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DE3611731C2 - - Google Patents

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Publication number
DE3611731C2
DE3611731C2 DE19863611731 DE3611731A DE3611731C2 DE 3611731 C2 DE3611731 C2 DE 3611731C2 DE 19863611731 DE19863611731 DE 19863611731 DE 3611731 A DE3611731 A DE 3611731A DE 3611731 C2 DE3611731 C2 DE 3611731C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
pawl
push rod
air pressure
toothing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19863611731
Other languages
English (en)
Other versions
DE3611731A1 (de
Inventor
Joerg Ing.(Grad.) 7238 Oberndorf De Altenburger
Berthold Ing.(Grad.) 7230 Schrammberg De Dold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GERAETEBAU GMBH, 78727 OBERNDORF, DE
Original Assignee
Feinwerkbau Westinger & Altenburger & Co Kg 7238 Oberndorf De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Feinwerkbau Westinger & Altenburger & Co Kg 7238 Oberndorf De GmbH filed Critical Feinwerkbau Westinger & Altenburger & Co Kg 7238 Oberndorf De GmbH
Priority to DE19863611731 priority Critical patent/DE3611731A1/de
Publication of DE3611731A1 publication Critical patent/DE3611731A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3611731C2 publication Critical patent/DE3611731C2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
    • F41B11/60Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas
    • F41B11/68Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas the gas being pre-compressed before firing
    • F41B11/681Pumping or compressor arrangements therefor
    • F41B11/683Pumping or compressor arrangements therefor operated by a rocker-lever system

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Luftdruckwaffe mit Vorkom­ pression, mit einem Kniehebel, der durch einen Hebel und eine Schubstange gebildet wird, die durch ein Gelenk mit­ einander verbunden sind, wobei der Hebel an einem waffen­ festen Teil angelenkt ist und das dem Kniegelenk abgewandte Ende der Schubstange mit einem Kolben zur Luftverdichtung gelenkig verbunden ist, mit einem Spannhebel, der eine Ruhestellung bei im wesentlichen gestrecktem Kniehebel und eine ausgeschwenkte Stellung einnehmen kann.
Eine derartige Luftdruckwaffe ist aus der DE-OS 24 14 115 bekannt. Eine Sicherungseinrichtung, die verhindert, daß der Spannhebel zurückgeschleudert wird, wenn er während des Spannvorganges der Hand des Schützen entgleiten sollte, ist bei der bekannten Waffe nicht vorgesehen.
Bei Luftdruckwaffen sind Sicherungseinrichtungen verschiede­ ner Art bekannt, die das Entstehen von Schäden verhindern sollen, wenn dem Schützen beim Spannen der Waffe ein hierzu verwendeter Spannhebel entgleitet. So ist durch die DE-PS 11 08 592 eine Rückschlagsicherung bei einem Luftge­ wehr mit einem federbelasteten Kolben bekannt. An einem waffenfesten Punkt ist eine Klinke gelagert, die kurz vor Beendigung des Spannvorgangs in eine Aussparung des aufge­ klappten Spannhebels einfällt und durch eine im Spannhebel verschiebbar gelagerte Zugschiene, die mit dem Daumen be­ tätigbar ist, wieder ausgelenkt werden kann. Durch die DE-OS 11 15 157 ist es bei einer Luftdruckwaffe mit ver­ schiebbar gelagertem Zylinder, in dem wiederum ein feder­ belasteter Kolben angeordnet ist, dessen Feder durch Zurück­ bewegen des Zylinders gespannt wird, bekannt, am Zylinder eine Zahnstange vorzusehen, die mit einer an einem waffen­ festen Punkt gelagerten Klinke zusammenwirkt. Durch die DE-PS 21 62 260 ist eine Luftdruckwaffe mit einem federbe­ lasteten Kolben bekannt, bei der am Spannhebel eine auf einem Kreisbogen angeordnete Verzahnung vorgesehen ist, die mit einer an einem waffenfesten Punkt gelagerten Klinke zusammenwirkt.
Die bekannten Anordnungen eignen sich nicht ohne weiteres für eine Luftdruckwaffe mit Vorkompression, denn bei einer derartigen Waffe befindet sich der Spannhebel bei schußbe­ reiter Waffe in seiner Ruhestellung, nämlich in einer wei­ testmöglich ans Gewehr herangeklappten Stellung, und in dieser Stellung wirkt vor dem Auslösen eines Schusses die komprimierte Luft mit einem sehr starken Druck auf den Kolben. Beim Spannvorgang treten erhebliche Druckkräfte in den beiden Lenkern (Hebel und Schubstange) des Kniehebels auf, und der Spannhebel muß ein erhebliches Drehmoment übertragen können.
Die auf den Kolben in oder nahe seiner Kompressionsstellung von der komprimierten Luft ausgeübte Kraft ist weit größer als die von einer maximal gespannten Feder einer der genann­ ten bekannten Waffen auf den Kolben ausgeübte Kraft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherungs­ einrichtung zu schaffen, die sich für Luftdruckwaffen mit Vorkompression eignet. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfin­ dung dadurch gelöst, daß zwischen dem Hebel und der Schub­ stange ein Richtgesperre vorgesehen ist, das eine Bewegung der Schubstange in einer zur Kompressionsbewegung umgekehr­ ten Richtung verhindert, wobei das Richtgesperre zwei zusam­ menwirkende Elemente (z.B. Zahnstange und Klinke) aufweist, daß das eine Element des Richtgesperres an einem Träger gelagert ist, der im wesentlichen parallel zur Längsrichtung des das andere Element des Richtgesperres tragenden Teils des Kniehebels relativ zu diesem verschiebbar und an diesem beim Eingriff des Richtgesperres abgestützt ist, und daß der Träger mit dem anderen Teil des Kniehebels verbunden ist.
Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß das Richtgesperre lediglich an den beiden Lenkern des Kniehebels, nämlich dem Hebel und der Schubstange, angreift, nicht jedoch am Spann­ hebel. Dadurch wird vermieden, daß im Richtgesperre auftre­ tende große Kräfte auf den Spannhebel übertragen werden, und dieser kann daher so dimensioniert werden, wie es der Spann­ vorgang allein erfordert. Da sich die Sperrvorrichtung, die die Bewegung des Kolbens unter dem Druck der teilweise oder vollständig komprimierten Luft verhindert, auch nicht an ortsfesten Waffenteilen abstützt, werden die Stabilität beeinträchtigende Beanspruchungen, die zu einer stärkeren Dimensionierung der ortsfesten Waffenteile führen könnten, vermieden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der Schütze während des Spannvorganges die Bewegung des Spannhebels unterbrechen kann, beispielsweise um umzugrei­ fen, wenn er auf diese Weise die Waffe bequemer spannen kann. Außerdemm wird ein sicherer Eingriff der beiden Teile des Richtgesperres ineinander gewährleistet.
Als Richtgesperre eignet sich gut ein Klinkenrichtgesperre, das eine Verzahnung und eine mit dieser zusammenwirkende Klinke aufweist.
Das Richtgesperre muß spätestens vor der Ausführung des nach Abgabe eines Schusses folgenden Spannvorgangs außer Wirkung gebracht werden, weil es nämlich, solange es in Wirkung ist, die Bewegung der Schubstange entgegen der beim Komprimieren ausgeführten Bewegungsrichtung verhindert.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist eines der Ele­ mente des Richtgesperres an der in Knickrichtung des Knie­ hebels weisenden Seite eines der beiden Teile des Kniehebels angeordnet. Dies wird derzeit als günstig hinsichtlich des Platzbedarfs der Anordnung angesehen, weil die genannte Seite an der Luftdruckwaffe nach außen weist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Träger einen Abschnitt aufweist, der sich auf der dem anderen Element des Richtgesperres abgewandten Seite des dieses tragenden Teils des Kniehebels im wesentlichen paral­ lel zu diesem Teil erstreckt und an dem ein sich zu der das andere Element tragenden Seite des genannten Teils des Kniehebels erstreckender Abschnitt angeordnet ist, der das erste Element trägt. Dadurch wird eine wirkungsvolle Abstüt­ zung des am Träger befestigten Teils des Richtgesperres möglich, weil sich der genannte Abschnitt des Trägers an demjenigen Teil des Kniehebels abstützt, an dem das genannte Element des Richtgesperres angreift. Auf diese Weise wird ein großer Teil der im Richtgesperre auftretenden Kräfte von einem der beiden den Kniehebel bildenden Lenker allein aufgenommen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Träger mittels eines Lenkers im Abstand vom Kniegelenk mit dem anderen Teil des Kniehebels verbunden ist. Dadurch kann sich der Lenker relativ zum Träger verschwenken, was beim später beschriebenen Ausführungsbeispiel wichtig ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß eine Handhabe vorgesehen ist, die mit mindestens einem Element des Richtgesperres in Eingriff ist oder in Eingriff bringbar ist, um das Richtgesperre in eine Freigabestellung zu bringen. Dadurch kann die Klinke vom Schützen in die Freigabestellung bewegt werden, wenn er den nächsten Spann­ vorgang ausführen will. Das Richtgesperre bleibt dabei so lange in Eingriff, bis der Schütze die Handhabe betätigt hat. Ein Vorteil besteht darin, daß durch das Richtgesperre auch verhindert wird, daß bei korrekt gespannter Waffe durch einen unglücklichen Stoß auf den Spannhebel der obere Tot­ punkt des Kniehebels überwunden werden und dadurch die komprimierte Luft den Spannhebel zurückschlagen kann.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Handhabe am Spannhebel angeordnet ist und am Spannhebel eine mit der Handhabe verbundene Auslösestange verschiebbar gelagert ist, deren der Handhabe abgewandter Endbereich in mindestens einer Stellung des Spannhebels mit der Klinke in Antriebsverbindung ist. Hier liegt die Handhabe an einer Stelle, die vom Schützen beim Spannen leicht mit der den Spannhebel ergreifenden Hand erreicht werden kann.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Einrichtung vorgesehen, die das Richtgesperre beim Spannvorgang vor Erreichen der Ruhestellung des Spannhebels in die Freigabe­ stellung bringt, und es ist eine mit dem Spannhebel zusam­ menwirkende weitere Klinke vorgesehen, die vor dem Zeit­ punkt, in dem die Klinke außer Betrieb gesetzt wird, in Eingriff gekommen ist und den Spannhebel gegen ein Zurück­ schwenken in die ausgeschwenkte Stellung sichert. Auch bei dieser Ausführungsform ist der oben beschriebene Vorteil erreicht, daß sowohl während des Spannvorgangs ein verse­ hentliches Loslassen des Spannhebels unschädlich und ein Umsetzen der Hand möglich ist (wegen des Richtgesperres), als auch nach korrektem Abschluß des Spannvorgangs ein versehentlicher Stoß gegen den Spannhebel diesen nicht in die ausgeschwenkte Stellung zurückbringen kann, was bei diesem Ausführungsbeispiel nicht durch die erstgenannte Klinke, sondern durch die weitere Klinke erreicht wird. Ein Vorteil liegt dabei darin, daß die Anordnung so getroffen werden kann, daß am Spannhebel selbst keine relativ zu diesem beweglichen Teile gelagert werden müssen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß eine Rastvorrichtung für die Klinke vorgesehen ist, um diese in einer mit der Verzahnung außer Eingriff befindlichen Stellung zu halten, daß die Klinke durch die Handhabe in die genannte Stellung bringbar ist, und daß während des Aus­ schwenkens des Spannhebels die Klinke mit einem Anschlag in Berührung kommt, der die Klinke aus der Raststellung heraus in ihre Betriebsstellung bringt, in der sie mit der Verzah­ nung in Eingriff kommen kann. Diese Ausführungsform ermög­ licht in einfacher Weise, durch eine einmalige Einwirkung auf die Klinke diese in ihre Außerbetriebsstellung zu brin­ gen, bis der Spannhebel um einen bestimmten Winkel ausge­ schwenkt ist. Dann wird während eines Teils der weiteren Ausschwenkbewegung die Klinke wieder in ihre Beriebsstellung gebracht, so daß beim Zurückschwenken des Spannhebels in seine Ruhestellung, wobei gleichzeitig die Luft komprimiert wird, das Richtgesperre wieder wirksam ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß sich die Schwenkachse des Spannhebels in einem Bereich zwischen dem in Ruhestellung befindlichen Kniegelenk des Kniehebels und der waffenfesten Lagerung des Hebels befin­ det, und daß der Spannhebel ein Langloch aufweist, in das ein mit mindestens einem der beiden Teile des Kniehebels verbundener Bolzen in Eingriff ist. Es ist dies eine beson­ ders vorteilhafte Anordnung des Spannhebels relativ zu den Teilen des Kniehebels.
Bei dem später beschriebenen Gewehr weist das freie Ende des Spannhebels im Ruhezustand in Richtung auf das hintere Ende der Luftdruckwaffe. Die Erfindung läßt sich jedoch auch bei solchen Waffen anwenden, bei denen der Spannhebel in der Ruhestellung nach vorne ragt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungswesentli­ che Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzel­ nen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfin­ dung verwirklicht sein. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Kompressionsmechanis­ mus eines Luftdruckgewehrs mit Vorkompression in Ruhestellung, wobei strichpunktiert die Position einiger Teile bei zwei unterschiedlich weit ausge­ schwenkten Stellungen des Spannhebels dargestellt ist, bei einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Spannhebel,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Schubstange,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Lenker,
Fig. 6 die Ansicht in Richtung des Pfeils VI in Fig. 5, wobei weitere Teile eingesetzt sind,
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Träger für die Klinke,
Fig. 8 eine Ansicht des Trägers in Richtung des Pfeils VIII in Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 1,
Fig. 10 eine Draufsicht auf einige Teile eines Gewehrs eines zweiten Ausführungsbeispiels.
Die Blickrichtung bei den Draufsichten verläuft in Richtung der Schwenkachse des Spannhebels. Der Ausdruck "Draufsicht" wurde deshalb gewählt, weil dies im wesentlichen die Blick­ richtung auf das waagrecht gehaltene schußbereite Gewehr von oben nach unten ist, wenn auch die Schwenkachse des Spannhe­ bels beim Ausführungsbeispiel nicht parallel zur vertikalen Längsmittelebene des Gewehrs verläuft, sondern unter einem Winkel von etwa 30° geneigt zu der genannten Ebene, so daß der Spannhebel im ausgeschwenkten Zustand bei schußbereiter Haltung des Gewehrs mit der Horizontalebene einen Winkel von etwa 30° einschließt und sich vom Gewehr aus nach oben erstreckt.
Der in Fig. 1 gezeigte Mechanismus ist in ein Luftgewehr eingebaut und weist einen Zylinder 2 auf, in dem ein Kol­ ben 3 abgedichtet verschiebbar geführt ist. Der Kolben 3 wird zur Kompression von Luft im Zylinder aus der in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien gezeigten Stellung, die die Ruhe­ stellung oder Kompressionsstellung ist, zurückgezogen, bis er ein Fenster 4 in der Wandung des Zylinders 2 freigibt, durch das Luft in den Zylinder strömt. Der Kolben 3 wird dann zurückbewegt und komprimiert dadurch die Luft. Zur Schußabgabe wird ein Abzug des Gewehrs betätigt, der den Weg der komprimierten Luft in den Lauf des Luftgewehrs freigibt, wobei die komprimierte Luft ein Geschoß durch den Lauf treibt.
Zur Bewegung des Kolbens 3 ist ein Spannhebel 6 und ein zwei Lenker aufweisender Kniehebel vorgesehen. Die beiden Lenker des Kniehebels werden nachfolgend als Hebel 8 einerseits und Schubstange 10 andererseits bezeichnet. Der Hebel 8 ist mit seinem einen Ende an einem gewehrfesten Achsbolzen 11 gela­ gert, sein anderes Ende ist mittels eines beidseitig vorste­ henden Bolzens 12 mit dem einen Ende der Schubstange 10 verbunden, deren anderes Ende am Kolben 3 durch einen Bol­ zen 9 schwenkbar gelagert ist. Der Spannhebel 6 ist an einem gewehrfesten Achsbolzen 13 gelagert, der sich in Ruhestel­ lung des Kniehebels, in der dieser etwas über den oberen Totpunkt gedrückt und dadurch in einer stabilen Stellung ist, in einem Bereich zwischen dem Bolzen 12 und dem Achs­ bolzen 11 befindet und näher zum Bolzen 12 hin liegt. Der Spannhebel 6 weist im Querschnitt die Form eines U auf, wodurch die Biegesteifigkeit des Spannhebels vergrößert wird. In den beiden Schenkeln 14 des U sind parallel zur Längsrichtung des Spannhebels Langlöcher 16 vorgesehen, in die die Enden des Bolzens 12 eingreifen. Dadurch ist der Spannhebel in Antriebsverbindung mit dem Kniehebel, und die Langlöcher 16 ermöglichen die beim Spannvorgang auftretende Abstandsänderung des Bolzens 12, der das Kniegelenk des Kniehebels bildet, von der Lagerung des Spannhebels 6.
Der Hebel 8 ragt von dem Achsbolzen 11 aus gesehen noch über den Bolzen 12 hinaus. In diesem Bereich ist außerhalb (in Fig. 1 oberhalb) der Verbindungsebene des Achsbolzens 11 und des Bolzens 12 ein in der Draufsicht etwa L-förmiger Len­ ker 20 durch einen Gelenkbolzen 23 befestigt, wobei die Schwenkachse parallel zur Schwenkachse des Spannhebels 6 und der verschiedenen Gelenke des Kniehebels verläuft. In der Ruhestellung der gesamten Anordnung verläuft der längere Arm 21 des Lenkers 20 ungefähr parallel zur Längsrichtung der Schubstange 10, und der kürzere Arm 22 des Lenkers 20 verläuft quer zu der genannten Längsrichtung. Der kürzere Arm 22 besteht aus zwei parallel zur Zeichenebene der Fig. 1 verlaufenden und rechtwinklig zu dieser Zeichenebene im Abstand voneinander angeordneten deckungsgleichen Abschnit­ ten, zwischen denen die Schubstange 10 hindurch verläuft. An dem in Fig. 1 unteren Ende des Lenkers 20 ist ein in der Draufsicht ebenfalls etwa L-förmiger Träger 24 mittels eines Gelenkbolzens 25 angelenkt. Ein Abschnitt 26 des Trägers 24 liegt an der in Fig. 1 nach unten weisenden Fläche 28 der Schubstange 10 an. Zwei weitere, deckungsgleiche Abschnit­ te 30, die parallel zur Zeichenebene der Fig. 1 im Abstand voneinander angeordnet sind, erstrecken sich im wesentlichen rechtwinklig zur Längsrichtung des Abschnitts 26 beidseits der Schubstange 10 und tragen auf der dem Abschnitt 26 abgewandten Seite zwischen sich mittels eines Gelenkbol­ zens 31 eine Klinke 32. Die der Klinke 32 zugewandte Seite 34 der Schubstange 10 trägt auf einem Teil ihrer Länge eine sägezahnförmige Verzahnung 36, so daß die Schubstange 10 gleichzeitig eine gerade Zahnstange ist. An der Klinke 32 greift eine Feder 38 an, die bestrebt ist, die Klinke in der Darstellung der Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Das andere Ende der Feder ist an dem Lenker 20 befestigt. Durch die genannte Feder 38 wird die Klinke in Anlage an der Seite 34 der Schubstange 10 und somit in Eingriff mit der Verzahnung 36 gehalten.
Die Klinke 32 weist an ihrer in Fig. 1 nach rechts weisenden Seite eine Kerbe 40 auf, in die eine Drahtfeder 42 mit einem sich rechtwinklig zur Zeichenebene der Fig. 1 erstreckenden Abschnitt 43 eingreifen kann, wenn die Klinke 32 in der Ansicht der Fig. 1 im Uhrzeigersinn verdreht wird. Die hierdurch bewirkte Rastung ist so bemessen, daß die Feder 38 nicht in der Lage ist, die Klinke wieder in ihre mit der Verzahnung 36 in Eingriff befindliche Stellung zu bringen. In dieser eingerasteten Stellung der Klinke ist deren mit der Verzahnung 36 zusammenwirkendes Ende 45 außer Eingriff mit der Verzahnung 36. Die Drahtfeder 42 ist mit ihren beiden freien Enden 44 in Bohrungen 46 des Abschnitts 26 des Trägers 24 durch Einstecken befestigt.
An dem in Fig. 1 linken Ende der Verzahnung 36 ist ein gegenüber der Seite 34 der Schubstange 10 vorspringender Kopfbolzen 48 vorgesehen. Die Schubstange 10 weist von beiden Seiten her parallel zueinander eingebrachte Führungs­ nuten 50 auf, die sich im wesentlichen in Längsrichtung der Schubstange 10 erstrecken, jedoch nicht völlig gerade sind, sondern einen in der Darstellung der Fig. 1 unregelmäßig nach unten durchgebogenen Verlauf aufweisen, dessen genaue Form der Fig. 3 entnommen werden kann. In den beiden, den kürzeren Arm 22 des Lenkers 20 bildenden Abschnitten ist je ein kurzer Führungsbolzen 52 eingesetzt, die mit der in Fig. 1 nach unten weisenden Fäche 54 der Führungsnuten 50 zusammenwirken und verhindern, daß sich der Gelenkbolzen 25 und damit der Träger 24 in undefinierter Weise von der Fläche 28 der Schubstange 10 entfernen können. Dadurch soll sichergestellt werden, daß sich der Gelenkbolzen 31, der die Klinke 32 lagert, unabhängig von der jeweiligen Ausknick­ stellung des Kniehebels im gleichen Abstand von der Seite 28 der Schubstange 10 befindet, so daß hierdurch stets ein optimaler Eingriff der Klinke 32 in die Verzahnung 36 ge­ währleistet ist. Die Schubstange 10 weist im Bereich der Führungsnut 50 außerdem noch ein durchgehendes Loch 56 auf, das lediglich für den Zweck vorgesehen ist, die Führungsbol­ zen 52 auf einfache Weise durch Herausschlagen entfernen zu können.
Am Spannhebel 6 ist eine Auslösestange 60 im wesentlichen in Längsrichtung des Spannhebels 6 verschiebbar gelagert. Das dem freien Ende des Spannhebels 6, wo dieser einen Hand­ griff 62 trägt, nächstliegende Ende der Auslösestange 60 trägt eine Handhabe 64, die gleichzeitig eine Schiebeführung bildet. In diesem Bereich ist eine Druckfeder 66 vorgesehen, die bestrebt ist, die Auslösestange 60 stets in Richtung auf das Schwenklager des Spannhebels zu verschieben. Die Handha­ be 64 kann der Schütze dann, wenn er den Handgriff 62 hält, mit einem Finger seiner Hand, insbesondere dem Daumen, ergreifen und in Richtung auf den Handgriff zu bewegen. Das andere Ende der Auslösestange 60 trägt einen senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 verlaufenden Führungsbolzen 68, der mit seinen beiden Enden in zwei parallel zueinander verlau­ fende Langlöcher 70 eingreift, die an zwei parallel zur Zeichenebene der Fig. 1 verlaufenden Teilen des Spannhe­ bels 6 vorgesehen sind. Die Längsrichtung der Langlöcher 70 verläuft nicht genau parallel zur Längsrichtung des Spannhe­ bels 6, sondern etwas schräg dazu, derart, daß bei einem Verschieben der Auslösestange 60 in der Darstellung der Fig. 1 nach rechts eine Fläche 72 in der Darstellung der Fig. 1 nach rechts unten bewegt. Die Fläche 72 kommt mit einem nach oben ragenden Ende 74 der Klinke 32 in Eingriff und verschwenkt die Klinke in der Darstellung der Fig. 1 im Uhrzeigersinn so weit, bis die Drahtfeder 32 in die Kerbe 40 einrastet. Bis zu diesem Zeitpunkt hat der Schütze den Spannhebel 6 nicht aus der Ruhestellung heraus verschwenkt.
Die Klinke 32 ist nun nicht mehr in Eingriff mit der Verzah­ nung 36. Der Schütze kann den Spannhebel 6 ausschwenken, wodurch der Kolben 2 zurückgezogen, nämlich in der Darstel­ lung nach Fig. 1 nach links bewegt wird. Beim Ausknicken des Kniegelenks verändert sich die Richtung der Verbindungsebene der Schwenkachsen, die durch den Bolzen 12 und den Gelenk­ bolzen 23 gebildet werden, relativ zur Längsrichtung der Schubstange 10. Daher muß sich der Gelenkbolzen 23 von der Seite 34 der Schubstange 10 entfernen können. Dies ist möglich, weil der Lenker 20 mit dem Träger 24 gelenkig verbunden ist, und weil zwischen dem Lenker 20, insbesondere dessen in Fig. 1 nach rechts weisender Begrenzungsfläche, und den Abschnitten 30 des Trägers ein Zwischenraum besteht, der es gestattet, daß sich der Lenker 20 relativ zum Trä­ ger 24 um die durch den Gelenkbolzen 25 gebildete Schwenk­ achse im Uhrzeigersinn verschwenkt. Bei dieser Schwenkbewe­ gung kommt der Lenker 20 nicht in Berührung mit der Klinke 32, weil diese in den Zwischenraum zwischen den beiden den kürzeren Arm 22 bildenden Abschnitten eindringen kann.
Bei der Fortsetzung der Ausschwenkbewegung des Spannhebels 6 gelangt das Ende 45 der Klinke 32 über den Kopfbolzen 48 hinweg, ohne mit diesem zu kollidieren. Der Kopfbolzen 48 ist jedoch so hoch, daß er bei Fortsetzung der Ausschwenkbe­ wegung des Spannhebels 6 mit dem in Fig. 1 rechts liegenden Teil der Fläche 80 der Klinke 32 in Berührung kommt und dadurch die Klinke im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß die Drahtfeder 42 aus der Kerbe 40 ausrastet. Da sich in Fig. 1 links vom Kopfbolzen 48 keine weiteren Zähne der Verzahnung 36 befinden, gleitet dabei das Ende 46 der Klin­ ke 32 auf einer ebenen Fläche. Ist die Ausschwenkbewegung des Spannhebels abgeschlossen, so bewegt der Schütze den Spannhebel in der Ansicht der Fig. 1 im Uhrzeigersinn zu­ rück, um dadurch die in den Zylinder 1 eingeströmte Luft zu komprimieren. Die Klinke 32 gleitet dabei über Kopfbolzen 48 hinweg, wobei das Ende 45 der Klinke 32 nach dem Passieren des Kopfbolzens sofort in den ersten Zahn der Verzahnung 36 einfällt, weil die Drahtfeder 42 nicht in Eingriff mit der Kerbe 40 kommt und die Feder 38 daher die Klinke weiterhin im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Sobald die Klinke 32 in den ersten Zahn der Verzahnung 36 eingefallen ist, kann der Spannhebel 6 nicht wieder eine weiter ausgeschwenkte Stel­ lung einnehmen. Der Schütze kann den Spannhebel erst wieder in eine weiter ausgeschwenkte Stellung bewegen, wenn er vorher den Spannhebel vollkommen in die Ruhestellung ge­ bracht hat, weil nur in dieser Stellung (oder unmittelbar vor Erreichen dieser Stellung) die Auslösestange 60 in Eingriff mit der Klinke 32 gebracht werden kann.
Wenn die Klinke 32 in den ersten Zahn der Verzahnung 36 eingefallen ist, so sind die auf den Spannhebel 6 durch die komprimierte Luft einwirkenden Kräfte noch relativ gering, so daß keine Gefahr besteht, wenn dem Schützen der Spannhe­ bel vor Erreichen des ersten Zahns der Verzahnung entgleiten sollte. Bei dem Fortschreiten des Spannvorgangs oder Kom­ pressionsvorgangs steigen die von der komprimierten Luft auf die Schubstange ausgeübten Druckkräfte stark an. Auch hier wird jedoch der Spannhebel durch die insgesamt zehn Zähne der Verzahnung 36 bei jeder Stellung des Spannhebels sicher gehalten. Sollte der Spannhebel dem Schützen irgendwann entgleiten, so kann sich die Klinke entlang der Schubstange 10 maximal so weit verschieben, wie der Länge eines Zahns der Verzahnung 36 entspricht. Die diesem Verschiebeweg entsprechende Schwenkbewegung des Spannhebels ist so gering, daß keinerlei Schäden verursacht werden können.
Wenn der von der komprimierten Luft auf die Schubstange 10 ausgeübte Druck infolge einer Unterbrechung des Spannvor­ gangs nicht mehr über den Spannhebel von der Hand des Schüt­ zen, sondern von der Klinke 32 aufgenommen wird, so ist dieser Druck bestrebt, die Klinke 32 in der Darstellung der Fig. 1 relativ zur Schubstange 10 nach links zu bewegen. Der die Klinke 32 lagernde Gelenkbolzen 31 ist dabei bestrebt, sich von der Seite 34 der Schubstange 10 zu entfernen. Dies ist aber nicht möglich, weil sich der Abschnitt 26 des Trägers 24 an der Fläche 28 der Schubstange 10 abstützt. Wenn sich die Klinke 32 in Eingriff mit einer der im wesent­ lichen rechtwinklig zur Längsrichtung der Schubstange 10 verlaufenden Zahnflanken der Verzahnung 36 befindet, so sind die auf die Klinke 36 durch die komprimierte Luft einwirken­ den Kräfte bestrebt, die Klinke in der Darstellung der Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn zu verdrehen, also stärker in die Verzahnung hineinzudrücken, wodurch ein besonders siche­ rer Eingriff erfolgt.
Damit der Abschnitt 26 des Trägers 24 beim Verschieben der Auslösestange 60 in der Fig. 1 nach rechts, wobei die Flä­ che 72 auf die Klinke 32 eine von oben nach unten wirkende Kraft ausübt, nicht nach unten wegschwenken kann, ist im Abschnitt 26 ein Gleitstück 86 angeordnet, das sich in geringem Abstand von einer Fläche 88 eines Metallrohrs 90 befindet, das nach rechts hin den Zylinder 2 bildet und im übrigen den Hebel 8 und den Spannhebel 6 lagert. Die vom Gleitstück 86 auf die Wandung 88 ausgeübten Kräfte sind gering. Wenn sich die Klinke 32 nicht in ihrer Außerbe­ triebsstellung befindet, so liegt das Gleitstück 86 nicht am Rohr 90 an.
Die Kräfte, die beim Einrasten der Klinke 32 in die Verzah­ nung 36 auf die Klinke ausgeübt werden, werden einerseits vom Träger 24 aufgenommen, der sich an der Schubstange 10 abstützt, andererseits wirken diese Kräfte über den Lenker 20 und den Gelenkbolzen 23 auf den Hebel 8. Dann, wenn sich der Kniehebel in der Nähe seiner Streckstellung befindet und die von der komprimierten Luft erzeugten Kräfte sich ihrem Maximum nähern, wirken die über den Gelenkbolzen 32 beim Einfallen der Klinke in die Verzahnung 36 auf den Hebel 8 wirkenden Kräfte nahezu in dessen Längsrichtung und können daher von diesem ohne Schwierigkeiten aufgenommen werden.
Der beschriebene Sperrmechanismus arbeitet auch dann zuver­ lässig, wenn der Spannhebel bei nahezu abgeschlossenem Spannvorgang der Hand des Schützen mit großer Geschwindig­ keit entgleitet und daher die Klinke mit hoher Geschwindig­ keit in einen der Zähne der Verzahnung 36 einfällt. Irgend­ welche Schwingungen, die möglicherweise in den einzelnen Teilen der Vorrichtung auftreten, führen nicht dazu, daß in diesem Fall die Sicherungsvorrichtung versagt.
In dem in Fig. 9 gezeigten Schnitt sind Teile des Spannhe­ bels 6, des Hebels 8, der Schubstange 10 sowie der Gelenk­ bolzen 13, der die Schwenklagerung des Spannhebels 6 bildet, sichtbar. Der Gelenkbolzen 13 und der Achsbolzen 11 sind in einem in das Rohrstück 90 in dessen Längsrichtung eingescho­ benen Einsatz 92 gelagert, vgl. auch Fig. 1, der mittels einer Schraube 94 am Rohr 90 befestigt ist. Oben wurde bereits erwähnt, daß der ausgeschwenkte Spannhebel 6 vom Gewehr aus um etwa 30° gegenüber der Horizontalebene geneigt nach oben verläuft. Wenn wie im Ausführungsbeispiel der Spannhebel 6 sich an der rechten Seite des Gewehrs 1 befin­ det, so ist die Fig. 9 um 60° im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, um die Verhältnisse wiederzugeben, wie sie bei einem waagrecht und schußbereit gehaltenen Gewehr 1 vorhanden sind. Wenn das ganze Gewehr und nicht nur der in Fig. 1 dargestellte Mechanismus geschnitten wird, so sind in die in der soeben geschilderten Weise gedrehte Fig. 9 oberhalb noch der Querschnitt des geschnittenen Laufs des Gewehrs und unmittelbar angrenzend an das Rohr 90 unterhalb der Quer­ schnitt durch den Holzschaft des Gewehrs darzustellen.
Fig. 10 zeigt einige Teile eines Mechanismus, der sich vom bisher Beschriebenen nur in folgenden Einzelheiten unter­ scheidet: Am Spannhebel 106 ist keine verschiebbare Auslöse­ stange vorgesehen, vielmehr ist in dem Bereich des Spannhe­ bels 106, der sich in herangeklapptem Zustand in der Nähe der Klinke 32 befindet, ein Anschlag 110 vorgesehen, der an der Stelle liegt, an der sich in Fig. 1 bei betätigter Auslösestange 60 die Anschlagfläche 72 befindet. Außerdem ist an einem ortsfesten Punkt des Gewehrs eine weitere Klinke 112 um eine parallel zu den verschiedenen Schwenkach­ sen in Fig. 1 verlaufende Achse schwenkbar gelagert, wobei eine Feder die weitere Klinke 112 im Uhrzeigersinn beauf­ schlagt. Im Jochteil des im Querschnitt U-förmigen Spannhe­ bels 106 ist ein Schlitz 114 vorgesehen, durch den die außen abgeschrägte weitere Klinke 112 hindurchtritt, wenn der Spannhebel 106 sich seiner Ruhestellung, also der ans Gewehr angeklappten Stellung, nähert. Dabei ist die weitere Klin­ ke 112 bereits durch den Schlitz 114 hindurchgetreten und verriegelt den Spannhebel 106 gegen ein Zurückschwenken, bevor der Anschlag 110 die Klinke 32 (Fig. 1) berührt.
Wird nun der Spannhebel 106 noch weiter ans Gewehr herange­ klappt, so bewirkt der Anschlag 110, daß die Klinke 32 in ihre Freigabestellung geschwenkt wird und in dieser durch die Drahtfeder 42 festgehalten wird. Nun ist zwar das Richt­ gesperre, das durch die Verzahnung 36 und die Klinke 32 gebildet wird, außer Wirkung, ein unbeabsichtigter Stoß gegen den Spannhebel 106 kann diesen jedoch nicht so weit auslenken, daß der Kniehebel über seinen Totpunkt gedrückt und ausgeknickt wird, weil die weitere Klinke 112 den Spann­ hebel 106 festhält. Nach Abgabe eines Schusses ergreift der Schütze den Handgriff 62 des Spannhebels 106, bewegt mit einem Finger die weitere Klinke 112 in ihre Freigabestellung und schwenkt den Spannhebel 106 aus, um den Spannvorgang für den nächsten Schuß auszuführen.
Zwar werden die beiden beschriebenen Ausführungsbeispiele als besonders vorteilhaft angesehen, die Anmeldung soll jedoch auch solche Luftdruckwaffen unter Schutz stellen, bei denen wie bei der Anordnung nach Fig. 10 das Richtgesperre beim Heranklappen des Spannhebels selbsttätig außer Wirkung gebracht wird, ohne daß gleichzeitig eine besondere Schutz­ maßnahme gegen das Wegschwenken des Spannhebels vorgesehen ist.
In der Ruhestellung beträgt der Abstand zwischen den durch den Achsbolzen 11 und den Bolzen 9 gebildeten Schwenkachsen 19 cm. Der Abstand der beiden Schwenkachsen der Schubstan­ ge 10 beträgt etwa 11,3 cm. Die Verzahnung 36 hat eine Länge von etwa 3,5 cm und beginnt in einem Abstand von etwa 3,3 cm vom Kniegelenk. Der Außendurchmesser des Rohrs 90 beträgt etwa 3,5 cm, die Wanddicke etwa 2,5 mm. Die übrigen Abmes­ sungen können den Zeichnungen entnommen werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 beträgt der Weg des Spannhebels 106 im Bereich des Schlitzes 114, der in näch­ ster Nähe des Handgriffes liegt, von derjenigen Stellung, in der der Kniehebel sich genau im oberen Totpunkt befindet, bis zur Ruhestellung des Spannhebels, in der der Kniehebel etwas über den oberen Totpunkt gedrückt ist, etwas mehr als 1 cm. Die weitere Klinke 112 verriegelt den Spannhebel 106 bereits kurz bevor der Kniehebel den oberen Totpunkt er­ reicht hat.
Ein Vorteil der Erfindung ist auch darin zu sehen, daß die Sicherheitseinrichtung sehr platzsparend verwirklicht werden kann.

Claims (13)

1. Luftdruckwaffe mit Vorkompression, mit einem Kniehe­ bel, der durch einen Hebel (8) und eine Schubstange (10) gebildet wird, die durch ein Gelenk (Bolzen 12) miteinander verbunden sind, wobei der Hebel (8) an einem waffenfesten Teil angelenkt ist und das dem Kniegelenk abgewandte Ende der Schubstange (10) mit einem Kolben (3) zur Luftverdichtung gelenkig verbun­ den ist, mit einem Spannhebel (6; 106), der eine Ruhestellung bei im wesentlichen gestrecktem Kniehebel und eine ausgeschwenkte Stellung einnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hebel (8) und der Schubstange (10) ein Richtgesperre vorgesehen ist, das eine Bewegung der Schubstange in einer zur Kom­ pressionsbewegung umgekehrten Richtung verhindert, wobei das Richtgesperre zwei zusammenwirkende Elemente (z.B. Zahnstange und Klinke) aufweist, daß das eine Element (Klinke 32) des Richtgesperres an einem Träger (24) gelagert ist, der im wesentlichen parallel zur Längsrichtung des das andere Element des Richtgesper­ res tragenden Teils (Schubstange 10) des Kniehebels relativ zu diesem verschiebbar und an diesem beim Eingriff des Richtgesperres abgestützt ist, und daß der Träger (24) mit dem anderen Teil (Hebel 8) des Kniehebels verbunden ist.
2. Luftdruckwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Träger (24) einen Abschnitt (26) auf­ weist, der sich auf der dem anderen Element (Verzah­ nung 36) des Richtgesperres abgewandten Seite des dieses tragenden Teils (Schubstange 10) des Kniehebels im wesentlichen parallel zu diesem Teil erstreckt und an dem ein sich zu der das andere Element (Verzahnung 36) tragenden Seite des genannten Teils (Schubstange 10) des Kniehebels erstreckender Abschnitt (30) ange­ ordnet ist, der das erste Element (Klinke 32) trägt.
3. Luftdruckwaffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Träger (24) mittels eines Lenkers (20) im Abstand vom Kniegelenk (Bolzen 12) mit dem anderen Teil (Hebel 8) des Kniehebels verbunden ist.
4. Luftdruckwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (20) an einem Abschnitt (26) des Trägers (24) angelenkt ist, welcher Abschnitt auf der dem Richtgesperre abgewandten Seite des einen Teils (Schubstange 10) des Kniehebels ange­ ordnet ist.
5. Luftdruckwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Elemente (Ver­ zahnung 36) des Richtgesperres an der in Knickrichtung des Kniehebels weisenden Seite eines der Teile des Kniehebels angeordnet ist.
6. Luftdruckwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Element des Richtgesperres eine Klinke (32) und das andere Element eine Verzahnung (36) ist.
7. Luftdruckwaffe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verzahnung (36) gerade verläuft.
8. Luftdruckwaffe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verzahnung (36) an der Schubstange (10) vorgesehen ist.
9. Luftdruckwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß eine Handhabe vorge­ sehen ist, die mit mindestens einem Element des Richt­ gesperres in Eingriff ist oder in Eingriff bringbar ist, um das Richtgesperre in eine Freigabestellung zu bringen.
10. Luftdruckwaffe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Handhabe am Spannhebel (6) angeordnet ist und am Spannhebel eine mit der Handhabe verbundene Auslösestange (60) verschiebbar gelagert ist, deren der Handhabe abgewandter Endbereich in mindestens einer Stellung des Spannhebels (6) mit der Klinke (32) in Antriebsverbindung ist.
11. Luftdruckwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgese­ hen ist, die das Richtgesperre vor Erreichen der Ruhestellung des Spannhebels (106) in die Freigabe­ stellung bringt, und daß eine weitere Klinke (112) vorgesehen ist, die den Spannhebel an einer Bewegung in die ausgeschwenkte Stellung hindert und beim Schwenken des Spannhebels in die Ruhestellung wirksam wird, bevor das Richtgesperre die Freigabestellung erreicht.
12. Luftdruckwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rastvorrichtung für die Klinke (32) vorgesehen ist, um diese in einer mit der Verzahnung (36) außer Eingriff befindlichen Stellung zu halten, daß die Klinke (32) durch die Handhabe in die genannte Stellung bringbar ist, und daß während des Ausschwenkens des Spannhebels (6) die Klinke (32) mit einem Anschlag (48) in Berührung kommt, der die Klinke aus der Raststellung heraus in ihre Betriebsstellung bringt, in der sie mit der Verzahnung (36) in Eingriff kommen kann.
13. Luftdruckwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schwenkachse des Spannhebels (6) in einem Bereich zwischen dem in Ruhestellung befindlichen Kniegelenk (Bolzen 12) des Kniehebels und der waffenfesten Lagerung des Hebels (8) befindet, und daß der Spannhebel ein Langloch (70) aufweist, in das ein mit mindestens einem der beiden Teile (Hebel, Schubstange) des Kniehebels verbundener Bolzen (12) in Eingriff ist.
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