DE3611559C2 - Geodätisches Gerät - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein geodätisches Gerät mit einem Fernrohr, einem Objektiv
mit einer Strichfigur in der Bildebene, einem Neigungsmesser mit
optoelektronischen Empfängern und einem lichtemittierenden oder sperrenden
Array von optoelektronischen Elementen.
Die Erfindung findet Anwendung in Meßsystemen zur Meßwegübertragung ohne
Getriebe und in geodätischen Geräten, insbesondere für die Kompensatornivelliere
mittlerer und niedriger Genauigkeit zur Auflösung des kleinsten Meßschrittes.
Es sind eine große Anzahl von Kompensatornivellieren bekannt, die über ein
mechanisches Pendel entweder das Zielbild gegenüber einem festen Strichkreuz
oder das Strichkreuz gegenüber einem festen Zielbild steuern
(F. Deumlich, Instrumentenkunde der Vermessungstechnik, VEB Verlag für
Bauwesen, Berlin 1982). Die Kompensatornivelliere haben den Nachteil, daß das
Zielbild bei Vibratoren, die durch Windeinfluß oder Bodenerschütterungen vom
Stativ verursacht werden, zum Schwingen oder Zittern angeregt wird, was eine
Ablesung an der Meßlatte erschwert. Werden gesonderte
Kompensationseinrichtungen wie Theodoliten und Tachymetern verwendet,
können Höhenmeßfehler dadurch entstehen, daß der Ableseindex des
Vertikalkreises über den Neigungskompensator abgebildet wird und bei
Stativschwingungen eine Mikrometerablesung des Vertikalkreises ebenfalls
erschwert wird. Aus der EP-PS 046 647 ist eine digitale Meßeinrichtung zur
Ermittlung von Wegverschiebungen bekannt, die aus den gemessenen Signalen die
Wegverschiebung ableitet und in digitale Signale weiterverarbeitet.
Aus der DE-OS 34 28 044 ist eine Anordnung zur Höhenmessung vorzugsweise zum
geometrischen Nivellement, mit einem Nivellier bekannt, das ein Fernrohrsystem
zum Anzielen eines Meßpunktes, eine Einrichtung zur Stabilisierung der
horizontalen Ziellinie zur Lotrichtung und ein sichtbares Licht aussendenden
Lichtquelle umfaßt, und mit einer im Zielpunkt angeordneten Meßlatte. Es sind
Mittel zur Horizontierung und Orientierung von Instrument und Meßlatte und
Mittel zur objektiven lichtelektrischen Ausmessung der Lattenanzeige vorgesehen.
Es ist ferner ein optisches System mit einer Lichtquelle zum Aussenden eines
infraroten oder sichtbaren Lichtstrahlenbündel in der optischen Achse des
Zielfernrohres angeordnet, und für die Meßlatte ist eine reflektierende Teilung
vorgesehen.
Das optische System zum Aussenden des Lichtstrahlenbündels und das Zielfernrohr
besitzen eine gemeinsame optische Achse.
Durch die Erfindung sollen die genannten Nachteile beseitigt,
eine höhere Meßgenauigkeit erreicht, eine Ablesung an der Meß
latte erleichtert und Fehlermessungen durch ein zitterndes oder
schwingendes Zielbild sowie Hängen oder Kleben des Pendels vermieden
und der Fertigungsaufwand durch Einsatz von einfachen
Baugruppen reduziert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch den Einsatz von
optoelektronischen Bauelementen und Mikroprozessoren die Grund
lagen für ein automatisiertes Kompensatornivellier zu schaffen
und durch Ausschaltung des schwingenden Zielbildes mit einem
geodätischen Gerät auch Messungen auf schwingendem Untergrund
durchzuführen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine
leuchtende Fläche oder Lichtmarke von einem Neigungsmesser
gesteuert, von einem optoelektronischen Empfänger in ihrer Lage
geortet wird, indem ein elektrisches Signal erzeugt wird, daß
im Bildfeld des Fernrohrobjektives die Anzeige eines Teilstriches,
eines Zeigers oder dessen Bild auslöst, die Anzeige dabei so zum
Objektivhauptpunkt vorgesehen ist, daß die Verbindungsgerade
zwischen dem Objektivhauptpunkt und der Anzeige der Lage der
Zielachse des Fernrohres darstellt. Es ist vorteilhaft, wenn
der Neigungsmesser eine Libelle darstellt, unter der Libelle
eine Blendenanordnung so vorzusehen und einzustellen, daß nur
die Blase der Libelle das Licht durchläßt, das von der Seite
über einen unter der Blende angeordneten Reflektor und Konden
sator einfällt, wobei das Umfeld der Blase dunkel erscheint.
Die Libelle ist dabei vorzugsweise eine Röhrenlibelle und die
Blende als schwarzer Stab ausgebildet. Die Libelle ist weiter
hin mit dem optoelektronischen Empfänger fest verbunden und
die Blasenlänge ist auf die Empfängerfläche so abgestimmt,
daß jedem Blasenende der Libelle ein optoelektronischer
Empfänger zugeordnet ist und diese Empfänger durch das Blenden
bild voneinander getrennt sind. Stellt der Neigungsmesser eine
Flüssigkeitsküvette mit einem Abbildungssystem dar, so wird
eine Lichtmarke erzeugt, die durch die Flüssigkeit in Abhängigkeit
von der Küvettenneigung zur Lotrichtung gesteuert wird.
Stellt der Neigungsmesser ein Pendel mit einem abbildenden
Element dar, das eine von einem gerätefesten Projektor erzeugte
Lichtmarke reflektiert, so wird deren Bild von einem optoelek
tronischen Empfänger in seiner Lage festgelegt. Der opto
elektronische Empfänger kann als positionsempfindlicher Detektor
oder als CCD-Zeilenanordnung vorgesehen sein. Es ist weiterhin
von Vorteil, daß im Bildfeld des Fernrohres eine durchsichtige,
punkt- oder streifenförmige, strahlende oder lichtsperrende
Anordnung von elektronischen Bauelementen vorgesehen ist oder
deren Bild eingespiegelt wird, die zu einem gitterförmigen
Array ausgebildet sind, in dem die lichtemittierenden Bauele
mente Luminiszens- oder Elektroluminiszensdioden und die licht
sperrenden Bauelemente Flüssigkeitskristalle darstellen, die mit
Tageslicht oder Kunstlicht durchscheinend beleuchtet werden und
beim Anlegen einer Spannung das Licht nur zeilen- oder punktweise
durchlassen. Außerdem ist es vorteilhaft, wenn in dem
Fernrohrsehfeld der Zeiger oder das Bild des Zeigers eines
Meßinstrumentes erscheint, der durch den Neigungsmesser analog
gesteuert wird.
Durch die Erfindung wird ein neuartiges automatisiertes Kompen
satornivellier geschaffen, dessen Fernrohrbild nicht mehr
zittert oder schwingt und bei dem ein Kleben oder Hängen von
Pendeln in ihrem Arbeitsbereich vermieden wird, wodurch genauere
Messungen im Gelände und auf schwingendem Untergrund erhalten
werden.
Außerdem wird durch den Einsatz eines Mikroprozessors gleich
zeitig nach der Lattenablesung auch die Berechnung des Höhen
unterschiedes und seine Registrierung bei einem Nivellier
instrument ermöglicht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der schematischen Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Aufbau eines elektronischen
Kompensatornivelliers,
Fig. 2 das Funktionsschema der Neigungskompensation mit
einer Libelle als Neigungsmesser,
Fig. 3 einen Bildfeldausschnitt eines Fernrohres,
Fig. 4 das Funktionsschema der Neigungskompensation
mit einem Pendel als Neigungsmesser,
Fig. 5 das Blockschaltbild mit einem Anzeigenarray,
Fig. 6 das Blockschaltbild mit einer Analoganzeige.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Aufbau eines elektronischen
Kompensatornivelliers, teilweise aufgeschnitten zur
schematischen Darstellung der Funktionselemente. Ein Oberteil 1
eines Kompensatornivelliers enthält einen Knopf 2 zur seitlichen
Feineinstellung, der das Oberteil 1 gegen einen fest
stehenden Dreifuß 3 mit den Fußschrauben 4 und einer Grundplatte
5 dreht. Im Oberteil 1 ist ein Fernrohr mit der Zielachse
ZZ, umfassend ein Objektiv 6, eine Negativlinse 7, die
Prismen 8 und 9, wobei das Prisma 9 verschiebbar angeordnet
ist zur Fokussierung, einen Teilwürfel 10 mit einer teilver
spiegelten Fläche 11, eine Bildebene 12, ein Deckglas 13 und
ein Okular 14 angeordnet. Über die teilverspiegelte Fläche 11
wird dabei das Bild einer lichtemittierenden elektronischen
Bauelementeanordnung 17 mit den Anschlüssen 18 und über einen
Spiegel 16 ein Mikroobjektiv 15 in die Bildebene 12 abgebildet.
Die Steuersignale erhält die Bauelementeanordnung 17 von einem
der übersichtshalber in Bild 1 nicht dargestellten an sich be
kannten elektronischen System, das seine Steuersignale über
einen Ausgang 23 eines positionsempfindlichen Detektors 20,
der auf einer Libelle 19 (Neigungsmesser) fest angeordnet
ist, erhält. Unter der Libelle 19 ist eine Blendenanordnung 21
und ein Reflektor 22 so vorgesehen, daß von außen kommendes
Licht durch die Libelle 19 so reflektiert wird, daß eine
Libellenblase 24 aufleuchtet und das Umfeld der Libellen
flüssigkeit dunkel erscheint. Der Libellenschliffradius ist
in Fig. 1 nicht dargestellt. Das Objektiv 6 und die Negativ
linse 7 sind in an sich bekannter Weise in der Zeichenebene
dargestellt, gerätefest angeordnet und bilden mit den Prismen 8
und 9, der teilverspiegelten Fläche 11 und einem Okular 14 das
Fernrohr.
In Fig. 2 ist das Funktionsschema der Neigungskompensation mit
einer Libelle als Neigungsmesser dargestellt. Die Zielachse ZZ
des elektronischen Kompensatornivelliers 1 ist gegen einen
Horizont HH um einen Winkel α geneigt. Da eine Vorhorizontierung
des Gerätes mit den Fußschrauben 4 (Fig. 1) nicht sehr genau
durchgeführt werden kann, muß die Horizontierung durch eine
Kompensationseinrichtung korrigiert werden. Deshalb wird der
Winkel α mit der Libelle 19 mittels des positionsempfindlichen
Detektors 20 gemessen. Die Libellenblase wandert dabei um einen
Weg ΔS und die Libellentangente LT liegt im Horizont HN und
bildet den Winkel α mit der Parallelen Z′Z′- zur Zielachse.
Der Weg ΔS gibt dabei den Neigungswinkel an und wird in Ein
heiten der Libellenteilung gemessen (2 mm z. B. 30″ bei
einer 30″-Libelle). Der Weg ΔS wird entweder von dem posi
tionsempfindlichen Detektor 20 in ein Analogsignal oder von
einer CCD-Zeilenanordnung in ein Digitalsignal umgewandelt
und bestimmt den Abstand ΔS′, wobei eine Leuchtdiodenzeile S
in einem Array von der Mitte dieses Arrays aus aufleuchtet.
Ein Mikrometerobjektiv 15 bildet dann ΔS′ verkleinert in die
Bildebene 12 in der Größe ΔS″ ab, mit
M = Mikroskopvergrößerung
Der Weg ΔS″ steht über die Objektivbrennweite f mit dem Winkel α im Zusammenhang und zeigt dadurch den Horizont S′, den die Libellenblase vorgibt, im Fernrohrsehfeld an. Die Ver bindungsgerade zwischen dem Hauptpunkt H des Objektivs 6 und dem Leuchtzeilenbild S′ der Leuchtdiodenzeile S ist die horizontale Ziellinie H′S′ des Fernrohres. Zu dieser hori zontalen Ziellinie H′S′ ist der Horizont HH parallel und schneidet die Zielachse ZZ im vorderen Brennpunkt A des Objektivs 6. Führt man die Negativlinse 7 in den Strahlengang ein, so kann der Punkt A hinter das Objektiv 6 und dadurch näher zur Vertikalachse VV angeordnet werden (der Übersicht halber nicht dargestellt). Mit dem Okular 14 liest ein Beobachter mit Hilfe des Leuchtzeilenbildes S′ an der Meßlatte die Anzeige der horizontalen Ziellinie H′S′ ab (Fig. 3).
Der Weg ΔS″ steht über die Objektivbrennweite f mit dem Winkel α im Zusammenhang und zeigt dadurch den Horizont S′, den die Libellenblase vorgibt, im Fernrohrsehfeld an. Die Ver bindungsgerade zwischen dem Hauptpunkt H des Objektivs 6 und dem Leuchtzeilenbild S′ der Leuchtdiodenzeile S ist die horizontale Ziellinie H′S′ des Fernrohres. Zu dieser hori zontalen Ziellinie H′S′ ist der Horizont HH parallel und schneidet die Zielachse ZZ im vorderen Brennpunkt A des Objektivs 6. Führt man die Negativlinse 7 in den Strahlengang ein, so kann der Punkt A hinter das Objektiv 6 und dadurch näher zur Vertikalachse VV angeordnet werden (der Übersicht halber nicht dargestellt). Mit dem Okular 14 liest ein Beobachter mit Hilfe des Leuchtzeilenbildes S′ an der Meßlatte die Anzeige der horizontalen Ziellinie H′S′ ab (Fig. 3).
Fig. 3 zeigt das in einem Fernrohrsehfeld 25 erscheinende
Lattenbild 26. Ein Beobachter zielt mit einem Vertikalstrich 27
den Rand einer Teilung 29 an. Durch das Bild 28 der Leucht
zeile S′ kann er in einem 1 cm Intervall 27 z. B. den Restwert
30 (in zehntel des Intervalls 27), d. h. in Millimetern ab
schätzen. Auf diesen Millimeterschätzwert ist dann das Raster
des Leuchtzeilenarrays 17, d. h. der Zeilenabstand proportional
zur Mikroskopvergrößerung M abgestimmt.
In Fig. 4 ist das Funktionsschema der Neigungskompensation mit
einem Pendel als Neigungsmesser dargestellt. In einem Rahmen 31
hängt ein mechanisches Pendel 40 mit einem abbildenden Element,
z. B. einem Spiegel 32 und den Fenstern 33. Durch diese Fenster 33
fällt ein Strahlenbündel eines Kollimators 34 mit einer Lampe 35,
von der eine Meßmarke 57 im Strahlengang des Kollimators 34 ange
ordnet ist. Das Strahlenbündel des Kollimators 34 wird von dem
Spiegel 32 reflektiert und das reflektierte Strahlenbündel
gelangt dann zum Objektiv 36, das die Meßmarke 57 auf einen
optoelektronischen Empfänger 37 abbildet. Das Pendel 40 wird
dabei durch einen Luftdämpfer 38 gedämpft und durch die An
schläge 39 in seinem Funktionsbereich begrenzt. Tritt eine
Neigung der Unterlage mit dem Rahmen 31 ein, so wird diese
Neigung durch die Auswanderung des Bildes der Meßmarke 57
am optoelektronischen Empfänger 37 registriert und in ein
analoges Signal umgewandelt, das zur Steuerung der Anzeige 17
dient.
In Fig. 5 ist das Blockschaltbild eines elektronischen Kom
pensatornivelliers dargestellt. Ein positionsempfindlicher
Empfänger 41 dient zur Aufnahme der Meßwerte. Er erhält eine
stabilisierte Batteriespannung, die in einer Stromversorgungs
einheit 47 erzeugt wird. Die beiden Ausgangsspannungen UA und
UB des Empfängers 41 werden mittels eines Differenzver
stärkers 42 weiter verarbeitet, um Helligkeits- und Beleuchtungs
schwankungen und Schwankungen der Empfindlichkeiten auf der
Empfängerfläche 41 zu kompensieren. Die Ausgangsspannung des
Differenzverstärkers 42 dient als Steuerspannung für eine LED-
Ansteuereinheit 45. Diese LED-Ansteuereinheit 45 treibt eine
LED-Anzeigeeinheit 46 derart an, daß nur eine Leuchtdiode ange
steuert wird, die der beleuchteten Position des Empfängers 41
äquivalent ist. Dabei kann ein Anzeigeelement auch aus einer
Reihenschaltung von mehreren lichtemittierenden Elementen
bestehen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, mittels eines
Empfängerelementes 48 z. B. Fotodioden in einer Helligkeits
einheit 49 über die Ansteuereinheit 45 die Helligkeit der Anzeige
elemente 49 dem Umgebungslicht anzupassen. Eine Batterieüberwachungs
einheit 50 realisiert durch die Anzeigeelemente 46
die Batterieunterspannung. Der Meßvorgang wird über einen
Taster 51 ausgelöst. Dieser startet dann eine Zeitgebereinheit 52,
mit der über einen elektronischen Schalter 53 die gesamte Ein
richtung mit der Spannung einer Batterie 54 versorgt wird und
nach einer durch den Zeitgeber 52 bestimmten Zeit wieder ausge
schaltet wird.
In Fig. 6 ist das Blockschaltbild für eine Analoganzeige darge
stellt, in der die Anzeige durch ein Anzeigeinstrument 56 er
setzt ist und die Spannung des Differenzverstärkers 42 direkt
über einen Widerstand 55 in dem Anzeigeinstrument 56 zur Anzeige
gelangt. Die anderen Baueinheiten, wie die Batterieüberwachungs
einheit 50 und die Helligkeitsregeleinheit 49 können ent
fallen.
Die in Fig. 5 beschriebenen Anzeigeinstrumente können auch
Flüssigkeitskristallanzeigen oder Elektroluminiszenzstrukturen
darstellen, die spezielle Ansteuereinheiten erfordern.
Claims (14)
1. Geodätisches Gerät mit einem Fernrohr, einem Objektiv
mit einer Strichfigur in der Bildebene, einem Neigungs
messer, mit optoelektronischen Empfängern und einem licht
emittierenden oder sperrenden Array von optoelektronischen
Elementen, gekennzeichnet dadurch, daß eine leuchtende
Fläche oder Lichtmarke von einem Neigungsmesser gesteuert,
von einem optoelektronischen Empfänger in ihrer Lage
geortet wird und ein elektrisches Signal erzeugt, das im
Bildfeld des Fernrohrobjektivs die Anzeige eines Teil
striches, eines Zeigers oder dessen Bild auslöst, die so
zum Objektivhauptpunkt vorgesehen ist, daß die Verbindungs
gerade zwischen dem Objektivhauptpunkt und der Anzeige die
Lage der Zielachse des Fernrohres darstellt.
2. Geodätisches Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch,
daß das vom Neigungsmesser und dem optoelektronischen
Empfänger erzeugte Signal im Bildfeld des Fernrohrobjektivs
bei Nivellierinstrumenten einen horizontalen Teilstrich
anzeigt.
3. Geodätisches Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch,
daß als Neigungsmesser eine Libelle vorgesehen ist, unter
der eine Blendenanordnung so angeordnet ist, daß nur die
Blase der Libelle Licht durchläßt, das über einen unter
der Blende angeordneten Reflektor und Kondensor einfällt,
wobei das Umfeld der Blase dunkel bleibt.
4. Geodätisches Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch,
daß als Neigungsmesser eine Flüssigkeitsküvette mit einem
Abbildungssystem vorgesehen ist, das eine Lichtmarke erzeugt,
die durch die Flüssigkeit in Abhängigkeit von der Küvetten
neigung zur Lotrichtung gesteuert wird.
5. Geodätisches Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch,
daß als Neigungsmesser ein Pendel mit einem abbildenden
Element vorgesehen ist, das eine von einem gerätefesten
Projektor erzeugte Lichtmarke reflektiert und deren Bild
ein optoelektronischer Empfänger in seiner Lage festlegt.
6. Geodätisches Gerät nach Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet
dadurch, daß die Libelle vorzugsweise eine Röhrenlibelle
ist und die Blende als schwarzer Stab ausgebildet ist.
7. Geodätisches Gerät nach Anspruch 1, 3 und 5, gekennzeichnet
dadurch, daß die Libelle mit dem optoelektronischen
Empfänger fest verbunden ist und die Blasenlänge der Libelle
auf die Empfängerfläche so abgestimmt ist, daß jedem Blasen
ende der Libelle eine optoelektronischer Empfänger zugeordnet
ist, wobei die Empfänger durch das Blendenbild voneinander
getrennt sind.
8. Geodätisches Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch,
daß als Empfänger ein positionsempfindlicher Detektor oder
eine CCD-Zeilenanordnung vorgesehen ist.
9. Geodätisches Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch,
daß im Bildfeld des Fernrohres eine emittierende oder durch
fallendes Licht sperrende elektronische Bauelementenanordnung
vorgesehen ist oder ihr Bild einspiegelt.
10. Geodätisches Gerät nach Anspruch 1 und 9, gekennzeichnet
dadurch, daß die elektronische Bauelementeanordnung
zeilen- oder punktweise zu einem gitterförmigen Array
ausgebildet ist.
11. Geodätisches Gerät nach Anspruch 1, 9 und 10, gekenn
zeichnet dadurch, daß als lichtemittierendes Bauelement
des Arrays eine Luminiszenz- oder Elektroluminiszenzdiode
vorgesehen ist.
12. Geodätisches Gerät nach Anspruch 1, 9 und 10, gekenn
zeichnet dadurch, daß als lichtsperrendes Bauelement des
Arrays Flüssigkeitskristalle vorgesehen sind, die mit
Tages- oder Kunstlicht beleuchtet beim Anlegen einer
Spannung das Licht nur zeilen-, spalten- oder punktweise
durchlaufen.
13. Geodätisches Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch,
daß im Bildfeld des Fernrohrobjektivs der Zeiger eines
von dem Neigungsmesser analog gesteuerten Meßinstruments
angeordnet ist, oder dessen Bild eingespiegelt wird.
14. Geodätisches Gerät nach Anspruch 1, 9, 10 und 11, gekenn
zeichnet dadurch, daß die lichtemittierenden Bauelemente,
die am Rande des Arrays angeordnet sind, andersfarbiges
Licht aussenden als die in der Mitte angeordneten Bau
elemente und für die eine getrennte Ansteuerung vorge
sehen ist, um Grenz- oder Sonderbereiche mit zu markieren.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CARL ZEISS JENA GMBH, O-6900 JENA, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |