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DE3610326A1 - Einfaerbevorrichtung fuer eine stempelwalze - Google Patents

Einfaerbevorrichtung fuer eine stempelwalze

Info

Publication number
DE3610326A1
DE3610326A1 DE19863610326 DE3610326A DE3610326A1 DE 3610326 A1 DE3610326 A1 DE 3610326A1 DE 19863610326 DE19863610326 DE 19863610326 DE 3610326 A DE3610326 A DE 3610326A DE 3610326 A1 DE3610326 A1 DE 3610326A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
paint
inking
inking device
ink
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19863610326
Other languages
English (en)
Inventor
Franz 1000 Berlin Wingerter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KLUESSENDORF HEINRICH H GmbH
Original Assignee
KLUESSENDORF HEINRICH H GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KLUESSENDORF HEINRICH H GmbH filed Critical KLUESSENDORF HEINRICH H GmbH
Priority to DE19863610326 priority Critical patent/DE3610326A1/de
Publication of DE3610326A1 publication Critical patent/DE3610326A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/54Inking devices
    • B41K3/60Inking devices using rollers, e.g. rollers with integral ink-supply devices

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Einfärbevorrichtung für eine Stempelwalze
  • Einfärbevorrichtung für eine Stempelwalze Die Erfindung betrifft eine Einfärbevorrichtung für eine Stempelwalze gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist bekannt, das saugfähige Material, insbesondere Filz, von Farbwalzen für Einfärbevorrichtungen in größeren Zeitabständen von Hand mit Farbe zu tränken. Hierbei kann jedoch nicht vermieden werden, daß die Farbübertragung auf die Stempelwalze erheblichen Schwankungen unterworfen ist und daher die Stempelabdrucke unterschiedlich stark sind. Auch ist eine ständige Uberwachung der Farbwalze erforderlich und die sachgemäße Wiederauffrischung der Farbwalze erfordert erhebliches Geschick und Erfahrung.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, ist es auch bekannt, eine selbsttätige dosierte Farbzuführung zur Farbwalze mit Hilfe einer gesonderten Pumpe vorzunehmen.
  • Hierbei ist jedoch der Aufwand erheblich und durch die größere Anzahl von bewegbaren Teilen steigen auch der Verschleiß und die Störanfälligkeit. Weiterhin ist der schwerwiegende Nachteil gegeben, daß bei einer längeren Stillsetzung der Einfärbevorrichtung die Farbe in der Pumpe und/oder deren Zuleitungen eintrocknet und somit auch aus diesem Grunde ein einwandfreier Betrieb nicht gewährleistet ist.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einfärbevorrichtung für eine Stempelwalze mit einer mindestens einen Mantel aus saugfähigem Material besitzenden Farbwalze zur Farbspeicherung und dosierten Farbabgabe und mit einer selbsttätigen Farbzuführung zur Farbwalze zu schaffen, die für die Farbzuführung keine zusätzlichen beweglichen Teile erfordert und damit konstruktiv einfach und wenig störanfällig ist und bei der außerdem sichergestellt ist, daß vorübergehende Still setzungen nicht zu einem Eintrocknen der Farbe fUhren.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Farbwalze einen drehbar um eine vertikal verlaufende Achse angeordneten Walzenkörper aus nicht saugfähigem Material aufweist, dessen unteres Ende in einen Farbsumpf eintaucht, daß in der Wandung der die Achse aufnehmenden Bohrung des Walzenkörpers ein sich von dessen unterem Ende bis zu einer vorgegebenen Höhe innerhalb des Walzenkörpers erstreckendes Gewinde vorgesehen ist, und daß sich mindestens ein horizontal verlaufender Kanal durch den Walzenkörper vom Gewinde bis zum den Walzenkörper umgebenden saugfähigen Material erstreckt. Hierbei ist vorteilhaft zwischen der Achse und dem Walzenkörper oberhalb des Gewindes eine luftundurchlässige Dichtung angeordnet. Das Gewinde erstreckt sich vorzugsweise bis zur halben Hohe des Walzenkörpers.
  • Eine gleichmäßigere und für die Farbwalze schonendere Farbübertragung auf die Stempelwalze ergibt sich dadurch, daß zwischen der Farbwalze und der Stempelwalze eine Farbübertragungswalze angeordnet ist. Für diese kann ein justierbares Rakelblech vorgesehen sein, wobei die von diesem abgestreifte Farbe wieder dem Farbsumpf zuführbar ist. Die Farbwalze ist vorzugsweise senkrecht zu ihrer Achse verschwenkbar angeordnet und durch die Kraft einer Feder in Richtung zur Farbübertragungswalze gedrückt Die Einfärbevorrichtung ist zur Justierung des Abstandes zur Stempelwalze vorteilhaft über ein exzentrisches Teil gelagert. Dieses kann eine die Antriebswelle für die Farbübertragungswalze umgebende Hülse sein.
  • Für den Fall, daß die Farbwalze ständig umläuft, d.h. ihre Drehung nicht in Abhängigkeit von der Anzahl der durchzuführenden Stempelvorgänge erfolgt, wird, wenn nicht kontinuierlich zu stempelnde Schriftstücke zugeführt werden, dem Mantel der Farbwalze zuviel Farbe zugeführt.
  • Um diesen nachteiligen Effekt zu vermeiden, kann eine in Abhängigkeit von der Anzahl der durchgeführten Stempelvorgrnge betätigbare Farbnachlieferungseinrichtung für den Farbsumpf vorgesehen sein. Diese ist vorzugsweise in der Weise ausgebildet, daß ein in einer Stellung mit einem Farbvorratsbehlter und in einer anderen Stellung mit dem Farbsumpf verbindbarer , in Abhängigkeit von der Anzahl der durchgeführten tempelvorg5ne betätigbarer Farbmitnehmer zur dosierten Farbübertragung vom Farbvorratsbehälter zum Farbsumpf vorgesehen ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Einfärbevorrichtung im Querschnitt, Fig. 2 die Einfarbevorrichtuna nach Fig. 1 in der Draufsicht, und Fig. 3 eine Farbnachlieferungseinrichtung im Querschnitt.
  • In Fig. 1 ist mit 1 eine Platte bezeichnet, die fest in dem die gezeigte Einfärbevorrichtung aufnehmenden Gehäuse angeordnet ist. In dem Gehäuse ist auch die nicht dargestellte Stempelwalze drehbar gelagert.
  • Oberhalb der Platte 1 befindet sich eine Wanne 2, die zur Aufnahme eines Farbsumpfes 3 dient. In die Wanne 2 eingesetzt und aus dieser nach oben herausragend ist eine Umkleidung 4 für die Einfärbevorrichtung vorgesehen. Von der Umkleidung 4 umschlossen sind eine Farbwalze und eine Ubertragungswalze, wobei die Farbwalze im wesentlichen aus einem Walzenkörper 5 und einem diesen umgebenden Mantel 6 aus saugfähigem Material und die Ubertragungswalze aus einem Walzenkern 7 und einer Beschichtung 8 aus elastischem Material, vorzugsweise Gummi, bestehen. Die Farbwalze wird durch eine Achse 9 gehalten, die Teil eines U-förmigen Bügels 10 ist, der außerhalb der Umkleidung 4 um eine senkrechte Achse schwenkbar gelagert ist. Der Bügel 10 ist der Kraft einer Feder 11 in der Weise ausgesetzt, daß die Achse 9 und damit die Farbwalze zur Ubertragungswalze hin gedrückt werden.
  • Die Übertragungswalze ist mittels einer Schraube 12 auf einer Welle 13 befestigt. Die Welle 13 wird huber eine auf ihr befestigte Riemenscheibe 14 und ein über diese laufendes, nicht dargestelltes Endlosband mit konstanter Drehgeschwindigkeit angetrieben. Die Welle 13 ist drehbar in einer mit der Wanne 2 verbundenen Buchse 15 gelagert. Die Drehung der Welle 13 wird auf die Übertragungswalze und von dieser auf die mit ihr in Berührung stehende Farbwalze übertragen, so daß diese ebenfalls mit konstanter Sschwindigkeit rotieren.
  • In der Umkleidung 4 befindet sich ein sich über die Länge der Übertragungswalze erstreckendes Fenster 16, durch das die Übertragungswalze mit der außerhalb der Umkleidung 4 angeordneten Stempelwalze in Berührung gebracht werden kann. In einer öffnung der Platte 1 ist eine exzentrische Hülse 17 gelagert, deren Innendurchmesser dem AuBendurchmesser der Buchse 15 entspricht. Durch Verdrehung der Hülse 17 verschiebt sich somit die Achse der in ihr befindlichen Buchse 15 und damit auch die Achse der Welle 13. Dieser Bewegung folgen auch die Wanne 2 und die Umkleidung 4 sowie die Übertragungswalze und die Farbwalze. Durch Verdrehung der Hülse 17 läßt sich somit der Abstand der Ubertragungswalze zur Stempelwalze so einstellen, daß eine ausreichende Farbübertragung zwischen diesen stattfindet ohne daß sie direkt in Berührung kommen. Damit erfolgt diese Übertragung praktisch verschleißfrei.
  • Nach der Justierung der Einfärbevorrichtung kann diese mittels in Gewindebuchsen 18, die mit dem Boden der Wanne 2 fest verbunden sind, gehaltener Schrauben auf der Platte 1 fixiert werden. In dem sich über die Umkleidung 4 hinaus erstreckenden Teil der Wanne 2 ist von außen erkennbar, wieviel Farbe sich noch in ihr befindet, so daß diese gegebenenfalls nachgefüllt werden kann.
  • In der Achse 9 befindet sich ein ringförmiger Einschnitt, in den ein Uber den Umfang der Achse 9 hinausragender Ring 19 eingesetzt ist. Auf diesen Ring 19 ist ein Deckel 20 aufgesetzt, an den mit Hilfe von Schrauben 21 der Walzenkörper 5 befestigt ist. Die Farbwalze wird somit vom Deckel 20 getragen, und zwar derart, daß sich das untere Ende des Walzenkörpers 5 etwas über den Boden der Wanne 2 befindet.
  • In den unteren Teil der Wandung der die Achse 9 aufnehmenden Bohrung des Walzenkörpers 5 ist ein Gewinde 22 eingeschnitten. Dieses Gewinde ist so ausgebildet, daß es bei der im Betrieb der Einfärbevorrichtung vorgegebenen Drehrichtung der Farbwalze Farbe aus dem Farbsumpf 3 entlang der Achse 9 nach oben befördert. Es muß sich so viel Farbe im Farbsumpf 3 befinden, daß das untere Ende des Walzenkörpers 5 stets von Farbe umgeben ist. Durch den Abstand zwischen dem unteren Ende des Walzenkörpers 5 und dem Boden der Wanne 2 ist sichergestellt, daß das Gewinde 22 an seinem unteren Ende Farbe aufnehmen kann. Es können zu diesem Zweck auch gegebenenfalls Durchbrüche im in den Farbsumpf 3 eintauchenden Teil des Walzenkörpers 5 vorgesehen sein.
  • Oberhalb des Farbsumpfes 3 ist am Walzenkörper 5 ein ringförmiger Spritzschutz 23 vorgesehen, durch den vermieden wird, daß bei der Drehung des Trägerkörpers 5 Farbe gegen dessen untere Fläche gespritzt wird und diese dann zum Mantel 6 wandert.
  • Oberhalb des Gewindes 22 befindet sich ein Hohlraum 24, in dem sich die vom Gewinde 22 nach oben beförderte Farbe sammelt. Oberhalb des Hohlraums 24 liegt der Walzenkörper 5 dicht an der Achse 9 an, so daß keine Farbe aus dem Hohlraum 24 entlang der Achse 9 nach oben entweichen kann. Es ist hier zusätzlich eine Dichtung 25 vorgesehen, die auch luftundurchlässig ist, so daß zwischen Achse 9 und Walzenkörper 5 keine Luft in den Hohlraum 24 eindringen kann, die ein Eintrocknen der Farbe zur Folge haben könnte.
  • Vom Hohlraum 24 ist ein Kanal 26 horizontal durch den Walzenkörper 5 bis zum Mantel 6 geführt. Dieser dient zur Weiterleitung der durch das Gewinde 22 in den Hohlraum 24 beförderten Farbe. Zur besseren Farbverteilung können auch mehrere derartige Kanäle vorgesehen sein, die sich sternförmig vom Hohlraum 24 zum Mantel 6 erstrecken. Am dem Mantel 6 zugewandten Ende des Kanals bzw. der Kanäle 26 ist eine im Walzenkörper 5 ausgebildete Rinne 27 vorgesehen, die sich ringförmig entlang der Innenfläche des Mantels 6 erstreckt.
  • Hierdurch wird eine gleichmäßige Farbverteilung über den Innenumfang des Mantels 6 erreicht. Durch die Kapillarwirkung des saugfähigen Materials verteilt sich die Farbe gleichmäßig über den gesamten Querschnitt des Mantels 6, so daß ein gleichmäßiger Farbfilm auf die Beschichtung 8 der Ubertragungswalze übertragen wird. Gegenüber der Übertragungswalze ist ein Rakelblech 28 vorgesehen, dessen Abstand zur Beschichtung 8 der Übertragungswalze mittels Einstellschrauben 29 justiert werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, stets einen Farbfilm vorgegebener Dicke auf der Beschichtung 8 zu erhalten, so daß auch die Farbübertragung auf die Stempelwalze gleichmäßig ist und stets Stempelabdrücke von gleicher Stärke erzielt werden. Die vom Rakelblech 28 abgestreifte Farbe fließt nach unten in den Farbsumpf 3. Bei Unterbrechung des Stempelbetriebes wird die Einfärbevorrichtung über die Welle 13 weiterhin mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben. Dadurch wird auch Farbe zur Farbwalze und von dieser zur Übertragungswalze befördert, obwohl von der Stempelwalze keine Farbe abgenommen wird. Die sich demgemäß auf der Ubertragungswalze ansammelnde Farbe wird jedoch durch das Rakelblech 28 abgestreift und wieder dem Farbsumpf 3 zugeleitet, so daß sie in einem geschlossenen Kreislauf geführt wird.
  • Ein Eintrocknen der Farbe an den kritischen Stellen, das heißt im Gewinde 22, im Hohlraum 24, im Kanal 26 und in der Rinne 27, kann bei der dargestellten Einfärbevorrichtung nicht erfolgen, da diese Stellen vor Luftzutritt geschützt sind. Ein Lufteintritt in das Gewinde 22 von unten wird durch den Farbsumpf 3, ein Lufteintritt von oben durch die Dichtung zwischen Achse 9 und Walzenkörper 5 und schließlich ein Lufteintritt zu der Rinne 27 und dem äußeren Ende des Kanals 26 wird durch den mit Farbe getränkten Mantel 6 verhindert. Die Farbzuführung zur Farbwalze bzw. zu deren Mantel aus saugfähigem Material erfordert keine zusätzlichen beweglichen Teile, so daß die beschriebene Einfärbevorrichtung konstruktiv sehr einfach ist.
  • Für den Fall, daß die Farbwalze fortlaufend angetrieben wird, die zu stempelnden Gegenstände jedoch in unterschiedlichen Zeitabständen zugeführt werden, würde, da mehr Farbe geliefert als beim Stempeln abgenommen wird, an der Oberfläche der Farbwalze ein Farbüberschuß auftreten. Dieser Nachteil wird vermieden, wenn die Farbnachlieferung für den Farbsumpf in Abhängigkeit von der Anzahl der durchgeführten Stempelvorgänge gesteuert wird. In Fig. 3 ist eine entsprechende Farbnachlieferungseinrichtung dargestellt.
  • Eine Farbflasche 30 weist mit ihrer Entleerungsöffnun nach unten, so daß mit Hilfe einer nicht gezeigten Entlüftungsöffnung Farbe nach unten ausfließen kann.
  • Das untere, die Entleerungsöffnung aufweisende Ende der Farbflasche 30 ist in einem Block 31 gehalten, der eine horizontale zylindrische Bohrung enthält, in der ein Stößel 32 verschiebbar gelagert ist. Durch eine Druckfeder 33 und ein nicht dargestelltes Betätigungselement wird der Stößel 32 normalerweise in der gezeigten Stellung gehalten. In dieser Stellung steht eine den Stöpel 32 umgebende Ringnut 34 mit der Entleerungsöffnung der Farbflasche30 in Verbindung so daß die Ringnut 34 mit Farbe gefüllt ist bzw. wird Der durch eine Dichtung 35 gegenüber dem Block 31 abgedichtete Stößel 32 kann durch das Betätigungselement, beispielsweise einen Elektromagneten, gegen die Kraft der Druckfeder 33 so verschoben werden, daß die Verbindung zwischen der Farbflasche 30 und der Ringnut 34 unterbrochen und stattdessen eine Verbindung zwischen der Ringnut 34 und dem Farbsumpf 3 über eine Bohrung 36 im Block 31 hergestellt wird.
  • Da die Ringnut 34 gleichzeitig in den Bereich einer Entlüftungsbohrung 37 gelangt, fließt die Farbe aus der Ringnut 34 in den Farbsumpf 3. Nach der Rückkehr des Stößels 32 in die gezeigte Stellung wird die Ringnut 34 wieder mit Farbe gefüllt. Bei jeder Verschiebung des Stößels 32 nach links wird somit dem Farbsumpf 3 eine bestimmte, dem Volumen der Ringnut 34 entsprechende Farbmenge zugeführt.
  • Das Betätigungselement für den Stößel 32 wird in Abhängigkeit von den durchgeführten Stempelvorgängen gesteuert. Ein Zähler erfaßt diese Anzahl der zu stempelnden Gegenstände und nach jeweils einer vorgegebenen Anzahl neu gezählter Gegenstände wird der Stößel 32 einmal verschoben. Auf diese Weise erhält der Farbsumpf 3 nur soviel Farbe, wie beim Stempeln tatsächlich verbraucht wird. Die der Farbwalze zugeführte Farbmenge andererseits ist auf die in den Farbsumpf 3 nachgelieferte Menge begrenzt, so daß auch bei ständig umlaufender Farbwalze diese nicht mehr Farbe erhält als zum Stempeln benötigt -wird.
  • - Leerseite -

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Einfärbevorrichtung für eine Stempelwalze mit einer mindestens einen Mantel aus saugfähigem Material besitzenden Farbwalze zur Farbspeicherung und dosierten Farbabgabe und mit einer selbsttAtigen FarbzufBhrung zur Farbwalze, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Farbwalze einen drehbar um eine vertikal verlaufende Achse (9) angeordneten Walzenkörper (5) aus nicht saugfähigem Material aufweist, dessen unteres Ende in einen Farbsumpf (3) eintaucht, daß in der Wandung der die Achse (9) aufnehmenden Bohrung des Walzenkörpers (5) ein sich von dessen unterem Ende bis zu einer vorgegebenen Höhe innerhalb des Walzenkörpers (5) erstreckendes Gewinde (22) vorgeeehenist, und daß sich mindestens ein horizontal verlaufender Kanal (26) durch den Walzenkörper (5) vom Gewinde (22) bis zum den Walzenkörper (5) umgebenden Mantel (6) aus saugfähigem Material erstreckt.
  2. 2. Einfärbevortichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Achse (9) und dem Walzenkörper (5) oberhalb des Gewindes (22) eine luftundurchlässige Dichtung (25) angeordnet ist.
  3. 3. Einfärbevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Gewinde (22) bis zur halben Höhe des Walzenkörpers (5) erstreckt.
  4. 4. Einfärbevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem dem saugfähigen Material zugewandten Ende des mindestens einen Kanals (26) verbundene Rinne (27), die sich ringförmig entlang der Innenfläche des Mantels (6) aus saugfähigem Material erstreckt, vorgesehen ist.
  5. 5. Einfärbevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbwalze senkrecht zu ihrer Achse verschwenkbar angeordnet und durch die Kraft einer Feder (11) in Richtung zur Farbe .abnehmenden Walze gedrückt ist.
  6. 6. Einfärbevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Farbwalze und der Stempelwalze eine Farbübertragungswalze (7,8) angeordnet ist.
  7. 7. Einfärbevorrichtung nach Anspruch 6; dadurch gekennzeichnet, daß ein justierbares Rakelblech (28) für die Farbübertragungswalze (7,8) vorgesehen ist.
  8. S Einfärbevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Rakelblech (28) abgestreifte Farbe dem Farbsumpf (3) zuführbar ist.
  9. 9. Einfärbvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Justierung des Abstandes zur Stempelwalze über ein exzentrisches Teil gelagert ist.
  10. 10. Einfärbvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das exzentrische Teil eine die Antriebswelle (13) für die Farbübertragungswalze (7,8) umgebende Hülse (17) ist.
  11. 11. Einfärbvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Abhängigkeit von der Anzahl der durchgeführten Stempelvorgänge betätigbare Farbnachlieferungseinrichtung für den Farbsumpf (3) vorgesehen ist.
  12. 12. Einfärbevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einer Stellung mit einem Farbvorratsbehälter (30) und in einer anderen Stellung mit dem Farbsumpf (3) verbindbarer, in Abhängigkeit von der Anzahl der durchgeführten Stempelvorgänge betätigbarer Farbmitnehmer (32) zur dosierten Farbübertragung vom Farbvorratsbehälter (30) zum Farbsumpf (3) vorgesehen ist.
  13. 13. Einfärbevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbmitnehmer ein mit einer als Farbkammer dienenden Ringnut (34) versehener Stößel (32) ist.
DE19863610326 1985-03-22 1986-03-24 Einfaerbevorrichtung fuer eine stempelwalze Withdrawn DE3610326A1 (de)

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DE (1) DE3610326A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5435245A (en) * 1992-09-03 1995-07-25 Radix Limited Self-inking roller stamp
EP1251004A1 (de) * 2001-04-20 2002-10-23 Tampoprint AG Farbgeber in einer Rotationstampondruckmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5435245A (en) * 1992-09-03 1995-07-25 Radix Limited Self-inking roller stamp
EP1251004A1 (de) * 2001-04-20 2002-10-23 Tampoprint AG Farbgeber in einer Rotationstampondruckmaschine

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