenkrades
nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 9 zeigt einen Schnitt längs der Linie IX-IX von
Fig. 8.
Fig. 10 zeigt eine Draufsicht auf eine modifizierte Form
des Lenkradkernes nach
der dritten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 11 zeigt im Schnitt eine modifizierte Form des Radkranzes
nach Fig. 4.
Fig. 12 zeigt perspektivisch den Radkranz mit
quadratischem Querschnitt, der durch Ziehen herge
stellt worden ist.
Fig. 13 zeigt vergrößert im Schnitt den Rand nach Fig. 12
mit einem Abschnitt einer Speiche.
Fig. 14 zeigt ähnlich wie Fig. 13 den Radkranz
im Schnitt mit einer an ihn angeschweißten Speiche.
In den Fig. 1 bis 4 ist ein Rohling eines Lenkrades nach
der ersten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Er hat
einen Radkranz 1 und ein Paar Speichen 2, von denen
je ein Ende mit dem Radkranz 1 verbunden ist, wäh
rend ihr anderes Ende im Bereich des Zentrums des Radkranzes
1 liegt, wie Fig. 1 zeigt. Der Radkranz 1 ist aus einem
Metallrohr mit Kreisquerschnitt geformt. Sein Querschnitt ist
im wesentlichen kreisförmig, jedoch an einer Seite durch Zu
sammenpressen an zwei Punkten verformt, um ein Paar abgeflach
ter und radial einwärts gerichteter Wandabschnitte 9 zu
bilden. Jeder Wandabschnitt 9 ist somit doppelwandig und
hat eine größere Dicke als die Wand des übrigen Teils des
Rohres. Jede der Speichen 2 ist mit einem ihrer Enden über
lappend mit der Unterseite einer der abgeflachten Wandab
schnitte 9 verschweißt. Das andere Ende jeder Speiche 2 ist
mit einer Nabe 4 in der Mitte des Radkranzes ver
bunden. Die Nabe 4 hat in ihrer Mitte eine Bohrung 7, in
welche eine nicht gezeigte Lenksäule einge
setzt werden kann.
Zur Herstellung dieses Lenkradkernes
wird ein Stahlrohr mit Kreisquerschnitt, einem Außendurch
messer von z. B. 15,9 mm und einer Wanddicke von z. B. 1,2 mm,
zunächst zu einem Ring 101 geformt. Zwei Bereiche 102 werden
geeignet am Innenrand des Ringes 101 ausgewählt, wie in Fig.
2 gezeigt ist. Jeder der Bereiche 102 wird mittels einer
Presse verformt und es wird ein abgeflachter Wandabschnitt 9
gebildet, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Jeder Bereich 102
hat eine Länge in Umfangsrichtung, die von der Breite der
Speiche 2 an dem Ende abhängt, das mit dem flachen Wandab
schnitt 9 verbunden wird. Nachdem der Radkranz 1 wie
beschrieben geformt worden ist, wird ein Ende jeder Speiche 2
in Form eines Stabes mit Rechteckquerschnitt in Kontakt mit
der Unterseite von einem der abgeflachten Wandabschnitte 9
gebracht und mit diesem verschweißt, wie in Fig. 4 gezeigt
ist, während das andere Ende an die Nabe 4 angeschweißt wird.
Dieser Lenkradkern kann mit einem Kunstharz überzogen
werden, wie z. B. Polyurethan, weichem Polyvinylchlorid oder
Polypropylen, um ein Lenkrad zu bilden.
Der so hergestellte Lenkradkern hat mehrere Vorteile.
Durch die flachen Wandabschnitte 9 wird die Positionierung
der Speichen 2 an ihren radial äußeren Enden und die Ver
schweißung mit dem Radkranz 1 erleichtert. Obwohl
das Rohr, aus dem der Radkranz 1 geformt worden ist,
eine geringe Wanddicke hat, haben die abgeflachten Wandab
schnitte 9 die doppelte Dicke und ermöglichen damit das An
schweißen der Speichen 2 ohne die Gefahr, daß der Radkranz
1 schmiltzt oder bricht. Da die Speichen 2 überlappend
mit den flachen Wandteilen 9 verschweißt werden, hängt das
Gewicht der Speichen 2 an den flachen Wandabschnitten 9 und
es wird eine bessere Schweißfestigkeit zwischen dem Radkranz 1
und den Speichen 2 erzielt. Dies gilt besonders dann, wenn
der Radkranz 1 eine Wanddicke kleiner als etwa 1,4 mm hat. Vor
gezogen wird eine Wanddicke im Bereich von 0,8 bis 1,2 mm.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen einen Lenkradkern nach
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung mit einem Radkranz
1, der hier einen quadratischen Querschnitt
hat außer in den Bereichen, in denen die abgeflachten Wand
abschnitte 9 vorgesehen sind und in welchen sein Querschnitt
identisch mit der in Fig. 3 gezeigten Form ist.
Der Radkranz 1 kann ebenfalls aus einem Stahlrohr
mit Kreisquerschnitt geformt werden, beispielsweise mit einem
Außendurchmesser von 15,9 mm und einer Wanddicke von 1,2 mm.
Das Rohr wird zu einem Ring 101 geformt. Dieser Ring wird
dann zu einem Ring 101 mit quadratischem Querschnitt geformt
mittels eines Gesenkes oder einer Preßvorrichtung, wie sie
beispielsweise in Fig. 6 dargestellt ist, außer in den Be
reichen, in denen die abgeflachten Wandabschnitte 9 ausge
bildet werden. Die Preßvorrichtung hat ein L-förmiges unteres
Gesenk 5 und ein L-förmiges oberes Gesenk 6, dessen Innen
fläche derjenigen des unteren Gesenkes 5 gegenüberliegt. Der
Ring mit kreisförmigem Querschnitt wird in das untere Gesenk
5 eingelegt und das obere Gesenk 6 wird auf den Ring aufge
setzt, wie Fig. 6 zeigt. Das obere Gesenk 6 wird dann un
ter Druck abgesenkt, wodurch der Ring gegen das untere Ge
senk 5 angepreßt wird und eine quadratische Querschnittsform
ausgebildet wird, wie Fig. 7 zeigt. Zur Herstellung der
abgeflachten Wandabschnitte 9 wird eine andere Preßeinrich
tung verwendet, wie bereits anhand der Fig. 2 und 3 be
schrieben wurde.
Jede der Speichen 2 wird mit einem ihrer Enden in Kontakt
mit der Oberseite oder der Unterseite von einem der abge
flachten Wandabschnitte 9 gebracht und mit diesem verschweißt,
während das andere Ende an die Nabe 4 angeschweißt wird. Der
entstehende Lenkradkern kann in gleicher Weise mit einem weichen Ma
terial, z. B. Polyurethan oder weichem Polyvinylchlorid, be
schichtet und überzogen werden, um ein fertiges Lenkrad zu
bilden.
Der Lenkradkern hat dieselben Vorteile wie derjenige nach der ersten
Ausführungsform und dazu einige weitere. Durch den nicht kreis
förmigen Querschnitt des Radkranzes 1 wird verhindert,
daß das weiche Beschichtungsmaterial sich um den Radkranz
1 verschiebt, wenn das Steuerrad erfaßt wird. Es besteht
ferner keine Gefahr, daß der Radkranz 1 verdrillt wird, da sein
nicht kreisförmiger Querschnitt durch einen Preßvorgang ge
bildet wird.
Ein Lenkradkern nach einer dritten Ausführungsform
ist in den Fig. 8 und 9 dargestellt. Er hat einen Radkranz
11 und ein Paar Speichen 12, von denen jeweils
ein Ende mit dem Radkranz 11 verbunden ist, während ihr anderes
Ende im Mittelbereich des Radkranzes 1 liegt. Der Radkranz
besteht aus einem Ring 101 aus einem Metallrohr. Er hat
zwei Abschnitte 111 mit Kreisquerschnitt, während die übrigen
Abschnitte 112 des Radkranzes 1 quadratischen Querschnitt haben,
wie der Ring nach der Ausführungsform von Fig. 5. Jede Spei
che 12 ist mit einem Ende stumpf mit der Außenfläche von
einem der kreisförmigen Abschnitte 111 an deren innerem Um
fangsrand verschweißt, wie Fig. 9 zeigt.
Der Radkranz 11 kann aus einem Stahlrohr mit Kreis
querschnitt gebildet werden, das einen Außendurchmesser von
z. B. 15,9 und eine Wanddicke von 1,6 mm hat. Das Rohr wird
zu dem Ring 101 geformt. Außer den Bereichen, die die Kreis
querschnitts-Abschnitte 111 bilden, wird der Ring 101 durch
Pressen im quadratischen Querschnitt geformt und die Bereiche
112 gebildet. Diese Arbeit kann unter Verwendung beispiels
weise der Preßvorrichtung durchgeführt werden, die anhand
der Fig. 6 und 7 beschrieben wurde.
Der Lenkradkern wird mit einem weichen Material überzogen, um ein
Lenkrad zu bilden, wie oben bereits beschrieben worden ist.
Die Lenkradkerne, wie sie in den Fig. 8 und 9 gezeigt sind, haben
einige Vorteile. Da das Ende jeder Speiche 12 an die kreis
förmige Außenfläche des Radkranzes 11 angeschweißt wird, bleibt
der Zwischenraum, der zwischen der Außenfläche des Radkranzes 11
und dem Ende der Speiche 12 gebildet wird, gleich unabhängig
von dem Winkel, unter welchem die Speiche 12 mit dem Radkranz 11
verbunden wird, wie sich aus Fig. 9 ergibt. Dieser Zwischen
raum bildet einen Hinterschnitt, der die Stabilität einer
Schweißverbindung zwischen Radkranz 11 und Speichen 12 gewährlei
stet. Es kann der Fall sein, daß das Design des Lenkrades ver
ändert wird und damit eine Änderung des Winkels verbunden ist,
unter dem die Speichen 12 an den Radkranz 11 anzuschweißen sind,
wie strichpunktiert in Fig. 9 gezeigt ist. Solche Änderungen
können einfach ausgeführt werden, ohne daß die Form des Endes
der Speichen 12, die an den Radkranz 11 anzuschweißen sind, ver
ändert werden muß. Dies gilt besonders, wenn der Radkranz 11 eine
Wanddicke von z. B. wenigstens 1,4 mm hat. Eine Wanddicke von
1,6 bis 2,0 mm wird vorgezogen.
Infolge der Abschnitte 112, die nicht kreisförmigen Quer
schnitt haben, wird verhindert, daß das weiche Überzugs
material sich auf oder über den Radkranz 11 verschiebt. Da der
Ring 101 teilweise in Abschnitte mit nicht Kreisquerschnitt
verformt worden ist, kann der Lenkradkern billiger her
gestellt werden als wenn der Ring insgesamt einen nicht kreis
förmigen Querschnitt erhält.
Eine modifizierte Form des Lenkradkernes nach Fig. 8 ist in Fig.
10 dargestellt. Sein Radkranz 11 hat keine Ab
schnitte mit Kreisquerschnitt, sondern er hat längs seines
gesamten Umfanges einen nicht kreisförmigen Querschnitt,
z. B. einen quadratischen Querschnitt.
Der Lenkradkern nach Fig. 8 oder 10 hat den Vorteil, daß sein Radkranz
11 nicht verdreht oder verdrillt ist. Der Ring
101 wird aus einem Rohr mit Kreisquerschnitt geformt vor der
Umformung des Querschnittes mindestens eines Teils des Ringes
in einen nicht kreisförmigen Querschnitt, wobei die gegenüber
liegenden Enden des Rohres miteinander verbunden werden können,
um den Ring 101 zu bilden, ohne daß Probleme hinsichtlich Ver
drehen oder Verdrillungen auftreten.
Das Verfahren zur Herstellung des Lenkrades bzw. eines Lenkradkernes
nach der Erfindung vermeidet die bis
herigen Schwierigkeiten beim Schweißen, wenn ein Rohr qudrati
schen oder einen anderen nicht Kreis-Querschnitt hat und gebogen
wird und an seinen gegenüberliegenden Enden verschweißt werden
soll, um einen Ring zu bilden. Nach der Erfindung kann der
Ring 101, der aus einem Rohr mit Kreisquerschnitt gebildet
worden ist, leicht durch Pressen in einen nicht Kreisquer
schnitt umgeformt werden, wodurch die Kosten gesenkt werden
können.
Modifikationen der beschriebenen Ausführungsformen sind mög
lich.
Bei dem Radkranz 1 oder 11 nach der zweiten oder
dritten Ausführungsform kann der Querschnitt der Teile,
die nicht kreisförmig sind, auch eine andere geeignete Form
haben, welche eine Verschiebung des weichen Überzugsmaterials
verhindert. Der Querschnitt kann z. B. oval sein oder kreuz
förmig, wie in Fig. 11 gezeigt ist. Vorgezogen wird jedoch
ein quadratischer oder rechteckiger Querschnitt aus prakti
schen Gründen auch hinsichtlich der Wirksamkeit bei der Ver
hinderung einer Verschiebung des Überzugsmaterials, der höhe
ren Festigkeit des Radkranzes und auch wegen der
Einfachheit der Verformung des Querschittes.
Bei der zweiten Ausführungsform kann der Querschnitt der
Teile des Radkranzes 1, an denen die Speichen 2
befestigt werden, gleich oder verschieden von den übrigen
Teilen des Ringes sein.
In der ersten oder zweiten Ausführungsform können die Teile
des Radkranzes 1, an denen die Speichen 2 befestigt
werden, einen anderen Querschnitt haben, wenn die radial ein
wärts gerichteten abgeflachten Wandabschnitte geeignet ge
formt sind. Der Querschnitt kann beispielsweise kreuzförmig
sein, wie in Fig. 11 dargestellt ist.
Bei der ersten, zweiten oder bei der dritten Ausführungs
form können die Speichen 2 oder 12 jeden geeigneten Quer
schnitt haben, es werden jedoch massive Speichen vorgezogen.
Es wurden zwei Speichen beschrieben und dargestellt, die Er
findung ist aber nicht auf diese Anzahl, noch auf die darge
stellte und beschriebene Lage und Anordnung der Speichen be
schränkt.
Bei der dritten Ausführungsform kann der aus einem Metall
rohr geformte Ring alternativ in einen nicht kreisförmigen
Querschnitt verpreßt werden, nachdem die Speichen 12 ange
bracht worden sind.
In der ersten oder der zweiten Ausführungsform kann der
Radkranz 1 längs seines gesamten Umfanges einen nicht
kreisförmigen Querschnitt haben.
Bei allen Ausführungsformen kann anstelle der beschriebenen
Preßvorrichtung auch jede andere geeignete Vorrichtung zur
Verformung des Querschnittes des Radkranzes 1 oder
11 in einen nicht kreisförmigen Querschnitt verwendet werden,
wenn nur der Radkranz 1 oder 11 hohl gehalten werden kann. Die
Preßvorrichtung kann sich um den gesamten Umfang des Rohres,
aus welchem der Radkranz 1 oder 11 gebildet wird, erstrec
ken oder sie kann radial unterteilt sein.
Claims (14)
1. Lenkradkern, insbesondere für Fahrzeuge, mit einem Radkranz, der
aus einem Metallrohr geformt ist, wobei wenigstens eine Speiche
mit dem Radkranz verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Radkranz (1) wenigstens einen im wesentlichen flachen
Abschnitt (9) aufweist, daß die Speiche (2) mit einem Ende über
lappend mit diesem flachen Abschnitt (9) verbunden ist, daß der
flache Abschnitt (9) am inneren Umfangsabschnitt des Radkranzes (1)
ausgebildet ist und daß der Radkranz (1) einen nicht-kreisförmigen
Querschnitt hat, außer in dem Bereich, in welchem der flache Ab
schnitt (9) vorgesehen ist.
2. Lenkradkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht-
kreisförmige Querschnitt des Radkranzes (1) ein quadratischer
Querschnitt ist.
3. Lenkradkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Radkranz (1)
eine Wanddicke von 0,8 bis 1,2 mm hat.
4. Lenkradkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speiche (2)
aus einem massiven Metallstab mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt
gebildet ist.
5. Lenkradkern, insbesondere für Fahrzeuge, mit einem Radkranz, der
aus einem Metallrohr geformt ist, wobei wenigstens eine Speiche mit
dem Radkranz verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Radkranz (11)
einen nicht-kreisförmigen Querschnitt längs seines größeren Teils
seines Umfangs hat, daß er wenigstens einen Abschnitt (111) aufweist,
der Kreisquerschnitt hat, und daß die Speiche (12) mit einem Ende
stumpf mit dem Abschnitt (111), der Kreisquerschnitt hat, verbunden ist.
6. Lenkradkern nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
nicht-kreisförmige Querschnitt des Radkranzes (11) ein quadratischer
Querschnitt ist.
7. Lenkradkern nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Radkranz (11) eine Wanddicke von 1,6 bis 2,0 mm hat.
8. Verfahren zur Herstellung eines Lenkradkernes nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, wobei ein Metallrohr mit Kreisquerschnitt
und geringer Wanddicke zu einem Ring geformt und wenigstens eine
Speiche mit diesem Ring verbunden wird, dadurch gekennzeichnet,
daß nach der Verformung des Metallrohres zu einem Ring (101)
wenigstens ein im wesentlichen flacher Abschnitt (9) am Rad
kranz (1) angeformt wird, und daß ein Ende der Speiche (2)
überlappend mit dem flachen Abschnitt (9) verbunden wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß beim Pressen
des Ringes (101) der Radkranz (1) zu einem nicht-kreisförmigen
Querschnitt verformt wird, außer in dem flachen Abschnitt (9).
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht-
kreisförmige Querschnitt des Radkranzes (1) ein quadratischer
Querschnitt ist.
11. Verfahren zur Herstellung eines Lenkradkernes, wobei ein Metallrohr
mit Kreisquerschnitt und geringer Wanddicke zu einem Ring geformt
und wenigstens eine Speiche mit diesem Ring verbunden wird, dadurch
gekennzeichnet, daß nach der Verformung des Metallrohres zu einem
Ring (101) wenigstens ein Abschnitt (112) mit nicht-kreisförmigem
Querschnitt sowie wenigstens ein Abschnitt (111) mit Kreisquerschnitt
am Radkranz (11) ausgeformt werden, und daß ein Ende der Speiche (12)
mit dem Abschnitt (111), der Kreisquerschnitt hat, stumpf verbunden
wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht-
kreisförmige Querschnitt des Radkranzes (11) ein quadratischer
Querschnitt ist.
13. Verfahren zur Herstellung eines Lenkradkernes, wobei ein Metall
rohr mit Kreisquerschnitt und geringer Wanddicke zu einem Ring
geformt und wenigstens eine Speiche mit diesem Ring verbunden
wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Verformung des Metall
rohres zu einem Ring (101) wenigstens ein Abschnitt des Ringes (101)
zu einem Radkranz (11) mit nicht-kreisförmigem Querschnitt gepreßt
wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
nicht-kreisförmige Querschnitt des Radkranzes (11) ein quadratischer
Querschnitt ist.
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1986
- 1986-04-15 DE DE19863612688 patent/DE3612688A1/de active Granted
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4110171A1 (de) * | 1990-03-29 | 1991-10-02 | Toyoda Gosei Kk | Lenkrad und verfahren zu seiner herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3612688A1 (de) | 1986-10-30 |
FR2580575B1 (fr) | 1991-05-17 |
FR2580575A1 (fr) | 1986-10-24 |
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