DE3609852A1 - Tampon mit gleitfoerdernder collagenumhuellung zur monatshygiene der frau - Google Patents
Tampon mit gleitfoerdernder collagenumhuellung zur monatshygiene der frauInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Hüll
substanz, welche bei Tampons Anwendung findet, die zur
Monatshygiene der Frau dienen. Bei Tampons zur Monats
hygiene der Frau, welche bisher im wesentlichen aus
einem Wattekörper bestehen, ist dieser als solcher unbe
schichtet, wobei die Watte aufgrund ihrer hohen Kapillar
wirkung den Feuchtigkeitsfilm der Scheidenschleimhaut
an sich bindet. Insbesondere bei an sich z.B. durch Ein
nahme von Antibabytabletten trockeneren Schleimhaut der
Scheide verursacht dabei das Entfernen und Wiedereinfüh
ren des Tampons leichte oder größere Schmerzen. Dies wird
durch da hohen Reibungswiderstand zwischen Schleimhaut
und Watte verursacht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hüllsub
stanz für die Tampons zu schaffen, welche als solche ab
riebfest und durch Anfeuchten in der Scheide, eine sehr
gute Gleitfähigkeit auf der Haut bzw. Schleimhaut besitzt
und desweiteren aufgrund ihres Aufbaus bzw. der Anlage
auf dem Tamponkörper den Bluttransport zum Tamponkörper
gewehrleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Hüllsubstanz vorge
sehen, welche bei der Verwendung zur Umhüllung eines Tam
pons dadurch gekennzeichnet ist, daß der Körper des Tam
pons außen mit einer aufhaftenden oder umspannenden Hüll
substanz ganz oder teilweise beschichtet ist, daß die Hüll
substanz ganz oder teilweise aus einem Vlies oder Faser
geflecht mit hoher feuchtigkeitsbindender Wirkung und
einen hohen Feuchtigkeitsspiegel in der Hüllsubstanz auf
rechterhaltenden, nach dem Anfeuchten eine gelartige Kon
sistenz mit hohem Gleitvermögen auf der menschlichen Haut/
Schleimhaut besitzenden Proteinen bzw. deren Derivaten
oder deren Gemischen besteht, daß die Hüllsubstanz zumin
dest in ihrem Außenbereich auf einen schwachsauren pH-
Wert eingestellt ist (ungefähr pH-Wert 5) und daß die Hüll
substanz weitgehend abriebfest und zumindest im schwach
sauren Bereich unlöslich ist, wobei die Hüllsubstanz für
das im Tamponinneren zu speichernde Blut penetrierbar
ist.
Der Erfindung liegt dabei die Beobachtung zugrunde, daß
z.B. Gelatine im angefeuchteten Zustand eine außeror
dentliche Gleitfähigkeit auf der Haut zeigt. Dabei ist
allerdings Gelatine als Beschichtungsmaterial selbst
nicht verwendbar, da es den Bluttransport zur Watte des
Tamponkörpers nicht gewährleistet und außerdem wasser
löslich ist. Desweiteren gilt es insbesondere bei der Be
schichtung eines Tamponkörpers sicher zu stellen, daß die
eingelagerten Proteine keinen Nährboden für Mikroorga
nismen bilden und daß diese Beschichtung sich im leicht
sauren Milieu der Scheide nicht umwandelt.
Da sehr viele der kollagenhomologen Proteinsubstanzen
einen Gehalt an Monoamino-dicarbonsäuren (Glutamin
und Asparaginsäure) aufweisen, der dem Gehalt der Diamino
monocarbonsäuren überwiegt, weisen Fasergeflechte und Vliese
aus diesen Proteinen an sich einen leicht sauren Charakter
auf, so daß die Einstellung des sauren pH-Wertes durch ei
nen geeigneten Gehalt der Proteine in der Hüllsubstanz er
reichbar ist. Beispielsweise besitzt dabei ein ausschließ
lich aus Kollagen gebildetes Vlies einen pH-Wert von etwa
5, wobei diese leichtsaure Eigenschaft des Vlieses dem durch
Milchsäure erzeugten leichtsauren Scheidenmilieu entspricht.
Von besonderem Vorteil ist dabei, daß kollagenhomologe
Proteine im sauren pH-Bereich keinen Nährboden für
Mikroorganismen bilden und im basischen pH-Bereich nur
wenige Mikroorganismen vermögen die Kollagenproteine
mit ihren Proteinasen abzubauen, wie z. B.
Bacillus licheniformis
Bacillus alcalophilus
Bacillus mesentericus
Bacillus firmus oder
Streptomyzes griseus.
Bacillus alcalophilus
Bacillus mesentericus
Bacillus firmus oder
Streptomyzes griseus.
Der schwachsaure Charakter der Hüllsubstanz bzw. der
dort eingebetteten Proteinfasern ist dabei nicht nur
von Bedeutung, um die Bildung eines Nährbodens für Mikro
organismen zu verhindern, sondern unterstützt ferner das
saure Milieu der Scheiden flora.
Die Hüllsubstanz weist aufgrund ihres Aufbaus aus Protei
nen mit hoher feuchtigkeitsbindender Wirkung schon nach
geringer Anfeuchtung eine gelartige Konsistenz auf, die un
ter starker Aufquellung ein gutes Gleitvermögen auf der
menschlichen Haut bzw. Schleimhaut zeigt, so daß mit einer
entsprechenden Umhüllung versehener Tampon sich auch bei
einer trockenen Vagina problemlos gebrauchen läßt.
Der Bluttransport zum Innern des Tamponkörpers, welcher
aus einem Faser- bzw. Wattepressling besteht, ist dabei
an sich durch die Beschichtung mit den kollagenhomologen
Proteinfasern bzw. -vlies möglich, wobei insbesondere bei
einer Einbettung dieser Proteine in einer Hüllsubstanz
oder bei der Verwendung einer Proteinmatrix besondere Per
foratinen oder Einschnitze in der Hüllsubstanz vorgenommen
werden können.
Desweiteren ist es von Vorteil die Hüllsubstanz bei der
Verwendung zur Umhüllung eines Tampons entsprechend
der Ausbildung gem. den Ansprüchen 2-13 vorzusehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Beschreibung
zweier bevorzugter Ausführungsformen eines erfindungsge
mäß ausgebildeten Tampons beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf einen Tampon, welcher von
einem Kollagenvlies in Form einzelner an der Spitze
und am Ende des Tampons zusammenhängender und sich im
wesentlichen in Längsrichtung des Tamponkörpers er
streckender Längsstreifenabschnitte umhüllt ist, wobei
das Kollagenvlies aus einem schwachvernetzten, nativen,
unlöslichen Kollagen gebildet ist, welches auch in der
Kosmetik für Kollagenmasken Verwendung findet.
Fig. 2 einen Längsschnitt durch diesen Tampon.
Fig. 3 einen abgeänderten zweiten Tampon unter Ver
wendung einer Umhüllung mit Perforation und einer Viel
zahl einzelner Einschnitte, um die Blutpenetration durch
die Hüllsubstanz schneller zu gewährleisten.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Tampon 1 ist
gegenüber herkömmlichen, aus einem reinen Wattepress
ling bestehenden Tamponkörper außen durch die zusätz
liche Anlage einer den Tamponkörper umspannenden Hüll
substanz, die im angefeuchteten Zustand ein hohes Gleit
vermögen besitzt, als auch innen durch die Anlage eines
Speicherbereiches aus einem eine hohe feuchtigkeits
bindende Wirkung besitzenden Kollagenvlies gekennzeich
net.
Wie in der in Fig. 1 dargestellten Draufsicht auf den
Tampon (1) erkenntlich, besteht die Hüllsubstanz (6)
aus einzelnen Längsstreifenabschnitten (6 a, b , c ,
...), die an der Spitze des Tampons in einer gemein
samen Verbindungsplatte (8) übergehen und am Ende des
Tampons durch eine Kappe (9) aus der Kollagensubstanz
abgedeckt werden, welche aus dem nach außen vorragenden
Teil des Kollagenvlieses des Speicherbereiches (4) ge
bildet wird.
Das Material der Hüllsubstanz (6) besteht dabei eben
falls wie das des Speicherbereiches (4) aus einem Kol
lagenmaterial, welches aus einem schwachvernetzten Kol
lagenderivat gebildet werden kann.
Zwischen den sich im wesentlichen in Längsrichtung des
Tampons erstreckenden Längsstreifenabschnitten (6 a, b ,
c ,...) sind dabei Ausnehmungen in der Hüllsubstanz an
gelegt, in denen in schmal-länglichen Streifen der den
Großteil des Tamponkörpers (3) bildende Wattepreßling
(5) zugänglich ist.
Wie man am Längsschnitt durch den Tampon (1) gem. Fig. 2
erkennt, wird der Wattepreßling (5) des Tamponkörpers (3)
durch einen von der Verbindungsplatte (8) an der Spitze
des Tamponkörpers sich zum Speicherbereich (4) im Inne
ren des Tamponkörpers mittig erstreckenden Kanal (4 a)
durchsetzt, welcher ebenfalls wie der Speicherbereich (4)
aus einem Fasergeflecht bzw. Vlies eines eine hohe
feuchtigkeitsbindende Wirkung besitzenden Kollagenderi
vates besteht. Durch die Kapillarwirkung des Kollagens
im Speicherbereich (4) und im Kanal (4 a) wird dabei das
Blut von der durch kleine Löcher perforierten Verbindungs
platte (8) durch den Tamponkörper (3) gezogen, wobei es
im Speicherbereich (4) und dem eigentlichen äußeren
Wattepreßlings (5) gespeichert wird.
Die Hüllsubstanz (6) besteht, wie schon ausgeführt, aus
einem Kollagenvlies, wobei dieses eine Dicke von etwa
0,5 mm aufweist. Diese Dicke reicht aus, um dem um den
Tamponkörper (3) außen aufgespannten Vlies die notwen
dige Festigkeit zu geben, wobei das Vlies durch einen
Dispersionskleber leicht noch zusätzlich auf dem Tam
ponkörper angeheftet ist.
Da die Dicke des Vlieses somit relativ gering ist, ge
nügt die beim Einführen in die Vagina vorhandene Feuch
tigkeit, um dem Kollagenvlies die notwendige Feuchtig
keit zu geben, so daß dessen gelartige Konsistenz an
den äußeren Fasern auftritt und der Tampon ohne Schmer
zen weiter eingeführt und getragen werden kann.
Diese Konsistenz wird im übrigen erhalten, da das Kolla
genvlies den angenommenen Feuchtigkeitsspiegel auf
rechterhält und somit dessen hohe Gleitfähigkeit erhal
ten bleibt.
Das Vlies ist dabei wasserunlöslich. Das Kollagenvlies be
sitzt selbst einen pH-Wert von ungefähr 5, und ist damit
dem selbst einen pH-Wert von 5 aufweisenden Scheidenmi
lieu sehr gut angepaßt.
Da nur im Basischen der Kollagenvlies von einigen Mikro
organismen abgebaut werden kann, und dies somit nicht im
sauren Milieu geschehen kann, besteht auch keine Gefahr,
daß während des Tragens des Tampons die Schutzbeschich
tung sich mikrobiel auflöst bzw. als Nährboden dient.
Die in Fig. 3 dargestellte weitere Ausführungsform ei
nes Tampons (2) besteht aus einem ausschließlich aus
Watte hergestellten Tamponkörper (3), welcher mit einer
äußeren Hüllsubstanz (7) umgeben ist. Die Hüllsubstanz (7)
besteht dabei aus dem gleichen Kollagenvliesmaterial wie
die Müllsubstanz (6) des Tampons (1) gem. Fig. 1 und 2.
Die Hüllsubstanz (7) umspannt dabei ebenfalls wie die
Hüllsubstanz (6) den Tamponkörper (3), wobei am Ende des
Tamponkörpers eine Kappe (9) aus dem gleichen Kollagen
vlies angelegt ist. Die Dicke des Kollagenvlieses beträgt
dabei ebenfalls etwa 0,5 mm. Da das Vlies allerdings
nicht in Form von einzelnen Längsstreifen um den Tam
ponkörper gespannt ist, sondern eine zusammenhängende
Ummantelung bildet, welche lediglich durch Lochperfo
rationen (10) oder einzelne kleine Einschnitte (11)
perforiert ist, ist es nicht notwendig das Vlies auf
dem aus Watte bestehenden Tamponkörper (3) mit einem
Kleber anzuheften.
Claims (12)
1. Tampon zur Monatshygiene der Frau mit einem über Kapil
larwirkung den Transport und die Speicherung außen an
stehenden Blutes in das Innere des Tampon bewirkenden
Körper aus einem Faser-(Watte)- Bausch,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tamponkörper (3) außen mit einer aufhaftenden
oder umspannten Hüllsubstanz (6, 7) ganz oder teilweise
beschichtet ist.
daß die Hüllsubstanz (6, 7) ganz oder teilweise aus einem Vlies oder Fasergeflecht mit hoher feuchtigkeitsbinden der Wirkung und einem hohen Feuchtigkeitsspiegel in der Hüllsubstanz aufrechterhaltenden, nach dem Anfeuchten eine gelartige Konsistenz mit einem hohen Gleitvermö gen auf der menschlichen Haut oder Schleimhaut besitzen den Proteinen bzw. deren Derivaten oder deren Gemischen besteht,
daß die Hüllsubstanz (6, 7) zumindest in ihrem Außenbe reich auf einen schwachsauren pH-Wert eingestellt ist (ungefähr pH-Wert 5),
und daß die Hüllsubstanz (6, 7) oder zumindest die in ihr eingebettete Proteinsubstanz bzw. Substanzen weitgehend abriebfest und zumindest im schwachsauren Bereich unlös lich sind,wobei die Hüllsubstanz (6, 7) für das im Tampon innere zu speichernde Blut penetrierbar ist.
daß die Hüllsubstanz (6, 7) ganz oder teilweise aus einem Vlies oder Fasergeflecht mit hoher feuchtigkeitsbinden der Wirkung und einem hohen Feuchtigkeitsspiegel in der Hüllsubstanz aufrechterhaltenden, nach dem Anfeuchten eine gelartige Konsistenz mit einem hohen Gleitvermö gen auf der menschlichen Haut oder Schleimhaut besitzen den Proteinen bzw. deren Derivaten oder deren Gemischen besteht,
daß die Hüllsubstanz (6, 7) zumindest in ihrem Außenbe reich auf einen schwachsauren pH-Wert eingestellt ist (ungefähr pH-Wert 5),
und daß die Hüllsubstanz (6, 7) oder zumindest die in ihr eingebettete Proteinsubstanz bzw. Substanzen weitgehend abriebfest und zumindest im schwachsauren Bereich unlös lich sind,wobei die Hüllsubstanz (6, 7) für das im Tampon innere zu speichernde Blut penetrierbar ist.
2. Tampon zu Monatshygiene der Frau,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Proteinsubstanz aus unlöslichem oder in schwach
saurem Bereich unlöslichem, eine hohe feuchtigkeitsbinden
de Wirkung besitzenden unvernetztem oder nur leicht ver
netztem Kollagen,z. B. einem nativen, also nicht denatu
riertem Kollagen oder einem Desamidokollagen, oder aus ei
nem entsprechenden Glykoprotein besteht.
3. Tampon zur Monatshygiene der Frau nach Anspruch 1
oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kollagenmatrix jeweils als dreidimensionale
Trippelhelix organisiert ist, d.h., die Kollagenfasern
jeweils aus drei schraubenförmigen Polypepti-Ketten
zu einer Tripelhelix verdrillt sind.
4. Tampon zur Monatshygiene der Frau nach einem oder
mehreren Ansprüchen 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hüllsubstanz (6) aus einzelnen, die Außenflä
che des Tamponkörpers (3) umgebenden Längsstreifenab
schnitten (6 a, b , c , ...) besteht, welche sich im
wesentlichen in Längsrichtung des Tampons erstrecken.
5. Tampon zur Monatshygiene der Frau nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsstreifenabschnitte (6 a, b , c , ...) an
der Spitze und/oder dem Ende des Tamponkörpers (3) in
eine gemeinsame Verbindungsplatte (8) übergehen, oder
durch eine Kappe (9) aus der Hüllsubstanz abgedeckt
sind.
6. Tampon zur Monatshygiene der Frau nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hüllsubstanz (7) oder die Längsstreifenab
schitte (6 a, b , c , ...) eine Perforation (10) und/
oder eine Menge von einzelnen Einschnitten (11) auf
weist.
7. Tampon zur Monatshygiene der Frau nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hüllsubstanz (7) oder die Längsstreifenab
schnitte (6 a, b , c , ...) bis auf die Perforationen
und Einschnitte (10, 11) eine im wesentlichen zusammen
hängende äußere Umhüllung des Tamponskörpers (3) bil
den.
8. Tampon zur Monatshygiene der Frau nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hüllsubstanz (6, 7) ganz oder teilweise aus
einem Kollagenvlies besteht, welches ein schwachver
netztes, natives, unlösliches Kollagenderivat ist (Ma
terial zur Herstellung von Kollagenmasken).
9. Tampon zur Monatshygiene der Frau nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke des Kollagenbeschichtungsanteils der
Hüllsubstanz 0,1-1 mm beträgt.
10. Tampon zur Monatshygiene der Frau nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hüllsubstanz (6, 7) ausschließlich aus einem
Kollagenvlies, insbesondere gem. Anspruch 9, besteht
oder aus Kollagenfasergeflechten, die durch ein Bin
demittel (Dispersionskleber) miteinander und punktu
ell auf dem Tamponkörper (3) verbunden sind, wobei die
Dicke der Kollagen-Vlies-Beschichtung 0,5-1 mm be
trägt.
11. Tampon zur Monatshygiene der Frau nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aus einem Kollagenvlies ausschließlich beste
hende Hüllsubstanz an der an die Scheide einzuführen
den Tamponspitze und am Ende des Tamponkörpers (3) an
vereinzelten Stellen angeklebt ist.
12. Tamponkörper zur Monatshygiene, nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Speicherabschnitt (4) aus einem Kollagenvlies
gem. Anspruch 8 gebildet ist und sich vorzugsweise am
Ende des Tamponkörpers befindet und über einen Kanal,
der sich mittig des Tamponkörpers erstreckt, mit der
Spitze des Tamponkörpers, insbesondere einer dort ange
legten Verbindungsplatte (8) für die Längsstreifenab
schnitte (6 a, b , c , ...) der Hüllsubstanz (6) ver
bunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863609852 DE3609852A1 (de) | 1986-03-04 | 1986-03-04 | Tampon mit gleitfoerdernder collagenumhuellung zur monatshygiene der frau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863609852 DE3609852A1 (de) | 1986-03-04 | 1986-03-04 | Tampon mit gleitfoerdernder collagenumhuellung zur monatshygiene der frau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3609852A1 true DE3609852A1 (de) | 1987-09-10 |
Family
ID=6297123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863609852 Withdrawn DE3609852A1 (de) | 1986-03-04 | 1986-03-04 | Tampon mit gleitfoerdernder collagenumhuellung zur monatshygiene der frau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3609852A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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1986
- 1986-03-04 DE DE19863609852 patent/DE3609852A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |