DE3612369A1 - Anhaengersteuerventil - Google Patents
AnhaengersteuerventilInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Anhängersteuerventil
für druckmittelbetätigte Zugwagen-Bremsanlagen, ins
besondere für Druckluftbremsanlagen der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Ein bekanntes Anhängersteuerventil dieser Art ist in
der EP-OS 01 14 192 beschrieben.
Bei Bremsanlagen für im Gespannbetrieb fahrende Zugfahr
zeuge wird angestrebt, daß der Anhänger möglichst gleich
zeitig und mit gleicher Bremskraft wie das Zugfahrzeug
gebremst wird, damit das Gespann in gerader Linie aus
gerichtet bleibt und der Anhänger nicht auf das Zug
fahrzeug aufläuft und dadurch seitlich wegschiebt. In
der Bremseinrichtung des Anhängers, die von dem Anhän
gersteuerventil über die Anhängerbremsleitung und den
fahrzeugseitigen Bremskupplungskopf beim Betätigen der
Betriebsbremse des Zugfahrzeugs mit Bremssteuerdruck be
aufschlagt wird, ist eine Reihe von Relais- und
Bremsventilen vorhanden, die alle eine mehr oder
minder große Ansprechverzögerung aufweisen. Dies
hat zur Folge, daß erst ein bestimmter Mindest
bremssteuerdruck in die Anhängerbremsleitung einge
steuert werden muß, bevor eine Abbremsung des Anhän
gers einsetzt. Es ist daher anzustreben, diese An
sprechverzögerung der anhängerseitigen Bremseinrich
tung schnell zu überwinden, um dann den Anhänger
gleichmäßig mit dem Zugwagen abbremsen zu können.
Das erfindungsgemäße Anhängersteuerventil mit den kenn
zeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil,
daß ab einer Ansprechschwelle des Anhängersteuerven
tils der in der Auslaßkammer zur Anhängerbremsleitung
ausgesteuerte Bremssteuerdruck in Abhängigkeit von dem
in der Steuerkammer eingesteuerten Betriebsbremsdruck
zunächst bis zu einem vorgegebenen Wertsehr schnell ansteigt.
Die Steilheit dieser Druck- oder Steuerkennlinie hängt
von dem Größenverhältnis der die Steuerkammer begren
zenden ersten Steuerfläche des Steuerkolbens und des
die Auslaßkammer begrenzenden ersten Steuerflächenab
schnittes der gegenüberliegenden zweiten Steuerfläche
des Steuerkolbens ab und ist diesem Verhältnis pro
portional. Wird durch Druckanstieg in der Auslaßkammer
die Öffnungsschwelle des Sperrventils überschritten,
so wird nunmehr auch der zweiten Steuerflächenabschnitt
von dem Bremssteuerdruck in der Auslaßkammer beauf
schlagt. Die damit insgesamt von dem Bremssteuerdruck
beaufschlagte Reaktionsfläche des Steuerkolbens wird
schlagartig größer. Die Steuerkennlinie des Steuerven
tils erhält einen Knick, und von da ab wächst der ausge
steuerte Bremssteuerdruck etwa in gleicher Weise
wie der eingesteuerte Betriebsbremsdruck. Ist die
Summe der beiden Steuerflächenabschnitte der zwei
ten Steuerfläche etwa so groß wie die der ersten
Steuerfläche des Steuerkolbens, so wächst der Brems
steuerdruck für die Anhängerbremsleitung etwa im
Verhältnis 1:1.
Die Lage des Knickpunktes auf dem steilen Ast der
Kennlinie wird durch die Öffnungsschwelle des Sperr
ventils bestimmt. Je höher dieser liegt, desto weiter
nach oben auf diesem Kennlinienast rutscht der Knick
punkt. Durch die Lage des Knickpunktes kann somit eine
mehr oder weniger große Voreilung des Bremssteuer
druckes für die Anhängerbremsleitung gegenüber dem
Betriebsbremsdruck eingestellt werden.
Das Sperrventil bleibt bei Druckabsenken und -erhöhen
solange geöffnet, bis seine Öffnungsschwelle unter
schritten wird. Hierdurch wird eine Ventilhysterese
vermieden. Der Restdruck in der Reaktionskammer nach
Schließen des Sperrventils wird bei Lösen der Betriebs
bremse über die Einwegverbindung der Reaktionskammer
zu der Auslaßkammer vollständig abgebaut.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maß
nahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesse
rungen des im Anspruch 1 angegebenen Anhängersteuerven
tils möglich.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben
sich dabei aus den Ansprüchen 3-5. Durch diese Maß
nahmen lassen sich in vorteilhafter Weise das Sperr
ventil mit Öffnungsschwelle und die Einwegverbindung
realisieren.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
ergibt sich auch aus Anspruch 6. Durch diese Maß
nahme ergibt sich eine für die fertigungstechnische
Bearbeitung günstige Anordnung von Überströmventil
und Rückschlagventil und damit eine kostengünstige
Herstellung.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt
sich auch aus Anspruch 10. Diese Ausbildung der Ein
wegverbindung ist vom Aufbau einfacher und billiger
als ein Rückschlagventil gemäß Anspruch 5.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt
sich auch aus Anspruch 12. Durch diese Maßnahme wird
eine Zweikreisigkeit des Anhängersteuerventils geschaf
fen, durch welche die Zuverlässigkeit und Sicherheit
erhöht wird. Wie bei dem Zugfahrzeug wird bei Ausfall
eines der Bremskreise die volle Bremsleitung auch im
Anhänger sichergestellt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt
sich auch aus Anspruch 13. Durch diese Maßnahmen wird
bei gleichberechtigten Bremskreisen eine Zwangsbewegung
des zweiten Steuerkolbens bei jeder Bremsung erreicht.
Durch diese Zwangsbewegung des zweiten Steuerkolbens
wird die Gefahr des Festkorrodierens des ansonsten still
stehenden zweiten Steuerkolbens an der Ventilgehäuse
wand vermieden, das zu einer Funktionsunfähigkeit des
Anhängersteuerventils bei Ausfall des an der ersten
Steuerkammer angeschlossenen Betriebsbremskreises
führt.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines
Längsschnitts eines Anhängersteuerven
tils zur Verdeutlichung des Prinzips von
Aufbau und Wirkungsweise,
Fig. 2 einen Längsschnitt einer konstruktiven
Ausführung des Anhängersteuerventils in
Fig. 1,
Fig. 3 ein Diagramm der Steuerkennlinie des An
hängersteuerventils in Fig. 2,
Fig. 4 ausschnittweise einen Längsschnitt einer
konstruktiven Ausführung des Anhänger
steuerventils in Fig. 1 gemäß einem wei
teren Ausführungsbeispiel.
Das in Fig. 1 im Längsschnitt schematisch dargestellte
Anhängersteuerventil für eine Druckluftbremsanlage ei
nes für den Gespannbetrieb bestimmten Zugfahrzeuges
weist ein Ventilgehäuse 10 mit einem ersten Anschluß
stutzen 11 zum Anschließen eines unter Vorratsdruck
stehenden Druckmittelspeichers der Bremsanlage, mit
einem zweiten Anschlußstutzen 12 zum Anschließen einer
zu einem Bremskupplungskopf führenden Anhängerbremslei
tung und mit einem dritten Anschlußstutzen 13 zum An
schließen eines Betriebsbremskreises der Bremsanlage
auf. Der erste Anschlußstutzen 11 steht mit einer
Einlaßkammer 14, der zweite Anschlußstutzen 12 mit
einer Auslaßkammer 15 und der dritte Anschlußstutzen
13 mit einer Steuerkammer 16 im Ventilgehäuse 10 in
Verbindung. Zwischen der Einlaßkammer 14 und der Aus
laßkammer 15 ist ein kombiniertes Ein- und Auslaßven
til 17 angeordnet, das als Einlaßventil die Einlaßkam
mer 14 mit der Auslaßkammer 15 und als Auslaßventil
die Auslaßkammer 15 mit einer Entlüftungsöffnung 18
verbindet. In bekannter Weise besteht das Ein- und
Auslaßventil 17 aus einem Ventilsitz 19, der eine
Durchlaßöffnung 20 umgibt, einem axial verschieblichen
hohlzylindrischen Ventilkörper 21 mit Ringflansch, der
durch eine Ventilschließfeder 22 auf den Ventilsitz
19 aufgepreßt wird und dessen Innenraum mit der Entlüf
tungsöffnung 18 verbunden ist, und aus einem Ventil
schließglied 23, das durch Axialverschiebung einer
seits sich auf dem Ventilkörper 21 unter Abdichtung
der Entlüftungsöffnung 18 aufzusetzen vermag und damit
das Auslaßventil des kombinierten Ein- und Auslaßven
tils 17 schließt,und andererseits den Ventilkörper 21
vom Ventilsitz 19 entgegen der Kraft der Ventilschließ
feder 22 abzuheben vermag,und damit das Einlaßventil
des kombinierten Ein- und Auslaßventils 17 öffnet. Das
Ventilschließglied 23 ist an einem Steuerkolben 24 be
festigt, durch dessen Axialverschiebung damit das kom
binierte Ein- und Auslaßventil 17 betätigt wird.
Der Steuerkolben 24 begrenzt mit einer ersten Steuer
fläche 25 die Steuerkammer 16. Auf der der ersten Steu
erfläche 25 gegenüberliegenden Seite trägt der Steuer
kolben 24 eine zweite Steuerfläche 26, die durch die
stufige Ausbildung des Steuerkolbens 24 in einen ring
förmigen ersten Steuerflächenabschnitt 27 und in einen
zweiten ebenfalls ringförmigen Steuerflächenabschnitt
28 unterteilt ist. Zusammen mit einer Gehäusewand 29
im Ventilgehäuse 10, durch welche der im Durchmesser
reduzierte Kolbenabschnitt druckdicht hindurchgeführt
ist, begrenzt der erste Steuerflächenabschnitt 27 eine
ringförmige Reaktionskammer 30 und der zweite Steuer
flächenabschnitt 28 die Auslaßkammer 15.
Zwischen der Auslaßkammer 15 und der Reaktionskammer
30 ist ein Sperrventil 31 angeordnet, dessen Durchlaß
richtung zu der Reaktionskammer 30 hinweist und das
oberhalb einer vorgegebenen Druckschwelle öffnet. In
Fig. 1 - und auch in Fig. 2 und 4 - ist das Sperrven
til 31 als Überströmventil ausgebildet, und im Steuer
kolben 24 untergebracht. Außerdem besteht zwischen der
Auslaßkammer 15 und der Reaktionskammer 30 eine zur
Auslaßkammer 15 hin gerichtete Einwegverbindung 32.
Diese Einwegverbindung 32 ist in Fig. 1 und 2 als
Rückschlagventil 33 mit kleinem Übergangswiderstand
ausgebildet, dessen Durchlaßrichtung zur Auslaßkammer
15 hinweist. In Fig. 3 ist die Einwegverbindung 32 als
Rückschlag-Dichtlippe 34 ausgebildet. Das Überström
ventil 31 und das Rückschlagventil 33 bzw. die Rück
schlag-Dichtlippe 34 sind in Fig. 1, 2 und 4 im Steu
erkolben 24 selbst angeordnet. In gleicher Weise kön
nen sie aber auch im Ventilgehäuse 10 integriert sein.
Die Kennlinie des in Fig. 1 schematisch skizzierten An
hängersteuerventils ist in Fig. 3 dargestellt. In dem
Diagramm ist der in der Auslaßkammer 15 ausgesteuerte
Bremssteuerdruck p 2 in Abhängigkeit von dem über die
Betriebsbremse des Fahrzeugs in die Steuerkammer 16
eingesteuerten Betriebsbremsdruck oder Steuerdruck p 4
aufgetragen. Die Kennlinie weist einen steilen Kennli
nienast 36 und einen flacheren, etwa unter 45° ver
laufenden Kennlinienast 37 auf. Der Übergang von dem
einen Kennlinienast 36 zu dem anderen Kennlinienast
37 erfolgt durch einen Knickpunkt 38. Diese Kennli
nie des Anhängersteuerventils wird durch die Auftei
lung der zweiten Steuerfläche 26 in die beiden Steuer
flächenabschnitte 27, 28 und durch das Vorsehen des Re
aktionsraumes 30 und des Überströmventils 31 erzielt.
Wird in die Steuerkammer 16 Betriebsbremsdruck p 4 ein
gesteuert, so bewegt sich der Steuerkolben 24 mit stei
gendem Betriebsbremsdruck gegen die Federkraft der Kol
benfeder 35 nach unten. Das Ventilschließglied 23 setzt
sich auf den Ventilkörper 21 auf. Von dem kombinierten
Ein- und Auslaßventil 17 wird das Auslaßventil geschlos
sen und das Einlaßventil geöffnet. Druckluft strömt nun
mehr über das geöffnete Einlaßventil von der Einlaß
kammer 14 in die Auslaßkammer 15 und über den zweiten
Anschlußstutzen 12 in die Anhängerbremsleitung. Der
in der Auslaßkammer 15 sich aufbauende Bremssteuer
druck p 2 wirkt nur auf den zweiten Steuerflächenabschnitt
28 an der Kolbenunterseite des Steuerkolbens 24. Mit
wachsendem Steuerdruck p 4 in der Steuerkammer 16 nimmt
damit der Bremssteuerdruck p 2 in der Auslaßkammer 15
sehr schnell zu. In der Kennlinie gemäß Fig. 3 wird
der steile Kennlinienast 36 durchfahren.
Wird mit steigendem Bremssteuerdruck p 2 die Ansprechschwelle
des Überströmventils 31 erreicht, so öffnet dieses, und
Druckluft strömt aus der Auslaßkammer 15 in die Reaktions
kammer 30 und beaufschlagt hier den ersten Steuerflä
chenabschnitt 27 des Steuerkolbens 24. In diesem Moment
ist der Knickpunkt 38 in der Kennlinie erreicht. Nunmehr
bildet der zweite Steuerflächenabschnitt 28 ebenso wie
der erste Steuerflächenabschnitt 27 eine Reaktions
fläche für den in der Auslaßkammer 15 ausgesteuerten
Bremssteuerdruck p 2, so daß die Reaktionsfläche am
Steuerkolben 24 für den Bremssteuerdruck p 2 sich
schlagartig erhöht. Von diesem Knickpunkt 38 der
Kennlinie an nimmt bei wachsendem Betriebsbremsdruck
p 4 in der Steuerkammer 16 der Bremssteuerdruck p 2 in
der Auslaßkammer 15 wesentlich weniger zu. In der
Kennlinie in Fig. 3 wird der flachere Kennlinienast 37
durchlaufen. Ist die Summe der beiden Steuerflächen
abschnitte 27, 28 etwa so groß bemessen wie die
Steuerfläche 25, so erfolgt eine 1:1-Aussteuerung, wo
durch der Kennlinienast 37 unter einem Winkel von 45°
verläuft.
Die Lage des Knickpunktes 38 auf dem steilen Kennlinien
ast 36 ist abhängig von der Wahl der Ansprechschwelle
des Überströmventils 31. Wird diese vergrößert, so
wandert der Knickpunkt 3 S auf dem strichlinierten
Teil des Kennlinienastes 36 nach oben. Der flachere
Kennlinienast 37 verschiebt sich parallel, behält aber
seine Steigung bei. Damit erhält das Anhängersteuer
ventil eine sog. Voreilung, d.h., daß der in der Aus
laßkammer 15 ausgesteuerte Bremssteuerdruck p 2 stets
etwas größer ist als der in der Steuerkammer 16 vom
Betriebsbremsventil der Fahrzeug-Bremsanlage eingesteu
erte Betriebsbremsdruck p 4. Bei der in Fig. 3 dargestell
ten Kennlinie ist eine Voreilung nicht gegeben.
Beim Lösen der Betriebsbremse wird der Druck in der
Steuerkammer 16 abgesenkt und analog dazu über das sich
öffnende Auslaßventil des kombinierten Ein- und Auslaß
ventils 17 auch der Bremssteuerdruck p 2 in der Auslaß
kammer 15. Sobald die Öffnungsschwelle des Überström
ventils 31 unterschritten wird, schließt dieses. Der
in der Reaktionskammer 30 verbleibende Restdruck wird
über das Rückschlagventil 33 mit geringem Übergangswider
stand wieder vollständig abgebaut.
In Fig. 2 ist eine konstruktive Ausführung des in
Fig. 1 nur prinzipiell wiedergegebenen Anhängersteu
erventils dargestellt. Soweit die Bauteile des Anhän
gersteuerventils in Fig. 2 mit denen in Fig. 1 über
einstimmen, sind sie mit gleichen Bezugszeichen ver
sehen.
Das Ventilgehäuse 10 des Anhängersteuerventils in
Fig. 2 ist mit einem oberen Deckel 41 und mit einem
unteren Deckel 42 abgeschlossen. In letzterem ist die
Entlüftungsöffnung 18 untergebracht. In dem Ventil
gehäuse 10 sind wiederum Einlaßkammer 14 und Auslaß
kammer 15 vorgesehen, die jeweils mit einem Anschluß
stutzen 11 und 12 in Verbindung stehen. Der dritte Anschluß
stutzen 13 steht über eine Ringkammer 39 und eine
Axialbohrung 40 im Steuerkolben 24 mit der Steuerkammer
16 in Verbindung. Der Steuerkolben 24 begrenzt wiederum
mit seiner ersten Steuerfläche 25 die Steuerkammer 16,
mit seinem zweiten Steuerflächenabschnitt 28 der zwei
ten Steuerfläche 26 die Auslaßkammer 15 und mit dem
ersten Steuerflächenabschnitt 27 die Reaktionskammer
30. Das Überströmventil 31 ist in einem im Steuerkol
ben 24 vorgesehenen Ventilraum 43 angeordnet, der durch
eine von einem Ventilsitz 44 umgebene Ventilöffnung 45 in
zwei Teilräume 431 und 432 unterteilt ist. Der obere
Teilraum 431 steht über eine Radialbohrung 46 und eine
sich daran anschließende Axialbohrung 47 mit der Aus
laßkammer 15 in Verbindung, während der untere Teil
raum 432 über eine in Fig. 2 strichliniert angedeutete
Bohrung 48 mit der Reaktionskammer 30 verbunden ist.
Das Überstromventil 31 weist ein als Manschette 49
ausgebildetes Ventilschließglied auf, das von einer
einstellbaren Druckfeder 50 auf den Ventilsitz 44
aufgepreßt wird. Der Ventilraum 43 ist mit einem
Verschlußkörper 51 abgeschlossen, der einerseits das
Betätigungs- und Ventilschließglied 23 des kombinierten
Ein- und Auslaßventils 17 trägt und andererseits mit
einem hohlzylindrischen Stutzen 52 zu dem Ventilsitz
44 hin gerichtet ist. Stirnseitig wird der Stutzen 52
von der Manschette 49 übergriffen. In das Innere des
Stutzens 52 ragt eine im Verschlußkörper 51 befestigte
Stellschraube 53 hinein, die endseitig einen Federtel
ler 54 trägt, an welchem sich die Druckfeder 50 ab
stützt. Die Stellschraube 53 ist in einer im Verschluß
körper 51 unverdrehbar gehaltenen Einstellmutter 55 ver
schraubt. Durch Drehen der Stellschraube 53, was durch
eine Öffnung im Ventilgehäuse von außen her möglich ist,
kann die in das Stutzeninnere hineinragende Länge der
Stellschraube 53 verändert und damit die Vorspannung
der Druckfeder 50 eingestellt und somit die Ansprech
schwelle des Überströmventils 31 festgelegt werden.
Das Rückschlagventil 33 ist oberhalb des Überströmven
tils 31 angeordnet, und zwar derart, daß die Ventil
achsen miteinander fluchten. Das Rückschlagventil 33
weist eine aus radial und axial verlaufenden Bohrungs
abschnitten bestehende Bohrung 56 auf, die parallel zu
dem Überströmventil 31 die beiden Teilräume 431 und 432
des Ventilraums 43 miteinander verbindet. Auf der Mündung
der Bohrung 56 im oberen Teilraum 431 liegt das Ventil
glied des Rückschlagventils 33 auf und dichtet die Boh
rung bei in dem oberen Teilraum 431 sich aufbauenden
Druck und damit den Teilraum 431 gegenüber dem Teil
raum 432 ab.
Bei dem Anhängersteuerventil in Fig. 2 ist der Steuer
kolben 24 in einem diesen teilweise umgreifenden, etwa
topfförmigen zweiten Steuerkolben 57 axial verschieb
lich geführt und gegenüber dessen Innenwand druck
dicht abgedichtet. Damit wird die Steuerkammer 16 von
den beiden Steuerkolben 24, 57 eingeschlossen. Der
zweite Steuerkolben 57 begrenzt zusammen mit dem obe
ren Deckel 41 des Ventilgehäuses 10 einen zweiten
Steuerraum 58, der mit einem im oberen Deckel 41 ange
ordneten Anschlußstutzen 59 zum Anschließen eines zwei
ten Betriebsbremskreises der Bremsanlage in Verbindung
steht. Zwischen den beiden Steuerkolben 24, 57 ist eine
als Druckfeder ausgebildete Abstandsfeder 60 angeordnet,
die sich auf gegenüberliegenden Seiten der beiden Steuer
kolben 24, 57 abstützt. Außerdem trägt der zweite Steuer
kolben 57 im Innern einen ringförmigen Anschlag 61, an
dem sich der erste Steuerkolben 24 bei Zusammendrücken
der Abstandsfeder 60 anzulegen vermag. Die dem ersten
Steuerkolben 24 in seine Ausgangsposition zurückstellen
de Kolbenfeder 35 ist gefesselt ausgeführt, um ein Zu
sammendrücken der Abstandsfeder 60 zu vermeiden.
In dem Ventilgehäuse 10 ist noch eine dritte Steuer
kammer 64 vorgesehen, die mit einem fünften Anschluß
stutzen 65 zum Anschließen eines Feststellbremskreises
der Bremsanlage in Verbindung steht. Die dritte Steuer
kammer 64 wird von einer Gehäusewand 66 und einem drit
ten Steuerkolben 67 begrenzt. Der dritte Steuerkolben 67
ist über eine Verbindungshülse 68 mit einem Gegenkolben
69 starr verbunden, der die Einlaßkammer 14 von der Aus
laßkammer 15 trennt. In dem Gegenkolben 65 ist das kom
binierte Ein- und Auslaßventil 17 angeordnet. Die ge
fesselte Kolbenfeder 35 für den ersten Steuerkolben 24
stützt sich einerseits an dem Gegenkolben 69 und ande
rerseits an einem am Gegenkolben 69 gehaltenen Feder
teller 70 ab.
In der Fahrstellung nehmen sämtliche Steuerkolben 24,
57, 67 und der Gegenkolben 69 ihre in Fig. 2 dargestell
te Ausgangsposition ein. Beim Betätigen der Betriebs
bremse des Fahrzeugs wird durch das zweikreisige Be
triebsbremsventil über die beiden Betriebsbremskreise
und die Anschlußstutzen 13 und 59 Betriebsbremsdruck
in die Steuerkammern 16 und 58 eingesteuert. Der zwei
te Steuerkolben 57 wird unter Zusammenpressen der Ab
standsfeder 60 auf Anschlag mit dem ersten Steuerkolben
24 gefahren. Die beiden Steuerkolben 24 und 57 werden
nach unten verschoben. Das Ventilschließglied 23 setzt
sich auf dem Ventilkörper 21 auf, wodurch das Auslaß
ventil des kombinierten Ein- und Auslaßventils 17 ge
schlossen wird. Bei weiterer Verschiebung der Steuer
kolben wird das Einlaßventil des kombinierten Ein
und Auslaßventils 17 geöffnet. Aus der unter Vorrats
druck stehenden Einlaßkammer 14 strömt nunmehr über das
geöffnete Einlaßventil Druckluft in die Auslaßkammer 15
und von da aus in die Anhängerbremsleitung. Der in der
Auslaßkammer 15 ausgesteuerte Bremssteuerdruck p 2 wirkt
über den zweiten Steuerflächenabschnitt 28 als Reaktions
kraft und bringt das kombinierte Ein- und Auslaßventil 17
in die Mittelstellung, d.h. Ein- und Auslaßventil sind ge
schlossen. Bei Drucksteigerung in den Steuerkammern
16, 58 wird das Einlaßventil wieder geöffnet und läßt
Vorratsluft nachströmen, bis Gleichgewicht wieder her
gestellt ist.
Der in der Auslaßkammer 15 ausgesteuerte Bremssteuer
druck p 2 steht über die Radialbohrung 46 und die Axial
bohrung 47 im oberen Teilraum 431 des Ventilraums 43 an
und schließt hier einerseits das Rückschlagventil 33
und beaufschlagt andererseits die Manschette 49. So
bald von dem Druck auf der Manschette 49 die Federkraft
der Druckfeder 50 überwunden ist, öffnet der Ventil
sitz 44 und Druckluft strömt in den unteren Teilraum
432 ein und von da aus über die Bohrung 48 in die Raktions
kammer 30. In diesem Moment ist der Knickpunkt 38 in
der Steuerkennlinie des Anhängersteuerventils erreicht
(Fig. 3). Der Druck in der Reaktionskammer 30 beauf
schlagt den ersten Steuerflächenabschnitt 27, so daß
die auf den ersten Steuerkolben 24 wirkende Reaktions
kraft schlagartig vergrößert wird. Die Drücke p 4 und
p 2 werden nunmehr im Verhältnis 1:1 bis zur vollen Aus
steuerung hochgefahren (Kennlinienast 37 in Fig. 3).
Durch Betätigen der Stellschraube 53 kann die Vor
spannung der Druckfeder 50 variiert und damit der
Knickpunkt 38 auf dem steilen Kennlinienast 36 der
Stellkennlinie in Fig. 3 verschoben werden.
Beim Lösen der Betriebsbremse wird in den Steuerkammern
16, 58 der Druck abgesenkt und analog dazu über das sich
öffnende Auslaßventil des kombinierten Ein- und Auslaß
ventils 17 auch der Druck in der Auslaßkammer 15. Über
den nach wie vor geöffneten Ventilsitz 44 wird auch der
Druck in der Reaktionskammer 30 reduziert. Die Manschet
te 49 bleibt solange vom Ventilsitz 44 abgehoben, bis
der Knickpunkt 38 der Stellkennlinie wieder erreicht
ist. Bei weiterer Druckreduzierung setzt sich die Man
schette 49 auf den Ventilsitz 44 auf,und das überströ
mende Ventil 31 ist geschlossen. Bei weiterer Druckab
senkung in der Auslaßkammer 15 wird der Druck in der
Reaktionskammer 30 über das zu dem geschlossenen Über
strömventil 31 parallel angeordnete Rückschlagventil 33
vollständig abgebaut. Beim Druckabbau bewegen sich die
Steuerkolben 24, 57 nach oben, wobei die Abstandsfeder
60 die beiden Steuerkolben 24, 57 wieder auseinander
drückt und somit eine Zwangsbewegung des zweiten Steu
erkolbens 57 relativ zum ersten Steuerkolben 24 bewirkt.
Diese Zwangsbewegung verhindert, daß bei gleichberech
tigten Bremskreisen und intakter Bremsanlage beim Ein
steuern von Betriebsbremsdruck in die beiden Steuer
kammern 16, 58 der zweite Steuerkolben 57 stets still
steht und dadurch die Gefahr des Sichfestetzens des
zweiten Steuerkolbens 57 gegeben ist. Sitzt der zweite
Steuerkolben 57 am Ventilgehäuse 10 bzw. an der Innen
wand des oberen Deckels 41 fest, so könnte er bei Aus
fall des ersten Bremskreises und fehlender Druckein
steuerung in die Steuerkammer 16 trotz Druckeinsteue
rung in die Steuerkammer 58 nicht mehr bewegt werden,
und das Anhängersteuerventil wäre bei Ausfall des an
den Anschlußstutzen 13 angeschlossenen Betriebsbrems
kreises funktionsunfähig.
Das in Fig. 4 ausschnittweise im Längsschnitt darge
stellte Anhängersteuerventil gemäß einem weiteren Aus
führungsbeispiel stimmt bis auf die Ausbildung der Ein
wegverbindung 32 zwischen der Reaktionskammer 30 und
der Auslaßkammer 15 vollständig mit dem in Fig. 2 dar
gestellten und vorstehend beschriebenen Anhängersteuer
ventil überein, so daß gleiche Bauteile mit gleichen
Bezugszeichen versehen sind. Die Einwegverbindung 32
ist hier als Rückschlag-Dichtlippe 34 ausgebildet, die
in einem Ringspalt 71 zwischen dem unteren Teilraum 432
des Ventilraums 43 und der Auslaßkammer 15 vorgesehen
ist. Dieser Ringspalt 71 ist in dem Verschlußkörper 51
des Ventilraums 43 vorgesehen. Die Funktionsweise des
Anhängersteuerventils in Fig. 4 ist identisch mit der
des Anhängersteuerventils in Fig. 2, so daß insoweit
auf die vorstehende Beschreibung verwiesen wird.
Claims (13)
1. Anhänger-Steuerventil für druckmittelbetätigte
Zugwagen-Bremsanlagen, insbesondere Druckluft
bremsanlagen, mit einer Einlaßkammer mit Anschluß
stutzen zum Anschließen eines unter Vorratsdruck
stehenden Druckmittelspeichers der Bremsanlage, mit
einer Auslaßkammer mit Anschlußstutzen zum An
schließen einer zu einem Bremskupplungskopf füh
renden Anhängerbremsleitung, mit einem zwischen
Ein- und Auslaßkammer angeordneten Einlaßventil,
mit einem zwischen der Auslaßkammer und einer Ent
lastungsöffnung angeordneten Auslaßventil und mit
mindestens einem Steuerkolben zum Betätigen von
Ein- und Auslaßventil, der eine Steuerkammer mit
einem Anschlußstutzen für einen Betriebsbremskreis
von der Auslaßkammer trennt und auf zwei in Ver
schieberichtung gegenüberliegenden Seiten jeweils
eine Steuerfläche trägt, von denen die erste Steu
erfläche die Steuerkammer begrenzt, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Steu
erfläche (26) in einen eine Reaktionskammer (30) be
grenzenden ersten Steuerflächenabschnitt (27) und
in einen die Auslaßkammer (15) begrenzenden
zweiten Steuerflächenabschnitt (28) unterteilt
ist, daß zwischen der Auslaßkammer (15) und der
Reaktionskammer (30) ein oberhalb einer Druck
schwelle öffnendes Sperrventil (31) mit zur Reak
tionskammer (30) weisender Durchlaßrichtung ange
ordnet ist und daß eine ausschließlich zur Aus
laßkammer hin gerichtete Einwegverbindung (32)
zwischen Reaktionskammer (30) und Auslaßkammer
(15) besteht.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste Steuer
fläche (25) des Steuerkolbens (24) und die zweite
Steuerfläche (26) mit den beiden Steuerflächen
abschnitten (27, 28) etwa gleich groß bemessen sind.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sperrventil
(31) und die Einwegverbindung (32) im Steuerkolben
(24) selbst angeordnet sind.
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sperrventil
(31) als Überströmventil (31) mit einstellbarer
Ansprechschwelle und mit zur Reaktionskammer (30)
weisender Überströmrichtung ausgebildet ist.
5. Ventil nach einem der Ansprüche 1-4, da
durch gekennzeichnet, daß die
Einwegverbindung (32) als Rückschlagventil (33)
mit kleinem Übergangswiderstand und mit zur Aus
laßkammer (15) hin weisender Durchlaßrichtung aus
gebildet ist.
6. Ventil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Überström
ventil (31) und das Rückschlagventil (33) im
Steuerkolbeninnern mit zueinander fluchtenden
Ventilachsen angeordnet sind.
7. Ventil nach einem der Ansprüche 4-6, da
durch gekennzeichnet, daß
das Überströmventil (31) in einem im Steuer
kolben (24) vorgesehenen Ventilraum (43) ange
ordnet ist, der durch eine von einem Ventilsitz
(44) umgebene Ventilöffnung (45) in einen über
eine Bohrung (46, 47) im Steuerkolben (24) mit der
Auslaßkammer (15) verbundenen Teilraum (431) und
in einen über eine Bohrung (48) im Steuerkolben
(24) mit der Reaktionskammer (30) verbundenen
Teilraum (432) unterteilt ist, und daß das Überström
ventil (31) ein Ventilglied (49) und eine das
Ventilglied (49) auf den Ventilsitz (44) aufpres
sende einstellbare Druckfeder (50) aufweist, die
in dem mit der Reaktionskammer (30) verbundenen
Teilraum (432) des Ventilraums (43) angeordnet ist.
8. Ventil nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Druckfeder (50)
sich auf einem Federteller (54) abstützt, der auf
einer gehäusefest verschraubbaren Stellschraube
(53) befestigt ist.
9. Ventil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuer
kolben (24) eine die beiden Teilräume (431, 432)
unter Umgehung des Überströmventils (31) verbin
dende weitere Bohrung (56) aufweist und daß das
Rückschlagventil (33) in dem mit der Auslaß
kammer (15) verbundenen Teilraum (431) des Ven
tilraums (43) angeordnet ist und die Bohrung (56)
abdeckt.
10. Ventil nach einem der Ansprüche 1-4, da
durch gekennzeichnet, daß
die Einwegverbindung (31) als Rückschlag-Dicht
lippe (34) ausgebildet ist.
11. Ventil nach Anspruch 7 oder 8 und 10, da
durch gekennzeichnet, daß die
Rückschlag-Dichtlippe (34) in einem Ringspalt (71)
zwischen den mit der Reaktionskammer (30) verbun
denen Teilraum (432) des Ventilraums (43) und der
Auslaßkammer (15) mit zur Auslaßkammer (15) hin
weisender Durchlaßrichtung angeordnet ist.
12. Ventil nach einem der Ansprüche 1-11, da
durch gekennzeichnet, daß
ein zweiter Steuerkolben (57) vorgesehen ist,
der eine zweite Steuerkammer (58) mit einem
Anschlußstutzen (59) für einen zweiten Betriebs
bremskreis von der ersten Steuerkammer (16) trennt und
daß die die zweite Steuerkammer (58) begrenzende
Steuerfläche des zweiten Steuerkolbens (57) etwa
flächengleich mit der die erste Steuerkammer (16)
begrenzenden Steuerfläche (25) des ersten Steuer
kolbens (24) bemessen ist.
13. Ventil nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen dem ersten
und dem zweiten Steuerkolben (24, 57) eine in Ver
schieberichtung wirkende Druckfeder (60) angeord
net ist und daß am ersten Steuerkolben (24) eine
vorgespannte, der Verschieberichtung der Steuer
kolben (24, 57) bei Druckeinsteuerung in die
Steuerkammern (16, 58) entgegenwirkende Rück
stellfeder (35) angreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863612369 DE3612369A1 (de) | 1986-04-12 | 1986-04-12 | Anhaengersteuerventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863612369 DE3612369A1 (de) | 1986-04-12 | 1986-04-12 | Anhaengersteuerventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3612369A1 true DE3612369A1 (de) | 1987-10-15 |
Family
ID=6298554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863612369 Withdrawn DE3612369A1 (de) | 1986-04-12 | 1986-04-12 | Anhaengersteuerventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3612369A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0407751A1 (de) * | 1989-07-08 | 1991-01-16 | Grau Gmbh | Relaisventil für Druckluftbremsanlagen in Kraftfahrzeugen |
DE19514733A1 (de) * | 1995-04-21 | 1996-10-24 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Bremsventil |
EP1391363A1 (de) * | 2002-08-21 | 2004-02-25 | WABCO GmbH & Co. OHG | Proportional-Relaisventil |
-
1986
- 1986-04-12 DE DE19863612369 patent/DE3612369A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE19514733A1 (de) * | 1995-04-21 | 1996-10-24 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Bremsventil |
DE19514733B4 (de) * | 1995-04-21 | 2004-08-12 | Bosch Rexroth Ag | Bremsventil |
EP1391363A1 (de) * | 2002-08-21 | 2004-02-25 | WABCO GmbH & Co. OHG | Proportional-Relaisventil |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |