DE3609859A1 - Schaftsteuervorrichtung einer webmaschine - Google Patents
Schaftsteuervorrichtung einer webmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaftsteuervorrichtung einer
Webmaschine mit einem intermittierend drehbaren
Antriebselement, das eine Aussparung aufweist, in die ein
mit einer Exzenterscheibe verbundenes Kupplungselement
einkuppelbar ist, welches das intermittierend drehbare
Antriebselement mit der Exzenterscheibe verbindet, die in
einer Kurbelstange rotierbar gelagert ist, welche eine
Wirkverbindung zum Schaft besitzt.
Bei Schaftsteuervorrichtungen besteht mit wachsender
Steuergeschwindigkeit die zunehmende Gefahr von
Fehlsteuerungen.
Die Erfindung soll hier Abhilfe bringen. Der Erfindung
liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaftsteuervorrichtung
zu schaffen, die eine große Steuergeschwindigkeit bei
geringer Neigung zu Fehlsteuerungen ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine
Schaftsteuervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
Beim Umsteuern von der Tieffachstellung in die
Hochfachstellung oder umgekehrt wirkt die zum Einkuppeln
und zum Halten in der Einkuppelstellung erforderliche Kraft
ständig auf das Kupplungselement ein. Die zum Auskuppeln
erforderliche Kraft wird durch die Exzenter-Arretierklinke
aufgebracht oder übertragen. Ist die Totpunktlage
beziehungsweise der Stillstand des Antriebselements und der
Exzenterscheibe erreicht, rastet je nach Stellung des
Schaltelements das Kupplungselement ein, oder die
Exzenter-Arretierklinke schaltet zunächst das steuerbare
Verriegelungselement aus, um das bis dahin arretierte
Kupplungselement zu entriegeln, und kuppelt dann in
kürzester Zeit unter Überwindung der Einkuppelkraft das
Kupplungselement aus. Ein schleifendes und aus diesem Grund
mit verhältnismäßig großem Verschleiß behaftetes Entkuppeln
ist weder erforderlich noch möglich. Es ist auch nicht mehr
erforderlich, zum Vermeiden eines derartigen Verschleißes
zu warten, bis der Stillstand erreicht ist, und dann erst
die zum Auskuppeln erforderliche Kraft von außen her auf
das Kupplungselement zu übertragen, was die Umschaltzeit
unnötig verlängern und außerdem wiederum erhöhten
Verschleiß, jetzt jedoch an anderen Teilen, mit sich
bringen würde. Das Auskuppeln geschieht sanft, wodurch
unter anderem auch die Lärmentwicklung geringer ist.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
An zwei Ausführungsbeispielen soll die Erfindung näher
erläutert und beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt eine erste Schaftsteuervorrichtung in
eingekuppeltem Zustand.
Fig. 2 zeigt Einzelheiten der Schaftsteuervorrichtung nach
Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine zweite Schaftsteuervorrichtung in
eingekuppeltem Zustand.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel einer
Schaftsteuervorrichtung nach den Fig. 1 und 2 sitzt ein
ringförmiges Antriebselement (1) drehfest auf einer Welle
(2), die mit Hilfe einer hier nicht dargestellten
Antriebsvorrichtung intermittierend in Richtung des Pfeils
(3) um 180 Grad weiterdrehbar ist. Nach jeder Drehung um
180 Grad steht die Welle (2) in der Totpunktlage kurzzeitig
still, um sich dann wieder um 180 Grad weiterzudrehen. Das
Antriebselement (1) besitzt zwei gegenüberliegende
Aussparungen (4) und (5). Ein Keil (6) stellt die
Verbindung zwischen Welle (2) und Antriebselement (1) her.
Auf dem Antriebselement (1) ist mit Hilfe eines
verdeckten, konzentrisch zur Welle (2) angeordneten
Wälzlagers eine Exzenterscheibe (9) drehbar gelagert. Dabei
übergreift das Antriebselement (1) zum Teil die
Exzenterscheibe (9).
Die Exzenterscheibe (9) ist mit einem Bolzen (11) versehen,
auf dem ein Kupplungselement (12) in Gestalt eines
zweiarmigen Hebels schwenkbar gelagert ist. Das
Kupplungselement (12) ist klinkenartig ausgebildet. Seine
Kupplungsnase (10) paßt in die Aussparungen (4) und (5).
Sie bildet das eine Ende des zweiarmigen Hebels. Das andere
Ende wird durch einen Arm (15) gebildet. Das
Kupplungselement (12) trägt einen Bügel (16), der durch
eine Feder (7) so belastet ist, daß das Kupplungselement
(12) in eine der beiden Aussparungen (4) oder (5) des
Antriebselements (1) einrasten kann.
In eingekuppeltem Zustand verbindet das Kupplungselement
(12) das intermittierend drehbare Antriebselement (1) mit
der Exzenterscheibe (9). Die Exzenterscheibe (9) ist mit
Hilfe eines Wälzlagers (8) in einer Kurbelstange (17)
rotierbar gelagert. Sofern das Kupplungselement (12)
eingekuppelt ist, verschiebt sich bei einer Drehung des
Antriebselements (1) in Richtung des Pfeils (3) um 180 Grad
ein hier nicht dargestellter, in der Längsachse (18)
liegender Gelenkpunkt der Kurbelstange (17) parallel zur
Richtung des Pfeils (19) um das Maß der Exzentrizität der
Exzenterscheibe (9). Der genannte Gelenkpunkt hat über hier
nicht dargestellte Gestänge eine Verbindung zu einem Schaft
beziehungsweise Schaftrahmen einer Webmaschine, so daß
dieser Schaft oder Schaftrahmen aus einer Hochfachstellung
heraus nach Drehen des Antriebselements (1) um 180 Grad in
eine Tieffachstellung gebracht werden kann oder umgekehrt.
Jedesmal stehen dabei das Antriebselement (1), die
Exzenterscheibe (9), die Kurbelstange (17) und der erwähnte
Gelenkpunkt in der Totpunktlage und die am Gelenkpunkt (18)
wirkenden Kräfte sind auf die Mittelachse (26) der Welle
(2) oder von der Mittelachse (26) der Welle (2) weg
gerichtet.
Zum Zweck des Umschaltens des Kupplungselements (12) ist
ein mustergemäß steuerbares Schaltelement (20) vorhanden.
Das Schaltelement (20) stellt sich als ein Hebel dar, der
aus der in Fig. 2 dargestellten Stellung heraus in die
strichpunktiert dargestellte Stellung (20′) gebracht und
dabei durch eine etwa gegen die Längsachse (18) gerichtete
Kraft (P) belastet werden kann. Mustergemäß kann der Hebel
(20) auch entlastet und in die Ausgangsstellung
zurückbewegt werden.
Das Kupplungselement (12) ist nur in der Totpunktlage des
intermittierend drehbaren Antriebselements (1) und der
Exzenterscheibe (9) von der Einkuppelstellung in die
Auskuppelstellung und zurück bewegbar und während der
Drehbewegung der Exzenterscheibe (9) durch ein steuerbares
Verriegelungselement (29) gegen eine Lageänderung in
Richtung auf das Verlassen der Einkuppelstellung gesichert.
An der Kurbelstange (17) ist eine gegen die Richtung der
Arretierstellung belastete schaltbare
Exzenter-Arretierklinke (22) vorgesehen. Das
Kupplungselement (12) und das Verriegelungselement (29)
sind durch die Exzenter-Arretierklinke (22) auskuppelbar
beziehungsweise entriegelbar. Die Exzenter-Arretierklinke
(22) ist durch das Schaltelement (20) beziehungsweise durch
ein gleichartiges, dem ersten gegenüberliegendes zweites
Schaltelement (21) steuerbar.
Das Verriegelungselement (29) besitzt eine Sperrklinke
(23), die an einer am Ende des Arms (15) gelagerten Welle
(24) befestigt ist. Die Sperrklinke (23) ist durch eine
Feder (33) in Sperrichtung belastet.
Die Exzenterscheibe (9) besitzt zwei einander
gegenüberliegende Anschläge (27, 28) zur Seitenführung der
in Arretierstellung stehenden Exzenter-Arretierklinke (22).
Das Verriegelungselement (29) des Kupplungselements (12)
befindet sich in der Einkuppel- und Verriegelungsstellung
gemäß Fig. 1 zwischen den Anschlägen (27, 28), wobei die
Sperrklinke (23) hinter einem Absatz (30) einrastet. Durch
die sich in Arretierstellung begebende
Exzenter-Arretierklinke (22) ist das Verriegelungselement
(29) aus der Verriegelungsstellung verdrängbar. Die Feder
(7) stützt sich gegen den Anschlag (28) ab. Die
Exzenter-Arretierklinke (22) ist an der Kurbelstange (17)
um einen Drehpunkt (31) schwenkbar gelagert. Zu ihrer Betä
tigung ist sie mit einem durch Zugfedern (34, 35)
belasteten Arm (32) versehen. Durch die Federn (34, 35) ist
die Exzenter-Arretierklinke (22) ständig in Richtung auf
die Ausraststellung belastet. Die Federn (34, 35) sind an
der Kurbelstange (17) aufgehängt.
Fig. 1 zeigt das Kupplungselement (12) in eingekuppeltem
Zustand und das Schaltelement (20) in einer Stellung, in
der es am weitesten von der Mittelachse (26) der Welle (2)
entfernt ist. Die beispielsweise vorhandene
Hochfachstellung wird verlassen, weil beim Weiterdrehen des
Antriebselements (1) in Richtung des Pfeils (3) die
Exzenterscheibe (9) mitgenommen wird. Sobald aber dadurch,
daß das Schaltelement (20) in die Stellung (20′) gebracht
wird, die Exzenter-Arretierklinke (22) in der Stellung
(22′) zwischen die Anschläge (27, 28) einrastet, gerät die
Sperrklinke (23) in die Stellung (23′), der Arm (15) in die
Stellung (15′) und die Kupplungsnase (10) in die Stellung
(10′). Die Exzenterscheibe (9) wird dadurch arretiert und
es kann keine unbeabsichtigte Mitnahme der Exzenterscheibe
(9) erfolgen. Die Totpunktlage, beziehungsweise die jeweils
erreichte Stellung, also die Hochfachstellung
beziehungsweise Tieffachstellung, ist durch die
Exzenter-Arretierklinke (22) gesichert.
Wenn das Kupplungselement (12) aus der Stellung nach Fig.
1 heraus wieder ausgekuppelt werden soll, so geschieht dies
dadurch, daß mustergemäß gesteuert das Schaltelement (20)
unter der Wirkung der Kraft (P) etwa in Richtung auf die
Längsachse (18) bewegt wird, während sich das
Antriebselement (1) noch in Bewegung befindet. Es drückt
daraufhin gegen die Exzenter-Arretierklinke (22) und diese
drückt nach Erreichen der Totpunktlage gegen die
Sperrklinke (23), die in die Stellung (23′) gerät. Zugleich
schwenkt die Kupplungsnase (10) gegen die Kraft der Feder
(7) in die Stellung (10′), womit das Auskuppeln vollzogen
ist.
Zum Zweck des Umsteuerns ist dem Schaltelement (20)
gegenüber gemäß Fig. 2 ein zweites Schaltelement (21)
vorgesehen. Durch hier nicht dargestellte Parallelführungen
kann beispielsweise dafür gesorgt werden, daß beide
Schaltelemente (20, 21) stets parallel liegen und
gleichzeitig und gleichsinnig operieren. Das Schaltelement
(21) ist durch eine Kraft (P′) belastbar. Gegenüber der
ersten ist eine zweite Exzenter-Arretierklinke (22′) an der
Kurbelstange (17) um einen Drehpunkt (31′) schwenkbar
gelagert. Zu ihrer Betätigung ist sie mit einem durch
Zugfedern (34′, 35′) belasteten Arm (32′) versehen. Durch
die Federn (34′, 35′) ist die Exzenter-Arretierklinke (22′)
ständig in Richtung auf die Ausraststellung belastet. Die
Federn (34′, 35′) sind an der Kurbelstange (17) aufgehängt.
Während die Fig. 1 und 2 eine mehr schematische Darstellung
vermitteln, handelt es sich bei der Fig. 3 um die
Teilansicht eines durchkonstruierten Ausführungsbeispiels
in natürlicher Größe.
Die Exzenterscheibe (9) besitzt kreisrunde Öffnungen (38,
39) zur Verminderung der bewegten Masse. Der Arm (32′) der
Exzenter-Arretierklinke (22′′) überdeckt noch den Bügel
(16), sobald die Vorrichtung die Totpunktlage einnimmt.
Daher kann das Schaltelement (20′′) zugleich auch dazu
dienen, die Kupplungsnase (10) in die Kupplungsstellung zu
zwingen beziehungsweise in der Kupplungsstellung zu halten.
Durch eine an der Kurbelstange (17′) aufgehängte Zugfeder
(36) ist die Exzenter-Arretierklinke (22′′) ständig in
Arretierrichtung belastet. Das Schaltelement (20′′) ist am
weitesten in Richtung auf die Mittelachse (26) verschoben,
so daß der Arm (32′) der Exzenter-Arretierklinke (22′)
gegen die Kraft der Feder (36) ausgelenkt ist. Demgemäß
kann die Exzenter-Arretierklinke (22′′′) nicht in die
Arretierstellung gelangen. Das Kupplungselement (12) wird
daher eingekuppelt bleiben. Wenn das Kupplungselement (12)
ausrasten soll, muß das Schaltelement (20′′) in Richtung des
Pfeils (37) zurückbewegt werden, damit die
Exzenter-Arretierklinke (22′′′) unter der Wirkung der
Zugfeder (36) in die Arretierstellung, gleichbedeutend mit
der Ausschaltstellung des Kupplungselements (12), gelangen
kann.
Im übrigen weist das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 die
gleichen Einzelteile auf wie das Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 1 und 2.
Nach Fig. 3 ist das Kupplungselement (12) eingerastet und
die Exzenterscheibe (4) hat die Totpunktlage noch nicht
ganz erreicht. Die Sperrklinke (23) hat unter der Wirkung
der Feder (33) das Kupplungselement (12) verriegelt. Wenn
das Antriebselement (1) nach Stillstand mustergemäß um 180
Grad oder um ein Vielfaches von 180 Grad weitergedreht
wird, nimmt es die Exzenterscheibe (9) mit, so daß die
Kurbelstange (17′) dementsprechend ihre Stellung wechselt.
Es bleibt noch anzumerken, daß die Erfindung einen
rechtsdrehenden Betrieb in Richtung des gebogenen Pfeils
(3) und auch einen linksdrehenden Betrieb gegen die
Richtung des Pfeils (3) ermöglicht. Die Erfindung soll
nicht auf die dargestellten und beschriebenden
Ausführungsbeispiele eingeschränkt sein.
Claims (6)
1. Schaftsteuervorrichtung einer Webmaschine mit einem
intermittierend drehbaren Antriebselement, das eine
Aussparung aufweist, in die ein mit einer
Exzenterscheibe verbundenes Kupplungselement
einkuppelbar ist, welches das intermittierend drehbare
Antriebselement mit der Exzenterscheibe verbindet, die
in einer Kurbelstange rotierbar gelagert ist, welche
eine Wirkverbindung zum Schaft besitzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungselement (12) ständig in Richtung der
Einkuppelstellung belastet ist und nur in der
Totpunktlage des intermittierend drehbaren
Antriebselements (1) und der Exzenterscheibe (9) von der
Einkuppelstellung in die Auskuppelstellung und zurück
bewegbar und während der Drehbewegung der
Exzenterscheibe (9) durch ein steuerbares
Verriegelungselement (29) gegen eine Lageänderung in
Richtung auf das Verlassen der Einkuppelstellung
gesichert ist, daß an der Kurbelstange (17; 17′) eine
schaltbare Exzenter- Arretierklinke (22; 22′; 22′′′)
vorgesehen ist, daß das Kupplungselement (12) und das
Verriegelungselement (29) durch die
Exzenter- Arretierklinke (22, 22′′′) auskuppelbar
beziehungsweise entriegelbar sind und daß die
Exzenter- Arretierklinke (22, 22′; 22′′′) durch mindestens
ein mustergemäß steuerbares Schaltelement (20, 21; 20′′)
steuerbar ist.
2. Schaftsteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das mustergemäß steuerbare
Schaltelement (20, 21) die zum Arretieren der
Exzenterscheibe (9) erforderliche Kraft (P, P′) von
außen her auf die Exzenter-Arretierklinke (22, 22′) und
die zum Auskuppeln des Kupplungselements (12)
erforderliche Kraft über die Exzenter-Arretierklinke
(22, 22′) auf das Kupplungselement (12) beziehungsweise
dessen Verriegelungselement (29) überträgt und eine zu
diesem Zweck wiederaufhebbare Wirkverbindung über die
Exzenter-Arretierklinke (22, 22′) zur Exzenterscheibe
(9) und zum Kupplungselement (12) aufweist.
3. Schaftsteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das mustergemäß steuerbare
Schaltelement (20′′) die zum Lösen der
Exzenter- Arretierklinke (22′′′) erforderliche Kraft auf
die Exzenter- Arretierklinke (22′′′) überträgt, zugleich
einen das Kupplungselement (12) gegen die Kraft einer
Feder (7) in der Kuppelstellung haltenden
beziehungsweise in die Kuppelstellung zwingenden
Gegenhalt für das Kupplungselement (12) bildet und zu
diesem Zweck wiederaufhebbare Wirkverbindungen zur
Exzenter- Arretierklinke (22′′′) und zum Kupplungselement
(12) aufweist.
4. Schaftsteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (12)
als ein an der Exzenterscheibe (9) schwenkbar gelagerter
zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen eines Ende die
Kupplungsnase (10) aufweist und an dessen anderem Ende
(15) das Verriegelungselement (29) gelenkig aufgehängt
ist, daß die Exzenterscheibe (9) zwei einander
gegenüberliegende Anschläge (27, 28) zur Seitenführung
der in Arretierstellung stehenden
Exzenter- Arretierklinke (22, 22′; 22′′′) besitzt und daß
zumindest das Verriegelungselement (29) des
Kupplungselements (12) sich in der Einkuppel- und
Verriegelungsstellung zwischen den Anschlägen (27, 28)
befindet und durch die sich in Arretierstellung
begebende Exzenter-Arretierklinke (22, 22′; 22′′′) aus
der Verriegelungsstellung verdrängbar ist.
5. Schaftsteuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (29) eine
federbelastete Sperrklinke (23) aufweist, die sich in
der Sperrstellung gegen einen der an der Exzenterscheibe
(9) vorhandenen Anschläge (27) abstützt, wobei sie durch
Einrasten der Exzenter-Arretierklinke (22, 22′, 22′′′)
vom Anschlag (27) fortschwenkbar ist.
6. Schaftsteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Exzenter-Arretierklinke (22, 22′; 22′′′) durch eine sich
an der Kurbelstange (17; 17′) abstützende Feder (34, 35;
34′, 35′; 36) belastet ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863609859 DE3609859C2 (de) | 1986-03-22 | 1986-03-22 | Schaftsteuervorrichtung einer Webmaschine |
CH978/87A CH675734A5 (en) | 1986-03-22 | 1987-03-16 | Loom shaft control |
FR878704035A FR2596074B1 (fr) | 1986-03-22 | 1987-03-20 | Dispositif de commande de ratiere pour metier a tisser |
JP62064443A JPH0791719B2 (ja) | 1986-03-22 | 1987-03-20 | 織機のヘルド制御装置 |
IT19777/87A IT1203387B (it) | 1986-03-22 | 1987-03-20 | Dispositivo di comando dei licci di una macchina tessile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863609859 DE3609859C2 (de) | 1986-03-22 | 1986-03-22 | Schaftsteuervorrichtung einer Webmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3609859A1 true DE3609859A1 (de) | 1987-09-24 |
DE3609859C2 DE3609859C2 (de) | 1994-08-18 |
Family
ID=6297128
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863609859 Expired - Fee Related DE3609859C2 (de) | 1986-03-22 | 1986-03-22 | Schaftsteuervorrichtung einer Webmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3609859C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5479964A (en) * | 1992-12-18 | 1996-01-02 | Burigana; Lucio | Rotary dobby having connecting rod automatically disengagable from drive shaft |
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EP0109999A1 (de) * | 1982-12-03 | 1984-06-13 | GebràDer Sulzer Aktiengesellschaft | Kupplungsanordnung zum Steuern der Schäfte einer Webmaschine |
-
1986
- 1986-03-22 DE DE19863609859 patent/DE3609859C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE3609859C2 (de) | 1994-08-18 |
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